Ich kann keine Fehler machen; (Zwänge? Trauma in der Kindheit?)

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Hallo Community,

ich bin heute mal n bisschen emo. Ist hier zufällig wer, der sich mit so einem psychotherapeutischen Zeugs aus kennt? Ich glaube bzw. ich hab garantiert ein psychologisches Problem. Ich kann keine Fehler machen..

Ich mache zwar Fehler, ich komme nur darauf irgendwie Geistig nicht klar, dauert denke ich wie hättest du das besser machen können, auch dinge die schon Länger her sind, die ich nicht beendet habe, oder konnte. Z.b auch andere HBs, die ich gedatet habe, dadurch resultiert z.b. auch mein berechnender und Planender und systematischer GameStyle, welcher immer Fehler vermeiden will.

Nach Problemen, die mich stärker emotional belastet haben, kapsel ich mich mal gerne ab, bleibe einfach länger ganz alleine in meiner 1 Zimmer Wohnung,(zum glück gibst dieses Forum!) und denke fast ausschließlich den halben Tag über dieses eine Probleme nach, spiele die Situationen oft durch und auch Lösungen die ich hätte machen sollen. Richtig Zwanghaft! Aber dieser Zwang hat mich im Laufe meines Lebens auch immer ausgemacht. Es betrifft jeden Bereich in meinem Leben, welcher mit Leistung und Bewertung verbunden ist.

Ich glaube mein Verhalten hat etwas mit meiner Kindheit zutun. Ich hatte eine sozusagen strenge Erziehung hinter mir, ich konnte oft die Erwartung meiner Eltern nicht erfühlen, egal wie gut ich war und mich verbessert habe und bin dadurch auch was Beziehungen an geht, Emotional abgeflacht. Ich habe konkakt zu andern Menschen, aber ich öffne mich halt allgemein kaum ihnen, noch nicht mal meiner Familie, so eine vertrauens Beziehung bestand einfach nie. Auf andere Menschen wirke ich ganz ausgeglichen, aber dem ist nicht so, ich achte oft unbewusst auf mein Verhalten, wie so eine Maske. Ich weiß, dass dieses höchst anankastische Verhalten ungesund ist, aber ich erreiche dadurch auch extreme Höchstleistungen und komme auf sehr kreative Ideen, auf die andere nicht kommen würden. Ich tendier irgendwie zu einer Anankastische Persönlichkeitsstörung.

http://flexikon.doccheck.com/de/Anankastische_Pers%C3%B6nlichkeitsst%C3%B6rung

hmm..... ich weiß jetzt grad nicht was ich konkret fragen wollte, ich denke ich wollte einfach mal bisschen was von meiner Seele runter schreiben.

bearbeitet von SHIT

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Gast Quanah
hmm..... ich weiß jetzt grad nicht was ich konkret fragen wollte, ich denke ich wollte einfach mal bisschen was von meiner Seele runter schreiben.

Ich hab mich das eben auch gefragt... was ist genau die Frage hier? ;)

Allerdings habe ich eine Frage an dich: Möchtest du etwas ändern? Oder wolltest du dich gerade mal etwas entlasten und hast dich ansonsten mit deiner Situation eher arrangiert bzw. ziehst daraus aus eher Gewinn, wie etwa deine Kreativität, wie du sagst?

bearbeitet von Quanah

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Möchtest du etwas ändern?

Das weiß ich nicht, manchmal wäre ich gerne dumm, einfach nur dumm :-D ganzen Tag Fußball schauen und harz4 machen. Bei mir gibst nur 1 oder 0. Ganz schlechter Work-life-balance. Ich kanns aber nicht, bin unfähig zur Entspannung. Muss immer vorran kommen. Überall, im Game, im Leben, im Beruf.

ziehst daraus aus eher Gewinn, wie etwa deine Kreativität, wie du sagst?

Ja.

bearbeitet von SHIT

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Gast Quanah
Möchtest du etwas ändern?

