Paradox: Bin zufrieden, aber mir fehlt das Ziel - in Bezug auf PU und das Leben allgemein

140 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Weil mein Leben in den letzten Jahren ständig von solchen Lappen gekreuzt wurde, die keine gerade Linie in ihrem Privatleben finden und dann ihr Umfeld mit ihrem Gejammer überschütten.

Aha. Da hast Du einiges gelernt von den Lappen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich will mich hier nicht einmischen, aber was soll das bashing?

Jeder soll nach seiner Fasson selig werden - das ist Aufklärung kein Neoliberalismus.

Kein Grund hier den Zeigefinger zu erheben.

bearbeitet von Wolfseele
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Darf ich mal fragen?

Bevor du "Eliteplayer" wurdest, warst du da son "NiceGuy"? Hattest du davor schon Probleme mit Frauen?

Ich glaube, dein Problem ist die sog. "Melancholie der Erfüllung". Nun hast du alles, was du dir erträumt hast, erreicht und komischerweise erfüllt dich das auch nicht, nein, es macht dich sogar tief unglücklich, wie kann das sein? War es das falsche Ziel? War es ein Ziel, was viel zu einfach zu erreichen war? War es vielleicht kein Ziel, sondern etwas Selbstverständliches, was du da erreicht hast?

Ich glaube du bist jetzt erst am Anfang deines Lebens.

Was mit auffällt ist, das du nicht der einzige "Eliteplayer" mit solchen Zweifeln bist. Naja, wie immer just my 2 cents.

Natürlich. Ich war ein klassischer Spätstarter und in meiner Jugend ein richtig heftiger "nice guy". So der schüchterne Romantiker aus der Hollywood-Teeny-Komödie, mit Liebesgedichten und so weiter. PU habe ich recht früh entdeckt, aber erst als ich im Studium Querverbindungen feststellte und gerade eine Oneitis hatte, habe ich mich vertieft damit beschäftigt. Ich war aber auch dann nie extrem gut, allenfalls etwas überdurchschnittlich gut mit Frauen. Sah in der besten Zeit so aus, dass ich plötzlich kaum bis keine Ansprechangst mehr hatte, am Abend mindestens 6 Sets machte (meist 8-10) und so jeden dritten Abend ein KC drin war. Hauptproblem war, dass ich den Grund warum ich PU angefangen habe (eine LTR finden) ziemlich schnell aus den Augen verloren habe. Ich ging extrem gerne fort, um Nummern und Dates habe ich mich null gekümmert. So extrem auf ONS zu fahren und auf Player zu machen war aber einfach inkongruent, ich habe mir reihenweise Damen selbst verprellt. Für diese Art von Game hätte ich wesentlich besser aussehen und deutlich mehr Persistence zeigen müssen. Und ích habe es auch nie übers Herz gebracht, auch nur so zu tun, als könnte ich mir etwas längerfristiges vorstellen, wenn ich nur auf einen Lay aus war. Nicht nur aus moralischen Gründen. Es war mir auch zu blöd/langweilig mich auf zwei,drei lahme Dates einzulassen bis zu einem potentiellen Lay. Eine Bilanz von nur einem ONS ist demnach wenig verwunderlich.

Elite Player bin ich eigentlich erst nach meiner wirklich guten (?) PU Zeit geworden, als ich nach einer beruflichen Auszeit (zwecks der Promotion) zum Wiedereinstieg einen Workshop gebucht habe. Elite Player ist ein indirekt käuflicher Titel, der letztlich nichts zu bedeuten hat.

Von "Melancholie der Erfüllung" kann also nicht die Rede sein, ich habe meine ursprünglichen Ziele ganz sicher nicht erreicht. Ganz sicher waren es die falschen Ziele. Und oft die falschen Motive. Was mich immer regelrecht "aufgegeilt" hat, war wenn meine Freunde gesehen haben, wie ich mit einer der heißesten HBs der Disco gesprochen habe, die ungläubigen Blicke wenn ich sie einfach ohne zu Zucken angesprochen habe. Fünf Minuten sinnloser Small-Talk vor aller Augen mit einer HB8 waren mir wichtiger, als ungesehen irgendwo eine HB6 zu layen. Darin liegt auch ein(!) Grund, warum mir das Aussehen einer Frau so wichtig ist: Ego.

  • LIKE 1
  • TOP 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du gibst das Vollbild eines Narzissten ab.

Und wieder: Das ist ein Generationenproblem.

Das Fehlen von Primärtugenden macht Menschen krank und depressiv.

In unserer Generation hat sich der Schwerpunkt auf die Sekundärtugenden verlagert, weil diese den Markt am laufen halten.

Ich sehe sehr schwarz für unser aller Zukunft, wegen Menschen wie dir.

bearbeitet von Trine

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast botte

Du gibst das Vollbild eines Narzissten ab.

Und wieder: Das ist ein Generationenproblem.

Das Fehlen von Primärtugenden macht Menschen krank und depressiv.

