Früher extrovertiert und selbstsicher - heute ängstlich und unsicher

16 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Ich war mal n sehr selbstsicherer Typ. Stark, energiegeladen, extrovertiert und direkt. Herzlicher irgendwie und in allem "mehr drin".

Ich weiss noch wie ich damals immer Leuten erklärte, ich wuerde auf Gras verzichten, weil ich gerne "ich" sei. Gras loeste damals ziemliche Hirnwichserei bei mir aus.
Ich fühlte mich wie ein ganzer Mann, folgte meinen Prinzipien, hatte meine Identität. Ich fühlte mich frei im Umgang mit Menschen. Es war einer meiner oben genannten Staerken. Ich kuesste Frauen, wann es mir passte und wenn es dann mal nicht klappte, reizte mich das und war unterhaltsam.
Das Spiel der Verfuehung war aber geil! Blickduelle in der Bahn. Jagen auf Partys und Clubs. Die Vorfreude auf alles. Ich war schließlich ich. Und insgesamt war alles insgesamt sehr spassig und aufregend.
Ich genoss Blicke. Egal wo, egal von wem. Ich konnte jedem Menschen ins Gesicht gucken und mir machte es nichts aus, wenn sie mich anschauten. Aufmerksamkeit war kein Dorn. Ich liebte repräsentative Aufgaben und wurde auch für sie vorgeschlagen.
Mein altes "Ich".
Dann folgten turbulente Zeiten im Jahresumbruch 13/14. Ich hatte Schicksalsschläge zu verarbeiten, wurde selbst krank und mein Erfolg rief viele "Hater" (beruflich) auf den Plan. Meine Karriereplaene erfüllten sich nicht, zu Gunsten der Hater natürlich. Und der Neid vieler Personen, den ich in seiner Bösartigkeit unterschätzt hatte, zerfrass mich. Ich kündigte. Viele sahen in mir nur den selbstbewussten Querdenker, der jetzt neue, bessere Chancen ergattert hatte. Bis heute schien nie einer gepeilt zu haben, wie beschädigt der Motor meiner Karosserie war.
Eine melancholische Phase begann. Ich wurde unsicherer, wurde ruhiger und beides belastete mich sehr. Ich war plötzlich nervoes in Situationen, die mir frueher sogar Spass bereitet hatten. Ich war richtig schüchtern, war nicht mehr frei im Umgang mit anderen Leuten.
Kurzum: Ich fing an, an allem zu Zweifeln und alles in Frage zu stellen. Vor allem das so geliebte Ich, dass ja so kläglich gescheitert war.
Das gesamte Jahr 2014 war eine stetige Verschlechterung. Ich wurde ernster, verbitterter, nachdenklicher. Grübelte ständig ueber die Person nach, die ich mal gewesen war. Und jetzt, so ein Versager.
Mit Sex hatte ich selbst in meinen beschissensten Zeiten kein Problem. Viele Frauen standen auf mich und bei verabredeten Dates, kam oft mein wahres Ich wieder zum Vorschein. Aber jetzt kam die grosse Schwierigkeit: Durch meine Isolation und Unsicherheit konnte ich kaum neue Frauen mehr volllabern. Ich war voll neben der Spur, laberte Scheisse, stotterte, fuhr n richtig schlechtes Game. Anders, wie gesagt, als bei richtigen Dates, mit Frauen, die ich noch aus alten Zeiten kannte oder aus dem Internet.
Ich will mich nicht mehr jeden Tag selbst bemitleiden, unsicher und nervoes sein. Ich will nicht mehr durch Menschenmassen gehen und mich von all den Blicken gestoert fühlen. Gesellschaftlichen Anlässen und der Öffentlichkeit will ich wieder mit Freude begegnen?
Ich will mich wieder wohl fuehlen in meiner Haut. Sicher, vor allem. Ich will meine Persönlichkeit wieder zurueck.
Wie kann ich sie wiedererlangen? Wie finde ich wieder zu mir? Wie kann ich das Leben wieder aus den Augen eines Mannes betrachten und nicht aus den Augen eines zweifelnden, verbitterten und zurueckgezogenen Typen? Mich wieder frei fühlen, alles zu tun, was ich will?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also ich zweifle ehrlich gesagt ein wenig daran, dass du damals so wirklich selbstbewusst warst, wie du es beschreibst. Denn dann wäre dir ja egal gewesen, was Neider/Hater von dir denken.