Das weiß ich nicht, manchmal wäre ich gerne dumm, einfach nur dumm :-D ganzen Tag Fußball schauen und harz4 machen.

Mmmh, das gilt es herauszufinden. Du hast eine Wahl, was du mit deinem Leben machen möchtest.

Option 1: Alles bleibt, wie es ist. Und du weißt, was du hast (oder auch, was du gerne hättest, wenn..., aber...deshalb nicht).

Option 2: Du fasst einen Entschluss. Du möchtest etwas ändern.

Das liegt ganz alleine bei dir.

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Gast Johanna100

Dummheit ist nicht die Lösung, ebenso wenig ist Intelligenz das Problem. Solche Beiträge liest man hier sehr häufig. Du bist nicht zu intelligent, auch wenn du das unter Umständen glauben magst. Das ist dein Ego, das hier gerade den Wortführer mimt. Das klingt eher nach einem Problem der Kategorie "Wunderkind". (das ist ein ehemaliger User) Dass du unfähig bist, dich selbst zu entspannen, ist Unsinn. Ich denke, dass da immer ein bisschen Identitätsstiftung mit hinein spielt. Irgendein Teil in dir will, dass du bleibst, wie du bist, weil es dich auf irgendeine Art und Weise befriedigt. Du stehst dir damit selbst im Weg. Ich könnte mir gut vorstellen, dass dein Leben eigentlich relativ trostlos erscheint (du musst mir jetzt nicht das Gegenteil beweisen) und du bis zu einem gewissen Grad einfach das Bedürfnis nach Überkompensation hegst. Das mag zu einem gewissen Teil aus deiner Erziehung resultieren, aber irgendwie ist es wahrscheinlich auch ein bisschen "Spinnerei" (das soll nicht beleidigend gemeint sein) von deiner Seite.

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Das ist dein Ego, das hier gerade den Wortführer mimt

Das kann sein.

@Johnny100 hast du eine konkrete Lösung/Tipp, nach deiner Ansicht?

bearbeitet von SHIT

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Gast Lafar

Erst einmal solltest du nicht dein Verhalten als eine Krankheit auslegen. Im Westen ist es modern alles was von der Norm abweicht als Störung zu bezeichnen. Da wir alle Individuen sind, wären wir demnach alle krank, gestört, idioten. Genauso wie viele Religionen uns als Sünder darstellen, wir von den Eltern den Mund verbieten bekommen usw. Du siehst, wir werden von Geburt an immer als krank und klein gehalten.

So wie du dich beschreibst, bist du ein Perfektionist und wie richtig erkannt hat das große Vorteile. Das Einzige was dich nur nachdenklich stimmen sollte ist, dass du das unter Kontrolle bringen musst, wenn du ja erkennst das es beginnt dich zu belasten. Denn sobald etwas in deinem Leben Energie saugt, fällt es auf und man erwähnt es.

Ein Freund von mir hatte zb einen Vater der ihn immer schlecht gemacht hat, egal was er tat. Egal wie sehr er sich bemühte, immer war es dem Vater nicht gut genug. Daher, egal was er heute macht, er redet sich das selbst immer schlecht und es sei nicht gut genug. Dabei macht er geile Musik, hat sehr tolles handwerkliches Geschick, eine gute bewusste Auffassungsgabe usw. Und da steht man manchmal daneben und hört ihm zu wie er sich selbst schlecht macht und wundert sich, weil er doch gerade eine super geile Musik dir vorgespielt hat, so professionell wie aus einem Tonstudio – aber es ist nicht gut genug. Und er weiß selbst das dies alles wegen seinem Vater so ist das er sich selbst schlecht macht, weil ihm das auch Energie zieht. Er braucht zb viel Lob von uns Freunden damit er sein Tun selbst anerkennt.

