Corleonis

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  1. Also zum Thema Selbstarbeit: die bewusste Variante bekomm ich bis zu einem gewissen Grad hin. Hat mir das Leben auch quasi aufgezwungen. Den anderen Teil leider bisher nicht so richtig, da hab ich selbst noch keinen gangbaren Weg gefunden. Mit dem rumprobieren hast du durchaus Recht, die Krankheit war nur ein Aspekt des ganzen. Meine Eltern waren irgend so eine perverse Abart von Helikopter-Eltern. Nur das sie es vollbracht haben das ganze noch zu toppen. Ich durfte quasi nix ausprobieren, damit ja nichts passiert (ich kann z.B. bis heute nicht schwimmen...kleines Beispiel), andererseits haben meine Sorgen sie überhaupt nicht interessiert. Das krasseste Beispiel waren 2 Schuljahre, in denen ich gnadenlos aufs schlimmste gemobbt wurde. Obwohl ich mehrfach auf die Probleme hinwies, unternahmen sie nichts. Nach diesen 2 Jahren blieb ich dann sitzen und zwar ganz bewusst damit ich die Schule wechseln konnte. Ich kam dann vom Gymnasium auf eine Realschule, dort fragten mich die Lehrer mehrfach, wieso ich sitzen geblieben sei. Die 2 Fächer mit denen ich sitzen blieb mit 5 und 6 schloss ich im Folgejahr an der neuen Schule mit 1 und 2 ab. Machte auch später mühelos mein Abi. Meine Eltern haben damals nie verstanden, wieso ich sitzen geblieben bin...obwohl ich es ihnen mehrfach sagte. Nur mal als kleiner Exkurs zum Verhalten bzw zur Unterstützung meiner Eltern. Achja: Adoptiert wurde ich bereits mit 2 Jahren, meine leiblichen Eltern kenne ich gar nicht, die dürften auch keinen Einfluss haben. Ich sehe das übrigens schon länger so wie du, dass mir hier einfach die grundsätzliche Entwicklung fehlt. Ich gehe noch einen Schritt weiter: mir fehlen hier die Erfolgserlebnisse. Messbarer Erfolg war mir irgendwie immer wichtig. Da ich nun aber in jungen Jahren nur Abfuhren bekam (mehr oder weniger direkt, meist weil ich zu lange passiv war) und die 2 Frauen die ich hatte ja auf mich zukamen und ich nur reagieren musste, fehlt mir quasi der Erfolg der zeigt "so kannst du es erfolgreich angehen". Ich hoffe es ist verständlich wie ich das meine, es geht mir um kein immer wieder anwendbares Schema F bei Frauen, sondern eher so grundsätzlich die Herangehensweise. Punkt "Analysis Paralysis" : ja, so im großen und ganzen erkenne ich mich wieder. Leider. Genau das will ich ja abstellen, weil es ja Unsinn ist. Die praktische Übung klingt gangbar...so in der Theorie. Aber ich habs mir schon so oft zurechtgelegt, bin Abende losgezogen und hab mir gesagt "Du kannst über deinen Willen so vieles erreichen. Höre auf nachzudenken, handle einfach. Es kann gar nichts passieren...gibts nen Korb steh ich nicht schlechter da als vorher". Aber da mein Hirn sehr schnell funktioniert passiert sehen, denken und blockiert sein in quasi ein und derselben Sekunde. Ich bekomme den Kopf in einem solchen Moment einfach nicht abgestellt. Ich werde die Übungen versuchen, aber mir fehlt da Tatsache einer, der mir so nen kleinen Arschtritt im richtigen Moment verpasst. Bisher zumindest. Und während ich das hier grad schreibe, bekomme ich grad das Gefühl mir etwas einzureden was ich mir nicht einreden sollte. Es entspricht aber eben den Erfahrungen auch der letzten paar Monate. Quasi ein kleiner Teufelskreis. So und jetzt zu dem Buch...das ist jetzt absolut witzig. Ich habe eben nach dem Buch geschaut...es kommt in 3 Tagen auf deutsch raus 😂 https://www.amazon.de/Nie-mehr-Mr-Nice-Guy/dp/3868839313/ref=as_li_ss_tl?s=books&ie=UTF8&qid=1476613062&sr=1-1&linkCode=sl1&tag=appmailing-21&linkId=7e7c05c296d8af6b7a17e29d05b16be7 Ich glaube ich werde mir das Buch auch zulegen. Ich bin eigentlich vom Ego und gewissen Charakterzügen her mehr ein