Gender, Sexualität... wo steht Pickup? Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 0

[Keyser Soze 47]

Hallo zusammen,

im Folgenden möchte ich einige Gedanken zusammenfassen, die mir bei Pickup in Bezug auf unser Verhältnis zu Geschlecht und Sexualität aufgefallen sind. Ist wohl für viele, auch für mich, ein sensibles, vielleicht auch ausgelutschtes Thema, das sehr schnell zu emotionalen und verfahrenen Diskussionen führen kann. Ich möchte kurz anführen, warum ich es trotzdem für wichtig halte, diesen Aspekt gerade in der Pickup-Szene ausführlicher zu diskutieren.

Es ist doch so: Wer hier landet, meistens sind das ja nun Männer, hat zu Beginn heftige Probleme mit seiner gesellschaftlichen Rolle als Mann. Er ist unsicher gegenüber Frauen, wünscht sich, bei ihnen besser anzukommen. Er weiß aber nicht wie und ist im Grunde heillos überfordert.

Nun stößt er auf dieses Forum. Hier findet er Erklärungen. Er liest, dass er durch eine falsche (weil weiblich dominierte) Erziehung zu dem Weichei geworden ist, das er in den Augen der Frauen (und unseren hier) leider ist. Eigentlich sei es nämlich so: biologisch betrachtet sei der Mann der Jäger, derjenige, der seinen Samen möglichst breitflächig verstreuen muss, der sich nimmt was er will. Das sei in unseren männlichen Genen verankert, aber gesellschaftliche Normen hätten dieses „natürliche“ Verhalten des Mannes bis zur Unkenntlichkeit verbogen.

Gelinde gesagt könnte ich jedes Mal gar nicht so viel essen, wie ich kotzen will, wenn ich sowas lese. Jeder Biologe, der auch nur ansatzweise mit aktuellen Forschungstendenzen zu tun hat, wird derartige Thesen lachend verwerfen. Längst herrscht in der Soziologie ein konstruktivistischer Konsens. Männer- und Frauenbilder sind gesellschaftlich ausgehandelt und konstruiert.

Das fängt beim Kinderspielzeug an, das uns noch immer vorgibt, dass Männer Kriegsspielzeug geil finden müssen und Frauen rosa Barbies. Das setzt sich in der Werbung fort, wo uns gesagt wird, wie man sich als Mann respektive Frau zu bewegen, zu kleiden und zu verhalten hat. Jedes noch so emanzipierte und fortschrittliche (Eltern)paar kann sich von diesen Normen nicht komplett freimachen. Das sitzt ganz tief in uns drin, ist aber keine genetische Gegebenheit, sondern eben eine diskursive Variable. Nur weil sich diese Konstruktionen von Mann und Frau über Jahrhunderte gebildet haben, ist das nichts Naturgegebenes.

Nun ist aber in den vergangenen 50 Jahren ein Umschwung passiert. Diese angesprochenen Konstruktionen werden hinterfragt. Frauen, Männer und vor allem diejenigen, die keines von beidem sein wollen, haben begonnen, sich ernsthaft dagegen zur Wehr zu setzen. Geschlecht wird relativ und gesellschaftlich. Das Biologische rückt in den Hintergrund. Vor kurzem habe ich in einer Fußnote die Forderung gelesen, dass man nicht mehr pauschal jemanden als Mann oder Frau oder sonst wie bezeichnen darf. Es könnte ja sein, dass er oder sie zwar biologisch ein Mann bzw. eine Frau sei, sich jedoch nicht als solche fühle und wahrnehme. In Zukunft solle man daher stets schreiben: „Person X, die sich selbst als Frau/Mann/Trans*… versteht“. Das ist sicherlich ein extremes Beispiel und nebenbei auch völliger Quatsch. Man braucht klar definierte Begriffe und Kategorien wie „Mann“, „Frau“, usw., um sie überhaupt in Relation zueinander setzen zu können. Eine völlige Auflösung dieser Begriffe nimmt der Diskussion die Grundlage. Der Vorschlag denkt aber den Konstruktivismus konsequent zu Ende.

Das Problem ist nun folgendes: Die Relativierung von zuvor recht eindeutig definierten Frauen- und Männerrollen hat natürlich auch zu einer zunehmenden Komplexität geführt. Etwas Altes ist verschwunden, wurde aber noch nicht durch etwas Neues ersetzt. Gleichzeitig sitzt das Alte immer noch ganz fest in den Köpfen fest (auch in denen der Ultra-Feministen, weshalb alle nach wie vor nach dem Obersoftie schreien, sich aber vom Obermacho durchnehmen lassen).

Das überfordert viele Männer vollkommen. Ihnen fehlt jede Orientierung. Sie haben überhaupt keinen Zugang mehr zur eigenen Identität. Und nun finden sie dieses Forum.

Pickup ist dabei ambivalent:

Auf der einen Seite vermittelt es ein extrem konservatives Bild von Mann und Frau. Hier herrscht absolute Hetero-Normativität. Es geht einzig und allein um das traditionelle Verhältnis Mann-Frau. Die extrem selten gestellten Anfragen von Homosexuellen werden hier zwar beantwortet, aber auf eine Weise, als gäbe es da keinen Unterschied. Ob das wünschenswert ist, darüber habe ich noch keine Meinung. Doch was hier ganz viele (nicht alle! In vielen Beiträgen ist man da schon längst drüber hinaus) wollen, ist eine RÜCKKEHR zu den für sie biologisch festgelegten Rollen von Mann und Frau. Rollen, die ihrer Meinung nach gesellschaftlich verschwimmen, die aber, wie gezeigt, immer noch überall präsent sind.

Auf der anderen Seite propagiert Pickup aber auch den urliberalen Standpunkt der Eigenverantwortlichkeit. Und unterscheidet dabei in keiner Weise zwischen Mann und Frau. An sich selbst arbeiten, sich selbst entwickeln, Fortschritt durch Selbstüberwindung… das ist der andere wichtige Aspekt. Das ist das, was mir hier weiter geholfen hat.

Was ich erreichen möchte, ist daher eine Diskussion über das Bild von „Mann“ und „Frau“ und eine Reflexion der Community darüber, dass ihre Vorstellungen von diesen Bildern auch nur konstruiert sind. Wir müssen damit aufhören, den Verunsicherten, die hier Hilfe suchen, zuzurufen: Du bist kein richtiger Mann, du bist viel zu weiblich. Wir müssen ihm vermitteln: Du bist nicht verkehrt erzogen worden! Du musst hier nicht der Obermacker werden, wenn das nicht dir selbst entspricht! Wir können dir hier nicht sagen, was ein Mann zu tun und zu lassen hat. Du musst deine eigenen Vorstellungen und Wünsche entwickeln und danach leben. Ganz egal ob wir oder die Gesellschaft das Ergebnis als unmännlich bezeichnen würden.

