nimbly777

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Alle erstellten Inhalte von nimbly777

  1. Wenn man sagt, austauschbar, sieht man leicht über die emotionale Investition in die Bindung und den Schmerz hinweg, den eine Trennung verursacht. Bedürfnisse nach Nähe können auch andere befriedigen, klar. Das ist ein beliebtes Denkmuster unserer westlichen Kulturgemeinschaft, Bindungen als Konsumgut zu betrachten. An jeder Ecke sieht man die Werbung von bekannten Online-Datingportalen. Was könnte möglicherweise eine langfristige Investition in eine Bindung rechtfertigen, wenn das nächste Abenteuer nur einen Klick entfernt ist? Für jedes Bedürfnis gibt es eine schnelle Lösung. Etwas, das man konsumieren kann. Der Begriff "Oneitis" alleine bringt das Mindset gut zum Ausdruck. Das ist eine Krankheit, die geheilt werden muss! Natürlich gibt es auch dafür einen "Quick-Fix". Wenn es etwas gibt, dass die Menschheit nicht gerne hört, dann ist es genauso gut, dass Menschen nicht einfach austauschbar sind. Ist alles eine Frage der Perspektive.
  2. Hallo liebe Forengemeinde! Mir geht gerade ziemlich viel durch den Kopf und ich versuche das mal zu ordnen. Hab mein komplettes Erwachsenen-Leben mehr oder weniger in Isolation verbracht, vor dem PC oder in der Natur. Hab bisher weder ne Beziehung noch eine Romanze gehabt. In den letzten Jahren hab ich, was meine soziale Kompetenz betrifft einen Riesensprung gemacht und jetzt fühle mich bereit, einen Schritt weiter zu gehen. Meine Ziele sind 1. Kontrolle über mein Liebesleben. Dh heißt, wenn ich in einer LTR sein will, kann ich das, wenn ich eine FB will, dann kann ich das - wobei ich deutlich zu LTR tendiere. 2. neuer Freundeskreis mit Leuten, die mich nicht aussaugen, sondern wo man Spaß hat und sich gegenseitig was gibt 3. eine neue Tätigkeit als (Life- / Business) Coach Besonders im letzten Jahr hab ich gemerkt, dass sich das Verhalten der Frauen mir gegenüber stark geändert hat. Höre jetzt öfter solche Dinge wie "Hoffe wir sehen uns bald mal" und bekomme viel Komplimente. Bin jetzt nach Hamburg gezogen, um gut im Game zu werden und all diese Ziele zu verwirklichen. An manchen Tagen bin ich geradezu euphorisch, weil ich das mache, was ich im Leben machen will. An anderen Tagen wie heute bin ich irgendwie down, weil irgendwie nichts zusammenläuft. Als ich mich neulich mit einem Fortgeschrittenen PUA getroffen hab, dachte ich, ok ich approach heute mal drei Mädels im Daygame, damit ich auch was cooles zu erzählen habe. Am Ende war es ein Mädel, aber hey besser als nichts. Dieses Mädchen hat super cool reagiert und gemeint, sie findet das toll, dass ich das mache. Das waren gute Vibrationen 🤗 Gestern dagegen lief es irgendwie nicht. Ich war alleine draussen im Club und hab mal was neues versucht und Mädels angetanzt. Eine davon hat richtig krass reagiert, das war mir fast schon unheimlich. Ihre Freundin hat sie aber, nachdem wir 10min miteinander getanzt haben, von mir entfernt 😂 Das Mädel hat mir ein Zeichen gegeben, dass sie gleich wiederkommt, aber das hat sie natürlich nicht. Hat nachher mit einem anderen Typen weitergetanzt. Ein anderes Mädel hat mich die ganze Zeit angeguckt und da war richtig Attraktion. Seltsamerweise hat sich aber die ganze Zeit mit einem anderen Typen getanzt, während sie mich angeguckt hat und das hat mich verwirrt. Ich wollte auch mit ihr tanzen, aber das ist nix geworden. Vielleicht hätte ich etwas aggressiver sein sollen? Aber ich bin mir auch nicht sicher, was sie eigentlich wollte und ich mag es gar nicht, aufdringlich zu sein. Dann wollte ich noch in einen anderen Club, aber das war alles zu überfüllt. Nach 1-2 Uhr ist für mich sowieso Sense. Bin nicht so der exzessive Feierer, hab gestern nicht mal ein Schluck Alkohol konsumiert. Bin also nach Hause gegangen mit einem Gefühl, ich könnte heulen. Ich weiß nicht wieso, eigentlich ist nichts schlimmes passiert. Wahrscheinlich ist es einfach Zeit mal nichts tun und in sich zu gehen. Morgen bzw heute ist ein neuer Tag 🙂 (Sorry, das ist jetzt nicht richtig ne Frage, ist mehr wie ein Tagebuch geworden, aber schreibt mir gerne, wenn euch was dazu einfällt)
