21 Beiträge in diesem Thema

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Hallo liebe Gemeinde,

schon lange ist es her, dass ich hier einen Beitrag verfasst habe, aber nun ist es mal wieder so weit. Kurz zur Vorgeschichte.

Es ist so, dass ich nun seit fast drei Jahren in einer Beziehung mit einer Frau lebe. Diese habe ich auch durchs Approachen auf der Straße kennengelernt. Alles läuft an sich super, auch gehe ich weiterhin alleine raus, um an meinen PU Skills zu arbeiten.

Sie: 21

Ich: 22

Nun zum Problem:

Meine Freundin sagt mir manchmal, ich sei schreckhaft und ängstlich. Anscheinend ist das auch so. Das macht sie daran fest, dass ich, als wir einmal abends in der Dunkelheit mit ihren Hunden spazieren waren, auf eine Soßenpackung von Mc Donalds getreten bin, diese geplatzt ist und ich mich darüber erschrocken habe.

Auch war ich anscheinend mal erschreckt, als es plötzlich im Busch geraschelt hat und ich schneller gehen wollte. Eine andere Situation ist, dass ich einmal mit ihr im Treppenaufgang zur Tür stand, sie gerade die Tür aufschließt und auf einmal ihr Nachbar hinter mir steht und als ich mich zufällig umdrehe, ich mich sehr erschrocken habe mit Aufschrei, dass da jemand hinter einem steht. Das sind so Momente, wo ich dann denke, ich muss männlicher, oder besser gesagt furchtloser werden. Weil wer hört schon gerne von seiner Freundin, dass er ängstlich oder schreckhaft sei?! Ich möchte ihr Held sein. Ein Mann, ein Beschützer für sie.

Nun schildere ich euch aber die Situation, die mich veranlasst hat, diesen Beitrag zu verfassen. Gerade als wir mit Ihren Hunden gehen wollten, stand ich schon unten, vor ihrer Haustüre und habe auf sie gewartet. Als sie die Tür öffnet und gerade die paar Stufen zur Straße hinunter steigen möchte, kommt von der anderen Straßenseite schon ein anderer Hund angelaufen, bedrängt sie mit Ihren beiden Hunden an der Leine, bellt sie an, knirscht, ist richtig aggressiv, bellt, schnappt zu ihren Hunden und sie steht oben vor der Haustür eingedrängt mit ihren Hunden, die sie über alles liebt. Was mache ich? Ich stehe unten, schaue zu und handle nicht. Ich schreie die Hunde nur an, dass sie leise sein sollen und aufhören sollen. Der fremde Hund hat den einen Hund meiner Freundin zweimal, leicht gebissen, oder eher gesagt so zugeschnappt, ist aber nichts passiert. So, ich fühle mich danach natürlich blöd, weil ich nichts getan habe. Ich habe dem Besitzer des fremden Hundes lediglich gesagt, dass ich nichts möchte, dass das nochmal passiert und er sich schleunigst vom Acker machen soll. Ganz ehrlich, ich hatte auch Angst, wenn ich eingreife, den Hund packen will oder ihn am Halsband wegziehen möchte, dass er mich beißt. Das war übrigens so eine große Art Schäferhund.

Nachdem ich sie, nach dem Gassi gehen verabschiedet hatte, habe ich ihr gesagt, dass sie oben Ihre Mutter grüßen soll. Sie sagte mir, dass sie das nicht tue, weil sonst würde sie meine Freundin fragen, warum ich denn nichts gemacht hätte in der Situation ...

Da habe ich mich dann natürlich noch mal ganz blöd gefühlt. Und sie hat ja Recht! Wieso habe ich nichts gemacht? Aus Angst!! Aber ich möchte ihr Held, ihr Retter und Ihr Beschützer sein. Und was war ich? Mal wieder ein ängstlicher, schreckhafter Mann, der nicht handelt. Somit sind Ihre Feststellungen von anfangs ja bestätigt ...

Meine Frage ist nun: Was kann ich tun, damit ich einfach männlicher wirke, männlicher handele und furchtlos werde. Vor allem bezogen auf solche Situationen? Wie zeige ich ihr, dass ich auch in der Lage bin, sie zu beschützen, ihr starker Partner zu sein? Da habe ich die Angst, dass das auf lange Zeit, wenn das so weitergeht, die Beziehung irgendwann zerstören könnte. Gibt es Übungen, Dinge, die ich tun könnte, um gegen meine Angst/ Schreckhaftigkeit anzukämpfen?

Was soll ich tun?