Alphatier. Aber ich fürchte, als ich damals als Außenseiter an mir herumgedoktort habe, habe ich es etwas übertrieben und mir einige unpraktische Mr. Niceguy Wesenszüge angeeignet, um anderen zu gefallen. Kurzfristig brachte das ja auch ne Menge (oberflächlichen) Erfolg. Tatsache aber ist, dass ich echte Freunde jetzt gefunden habe, wo ich unabhängig und selbstständig nicht mehr allen nach dem Mund geredet habe. Wo ich wieder mehr ich selbst war. Aber so ein Stück NiceGuy hängt mir noch nach. Das Buch werde ich mir auf jeden Fall zulegen, denn da muss absolut nachjustiert werden. Mit Erfahrungsberichten kann es jetzt etwas dauern. Aber interessanterweise fühle ich mich hier das erste mal einigermaßen verstanden und ernst genommen mit diesem Problem. Dies ist nämlich längst nicht das erste Forum in dem ich nach Lösungsansätzen gesucht habe. @Doc Dingo: Angst vor Ablehnung ist unterbewusst wohl definitiv vorhanden. Begründet in der Ablehnung die ich eben früh etwas zuviel erfahren habe. Das ich mit den Exen solange zusammen war um nicht allein zu sein stimmt auch ohne wenn und aber. Das habe ich in meiner Selbstanalyse ja bereits erkannt. Gangbar war das nicht, da stimme ich dir völlig zu...das haben ja auch die Ergebnisse gezeigt. Das Verletzungen bzw Zurückweisungen dazugehören weiß ich ja zu gut. Was mir viel mehr fehlt, wie weiter oben schon erwähnt, ist die gegenteilige Erfahrung...die mir zeigt, dass sich das Risiko auch lohnen kann. Dennwenn ich eins über mich weiß: Sobald ich merke, das irgendetwas funktioniert, setze ich solange nach bis ich das Ereignis reproduzieren kann. Ohne Erfolgserlebnisse aber irre ich eher ratlos umher...was hier ja offensichtlich der Fall ist. Die praktischen Übungen von Helmut könnten sich hier aber als machbar erweisen...wenn ich es hin bekomme mich zu überwinden...
  2. Wow Helmut, ich hab ja mit einigen Antworten gerechnet, nicht aber damit. Dann will ich mich mal darauf einlassen. Zitieren ist gar nicht nötig bei der guten Strukturierung zu A) Das fällt mir jetzt recht leicht, weil ich mir diese Gedanken schon des öfteren gemacht habe. Der erste Gedanke ist wohl nachvollziehbar, der ist ja in der Regel so etwas wie "Wow, die wäre was für mich" oder "die hätte ich gern". Dann wirds in der Regel recht funktionell...sprich der zweite Gedanke ist eher eine Frage: "Was muss ich jetzt tun, wie gehe ich jetzt vor, wie komm ich an die Frau ran?" Was definitiv stört dürfte aber der dritte Gedanke sein der regelmäßig aus dem Unterbewusstsein kommt und definitiv mit dem Selbstbewusstsein zu tun hat...denn der lautet in der Regel "Es ist egal was du machst, es endet eh wie immer und wird nix, die Frau wird mich als nicht gut genug ansehen", Das nehm ich inzwischen aber schon recht bewusst wahr und versuche dagegen zu steuern, indem ich mir bewusst zu machen versuche, dass das völliger Blödsinn ist. Dass wenn es nix wird, dies auch kein Weltuntergang wäre, dass nur der Versuch klug macht, dass ich ner Frau ne Menge zu bieten habe usw usw. Das Problem bei der Sache: während ich so mit meinem Unterbewusstsein kämpfe mache ich in Bezug auf das Zielobjekt...genau nichts. Egal was in meinem Kopf so abläuft...ich bin in dem Moment unfähig irgendwie zu agieren, quasi völlig gelähmt. Das ist wie eine Schwelle die ich nicht überschreiten kann. Ich bin witzigerweise für meine Freunde ein gern gesehener Beziehungsratgeber. Ich habe recht gute empathische Skills, ich erkenne oftmals wenn es dort Probleme gibt woran es liegt und habe durch geschickte Manipulation der Kommunikation oft Probleme gelöst. Als "Wingman" habe ich schon des öfteren die Signale von Frauen völlig richtig gedeutet und dann Freunden den Weg in ihr Glück gewiesen. Ich