Der wirkliche Bad Boy / Bad girl lifestyle?

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Hallo Community,

dass nice guys nicht gut ankommen ist allseits bekannt.

Ich möchte anhand meiner jüngst gemachten Erfahrung ein Thema anstoßen was vielleicht ein paar hier beschäftigen mag.

Ich lernte annähernd zur gleichen Zeit zwei Mädels kennen die, sagen wir mal, optisch gleichwertig waren.

Die erste war irgendwie "normal". Daten ja, aber auf sexuelle Anspielungen oder sonstige Abweichungen von der sozialkonformen Schiene reagierte sie bei Whatsapp irgendwie irritiert und unsicher. Das schon vereinbarte Date in irgendeinem Cafe erschien mir schon vorprogrammiert langweilig und steif. Sie war der Typ Frau, der irgendwie viel Arbeit und Mühe zu verursachen schien, um in den "go crazy mode" zu verfallen. Vielleicht etwas verschlossen, vorsichtig, wie auch immer, nicht so wirklich bad girl sondern halt normal und unproblematic style.

Die andere Frau die ich kennenlernte strahlte von vorneherein einen "challenging" lifestyle aus. Kifft gerne mal ein zwei drei, warnt vor dass sie eine Affäre hat während sie gleichzeitig eigentlich was anderes sucht, verliert ihren Job und muss eventuell wegziehen... Probleme vorprogrammiert... all dies außen vor verspürte ich dass da etwas geht und dies leidenschaftlich und schön sein würde, keineswegs normal und einfach nur "lebe den Moment crazy mässig".

Nun denn bewahrheitete sich letzteres, erstgenannte Dame traf ich erst gar nicht weil ich kein Interesse mehr hatte (wäre nur ein Lückenfüller geworden) und zweitere traf ich, verführte ich und hatte zwei wunderbare Abende+Nächte mit ihr, wir hatten leidenschaftlichen und sehr vertrauten Sex, es war fast perfekt, und auch sie genoss es definitiv.

Dennoch entschied sie sich ein paar Tage später, dass sie ihre letzten Tage mit ihrer Affäre verbringen möchte, bevor sie ins Ausland zieht (wegen einem neuen Job).

Mich verletzte das schon spürbar, da ich sie wirklich interessant fand, unsere gemeinsame Zeit leidenschaftlich war und ich es sehr genoss. Die ganzen Hintergrundinfos, dass sie es mit ihrer Kifferei übertreibt, wir wegen ihrem Wohnortwechsel eh Probleme kriegen würden und auch sonst aufgrund verschiedener Grundeinstellungen vllt. irgendwann anecken würden war mir zwar bewusst, aber ignorierte ich erstmal erfolgreich, da ich wirklich den Moment lebte. Es war keineswegs eine klassische Oneitis.

Ich selbst bin sehr empathisch, überwiegend in meiner Mitte und mit mir zufrieden (wenngleich die letzte Sache dies wieder ins wanken brachte). Ich bin vom Typ eher ein selbstbewusster aufmerksamer Schäferhund als ein kleiner Köter der es nötig hat dauernd rumzukläffen um sich respekt zu verschaffen. Ich bin intelligent und beruflich erfolgreich wessen ich mir bewusst bin ohne es an die große Glocke hängen zu müssen. Ich behandle Frauen respektvoll, ohne meine männlichen Bedürfnisse in irgendeiner Form zurückzustellen (LJBF gibt es bei mir nicht, ich gehe immer aufs Ganze). Ihre beste Freundin war von mir Feuer und Flamme und sagte "ich wäre perfekt für sie" und genau hier setzt meine Fragestellung ein:

Bei letztgenannter Frau reizte mich in erster Linie ihre Unkonventionalität. Sie war intelligent und dennoch dumm genug, in ihrem Leben so viel scheiße zu bauen, als dass ich es als eine Herausforderung ansah. Ich hatte die Hoffnung, ihr einen positiven Pol zu geben an dem sie sich orientieren kann, ihr Leben auf die Reihe kriegt, glücklich wird. Mit mir, mit meiner Hilfe.