Ich hoffe auf zahlreiche Antworten!

Beste Grüße,

Robin

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Angst ob allein oder gar Therapie kannst du grundsätzlich nur mit Konfrontation bewältigen, direkt und brutal. Eine Anleitung dazu findest im Buch Erste Hilfe für die Psyche. Half mir sehr

bei meiner Schüchternheit.

Bei Kapitel 7 geht es um Angst. http://www.psychosynergetik.de/psychosynergetik/071hoerbuch.php

Wenn du es nicht allein bewältigen kannst, solltest du mal mit deinem Hausarzt oder einem Therapeuten darüber sprechen

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Gast J.Who

Bei nem hund der Größe eines Schäferhundes würde ich mir auch sehr gut überlegen ob ich eingreife solange es nur Tiere betrifft.

Ich habe zB Angst und Ekel vor offenen Gewässern, damit ziehen mich manche Frauen auch auf... Aber mein Gott... Auch Männer sind nur Menschen.

Wo du nur schauen solltest ist sobald deine Ängste dein Leben einschränken. Ab da wird's dann halt wirklich relevant.

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Bist Du ihr Bodyguard? Nein.

Bist Du der Bodyguard ihre Köters? Nein.

Wenn sie oder ihr Köter ein Problem mit anderen Kötern haben, dann soll sie das lösen. Du stellst Dich gerne als Zeuge zur Verfügung. Pflicht erfüllt.

Wenn Du von ihr wegen irgendwas aufgezogen wirst, dann deshalb, weil sie germekt hat, dass dies Dein wunder Punkt ist. Dieses Verhalten von ihr ist nichts schlimmes, es nsnnt sich Shittest und wurde hier schon tausendfach beschrieben. Begegne ihm mit einem Frame und C&F. Mach running gags draus, lass Dich von ihr in die Geisterbahn einladen, aber mach um Himmels willen nicht so ein Geschiss daraus und versuch erst gar nicht, Dich zu rechtfertigen oder degegen anzugehen.,

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Bist Du ihr Bodyguard? Nein.

Bist Du der Bodyguard ihre Köters? Nein.

Wenn sie oder ihr Köter ein Problem mit anderen Kötern haben, dann soll sie das lösen. Du stellst Dich gerne als Zeuge zur Verfügung. Pflicht erfüllt.

Wenn Du von ihr wegen irgendwas aufgezogen wirst, dann deshalb, weil sie germekt hat, dass dies Dein wunder Punkt ist. Dieses Verhalten von ihr ist nichts schlimmes, es nsnnt sich Shittest und wurde hier schon tausendfach beschrieben. Begegne ihm mit einem Frame und C&F. Mach running gags draus, lass Dich von ihr in die Geisterbahn einladen, aber mach um Himmels willen nicht so ein Geschiss daraus und versuch erst gar nicht, Dich zu rechtfertigen oder degegen anzugehen.,

Ich sehe das ganz anders. Ich hatte mal einen Freund der war mir körperlich deutlich überlegen und hat mich immer ganz schwere Sachen alleine schleppen lassen. Mit der Ansage "du bist doch eine emanzipierte Frau". Ich habe es dann aus Stolz auch alleine gemacht aber fand das furchtbar. Wenn ich irgendwo ein Kind, einen älteren Menschen etc. sehe das Hilfe braucht dann greife ich ein.

Ein Mann muss kein Held sein aber als Frau mag ich einfach dieses Gefühl "da ist jemand auf den ich mich verlassen kann". Natürlich versuche ich mich um meine Dinge alleine zu kümmern. Aber in einer Notlage sollte jemand der kräftiger ist nicht tatenlos daneben stehen. Sie wird sich wahrscheinlich auch fragen was passiert wäre hätte der Hund sie angegriffen.

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Hey Seducer_RL,

Ganz ehrlich, ich hatte auch Angst, wenn ich eingreife, den Hund packen will oder ihn am Halsband wegziehen möchte, dass er mich beißt.

Und das zu Recht. Ich bin mit großen, wehrhaften Hunden aufgewachsen und weiß, was das Gebiss eines Schäferhunds ausrichten kann. Der zermalmt mal eben deine Hand. Dein Verhalten in Bezug auf die Situation ist keineswegs feige oder unmännlich, sondern höchst ökologisch.

Und pathologische Angst ist etwas anderes als bei einem Knall oder einer Person, die plötzlich auftaucht zu erschrecken. Ich würde mal behaupten, das läuft noch im Rahmen physiologischer Schreck- und Überraschungsreaktionen, auch Startle-Response genannt.