weiß also normalerweise schon was zu tun ist. Nur bei mir selbst eben nicht. Die Sicherheit ist dann völlig weg ob ich die Signale richtig deute, ich habe mich in den letzten 2 Jahren auch des öfteren dabei erwischt, dass ich denke "bei einem anderen würdest du zu dem und dem Schritt raten...mach es doch einfach genauso"...und dann ist da wieder diese Lähmung und nichts geht mehr. zu B) Auch die Fragen kann ich leicht beantworten...denn auch damit habe ich mich zuletzt viel auseinandergesetzt. Das trifft voll und ganz zu...sagt mein bewusstes Selbst. Mein Unterbewusstsein schreit aber bei jeder Gelegenheit nach Bestätigung. Da ging wohl in meiner Kindheit einiges schief, denn alles was mir gelang wurde als Selbstverständlich hingenommen, das war unter anderem einer der Gründe wieso ich den Kontakt zu meinen Eltern gelöst habe...das war blanker Ballast der da abgefallen ist. Ja, das trifft sogar eindeutig zu. Das geht manchmal so weit, dass ich als Klugscheisser gelte, da ich durchaus hartnäckig meine Standpunkte und Sichtweisen behalte...was nicht bedeutet, dass ich sie nicht hinterfrage, sondern nur, dass ich sie nicht so leicht umwerfen lasse. Das kann ich nur bestätigen. Deswegen unter anderem bin ich hier gelandet. Mit anderen definitiv, bei mir selbst versuche ich das, bin aber nicht immer sicher, ob mir das gelingt. Ich wäre es gern...aber siehe Punkt 1, der Schrei nach Bestätigung geht ja damit einher, dass mir eben doch wichtig ist was andere denken. Auch wenn ich immer öfter die Kontrolle gewinne und es schaffe mir selbst zu sagen "scheiss drauf, das ist völlig egal was der/die denkt" Zu den anderen Frage: das war so gemeint, das ich das Gefühl habe die perfekte Frau, also die Frau die meinem Wunschbild entspricht, zu suchen. Das ist natürlich Unsinn, aber ich habe das Gefühl, ich bin nicht in der Lage ein Risiko einzugehen. Gegenüber Frauen bei denen ich kein sexuelles Interesse habe kann ich mich völlig normal verhalten. Scherze machen, Berührungen, reden usw ist da alles kein Problem. Die Anzahl männlicher und weiblicher Freunde hält sich ungefähr die Waage. Ein leichtes Übergewicht haben Männer, was wohl Interessenbedingt auch normal sein sollte. Es gibt derzeit 4 Menschen, die praktisch alles von mir wissen, meine Schwester, meine beste Freundin und 2 sehr enge Freunde. Die letzten 3 Freundschaften haben sich alle erst in den letzten 2 Jahren entwickelt, aber alle geben mir das Gefühl, mich wirklich ernsthaft zu mögen und in ihrem Leben haben zu wollen, ein Gefühl, welches ich vorher bei keinem Menschen verspürt habe (abgesehen von zeitweise den beiden Frauen). zu guter letzt der einfachste Punkt, C) Kurz und knapp: so ziemlich JEDER der Punkte trifft mehr oder weniger stark zu. Ich erwähnte ja schon, dass die letzte Frau mich beinahe dazu brachte mich komplett aufzugeben...ich lebte quasi nur noch für Sie und die Familie und stellte die eigenen Interessen vollständig zurück. Damit war ich zwar oft unzufrieden, habe das aber unterdrückt. im Nachhinein weiß ich, dass das völlig daneben war und habe mir geschworen, dass mir das nicht mehr passiert. Ich kann allerdings auch nicht ausschließen, dass die Angst wieder in solch bescheuerte Verhaltensmuster zu fallen zu meiner Lähmung beiträgt. Deswegen habe ich auch den Weg hierher gefunden, hier werden Frauen (bzw Wesen des anderen Geschlechts) ja quasi "professionell" als maximal gleichwertig, keinesfalls aber überlegen angesehen. genau diese Denkweise, die die völlig richtige ist kann ich aber scheinbar nicht völlig verinnerlichen. Die Thesen von Rottenflieger werde ich mir in einer ruhigen Minute auch noch zu Gemüte führen, die hab ich jetzt ertsmal aufgrund der Maße nur flüchtig überflogen.