Ich für mich brauche aber irgendwie mehr Details. Deine Beschreibungen sind für mich viel zu oberflächlich, was verständlich ist, da du vielleicht nicht ins Detail gehen magst. Aber ohne zu wissen, wie alt du bist, was du studiert hast, als was du gearbeitet hast etc und was du heute so machst ist es schwer dir zu helfen.

Du sagst du wurdest krank, hattest aber gleichzeitig Erfolg im Beruf, was Neider hervorgerufen hat. Plus Schicksalsschläge privat. Passt irgendwie nicht so zusammen. Was heißt krank? Krank im Sinne von 24/4 Arbeit? Wie kannst du arbeiten, wenn du krank bist?

Also wie gesagt, mir kommt das mit dem Selbstbewusstsein komisch vor. Ich bspw gebe nichts drauf, was mir andere gönnen oder nicht. Höre mir an, was vernünftige Leute zu sagen haben, produktives natürlich. Und Freunde und Verwandte. Die wären aber niemals neidisch, sonst wären sie kein Teil von meinem Leben. Und einen Job kündigen, weil 5 Leute "mimimi, du verdienst 4 Mal so viel wie wir zusammen", schreien, würde ich auch nicht machen..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke schon, dass einem bestimmte Ereignisse aus der Bahn werfen und man dadurch sein Selbstbewusstsein verliert. Habe selber gerade eine schlimmer Krankheit hinter mir und dann kommt alles auf einmal dazu und schon geht es mit dem Ego bergab.

Aber pauschal lässt sich Deine Frage echt schwer beantworten. Versuche einfach wieder zu Dir zu finden, und das am besten Schritt für Schritt. Erwarte doch nicht zu viel von Dir sondern setze Dir realistische Ziele, um Den altes ICH wieder zu bekommen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja mir kommt das mit dem Selbstbewusstsein und früher voll der Verführer und jetzt voll Schüchtern auch etwas merkwürdig vor. Ich musste spontan an einen Kollegen aus der Schule denken, den ich jetzt bestimmt 5 Jahre nicht mehr gesehen hab. Der war halt voll der Außenseiter wurde damals auf seiner alten Schule auch gemobbt und irgendwann haben wir gegrillt und dann kam das Thema mit Sex und eine HB hat ihn dann gefragt ob er noch Jungfrau sei.

Das war ihm wohl unangenehm, jedenfalls hat er dann auch sowas in der Art erzählt, DAMALS war er voll SELBSTBEWUSST und dann aufeinmal war das weg u.s.w.

Ich hab ihm jedenfalls nicht geglaubt und hier - ohne dir zu nahe tretten zu wollen - kommt mir das auch etwas spannisch vor.

Ich glaub eher du hattest damals auch kein echtes Selbstbewusstsein und hast das überspielt mit irgendwas und jetzt läuft das nicht mehr so und du wirst damit irgendwie RICHTIG konfrontiert.

Wenn du dich damit KONFRONTIERST dann wirst du dadurch wachsen.

Grüße

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also ich zweifle ehrlich gesagt ein wenig daran, dass du damals so wirklich selbstbewusst warst, wie du es beschreibst. Denn dann wäre dir ja egal gewesen, was Neider/Hater von dir denken.

Ich für mich brauche aber irgendwie mehr Details. Deine Beschreibungen sind für mich viel zu oberflächlich, was verständlich ist, da du vielleicht nicht ins Detail gehen magst. Aber ohne zu wissen, wie alt du bist, was du studiert hast, als was du gearbeitet hast etc und was du heute so machst ist es schwer dir zu helfen.

Du sagst du wurdest krank, hattest aber gleichzeitig Erfolg im Beruf, was Neider hervorgerufen hat. Plus Schicksalsschläge privat. Passt irgendwie nicht so zusammen. Was heißt krank? Krank im Sinne von 24/4 Arbeit? Wie kannst du arbeiten, wenn du krank bist?

Also wie gesagt, mir kommt das mit dem Selbstbewusstsein komisch vor. Ich bspw gebe nichts drauf, was mir andere gönnen oder nicht. Höre mir an, was vernünftige Leute zu sagen haben, produktives natürlich. Und Freunde und Verwandte. Die wären aber niemals neidisch, sonst wären sie kein Teil von meinem Leben. Und einen Job kündigen, weil 5 Leute "mimimi, du verdienst 4 Mal so viel wie wir zusammen", schreien, würde ich auch nicht machen..