Ich glaube hier geht es um etwas anderes, und zwar darum, dass es dir anscheinend viel zu wichtig ist, was andere über dich denken und dein entsprechendes Beliefsystem über das, wie ein Mann zu sein hat. Ansonsten hat Fastlane es schon gesagt, lass dich nicht von ihr aufziehen!

Angst ob allein oder gar Therapie kannst du grundsätzlich nur mit Konfrontation bewältigen, direkt und brutal.

Das stimmt so nicht. Es mag zwar Bereiche geben, wo Flooding (also Konfrontation mit dem aversen Stimulus) Sinn macht, aber Verhaltenstherapie beschränkt sich entgegen landläufiger Meinung nicht darauf. Und jenachdem, was der Hintergrund der Angst ist, können auch Ansätze wie beispielsweise EMDR, NLP oder Hypnose gute und nachhaltige Erfolge liefern. Der Glaubenssatz, dass man erstmal durch die Hölle seiner Ängste muss, um sie loszuwerden, halte ich für höchst problematisch, hält sie doch viele Menschen erst ab, Hilfe zu suchen oder sich selbst zu helfen.

Herzliche Grüße,

Tsukune

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Kampfsport macht Dich selbstbewusster, gibt Dir ein gutes Körpergefühl und lässt Dich Deine Stärke und Fähigkeiten besser einschätzen.

Vielleicht hilft es Dir in Hinblick auf die bereits vergangene Situation zu bedenken, dass vor allem der Hundebesitzer die eigentliche Verantwortung trug. Offenbar hört sein Hund nicht.

Ich denke, vorher war das ganze nur eine Neckerei von ihr und Du kannst das einfach mit jeweiligen Späßen abwiegeln, aber jetzt bin ich PWillows Meinung uns sie fragt sich vielleicht was ist, wenn sie mal angegriffen wird.

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Vielen Dank schon einmal für die zahlreichen Antworten bis hier hin!

Ich denke, vorher war das ganze nur eine Neckerei von ihr und Du kannst das einfach mit jeweiligen Späßen abwiegeln, aber jetzt bin ich PWillows Meinung uns sie fragt sich vielleicht was ist, wenn sie mal angegriffen wird.

Genau das ist das, was ich ändern möchte. Ich möchte, dass sie sich nicht fragen muss, was ist, wenn sie mal angegriffen wird, sondern weiß, dass sie sich in solchen Situationen auf mich verlassen kann!

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Nochmal etwas konkreter dazu. Es muss ja nicht heißen dass du dich Hals über Kopf in Situationen stürzst denen du nicht gewachsen bist. Wenn ich in der U-Bahn von drei Typen bedroht werde muss der Mann sich nicht dazwischen werfen wenn er keine Chance gegen sie hat. Aber handeln! Beispielsweise in dem er Verbündete sucht, Hilfe holt, sich verbal behauptet, irgendwas tut nur nicht tatenlos daneben steht.

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Danke für den Hinweis Tsukune, hab eben recherchiert, scheint tatsächlich noch andere Verfahren.

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Ich sehe das ganz anders. Ich hatte mal einen Freund der war mir körperlich deutlich überlegen und hat mich immer ganz schwere Sachen alleine schleppen lassen. Mit der Ansage "du bist doch eine emanzipierte Frau". Ich habe es dann aus Stolz auch alleine gemacht aber fand das furchtbar. Wenn ich irgendwo ein Kind, einen älteren Menschen etc. sehe das Hilfe braucht dann greife ich ein.

Ein Mann muss kein Held sein aber als Frau mag ich einfach dieses Gefühl "da ist jemand auf den ich mich verlassen kann". Natürlich versuche ich mich um meine Dinge alleine zu kümmern.

Und doch bezeichnest Du Dich bis heute als seine (damalige) "Freundin".

Fällt Dir was auf? :-D

Aber in einer Notlage sollte jemand der kräftiger ist nicht tatenlos daneben stehen. Sie wird sich wahrscheinlich auch fragen was passiert wäre hätte der Hund sie angegriffen.

So lange es bei der reinen Frage bleibt und daraus keine Konsequenz erfolgt...who cares?

Umgekehrt macht man sich als Typ nämlich ganz schnell anfällig für STs der unangenehmsten Sorte:

- aggressive Konkurrenz-STs ("lets you and him fight")

- Arbeit aufhalsen + betaisieren ("starker Mann macht das schon")

usw usf.