In unserer Generation hat sich der Schwerpunkt auf die Sekundärtugenden verlagert, weil diese den Markt am laufen halten.

Ich sehe sehr schwarz für unser aller Zukunft, wegen Menschen wie dir.

Was sind Deiner Ansicht nach Primär- und Sekundärtugenden? Und woran machst Du fest, dass diese in früheren Generationen anders vertreten waren?

Auch auf die Gefahr hin, dass wir hier massiv OT laufen - ich würde gerne verstehen, warum ein eigentlich relativ nachdenklicher und selbstreflektierender Post - und eine halbwegs ausgewogene Diskussion - bei Dir so eine massive Reaktion auslösen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann mir denken, warum:

Weil mein Leben in den letzten Jahren ständig von solchen Lappen gekreuzt wurde, die keine gerade Linie in ihrem Privatleben finden und dann ihr Umfeld mit ihrem Gejammer überschütten.

Trine, meine These lautet, dass die Beziehungen ein Spiegel unserer selbst sind. Vielleicht klingst Du deshalb so verbittert. Warum begegnest Du denn diesen Lappen??

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

DIe Frage müsste lauten:

Warum fühlst du dich so dreckig, das du soviele Lappen brauchst?

Ich habe den Verdacht, das Trine es mit der Ohrfeigen-Aufwach-Methode versucht und sie das gar nicht so ernst meint, wie es geschrieben steht, anderfalls müsste ich mir die Frage stellen, wie alt du bist, Trine und ob dir, Trine, denn bewusst ist, wie verantwortlich du bist das unsere "Gesellschaft" so ist wie sie ist und wie sehr du dich engagierst, diesen Status der "Gesellschaft" zuverändern UND wie produktiv dieses Engagement denn überhaupt ist, weil so destruktiv und ungerechtfertigt du hier rüberkommst, sehe ich hier kein Pessimismus, sondern viel mehr hilfst du "Denen", die unsichtbare Macht, die Welt zu zerstören. Nicht ein Funken Verständnis, nur Verachtung, zu mal Marico, ja nicht DICH persönlich voll gejammert hat, sondern um einen gewissen Grad, Hilfe sucht. Ich sehe kein Geltungsbedürfnis oder lese hier keine "Gefühlssuddelei".

Zum Thema, hast du denn aktuell Ziele, die du erreichen willst? Sind diese Ziele realistisch und gleichzeitig utopisch?

Hast du schon mal darüber nachgedacht professionelle Hilfe zu suchen?

Edit: Das ist übrigens kein Ü30 Thema, das ist ein Thema, was schon von Kind auf in den Kopf eines Menschen sein sollte. Das unsere Gesellschaft für diese Fragen nicht interessiert, spricht für sich, da gebe ich Trine recht, aber zu sagen du alleine bist daran Schuld, das du bist wie du bist, ist so fern von der Realität, wie es nur sein kann.

Was kann ich wissen?

Was soll ich tun?

Was darf ich hoffen?

Was ist der Mensch?

bearbeitet von Max--Power--

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ganz sicher waren es die falschen Ziele. Und oft die falschen Motive. Was mich immer regelrecht "aufgegeilt" hat, war wenn meine Freunde gesehen haben, wie ich mit einer der heißesten HBs der Disco gesprochen habe, die ungläubigen Blicke wenn ich sie einfach ohne zu Zucken angesprochen habe. Fünf Minuten sinnloser Small-Talk vor aller Augen mit einer HB8 waren mir wichtiger, als ungesehen irgendwo eine HB6 zu layen. Darin liegt auch ein(!) Grund, warum mir das Aussehen einer Frau so wichtig ist: Ego.

Da haben wir was gemeinsam... Wenigstens bin ich nicht der Einzige. Dieses Forum hat was beruhigendes.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Kurzes Update:

War vor kurzem auf einer Hochzeit und es war emotional echt heftig. Bin ja bei solchen Sachen eh immer nah am Wasser gebaut, aber ich musste mich zusammenreißen, dass ich während der Messe nicht das flennen anfange. Am Abend dann bei der Party wieder ganz extrem, diese Unfähigkeit aus mir rauszuegehn, zu genießen. Das Gefühl fehl am Platze zu sein, ein Versager zu sein - es war überwältigend.

Threadtitel ist für den Arsch, ich bin NICHT zufrieden. Ich bin unzufrieden. PUNKT. Wahrscheinlich bin ich auch leicht depressiv, evtl. die letzten Jahre schon. Erklärt auch diese berufliche und persönliche Ziel- und Antriebslosigkeit.

In der Vergangenheit habe ich das teilweise mit Alkohol bekämpft, aber das sollte durch sein. Diesen Fehler will ich nicht immer und immer wieder machen. Hatte mich kurz auch über Alternativen informiert (Kratom, Kiffen, etc...). Aber das werde ich bleiben lassen. Mir noch eine Sucht aufzulasten (bin ein Sucht-Typ) ist das letzte was ich brauche.

