nimbly777

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  1. Muss auch nicht realistisch sein. Ist eine wichtiger Teil vom Coaching. Einfach mal brainstormen, der Kreativität freien Raum lassen, ohne "realistisch" zu sein ^^
  2. Was ist denn mit diesen Begriffen?
  3. Etwas ganz spezifisches zu jeder Person. Der eine Teil der Übung war ja, dass man Dinge herausstellt, an denen wir arbeiten können. Und dass wir eine Stunde in eine Rolle schlüpft, die einen richtig herausfordert.
  4. Mein zweites CTI Seminar ist jetzt eine Woche her. Die Eindrücke sind immer noch lebhaft in mir. Was mir nicht aus dem Kopf gehen will, ist eine Übung, wo eine Person in der Runde still saß und alle anderen diese Person beschrieben haben. Da ging es um die Persönlichkeit und wer wir als Coaches sind. Ich hab einen Zettel bekommen, da steht jetzt alles drauf. "super-curious, sensitive, genuine, brave, reflective, determined, smart, mental strength, risk-taker, seer, perseverant, having a sense for the field, navigator". Dann kam ein Übungsteil, wo wir Qualitäten beschrieben haben, die die Person hat und / oder wovon wir noch mehr sehen wollen. Da kam dann "influencer, world leader, full permission, tough, trusting intuition, testing boundaries". In einer anderen Übung zu Intuition haben wir in Zweiergruppen gearbeitet und mit Metaphern unser Gegenüber beschrieben. Witzigerweise haben da eine Reihe von Leute mich mit großen Anführern beschrieben. Das ging vor allem in die Richtung Reformer. Eine Seite in mir denkt, vielleicht bin ich ja wirklich zu etwas großem berufen! Eine andere Seite in mir denkt, auf dem Boden bleiben, Junge! Irgendwie haben sie mit ihrer Beschreibung mich schon ganz gut getroffen. Ich sehe oft Dinge, die sonst keiner sieht. Das war in meinem Mathematik Studium so und jetzt im Coaching scheinbar auch. Ich würde sagen, Dinge anders wahrzunehmen ist eine Seite von Hochsensibilität. Ob ich ein Leader bin? Keine Ahnung. Ich bin dankbar zu wissen, dass diese Leute an mich glauben. Das kann einen großen Unterschied machen! Ich habe jedenfalls viel daraus mitgenommen, was meine Aufgabe hier auf dieser Welt ist. Und ich bin jetzt überzeugt, dass dies genau das richtige Training für mich ist. Wenn ich an die kulturelle Vielfalt der Teilnehmer und an die Inhalte des Kurses denke, dann passt das 100% zu mir. -------------------------- Ansonsten, ich bin super froh, wie mein Leben gerade läuft. Ist nicht alles immer einfach, im Gegenteil, oft läuft gar nichts zusammen. Aber ich liebe mein Leben!!!!!! Ich tue etwas, an das ich glaube. Und lerne Dinge, die wirklich was bedeuten. Neulich hab ich mich für die "Adventure Tour" 2018 angemeldet. Wir reisen als kleine Männergruppe übers Jahr verteilt in sechs verschiedene Städte auf der Welt. Das sind jeweils 4 Tage pro Stadt, bis auf einmal 10 Tage. Das Ziel ist, eine gute Zeit zu haben, und insbesondere auch Frauen kennenzulernen und eine neue Perspektive aufs Leben zu gewinnen. Bin schon mega gespannt!! Spiele gerade noch mit dem Gedanken mich für ein RSD Seminar in New York anzumelden. Das könnte eine Chance sein, was für Leben zu lernen und Freunde fürs Leben zu treffen. Außerdem wärs ein totales Abenteuer! Probieren könnte man es ja mal.