  3. Update: Die Selbsthilfegruppe läuft gerade super. Das gibt meinem Leben Halt und ich bin froh, dass andere sich da mit reinhängen! Ein Mädel und mich hat das enorm zusammengeschweißt. Sie ist jede Woche da und erzählt allen ihren Bekannten begeistert davon. Das macht einen Riesen Unterschied, wenn man Leute hat, die da mitziehen und man die Vorstellung hat, gemeinsam etwas zu bewirken. Letzte Woche waren wir 10 Personen. Ein neues Mitglied hat mir einen Tag später geschrieben, dass er immer noch "total begeistert" von dem Treffen ist. Was Frauen und Partnerschaft betrifft, das ist gerade kein Thema. Absolut null! Durch ein Coaching in unserem Seminar hat sich bei mir eine Blockade gelöst und seitdem hab ich Klarheit. Außerdem ist durch die Arbeit mit der Selbsthilfegruppe mein Selbstwertgefühl in ungeahnte Höhen gestiegen und ich merke direkt, wie das meine Attraktivität steigert. Braucht man gar nicht hart dran zu arbeiten. Es ist, als ob sich die Dynamiken gerade umkehren. Meinem potenziellen Coaching Klienten hab ich abgesagt, weil ich mich (noch) nicht dazu bereit fühle. Das mag blöd klingen, ist aber einfach ehrlich. Ich gehe das ganze in dem Coaching mit meinem Coach und Mentor an. Ziel ist, von allem Suchtverhalten (Computerspiele) loszukommen und durch Gemeinschaft und authentische Beziehungen zu ersetzen. Bin da glaub ich auf nem guten Weg. Wenn ich im Leben Gemeinschaft habe, dann kann ich coachen, das sagt die Erfahrung. Wenn ich viel alleine bin, geht es nicht - totale Blockade. Da ist der Punkt zum Ansetzen! Ich probiere jetzt auch wieder viele Dinge aus. Neuer Yogakurs, Kampfsport und Tanzkurse. Habe die letzten Monate jeden Tag ca. 60 Minuten Yoga gemacht und man kann sogar Veränderungen sehen. Fühle mich körperlich gut. Gleichzeitig treffe ich mich im Alltag immer mehr mit neuen Bekannten und baue langsam ein richtiges Netzwerk auf.
  4. Das widerspricht jetzt nicht unbedingt dem, was ich geschrieben habe. Jedenfalls, danke für die Info!
  5. Hm. Mir wurde es so erklärt. Beim Coaching ist man in gleichwertigen Rollen. Die Annahme ist, dass der Klient einen Antrieb hat, etwas zu ändern und dafür seine eigene Kreativität nutzt. Der Coach hat eventuell Kompetenzen in einem Nischenbereich, nutzt sie aber vorrangig, um die richtigen Fragen zu stellen. D.h. als Coach gibt meine nur in Ausnahmefällen Antworten vor. Wir nennen es den "Coaching-Hut", wenn man in der Art fragt "Wie wirst du das machen?", "Wie löst du die Herausforderung?", etc. Dazu muss man sagen, verschiedene Arten von Coaching funktionieren verschieden. In dem Training waren wir sehr frei im Gesprächsfluss und haben kaum Werkzeuge genutzt, sondern mehr im Sinne eines Rahmenwerks gecoacht. Andere verbringen ganze Sitzungen damit, ein Werkzeug nach dem anderen anzuwenden. Ich habe beides schon erlebt, ist eine total andere Erfahrung! Bei Beratung sind die Rollen nicht gleich. Ich war ja mal 3 Jahre in der IT-Beratung. Grundsätzlich: Der Klient hat Fragen bzw. ein Auftrag und der Berater hat Lösungsvorschläge. Dafür hat der Berater jede Menge Erfahrung in einem Bereich. Das hat eine ganz andere Struktur. Bei Mentoring würde ich im Gegensatz sagen, da geht es mehr um Wissen und Antworten als Lösungen. Bzw., dass ein Senior in einem Kompetenzbereich einem Junior aushilft. Bei der Therapie würde ich den Therapeuten nicht mit dem Klienten / Patienten auf eine Stufe stellen. Da geht es eher um die Lösung eines Problems, für das der Klient selber keine findet. Wie ich das verstehe, geht es vorrangig um die Therapierung einer (psychischen) Krankheit, nicht notwendigerweise um zu lernen wie man sein volles Potenzial ausschöpft. Dazu ist der Therapeut ausgebildet. Es basiert strikt auf wissenschaftlich geprüften Methoden unterliegt damit auch einer strengen Kontrolle. Gegenfrage: Wie würdest du denn die Trennlinie ziehen?