____________________________________________________________

al, ich sei schreckhaft und ängstlich. Anscheinend ist das auch so. Das macht sie daran fest, dass ich, als wir einmal abends in der Dunkelheit mit ihren Hunden spazieren waren, auf eine Soßenpackung von Mc Donalds getreten bin, diese geplatzt ist und ich mich darüber erschrocken habe.

Auch war ich anscheinend mal erschreckt, als es plötzlich im Busch geraschelt hat und ich schneller gehen wollte. Eine andere Situation ist, dass ich einmal mit ihr im Treppenaufgang zur Tür stand, sie gerade die Tür aufschließt und auf einmal ihr Nachbar hinter mir steht und als ich mich zufällig umdrehe, ich mich sehr erschrocken habe mit Aufschrei, dass da jemand hinter einem steht. Das sind so Momente, wo ich dann denke, ich muss männlicher, oder besser gesagt furchtloser werden. Weil wer hört schon gerne von seiner Freundin, dass er ängstlich oder schreckhaft sei?! Ich möchte ihr Held sein. Ein Mann, ein Beschützer für sie.

Will jetzt nicht grundsätzlich so weit gehen wie Fastlane (obwohl das die konsquente Schlussfolgerung ist, Emanzipation ist schließlich nicht nur angesagt, wenn alles glatt läuft)...anderer Ansatz:

Dein Interesse sollte DIR gelten.

"Beschützer für Frauen"?

LOL, das müssen sich 90% der Mädels erstmal verdienen. Es ist ein hohes Privileg aus lange vergangenen Zeiten - und auch damals wurde es nur bestimmten Frauen in bestimmten Situationen zu Teil.

Und das nur am Rande: Denen, die einen Typen damit aufziehen/ST-n schonmal garnicht.

Deine Gesundheit oder körperliche Integrität einzusetzen ist so ziemlich der einzige invest, der noch über Geld/Zeit/Bindung hinausgeht.

Von daher woanders ansetzen:

Werde mutiger für Dich, für Deine Persönlichkeitsentwicklung. Und nicht für irgendwelche Frauen!

Und schon garnicht, wie gesagt, für diejenigen, die Dich damit ST-n, egal wie dezent oder nicht.

Möglichkeiten dazu gibt es viele, ich persönlich würde zwei Bereiche besonders hervorheben:

- Angst vor Verletzungen oder Schmerzen

- Angst vor (echten, ungefilterten) Konfrontationen

Wenn Du davor wirklich keine Angst mehr hast, wird man Dich auch nicht mehr so wahrnehmen.

Sie gipfeln in der Erkenntnis, dass Angst - und zwar besonders die Angst vor dem Tod- eine Illusion ist.

Übungsmöglichkeiten hierfür sind:

- (entfällt meist wegen Alter und sozialer Situation: sich richtig brutal kloppen)

--> eine kontaktfreudige Kampfsportart, wähle Verein bzw. Traininsggruppe danach aus, dass keinerlei "Selbstverwirklichungshausfrauen"/"Familienmänner" anwesend sind. Einfach reinbegeben in die Situation.

--> Situationen und sportliche Ereignisse, die Dich mit körpergebundenen Urängsten konfrontieren:

- aus großen Höhen springen/fallen (Fallschrim, Bungee, Klettern)

- sich Wasser und Kälte aussetzen (Segeltour mitmachen, richtiges Schwimmen)

- sich Hunger stellen (mal eine echte Fastenaktion/Fastenzeit mitmachen)

- sich überlegenen Menschen in einer (simulierten) Konfrontation stellen (z.B. als Anfänger/intermediate-Typ bei einem Wettkampf mitmachen)

- Enge/Dunkelheit aushalten (z.B. Höhlentour, Tauchen unter Anleitung)

Wenn Du das auch wirklich durchführst, wirst Du schnell einen merkwürdigen Effekt bemerken:

1) Das wichtigste Überhaupt: Die meisten Ängste sind gesellschaftlich konditionierte Hirnficks! Irgendwas, wo 1% Leute Unfälle haben oder sich verletzen, da wird schon geschrieen und vor gewarnt.

