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Hallo Leute, nach nun fast 6 Monaten Trennung bin ich es irgendwie leid, ständig mit meinen Emotionen (Vermissen, Trauer, Schmerz, Selbstzweifel usw.......) leben zu müssen. Das zerrt an mir.

Darum habe ich mir mal die Zeit genommen und eine Liste mit den Dingen, die mich gestört haben, erstellt.

Vielleicht ist das dem ein oder anderen eine Hilfe, aber ich möchte alle einladen die genannten Punkte zu diskutieren, ob es überhaut soweit kommen muss, ob man sie vermeiden kann oder einfach nur, was ihr davon haltet.

 

LG quick n brite

 

Wenn du mich lieben würdest, dann würdest du......

Sie will entscheiden, wie ich meine Zeit verbringe

Sie macht riesen Drama, weil ich zu Pornos onaniere – sie wirft mir deshalb Fremdgehen vor und flirtet mit anderen, damit sie das Gefühl hat mir eins auszuwischen

Sie stichelt ständig wegen meinem Gewicht

Sie macht genau dann am meisten Drama, wenn ich unterstützung brauche

Sie will mich nicht alleine weggehen lassen, sondern wirklich jedes Mal mitkommen

Sie versucht mich unter Kontrolle zu bringen

Oft diese beschissenen Vorwürfe: mit der Formulierung: Du bist immer, du machst immer! , die einfach nicht stimmen

Kein Verständnis / Akzeptanz für meine Hobbies

Sie glaubt zu wissen, was richtig für mich ist, als wäre ich ein kleines Kind

Sie erwartet und fordert Eigenschaften, die mir nicht entsprechen

Sie ist kaum bereit, an sich zu arbeiten

Sie behandelt mich respektlos

Sie erpresst mich emotional

Sie will nicht, dass ich mich mit einer wirklich platonischen Freundin treffe, mit der ich vor vielen Jahren mal ein ONS hatte

Sie vertraut mir nicht

Sie spielt Szenarien in der fernen Zukunft durch und knüpft dann Erwartungen an mein Verhalten

Sie akzeptiert mich nicht, wie ich bin

Sie macht immer mal wieder Vorwürfe, weil ich ihr meinen zweiten Wohnungsschlüssel nicht gebe, sondern meiner Mutter

Sie macht viel Druck

Sie will höchstens ein Kind und dann nicht aus ganzem Herzen

Sie braucht Annerkennung, die mir lächerlich vorkommt: Sie will von mir bestätigt haben, dass sie die schönste Frau des Planeten ist, oder dass sie intelligent ist

Sie will mir, für den Fall dass wir zusammenziehen, nicht die Freiheit eines eigenen Zimmers lassen

Sie kommt schlecht alleine zurecht

Sie ist mir entweder zu Nähe bedürftig oder verwechselt Liebe mit Abhängigkeit

Sie will die Macht über mich

Sie stellt die Beziehung in Frage

Dieser eine Satzt von ihr sinngemäß: Ich bin eine wunderschöne Frau, es klopfen jede Menge Schwänze an meiner Muschi, wenn du nicht brav bist, wirst du ersetzt.

 

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Warum warst du überhaupt mit ihr zusammen? Da sind so einige Red Flags drin, weswegen ich an deiner Stelle froh wäre, nicht mehr mit ihr zusammen zu sein.

PS: Ich hoffe du hast das alles nicht auch mit dir machen lassen?

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vor 29 Minuten schrieb Re VaaN:

Warum warst du überhaupt mit ihr zusammen? Da sind so einige Red Flags drin, weswegen ich an deiner Stelle froh wäre, nicht mehr mit ihr zusammen zu sein.

PS: Ich hoffe du hast das alles nicht auch mit dir machen lassen?

Weil ich verknallt war ;-) war ich mit ihr zusammen.