  6. Alles gut! Ich weiß nicht mehr, was du genau geschrieben hast. Irgendwas mit Coaching hast du erwähnt. Ist auch egal. Interessant, dass du hier noch mitliest :)
  7. Update zur Selbsthilfegruppe (weil das gerade noch da oben lese). Wir lassen jetzt die Moderation rotieren. Ist sehr befreiend! Wir haben mal eine Sozialpädagogin in unsere Gruppe eingeladen, damit jeder Fragen stellen kann und wir lernen können, wie wir uns als Gruppe weiterentwickeln. Die Sozialpädagogin hat eine Liste mit Aufgaben gemacht, die in der Gruppe anfallen. Wir haben festgestellt, dass ich alles davon mache. Dankbarerweise haben sich andere Mitglieder bereit erklärt, auch Verantwortung zu übernehmen. Ist echt ein tolles Gefühl, dass jeder etwas in die Gruppe mitbringt! Ist toll, weil es von Herzen kommt! Wo das erste Mal jemand anders die Moderation übernommen hat, war es, als ob mir eine Riesenlast von den Schultern gefallen ist. Zwischendurch wollte ich die Gruppe schon aufgeben, aber jetzt ist mir klar, dass ich nur frustriert war. Frustriert, weil ich kein Mitglied mehr war, sondern alleinige Verantwortung für alles hatte. Jetzt darf ich wieder Mitglied sein und mal im Redefluss abschweifen. Es war ein Ungleichgewicht, dass wieder ins Gleichgewicht kommt. Was kann man da sagen außer, wir sind eine super tolle Gruppe!
  8. Letztes Coaching Seminar ist jetzt vorbei. Jetzt gibt es nichts mehr zu retten hehe! Alles Geld verschleudert, wenn man den Kommentaren hier glauben darf 😀 Immerhin, jetzt hab ich meinen ersten zahlenden Klienten. Lässt sich ganz gut an. Ich habe das Selbstvertrauen und ich habe ein Thema für mein Coaching. Der Klient ist übrigens Österreicher. Ist das nicht eine Ironie des Schicksals? Wo Helmut noch darüber gesprochen hat, dass es in Österreich zum Glück andere Standards für Coaching gibt... Im Ernst, mein Leben läuft echt gut. Ob man immer die richtigen Entscheidungen trifft, wer will das schon von sich behaupten? Ich bereue jedenfalls nichts ☺️ Edit: Der eine Kursleiter meinte am Ende des Seminar zu mir: "Name, bleib genau so wie du bist! Du hast etwas an dir und ich würde gerne mehr davon sehen und ich bin mir sicher, alle anderen hier auch." Dann haben wir noch eine Weile geredet und er hat mir seine Telefonnummer gegeben, dass ich ihn anrufen kann, wenn ich mal reden will. Finde ich ganz schön cool ☺️ Ich meine, der Kerl ist seit 18 Jahren professioneller Coach und hat einen Stundensatz von 280EUR und sagt, ich soll ihn anrufen. "No strings attached". Das würden die meisten hier wahrscheinlich gar nicht glauben, dass er keine Hintergedanken hat, sondern einzig meine Persönlichkeit mag und ein Interesse hat, sie sich weiterentwickeln zu sehen. Ist sein Hobby glaub ich 😀 Aber das ist für mich unendlich viel Wert, jemanden zu haben, der so viel Erfahrung hat, den ich anrufen kann. Das würde ich nicht leichtfertig tun, weil ich ihn sehr respektiere. Ich glaub, das weiß er. Für ihn ist denke ich wichtig, da zu sein, wenn ich wirklich mal Hilfe oder einen Rat brauche. Es ist eben doch nicht alles hartes Business.