Da habe ich mich schön geirrt. Denn der Bad Boy Lifestyle hat sich mal wieder durchgesetzt. Ihre Affäre will wohl eine offene Beziehung und sie will ihn an sich binden. Okay, ich war halt einfach zu spät kann man nun mutmaßen (und war im Kern auch ihre Aussage), das reine mit ihr schlafen hat nicht dazu geführt, dass sie sich emotional auch mir verbunden fühlt, denn sie war selbst sichtlich verwirrt als sie mir ihre Entscheidung mitteilte.

Aber nunja, zugegebenermaßen habe ich selbst oben festgestellt, dass ein erfolgreicher, normaler lifestyle auch einfach irgendwie langweilig ist.

Daher stehe ich nun vor der Frage: In wieweit muss man seinen Lifestyle ändern um wirklich interessant zu werden? Ich wollte ungern unkontrolliert Drogen konsumieren, Frauen entgegen meiner Einstellung schlecht behandeln, ein problematischer Typ werden. Es faken funktioniert ein stückweit aber spätestens nach ein wenig intensiverem Kennenlernen fällt die Fassade, das hab ich alles schon durch. Wenn mich die Frau emotional nicht wirklich flasht (s.o. die "Langweilerin") brauch ich das alles nicht, dann bin ich i.d.R. in der "Badboy Situation", in der ich irgendwann sage "sorry kb mehr auf dich", aber das ist ja auch nichts was mich reizt. Im Prinzip ist das das o.g. Schlechtbehandeln (weil ich sie im Prinzip emotional gar nicht wirklich will)

Also was tun sprach Zeus? Ich weiß: Eigentlich lautet die Antwort "echte Alternativen finden" und der Drops ist gelutscht. Bis dahin bin ich aber noch nicht gekommen, und würd mich über ein bisschen Diskussion in diesem Sinne freuen.

Peace

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Also ich finde Du widersprichst dir in ziemlich vielen Punkten.

Menschen die Selbstbewusst sind benutzen oft gar nicht das Wort "Selbstbewusstsein" und unterlegen das schon gar nicht mit irgendwelchen

Fakten. Du hingegen betonst es, untermauerst dass sogar und versuchst uns das hier mehrmals zu verdeutlichen, fast schon zu rechtfertigen.

Das Du dich auf sie einlässt obwohl sie dir mitteilt das du höchstens zweite Wahl bist finde ich auch schon merkwürdig. Hab mal mehr Selbstachtung

vor dir, denn da wäre für mich der Drops schon gelutscht gewesen. Als Notnagel her zu halten ist so ne Sache für sich, hat vielleicht auch schon mal

der ein oder Andere gemacht (mich inkl. weil ich's nötig hatte :-)) aber seitdem: niemals mehr wieder! Du kannst mehr als das!

Man könnte die zwei Frauen auch anders beschreiben:

Typ 1 war an dir richtig interessiert, schüchtern und vielleicht nervös.

Typ2 war eher so, dass Du ihr scheissegal warst, sie dir irgendwas erzählte nur um zu gucken wie lange Du am Tisch sitzen bleibst.

Gertreu dem Motto: Mal sehen wann bei ihm die Grenze erreicht ist.

Ich meins nicht böse, aber Du solltest an dir selbst arbeiten. Ich glaube Du überschätzt dich ein wenig.

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Es steht hier nichts über die Altersklassen, aber dass hört sich einfach nach einer ruhigen, zurückhaltenden Frau an und einer anderen, die unbedingt was erleben will und deshalb leichtsinnig handelt.