  5. Das ist auf jeden Fall mal ein richtig cooler Schritt, um ein richtiges "bad-ass" zu werden 😉
  6. Gerade hatten wir das erste Gruppentreffen der Selbsthilfegruppe. Wir waren insgesamt 3 Leute, also ich und noch zwei andere. Das ist richtig richtig gut gelaufen. Ich hab das Gefühl, die beiden freuen sich genauso wie ich auf unser nächstes Treffen. Das sind zwei super nette Mädchen und wir hatten uns so viel zu erzählen, dass die zwei Stunden wie im Flug vergingen. Ich hab den Vorschlag gemacht, dass wir mal Themenabende machen, dass wir verschiedene Entspannungs-Übungen zusammen ausprobieren, vielleicht etwas um am Anfang vom Stress runterzukommen. Wir können Referenten einladen oder Veranstaltungen zusammen besuchen und die Kontaktstelle hilft uns sogar bei der Finanzierung. Da gibt es viele Möglichkeiten 🙂 Bisher haben sich ausschließlich Frauen für die SHG gemeldet. Die Leute von der Kontaktstelle haben mir gesagt, dass es zu erwarten ist, weil sich überragend Frauen für das Thema interessieren. Was solls, ist ja auch irgendwie cool ^^ Ich bin jetzt richtig “buzzed”, voller positiver Energie. Das ist so cool, das hätte ich mir nicht besser ausdenken können.
  7. Man sollte diesen Zahlen nicht blind trauen, schon recht. Hier ist der Report, den der youtuber als Quelle herangezogen hat. Ist ein offizieller Report der rechtsmedizinischen Behörde in Schweden. https://www.rmv.se/aktuellt/de-forsta-medicinska-aldersbedomningarna-klara/ Ob die Zahlen aus Norwegen und Dänemark stimmen, kann ich nicht sagen. Artikel gibt es zuhauf: https://www.mx.dk/nyheder/danmark/story/10542201 (Dänemark 2015, hier sind es 72% der getesteten) http://jyllands-posten.dk/indland/ECE9207333/rekordmange-asylboern-viser-sig-at-vaere-voksne/ (Dänemark 2016, hier sind es 74% der getesteten) Hier ein Artikel aus Norwegen, wo es deutlich weniger sind: http://www.vg.no/nyheter/innenriks/flyktningkrisen-i-europa/en-av-tre-mindreaarige-asylsoekere-som-alderstestes-er-over-18-aar/a/23547330/
  8. Ich weiß, das Thema Feminismus ist ausgekaut und keiner will es hören. Aber jetzt hab ich einen Beitrag gesehen, der so bizarr komisch ist, dass es geradezu absurd ist. Zuerstmal ein bisschen Hintergrund Info: In Dänemark und Norwegen hat man festgestellt, dass Flüchtlinge, die ihr Alter unter 18 angeben, in 48-73% der Fälle in Wirklichkeit über 18 sind. Dazu gibt es biologische Messungsverfahren. In feministisch geprägten Schweden weigert man sich aber gegen diese Tests, weil man sie als menschenverachtend einstuft. Dazu wird das Hauptargument für Flüchtlinge gebraucht, dass es ja um Kinder geht. Jetzt hat ein Content Creator auf youtube herausgestellt, dass eine riesige Menge an schwedischen Frauen diese "Flüchtlingskinder" sexuell ausgenutzt haben. Zeitungsartikel darüber findet man in jeder Kommune. In einem Brief schreibt eine Frau an ihre Freundin "Das ist ok, das tun wir doch alle. Gib ihm etwas Nähe, das ist es, was er braucht." Dann greift eine der größten schwedischen Tageszeitungen diesen youtube Clip auf und startet darin eine Umfrage, die geht wie folgt: Hat der youtuber recht, wenn er sagt, dass die Zuwanderungsströme von Flüchtlingskindern von schwedischen Frauen genährt werden, die "Boytoys" haben wollen? 70% sagen ja, er hat absolut recht! 27% sagen, da liegt wohl ein bisschen Wahrheit drin. 3% sagen, dass es Unsinn ist. Das ganze gipfelt dann in dem Fall der "Arbogakvinna" (Arbogafrau). Sie hat nicht nur eine Affäre mit einem Migranten angefangen, der angeblich 17 ist. Sie hat einen ganzen Clan aufgebaut, den sie total beherrscht hat. Dafür hat sie monatlich über 10.000€ Flüchtlingshilfen kassiert. Einen Migranten hat sie dazu angestiftet, ihre Eltern zu ermorden, ihre Mutter hat die Attacke allerdings überlebt. Dann wird sie in einem Medienartikel als eine Art Ikone dargestellt, weil sie die Herrscherin in einem Clan war, in dem die Männer sekundäre Gestalten sind. Weil sie so frei gelebt hat und sich nicht an die Regeln der Gesellschaft gehalten hat. Was kann man da noch sagen außer: Feminismus hallelujah!