  9. Neulich auf einer Veranstaltung. Ich bin in einer Gruppe von ca. 25 Leuten. Immer einer spricht und ab und zu sage ich auch mal was. Teilweise scheinbar ganz witzig, jedenfalls lachen die anderen. Dann lade ich eine Dame ungefähr meines Alters auf ein Gespräch ein. Sehr attraktiv. Sie schaut mich erst bisschen widerwillig an (was will der denn?), aber dann unterhalten wir uns gut. Nicht nur das, sie schaut mich oft mit einem begeisterten Lächeln an. Kann man schwer beschreiben. Einmal erzähle ich etwas und sie schaut mich begeistert an, nach paar Sekunden schaue ich weg. Fühle mich überfordert und beende das Gespräch. Dann später, nachdem sie aufgestanden ist und sich wieder neben mich setzen will, stösst sie mich an. Sagt sorry und streicht mir mit der Hand über das Bein. Ich erstarre. Plötzlich kriege ich richtig Panik. Den Rest des Abends meide ich sie und bewundere ihre Schönheit nur noch aus sicherer Entfernung. So im Nachhinein gesehen hat das ganze etwas urkomisches. Ich sehe mich selber und wie ich die Dame gerne kennenlernen will und wenn sie mal etwas Zuneigung zeigt, erstarre ich und meide sie. Da hat die selbsterfüllende Prophezeihung, dass das nicht sein kann, ganze Arbeit geleistet.
  10. Ich erstelle mal diesen Thread, um die Pickup Geschichten vom Coaching abzukoppeln. Hier ist ein Überblick über die aktuelle Situation: Habe in den letzten ~ 3 Wochen 30 Frauen angesprochen. Mehr als in meinem ganzen Leben zuvor. Auf der Straße, am Bahnhof und in Geschäften. Die Reaktionen waren gemischt, aber ich konnte meistens schon von dem Blick am Anfang sehen, wie sie reagieren würden. Manche haben lächelnd angehalten und andere haben sich gar nicht aufhalten lassen. Manche haben angefangen ins Gespräch einzusteigen. Andere haben mich, nachdem ich zwei-drei Sätze gesagt hab, mit einem Scanner-Blick angesehen von wegen “Was er wohl will?" Einmal habe ich eine Nummer bekommen und ein paar Mal ein Gespräch so weit gebracht, dass sie mir angefangen hat, Fragen zu stellen. Was für mich schon ein Riesenerfolg ist! Jetzt kann ich meine aktuellen “Sticking points” formulieren. Oft gebe ich zu schnell auf und gebe mir selber einen Korb, bevor sie es tut. Das bringt uns auch zu einem Inner Game Punkt. Die Akzeptanz, das auszusprechen, was mir gerade durch den Kopf geht und wenn es dann halt etwas selbstabsorbiert oder totaler Bullshit ist. Erstmal Level Eins schaffen, eine kommunikative Ebene schaffen, in der mein authentisches Ich durchscheint. Meistens gehe ich auf stehende Frauen zu. Dieses auf sie zulaufen, um sie rumgehen und mich vor sie stellen ist noch eine Herausforderung. Nicht nur wegen der Frau, sondern auch wegen den umstehenden Menschen und der Aufmerksamkeit, die man damit erregt. Wo ich bisher die Aufmerksamkeit erlangt habe, kann ich noch an dem selbstbewussten Auftreten arbeiten. Also frontal vor sie stellen, intensiver Blickkontakt, Füße fest in der Erde verankert (kein Herumtänzeln) und nach dem “Hallo” erstmal zwei, drei Sekunden Pause lassen und es wirken lassen. Fließende statt hektische Bewegungen. Mein Ziel bei der ganzen Sache ist vor allem eine gute Interaktion zu haben und an meiner Schlagfertigkeit zu arbeiten. Ich habe so eine innere Gewissheit, dass die Resultate mit ihrer eigener Geschwindigkeit kommen. Meine Aufgabe ist lediglich, mich immer wieder herauszufordern, weiterzuentwickeln und zu vertrauen, dass alles zu seiner rechten Zeit kommt.