Exemplarisch lässt sich das, worauf ich hinaus will, gut zeigen an der Diskussion über eine Frau, die sich über ihren weinerlichen Freund mit kleinem Penis beschwert und trotzdem bei ihm bleiben will (http://www.pickupforum.de/topic/139537-neuer-freund-kleiner-schlaffer-penis/)

Unterm Strich schreckt dieses Beispiel alle ab, weil es hier um jemanden geht, der so rein gar nicht in unser Pickup-Männer-Bild passen will. Nicht nur ist er ein völliger Softie und ein Waschlappen vor dem Herrn. Ganz nebenbei hat er auch noch einen kleinen Schwanz. Schon meint jemand mitteilen zu müssen, dass seine eigene Schwanzlänge im erigierten Zustand über 20 cm beträgt. Hier darf bloß nicht der Verdacht aufkommen, dass man selbst nicht ins Männerbild der Pickup-Gemeinde passen könnte. In dasselbe Horn bläst auch die Thread-Starterin, die nicht müde wird zu betonen, wie unmännlich sie ihn findet und wie unattraktiv ihn sein Gejammer macht.

Dabei haben wir hier ein klassisches Beispiel dafür, was für einen Druck wir mit unseren Konstruktionen von Geschlecht aber auch von Sexualität auf manche Menschen ausüben. Anstatt ihm zu sagen: Du bist völlig ok so wie du bist! Du musst hier niemandem gerecht werden außer dir selbst! Auch nicht deiner Freundin, die dich hinter deinem Rücken verachtet. Du schuldest niemandem was. Nun nimm dich an und finde deine Sexualität. Und wenn das so aussieht, dass du die Führungsrolle an den Partner abgibst und den passiven Part einnimmst, dann ist das in Ordnung so, solange das deine Bedürfnisse erfüllt.

Das passiert schon oft, aber diese Beispiele zeigen auch, wie schwer das der Community fällt. Nehmt den gesellschaftlichen Wandel an und hinterfragt eure Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit. Vielleicht schreiben dann hier in Zukunft auch mehr Schwule und Lesben.

Beste Grüße

KS

Januar 30, 2015 bearbeitet von Keyser Soze

[RealGentleman 6489]

Dann schreib doch deinen Mädels "Kussi, Bussi, ich vermiss dich ganz ganz doll".

Ich für meinen Teil verführe und ficke dann lieber.

[cooperx 1326]

Die Frage die sich mir stellt: Was will ein Mann der auf Frauen steht und SNL's will, von einem Schwulen hier im Forum lernen wie er besser mit Frauen wird?

Januar 30, 2015 bearbeitet von cooperx

[Enatiosis 7265]

Kommt das gleich auch auf deinen Blog bei Tumblr?

Anstatt ihm zu sagen: Du bist völlig ok so wie du bist! Du musst hier niemandem gerecht werden außer dir selbst! Auch nicht deiner Freundin, die dich hinter deinem Rücken verachtet. Du schuldest niemandem was. Nun nimm dich an und finde deine Sexualität. Und wenn das so aussieht, dass du die Führungsrolle an den Partner abgibst und den passiven Part einnimmst, dann ist das in Ordnung so, solange das deine Bedürfnisse erfüllt.

Wieso sollte man ihm das sagen? Er ist sicherlich nicht mit sich zufrieden. Niemand ist zufrieden, wenn er seine Frau nicht ficken kann wie er will.

Und die TE ist damit auch nicht zufrieden. Wieso also zur schlechten Situation raten? Macht für mich keinen Sinn.

[Zig Ziglar 180]

Lese nur bla bla..selten sowas dämliches gesehen. Das ist ein Forum für heterosexuelle Männer. Homosexuelle hier sind genauso fehl am Platz wie die biedere Hausfrau in einem SM-Forum.

[Gast ibelieveinmystery]

Diskussion über die Rolle von Frau und Mann?

Ich sehe das so: Frauen haben kein Problem mit ihrer Rolle. Dass hingegen der Mann heutzutage durch unsere feminisierte Gesellschaft (Frauenquote, weibliche Erziehung, Frauenpower wohin man guckt) und durch verloren gegangene männliche Vorbilder ein Rollenproblem hat, dürfte ebenso klar sein wie die Tatsache, dass in diesem Forum hier der Anteil Männer, die ein Problem mit ihrer Sexualität haben, überdurchschnittlich hoch ist. Ich frag mich, wo die ganzen echten Kerle hin sind. Nicht mehr aufm Fußballfeld, nicht mehr in der Politik, nicht mehr in der Disco. Stattdessen hängen sie anonym in Internetforen ab und schreiben sich gegenseitig, wie sie bei der Frau verkackt haben. "Anrufen ist effektiver als SMS schreiben" wird schon als unglaubliche Erkenntnis angesehen und der Versuch der Frau herauszufinden, ob der Mann ein schluffi statt ein cooler Typ ist, wird "Shittest" (hier übrigens völlig inflationär verwendet, kommt viel seltener vor als man denkt) genannt. Das ganze nennt man dann nicht Loser sondern PickUpArtist..wo steht also PickUp? Ich würde sagen ziemlich weit unten in der Gesellschaft. Männer, die sich einfach ganz normal verhalten (in der Szene "Naturals" genannt), ohne nachzudenken, stehen dagegen da, wo sich viele hier gerne sehen würden.

[RealGentleman 6489]

"Anrufen ist effektiver als SMS schreiben" wird schon als unglaubliche Erkenntnis angesehen

Weil es auch eine unglaubliche Erkenntnis ist. Ich frage mich, was du hier in dem Forum machst, wenn sich doch eh hier nur Loser treffen, um im Internet darüber zu reden, wie sie bei Frauen verkacken?

Wenn du so ein krasser Mann bist, ein echter Ficker, der das hier nicht nötig hat ist doch okay. Aber was bringt dir dann das Rumgejammere hier? Nur mal wieder über Frauen meckern, nur weil sie jetzt eine Quote in DAX Unternehmen bekommen? Und dem alten Männerbild hinterherjammern von Fußball und Autos? Sorry, aber du bist so einer der Kerle die einfach nur Angst davor haben, dass sie mit Frauen nicht mithalten können und am Ende nicht einmal mehr den letzten Fick bekommen.

[TheWalkingMad 54]

Man könnte auch mal wieder etwas runterkommen. Ich finde, der TE wirft einige interessante Fragen auf, bei denen PU im Übrigen auch gar nicht so schlecht abschneidet. Er hat aber PU dann vielleicht auch gar nicht so durchleuchtet, wenn man nicht sowieso davon ausgehen muss, dass es a) sehr mannigfaltig ist und b) in einem gewissen Grade angewandt werden kann. Z.B. sind es ja weniger die Attraction Techniken (siehe anderer Thread von Roué), als viel mehr überhaupt die Problemerkennung, die vielen helfen. Das zumindest in meinem Fall.