Nein ich habe nicht alles mit mir machen lassen, aber bin in einigen Dingen kompromissbereit gewesen.

bearbeitet von quick n brite

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Sind die Gefühle nach dem anfertigen der Liste noch da? Falls ja, lies sie nochmal.....

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vor einer Stunde schrieb quick n brite:

Weil ich verknallt war ;-) war ich mit ihr zusammen.

Nein ich habe nicht alles mit mir machen lassen, aber bin in einigen Dingen kompromissbereit gewesen.

Ja die rosarote Brille und so ;).

Eine Sache, die ich dir noch raten möchte:

Zitat

Hallo Leute, nach nun fast 6 Monaten Trennung bin ich es irgendwie leid, ständig mit meinen Emotionen (Vermissen, Trauer, Schmerz, Selbstzweifel usw.......) leben zu müssen. Das zerrt an mir.

Das klingt mir eher danach, als ob du dich davor verschließt, die Emotionen wegdrückst und sie nicht zulässt. Ich kann verstehen, dass dich das nervt, aber irgendwie bekomme ich den Anschein, dass du noch nicht richtig akzeptiert hast, dass es nun vorbei ist. Du musst diese Gefühle, auch wenn sie dich nerven, zulassen. Akzeptiere dass sie da sind und genieße sie auch. Das meine ich ehrlich. Wenn du es nur leid bist, verarbeitest du nicht richtig und sie werden immer wieder hoch kommen. Das verzögert den Prozess immer weiter nach hinten.

Zwei Threads, die ich dir dazu empfehlen kann:

Die dürften dir bestimmt weiterhelfen.

 

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vor 15 Minuten schrieb Viper:

Meiner Meinung nach sind solche Listen absoluter Bullshit. Das geht in die gleiche Richtung wie "10 Dinge die ich an ihr hasse". Man versuchst dadurch zwanghaft die positiven Emotionen und Erinnerungen die man an die gemeinsame Zeit hat durch negativen Rotz zu ersetzen. Das Ziel von diesen Listen bleibt mir schleierhaft. Was soll es bringen? Wacht man eines morgens auf und denkt sich: "Ach, was wollte ich mit der Tussi überhaupt?" Falls ja, herzlichen Glückwunsch. Schlimmer kann man aus einer Trennung nicht rauskommen. Auch wenn es negative Sachen gab, dann haben diese einen ja trotzdem nicht davon abgehalten die Beziehung aufrecht zu erhalten. Von daher ist die Sache meiner Meinung nach eine der größten Selbstlügen der Community.

 

Mal abgesehen davon bin ich der Meinung dass eine Einstellung wie "Ach, die Schnalle damals war's wirklich nicht wert. Verstehe gar nicht was ich mit so einer wollte." oder schlimmer viel mehr über denjenigen aussagt aus dessen Mund diese Worte kommen wie über den Ex-Partner. Wenn ich einen Menschen kennenlerne der über seine ehemaligen Beziehungen ablästert gehen bei mir sämtliche Alarmglocken an.

This +1

Sehr guter Punkt. TE, du versuchst dir auf rationaler Ebene etwas zu erklären und schön- (bzw. schlecht) zu reden obwohl deine Probleme auf der emotionalen Ebene liegen. Das kann nicht klappen. Du musst tiefer gehen und auch erstmal begreifen, dass es nicht gutes aber auch nichts schlechtes ist, dass du jetzt nicht mehr mit deiner Freundin zusammen bist. 

Vll. hilft dir auch mein Text, den ich vor kurzem verfasst habe beim akzeptieren und loslassen:

 

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Ungefähr 90% der Punkte hätte ich auch über meine letzte LTR schreiben können, du bist also nicht alleine. Sei froh, dass du sie losgeworden bist.
Vielleicht hast du die 6 Monate deine Beziehung nicht verarbeitet sondern unterdrückt, dann ist es normal, dass du immer noch starke Emotionen hast.