  11. Heute nochmal zwei angequasselt. Erste Interaktion war so lala, gut zum aufwärmen ^^ Beim zweiten Mal hab ich doch tatsächlich mal eine Nummer bekommen. Hat mich überrascht, wie positiv sie reagiert hat! Was die Nervosität betrifft: Ich finds absolut genial! Ich hab mich in diesen Moment verliebt! Wenn ich gerade nachdenke, spreche ich sie an oder spreche ich sie nicht an... Und dann die Entscheidung treffe. Mein Herz schlägt wie verrückt. Ich spüre ein Kribbeln in den Fingerspitzen. Mein Blick verengt sich ein bisschen. Ich weiß, gleich kommt's. Plötzlich fühle ich mich angstfrei und gehe auf sie zu. BUMM!! Wie ein mentaler Suizid, also ob der Angst-Teil in mir plötzlich verschwindet. Würde ich nie ohne sein wollen. Die Nervosität / Aufregung macht es doch erst gut. Wenn ich nicht nervös bin, spreche ich sie auch nicht an. Das würde ja gar kein Spaß machen 🙂
  12. Das hab ich geschrieben, achja. Du hast ja Recht 😊 Werde ich mal probieren, gute Idee! Danke für den Tipp!
  13. Fragt sich nur, was das Ziel überhaupt ist ^^
  14. Heute mal wieder draußen auf der Straße Approaches gemacht. Drei Stück, alle ziemlich coole Interaktionen! Hatten natürlich alle einen Freund, aber das ist cool, ich wollte ihnen ja auch gerne ein bisschen Spaß bringen (Make my day)! Hab jetzt seit ein paar Monaten keine Approaches mehr gemacht, aber mich entschieden, wieder voll einzusteigen und dieses mal voll durchzurocken!!! Vor allem bin ich jetzt selbstgetriebener und brauche kein Wingman, der mich pusht, damit ich sie anspreche. Liegt zum einen daran, dass ich es seit zwei Wochen mit NoFap probiere, kein Porno und keine Masturbation. Jetzt bin ich zwar dauergeil, dann meditiere ich halt und richte meine Fokus auf die sexuellen Energien und versuche mir zu visualisieren, wie ich sie anspreche und die sexuellen Energien darin umzuleiten. Ist ein Experiment, aber ich kann jetzt schon sagen, mein Antrieb war noch nie so groß. Und das macht auch noch unglaublich Spaß! Man soll sich ja in den Prozess verlieben und nicht in das Resultat! Zum anderen liegts daran, dass mein Coach mir geholfen hat, ein großes Problem zu beseitigen, was mich im Leben gehindert hat. Also läuft echt gut!
  15. Hey, klingt doch ganz gut! Ich teile auf jeden Fall deinen dämlichen Humor, ich finde du bist total witzig 😂 Hab mir gedacht, da gibt es bestimmt Frauen, die sich davon angezogen fühlen :)
  16. Hey, ich kann deine Gedankengänge absolut nachvollziehen! Kenne das auch, wo man Frauen datet, an denen man kein echtes Interesse hat. Was du sagst mit Beruf, Social Circle und Lifestyle: Nicht was du hast und machst, ist wichtig, sondern wie sehr du das liebst. Kann in Augen der Masse der größte Unsinn sein, wenn du drauf stehst, wirst du andere damit anstecken können. Ich hatte neulich so eine Australierin kennengelernt, vielleicht HB 7. Sehr süß, sehr selbstbewusst. Wir hatten uns dreimal getroffen und da ist mein Coaching auch ins Gespräch gekommen. Das macht einen Riesenunterschied aus, etwas in meinem Leben zu haben, wo ich voll drauf abfahre. Unser Abschied ist mir lebhaft in Erinnerung, wie sie mich umarmt hat und gefragt, ob wir uns bald mal wiedersehen. Sowas ist früher mit solchen Frauen nicht passiert. Es ist doch so: Man schaffst sich ein Leben, was man genial findet und dann wollen andere daran teilhaben! Es ist gut für sich Standards zu setzen. Zeugt von Selbstwert. Aber darauf zu warten, dass du eine triffst, die dich vom Hocker haut, während du denkst, die begehrten Frauen haben zu viel Konkurrenz - da sind die Enttäuschungen vorprogrammiert! Was wäre denn für dich ein richtig geniales Leben? 🙂
  17. Was ich hier herauslese, ist, dass du denkst, man ist als Introvertierter automatisch einzelgängerisch? Hast du mal Menschen aus Ländern näher kennengelernt, wo der Großteil der Bevölkerung introvertiert ist? Was mir zB an meinen isländischen Kollegen aufgefallen ist: Die können die größten Nerds sein, die sind trotzdem sehr sozial und umgänglich. Ich hab mich da selber erwischt, wie ich sie nach ihrem Aussehen beurteile und dann sind sie aber selbstbewusst und super cool drauf. Man gewinnt da etwas Perspektive auf diesen Konflikt Introversion <-> Einzelgängertum.