Ich fände es jedenfalls schade, wenn dieser Thread in ein paar Stunden wieder dicht ist, bevor ich etwas fundierter posten konnte. :)

[Gast ibelieveinmystery]

"Anrufen ist effektiver als SMS schreiben" wird schon als unglaubliche Erkenntnis angesehen

Weil es auch eine unglaubliche Erkenntnis ist. Ich frage mich, was du hier in dem Forum machst, wenn sich doch eh hier nur Loser treffen, um im Internet darüber zu reden, wie sie bei Frauen verkacken?

Wenn du so ein krasser Mann bist, ein echter Ficker, der das hier nicht nötig hat ist doch okay. Aber was bringt dir dann das Rumgejammere hier? Nur mal wieder über Frauen meckern, nur weil sie jetzt eine Quote in DAX Unternehmen bekommen? Und dem alten Männerbild hinterherjammern von Fußball und Autos? Sorry, aber du bist so einer der Kerle die einfach nur Angst davor haben, dass sie mit Frauen nicht mithalten können und am Ende nicht einmal mehr den letzten Fick bekommen.

Krasser Mann, echter Ficker, Angst vor Frauen? Wieso als RealGentleman so aggressiv? Du entziehst dich jeglicher sachlicher Diskussion. Ich finde das Thema sehr spannend und ich hab versucht mal etwas Schärfe reinzubringen aber du zerreist es gleich in der Luft. Echt schade.

[RealGentleman 6489]

"Anrufen ist effektiver als SMS schreiben" wird schon als unglaubliche Erkenntnis angesehen

Weil es auch eine unglaubliche Erkenntnis ist. Ich frage mich, was du hier in dem Forum machst, wenn sich doch eh hier nur Loser treffen, um im Internet darüber zu reden, wie sie bei Frauen verkacken?

Wenn du so ein krasser Mann bist, ein echter Ficker, der das hier nicht nötig hat ist doch okay. Aber was bringt dir dann das Rumgejammere hier? Nur mal wieder über Frauen meckern, nur weil sie jetzt eine Quote in DAX Unternehmen bekommen? Und dem alten Männerbild hinterherjammern von Fußball und Autos? Sorry, aber du bist so einer der Kerle die einfach nur Angst davor haben, dass sie mit Frauen nicht mithalten können und am Ende nicht einmal mehr den letzten Fick bekommen.

Krasser Mann, echter Ficker, Angst vor Frauen? Wieso als RealGentleman so aggressiv? Du entziehst dich jeglicher sachlicher Diskussion. Ich finde das Thema sehr spannend und ich hab versucht mal etwas Schärfe reinzubringen aber du zerreist es gleich in der Luft. Echt schade.

Ah okay, das ist also für dich sachlich:

Wir haben keine männlichen Vorbilder mehr

Mimimi Frauenquote

Männer müssen Fußball gut finden und in die Disco gehen

Mimi keine Männer mehr in der Politik, Bundeskanzlerin

Pickup ganz unten, Natural ganz oben

Pickup Artisten sind Loser

Ist für mich alles Weinerlich. Hat auch nichts mit "Schärfe reinbringen" zutun, sondern ewiges Gejammer über die heutige Gesellschaft in der Frauen nicht mehr nur Kochen und Bügeln müssen.

[wölfe 65]

Lieber TE,

die Kernaussage Deiner Überlegung ist doch die: Geschlechtsspezifisches Verhalten ist sozial konstruiert. Es hat nichts mit Biologie zu tun. Vielmehr zwingt es Menschen eine Geschlechterrolle einzunehmen, die sie wiederum in ihrer Freiheit einschränkt.

Ich halte diese Theorie für komplett hirnrissig. Geschlechtsspezifisches Verhalten findet man bei allen Säugetieren. Das nennt sich Geschlechtsdimorphismus. Wieso sollte Homo Sapiens da eine ausnahme darstellen?

[Cycle 4200]

Nun stößt er auf dieses Forum. Hier findet er Erklärungen. Er liest, dass er durch eine falsche (weil weiblich dominierte) Erziehung zu dem Weichei geworden ist, das er in den Augen der Frauen (und unseren hier) leider ist. Eigentlich sei es nämlich so: biologisch betrachtet sei der Mann der Jäger, derjenige, der seinen Samen möglichst breitflächig verstreuen muss, der sich nimmt was er will. Das sei in unseren männlichen Genen verankert, aber gesellschaftliche Normen hätten dieses „natürliche“ Verhalten des Mannes bis zur Unkenntlichkeit verbogen.

Gelinde gesagt könnte ich jedes Mal gar nicht so viel essen, wie ich kotzen will, wenn ich sowas lese. Jeder Biologe, der auch nur ansatzweise mit aktuellen Forschungstendenzen zu tun hat, wird derartige Thesen lachend verwerfen.

Die Kritik ist nicht unberechtigt. Viele der „evolutionspsychologischen Erklärungen“, die hier manchmal geliefert werden, sind pseudowissenschaftlicher Unsinn. Das Bild der Steinzeitgesellschaft, dass da propagiert wird, und die Vermutungen, welche Phänomene sich damit alles erklären ließen, stehen auf keiner hinreichend wissenschaftlichen Grundlage. Das fehlen von Belegen für eine Hypothese bedeutet aber nicht, dass die Hypothese automatisch falsch wäre. Das wäre ein ebenso großer Fehler. Was alles in allem dazu führt, dass die Frage, warum Frauen auf bestimmte Verhaltensweisen ansprechen, nicht wirklich einfach zu beantworten ist.

Allerdings spielt das für unseren Alltag auch keine Rolle, welche Ursachen dahinter stecken. Entscheidend ist doch alleine das Wissen darum, worauf Frauen abfahren und nicht das Wissen, warum sie genau darauf abfahren.

Längst herrscht in der Soziologie ein konstruktivistischer Konsens.

Interessant. Das könnte erklären, warum Soziologen von vielen anderen Wissenschaftlern häufig nicht für voll genommen werden.

Männer- und Frauenbilder sind gesellschaftlich ausgehandelt und konstruiert.

Mit dieser Behauptung wirst du hier, wie du sicher schon erkannt hast, auf sehr viel Widerspruch stoßen. Es wäre deshalb sehr hilfreich, wenn du sie belegen würdest.

Das fängt beim Kinderspielzeug an, das uns noch immer vorgibt, dass Männer Kriegsspielzeug geil finden müssen und Frauen rosa Barbies. Das setzt sich in der Werbung fort, wo uns gesagt wird, wie man sich als Mann respektive Frau zu bewegen, zu kleiden und zu verhalten hat. Jedes noch so emanzipierte und fortschrittliche (Eltern)paar kann sich von diesen Normen nicht komplett freimachen. Das sitzt ganz tief in uns drin, ist aber keine genetische Gegebenheit, sondern eben eine diskursive Variable. Nur weil sich diese Konstruktionen von Mann und Frau über Jahrhunderte gebildet haben, ist das nichts Naturgegebenes.