Das wars anfangs auch. Neid als eine Form von Bestätigung zu sehen, war früher mein Umgang mit solchen Gegebenheiten. Hätte mir früher nichts ausgemacht, in einen Raum zu gehen, voller Leute, die mich nicht mögen.

Heute würde mir das schön viel eher an die Substanz gehen.

Ich war erfolgreich im Beruf. Dann wurde ich krank, war längere Zeit Zuhause (keine psychischen Gründe). Und dann haben sich privat viele Dinge geändert und auf der Arbeit auch. Krank im Sinne von den ganzen Tag Zuhause im Bett liegen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich war erfolgreich im Beruf. Dann wurde ich krank, war längere Zeit Zuhause (keine psychischen Gründe). Und dann haben sich privat viele Dinge geändert und auf der Arbeit auch. Krank im Sinne von den ganzen Tag Zuhause im Bett liegen.

Achso vielleicht ist ja neurologisch dadurch was bei dir passiert, dass durch die Krankheit irgednwas nicht ausgestoßen wird oder zuviel, vielleicht hängt das auch mit den Medikamenten zusammen die du genommen hast.

HAst du mal dich in dir Richtung erkundigt, mal beim Neurologen gewesen oder mit dem (Haus)Artz dadrüber geredet?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich war erfolgreich im Beruf. Dann wurde ich krank, war längere Zeit Zuhause (keine psychischen Gründe). Und dann haben sich privat viele Dinge geändert und auf der Arbeit auch. Krank im Sinne von den ganzen Tag Zuhause im Bett liegen.

Achso vielleicht ist ja neurologisch dadurch was bei dir passiert, dass durch die Krankheit irgednwas nicht ausgestoßen wird oder zuviel, vielleicht hängt das auch mit den Medikamenten zusammen die du genommen hast.

HAst du mal dich in dir Richtung erkundigt, mal beim Neurologen gewesen oder mit dem (Haus)Artz dadrüber geredet?

Neurologen oder Psychologen hab ich bisher gemieden. Dachte mir immer wieder "Das geht irgendwann vorbei, schlechte Phasen gibt es immer mal."

I

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also ich zweifle ehrlich gesagt ein wenig daran, dass du damals so wirklich selbstbewusst warst, wie du es beschreibst. Denn dann wäre dir ja egal gewesen, was Neider/Hater von dir denken.

[...]

Guter Ansatz. Ich würd' sagen, es war kein wirkliches Selbstbewusstsein, sondern bloß ein großes Selbstvertrauen, man kann auch einer anderen Person, Extrembeispiel: Führerkult, vertrauen und sich dadurch stark fühlen, das ist aber kein Selbstbewusstsein. Wirkliches Selbstbewusstsein entwickeln bedeutet mMn fast immer: durch die Hölle gehen (ist natürlich relativ, jeder hat seine eigene). Erst dann sieht man, was wirklich übrig bleibt, welchem Selbst wurde vertraut?

An den TE:

Sehe es positiv und nutze Deine Krise (Ängstlichkeit und Unsicherheit) als große Chance. Wichtig ist, wenn Du das Gefühl hast, nichts mehr zu finden, was Dir innen drinnen weiter hilft, draußen wieder Halt zu finden, zB regelmäßig Fitness, Hobby, Soziales,... alles weglassen, was Dir nicht gut tut, auf Dauer wirkt sich das auf Dein Inneres aus, daraus wächst wieder Selbstvertrauen (entstanden aus gereiftem Selbstbewusstsein). Und ganz wichtig: Ziele haben.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hey nikeus,

selbstverständlich können äußere Umstände die Psyche entsprechend beeinflussen, und nicht umsonst gibt es neben akuten Krisensituationen im Leben eines Menschen (beispielsweise ein dramatisches Erlebnis) auch den Begriff der "Veränderungskrise", bei dem viele negative Faktoren (beispielsweise Mobbing, Krankheit, Stress mit Partner) die gleichzeitig auftreten entsprechend kumulieren und bei entsprechender Veranlagung letztendlich in psychischer Dekompensation wie depressiver Verstimmung münden können.