2) Nachdem Du eine Situation ein oder auch zweimal erlebt hast, lässt die Angst sehr schnell nach: Nur wenige Wiederholungen senken Angst sehr stark ab

3) Leute betrachten Dich (auch wenn sie nichts über Deien Aktivitäten wissen) sehr schnell als "ernstzunehmend"

4) Nur weil Du wirklich männlich bist, heisst das noch lange nicht, dass Frauen dich deswegen schneller ficken (ich erinnere daran: es ist für DICH, nicht für Frauen, von daher egal)

Wenn Du so etwas gemacht hast, wirst Du auch automatisch erkennen, dass

a) Deine Bewertung von Situationen als "echt gefährlich" meistens Unsinn ist, das meiste im Leben ist harmlos, auch wenn HBs/AFCs/Normalos das ganz anders sehen

b) Du wirst realtiv schnell anfangen, andere Leute die so drauf sind auch zu erkennen, meistens kann man sich auf diese mehr verlassen als auf andere Menschen

Danach kannst Du dann nochmal auf die Frauen reflektieren...wahrscheinlich wirst Du zu einer sehr einfachen Schlußfolgerung kommen:

Nur solche, die sich wirklich top benehmen, sind Deinen Schutz und Deinen (nur im echten Notfall angebrachten) Einsatz überhaupt wert.

Den Rest lass links liegen, sollen die doch ihre probleme als erwachsene Menschen eigenständig lösen, zero fucks were given that day.

(Und das ist dann auch der Teilbereich, wo ich mit Fastlanes Äusserung wieder sehr übereinstimme)

______________

Ich möchte, dass sie sich nicht fragen muss, was ist, wenn sie mal angegriffen wird, sondern weiß, dass sie sich in solchen Situationen auf mich verlassen kann!

Das kannst Du niemals beeinflussen, und wenn Du eine Mischung aus Rambo und Chuck Norris höchstpersönlich wärst.

bearbeitet von Vierviersieben
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@447

Ich glaube du hast meine Beiträge mit PU Scheuklappen gelesen und dabei die Kernaussagen verpasst. Ich versuche es mal anders.

Stell dir vor du hast deinen Bro mit dem du durch dick und dünn gehst. Wenn es für dich, aus welchem Grund auch immer, brenzlig wird, möchtest du dass er sich heimlich hinter deinem Rücken aus dem Staub macht? Oder sollte er lieber schauen ob du zurecht kommst um dir im Notfall (!) zur Seite zu stehen? "Protector of loved ones" - das bezieht sich nicht auf Frauen alleine. Und dieses Gefühl kann man auf unterschiedlichen Wegen vermitteln. Die meisten Frauen finden Männer die stark UND empathisch sind sehr sexy.

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Deine Schreckhaftigkeit lässt sich ganz gut abtrainieren: Besorg dir ein Sample-Pack mit nervigen, angst-assoziierten Geräuschen und verteil die zufällig auf ne Trackspur eines Sequenzers (20minuten Gesamtlänge, alle 20,30 Sekunden ein Geräusch). Play.

Dazu meditierst du, am besten simple Atem-Fokuss-Meditation. Nach jedem Geräusch, sagst du dir, alles gut, alles ok, alles bestens und weiteratmen. Nach 2 Wochen sollte sich deine Schreckhaftigkeit deutlich reduziert haben.

Und da Meditation generell zu mehr Gelassenheit und weniger Ängstlichkeit führt, solltest du auch hierbei, zumindest marginale, Fortschritte verspüren.

"Helden" überleben nur in Comics dauerhaft, also verabschiede dich schnellstmöglich von deinen Batman-Fantasien. Bei jeder Art Pöbelei, Streit, Angriff... gilt die Maxime: Jeder vermiedene Kampf ist ein gewonner Kampf. Übe dich in Deeskaltion, ich schätze 80% der Körperverletzungen könnten vermieden werden, wenn der Angegriffene oder ein Helfer das kleine Deeskalitions-ABC beherrsechen würde:

http://www.amazon.de/Nutze-deine-Angst-Gewaltsituationen-reagieren/dp/3596189195/ref=sr_1_1/275-4520156-6737503?s=books&ie=UTF8&qid=1397496627&sr=1-1

Nicht alles da drin ist der Weisheit letzter Schluss, aber es ist das beste zum Thema, was ich kenne. Wie überall gilt: eigene Gedanken meist hilfreich.

Wie gesagt, ich glaube 80% der Gewalt liessen sich durch ein souveränes und ruhiges "Opfer" oder entsprechend vermittelnden Helfer vermeiden. Und wenn es mich die Brieftasche kostet, dann kostet es mich eben die Brieftasche. Das ist alle mal besser als die Brieftasche + mehrwöchige Spital-Logie + monatelanges Trauma.