Ich habe viel größere Probleme als Frauen momentan, das ist offensichtlich. Kein Sex seit bald 7 Monaten, aber das ist nicht einmal ein großes Thema für mich. Es wird auch kein Comeback im Puff geben. Wenn ich momentan durch die Straßen gehe, dann rührt sich bei 99,9% der Frauen nichts in der Hose. Das nehme ich als gegeben hin. Das Problem ist im Kopf, medizinische Lösungen sind in meinen Augen keine gegeben.

Eine traurige Entwicklung die letzten Jahre, aber ich sehe nicht ein, mich komplett selber zu prügeln, das mache ich ohnehin oft genug. So weit so unstrukturiert, ich werde das hier weiiter führen, auch wenn es mir schwer fällt.

  • TOP 3

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

(D)ein großes Ziel: den Weg zum glücklichen Leben zu finden. Du weißt: Glück/Lebensfreude gibt es hier und jetzt. Aber es bedarf auch Disziplin und Willen die eigenen Automatismen zu überwinden und sich auf das Lebensglück "einzulassen". Du hast z.B. geschrieben dass du wieder Meditieren willst: hast du das mittlerweile getan ? Wenn nein warum nicht ? Ausgehend davon, dass du eigentlich genug Wissen hast und weißt, wie du glücklicher sein könntest: was glaubst du hält dich davon ab, anfangen das umzusetzen ?

Ist es nicht auch so - wie Tolle schrieb - dass du noch nicht dazu bereit bist, deine Unzufriedenheit loszulassen ? Willst du weiterhin unzufrieden sein ? Willst du immernoch deine Zufriedenheit im Außen suchen - obwohl du irgendwie auch weißt, dass du dein Glück nicht (nur) im Außen finden kannst ? Freude entsteht von innen heraus - willst du dir erlauben von nun an ohne Grund Freude zu spüren ? Was hält dich davon ab, von nun an kontinuierlich daran "zu arbeiten", ein Leben zu führen, dass dir gut tut (versteh mich nicht falsch: du tust dir schon sehr viel gutes: aber offensichtlich fehlt dir ja immer noch was) ? Natürlich ist das einfacher gesagt als getan. Insbesondere wenn man depressive Züge in sich hat - glaub mir ich weiß wovon ich spreche. Wenn dies so ist, dann gibt es immer die Option sich professionelle Hilfe zu holen. Aber du weißt ganz genau, dass grübeln dich nicht glücklicher machen wird. Es braucht DEINE Entscheidung, für dein Leben, dein Lebensglück Verantwortung zu übernehmen. Niemand kann dir das abnehmen und du selbst musst dir immer wieder klar werden, dass du es selbst in deiner Hand hast. Du hast die Wahl. You've got the power.

Also was willst du lieber Marcio ? Dein irdisches Leben ist endlich. Mein Ratschlag wäre: mache das beste draus. Vlt gibt dir mein Beitrag ein paar Denkanstöße - nicht zum Grübeln - sondern um dich wieder daran zu erinnern, was du bisher gelernt hast und dich dem Einen oder Anderem wieder zu widmen (um konkret zu sein: Tolle, Osho ...).

Alles Gute wünsch ich !

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Marcio!

War vor kurzem auf einer Hochzeit und es war emotional echt heftig. Bin ja bei solchen Sachen eh immer nah am Wasser gebaut, aber ich musste mich zusammenreißen, dass ich während der Messe nicht das flennen anfange. Am Abend dann bei der Party wieder ganz extrem, diese Unfähigkeit aus mir rauszuegehn, zu genießen. Das Gefühl fehl am Platze zu sein, ein Versager zu sein - es war überwältigend.

Ich will nicht den Oberlehrer o.ä. spielen, weiß nicht wirklich was ich dir raten soll, aber ich denke, vielleicht solltest du dich irgendwie ablenken. Vielleicht hilft dir das Konzentrieren auf deine Hobbys? Einfach mal mit den Kumpels in der Kneipe abhängen?

Ich kann da nur von mir sprechen, aber das einfache Abhängen mit Kumpels kann wirklich die Birne mal frei räumen. Oder mal einfach so lange spazieren gehen?

Wünsch Dir alles Gute!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bernstyler hat einige wichtige Punkte angeschnitten.

(D)ein großes Ziel: den Weg zum glücklichen Leben zu finden. Du weißt: Glück/Lebensfreude gibt es hier und jetzt. Aber es bedarf auch Disziplin und Willen die eigenen Automatismen zu überwinden und sich auf das Lebensglück "einzulassen". Du hast z.B. geschrieben dass du wieder Meditieren willst: hast du das mittlerweile getan ? Wenn nein warum nicht ?

Nein, ich habe leider nicht regelmäßig meditiert. Ich schaffe es im Moment nicht "ruhig" und "still" zu sein. Das geht eigentlich nur beim Sport, sogar nur bei bestimmten Sportarten. Fast immer beim Fußball (leider durch eine Knieverletzung jetzt schon ein paar Wochen nicht möglich), manchmal beim Radeln und wie gestern festgestellt, beim Schwimmen. Komischerweise fast nie beim Joggen, da surren meine Gedanken leider trotzdem wie verrückt.