  3. Hab jetzt ne ganze Weile überlegt ob das hier Sinn macht, dachte mir dann aber warum nicht, schlimmer werden kanns ja nicht. Tja worum gehts? Logisch, um die Frauen. Ein Thema bei dem ich wohl in meinem bisherigen Leben alles falsch gemacht hab, was man falsch machen konnte...und wo mir bisher keiner einen passablen Weg zeigen konnte es richtig zu machen. Wie äußert sich das? Nun ganz einfach: Ich bin nicht mal Ansatzweise in der Lage eine Frau klarzumachen. Mein Leben liest sich diesbezüglich wie die reinste Loserstory...das könnte man glatt als ne tragische Geschichte verfilmen. Mal ein paar Zeilen zu mir um ein Bild zu zeichnen: Ich bin 36, würde mir vom Aussehen so eine 7/10 geben, bin ein extrem aufgeschlossener Typ und trage einen sehr vorzeigbaren Intellekt mit mir rum. Als Kind war ich extremer Aussenseiter, auch weil ich dank Epilepsie (inzwischen geheilt) dank meiner prachtvollen (Adoptiv)Eltern vom Leben quasi ausgeschlossen wurde. Zumindest durfte ich eigentlich nix ausprobieren. Ich denke mal, dass meine Probleme auch aus dieser Zeit resultieren. Ich bin an sich eine Kämpfernatur und habe ein sehr gesundes Ego. Sprich ich weiß prinzipiell was ich kann, ich weiß, dass ich vielen meiner Mitmenschen geistig überlegen bin (was mir von selbigen auch schon zur Genüge bestätigt wurde) und ich weiß eben auch, dass ich kein hässlicher Typ bin...Model zwar auch nicht, soweit geht der Realismus schon, aber ich muss mich wahrlich nicht verstecken. Dieses Wissen und dieses Ego waren es auch, die damals, als ich 18 wurde, dazu führten, dass ich mein Leben radikal änderte. Mir gelang es mich unheimlich beliebt zu machen, ich baute einen recht großen Freundeskreis auf. Ok, das ist evtl etwas übertrieben, denn damals hatte ich zwar viele Leute, die ich dann als Freunde bezeichnete, aber rückblickend war ich bei diesen Leuten eher akzeptiert als wirklich als enger Freund gesehen zu werden. Die Leute mochten mich, aber ich war nicht wirklich wichtig für Sie. Für mich war das aber damals schon ein Riesen Unterschied. Naja, ich will jetzt auch gar nicht zu weit ausholen. Was mir aber schon damals immer gefehlt hat, waren männliche Vorbilder. Mein Vater taugte als solches überhaupt nicht. Überhaupt gab es in meiner gesamten erweiterten Familie (Also inkl. Großeltern, Tanten, Onkels und Cousins/Cousinen) gerademal 7 männliche Mitglieder, wovon 4 deutlich jünger waren als ich und raus fielen und die anderen 3 so dermaßen unter dem Pantoffel standen, dass sie mir keinerlei Hilfe waren. Und im Freundeskreis war es eben wie beschrieben so ein akzeptiertes Miteinander, ohne dass ich eine echte tiefere Bindung zu irgendeinem Menschen aufbauen konnte. Mit Frauen klappte es wie gesagt erstmal gar nicht. In der Regel lag der Fehler allerdings bei mir, denn Interessentinnen gab es einige. Nur warteten diese darauf, dass ich etwas unternahm und hier lag die Crux: Ich hatte nicht den Arsch in der Hose einen Korb zu riskieren. Ich blieb also immer passiv und versaute es so ein ums andere mal. Was schon damals die Frustration wachsen ließ. Wohin das geführt hat, könnt ihr euch vielleicht denken... na es kam schlimmer. Mit späten 23 fand sich dann endlich eine Frau, die bereit war einen Beziehung mit mir einzugehen...sprich sie machte den ersten Schritt. Ab da wars dann soweit auch für mich kein Problem mehr, einmal die Mauer durchstoßen, war auch meine sonst eigentlich vorhandene Selbstsicherheit wieder da. Diese Frau war aber in der Tat eher ein Fluch für mich. Die Gefühle waren da, wohl von beiden Seiten...aber ein wichtiger Punkt fehlte: Im Bett lief kaum etwas. Gefummel und kleinere Spielchen ja...aber kein echter