  9. Aha. Die "menschliche Natur" ist also Menschen in einem einsamen Wald? Was genau meinst du damit? Das solltest du vielleicht mal genauer erklären. Die Entfernung von der Natur ist nur eine temporäre Illusion. Was du als Triebe bezeichnest ist Teil des Menschseins und lässt sich nicht kontrollieren oder in Boxen sperren.
  10. Ist dir mal der Gedanke gekommen, dass du ein Wegbereiter für etwas neues bist?
  11. Ich kann das nachvollziehen, was du sagst. Die Sache ist, der Typ wird vielleicht gar nicht versuchen, irgendjemand zu sein, der ist einfach so. Man kann andererseits auch als stiller Typ in einer Gruppensituation punkten. Manchmal weiß man gar nicht, was wirklich vor sich geht, wenn man so negative Gedanken hat. Ich habe das gerade eben erlebt, wo wir in einer Gruppe waren und ich bin auch kein Entertainer Typ und an einem Punkt haben wir eine Übung gemacht, wo einer einfach still dasitzt und alle anderen beschreiben, was für Energien dieser Mensch ausstrahlt / was für Qualitäten er hat und wo er noch wachsen kann. Da war ein zurückhaltendes Mädchen, die hat angefangen zu heulen, weil sie gar nicht gewusst hatte, wie sie von den anderen wahrgenommen wird. Wir waren alle berührt von dem, was die anderen jeweils gesagt hatten. Ich war überrascht, dass meine Selbstwahrnehmung von denen der anderen teils schon ein Stück abweicht. Wir waren allerdings auch ne liebe Gruppe, keiner hat irgendwas blödes gesagt. Was am interessanten wirkt und das weiß ich 100% ist, wenn du einfach zu dir stehst. Mit deinen Hobbys, deinen Interessen. Wenn du da wirklich Leidenschaft hast, dann steckt das auch andere an. Wenn du nicht genau weißt, was dir gefällt und wo deine Leidenschaften, dann lohnt es sich, da mal zu experimentieren und zu entdecken. Ein Einzelgänger zu sein ist allerdings wirklich nicht attraktiv! Das liegt aber nicht daran, dass du Einzelgänger bist, sondern was es über dich sagt. Ich lese da heraus, dass man in sozialen Situation, Beziehungen und Gruppen versucht zu performen, um zu gefallen anstatt authentisch zu sein. Irgendetwas bedingt ja, dass man den Kontakt meidet. Könnte natürlich auch anders rum sein, dass du ein Wutproblem hast und andere dich meiden. Wenn ich das lese, würde ich mir die Frage stellen, ob es nicht Zeit ist für etwas mehr Reflektion anstatt Aktion und dann frustriert zu sein? Das wäre vielleicht eine gewinnbringende Erfahrung!
  12. Kleines Update: Vor ein paar Tagen war ich bei der Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen und jetzt existiert sie erstmal offiziell. Hab mich über zwei Stunden mit der Sozialarbeiterin ausgetauscht und hab ein sehr gutes Gefühl. Man kann da viel Unterstützung bekommen bei Konflikten in der Gruppe oder bei Behandlung von schwierigen Themen (z.B. bei suizidalen Gedanken). Es sollte da von Anfang an klar sein, dass es keine Therapie ersetzt, sondern eher als Ergänzung dient. Ich wurde außerdem noch vehement darauf hingewiesen, mein Life Coaching und die Selbsthilfegruppe zu trennen. Ich denke ok, man nimmt immer seine eigene Persönlichkeit mit hinein und kann nicht 100% den einen Teil abspalten. Was mir wichtig ist, ist dass wir wie Mensch zu Mensch miteinander agieren und nicht in Rollen agieren wie zB in Firmen üblich. Ich habe auch in keinster Weise vor, eine Autorität in der Gruppe zu sein. Das muss man scheinbar betonen. Die Idee ist erstmal, da grundsätzlich einen Rahmen zu setzen wie, dass