Korrekt. Allerdings lässt sich logisch daraus nicht ableiten, dass es in Umkehrung bedeuten würde, dass aus der Tatsache, dass „sich diese Konstruktionen von Mann und Frau über Jahrhunderte gebildet haben“, folgen würde, dass es nicht etwas Naturgegebenes sei. Es reicht nicht aus, zu belegen, dass sich eine bestimmte Aussage nicht aus einer bestimmten Prämisse schließen lässt, um Informationen über den Wahrheitsgehalt der Aussage zu erhalten.

Was ich erreichen möchte, ist daher eine Diskussion über das Bild von „Mann“ und „Frau“ und eine Reflexion der Community darüber, dass ihre Vorstellungen von diesen Bildern auch nur konstruiert sind. Wir müssen damit aufhören, den Verunsicherten, die hier Hilfe suchen, zuzurufen: Du bist kein richtiger Mann, du bist viel zu weiblich. Wir müssen ihm vermitteln: Du bist nicht verkehrt erzogen worden! Du musst hier nicht der Obermacker werden, wenn das nicht dir selbst entspricht! Wir können dir hier nicht sagen, was ein Mann zu tun und zu lassen hat. Du musst deine eigenen Vorstellungen und Wünsche entwickeln und danach leben. Ganz egal ob wir oder die Gesellschaft das Ergebnis als unmännlich bezeichnen würden.

Pick-Up ist aber nicht Selbstverwirklichung sondern Frauenaufreißen. Deswegen geht das am Ziel vorbei. Natürlich muss sich niemand minderwertig fühlen, weil er nicht die Eigenschaften eines bei Frauen erfolgreichen Mannes hat. Nur kann er dann nicht erwarten, bei Frauen den gleichen Erfolg zu haben wie ein Mann mit diesen Eigenschaften. Das zu verleugnen wäre unehrlich im gegenüber.

Und wenn hier jemand neu auftaucht, dann ist es angesichts der Grundausrichtung dieses Forums nicht unbillig, davon auszugehen, dass es ihm darum geht, seinen Erfolg bei Frauen zu verbessern. Und dafür ist halt nicht entscheidend, ob jemand seinem individuellen Bild von „Männlichkeit“ entspricht, sondern nur, ob er dem Bild von Männlichkeit entspricht, dass Frauen attraktiv finden.

Dabei haben wir hier ein klassisches Beispiel dafür, was für einen Druck wir mit unseren Konstruktionen von Geschlecht aber auch von Sexualität auf manche Menschen ausüben. Anstatt ihm zu sagen: Du bist völlig ok so wie du bist! Du musst hier niemandem gerecht werden außer dir selbst! Auch nicht deiner Freundin, die dich hinter deinem Rücken verachtet. Du schuldest niemandem was. Nun nimm dich an und finde deine Sexualität. Und wenn das so aussieht, dass du die Führungsrolle an den Partner abgibst und den passiven Part einnimmst, dann ist das in Ordnung so, solange das deine Bedürfnisse erfüllt.

Und danach fassen wir uns alle an den Händen und singen Kumbaya.

Ich glaube, du hast hier eine etwas falsche Vorstellung davon, was Pick Up ist. Hier geht es nicht darum die Gesellschaft verbessern zu wollen, sondern innerhalb der Gesellschaft erfolgreich zu sein. Verstehe mich nicht falsch, eine bessere Gesellschaft zu wollen, ist ein lobenswertes Ziel. Nur halt nicht dasjenige dieses Forums.

Daraus folgt, dass die gesellschaftlichen Umstände schlicht als gegeben hingenommen werden müssen. Und wenn Frauen nunmal einen bestimmten Typus Mann attraktiv finden, dann bedeutet das, dass wenn man viel Erfolg bei Frauen haben muss, sich diesem Typus Mann anpassen muss. Ob Frauen auf diesen Typus Mann stehen, weil es in ihren Genen liegt, weil es ihnen anerzogen wurde oder weil es Gottes Wille ist, spielt dabei gar keine Rolle.

Natürlich steht es jedem frei, persönlich eine andere Vorstellung von Männlichkeit haben zu dürfen und diese anzustreben. Nur muss er dann ggf. auch mit den Konsequenzen leben, bezogen auf dieses Forum insbesondere, dass Frauen ihn nicht so attraktiv finden, weil er nicht ihrem Bild eines attraktiven Mannes entspricht.

Nehmt den gesellschaftlichen Wandel an und hinterfragt eure Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit. Vielleicht schreiben dann hier in Zukunft auch mehr Schwule und Lesben.

Ganz egoistisch gefragt: Was hätte ich persönlich davon, meine Vorstellungen von Männlichkeit und Weiblichkeit zu hinterfragen oder auch davon, wenn hier mehr Schwule und Lesben posten würden?

P.S.: Wenn du in Zukunft bei der Standardschrift bleiben würdest, würde es nicht nur das korrekte Zitieren deiner Beiträge wesentlich vereinfachen sondern sie auch leichter zum Lesen machen.

[Gast ibelieveinmystery]

"Anrufen ist effektiver als SMS schreiben" wird schon als unglaubliche Erkenntnis angesehen

Weil es auch eine unglaubliche Erkenntnis ist. Ich frage mich, was du hier in dem Forum machst, wenn sich doch eh hier nur Loser treffen, um im Internet darüber zu reden, wie sie bei Frauen verkacken?

Wenn du so ein krasser Mann bist, ein echter Ficker, der das hier nicht nötig hat ist doch okay. Aber was bringt dir dann das Rumgejammere hier? Nur mal wieder über Frauen meckern, nur weil sie jetzt eine Quote in DAX Unternehmen bekommen? Und dem alten Männerbild hinterherjammern von Fußball und Autos? Sorry, aber du bist so einer der Kerle die einfach nur Angst davor haben, dass sie mit Frauen nicht mithalten können und am Ende nicht einmal mehr den letzten Fick bekommen.

Krasser Mann, echter Ficker, Angst vor Frauen? Wieso als RealGentleman so aggressiv? Du entziehst dich jeglicher sachlicher Diskussion. Ich finde das Thema sehr spannend und ich hab versucht mal etwas Schärfe reinzubringen aber du zerreist es gleich in der Luft. Echt schade.

Ah okay, das ist also für dich sachlich:

Wir haben keine männlichen Vorbilder mehr

Mimimi Frauenquote

Männer müssen Fußball gut finden und in die Disco gehen

Mimi keine Männer mehr in der Politik, Bundeskanzlerin

Pickup ganz unten, Natural ganz oben

Pickup Artisten sind Loser

Ist für mich alles Weinerlich. Hat auch nichts mit "Schärfe reinbringen" zutun, sondern ewiges Gejammer über die heutige Gesellschaft in der Frauen nicht mehr nur Kochen und Bügeln müssen.

Ich habe das bewusst etwas provokativ geschrieben. Anscheinend hab ich da bei dir einen Nerv getroffen. Glaube du hast aber nicht verstanden was ich im Kern sagen will.