Die Frage ist halt, reden wir von einer tatsächlichen Persönlichkeitsänderung (kommt sehr selten vor), ist das ganze eine emotionale Reaktion auf schwierige Umstände (Stichwort: Anpassungsstörung) oder war es, wie Roien es so passend ausdrückte, eher situatives Selbstvertrauen als verwurzeltes Selbstbewusstsein, das nun vor sich hin bröckelt?

Hier im Forum werden wir das aber nicht beantworten können und ein Gang zum Fachmann könnte im Zweifel Sicherheit geben.

Herzliche Grüße,

Tsukune

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also ich zweifle ehrlich gesagt ein wenig daran, dass du damals so wirklich selbstbewusst warst, wie du es beschreibst. Denn dann wäre dir ja egal gewesen, was Neider/Hater von dir denken.

Ich für mich brauche aber irgendwie mehr Details. Deine Beschreibungen sind für mich viel zu oberflächlich, was verständlich ist, da du vielleicht nicht ins Detail gehen magst. Aber ohne zu wissen, wie alt du bist, was du studiert hast, als was du gearbeitet hast etc und was du heute so machst ist es schwer dir zu helfen.

Du sagst du wurdest krank, hattest aber gleichzeitig Erfolg im Beruf, was Neider hervorgerufen hat. Plus Schicksalsschläge privat. Passt irgendwie nicht so zusammen. Was heißt krank? Krank im Sinne von 24/4 Arbeit? Wie kannst du arbeiten, wenn du krank bist?

Also wie gesagt, mir kommt das mit dem Selbstbewusstsein komisch vor. Ich bspw gebe nichts drauf, was mir andere gönnen oder nicht. Höre mir an, was vernünftige Leute zu sagen haben, produktives natürlich. Und Freunde und Verwandte. Die wären aber niemals neidisch, sonst wären sie kein Teil von meinem Leben. Und einen Job kündigen, weil 5 Leute "mimimi, du verdienst 4 Mal so viel wie wir zusammen", schreien, würde ich auch nicht machen..

Das wars anfangs auch. Neid als eine Form von Bestätigung zu sehen, war früher mein Umgang mit solchen Gegebenheiten.

Klingt auch schon wieder nach, keine Ahnung. Schwer sowas anhand ein paar Wörter in einem Internetforum auszumachen. Aber Neid als Bestätigung ansehen etc klingt erst mal nicht nach Selbstbewusstsein. Sonst wäre dir Neid egal. Du bräuchtest da nichts kompensieren oder es als Bestätigung ansehen, es wäre dir einfach egal.

Aber ist eigentlich auch unwichtig, ob du selbstbewusst warst oder nicht... wobei, vielleicht doch. Denn so fühlst du dich ja nun noch schlechter. Also vom selbstbewussten Typen nun zum genauen Gegenteil... schwer schwer.

Wie ist denn dein Ist-Zustand? Bist du wieder gesund? Du hast keinen Job aufgegeben. Hast du einen neuen? Oder ist nun alles am Arsch? Also Hartz4, von morgens bis abends isst du Chips und zockst Playstation?

Wie siehts aus mit Hobbys, Sport, Freunden, Frauen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also mich interessiert jetzt nicht unbedingt auf welchem Stand das Selbstbewusstsein vorher war...es gab ne dolle Veränderung/nen Einschnitt und ich habe verstanden, dass der TE wieder so sein möchte, wie er mal war.

Irgendwie lese ich Parallelen zu mir, deshalb spricht mich das wohl gerad an :)

Was hat die Krankheit ausgelöst, was vorher nicht da war? (Damit meine ich jetzt Gefühle, keine körperlichen Einschränkungen :))

Liebe Grüße

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann dich verstehen , ich hatte auch mal so eine Phase. Ich war vorher immer offen und ehrlich , hatte meine Prinzipien und war einfach ich . Ich hab mich jederzeit in meiner Haut wohl gefühlt. Und dann sind viele Dinge auf einmal passiert, Stress in der Familie, im Freundeskreis, Beziehung ging in die Brüche (...) , was mich an allem bisherigen Zweifeln ließ. Mein Problem war , dass ich durch die vielen Probleme alles bisherige in Frage stellte und mich selbst und meine Prinzipien auch . Zudem war ich überfordert mit der ganzen Situation , weil ich noch nie so viele "Krisen" überwinden musste und mich damit allein gelassen fühlte. Ich hab zwischenzeitlich immer wieder versucht so zu sein , wie ich war, aber das war einfach nicht mehr ich . Ich würde dir auch nicht raten , wieder exakt so sein zu wollen wie du warst und daran immer zu denken . Das wird nicht passieren , weil du zu der Zeit eine andere Weltanschauung hattest und andere Erfahrungen gemacht hast . Versuch nicht wieder zurück , sondern vorwärts zu kommen.