Ausgehend davon, dass du eigentlich genug Wissen hast und weißt, wie du glücklicher sein könntest: was glaubst du hält dich davon ab, anfangen das umzusetzen ?

Feigheit und Faulheit.

Ist es nicht auch so - wie Tolle schrieb - dass du noch nicht dazu bereit bist, deine Unzufriedenheit loszulassen ? Willst du weiterhin unzufrieden sein ?

Wahrscheinlich noch nicht. Manchmal fürchte ich, dass ich doch noch einal dieses klassischev öllig am Boden-Erlebnis brauche.

Willst du immernoch deine Zufriedenheit im Außen suchen - obwohl du irgendwie auch weißt, dass du dein Glück nicht (nur) im Außen finden kannst ? Freude entsteht von innen heraus - willst du dir erlauben von nun an ohne Grund Freude zu spüren ?

Hatte letztens eine Situation, die Tolle sogar fast identisch in seinem Buch beschreibt. Perfektes Wetter, mir gehts gut, ich denke mir "Geil!" und mein Hirn macht zwei Sekunden später: "So müsste es immer sein!" "Was kanst du machen, dass es immer so ist?"

Was hält dich davon ab, von nun an kontinuierlich daran "zu arbeiten", ein Leben zu führen, dass dir gut tut (versteh mich nicht falsch: du tust dir schon sehr viel gutes: aber offensichtlich fehlt dir ja immer noch was) ? Natürlich ist das einfacher gesagt als getan. Insbesondere wenn man depressive Züge in sich hat - glaub mir ich weiß wovon ich spreche. Wenn dies so ist, dann gibt es immer die Option sich professionelle Hilfe zu holen. Aber du weißt ganz genau, dass grübeln dich nicht glücklicher machen wird. Es braucht DEINE Entscheidung, für dein Leben, dein Lebensglück Verantwortung zu übernehmen. Niemand kann dir das abnehmen und du selbst musst dir immer wieder klar werden, dass du es selbst in deiner Hand hast. Du hast die Wahl. You've got the power.

Also was willst du lieber Marcio ? Dein irdisches Leben ist endlich. Mein Ratschlag wäre: mache das beste draus. Vlt gibt dir mein Beitrag ein paar Denkanstöße - nicht zum Grübeln - sondern um dich wieder daran zu erinnern, was du bisher gelernt hast und dich dem Einen oder Anderem wieder zu widmen (um konkret zu sein: Tolle, Osho ...).

Alles Gute wünsch ich !

Habe seitdem Hochzeits-Post, wo ich wirklich ein Tief eine relativ gute Zeit gehabt. War auch wie von Aspie vorgeschlagen ab und an mit den Kumpels weg und konnte es richtig genießen. Ich muss mich selber einfach viel mehr feiern. Wenn icg Freitag Abend sehe, wer sich im Supermarkt einen Wein und einen Schnaps nach dem anderen einlädt um das Wochenende zu überstehen. Und ich schaffe das komplett ohne einen Tropfen.

Aber es gibt auch andere Momente. Ganz klar ist: Das Problem meines Lebens ist es nicht, dass ich meine Frau noch nicht getroffen habe, sondern dass ich mich selbst noch nicht getroffen habe. Andererseits suche ich wenigstens noch .

  • LIKE 1
  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich muss Trine leider in vielen Punkten recht geben, auch wenn ich meine Kritik etwas freundlicher verpackt hätte. Alles was du schreibst klingt lauwarm. Du bekommst dein Leben nicht sortiert, hast keine wirklichen Interessen und beruflich reicht Dir ein "zufriedenstellend". Warum soll sich eine Frau/Mensch für Dich interessieren? Da ist keine Leidenschaft und kein Feuer Du treibst einfach nur durch Dein Leben. Intelligenz drückt sich nicht nur durch einem akademischen Titel (eigentlich ist Fleiß der entscheidende Faktor) aus, sondern auch wie man sein Leben gestalltet und mit was man es füllt. Da ist aber nichts bei Dir. Dein Kriterienkatalog für potentielle Partner (Alter, Intelligenz, Nasenlänge) ist nur eine faule Ausrede für deine Antriebslosigkeit.

bearbeitet von SPVipwe

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

War vor kurzem auf einer Hochzeit und es war emotional echt heftig. Das Gefühl fehl am Platze zu sein, ein Versager zu sein - es war überwältigend.

Meiner bescheidenen Meinung und Beobachtung nach werden Hochzeiten überbewertet. Das scheint ein seltsames Überbleibsel aus seltsamen Zeiten zu sein.

Wenn ich momentan durch die Straßen gehe, dann rührt sich bei 99,9% der Frauen nichts in der Hose.