Ich jammere nicht, mir geht es hervorragend. Dennoch stelle ich fest: Wir Männer haben ein Identitätsproblem. Wir sind nicht nur Bildungsverlierer. Wir lassen uns total unterbuttern von den Frauen. Viele Jungs wachsen heute bei der alleinerziehenden Mutter auf. Kindergärtnerin, Grundschullehrerin, evtl noch zwei ältere Schwestern. Wie soll aus so einem armen Wicht mal ein Mann werden? Immer bekommt man erzählt man soll die Fresse halten, nicht laut sein, zu allem "Ja" sagen, lieb zu jedem sein, verzichten, sich nicht prügeln, ordentlich sein und was weiß ich nicht alles. Und als Erwachsener soll man dann plötzlich Frauen ansprechen, sie führen und verführen? Damit sind viele heillos überfordert. Das Selbstvertrauen in Bezug auf Frauen einer ganzen Generation ist im Keller. Deswegen gründete sich die PickUp-Szene. Zu Zeiten, als ein Mann noch ein Mann war, gab es nichts Selbstverständlicheres als sich die Frauen zu holen die er haben wollte. In unserer heutigen, von Frauen dominierten Gesellschaft ist das ne Wissenschaft - finde ich bemerkenswert. Pickup forciert das, was in ein bisschen verlorengegangen ist: die Emanzipierung des Mannes.

So ist es vielleicht etwas sachlicher geschrieben...

Januar 30, 2015 bearbeitet von ibelieveinmystery

[Kninchen 1109]

Was ich erreichen möchte, ist daher eine Diskussion über das Bild von „Mann“ und „Frau“ und eine Reflexion der Community darüber, dass ihre Vorstellungen von diesen Bildern auch nur konstruiert sind. Wir müssen damit aufhören, den Verunsicherten, die hier Hilfe suchen, zuzurufen: Du bist kein richtiger Mann, du bist viel zu weiblich. Wir müssen ihm vermitteln: Du bist nicht verkehrt erzogen worden! Du musst hier nicht der Obermacker werden, wenn das nicht dir selbst entspricht! Wir können dir hier nicht sagen, was ein Mann zu tun und zu lassen hat. Du musst deine eigenen Vorstellungen und Wünsche entwickeln und danach leben. Ganz egal ob wir oder die Gesellschaft das Ergebnis als unmännlich bezeichnen würden.

Du schlägst vor dass man das eine Extrem nicht machen soll und willst dann gleich dass man ins nächste fällt. "Du bist nicht falsch erzogen worden" kann hier auch niemand annonym und gleichzeitig berechtigt zu jemandem anderen sagen. Wenn dann streiche man alles bis auf den Satz:

Du musst deine eigenen Vorstellungen und Wünsche entwickeln und danach leben.

Dann wird es noch am ehesten hilfreich. Und dieser Satz wiederum, da finde ich, den wirklich hilfreichen Beiträgen merkt man diese Grundeinstellung auch schon an.

Ansonsten schlage ich vor, dass man einfach die Tipps oder Erklärungen annimmt wo man sich wiederfindet, und die anderen nimmt man halt nicht an. Du siehst das viel zu ernst hier. Wenn jemand einen Thread aufmacht dann sind alle eintrudelnden Posts Vorschläge, aus denen der TS was machen kann oder eben nicht.

So eine Freizeittheorie kannst Du nicht dafür haten, dass sie Dir die Welt nicht adäquat erklärt hat.

Cycle hat das schon richtig geschrieben, hier werden in erster Linie Erfahrungswerte weitergegeben, dass etwas funktioniert hat, und die Erklärungen warum es nun funktioniert hat oder nicht, die kann man mal zur Kenntnis nehmen, aber müssen halt auch nicht stimmen.

[RealGentleman 6489]

"Anrufen ist effektiver als SMS schreiben" wird schon als unglaubliche Erkenntnis angesehen

Weil es auch eine unglaubliche Erkenntnis ist. Ich frage mich, was du hier in dem Forum machst, wenn sich doch eh hier nur Loser treffen, um im Internet darüber zu reden, wie sie bei Frauen verkacken?

Wenn du so ein krasser Mann bist, ein echter Ficker, der das hier nicht nötig hat ist doch okay. Aber was bringt dir dann das Rumgejammere hier? Nur mal wieder über Frauen meckern, nur weil sie jetzt eine Quote in DAX Unternehmen bekommen? Und dem alten Männerbild hinterherjammern von Fußball und Autos? Sorry, aber du bist so einer der Kerle die einfach nur Angst davor haben, dass sie mit Frauen nicht mithalten können und am Ende nicht einmal mehr den letzten Fick bekommen.

Krasser Mann, echter Ficker, Angst vor Frauen? Wieso als RealGentleman so aggressiv? Du entziehst dich jeglicher sachlicher Diskussion. Ich finde das Thema sehr spannend und ich hab versucht mal etwas Schärfe reinzubringen aber du zerreist es gleich in der Luft. Echt schade.

Ah okay, das ist also für dich sachlich:

Wir haben keine männlichen Vorbilder mehr

Mimimi Frauenquote

Männer müssen Fußball gut finden und in die Disco gehen

Mimi keine Männer mehr in der Politik, Bundeskanzlerin

Pickup ganz unten, Natural ganz oben

Pickup Artisten sind Loser

Ist für mich alles Weinerlich. Hat auch nichts mit "Schärfe reinbringen" zutun, sondern ewiges Gejammer über die heutige Gesellschaft in der Frauen nicht mehr nur Kochen und Bügeln müssen.

Und als Erwachsener soll man dann plötzlich Frauen ansprechen, sie führen und verführen? Damit sind viele heillos überfordert. Das Selbstvertrauen in Bezug auf Frauen einer ganzen Generation ist im Keller. Deswegen gründete sich die PickUp-Szene. Zu Zeiten, als ein Mann noch ein Mann war, gab es nichts Selbstverständlicheres als sich die Frauen zu holen die er haben wollte.

Cool, wann war denn das genau als Männer hunderte von Frauen gefickt haben? Ich wette, dass ich 5 Mal so viele Frauen kennengelernt habe wie mein Vater, mein Stiefvater und meine Großväter zusammen. Ich glaube, dass sie alle die erste Frau geheiratet haben, die sie zum Tanzen aufgefordet haben.

Dann werde doch Kindergärtner, wenn du nicht willst, dass die Kinder von Frauen großgezogen werden.

Natürlich jammerst du rum. Außerdem verallgemeinerst du und steckst alle Menschen in diese Stereotyp Schubladen. Aber was ist nun dein Ansatz? Willst du Frauen wieder nach Hause zu den Kindern schicken? Dann werden die Kinder ja aber auch wieder nur von Müttern aufgezogen. Also Frauen irgendwie in den Keller stecken? Was ist denn nun dein Verbesserungsvorschlag hier wie wieder alles so wird wie früher, wann immer früher war.