In einem Buch habe ich eine Methode gelesen zu vergeben und loszulassen. Mit deiner Liste war das ein guter Anfang, im Buch nennt sich das "die vollkommene Wahrheit".

1. Ärger und Wut, das kann dann so anfagen " Ich ärgere mich, dass.. Ich nehme es dir übel, dass"
2. Verletzungen "Ich war enttäuscht über... es hat mich tief getroffen, dass... es verletzt mich, wenn"
3. Angst "ich hatte Angst, dass.. ich fühle mich beunruhigt, wenn..."
4. Reue, Bedauern und Rechenschaft "es tut mir Leid, dass... ich bedaure, dass...."
5. Wünsche "Ich verdiene es, das.... ich wünsche mir, dass....."
6. Liebe, Mitgefühl, Vergebung, Wertschätzung "Ich vergebe dir, dass.... "

Mir hat es wirklich geholfen, so eine Liste zu machen. Es hat mir genau gezeigt, was mir alles gestunken hat und warum es letztendlich zur Trennung gekommen ist. Aber auch meine Wünsche und meine eigenen Fehler sind mir so klar geworden und ich konnte endgültig damit abschließen und meine Rückschlüsse ziehen, was ich in Zukunft anders machen muss.

 

Indem Buch werden dann auch noch die einzelnen Schritte beschrieben um zu vergeben:

1. Fühle deine Wut deinen Ärger
2. Fühle die Verletzungen und den Schmerz
3. Fühle deine Ängste und Selbstzweifel, die daraus entstehen
4. Übernehme die volle Verantwortung dafür, dass die Situation entstanden ist und weiterbestanden hat
5. Erkenne, was du wolltest, aber nicht bekommen hast
6. Lass alles los und vergebe der Person

Wenn du das behindert findest, schön. Mir hat es echt geholfen wirklich loszulassen. Ich habe keinen Hass mehr auf meine Ex, bei dir kann man sehr viele negative Gedanken rauslesen. Hass bringt dich letztendlich nicht weiter, deine Ex ist auch nur ein Mensch und hat ihre Fehler, aber jetzt hindert sie dich nicht mehr daran, irgendetwas zu tun oder zu lassen.  Lerne aus der Sache und such dir andere Frauen.

 

vor 22 Stunden schrieb quick n brite:

Sie akzeptiert mich nicht, wie ich bin

Erging mir 100% genauso.  Les dir ein paar Threads hier durch und du wirst das immer wieder finden. Sei froh, dass du die Chance hast, eine zu finden, die dich so akzeptierst wie du bist.


 

 

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vor 16 Stunden schrieb Viper:

... Zu deiner Liste:

[1] Meiner Meinung nach sind solche Listen absoluter Bullshit. Das geht in die gleiche Richtung wie "10 Dinge die ich an ihr hasse". Man versuchst dadurch zwanghaft die positiven Emotionen und Erinnerungen die man an die gemeinsame Zeit hat durch negativen Rotz zu ersetzen. Das Ziel von diesen Listen bleibt mir schleierhaft. Was soll es bringen? Wacht man eines morgens auf und denkt sich: "Ach, was wollte ich mit der Tussi überhaupt?" Falls ja, herzlichen Glückwunsch. Schlimmer kann man aus einer Trennung nicht rauskommen. Auch wenn es negative Sachen gab, dann haben diese einen ja trotzdem nicht davon abgehalten die Beziehung aufrecht zu erhalten. Von daher ist die Sache meiner Meinung nach eine der größten Selbstlügen der Community.

 

[2] Mal abgesehen davon bin ich der Meinung dass eine Einstellung wie "Ach, die Schnalle damals war's wirklich nicht wert. Verstehe gar nicht was ich mit so einer wollte." oder schlimmer viel mehr über denjenigen aussagt aus dessen Mund diese Worte kommen wie über den Ex-Partner. Wenn ich einen Menschen kennenlerne der über seine ehemaligen Beziehungen ablästert gehen bei mir sämtliche Alarmglocken an.