Für die restlichen 20%: Angtreifer im Drogen- oder Gewaltrausch, keine Hilfe in Sicht, keine Fluchtmöglichkeit, hm, ich würde zum präventiven Erstschlag tendieren, aber dergleichen solltest du trainieren, wenn dein Cortisol/Adrenalin Spiegel zu hoch ist, bist du nicht mal fähig dein Pfefferspray überhaupt zu finden.

Vermeide was sich vermeiden lässt. Zum "Beschützen" gehört vor allem antizipieren. Führe sie auf die andere Strassenseite, wenn zwielichtige Gestalten im Nebel warten, meide im Vorfeld Routen mit hohem Konfliktpotenzial, visualisiere Deeskalations-Taktiken, so das du sie im Ernstfall schnell abrufen kannst und vor allem mache obiges Gelassenheits-Training, ein fahriges "Opfer" macht auch den Täter nervös und torpediert damit die Bemühungen, das ganze so schadlos wie möglich zu überstehen.

Zu der Hunde-Situation: Vielleicht nimmst du beim nächsten Gassi-Gang ne Bockwurst oder ein Netz mit, hm? Dein Rumgeschreie jedenfalls bedeutet zusätzliches Zündpulver. Falls dir partout nichts konstruktives einfällt, ist wahrscheinlich Ruhe die beste der Non-Optionen.

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Abhärtung:

Zieh ein paar mal abends (nicht mittags, nicht nachts) durch die Favelas in RdJ.

Entweder du kommst abgehärtet zurück, oder nicht.

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ch stehe unten, schaue zu und handle nicht. Ich schreie die Hunde nur an, dass sie leise sein sollen und aufhören sollen. Der fremde Hund hat den einen Hund meiner Freundin zweimal, leicht gebissen, oder eher gesagt so zugeschnappt, ist aber nichts passiert. So, ich fühle mich danach natürlich blöd, weil ich nichts getan habe. Ich habe dem Besitzer des fremden Hundes lediglich gesagt, dass ich nichts möchte, dass das nochmal passiert und er sich schleunigst vom Acker machen soll. Ganz ehrlich, ich hatte auch Angst, wenn ich eingreife, den Hund packen will oder ihn am Halsband wegziehen möchte, dass er mich beißt. Das war übrigens so eine große Art Schäferhund.

In dieser Situation hat deine Freundin bereits gehandelt. Ein Hund der aggressiv so auf einen zugeht, kann nur eine Reaktion nach sich ziehen, die nützlich ist.

1. Du stellst dich VOR deine Hunde, drängst sie ab, Kontakt und vor allem Angriffe sind dem Rudelführer vorbehalten. Der andere Hund, je nachdem warum er dort ist, wird sicher nicht auf das wütende Gekreische eines Gamma Mitglieds (Deiner Freundin)

2. Du machst dem anderen hund eine ruhige aber verdammt bestimmte, kurze Ansage. Ein gutes Training bringt dir das bei.

3. Du hältst wenn du alleine bist bei einer Beisserei ganz sicher nicht deine Finger dazwischen, sondern greifst dir den dominantesten Aggressor an den Hinterbeinen, ziehst ihn so aus dem Geschehen.

Was wäre passiert, wenn du heldenhaft gehandelt hättest?

1. Rudelfremder Typ kommt angelaufen und greift zu. Jeder verdammte Hund schnappt dir da sofort in die Hand. Diese Situation musste als Rudelführerin in dem Moment deine Freundin klären.Ein Eingreifen von Außen ist wirklich nur nützlich, wenn man eine kleine Verletzungen eintauschen will dafür, dass kein Hund stirbt.

2. Du hättest keine Ahnung gehabt, was du tun willst, weil du dafür nicht ausgebildet warst. Deine Reaktionen hätten vermutlich mehr Schaden angerichtet, als genützt. Das Einzige, was nützlich gewesen wäre, wäre vielleicht eine Wasserspritze/Schlauch.

Nachdem ich sie, nach dem Gassi gehen verabschiedet hatte, habe ich ihr gesagt, dass sie oben Ihre Mutter grüßen soll. Sie sagte mir, dass sie das nicht tue, weil sonst würde sie meine Freundin fragen, warum ich denn nichts gemacht hätte in der Situation ...

Da habe ich mich dann natürlich noch mal ganz blöd gefühlt. Und sie hat ja Recht! Wieso habe ich nichts gemacht? Aus Angst!! Aber ich möchte ihr Held, ihr Retter und Ihr Beschützer sein. Und was war ich? Mal wieder ein ängstlicher, schreckhafter Mann, der nicht handelt. Somit sind Ihre Feststellungen von anfangs ja bestätigt ...