[dolly 719]

dieser ganze Gender-Murks ist nicht weiter als eine weltferne Akademikerdebatte.....lohnt gar nicht darüber zu diskutieren....mir vollkommen egal welcher gedankliche Überbau über dem ganzen PU-Kram steht. Es werden überwiegend Verhaltensweisen vermittelt, die eine selbstbewusste Persönlichkeit widerspiegeln. Da viele Männer unter geringem Selbstwert leiden, kann PU als Weg daraus verstanden werden. Dass dabei einige überkompensieren ist halt ein negativer Nebeneffekt, aber man kann eben nicht alles haben....das hat vermutlich auch mit der Reflektionsfähigkeit des einzelnen zu tun. Ist halt ein Unterschied, Verhaltensweisen in einem Forum unstrukturiert aufzunehmen oder in einer betreuten Therapie zu sitzen.....Ich glaube aberm, der Großteil der Leute hier ist gar nicht kaputt oder sonst was, sondern einfach nur schüchtern und da denke ich, dass PU ein ganz gutes Mittel ist, um diese zu überwinden. Das mit irgendwelchen pseudowissenschaftlichen Diskursen in Bezug setzen zu wollen ist einfach mal wieder nur ein Profilierungsversuch von irgendeinem Vogel, der hier Aufmerksamkeit erzeugen will,....meine Meinung....

[Trine 684]

Wie heißt es so schön:

Tagsüber bekämpfen Frauen genau das, was sie nachts unter der Bettdecke am meisten erregt.

[TheWalkingMad 54]

Na ja, das meiste wurde wohl in der Zwischenzeit schon gesagt! Vielleicht noch diese Punkte:

a) "Konstruktivismus" ist vielleicht schon so etwas wie soziologischer Standard. Leider kommen aber nur die radikalen Konstruktivisten medienwirksam zur Geltung. Für die meisten Soziologen gilt tatsächlich einfach nur: Ja, auch ein Geschlecht kann sozial konstruiert sein (dies im Verlauf über viele Jahrhunderte und in unterschiedlichen Kulturen wie Gesellschaftsformen). Nein, daraus ist nicht automatisch irgendeine Gültigkeit abzuleiten und das gleich zu einem politischen Projekt zu machen!

Soziologen sollen beschreiben und ggf., wie in der Schule der Krisenexperimente, "normale" Vorstellungen hinterfragen. Konstruktivismus heißt dann nur, dass wir über unseren Tellerrand hinausschauen sollen. Und wenn es dann heißt auch das biologische Geschlecht ist konstruiert, dann heißt das nur folgendes: Mann hat da unten etwas baumeln, Frau hat da nichts baumeln. Warum nun der Baumelnde allein wegen des Baumelnden Vorrechte haben sollte o.ä., oder warum es besser ist etwas Baumelndes zu haben, oder warum überhaupt das Baumelnde "Penis mit Hoden" genannt wird, ist das Konstruierte oder eben sozial Geschaffene.

Das vergessen leider immer einige, auch Soziologen selbst: Soziologie soll wertfrei beschreiben, testen, überlegen und neue Gedanken in den Raum werfen. Nicht aber selbst Politik betreiben und normativ wirken.

b) Ich denke auch, dass Pick Up kein Ort der Weltveränderung ist, sondern man damit lernen soll umzugehen. Es gibt durchaus Widersprüche, wenn es heißt nur auf sein Inner Game zu achten, das zu tun, es aber eben so beschaffen ist, dass man damit zu keinen Frauen kommt. PU gibt dann nur die Maßgaben mit sich in dieser Welt zu bewegen. Immer noch finde ich PU am besten dazu geeignet seine eigenen Probleme zu erkennen. Das viele andere Zeug um Persönlichkeitsentwicklung oder NLP finde ich ziemlich gewagt oder auch platt.

c) Zu sagen "Bleibe wie du bist, du bist völlig okay so!" ist meiner Meinung nach der große, falsche Humbug. Eltern, Freunde, oder eben Frauen, gerade jene, die einen abgewiesen haben (!), sagen so etwas. Irgendwann findet "ein Topf seinen Deckel" und dergleichen. Dabei ist genau das doch erst recht gar keine Hilfestellung, eben auch wenn man sieht wie andere Kerle Erfolg bei Frauen haben, und man selbst nicht? Damit wird eine Illusion verkauft, die doch selbst, auf lange Sicht gesehen, zu viel mehr Frust führt. Es ist eben romantisierendes Geschwätz zu meinen es würde schon irgendwo so funktionieren.

d) Ich wüsste wirklich nicht, was man einem schwulen Mann für PU-Tipps geben könnte, geschweige denn einer lesbischen Frau...

e) Ja, Frauen haben die letzten Generationen sicher wesentlich mehr geprägt. Das Problem ist jedoch weniger die Frage nach Herrschaft oder Beherrschung für viele Kerle, sondern, dass mit der aktivieren Einbindung der Frau keine größere Aktivität in Hinsicht Liebe, Partnerschaft, Sex und eindeutigen Aussagen zu diesen Komplexen eingekehrt ist...

[Trine 684]

https://m.youtube.com/watch?v=WmjKNGsQG7g

[glatznsproll 122]

Dann schreib doch deinen Mädels "Kussi, Bussi, ich vermiss dich ganz ganz doll".

Ich für meinen Teil verführe und ficke dann lieber.

Das ist auch Sinn und zweck von PU. ;)

[Max--Power-- 1515]

Ich glaube, du hast hier eine etwas falsche Vorstellung davon, was Pick Up ist. Hier geht es nicht darum die Gesellschaft verbessern zu wollen, sondern innerhalb der Gesellschaft erfolgreich zu sein. Verstehe mich nicht falsch, eine bessere Gesellschaft zu wollen, ist ein lobenswertes Ziel. Nur halt nicht dasjenige dieses Forums.

Wo stehen die Ziele des Forums?

Wer sagt, dass es nicht so ist?

Was passiert denn mit einen Menschen, der sich darum bemühmt sein Leben zu verbessern/verändert? Verbessert/Verändert er dadurch nicht auch gleichzeitig einen Teil der Gesellschaft, der er zwangsläufig angehört?

Noch eins, zwei persönliche Fragen an dich Cycle.

Ist dir denn nicht bewusst, was für einen ausgesprochen großen Anteil du, am Geschehen, hier im Forum hast?

Ich persönlich finde, das du einen positiven Einfluss auf das Forum hast. Das Forum ist ein Teil der Gesellschaft, also hast du meiner Meinung nach, auch einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft in der wir leben.

[TheWalkingMad 54]

Bin zwar nicht Cycle, aber:

Man kann relativ sehen, wo die Ziele des Forums zumindest bisher lagen. Die Threads, über die Ungerechtigkeit zwischen Mann und Frau, dass die einen erobern müssen und die anderen nicht - dergleichen und anderes wird schnell geschlossen. Das zeigt also einfach die Praxis.