Ich bin mir sicher das dein Zwang sich negativ auf viele Bereiche auswirkt oder noch auswirken wird. Ich habe hier im Forum einen Wing der auch so brutal perfektionistisch am gamen ist und sich damit aber alles kaputt macht, sich nicht entspannen kann. Vorallem dein Nachreflektieren ist zwar ganz ok, aber was willst du denn daraus lernen und noch besser machen wenn doch jedes Babe und jede Situation völlig anders ist? Du kannst nicht in jeder Situation alles perfekt machen und besser werdern.

Eine „perfekte“ Situation ist doch die, wenn das Ziel erreicht ist. Die DFB Elf hat teilweise schlecht gespielt in der WM – aber gewonnen! Dh das du ja mit einem imensen Mehraufwand etwas erreichen willst, als jemand der mit Minimalaufwand aber genauso das Ziel erreicht. Aber wozu? Wenn willst du damit beeindrucken? Das gibt nur Schwierigkeiten in Zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Natur ist in ihrer Unvollkommenheit erst perfekt. Denn wie es im Zen so schön heißt „Perfektes ist tot.“ Wenn alles pefekt wäre, würde alles aufhören zu sein.

Also investiere einwenig weniger Energie in diesen Kram und erlaube dir in den entsprechenden Situationen zu chillen. Vorallem sind diese Zwänge von ein und der selben Natur: Angst. Dir gibt dieses Perfektionistische Sicherheit. Dein Vater ist immer und überall gegenwärtig auch bei einem Date. Da ist jemand mit ner Art Knarre hinter dir. Vollgas, sonst schaffst dus nicht. Sobald du diese Perfektion sein lässt, wirst du unsicher und begibst dich in eine Welt wo du vielleicht keine Kontrolle mehr hast und glaubst jemanden oder etwas nicht zu genügen. Dh im Umkehrschluss das du nahezu keinen Selbstwert hast, das du glaubst erst Anerkennung zu finden, wenn du extrem gut in irgendwas bist. Dann kommt der Applaus. Dann kommt das Babe. Dann der Vater mit stolzem Blick. Und das macht dich fertig auf Dauer.

Sobald du im tiefsten Inneren erkannt hast das du, so wie du bist und so wie du es machst, absolut ok bist und das für nahezu alles was du erreichen willst ausreichst, wirst du ruhiger. Ist anfangs ungewohnt, aber du wirst ruhiger. Daher verpasse nicht die kleinen Erfolgserlebnisse die du bekommst durch weniger ist mehr, indem du nur daran denkst noch besser zu sein. Denn dann ist das Babe vielleicht weg, weil sie schon längst nackt im Bett liegt. Denn so wie du sie gegamed hast, das hat für sie gereicht, aber du sitzt anstatt im Bett neben ihr, am Schreibtisch und überlegst „Scheiße… was hätte ich besser machen sollen…“ Also löse dich von deinen Eltern bzw Vater und lobe dich selbst mit den Erfolgen die du feierst, die du durch wesentlich weniger Invest erhalten wirst. Dann genügst du dir selbst. Kleine Fehler machen sympathisch und verhelfen auf im Berufsleben zu mehr Erfolg als diese Pefektionisten.

Try this!

LG Lafar

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Gast Johanna100

Referenzerlebnisse schaffen, die dir zeigen, dass es nicht notwendig ist, Überkompensation zu betreiben - es wird dir auch so gelingen, Leistung zu erbringen und ein glückliches Leben zu gestalten.