Falls dich das irgendwie beruhigt:

Vom reinen Anschauen irgendwelcher Frauen rührt sich bei mir auch nix. Ich müsste der Frau wenn schon etwas näher kommen, damit sich da was rührt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn icg Freitag Abend sehe, wer sich im Supermarkt einen Wein und einen Schnaps nach dem anderen einlädt um das Wochenende zu überstehen. Und ich schaffe das komplett ohne einen Tropfen.

Alter, hast du dir das mal durchgelesen? Du fühlst dich nur besser, wenn du siehst, das es anderen Menschen schlechter geht, gehts noch?

Daran solltest du an aller dringendsten arbeiten. Lerne besser-schlechter Vergleiche zu unterlassen. Das nenn ich im entferntesten Sinne, Rassismus.

Und finde heraus, warum du dich selbst hasst. Was ist der Grund dafür?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

"Alles schien klar und scheinbar geregelt

Alle Untiefen soweit ausgepegelt

Nur das ist nicht dein Leben

Das Schilf unter dir, du spürsts wie es sinkt,

wie Wasser unter dir überall eindringt

Du hast alles versucht

Da hinten in der Ferne siehst du Land

Die Strömung ist vielleicht gegen dich

und egal welche Stürme toben,halt den Kopf oben

Soweit gekommen, um zu erkennen

Das ist nicht dein Leben

Soweit gekommen, um jetzt einzusehen

Alles kann kommen nur nicht untergehen

Keiner wird kommen, um dich zu retten

Niemand wird da sein

Wenn du aufstehst und springst und dann losschwimmst

Diesem Ufer entgegen

Einem Leben entgegen

Schwimmen

Schwimmen für den Landeanflug und den Platz daneben

Schwimmen für den Duft in der Luft nach dem Sommerregen

Schwimmen für die Farben am Himmel am Morgen danach

Schwimmen für die Menschen, die die dich lieben werden

Schwimmen für die Songs, die noch geschrieben werden

Schwimmen für das Flutlicht, die Aussicht, dem Rauschen der Nacht

Da hinten in der Ferne siehst du Land

Sie sprachen von Haien, von Haien die kommen, wenn man hier länger schwimmt

Nur dieses Schiff sinkt

Soweit gekommen, um zu erkennen

Das ist nicht dein Leben

Soweit gekommen, um jetzt einzusehen

Alles kann kommen nur nicht untergehen

Keiner wird kommen, um dich zu retten

Niemand wird da sein

Wenn du aufstehst und springst und dann losschwimmst

Diesem Ufer entgegen

Einem Leben entgegen

Schwimmen"

bearbeitet von Max--Power--

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast GoGoGo

Interessant. Lies mal meinen Thread "Trennung als Chance. Wer bin ich? Was will ich?" - ich habe da ein paar ähnliche Situation erlebt und gefühlt. Heute geht es mir wieder prächtig und ich kann mich dem Leben mit Leidenschaft und Gelassenheit hingeben. Damals dachte ich, dass meine Ex Freundin schuld sei. Heute weiß ich, dass der Liebeskummer nur ein reflexartiger Sündenbock für meine innere Leere war, ich konnte mir das dadurch einfach erklären. Dahinter steckte aber viel viel mehr. Dem habe ich mich zugewandt. Bleib bei der Meditation sitzen. Komme was wolle. Bleib sitzen. Stehe nicht auf! Komme was wolle!!! Lerne Dich selbst auszuhalten und in die dunklen Ecken zu schauen. Dazu gehört es auch, diesem Impuls des Ausstehens (=flüchten) nicht nachzugeben. Stelle Dich Dir selbst!

Mache außerdem weiterhin Sport um ein bisschen Energie abzubauen und Dein Korpergefühl zu verbessern.

Der Weg dorthin war hart. Ein halbes Jahr habe ich jeden einzelnen Tag gekämpft und geheult. Der Leidensdruck war stark genug um etwas zu ändern.

Heute: Life is fucking nice!

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Marcio,

Auch mit dem Thema Frauen habe ich vordergründig ein wenig abgeschlossen, auch wenn das tief in mir drin ein wenig anders aussieht.

Vielleicht ein paar biographische Daten: Bin mittlerweile 32, bin nun 1,5 Jahre Single, davor in einer gut einjährigen LTR.

So paradox es sich anhört: Ich habe zwar irgendwie nach wie vor den starken Wunsch Vater zu werden – bin mir aber nicht sicher, ob ich wirklich noch den Wunsch nach einer LTR habe.

So wirklich fehlen tut mir eine Frau eigentlich nicht. Hin und wieder abends wäre es schön nicht alleine im Bett zu liegen (in erster Linie nicht einmal sexuell gedacht).

anscheinend bist du nicht der einzige, auch Frauen scheinen davon betroffen zu sein.