Nix da, warum hat sie ihre Hunde nicht beschützt? Sie ist Rudelführerin. Eine andere Aufgabe gibt es als Mensch nicht. Man ist kein unterlegenes Mitglied, man MUSS der Kommandant im Haus sein, wenn man Hunde hält. Diese Situation hatte sie als Halterin zu klären.

Da kannst du NIX tun.

Nur weil deine Freundin meint, du müsstest etwas tun, heisst das noch lange nicht, dass sie Recht hat. Vielleicht bist du schreckhaft oder ängstlich, aber Neurotizismus allgemein ist, d.h. der HANG zum Ängstlichen, ist eine stabile, nicht veränderliche Persönlichkeitsvariable.

Du kannst versuchen, andere Reaktionen einzutrainieren, aber diesen Hang musst du lernen, zu akzeptieren, da er bleiben wird. Für immer.

Das stimmt so nicht. Es mag zwar Bereiche geben, wo Flooding (also Konfrontation mit dem aversen Stimulus) Sinn macht, aber Verhaltenstherapie beschränkt sich entgegen landläufiger Meinung nicht darauf. Und jenachdem, was der Hintergrund der Angst ist, können auch Ansätze wie beispielsweise EMDR, NLP oder Hypnose gute und nachhaltige Erfolge liefern. Der Glaubenssatz, dass man erstmal durch die Hölle seiner Ängste muss, um sie loszuwerden, halte ich für höchst problematisch, hält sie doch viele Menschen erst ab, Hilfe zu suchen oder sich selbst zu helfen.

Hier ist besonders hervorzuheben, dass die sog.Expositionstherapie immer erst der absolut letzte Schritt ist. Meist sind Konfrontationen oder Expositionen bereits viele Therapiestunden vorangegangen, in denen ein besonderes Vertrauensverhältnis aufgebaut wurde, Verhalten angeschaut und verändert wurde, dass bereits problematisch war, in denen eine therapeutische Allianz entwickelt wurde usw.

Wenn derjenige eben bereit ist, kann man mit solch einer Exposition im Falle von noch vorhandenen latenten Phobien, durch Habituation der Situation erreichen, dass der Hinweisreiz keinerlei Auslöser mehr hat. Jemand kann dann mit Vogelspinnen spielen, als Beispiel.

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wenn du jetzt eine Trotzreaktion zeigst, demonstrierst du damit nur,dass du dich ihretwegen verbiegst. Du musst es unterschwellig FÜR DICH machen.

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Gast Hoodseam

Die Situationen, in denen Du Dich erschreckst finde ich normal.

Ansonsten würde ich als Außenstehender NIE in die Situation mit den Hunden eingreifen. Wenn ich mit Hunden aus dem Tierheim unterwegs bin und mich knurrt ein fremder, nicht angeleinter Hund an, ignoriere ich diesen Hund als Rudelführer, baue keinen Blickkontakt auf. Versuche Blickkontakt zwischen den Hunden zu unterbinden, indem ich meinen Hund auf mich fixiere. Und führe meinen Hund an dem Hund vorbei.

Bringt das nichts, leine ich meinen Hund ab. Wenn das nicht von der Situation passt, lass ich die Leine fallen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der fremde Hund auf mich geht ist minimal. Und dass die Hunde die Rangordnung unter sich geklärt bekommen und das Thema sich selbst erledigt ohne Verletzungen der Hunde ist groß.

Deine Reaktion war grundfalsch, weil Du den Hunden Aufmerksamkeit gegeben und ängstlich aggressiv reagiert hast. Und alles, was Du Dir als "Supermann" an Reaktion vorstellst, wäre noch fataler gewesen. Finde ich aber OK als Laie. Deine Freundin als Hundeführerin sollte da aber mehr KnowHow haben. Dann hätte ihr Hund sich auch "führen" lassen und die Situation hat zu 95% Deine Freundin generiert. Und sie wäre auch die Einzige gewesen, die das hätte verhindern können neben dem fremden Hundeführer.

Um zu Deiner Frage zurück zu kommen: Dir fehlt vielleicht etwas Selbstbewusstsein. Aber an den Baustellen an denen Du basteln möchtest, würde ich keinen Handlungsbedarf sehen.

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"Protector of loved ones" - das bezieht sich nicht auf Frauen alleine. Und dieses Gefühl kann man auf unterschiedlichen Wegen vermitteln.

Stimme vollkommen zu.

@447

Ich glaube du hast meine Beiträge mit PU Scheuklappen gelesen und dabei die Kernaussagen verpasst. Ich versuche es mal anders.