  18. Du hast völlig Recht. Ich bin raus hier. Dich persönlich nehme dich nicht als kritisch wahr, sondern ehrlich interessiert und finde den Austausch bereichernd! Daher danke!
  19. Übrigens! Ich habe das Glück, jetzt einen richtig guten Coach zu haben. Also jemand, der nicht nur ultra kompetent ist, sondern auch ein echtes Interesse an meiner Weiterentwicklung hat. Ich bezahle sie ja auch gut und mache das gerne, weil solchen Service kann man für Geld nicht kaufen. Solchen Service gibt man, weil man seinen Job liebt. Sie hat mich auf etwas gestoßen, da scheint echt was zu sein. Alles in mir versucht davor wegzulaufen. Es muss also wichtig sein?! Es ist Zeit, sich dem zu stellen. Hmm...... Für den (unwahrscheinlichen) Fall, dass hier noch jemand Interesse an diesem Thread hat, schreibe ich irgendwann mehr darüber.
  20. a) Natürlich kann man mich kritisieren, das steht jedem frei. Es wird aber zu 99,99% nichts an der Sache ändern. Denn die Botschaft, die ich gleichzeitig bekomme, ist, dass der andere kein Interesse an mir hat und nur Dampf ablassen will. Ergo, Widerstand! Selbst, wenn er Recht hat. Ich finde das sehr normal. Versuch mal mit jemand, der dich immer nur kritisiert nicht irgendwann in eine rechtfertigende Haltung zu kommen. Das ist nicht hilfreich. Deswegen gehe ich kritischen Leuten aus dem Weg und umgebe mich mit denen, die echtes Interesse an mir haben. Effektive Kommunikation geht durch Fragen stellen und interessiert zuhören. Plus Tipps und Ratschläge nur dann geben, nachdem man sichergestellt hat, dass das auch beim Gegenüber erwünscht ist: zB fragen "Ist es ok, wenn ich dir mal meine Sichtweise dazu darlege?". Ich geh nächste Woche in so ein Seminar von der Kontaktstelle "Marshall Rosenberg - Gewaltfreie Kommunikation". Das ist auch ganz gut. Man lernt seine Gefühle zu äußern, macht sie aber frei von Interpretation. Dadurch ist man weg von der Schuldzuweisungs-Ebene. b) Ich kann deine Wahrnehmung, dass ich mir Möglichkeiten versperre, ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Was für Möglichkeiten meinst du damit genau?
  21. Es geht vorrangig um HSP. Die meiste Zeit moderiere ich - zum Anfang ja. Irgendeiner muss ja den Anfang machen??! Es gibt ausgebildete Sozialpädagogen, die werden auf Anfrage von der Kontaktstelle hinzugeholt, sofern die Gruppe das will. Also z.B. wenn es in der Gruppe Streit gibt und wir keine Lösung finden. Oder wenn wir in der Gruppe festhängen und nichts konstruktives mehr kommt. Natürlich sollte man darauf hinweisen, dass die Gruppe kein Ersatz für eine Therapie ist, sondern nur als Ergänzung dient. Wenn jemand eine suizidale Depression hat oder ein Trauerfall, den er versucht zu bewältigen, dann ist meine Aufgabe, die Leute an einen Profi weiterzuleiten. So hab ich die Kontaktstelle verstanden. Das ist deine Auffassung und die kann ich nicht ändern. Ergo, nicht mein Problem. Schön, dass ihr euch alle über CTI so einig seid. Helmut hat das ganze mal angerührt und jetzt stoßen hier alle ins gleiche Horn. Wenn man von Gehirnwäsche spricht, kann man den Text leider nicht ernst nehmen. Da fehlt der Wille zur echten Kommunikation.