 

Zu 2.: Das ist eh klar, nachtreten vor anderen ist schlecht für den eigenen Ruf. Sowas macht man nicht.

Zu 1.: Hier muss ich gestehen, dass ich auch oft so vorgegangen bin: Also um schnell den Schmerz zu verdrängen, eine große Negativliste erstellt (der Klassiker im Kumpelkreis: stell dir vor, auch sie muss scheißen, puh, wie ekelhaft ^^). Das Problem dabei: man wird selbst zum Ekelpaket und wenn man sich dann doch nochmal trifft, rutschen einem vielleicht auch noch verletztende Worte heraus. Ergebnis: Man hinterlässt verbrannte Erde, der eigene Ruf leidet.

 

Von daher kann ich dem Text von Viper nur 100% zustimmen. Ehrlich verarbeiten/ loslassen bringt einen schneller zum Ziel als FTOW und Hasslisten.

bearbeitet von KommodoreB

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Ihr habt alle recht, wenn ihr sagt, dass den Expartner schlecht darzustellen keine Lösung ist und vielleicht kontraproduktiv. Ich wusste mir einfach nicht zu helfen. Mit so starkten Gefühlen kann ich an manchen Tagen einfach nicht umgehen und ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Ich gehe mein Leben an, habe Ziele, arbeite an mir, habe viel um die Ohren und denke viel darüber nach, was falsch gelaufen ist. Ich weiss was ich falsch gemacht habe und wie ich zum Ende beigetragen habe, aber einen Menschen aus meinem Leben zu lassen der mir so viel bedeutet hat, erlebe ich wie die Hölle auf Erden. Es fühlt sich so falsch an.

Ich will es verarbeiten und Abschließen, ich habe nur keine Ahnung, was ich noch machen soll. Ich will nicht in der Vergangenheit leben, und Orientiere mich an der Zukunft. Ich habe mir heute ein Buch bestellt "Wenn der Partner geht". Vielleicht hilft ja das.

 

Würde vielleicht eine Therapie weiterhelfen?

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Bei der Liste geht es nicht darum, die Frau damit zu konfrontieren. Es geht darum die vielen Situationen im Gedächtnis zu behalten wo Du nicht glücklich warst, weil sie Dir so einen Müll vorgeworfen hat. Du musst Dich mit den negativen Situationen konfrontieren um rational und emotional zu begreifen, warum deine Ex-Partnerin nicht zu Dir passt.

Wenn ich die Nummer mit den anderen Schwänzen schon lese muss ich lachen. Lass Dir eins gesagt sein. Keinem der anderen Schwänze wird es zwangsweise besser gehen als Dir bzw. sind besser als Du. Manche wollen sie sogar nur ficken und nichts weiter. Vielleicht ist gar kein Kandidat drunter. Vielleicht findet sie auch jemand, der dann 10 Jahre früher den Löffel abgibt als andere, weil sie so anstrengend ist.

Wenn Du Dir bewusst machst, daß sie das nie aufgegeben hätte, wird Dir sicher einfallen, daß Du das nicht für immer gewollt hättest. Das was sie da durchzieht ist ein knallharter Frame, dem ist deine Persönlichkeit nicht gewachsen, dein eigener Frame passt nicht dazu.

Viele begreifen nicht, daß Beziehungen nicht unbedingt am Mangel an Liebe scheitern, sondern an zu unterschiedlichen Charakteren oder Lebensvorstellungen. Deine Situation ist also völlig normal.

 

 

bearbeitet von Nikem
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Ich lasse mich richtig intensiv auf die miesen Gedanken ein. Suhle mich quasi im Dreck.. Irgendwann kommt die Erleuchtung ("Ok, bringt nix, weiter machen")

Das war immer meine schnellste und effektivste, wenn auch härteste Lösung, um mit jemandem oder etwas abzuschließen.