Für mich ist das nicht Bad Girl, sondern entweder Sturm und Drang-Phase oder sie kriegt ihr Leben nicht auf die Reihe (falls sie älter ist

Ich hatte die Hoffnung, ihr einen positiven Pol zu geben an dem sie sich orientieren kann, ihr Leben auf die Reihe kriegt, glücklich wird. Mit mir, mit meiner Hilfe.

Du bist kein Psychotherapeut und nicht für sie verantwortlich. Dein Helfer-Syndrom in allen Ehren, aber ich täte mir das nicht an.

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Hallo TE!

Mir sind da einige Dinge in deinem Bericht aufgefallen und ich denke, dass ich dir ein paar Anregungen geben kann.

Zunächst:

Die erste war irgendwie "normal". Daten ja, aber auf sexuelle Anspielungen oder sonstige Abweichungen von der sozialkonformen Schiene reagierte sie bei Whatsapp irgendwie irritiert und unsicher. Das schon vereinbarte Date in irgendeinem Cafe erschien mir schon vorprogrammiert langweilig und steif. Sie war der Typ Frau, der irgendwie viel Arbeit und Mühe zu verursachen schien, um in den "go crazy mode" zu verfallen. Vielleicht etwas verschlossen, vorsichtig, wie auch immer, nicht so wirklich bad girl sondern halt normal und unproblematic style.

Preselection. Feine Sache, du hast Alternativen und kannst dir das leisten. Gut.

Dennoch solltest du vielleicht mal Gelegenheit ein zurückhaltendes Mädel versuchen... schüchtern oder lieb heißt meistens nicht auch schüchtern und lieb im Bett :-p

Diese Mädels aus sich herauszulocken ist meistens eine Herausforderung, die sich nach 2 - 3 Runden zwischen den Laken auszahlt ;-)

Aktuell gibst du ja lieber den Löwenbändiger:

Die andere Frau die ich kennenlernte strahlte von vorneherein einen "challenging" lifestyle aus.

und suchst dir ein Exemplar aus, das typische Anzeichen für einen Menschen aufweist, der mit seinem Leben nicht zurecht kommt und extreme Höhen und Tiefen braucht, um zufriedenzusein.

Kifft gerne mal ein zwei drei, warnt vor dass sie eine Affäre hat während sie gleichzeitig eigentlich was anderes sucht, verliert ihren Job und muss eventuell wegziehen... Probleme vorprogrammiert... all dies außen vor verspürte ich dass da etwas geht und dies leidenschaftlich und schön sein würde, keineswegs normal und einfach nur "lebe den Moment crazy mässig".

Die Frau geht raus und sagt: "Hier bin ich - dein persönliches Problem!" und das gefällt dir. Dir sollte nur klar sein, dass du bei einer Frau mit dieser inneren Haltung

vor allem mit einem rechnen musst: Sie wird mit dir spielen, um dich dazu zu bringen, ihr die extremen Hochs und Tiefs, die sie braucht, zu geben. Und wenn du das eines Tages nicht mehr schaffst,

bist du aus dem Spiel raus.

Frauen, die sich so verhalten, haben oft starke manische, narzisstische oder borderline-Züge. An diesen Frauen musst du beständig arbeiten, um sie zu halten und meistens endet das Ganze so, dass sie immer

extremer auf dich reagieren, den emotionalen Kick immer mehr steigern wollen.

Problematisch wird die Sache, wenn du dich ernsthaft in so eine Frau verliebst

Dennoch entschied sie sich ein paar Tage später, dass sie ihre letzten Tage mit ihrer Affäre verbringen möchte, bevor sie ins Ausland zieht (wegen einem neuen Job).

Mich verletzte das schon spürbar, da ich sie wirklich interessant fand, unsere gemeinsame Zeit leidenschaftlich war und ich es sehr genoss.