  22. Ok, weil du so verständnisvoll schreibst, verdienst du auch eine Antwort. Was muss passieren, damit man die Sichtweise annimmt, die jemand anders über einen hat? Da sollte man zuerst fragen, ist das erstrebenswert? Dem, woran man glaubt, Platz zu machen dafür, was jemand anders sagt? Wieso? Du sagst, es ist ein Muster, dass Leute glauben, sie seien besser als das System? Ich persönlich bin es nicht. Das System ist einfach da. Es ist eine Menge von kollektiven Glaubenssätzen, die unser Zusammenleben ermöglichen. Sie sind für uns notwendig und nützlich. Nun passen nicht alle gleichermaßen in das System. Besonders Leute, die aufgrund ihrer Sensibilität täglich mit den Schwächen des Systems konfrontiert sind. Irgendwann muss man sich die Frage stellen: Ordne ich mich dem unter oder gehe ich meinen eigenen Weg? Du kannst mir glauben, wenn ich dir sage, dass ich alles versucht habe, in das System zu passen. Es geht aber nicht. Ein guter Freund sagte mal zu mir, wenn dein Pferd tot ist, steig ab. Also habe ich angefangen, außerhalb der Box zu denken. Das System an sich zu hinterfragen bedeutet für mich nicht zu glauben, besser zu sein. Sondern nur zu sehen, dass gewisse Dinge außer Balance sind. Ich glaube nicht, dass andere das können. Ich bin enorm gefestigt in meiner Vorstellung, wie die Welt funktioniert. Was ich stark befürworte, ist zuzuhören und andere Sichtweisen aufzunehmen. Das bedeutet ja nicht, dass man nicht in sich selbst und seinen Ansichten gefestigt sein kann. Es ist mehr eine Frage des Fundaments. Das Fundament ist bereits da und es ist stark. Dazu noch andere Sichtweisen aufzunehmen kann eine Bereicherung sein! Das passiert allerdings nur dann, wenn mein Gegenüber an einem echten Austausch interessiert ist und mich auch in meinen Sichtweisen respektiert.
  23. Das macht Sinn. Eine realistische Selbstwahrnehmung ist ja auch gefährlich 😉 Wie nennt man es, wenn man dieses Sicherheitssystem nicht hat, Herr Professor?
  24. Heyhey an alle! Ich denke, es ist vielleicht am besten, das alles erstmal sacken zu lassen. Es hilft mir nicht und auch niemand sonst, wenn wir hier weiter aneinander vorbeireden. Wenn man sich die Wirklichkeit in der Selbsthilfegruppe und meinem restlichen Leben anschaut und was hier manche daraus machen, bekommt man das Gefühl, dass wir in unterschiedlichen Universen leben. Es wird gesagt, dass ich mich nicht hinterfragen will. Das ist ok, ich will *mich* auch nicht hinterfragen. Die Art, wie ich Dinge mache zu hinterfragen, ist ok. Das mache ich jeden Tag. Ich lerne jeden Tag ein neues Universum! Keiner hier hat anerkannt, was für eine erstaunliche Veränderung ich in meinem Leben bereits geschafft habe. Das veränderte Verhältnis zu meinen Eltern mal als Beispiel. Oder wie ich in der Schulzeit fast nie ein Wort gesagt hab und jetzt ganz offen bin, was in mir vorgeht. Wie ich für mich selber einstehe. Oder die neuen Freunde, die ich habe, die mir wirklich guttun. Das lässt mich zweifeln, ob die Leute wirklich an meinem persönlichen Wachstum interessiert sind oder nur an ihrer persönlichen Agenda. Ein Ort, wo jede kleine Unsicherheit dazu führt, dass Leute über einen herfallen, ist kein Ort, wo Weiterentwicklung stattfindet. Veränderung findet dort statt, wo man sich sicher fühlt, auch wenn man mal Fehler macht. Wo man experimentieren kann und Erfahrungen sammeln. Das habe ich vor. Fehler machen, daraus lernen und mich weiterentwickeln. Weiter jetzt erstmal in ein Tagebuch weiterschreiben. Was ich hier sage, interessiert doch sowieso niemanden. Danke für alle, die hier Beiträge geschrieben haben. Ich gehe davon aus, dass ihr euer bestes gegeben habt, sowie ich meins. Bis die Tage!
  25. Ich beantworte gerne alle deine Fragen, sobald ich sicher bin, dass ich sie auch verstanden habe. Was meinst mit starrer Haltung? Wie kommst du darauf? Sicherheitssystem? Sicher vor was? Welchen Teil meiner Vorstellung meinst du?