Beispiel - Frauen: Du sagst, du willst ein fehlerfreies Game. So etwas gibt es nicht (beziehungsweise: es lohnt sich nicht, nach einem solchen zu streben) und es macht die Sache am Ende nur noch schwieriger. Gestehe dir zu, gewisse Fehler zu machen. Du wirst sehen, dass es mit den Frauen dennoch klappt. Es gibt keine Frau auf dieser Welt, für die man sich derart verbiegen muss. (und wenn, dann würde ich mich nicht um sie bemühen, weil das viel zu stressig ist) Wenn du merkst, dass du zu viel nachdenkst, dann suche das Selbstgespräch. Du musst du Momente "abfangen", in denen du dich deinem Perfektionismus hinzugeben versucht. Bleibe ruhig, frage dich selbst: "Was passiert hier gerade? Bin ich gerade wieder in einer Phase, in der ich zu viel nachdenke? Ja? Warum ist das so?" Rede ruhig mit dir, idealerweise machst du das laut und nicht bloß in Gedanken. Sei gütig zu dir selbst, aber erkenne auch, wann es an der Zeit ist, etwas zu verändern.

Meditation ist natürlich ebenso zu empfehlen, oder du gehst 'ne Runde zum Sport, kriegst den Kopf klar.

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Eine „perfekte“ Situation ist doch die, wenn das Ziel erreicht ist. Die DFB Elf hat teilweise schlecht gespielt in der WM – aber gewonnen! Dh das du ja mit einem imensen Mehraufwand etwas erreichen willst, als jemand der mit Minimalaufwand aber genauso das Ziel erreicht. Aber wozu? Wenn willst du damit beeindrucken? Das gibt nur Schwierigkeiten in Zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Natur ist in ihrer Unvollkommenheit erst perfekt. Denn wie es im Zen so schön heißt „Perfektes ist tot.“ Wenn alles pefekt wäre, würde alles aufhören zu sein.

Also investiere einwenig weniger Energie in diesen Kram und erlaube dir in den entsprechenden Situationen zu chillen. Vorallem sind diese Zwänge von ein und der selben Natur: Angst. Dir gibt dieses Perfektionistische Sicherheit. Dein Vater ist immer und überall gegenwärtig auch bei einem Date. Da ist jemand mit ner Art Knarre hinter dir. Vollgas, sonst schaffst dus nicht. Sobald du diese Perfektion sein lässt, wirst du unsicher und begibst dich in eine Welt wo du vielleicht keine Kontrolle mehr hast und glaubst jemanden oder etwas nicht zu genügen. Dh im Umkehrschluss das du nahezu keinen Selbstwert hast, das du glaubst erst Anerkennung zu finden, wenn du extrem gut in irgendwas bist. Dann kommt der Applaus. Dann kommt das Babe. Dann der Vater mit stolzem Blick. Und das macht dich fertig auf Dauer.

Sobald du im tiefsten Inneren erkannt hast das du, so wie du bist und so wie du es machst, absolut ok bist und das für nahezu alles was du erreichen willst ausreichst, wirst du ruhiger. Ist anfangs ungewohnt, aber du wirst ruhiger. Daher verpasse nicht die kleinen Erfolgserlebnisse die du bekommst durch weniger ist mehr, indem du nur daran denkst noch besser zu sein. Denn dann ist das Babe vielleicht weg, weil sie schon längst nackt im Bett liegt. Denn so wie du sie gegamed hast, das hat für sie gereicht, aber du sitzt anstatt im Bett neben ihr, am Schreibtisch und überlegst „Scheiße… was hätte ich besser machen sollen…“ Also löse dich von deinen Eltern bzw Vater und lobe dich selbst mit den Erfolgen die du feierst, die du durch wesentlich weniger Invest erhalten wirst. Dann genügst du dir selbst. Kleine Fehler machen sympathisch und verhelfen auf im Berufsleben zu mehr Erfolg als diese Pefektionisten.

Das ist ungefähr so wie wenn man einem wirklich depressiven Menschen sagt: "Komm die Welt ist schön, so depressiv brauchst du nicht zu sein" gepaart mit irgendwelchen Vergangenheitsinterpretationen, die völlig spekulativ sind.