Damit musst du rechnen. Und

Die ganzen Hintergrundinfos, dass sie es mit ihrer Kifferei übertreibt, wir wegen ihrem Wohnortwechsel eh Probleme kriegen würden und auch sonst aufgrund verschiedener Grundeinstellungen vllt. irgendwann anecken würden war mir zwar bewusst, aber ignorierte ich erstmal erfolgreich

das darfst du niemals tun. Du bist da in eine "Sie wird sich ja schon für mich ändern"-Mentalität verfallen. Du blendest ihre schlechten Charakterzüge einfach aus.

Verführung geht anders - wer führt, muss die Wahrheit akzeptieren und danach handeln und ggf. auch mal Konsequenzen ziehen.

Du redest dir dein wildes Biest schön - aber sie bleibt ein wildes Biest.

Es war keineswegs eine klassische Oneitis.

Da würde ich anderes behaupten...

Bei letztgenannter Frau reizte mich in erster Linie ihre Unkonventionalität. Sie war intelligent und dennoch dumm genug, in ihrem Leben so viel scheiße zu bauen, als dass ich es als eine Herausforderung ansah. Ich hatte die Hoffnung, ihr einen positiven Pol zu geben an dem sie sich orientieren kann, ihr Leben auf die Reihe kriegt, glücklich wird. Mit mir, mit meiner Hilfe.

Das ist der Punkt, an dem du ansetzen musst:

Warum, in drei Teufelsnamen, reizt einen Mann, der sich selbst als "sehr empathisch, überwiegend in meiner Mitte und mit mir zufrieden" so eine Frau?

Spontan sehe ich da zwei denkbare Gründe.

1. Du hast ein ausgeprägtes Helfersyndrom

2. Du brauchst selbst diese extremen Hochs und Tiefs, hast den unbewussten Drang, dich an deiner Partnerin abarbeiten zu müssen.

Du solltest dem, in deinem eigenen Interesse, mal nachgehen und versuchen zu ergründen, warum dich diese Frau so anspricht. Deutlich wird das im Kontrast: Die liebe, brave Frau lässt du stehen,

weil sie dir scheinbar etwas nicht geben kann, das du brauchst.

Nur: Was genau ist das?

Das ist DIE Frage, die du dir stellen musst.

Denn der Bad Boy Lifestyle

Das ist der zweite große Knackpunkt.

Der "Bad Boy Lifestyle" ist totaler Bullshit.

Echte "Bad Boys" sind Kerle, die im realen Leben einen ganzen Haufen Probleme haben und nichts in den Griff kriegen.

Das als Vorbild zu nehmen ist gefährlich.

Zumal - welche Frauen fahren darauf ab? Exakt die, die auch nur Probleme machen.

Im Zuge deiner seelischen Entwicklung solltest du dich mal fragen, warum du, der sich selbst als ""sehr empathisch, überwiegend in meiner Mitte und mit mir zufrieden" beschreibt, so einen Lifestyle als Vorbild nimmt.

Ich nehme an, dass du die Frage, warum du genau auf diese Frau so abfährst, hängen ganz, ganz eng zusammen.

In wieweit muss man seinen Lifestyle ändern um wirklich interessant zu werden?

Du stellst die falsche Frage:

Für wen macht dieser Lifestyle dich interessant?

Meiner Erfahrung nach vor allem für unselbstbewusste Frauen, die wie oben beschrieben, starke manische, narzisstische und borderline-Züge aufweisen.

Frag dich also, ob du sowas willst. Auch deine weitere Ausführung - Frauen, die du nur rumkriegst, wenn du sie schlecht behandelst, sind seelische Wracks. Für mehr als kurze Abenteuer sollten die in deinem eigenen Interesse nicht in Frage kommen.

Ich weiß: Eigentlich lautet die Antwort "echte Alternativen finden" und der Drops ist gelutscht

Deine echte Alternative war dir zu langweilig, weißte noch?

Also, nochmal kurz gefasst:

1. Was spricht dich an Frauen an, die ein wandelndes Problem sind? WARUM spricht es dich an?

2. Warum willst du diese Frauen mit einem "Bad Boy"-Lifestyle anziehen? Warum denkst du, dein eigener Stil genügt nicht?

3. Ruf mal die nette, kleine an ;-)

Dein Alter wäre nebenbei noch ganz interessant gewesen.