wir einander zuhören und es wichtig ist, einander ausreden zu lassen. Dass wir andere nicht verurteilen, damit wir einen Raum schaffen, wo man offen sein kann. Und dann vielleicht noch ein paar Übungen machen um vom Stress des Alltags runterzukommen. Ansonsten ist alles offen und es sollte vor allem die Gruppe sein, die unser Miteinander gestaltet. Denke, wir werden hauptsächlich persönliche Geschichten erzählen und dabei hoffentlich eine Menge Spaß haben. Die Rolle des Moderators kann man ja rotieren. Jetzt hab ich erstmal einen Text verfasst, der in einem kleinen Heft mit Selbsthilfegruppen erscheint. Zusätzlich kann man diesen Text auch an anderen Stellen aushängen lassen. Ich bin gespannt, wer mich jetzt so kontaktiert. Wenn sich zwei bis drei Leute gefunden haben, können wir unser erstes Gruppentreffen machen. Einen Raum und eine Zeit haben wir. Bin positiv gespannt, was da kommt 🙂
  13. Der Mensch lässt sich nicht dauerhaft von seiner Natur entfernen. Ich finde den Begriff Balance genial, weil der bereits die Weisheit enthält, dass im Leben alles ständig in Veränderung ist. Wer sich darüber sorgt, was aus der Menschheit wird, am besten einfach zurücklehnen und die Reise genießen ^^
  14. Das ist so ein Ding. Wenn ich meditiere, komme ich nie in so einen gedankenbefreiten Zustand, wie wenn ich Frauen anspreche. Hab da regelrechte Blackouts und stehe nach 2-3 Sätzen erstmal blöd da und warte, dass sie jetzt vor Freude aufspringt, weil ich sie angesprochen hab. Radikale Akzeptanz erreicht man, vermute ich, durch Grenzen testen? Dinge sagen und tun, von denen man glaubt, dass man sie nicht tut? Gute Idee, eigentlich geht es ja (fast) überall! Solange man Game in die Persönlichkeit integriert und nicht als separate Tätigkeit ansieht, die man nur in separaten Zeitfenstern und Orten ausführt. C&F klingt gut, nur wie trainiert man das?
  15. Ich denke auch, telefonieren ist gutes Screening. Hab mir angewöhnt, fast alle alltäglichen Dinge persönlich oder über Telefon zu regeln. Man lebt mehr im Hier und Jetzt. Außerdem ist es anstrengend, wenn man kein sofortiges Feedback hat. Man hat weniger Information zur Verfügung wie Tonlage, Sprechgeschwindigkeit und Pausen. Macht es schwer, die Emotionen zu lesen und wirklich miteinander zu kommunizieren. Besonders mit jemand, den man kaum kennt. Mit der Einstellung, die diese Frau hat, verpasst man die ganzen besonderen Momente. Schade!
  16. Wenn es jemand interessiert, ich habe heute mit dem Gruppenleiter einer Selbsthilfegruppe gesprochen. Er hat ähnliche Bedenken geäußert wie Mitglieder in diesem Forum. Allerdings ist es immer trotzdem gut, es zu probieren, denn jetzt bin ich ein bisschen schlauer. Der Gründer hat die Selbsthilfegruppe damals erstellt, weil alle anderen schon voll belegt waren. D.h. man muss nicht selbst ausgebildeter Therapeut oder sonstwas sein, um das zu gestalten. Im Gegenteil, man gründet die Selbsthilfegruppe zu einem Thema, um sich auszutauschen und es gibt dann eine Organisation, die einem bei den Resourcen (Gruppen-Mitglieder, Lokal) hilft. Jeder kann so etwas tun! Ich werd das einfach mal probieren, Bedenken von wegen unethisch und unmoralisch zum Trotz. Ich werde auch ganz deutlich machen, dass ich keine Ausbildung in der Richtung genossen habe und das als mein Hobby mache. Mein Thema wär sowas wie "Stress, Work-Life Balance, ganzheitliche Gesundheit, Hochsensibilität", alles was mich auch betrifft.