Ansonsten krümmen sich bei mir, berufsbedingt, immer etwas die Zehennägel, wenn man von "der Gesellschaft" spricht und sie auch so anruft.

Das nur so als Erklärung. Nicht falsch verstehen, ich finde Threads wie diese eigentlich immer sehr interessant, weil sie immerhin mehr oder weniger viel Reflexion um PU in Gang setzen.

[Gast ImWithNoobs]

"Anrufen ist effektiver als SMS schreiben" wird schon als unglaubliche Erkenntnis angesehen

Weil es auch eine unglaubliche Erkenntnis ist. Ich frage mich, was du hier in dem Forum machst, wenn sich doch eh hier nur Loser treffen, um im Internet darüber zu reden, wie sie bei Frauen verkacken?

Wenn du so ein krasser Mann bist, ein echter Ficker, der das hier nicht nötig hat ist doch okay. Aber was bringt dir dann das Rumgejammere hier? Nur mal wieder über Frauen meckern, nur weil sie jetzt eine Quote in DAX Unternehmen bekommen? Und dem alten Männerbild hinterherjammern von Fußball und Autos? Sorry, aber du bist so einer der Kerle die einfach nur Angst davor haben, dass sie mit Frauen nicht mithalten können und am Ende nicht einmal mehr den letzten Fick bekommen.

Krasser Mann, echter Ficker, Angst vor Frauen? Wieso als RealGentleman so aggressiv? Du entziehst dich jeglicher sachlicher Diskussion. Ich finde das Thema sehr spannend und ich hab versucht mal etwas Schärfe reinzubringen aber du zerreist es gleich in der Luft. Echt schade.

Ah okay, das ist also für dich sachlich:

Wir haben keine männlichen Vorbilder mehr

Mimimi Frauenquote

Männer müssen Fußball gut finden und in die Disco gehen

Mimi keine Männer mehr in der Politik, Bundeskanzlerin

Pickup ganz unten, Natural ganz oben

Pickup Artisten sind Loser

Ist für mich alles Weinerlich. Hat auch nichts mit "Schärfe reinbringen" zutun, sondern ewiges Gejammer über die heutige Gesellschaft in der Frauen nicht mehr nur Kochen und Bügeln müssen.

Ich habe das bewusst etwas provokativ geschrieben. Anscheinend hab ich da bei dir einen Nerv getroffen. Glaube du hast aber nicht verstanden was ich im Kern sagen will.

Ich jammere nicht, mir geht es hervorragend. Dennoch stelle ich fest: Wir Männer haben ein Identitätsproblem. Wir sind nicht nur Bildungsverlierer. Wir lassen uns total unterbuttern von den Frauen. Viele Jungs wachsen heute bei der alleinerziehenden Mutter auf. Kindergärtnerin, Grundschullehrerin, evtl noch zwei ältere Schwestern. Wie soll aus so einem armen Wicht mal ein Mann werden? Immer bekommt man erzählt man soll die Fresse halten, nicht laut sein, zu allem "Ja" sagen, lieb zu jedem sein, verzichten, sich nicht prügeln, ordentlich sein und was weiß ich nicht alles. Und als Erwachsener soll man dann plötzlich Frauen ansprechen, sie führen und verführen? Damit sind viele heillos überfordert. Das Selbstvertrauen in Bezug auf Frauen einer ganzen Generation ist im Keller. Deswegen gründete sich die PickUp-Szene. Zu Zeiten, als ein Mann noch ein Mann war, gab es nichts Selbstverständlicheres als sich die Frauen zu holen die er haben wollte. In unserer heutigen, von Frauen dominierten Gesellschaft ist das ne Wissenschaft - finde ich bemerkenswert. Pickup forciert das, was in ein bisschen verlorengegangen ist: die Emanzipierung des Mannes.

http://www.pickupforum.de/index.php?app=forums&module=post&section=post&do=reply_post&f=2&t=139772&qpid=1920913

So ist es vielleicht etwas sachlicher geschrieben...

Das mag zwar sachlicher sein ist aber trotzdem verklärter red pill Quatsch. rational male ist genauso ein Witz wie Soziologie xD

1. Ich habe kein Identitätsproblem, damit ist deine Aussage falsch!

2. Wir sind keine Bildungsverlierer. Jeder ist letztenendes selbst dafür verantworlich, ob er Hausaufgaben macht oder nicht. Glaubst du Beethoven war faul? Gauß? Bach? Leibniz? Riemann? Newton? Hahn? Alles fleißige Leute.

3. Wieso ist man ein armer Wicht, wenn erwachsene Frauen um einen herum sind? Dir ist schon klar, dass Schule früher unter männlicher Leitung viel strenger war? Da gabs noch richtig Schläge. Gehorsam wurde damals noch viel mehr erwartet als heutzutage.

4. Nein, als Erwachsener soll niemand irgendwen ansprechen. Das erwartet doch niemand. Die meisten Paare lernen sich über den Freundeskreis kennen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Frauen, die auf einen stehen ganz eindeutige Zeichen senden. Wer diese Chancen nicht nutzt ist einfach nur schüchtern. Schüchterne Menschen gabs sicher schon immer. Es soll sogar Frauen geben, die auf schüchterne Männer stehen.

5. Ich kenne Mitte 20 keinen Typen, der noch Jungfrau ist (obwohl die ja angeblich zu Tausenden herumlaufen). Sooo schlimm kanns also mit dem Selbstbewusstsein unserer Generation bzgl Frauen nicht sein.

6. Dein Bild des Mannes ist reichlich verklärt. Männer, die sich damals jede nahmen, die sie wollten wurden einfach umgebracht. Duelle? Ehrenmorde? Blutfehden? Schonmal von sowas gehört? Das war vor 200 Jahren in Europa noch normal, dass sich Männer gegenseitig wegen Frauen umgebracht haben.

7. Unsere Gesellschaft wird von Frauen dominiert? Warum? - Weil es mehr Grundschullehrerinnen gibt als Lehrer? Wohl kaum.

Ich finde die Geschlechterverhältnisse in D eigentlich ganz angenehm und gerecht. Es gibt Probleme wie Vaterrechte bei Trennung, dafür verdienen Frauen im Schnitt weniger als Männer. Sollte man beides ausbügeln.

[grandmasterkermit 1809]

Jeder Biologe, der auch nur ansatzweise mit aktuellen Forschungstendenzen zu tun hat, wird derartige Thesen lachend verwerfen. Längst herrscht in der Soziologie ein konstruktivistischer Konsens. Männer- und Frauenbilder sind gesellschaftlich ausgehandelt und konstruiert.

Hast du irgendwelche Belege für deine Thesen? Der aktuelle Stand der Wissenschaft ist ein anderer.

Du kannst dir ja mal ansehen, wie es aussieht, wenn man den ganzen Genderscheiß mal mit echter Wissenschaft vergleicht.