Zwangsstörungen sind zum großen Teil genetisch bzw. es werden sogar Infektionen vermutet. Kritisch wird es erst, wenn es einem im Leben zu sehr einschränkt. Die Behandlung ist nicht easy und jeder benötigt da etwas anderes. Gegen einige meiner eigenen Zwänge haben gewisse Nahrungsergänzungsmittel etwas gebracht, die sicher nicht bei jedem funktionieren.

Was man auf psychologischer Ebene tun kann, ist es sich beispielsweise einen Job zu suchen, in dem genau das gebraucht wird, bzw. sich Tricks antrainieren, um die Störungen unter Kontrolle zu halten. Wegtherapieren kann man die in der Regel nicht.

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Gast Johanna100

Dass es sich hier tatsächlich um eine Zwangsstörung handelt, steht doch zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt nicht fest.

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Ein Freund von mir hatte zb einen Vater der ihn immer schlecht gemacht hat, egal was er tat. Egal wie sehr er sich bemühte, immer war es dem Vater nicht gut genug. Daher, egal was er heute macht, er redet sich das selbst immer schlecht und es sei nicht gut genug. Dabei macht er geile Musik, hat sehr tolles handwerkliches Geschick, eine gute bewusste Auffassungsgabe usw. Und da steht man manchmal daneben und hört ihm zu wie er sich selbst schlecht macht und wundert sich, weil er doch gerade eine super geile Musik dir vorgespielt hat, so professionell wie aus einem Tonstudio – aber es ist nicht gut genug. Und er weiß selbst das dies alles wegen seinem Vater so ist das er sich selbst schlecht macht, weil ihm das auch Energie zieht. Er braucht zb viel Lob von uns Freunden damit er sein Tun selbst anerkennt.

Da erkenne ich mich absolut wieder. Mach sogar auch selber Musik.

@Lafar Danke wieder ein genialer Post von dir!!! Ich würde den gerne liken aber..

You have reached your quota of positive votes for the day

auch dir @Johnny100! Danke für die Ratschläge.

Gegen einige meiner eigenen Zwänge haben gewisse Nahrungsergänzungsmittel etwas gebracht, die sicher nicht bei jedem funktionieren.

Ja, das sind meistens Nahrungsergänzungsmittel, die minimal den Serotoninhaushalt beeinflussen. Aber nein eine medizinisch abgeklärt Zwangstörung habe ich nicht. Ich tendierte eher auch auf eine Persönlichkeitsstörung wie oben geschrieben habe. Statistisch gesehen soll ja jeder 4. Mensch (viele LSE HBs) irgendwie eine Art Persönlichkeitsstörung haben. Ich empfinde mich da aber auch nicht als Krank nur als anders.

Siehe Liste. Vielleicht findet sich ja einer von euch dort wieder.hehe

http://de.wikipedia.org/wiki/Pers%C3%B6nlichkeitsst%C3%B6rung

Erst einmal solltest du nicht dein Verhalten als eine Krankheit auslegen. Im Westen ist es modern alles was von der Norm abweicht als Störung zu bezeichnen. Da wir alle Individuen sind, wären wir demnach alle krank, gestört, idioten. Genauso wie viele Religionen uns als Sünder darstellen, wir von den Eltern den Mund verbieten bekommen usw. Du siehst, wir werden von Geburt an immer als krank und klein gehalten.

Ich denke auch, dass viel zu vieles in der Westlichengesellschaft zu schnell als Krankheit & in Schubladen abgestempelt wird. Bzw. jeder der sich außerhalb des Gaußschen Normals verhält, wird irgendwie als Krank oder Spinner angesehen. Ich denke z.b. auch, dass viele Master PUA Coaches/ "Gurus" einen an der Klatsche haben, aber ohne diese Klatsche wären sie warscheinlich nie so gut geworden.

Naja.. ich brauch erst mal n Whiskey. :-D

Vielen Dank euch!

bearbeitet von SHIT

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Ich mache zwar Fehler, ich komme nur darauf irgendwie Geistig nicht klar, dauert denke ich wie hättest du das besser machen können, auch dinge die schon Länger her sind, die ich nicht beendet habe, oder konnte.