Siehe hier:

https://www.elitepartner.de/forum/frage/warum-verliebe-ich-mich-nicht.55892/

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mal ein kurzes Update meinerseits:

Seit knapp 14 Tagen schaffe ich wenigstens täglich 10 Minuten Meditation. Teils klappt das wunderbar, teils rasen die Gedanken weiter. Kann ich zwar damit begründen, dass für mich wohl in Kürze eine beruflich richtungsweisende Entscheidung ansteht, welche sich auch deutlich auf mein Privatleben auswirken dürfte. Aber letztlich weiß ich: Wenn diese Situation nicht wäre, dann würde ich eine andere Sache finden, die mir - nicht ganz so heftig vielleicht - permanent durch den Kopf geht.

Und letztlich weiß ich: Die berufliche Entscheidung ist auch nicht so wichtig, eigentlich hätte ich wichtigere Baustellen:

- Ich bin viel zu negativ. Ist mir leider erst durch eine Beobachtung bei Kumpels bewusst geworden (ihr wisst schon, der Splitter im auge des Nachbars...) Wir waren unterwegs, die beiden haben den ganzen Abend geheult, warum sie keine Chance bei Mädels haben. Auf dem Heimweg kommt uns eine Gruppe angetrnkener Mädls entgegen, von denen uns eine ausgelassen-angetrunken "Halloo" entgegenschreit. Und was machen meine Kumpels? Äffen sie nach und meinen beim Vorbeigehen, was das doch für eine niveaulose Kuh sei. Okay, ich bin vielleicht nicht ganz so extrem, aber im Prinzip handle ich (wenn auch niveauvoller) genau so. Ich schlage im übertragenen Sinne ständig offene Türen zu.

- Ich mag fast keine Menschen. Mein erstes Bauchurteil über Menschen ist meistens negativ. Ich bin sehr, sehr schnell im Verurteilen. Und vertraue letztlich fast niemandem (uneingeschränkt letztlich nur meinem Vater). Konsequenterweise ist mein social circle in den letzten Jahren ziemlich zusammengeschrumpft. Ich tue mich beruflich nach wie vor sehr leicht Menschen kennenzulernen (von 8-17 Uhr bin ich der charmante socialiser schlechthin!), aber das bleibt alles auf der absoluten Oberfläche.

Vor kurzem habe ich mir mit einer Radtour einen meiner wenigen verbliebenen Träume realisiert. Leider stand ich mir häufig auch selbst im Weg. Beispielsweise habe ich mich wie verrückt auf die Tagesziele versteift und dadurch letztlich auch vor dem geplanten Ziel abbrechen müssen (auch wenn das Ergebnis letztlich bei der Hitze, ohne allzuviel Training und Erfahrung doch beachtlich war). Doch wenigstens ab und an habe ich es geschafft, Flow-Momente zu erleben. Mal die Landschaft zu genießen.

Faszinierend: Ich war auch ein anderer Mensch, habe nach einer Zeit alle entgegenkommenden Radler gegrüßt (zu Hause bin ich nicht so der Grüßer). Habe auch einige nette Leute kennengelernt und bin z.B. irgendwo in Österreich eine gute Stunde ganz spontan mit einem Unbekannten mitgefahren der mir jede Menge wertvoller Tipps gegeben hat. Leider ist dieser "soziale" Aspekt nach meiner Rückehr zu Hause fast sofort verflogen.

Die ersten Tage hatte ich Begleitung von einem Junggessellen, Mitte 40, von Ängsten zerfressen, ein abslutes Riesenbaby. Er hat perfekt für sich rationalisiert, warum es eigentlich für ihn weder Sinn macht noch realistisch ist, irgendeine Frau zu bekommen (aber er will sowas von verdammt nochmal eine). Ich habe Angst, so zu werden! War froh, als ich dann alleine auf Tour war. Habe da aber auch wieder festgestellt, dass ich zwar schon so der Einzelgänger bin, aber ganz alleine auf Dauer auch nicht klar komme. Und dass ich doch nicht so der harte Naturbursche bin, wie ich immer glaubte. Am absolut härtesten Tag bin ich bei 37 Grad und 1.500 Höhenmeter in kürzester Zeit irgendwo völlig alleine im Wald gelegen und habe mir gedacht (!), warum ich mir das antue und nicht irgendwo Sexurlaub in der Karibik mache oder die 19 Jahre alte Bedienung vom Vortag vernascht habe. Wenigstens ein kleiner Lerneffekt war zu sehen: Als ich gemerkt habe, dass ich die Tour nur noch gegen meinen Körper mache und nur noch darum um am Ende damit vor anderen prahlen zu können und ich selber eigentlich heim will, habe ich abgebrochen.

Ach ja:

Habe kurzzeitig wieder ein wenig Alkohol getrunken. Habe aber festgestellt, dass ich dadurch nicht wirklich lockerer werde (nur minimal) und ich weiß ja aus der Vergangenheit, dass dieser Effekt bei mir mit zunehmender Gewöhnung schnell weg ist. Das Ganze schmeckt mir auch nicht, ich werds wohl wieder bleiben lassen.