Sex. Und das Podest auf dass ich diese Frau damals setzte war hoch, so dass ich das Spiel 7 lange Jahre mitmachte...nur um nicht wieder allein zu sein. Im Nachhinein gesagt war das natürlich totaler Bullshit...der mich wertvolle Jahre gekostet hat. Zwischenzeitlich war ich wegen dieser Frau noch umgezogen, in der neuen Stadt schloss ich nur wenige neue Freundschaften. Nunja, es folgten nochmal 2 Singlejahre, dann kam Frau Nummer 2...und hier hab ich es doch wirklich auf die Spitze getrieben. Diese Frau war 11 Jahre jünger als ich, hat mich entjungfert (mit inzwischen gepflegten 32 Jahren) und brachte mich quasi dazu mich beinahe selbst aufzugeben. Ich lebte quasi nur noch für die Familie (sie brachte ein 6 Monate altes Kind mit in die Beziehung) und unternahm nichts mehr mit den paar Freunden die ich noch hatte. Die Beziehung dauerte fast 2,5 Jahre. Obwohl sie mich während dieser Zeit zweimal betrogen hat, behielt ich sie. Heiratete sie nach 2 Jahren. Wurde wieder von ihr betrogen, 3 Monate nach der Hochzeit. Da war er dann...der Punkt an dem ich aufgewacht bin. Die Frau hab ich vor die Tür gesetzt, das Thema war durch. In der Folge habe ich mein gesamtes Leben überdacht. Sämtliche Erkenntnisse die ich oben jetzt Niedergeschrieben habe habe ich in den letzten 2 Jahren gewonnen. Der fällige Neustart in der neuen Stadt wurde mit einigen Jahren Verzögerung dann vollzogen. Quasi alle Fäden zum früheren Leben habe ich zerschnitten, selbst den Kontakt zu meinen Eltern habe ich abgebrochen. Mein Leben heute: ich habe einen guten Job mit super Kollegen und 2 quasi väterlichen Chefs. Ich habe eine Menge neuer Freunde...wobei ich zu einigen eine echt enge Bindung habe. Ich mache regelmäßig Sport, habe Hobbies, bin quasi jedes Wochenende auf Tour (in der Partyszene meiner Stadt bin ich derzeit wirklich gern gesehen)...kurzum...ich lebe. Und zwar mit Vollgas. Nachholbedarf und so. ABER: das alte Problem besteht. Obwohl ich immer wieder neue Frauen mal treffe bzw wirklich genug Zugang zu denen habe bin ich völlig blockiert etwas zu unternehmen. Komm ich mal ins Gespräch, merke ich selbst, wich ich automatisiert eigentlich denselben Mist mache wie früher. Ich hebe eine potentielle Frau sofort auf ein Podest und schon komm ich nicht mehr dran. Teilweise bemerke ich das sogar während ich das tue, trotzdem kann ichs nicht abstellen. Bewusst weiß ich, dass dass Blödsinn ist, aber mein Unterbewusstsein gewinnt hier jedesmal die absolute Kontrolle. In Freundeskreis, im Job, beim Sport...überall verhalte ich mich quasi automatisch wie ein Alphatier, versuche schnell die Kontrolle zu bekommen und in der Regel gelingt mir das auch. Nur eben bei diesem einen Thema nicht. Bei jeder Frau kommen Zweifel, die Frau muss perfekt für mich sein, ich will keine Enttäuschung etc etc etc. Ich denke zuviel, vor allem zuviel negativen Unsinn und handle nicht. Nicht wie ich es in allen anderen Lebenslagen mache. Tja...ich weiß wie gesagt nicht, ob ich hier richtig bin. Aber hier wird das ganze Thema eben als Spiel angesehen, sachlich angegangen. Als eher rationaler Mensch käme mir das entgegen. Ich brauche hier jetzt wirklich Rat, wie ich aus diesem Dilemma rauskomme. Wie ich ich praktisch hin bekomme die Frauen als gleichgestellt und nicht so überhöht mit Zwang zur Perfektion zu sehen. Wie ich diesen letzten noch zwingend nötigen Schritt in das neue Leben gehen kann. Ich hoffe ihr versteht mein Anliegen (ausführlich genug beschrieben hab ichs ja)...ich hoffe ich bin hier nicht völlig falsch und ich hoffe ihr kennt nen "Zaubertrick" mit dem ich mein Unterbewusstsein überlisten kann (Techniken würden es auch tun ). Damit geb ich mal ab an euch...