Ich denke du denkst einfach zu viel . Du denkst zu viel drüber nach , wie du mal warst und versuchst dahin zurück zu kommen , anstatt die Umbruchsituation zu nutzen und ein " neues Du" zu werden. Du kannst nicht immer so bleiben wie du bist, jeder entwickelt sich weiter und verändert sich .

Abgesehen davon denkst du zu viel über andere nach . Selbst wenn dich Leute beneiden und dir nichts gönnen . Na und ? Es ist dein Leben und das ist das , was du daraus machst. Wenn die anderen weniger daraus machen und deswegen neidisch sind ist das nicht dein Problem . Wenn dann irgendwer einen dummen Spruch reißt stellst dh ihn zur Rede oder nimmst das mit Humor. Sag einfach was du denkst, in normalem Ton und stör dich nicht mehr an der Meinung von Leuten die dir nicht wichtig sind.

Vielleicht solltest du deine Prinzipien und Werte auch noch einmal festlegen und dir klar machen : Was ist mir wichtig und wessen Meinung ist mir wichtig ? Was empfinde ich als richtig? Lege es fest und lebe danach. Wenn du dir darüber klar bist was dir wichtig ist , dann denkst du auch nicht mehr so viel darüber nach was andere tun nund du tust , weil du schon tust was du für richtig hälst. Das soll nicht heißen , dass du ab jetzt asozial einfach dein Ding machen sollst. Du das was du für richtig hälst solange du anderen dabei nicht schadest oder sie verletzt.

Hör auf dich ständig selbst zu bewerten . Du bist unsicher , weil du dir selbst sagst du bist unsicher, weil du die Situation nichts sagen zu können als unangenehm empfindest. Dadurch machst du dir selbst Druck . Du bist eben wie du bist. Wenn du zu Dingen nichts sagen kannst , dann tu es nicht. Selbstreflexion ist gut, aber übermäßig führt das dazu , dass du dich nur noch selbst in Frage stellst. Wenn dir eine Situation nicht gefällt ändere sie.

Dass du nicht mehr so viel sagen kannst verstehe ich nicht. Man kann über alles mögliche reden und wenn man nur Fragen stellt oder über den Film redet den man vor kurzem gesehen hat .

Dadurch , dass du ständig an die Vergangenheit denkst und dich als coolen offenen Typen siehst , baust du unterbewusst in jeder Situation Druck auf, wieder so sein zu müssen . Und dadurch kannst du überhaupt nicht so sein , weil du es zwanghaft versuchst. Versuch doch einfach mal du zu sein , ob cool und selbstbewusst oder nicht.

Und denk mal über deine Vergangenheit richtig nahc .Ich hab das Gefühl du glorifizierst sie und machst dadurch die Gegenwart schlecht. Früher gab es bestimmt auch Situationen in denen du dir nicht so sicher warst, man ist schließlich nicht dauerhaft selbstsicher und extrovertiert. Wie bist du damals damit umgegangen ?

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Man darf nicht zu viel von Fachpersonen erwarten. auch wenn es sicher gute Psychologen gibt. Wenn es aber ein happiger Einbruch ist, können Sie meistens auch nicht alles wieder, so machen wie es mal war.

ich werf hier mal das Stichwort Biographie-Arbeit ein. (in gewisser Weise machst du das hier gerade, indem du von früher und von jetzt schreibst.)

man kann sich zb. an diese super zeit erinnern, evtl. solche orte besuchen Fotos machen und das genau wie es war aufschreiben, damit man sich dan diese Ressourcen volle zeit wieder stärker erinnern kann.