Am Ende bleibt nunmal nur die Tatsache, dass wir Menschen auch "nur Tiere" sind- und im gleichen Maß von unserer biologischen Programmierung abhängig sind.

Februar 6, 2015 bearbeitet von grandmasterkermit

[Gast ibelieveinmystery]

"Anrufen ist effektiver als SMS schreiben" wird schon als unglaubliche Erkenntnis angesehen

Weil es auch eine unglaubliche Erkenntnis ist. Ich frage mich, was du hier in dem Forum machst, wenn sich doch eh hier nur Loser treffen, um im Internet darüber zu reden, wie sie bei Frauen verkacken?

Wenn du so ein krasser Mann bist, ein echter Ficker, der das hier nicht nötig hat ist doch okay. Aber was bringt dir dann das Rumgejammere hier? Nur mal wieder über Frauen meckern, nur weil sie jetzt eine Quote in DAX Unternehmen bekommen? Und dem alten Männerbild hinterherjammern von Fußball und Autos? Sorry, aber du bist so einer der Kerle die einfach nur Angst davor haben, dass sie mit Frauen nicht mithalten können und am Ende nicht einmal mehr den letzten Fick bekommen.

Krasser Mann, echter Ficker, Angst vor Frauen? Wieso als RealGentleman so aggressiv? Du entziehst dich jeglicher sachlicher Diskussion. Ich finde das Thema sehr spannend und ich hab versucht mal etwas Schärfe reinzubringen aber du zerreist es gleich in der Luft. Echt schade.

Ah okay, das ist also für dich sachlich:

Wir haben keine männlichen Vorbilder mehr

Mimimi Frauenquote

Männer müssen Fußball gut finden und in die Disco gehen

Mimi keine Männer mehr in der Politik, Bundeskanzlerin

Pickup ganz unten, Natural ganz oben

Pickup Artisten sind Loser

Ist für mich alles Weinerlich. Hat auch nichts mit "Schärfe reinbringen" zutun, sondern ewiges Gejammer über die heutige Gesellschaft in der Frauen nicht mehr nur Kochen und Bügeln müssen.

Ich habe das bewusst etwas provokativ geschrieben. Anscheinend hab ich da bei dir einen Nerv getroffen. Glaube du hast aber nicht verstanden was ich im Kern sagen will.

Ich jammere nicht, mir geht es hervorragend. Dennoch stelle ich fest: Wir Männer haben ein Identitätsproblem. Wir sind nicht nur Bildungsverlierer. Wir lassen uns total unterbuttern von den Frauen. Viele Jungs wachsen heute bei der alleinerziehenden Mutter auf. Kindergärtnerin, Grundschullehrerin, evtl noch zwei ältere Schwestern. Wie soll aus so einem armen Wicht mal ein Mann werden? Immer bekommt man erzählt man soll die Fresse halten, nicht laut sein, zu allem "Ja" sagen, lieb zu jedem sein, verzichten, sich nicht prügeln, ordentlich sein und was weiß ich nicht alles. Und als Erwachsener soll man dann plötzlich Frauen ansprechen, sie führen und verführen? Damit sind viele heillos überfordert. Das Selbstvertrauen in Bezug auf Frauen einer ganzen Generation ist im Keller. Deswegen gründete sich die PickUp-Szene. Zu Zeiten, als ein Mann noch ein Mann war, gab es nichts Selbstverständlicheres als sich die Frauen zu holen die er haben wollte. In unserer heutigen, von Frauen dominierten Gesellschaft ist das ne Wissenschaft - finde ich bemerkenswert. Pickup forciert das, was in ein bisschen verlorengegangen ist: die Emanzipierung des Mannes.

http://www.pickupforum.de/index.php?app=forums&module=post&section=post&do=reply_post&f=2&t=139772&qpid=1920913

So ist es vielleicht etwas sachlicher geschrieben...

Das mag zwar sachlicher sein ist aber trotzdem verklärter red pill Quatsch. rational male ist genauso ein Witz wie Soziologie xD

1. Ich habe kein Identitätsproblem, damit ist deine Aussage falsch!

Okay, Fehler, setzen 6

2. Wir sind keine Bildungsverlierer. Jeder ist letztenendes selbst dafür verantworlich, ob er Hausaufgaben macht oder nicht. Glaubst du Beethoven war faul? Gauß? Bach? Leibniz? Riemann? Newton? Hahn? Alles fleißige Leute.

Hausaufgaben machen süß :D In meiner Familie gibt es glaube ich mehr Lehrer als in deiner. Glaub mir, die Zeit der Beethovens, Bachs und Newtons ist vorbei. Heute können viele nicht mal ihren Namen fehlerfrei auf den Tisch kratzen.

3. Wieso ist man ein armer Wicht, wenn erwachsene Frauen um einen herum sind? Dir ist schon klar, dass Schule früher unter männlicher Leitung viel strenger war? Da gabs noch richtig Schläge. Gehorsam wurde damals noch viel mehr erwartet als heutzutage.

Das ist mir klar aber was hat das mit meiner Aussage zu tun?

4. Nein, als Erwachsener soll niemand irgendwen ansprechen. Das erwartet doch niemand. Die meisten Paare lernen sich über den Freundeskreis kennen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Frauen, die auf einen stehen ganz eindeutige Zeichen senden. Wer diese Chancen nicht nutzt ist einfach nur schüchtern. Schüchterne Menschen gabs sicher schon immer. Es soll sogar Frauen geben, die auf schüchterne Männer stehen.

Schüchtern, man könnte auch sagen unbeholfen, überfordert, verschämt

5. Ich kenne Mitte 20 keinen Typen, der noch Jungfrau ist (obwohl die ja angeblich zu Tausenden herumlaufen). Sooo schlimm kanns also mit dem Selbstbewusstsein unserer Generation bzgl Frauen nicht sein.

Tolles Argument. Wen kennst du denn schon? Wahrscheinlich nur so geile Typen wie dich. Klar, dass da keine Jungfrau bei ist..

6. Dein Bild des Mannes ist reichlich verklärt. Männer, die sich damals jede nahmen, die sie wollten wurden einfach umgebracht. Duelle? Ehrenmorde? Blutfehden? Schonmal von sowas gehört? Das war vor 200 Jahren in Europa noch normal, dass sich Männer gegenseitig wegen Frauen umgebracht haben.

Ich wette mit dir du hast im Deutsch-LK Fontanes Effi Briest gelesen.

7. Unsere Gesellschaft wird von Frauen dominiert? Warum? - Weil es mehr Grundschullehrerinnen gibt als Lehrer? Wohl kaum.

Das sage ich gar nicht. die Erziehung wird von Frauen dominiert. Und weibliche Erziehung führt vermehrt zu Männern ohne Eier. Da bleibe ich bei.

Ich finde die Geschlechterverhältnisse in D eigentlich ganz angenehm und gerecht. Es gibt Probleme wie Vaterrechte bei Trennung, dafür verdienen Frauen im Schnitt weniger als Männer. Sollte man beides ausbügeln.