LG

Maxim

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Gast NuXC

Hallo Knecht Ruprecht,

kenne deine Situation sehr gut, war (fast) in der selben.

Zwar nur eine Frau, aber mit bipolaren Tendenzen, Spielhaltung (habe erst nach einiger Zeit erfahren, dass sie in einer Art Beziehung (mal zusammen, dann wieder nicht, dann wieder...) war) und Entscheidungsschwächen.

Ich leide auch unter dem Helfersyndrom, gerade weil sie so kaputt und im ständigen Wandel von Depression zu Manie war, fand ich sie interessant, einerseits wegen meinen Helfersyndrom, teilweise weil ich damals ähnliche Tendenzen aufwies.

Ich war von ihr fasziniert, wir waren uns relativ ähnlich, beide dazu emotional verkrüppelt (so würde ich es platterweise ausdrücken).

Es kam wie es kommen musste:

Ich verliebte mich in sie, ich öffnete mich, nach einiger Zeit endete dies in einem kompletten Gefühlschaos und für beide in Schmerz.

Lass die Finger von solchen Frauen, du kannst ihnen nicht helfen.
Ich selbst stehe auch nur auf problematische/duchgeknallte Frauen und will ihnen helfen.

Selbst wenn es klappen sollte dass man mit ihr zusammenkommt bist du ihr Therapeutenersatz.

Somit:
Bist du immer gefordert, wenn du nicht immer ihre Probleme für sie löst (was du nicht kannst, jeder kann nur seine eigenen Probleme lösen), kommt es irgendwann später zu einer Schuldzuschreibung, warum du aufgehört hast ihr zu helfen.
Oder noch schlimmer, sie wird deine Abhängige.
Alles in allen läuft dies im schlimmsten Fall auf eine selbstzerstörerische Beziehung hinaus.

Gewinne Abstand, lass sie ihre Probleme lösen.

Und zum Image:
Sei du selbst, wobei jeder verschiedene Seiten hat.
Ich agierte früher entweder als Macho oder als AFC.
Hat mir beides nicht geholfen.
Mittlerweile bin ich beides gemäßigt kombiniert, aber noch weit von unproblematischen Handeln enfernt.

Greetz

XC

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Daher stehe ich nun vor der Frage: In wieweit muss man seinen Lifestyle ändern um wirklich interessant zu werden?

Wenn du deinen Lifestyle dahin gehend ändern möchtest, dass du für FRAUEN interessanter wirst, dann musst du Dinge in dein Leben aufnehmen, die Frauen interessant finden. Ganz einfach. Finde heraus, was die Frauen, die dich interessieren, interessiert und beschäftige dich damit, so dass du zum "Experten" wirst. Ich habe (rein subjektiv, okay) festgestellt, dass sich Frauen fürs Tanzen, Pferde, Hunde und die Beziehungswelt zwischen Mann und Frau interessieren. Rein zufällig :-) sind das exakt die Themenkreise in denen ich mich verdammt gut auskenne.

Das was Maxim Draco über die BadBoy-Geschichte sagt, ist 100% richtig. Ich denke, du verwechselst da ein paar Ausdrücke.

Auch das Führen einer offenen Beziehung, hat absolut nichts mit Bad Boys zu tun, sondern "nur" mit einer offen gelebten, verantwortungsvollen und realistisch, liebe- und lustvollen Beziehung zu deiner Königin. Ich lebe auch in einer offenen Beziehung und rauche nicht, saufe nicht und habe noch nie etwas mit Drogen zu tun gehabt.

Peace Cowboy

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Gast Mystikk
Ich hatte die Hoffnung, ihr einen positiven Pol zu geben an dem sie sich orientieren kann, ihr Leben auf die Reihe kriegt, glücklich wird. Mit mir, mit meiner Hilfe.