gleichzeitig muss man akzeptieren, DASS jetzt zurzeit halt doch ein anderer Wind herrscht. evlt. eine Art Gegenwind. wie beim Wetter es auch mal dunkle wolken gibt, oder bei den Jahreszeiten herbst und dann den kahlen Winter... da kann man dann auch vom schönen warmen sommer träumen, den schönen Zeiten auf IBIZA... doch jetzt ist es halt kalt und grau. der Winter geht aber auch wiedermal vorüber.

buddhistisch gesehen könnte man sagen, dass genau solche IKARUS-Erfahrungen zum leben gehören, abstürze, umbrüche, zusammenbrüche, absinken, hochs und tiefs...

ich könnte selber auch dieses jammerlied singen, von genialen PUA oder natural Zeiten und Zeiten, wo das alles wie weg war.. und logisch schaut man dann fast wie unter zwang auf die genialen Zeiten zurück, sehnt sie wieder zurück... PUA kann einem nicht bei allem helfen. weil viele der Tools und tricks funktionieren nur richtig gut, wenn man fit, in super state gutem Selbst-Bewusstsein und in möglichst high energy state ist, und das alles auch ausstrahlt.

ist man aber im loch, eher depressiv, in einer art burn out etc.. dann hat man genau das nicht mehr und das merken die anderen; vorallem Frauen sofort, dann ist man halt mal eine zeit auf der Schattenseite des lebens. (meistens sehr lehrreich, aber ziemlich unangenehm) wenn man aus dem Loch / Tunnel wieder raus ist, ist man meistens eine spur weiser, authentischer, und erfahrener, was sich auf gutes Game wieder positiv auswirken kann..

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Mystikk
Ich will mich wieder wohl fuehlen in meiner Haut. Sicher, vor allem. Ich will meine Persönlichkeit wieder zurueck.

Es gibt kein Zurück und wenn, dann wäre Dein "Glück" nur temporär.

Du hast Deine "Stärke" und "Selbstsicherheit" aus dem Außen bezogen, aus Deinem beruflichen Erfolg, konntest damit auf jeder Party gut dastehen ("ich bin der und der und arbeite bei und mache das" - rumms"). Klar zieht so was auch Frauen &"Freunde" an. Leider die falschen, die so lange bei Dir sind, wie der Rubel rollt. Die sind nicht an Deiner Person interessiert, sondern nur an den Symptomen, dem Leben dazu, Deinem Image.

Warscheinlich hattest Du auch ein chice Bude, großes Auto, Markenklamotten (die auch nur aus China kommen) und all den Schmodder, der "ich habs geschafft, ich bin wer" suggeriert. Konkurrenz, Leistung, Wettbewerb, Hamsterrad.

Dazu dann noch eine Krankheit, was sehr bitter ist. Aber kranke Menschen sind in diesem Gesellschaftssystem auch nichts wert, weil sie nichts leisten. Sie werden abgeschoben, bekommen ihre Sozialbude, paar Almosen und gut ist.

Deine Krise ist eine Riesenchance, um Dein altes ICH zu begraben. Wer bist Du, wenn alles aus dem Außen und Dein Hab & Gut wegbricht? Würde es Dir dann immer noch gut gehen, ohne Dein chicen Audi, Deine Wohnung, iphone, die G-Star Jeans, Deine xy-Sammlung...?

Auf Deinem neuen Weg ist der Besuch folgender Orte hilfreich: Selbstliebe, Sein (statt Haben), Meditation, Nächstenliebe, (mentale) Entrümpelung, Liebe, Liebe und nochmals Liebe. Menschen machen Fehler, sei sanftmütig zu ihnen..

You only get what you give away.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ganz einfache Erklärung: Du hast die negativen Glaubenssätze verinnerlicht. Ziel ist es jetzt diese negativen Sätze wieder abzubauen und dann durch positive zu ersetzen. Ich würde dir dann noch empfehlen kleine Ziele in deinem Leben jetzt zu meistern so das du dich immer stärker fühlst. Meditation hilft da auch immer ganz gut.

Glaub an dich !!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Und das liegt in der Natur das der eine noch vor kurzem Superman war und wenig später dann Alan Harper.

Keiner bildet sich das ein !!

Aber man muss sich wieder rankämpfen. Alles ist möglich !!

Wenn man aus dieser Situaton rauskommt ist man dankbar dafür für den Absturz, weil man jetzt voll abgehärtet ist

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.