  17. Ist ja auch witzig, als ob ich ein großes Geheimnis habe, dass ich wie einen Schatz hüte. Ich hab alles offengelegt. Wenn du willst, dann habe ich gar keinen Plan. Ich bin inspiriert und habe eine Vision. Da ist ein Unterschied. Martin Luther King hat ja auch nicht gesagt, ich habe einen Plan. Aber gut, das Gefühl, dass sich dieser Thread überlebt hat, das hab ich auch. Irgendwo ist hier kein Fortschritt zu erkennen. Ich vermute, weil hier niemand dem anderen wirklich zuhört. Dann hoffe ich, du hast einen schönen Tag und kannst deinen Frust hier bald vergessen 😀
  18. Ok, jetzt kommen wir vielleicht wohin, danke für diesen Beitrag! Faktischer Einwand ist gut. Ich glaube nicht, dass ich ein Helferkomplex habe. Ich bin sehr leistungsorientiert aufgewachsen. In einer meiner Therapien durfte ich mal ein Buch über Bindungstheorie nach Bowlby lesen und da stand auch drin, wie ein Helferkomplex entsteht. Das ist nicht mein Muster. Wo ich auf Seiten von anderen Coaches gesurft bin und dort sowas stand wie "weil ich schon immer die Person war, zu der Menschen gegangen sind, wenn sie Hilfe brauchten", ist mir aufgefallen, dass das nicht für mich gilt. Wobei ich schon glaube, dass es wichtig ist, mit der Einstellung "ich möchte meinen Klienten helfen, ihr Leben zu verändern" ins Coaching zu gehen. Die eigene Aufmerksamkeit geben und die Eigeninteressen 100% außen vor lassen. Sonst hilft man dem Klienten nicht. Ich sehe Coaching eher als eine Art Leadership. Leadership nach dem Wortsinn, keine Autorität, sondern jemand, der seine Ziele hartnäckig verfolgt und sein Leben couragiert lebt. Der natürliche Effekt ist, dass man leichter anderen dazu verhilft, das gleiche für ihr Leben zu tun. Ok ok, also ich war damals noch in einem festen Arbeitsverhältnis. Ich war inspiriert von einem Coach, der es von Null auf Hundert geschafft hatte. Er meinte, wenn man Coach werden will, sollte man einfach anfangen und sich nicht viele Gedanken über Zertifizierung machen. Die sollte man später allerdings definitiv noch einholen. Also hab ich mal in meinem Freundeskreis rumgehört, ob jemand jemand kennt, der an kostenlosem Coaching Interesse hat. Der Inhalt in allen Coachings war Karriere, das Arbeitsverhältnis, Stress und Work-Life-Balance. Also Themen, die mich selber betreffen. Stelle es dir einfach wie ein Gespräch unter Freunden vor. Das Coaching fand unter der Prämisse statt, dass ich keinerlei Erfahrung darin habe. Und ich habe sie nicht beraten, den Charakter hatten diese Gespräche nicht, sondern zu 80-90% zugehört und ehrlich erzählt, wo ich gerade im Leben stehe. Von einem Abhängigkeitsverhältnis kann da gar keine Rede sein, weil ich nicht der Typ bin, der anderen sagt, was sie machen sollen. Weil das Ego danach verlangt, sich selber mit Titel und Zertifikaten zu dekorieren. Diese Titel und Zertifikate haben meiner Erfahrung nach aber keinerlei Korrelation damit, ob man Menschen wirklich hilft. Gern. Ich will den Leuten helfen, sich besser kennenzulernen. Dh ihr Wertesystem und was für ein Leben sie leben wollen. Das Ziel ist also, kongruent zu leben mit den eigenen Werten. Ich vermeide das Wort glücklich, weil es Assoziationen weckt, dass man versucht, die eigenen Emotionen zu kontrollieren. Das ist es aber nicht, sondern Kongruenz! Ich habe auch nie gesagt, dass ich nicht noch was zu lernen habe. Wie ich das sehe gibt es zwei Typen von Menschen: Die einen sagen, ich brauche noch das Diplom und diese Beziehung, diese Erfahrung und diesen Besitz, um mich ganz zu fühlen, um glücklich zu sein. Und wenn sie das alles erreicht haben, sind sie immer noch nicht glücklich und machen einfach eine neue Liste. Und dann gibt es die anderen, die sagen, ich bin im Hier und Jetzt schon gut genug. Ich könnte jetzt noch das und das und das machen, aber es ist nicht enorm wichtig. Ich habe das Recht jetzt voll zu leben, ohne mich dafür qualifizieren zu müssen. Ausgenutzt hat mich keiner, das kam wohl falsch rüber. Ansonsten, läuft ziemlich gut. Habe zB hier in diesem Forum gute Freunde gefunden. Vorgestern habe ich jemand kennengelernt und bin freudig gespannt, was daraus wird. Wir haben so viel gemeinsam, dass wir es selber kaum fassen können. Diese Beziehungen scheinen nicht dysfunktional zu sein, weil ich gelernt habe, Grenzen zu setzen und auf die Leute zuzugehen, die mich persönlich interessieren. Es scheint so, ja da stimme ich zu. Ich habe diesen Eindruck, wissentlich oder unwissentlich, selber aktiv vermittelt. Das Ding ist, dass sie jetzt gut funktionieren. Vielleicht würde jemand außenstehendes sagen, dass der Beweis noch aussteht. Ich habe das Gefühl, dass sie gut funktionieren, aber ok, dann bringe ich einen Beweis. Zb habe ich das Verhältnis zu meinen Eltern und allen meinen vorigen Freunden massiv verändern können. Für weitere Sachen gebt mir Zeit. Ich probiere viele Dinge und habe mein Ziel im Auge. Ich bin auf dem Weg.