Stell dir vor du hast deinen Bro mit dem du durch dick und dünn gehst. Wenn es für dich, aus welchem Grund auch immer, brenzlig wird, möchtest du dass er sich heimlich hinter deinem Rücken aus dem Staub macht? Oder sollte er lieber schauen ob du zurecht kommst um dir im Notfall (!) zur Seite zu stehen?

Umgekehrt wird ein Schuh draus:

Wer nicht sowieso vorher schon so zu mir ist, der ist definitiv nicht mein "Bro" Bruder.

Hier liegt das zentrale Missverständnis, glaube ich.

Die meisten Frauen finden Männer die stark UND empathisch sind sehr sexy.

Richtig, stimme absolut zu.

Und jetzt kommt der Knackpunkt:

Welcher innerlich wirklich starke Mann (keine "Beißhemmung" im Ernstfall, besteht den Mad-Max-Test rein unter Männern; dicke Muskeln, Körpergrösse, Tatoos und Lifestyle-Items sind nicht der Punkt!) dehnt heute, hier und jetzt das krasseste was ein Typ überhaupt investen kann...auf irgendwelche Frauen aus, wo es nicht ganz genauso läuft wie er will?

Die allermeisten tun das nicht (ich auch schon lange nicht mehr), und sie tun gut daran, ganz egal wieviel sich von Frauenseite darüber beschwert wird. --> 99% der Frauen verstehen relationship equity nicht.

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1. Meine Freundin sagt mir manchmal, ich sei schreckhaft und ängstlich. Anscheinend ist das auch so.

2. Ich schreie die Hunde nur an, dass sie leise sein sollen und aufhören sollen.

3. Nachdem ich sie, nach dem Gassi gehen verabschiedet hatte, habe ich ihr gesagt, dass sie oben Ihre Mutter grüßen soll. Sie sagte mir, dass sie das nicht tue, weil sonst würde sie meine Freundin fragen, warum ich denn nichts gemacht hätte in der Situation ...

Hierzu fallen mir verschiedene Dinge ein.

1. Neurowissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Meditation langfristig dazu führt, dass Schreckreflexe weniger intensiv ausfallen, ergo, dass Du in Stresssituationen auch entspannter reagierst. Außerdem: Deine Freundin zeigt Dir ein "Problem" auf, das Du vorher gar nicht als Problem wahrgenommen hast. Entweder kennst Du Dich selbst schlecht, dass Dir solche Dinge erst mit 22 auffallen, oder Deine Freundin macht da aus einer Mücke einen Elefanten, aus Gründen, die Dir mit etwas PU Wissen gut bekannt sein dürften.

2. Du hast keine Erfahrung mit aggressiven Hunden, deswegen hast Du natürlich auch keine Ahnung, wie Du Dich in der Situation verhalten sollst. Das ist absolut nichts, wofür man sich schämen muss. Du hast ja gehandelt, ggü den Hunden und dem Besitzer, nur anscheinend nicht auf die Weise, die sich Deine Freundin gewünscht hat.

3. Die Mutter zu grüßen hat mit Deiner Handlung in dieser Situtaion nichts zu tun. Hier wird nur ein Vorwand gesucht, Dir eins reinzuwürgen - vermutlich, weil Deine Freundin merkt, dass Du Dich für Dein Verhalten schämst. Von ihrer Seite aus ist das irgendwo zwischen sinnloser Respektlosigkeit und Arschlochverhalten. Vielleicht glaubt sie insgeheim, dass Du als ihr Freund von nun an allen Unbill in ihrem Leben von ihr halten wirst. Meine Vorahnung: Dir wird auch weiterhin für alles mögliche Unheil die Schuld zugeschoben, und sei es nur dahingehend, "weil Du es ja nicht verhindert hast". Ist eine interessante Methode, Menschen fertigzumachen.

Nur weil deine Freundin meint, du müsstest etwas tun, heisst das noch lange nicht, dass sie Recht hat.

Genau das.

@ PWillow: Männer sind keine universellen Problemlösungsinstanzen. In einer echten Beziehung ist man ein Team und löst (die echten & ernsten) Probleme gemeinsam. Wenn Du erwartest, dass der Mann gefälligst Deine Probleme zu lösen hat, nur weil er der Mann ist, dann ist das von vornherein keine gleichberechtigte Beziehung, sondern nah dran am Abhängigkeitsverhältnis. Und Deine Enttäuschung ist ebenso von vornherein vorprogrammiert.

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