Du hast Dich mit einer Frau eingelassen, die mental auf Dich spuckt. Wer das mit sich machen lässt, hat ein Selbstwertproblem. Diese Frau braucht krasse Typen und Emotionen, ansonsten fühlt sie sich unglücklich. Für die würde ich mich niemals verbiegen.

Kultiviere Deine Persönlichkeit und schau welche Frau Du damit anziehst.

bearbeitet von Mystikk

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Daher stehe ich nun vor der Frage: In wieweit muss man seinen Lifestyle ändern um wirklich interessant zu werden?

diese Frage und Cowboys Ratschlag halte ich für im Kern verfehlt! Jene Leute, deren Lebensstil du als "interessant" bezeichnen würdest, haben sich wohl kaum gefragt, wie sie leben müssen, damit andere ihr Leben interessant finden. Ihr Geheimnis liegt vielmehr darin, dass sie ihren eigenen und nicht den gesellschaftlich vorgezeichneten Weg gehen. Frage dich also ernsthaft, ob dein Tun wirklich dein eigenes ist.

zeed!

Edit:

Kultiviere Deine Persönlichkeit und schau welche Frau Du damit anziehst.

genau das wollte ich ausdrücken!

bearbeitet von zeed
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Ein "Bad Boy" weiß was er will, weiß was er duldet und lässt KEINE ÄNDERUNG durch irgendwen in seinem Leben zu OHNE KOMPROMISSE!

bearbeitet von diesereine

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dass nice guys nicht gut ankommen ist allseits bekannt.

Gibt zwei Sorten Nice Guys:

Die einen sind ganz gut mit sich im Reinen - und weil sie in sich ruhen, sehen sie nur selten Grund sich irgendwelchen Stress zu machen. HSE nennt man das im PU-Slang. Meist freundliche, ruhige, unscheinbare und nette Leute.

Die Sorte Nice Guys kommt gut bei HSE-Frauen an.

Die andere Sorte Nice Guys sind ziemlich verunsichert und glauben auf andere Leute angewiesen zu sein, um selbst klar zu kommen. Darum versuchen sie ständig, andere Leute zu beeinflussen. Beispielsweise, indem sie zu anderen Leuten nett sind.

Nennt sich LSE im PU-Slang. Die kommen gut bei LSE-Frauen an, die selber gerne manipulieren.

Bad Boys sind im Grunde genauso drauf, wie die manipulativen Nice Guys. Nur dass sie nicht nett sind, um bei Frauen anzukommen, sondern halt böse. Die ziehen LSE-Frauen an, die das gleiche Spielchen spielen wollen.

Insofern gibts keinen wirklichen Bad Boy Lifestyle. Auch wenn du dir echte Alternativen zulegst, um bei Frauen besser anzukommen, spielst du weiterhin das manipulative Spielchen und richtest deinen Lifestyle nach dem aus, was bei Frauen gut ankommt.

Was nicht unbedingt verkehrt ist. Wenn ich glaube drauf angewiesen zu sein, gut bei Frauen anzukommen, dann ist es besser mehrere Frauen zur Auswahl zu haben, als mich an einer festzubeissen.

Der Trick dabei ist, sich Schritt für Schritt bewusster zu werden, was man gerade treibt. Meist kommt man dadurch automatisch drauf, was für einen selbst in der jeweiligen Situation das beste ist. Dann ist es auch nicht mehr so wichtig, ob man seinen Lifestyle nun Nice Guy oder Bad Boy nennt.

Ein "Bad Boy" weiß was er will, weiß was er duldet und lässt KEINE ÄNDERUNG durch irgendwen in seinem Leben zu OHNE KOMPROMISSE!

Das wär eher ein Soziopath.