  19. Das tue ich ja, gib mir einfach mal bisschen Zeit! Ich frage mich gerade, ob du das selber glaubst, was du da schreibst. Du verrennst dich hier gerade in Phantasien. Vielleicht solltest du erstmal die Hintergründe hinterfragen, unter denen ich bisher gecoacht habe. Fachlich fundierte Ausbildung wäre ja schön und gut, wenn es nicht eine Falle wäre. Genau, ich folge meinem Bauchgefühl, was willst du da machen?
  20. Ich würde nicht sagen, dass da etwas schief gelaufen ist. All die Erfahrungen waren nötig, um dahin zu kommen, wo ich heute bin. Ich sehe es eher als eine Charakterisierung als einen Fehler. Im Gegenteil sind die ganzen Tiefen auch unendlich vorteilhaft für meine Klienten. Weil ich sie erkenne, dafür Verständnis habe und den Weg da raus kenne. Ansonsten stelle ich gar nichts sicher, ich bin wer ich gerade hier und jetzt bin. Mit einem Gefühl in eine Sitzung zu gehen, dass mit mir etwas nicht stimmt, ist nur kontraproduktiv, denn das übertrage ich dann auf meine Klienten. Was ich tue ist mein Leben sehr couragiert zu leben und an den Dingen zu arbeiten, wo ich weiß, dass es da Bedarf gibt. Das bin ich meinen Klienten schuldig. Bin zB beim Daygame mit meinem Freund neulich auf eine Lektion gekommen, die ich zu lernen habe. Was nicht nur mit Frauen zu tun hat, sondern mit mir und Menschen im allgemeinen. Bin in einem ständigen Prozess von Erkenntnis und Veränderung. Genau das, worum es im Coaching geht. In einer Therapeuten-Ausbildung, klar. Bisher war immer die Rede von Psychologie im allgemeinen. Ich bin aber kein Therapeut. Oder was wolltest du jetzt damit sagen?
  21. Warum sollte ich wohl jemand hier überzeugen wollen? Oh, diese Ironie! Ich erinnere dich mal, was du vorher geschrieben hast:
  22. Ich fürchte, viele Leute in diesem Thread erliegen der Illusion, dass mir irgendwas fehlen würde, weil ich nicht DIE Art von Erfahrung habe. Das glaube ich allerdings nicht. Jeder Mensch hat einen Bauplan dafür, wie Beziehungen funktionieren tief in sich verankert. Es ist das natürlichste der Welt. Wir haben 98% des Gehirns mit den meisten Säugetieren gemeinsam. Ich bin in einer Familie aufgewachsen, ich hatte Beziehungen gehabt zu Menschen, wo es Aufs und Abs gab, was sollte mir also fehlen? Ich finde diese Herangehensweise befremdlich. Und ich hab noch nie ein Coach getroffen, der meinte, wo ein Wille ist, ist auch ein Geht-Nicht!
  23. Hm, ich finde es schade, dass die Pickup Erfahrungen hier immer so untergehen. Na gut, ist mein eigener Fehler. Vielleicht wär etwas Introspektive besser.
  24. Das hat nichts mit meinen Kompetenzen und Erfahrungen im zwischenmenschlichen Bereich zu tun. Ich habe kein Interesse daran, mich hier öffentlich zur Schau zu stellen, um andere zu belustigen. Ich antworte gerne auf persönliche Fragen gegenüber Leuten, die ich besser kenne und denen ich vertrauen kann. Das ist meine persönliche Entscheidung.