Nach Problemen, die mich stärker emotional belastet haben, kapsel ich mich mal gerne ab, bleibe einfach länger ganz alleine in meiner 1 Zimmer Wohnung,(zum glück gibst dieses Forum!) und denke fast ausschließlich den halben Tag über dieses eine Probleme nach, spiele die Situationen oft durch und auch Lösungen die ich hätte machen sollen. Richtig Zwanghaft! Aber dieser Zwang hat mich im Laufe meines Lebens auch immer ausgemacht. Es betrifft jeden Bereich in meinem Leben, welcher mit Leistung und Bewertung verbunden ist.

Ich glaube mein Verhalten hat etwas mit meiner Kindheit zutun. Ich hatte eine sozusagen strenge Erziehung hinter mir, ich konnte oft die Erwartung meiner Eltern nicht erfühlen, egal wie gut ich war und mich verbessert habe und bin dadurch auch was Beziehungen an geht, Emotional abgeflacht. Ich habe konkakt zu andern Menschen, aber ich öffne mich halt allgemein kaum ihnen, noch nicht mal meiner Familie, so eine vertrauens Beziehung bestand einfach nie. Auf andere Menschen wirke ich ganz ausgeglichen, aber dem ist nicht so, ich achte oft unbewusst auf mein Verhalten, wie so eine Maske. Ich weiß, dass dieses höchst anankastische Verhalten ungesund ist, aber ich erreiche dadurch auch extreme Höchstleistungen und komme auf sehr kreative Ideen, auf die andere nicht kommen würden. Ich tendier irgendwie zu einer Anankastische Persönlichkeitsstörung.

Mache Dir bitte folgendes klar: Nur aus Fehlern lernst Du !

Fast alle Entwicklungen meines Lebens habe ich aus Fehlern gelernt. Fahrradfahren, Herdplatte, Autofahren, Schreiben, etc. Die Liste ist hier schier endlos.

Fehler sind per se nichts Schlechtes. Sie sind gut. Sie helfen Dir, daraus zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen. Nimm' sie an als das, was sie sind: Möglichkeiten zur Verbesserung. Sonst nichts.

Na gut, Du hast einen Fehler gemacht ? Die Frage, die Du Dir stellen musst ist nur: Habe ich wenigstens etwas daraus gelernt ? Wenn ja, dann war der Fehler gut.

So rum wird ein Schuh draus.

Über mögliche Zwangsstörungen kann ich an dieser Stelle, mangels Kompetenz, leider keine Aussage treffen.

Nur so viel: Fehler machen Menschen auch sympathisch ...

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Du erinnerst dich an mich mit dem was du im ersten Post schreibst. Ich komme für mich, wenn ich die Dates und Kontakte immerwieder und wieder durchspiele aber eigentlich immer auf Lösungen, ist anstrengend aber ich denke was ich denke und bin froh darum. Du musst unterscheiden ob es in Grübeln mündet, d.h. du denkst immer das selbe ohne "Fortschritt" oder ohne "Erkenntnisse". Kritisch wird es auch wenn du die Gedanken nicht mehr stoppen kannst. Du hast die Kontrolle über deine Gedanken, üben üben üben ;) Meditation kann helfen. Und wenn du dich kaum öffnen kannst hast du möglicherweise eine Beziehungsangst und diese Maske die du beschreibst: die trägt jeder, sogar SIDO. Das haben Masken so an sich: Sie sind silbern schimmernd.... Dahinter steckt aber ein echter und vernarbter Mensch.

Und Fehler sind in sofern gut, dass sie dir die CHance geben sie (schmerzhaft) zu erkennen und Konsequenzen daraus zu ziehen.

so long, dj

edit//

steiger dich nicht wo rein, weil du irgendwo im Internet was liest!!

bearbeitet von derjango

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