War auch zweimal bei einer Prostituierten (schon wieder ein paar Wochen her) - werde ich auch wieder bleiben lassen. Es ist einfach nicht das, was ich suche und brauche. Habe vor kurzem einen Lehrer kennen gelernt, der nach eigenen Angaben die letzten drei Jahre bei 75 Nutten war und dessen ganzes Umfeld das als normal ansieht. Aber bei mir funktioniert das nicht und ich will das auch nicht mehr. Weil ich letztlich in erster Linie gar nicht auf Sex aus bin.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gestern quasi aus dem Stand fünf Sets gemacht, davon zwei unterschwierigen Bedingungen. Eines direct (habe in meinem Leben noch keine fünf directs gemacht), lief gleich ganz anständig, hübsche, nette Fra, sehr zügig Körperkontakt möglich. Aber irgendwie bin ich nicht wirklich aufs Gas gegeangen und habe nach ein paar Minuten Gespräch mit einem halbherzigen NC-Versuch ejected. Keine fünf Minuten später auf der Straße eine ziemlich hübsche, recht junge Dame angesprochen. Hab mich leider nicht lange gehalten, aber auch sie war nett und das ist so ein Set, bei dem ich stolz auf mich war.

Verblüffend halt: Kaum AA (hab schon auch drei,vier gute Sets ausgelassen, da ich gezögert habe). Es ist bei mir so, dass wenn ich geistig den Schalter umlege, ich nicht nervös oder ähnliches bin. Ganz schwierig zu erklären, aber ich kann diesen Moment quasi fühlen. Es ist wenn ich mal einen halben Meter losmarschiert bin um auf die Dame zuzugehen. Dann ist es echt so wie ein getränk zu bestellen. Very strange. Am Abend zuvor habe ich noch trotz hübscher Frauen kein einziges Set gemacht.

Fünf Sets an einem Abend, so viel habe ich seit drei Jahren nicht mehr gemacht.

Was mich aber wirklich freut: Die Typen labern mich wieder an! Hört sich auch strange an, aber in meiner besten PU Phase vor ein paar Jahren war es einfach immer so, dass mich ständig jemand angeredet hat. Fremde Stadt, Großraumdisco, dort reingegeangen, an die Bar gestellt - Zack, jemand kennen gelernt. Jetzt hatte ich die letzten Jahre eher das Gefühl unsichtbar zu sein, als alter Opa wahrgenommen zu werden. Gestern abend dagegen wieder jede Menge Typen die mich anquatschen, allesamt positiv, gut drauf. Ob zwei Wochen meditieren schon meine Ausstrahlung geändert haben? Glaube ich eher nicht. Vielleicht habe ich die Typen in den letzten Jahren aber nicht wahr genommen, weil ich so mit mir selbst beschäftigt war.

Der Auslöser war aber wenig positiv: Zwei Kumpels haben mich wegen eines sehr schnellen Korbs vor zwei, drei Wochen aufgezogen. Ich hatte schon ein wenig Wut im Bauch, wollte es ihnen zeigen.

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

- Ich bin viel zu negativ. Ist mir leider erst durch eine Beobachtung bei Kumpels bewusst geworden (ihr wisst schon, der Splitter im auge des Nachbars...) Wir waren unterwegs, die beiden haben den ganzen Abend geheult, warum sie keine Chance bei Mädels haben. Auf dem Heimweg kommt uns eine Gruppe angetrnkener Mädls entgegen, von denen uns eine ausgelassen-angetrunken "Halloo" entgegenschreit. Und was machen meine Kumpels? Äffen sie nach und meinen beim Vorbeigehen, was das doch für eine niveaulose Kuh sei. Okay, ich bin vielleicht nicht ganz so extrem, aber im Prinzip handle ich (wenn auch niveauvoller) genau so. Ich schlage im übertragenen Sinne ständig offene Türen zu.

- Ich mag fast keine Menschen. Mein erstes Bauchurteil über Menschen ist meistens negativ. Ich bin sehr, sehr schnell im Verurteilen. Und vertraue letztlich fast niemandem (uneingeschränkt letztlich nur meinem Vater). Konsequenterweise ist mein social circle in den letzten Jahren ziemlich zusammengeschrumpft. Ich tue mich beruflich nach wie vor sehr leicht Menschen kennenzulernen (von 8-17 Uhr bin ich der charmante socialiser schlechthin!), aber das bleibt alles auf der absoluten Oberfläche.

Das kann ich ich nachvollziehen, ich bin auch erst mit der Zeit wieder offener geworden, war vor Jahren mal ein wandelnder Zynismus. Der gute Eckhart Tolle hat mir dann quasi den Arsch gerettet.(Seine Videos/Audios vorm Einschlafen haben die Gedanken gut beruhigt und der Schlaf kam, wenn der Geist zum ruhen kam)

Mir hat interessanterweise in den letzten Jahren mein Beruf geholfen, sich mehr in andere hineinzuversetzen und selbst den "Vollidioten" gegenüber toleranter aufzutreten. Nur leider laugt der Beruf auch sozial aus.

Verfolge den Thread schon länger und erkenne vieles wieder.