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FINDE DEN FEHLER

Ich selbst bin sehr empathisch, überwiegend in meiner Mitte und mit mir zufrieden (wenngleich die letzte Sache dies wieder ins wanken brachte). Ich bin vom Typ eher ein selbstbewusster aufmerksamer Schäferhund als ein kleiner Köter der es nötig hat dauernd rumzukläffen um sich respekt zu verschaffen. Ich bin intelligent und beruflich erfolgreich wessen ich mir bewusst bin ohne es an die große Glocke hängen zu müssen. Ich behandle Frauen respektvoll, ohne meine männlichen Bedürfnisse in irgendeiner Form zurückzustellen (LJBF gibt es bei mir nicht, ich gehe immer aufs Ganze). Ihre beste Freundin war von mir Feuer und Flamme und sagte "ich wäre perfekt für sie" und genau hier setzt meine Fragestellung ein:

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Daher stehe ich nun vor der Frage: In wieweit muss man seinen Lifestyle ändern um wirklich interessant zu werden? Ich wollte ungern unkontrolliert Drogen konsumieren, Frauen entgegen meiner Einstellung schlecht behandeln, ein problematischer Typ werden. Es faken funktioniert ein stückweit aber spätestens nach ein wenig intensiverem Kennenlernen fällt die Fassade, das hab ich alles schon durch. Wenn mich die Frau emotional nicht wirklich flasht (s.o. die "Langweilerin") brauch ich das alles nicht, dann bin ich i.d.R. in der "Badboy Situation", in der ich irgendwann sage "sorry kb mehr auf dich", aber das ist ja auch nichts was mich reizt. Im Prinzip ist das das o.g. Schlechtbehandeln (weil ich sie im Prinzip emotional gar nicht wirklich will)

bearbeitet von dolly

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@ Aldous: sehr, sehr gut geschrieben.

Ich danke Dir dafür! :-)

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Ich verstehe das Ganze noch nicht.

In welchem Zusammenhang steht dann der Umgang mit den LSE/HSE Typen?

Heisst ja immer "LSE`s sollst du nicht gut behandeln" oder "gib ihnen den Bad Boy",

da verstellt man sich dann doch auch ...

Oder?

Ich denke, dass alles was es braucht klare und vernünftige Grenzen für einen selber ziehen und

klar kommunizieren was ich dulde und was nicht sind!

Wie sehen die anderen das?

Gruß, d.e.

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Heisst ja immer "LSE`s sollst du nicht gut behandeln" oder "gib ihnen den Bad Boy",

Wenn du Spaß dran hast und sie mitspielt, kannst du ihr alles mögliche geben. Bad Boy funktioniert. Nice Guy auch. Kannst auch tagsüber der Nice Guy sein und zwischen den Laken das Tier rauslassen. Oder im Job den Alpha geben und daheim unterm Pantoffel stehen. Geht alles.

Musst halt gucken, ob sie nach den gleichen Regeln spielt wie du, bzw. welche gemeinsamen Regeln ihr findet.

Ich denke, dass alles was es braucht klare und vernünftige Grenzen für einen selber ziehen und

klar kommunizieren was ich dulde und was nicht sind!

Klare Grenzen kommunizieren ist schon mal ne gute Idee. Nur wenns damit los geht, was vernünftig ist, dann wirds kompliziert. Was dir aus deiner subjektiven Pespektive als vernünftig erscheint, wird anderen anders erscheinen. Die Berührungspunkte sind das, was Beziehung ausmacht. Der Graubereich zwischen den Grenzen.

Je mehr du klare Regeln festlegst, um so schärfer werden die Grenzen - und um so weniger Beziehung ist möglich. Läßt du dagegen mehr Beziehung zu, dann werden gleichzeitig die Grenzen unschärfer.

Ist ne Frage der Kalibrierung. Du musst dich kalibrieren - und deine Beziehung zu anderen. Wie bei den Stachelschweinen im Winter. Wenns kalt wird, rücken die näher zusammen. Bis die Stacheln unangenehm werden. Dann rücken sie auseinander, bis es wieder zu kalt wird. Usw.

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