finetunes

Rookie
  • Inhalte

    1
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     0

Ansehen in der Community

1 Neutral

Über finetunes

  • Rang
    Neuling
  1. allo Community, ich bin neu hier und ich habe mich hier angemeldet um meine gestrigen Erlebnisse aufzuarbeiten... Im Grunde genommen habe ich mit Flirten keine Probleme, da ich ein natürlicher Typ bin, der sich Anmachsprüche spart und bei Frauen im "Beuteschema" einfach eine Annährung nach Gefühl macht. Im Grunde habe ich Attribute, die mir die Möglichkeit eröffnen, dass die ausgewählten Frauen auch aufspringen, da ich ein ehrlicher und offener Mensch bin, und viel Emphathie habe. Und das merken die Frauen und man merkt es an ihrem Lächeln beim Flirten. Da ich eine extreme Sensibilität habe, merke ich leider auch die ich nenne sie "psychotoxische" Wirkung von Alkohol. Umso mehr ich trinke und umso fortgeschrittener die Wirkung, umso mehr entgleist mein Verhalten und meine ganze Verhaltenskallibirierung gerät ins Wanken. Damit meine ich, ich werde zu ungstüm, schieße über das Ziel hinaus. Ohne Alkohol habe ich dafür ein Gefühl wo man Grenzen einhalten muss, wo man einfach abwarten muss, mit schwinden diese zusehens. Das mündet z.B. damit, dass ich zu ungeduldig werde, teilweise aggressiv und obwohl ich die Handynummer bekommen habe, meinen Frust, dass es nicht zu körperlichen Annährungen gekommen ist, mit Hasstiraden freien Lauf lasse aufgrund dessen, weil ich weiß, dass meine nächsten Dates und Kontakte erst am nächsten Wochenende möglich sind, da ich sehr stark in meinem Job eingespannt bin, und wir leider nur aus Männern bestehen... Leider gehört es quasi in unserer Gesellschaft dazu, beim Weggehen Alkohol zu trinken, ich habe es von "Kleinauf" so gelernt beim Weggehen meine Cocktails zu schlürfen. Ihr könnt jetzt sagen, wenn das dein einziges Problem ist, dann hör doch auf zu trinken. Jedoch ist jeder Versuch kläglich gescheitert, denn sobald man auf einer Wellenlänge mit einer attraktiven Frau ist und sich angeregt unterhält, dann bestelle ich automatisch zwei Cocktails. Und ich liebe es dann auch, wenn die zuerst emotional anregende Wirkung des Alkohols die Flirterfahrung intensiviert. Also bestellt man weiter, alles wird intensiver. Dann schwenkt die Wirkung des Alkohols irgendwann um, die Emotionen ändern sich, Harmonie geht verloren, man fühlt sich körperlich nicht mehr so gut, man wird müde, man merkt, dass man emotional nicht mehr so gut an sie rankommt. Man ärgert sich über sich selber, man WILL jetzt subjektiv gar nicht mehr weiterflirten, aber auf der anderen Seite will ich die Situation auch nicht aufgeben, eine Zwickmühle. Das führt zu zwei Ausgängen: A)Sie geht und will mich beim Verabschieden umarmen, ich ärger mich darüber, dass sie geht und zeige ihr Abneigung und lass sie in aggressiver Stimmung ziehen B)Ich steh auf und geh gefühlskalt ohne große Verabschiedung nicht dem tollen vorangegangen Flirt würdig. Durch A und B findet dann meist auch kein Handynummerntausch statt und ich finde es in diesem Moment genau richtig so, weil ich ihr zeigen will wie es mich ärgert, dass die Harmonie und Stimmung so den Bach runtergegangen ist... Am nächsten Morgen(wie heute) schäme ich mich für meine Reaktion und es läuft eine Frau mehr in meiner Heimatstadt rum, die mich bei weiterer Begegnung aufgrund meines Fehlverhaltens und der plötzlichen ausgesandten Reaktion im schlimmsten Fall nicht mal mehr ansieht. Einmal kam es zu einem weiteren Gespräch und sie erzählte mir, dass ich im Grunde ein netter Typ sei, aber mein Verhalten doch ich sag mal negativ sei (es fallen schwammige Worte wie "kindisch", "komisch", "kalt", desinteressiert" usw) Leider kriegt man niemals mehr eine zweite Chance weil das Frauen nicht verzeihen und man kann höchstens noch auf einer höchst oberflächlichen Ebene mit ihnen kommunizieren, was ich sehr ernüchternd und schade finde.... Immer wieder habe ich es probiert ohne Alkohol, aber Gewohnheitstier Mensch erleidet Rückfälle in seine gewohnte Muster und ohne Alkohol fehlt das Maschinenöl, hab ich den Eindruck, was natürlich nicht so ist... Aber die Subjektivität ist immer am Gewinnen. Und nein, das ist keine selbsterfüllende Phrophezeihung sondern jahrelange Erfahrung mit Rückschlägen und dem Durchschauen von Mechanismen. Gut, das sollte erstmal genügen,ich bin gespannt ob es überhaupt Jemand durchliest.