Schön zu hören, dass du wieder Sets machst. War durch meine letzte Beziehung lange aus dem Spiel und danach sehr lustlos. Hab in den letzten Monaten wieder zurück zum Nightgame gefunden. Ein Set nach dem nächsten (Prozessorientiert, nichts bewerten etc.) Opener, Gespräche laufen bisher gut, gestern hätte ich, wenn ich mich nicht ganz so dumm angestellt hätte (eskalieren verdammt ...) auch einen Makeout haben können.

Ich sag mir in letzter Zeit immer, auch wenn ich jetzt Ü30 bin, um mithalten zu können muss ich halt mehr auf Sport und Ernährung achten (auch den Alkohol reduzieren) und dazu gut zu meiner Seele sein - präsent sein (presence is key!) (muss auch wieder Meditieren). Auf lange Sicht macht sich das bezahlt.

  • TOP 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke für dein Feedback, immer wieder schön zu lesen, dass es vielen ähnlich geht.

War nach dem letzten WE etwas euphorisch, leider klappte street game unter der Woche nicht wirklich. Hab kein Set gemacht. Am Freitag war ich mit Kumpels unterwegs, ziemliche Provinz-Party, aber es hat mir gefallen. Trotzdem übler Rückfall: Meine Kumpels trafen mehrere Bekannte. Die dürften bis zu zehn Jahre jünger gewesen sein, Vollproleten mit deutlichen IQ-Defiziten. Sorry, aber war so. Gleichzeitig hab ich es irgendwie nicht geschafft zu approachen. Das Ende vom Lied: Hab mir zwei Cocktails und zwei,drei Weizen reingepfiffen. Und dann tatsächlich ein paar Sets gemacht. Das erste Mal gleich niedergeschossen worden in Rekordzeit, vor versammelter Truppe. Unter Alkoholeinfluß wars kein Thema. Später lief es dann etwas besser. Spreche unter anderem eine recht sympathische Dame an. Keine klassische Schönheit, aber wirklich interessant. Sie ließ sich auch früh ungerührt an den Hintern packen - nur um dann nach zehn Minuten den NC zu verweigern. Ich hoffe das war ein einmaliger "Rückfall", erfahrungsgemäß verliert der Alkohol bei mir recht schnell seine Wirkung und ich trinke dann die doppelte Menge ohne ein einziges Set hinzukriegen. Aber für ein Mal ist das jetzt kein großes Problem.

Diese Woche bin ich auf Dienstreise, vielleicht kann ich da das Thema Street Game noch einmal ein wenig in Angriff nehmen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Thamsite,

vielen Dank für deinen ausührlichen Beitrag, der mich besonders freut, da ich deine Beiträge in anderen Threads immer für besonders gelungen halte.

Und du machst etwas wunderbares: Du "reframest" fast alles was ich als Problem betrachtet habe ins Positive. Und du hast absolut recht! Ich habe es als Problem gesehen, dass mich viele Sachen nicht mehr so bewegen wie früher. Stattdessen ist es doch ein Segen, dass mich heute Fußball nicht mehr wirklich interessiert und ich nicht wie früher mit rotem Kopf vor dem TV rumbrülle.

Du hast nach der Außenperspektive gefragt: Leute die mich eher flüchtig kennen dürften mich vermutlich sogar für relativ selbstbewußt halten. Liegt daran, dass ich beruflich keinerlei Problem habe auch vor großen Menschenmassen selbstbewusst und locker aufzutreten (kann da in meine professionelle Rolle schlüpfen und dadurch mein Ego schützen). Gute Kumpels würden mich wohl auch als zumindest einigermaßen selbstbewußt aber verschroben beschreiben. Mein nächstes Umfeld sagt aber definitiv, dass mir das Selbstbewußtsein fehlt.

Recht geben muss ich dir damit, dass gerade diejenigen, die augenscheinlich keine Probleme haben, oft genau welche haben. Wer ist schon ohne Probleme auf dieser Welt? Und ja, der Konsum von Drogen- und Rauschmittel deutet darauf hin, dass für sehr viele Menschen so ein Wochenende keine einfache Sache ist. Jeder kämpft seinen Kampf, nur meistens sind wir so mit uns selbst beschäftigt, dass wir das nicht wahrnehmen.

Über zwei Dinge stolpere ich im Moment noch:

- Abbau des Ego: Leuchtet mir ein, mein Ego hat mir oft geschadet. Aber: Auch durchaus genutzt. Gerade im Sport komme ich durchaus über die Ego- und Wettbewerbsschiene. Und auch meine Ernährung lebt davon, dass schon ein leichter Bauchansatz an meinem Ego kratzt...

- Im Moment sein: Das ist echt immer wieder etwas magisches, wenn man es schafft "die Zeit anzuhalten". Irgendwo zu stehen und das Gefühl zu haben, alles ist perfekt. Aber: Ein paar der unschönsten Dinge meines Lebens habe ich gemacht, als ich "im Moment war"...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
Dieses Thema wurde für weitere Antworten geschlossen.

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.