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vor 9 Stunden schrieb Alvaro Vasquez:

Ich lasse mich richtig intensiv auf die miesen Gedanken ein. Suhle mich quasi im Dreck.. Irgendwann kommt die Erleuchtung ("Ok, bringt nix, weiter machen")

Das war immer meine schnellste und effektivste, wenn auch härteste Lösung, um mit jemandem oder etwas abzuschließen.

Das!

 

Wobei die Wortwahl "suhlen im Dreck" negativ assoziert wird. Das ist es aber nicht. Es mag schmerzhaft sein, aber es ist langfristig etwas gutes. Herzschmerz ist wie Muskelkater. Nach einer Belastung wächst es stärker wieder zusammen. 

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Ja ihr habt recht, ich wollte nicht loslassen und habe es teils echt verdrängt und Gefühle nicht zugelassen. Hab mir im Auto alles von der Seele geredet, alles was zu sagen war und ich glaube ich fange an abzuschließen. Härtester Brocken Emotionen ever ! So viel Schmerz Angst Trauer und Wut. Einfach überwältigend.

 

Danke für eure Hilfe

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Am 16. April 2016 um 22:24 schrieb quick n brite:

Ja ihr habt recht, ich wollte nicht loslassen und habe es teils echt verdrängt und Gefühle nicht zugelassen. Hab mir im Auto alles von der Seele geredet, alles was zu sagen war und ich glaube ich fange an abzuschließen. Härtester Brocken Emotionen ever ! So viel Schmerz Angst Trauer und Wut. Einfach überwältigend.

 

Danke für eure Hilfe

Glückwunsch, ehrlich. Manchmal öffnet das Forum einem dann doch die Augen. Es wird bergauf gehen für dich.

 

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ich hab zu dem thema neulich einen Psychiater den ich auf ner party beim saufen getroffen habe gefragt warum nach jahren noch Gedanken an die ex auftauchen. Der meinte dazu:

du bist ein Mensch und da ist es ganz normal, dass nach einem einschneidenden Erlebnis dich das beschäftigt.

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Es hört sich so an, als wäre das deine erste richtige Beziehung gewesen.

Man geht Kompromisse ein, um "gut" dazustehen, aber verliert schleichend an sexueller Attraktivität. 

Durch so eine Beziehung gehen viele Männer/Frauen und das ist meiner Meinung auch gut so.

Erst dann merkst du, was für eine Typ von Frau du wirklich haben willst.  Das war das prägnanteste Erlebnis,

in dem ich sehr viel über mich gelernt hatte. Es war aber auch eines meiner schlimmsten Tage.

Mir hat es sehr geholfen, so oft es geht Freunde zu treffen, einen Tanzkurs zu besuchen und im Fitnessstudio anzufangen.

bearbeitet von David_

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Am 18.4.2016 um 14:07 schrieb Viper:

Glückwunsch, ehrlich. Manchmal öffnet das Forum einem dann doch die Augen. Es wird bergauf gehen für dich.

 

Danke, das Gefühl, dass es besser wird habe ich auch. Hab mir deine Story durchgelesen und dachte vorher die ganze Zeit, wie macht er das. Ich war auch traurig, habe geweint und das ganze Programm aber mich innerlich dagegen gewehrt. Ich wollte es nicht zulassen, da durch zu gehen. Ich wollte nur, dass es mir besser geht. Bisher habe ich sowas meistens verdrängt oder die Zeit es verblassen lassen. Großer Fehler ! 

 

Am 18.4.2016 um 19:07 schrieb David_:

Es hört sich so an, als wäre das deine erste richtige Beziehung gewesen.

Man geht Kompromisse ein, um "gut" dazustehen, aber verliert schleichend an sexueller Attraktivität. 

Durch so eine Beziehung gehen viele Männer/Frauen und das ist meiner Meinung auch gut so.

Erst dann merkst du, was für eine Typ von Frau du wirklich haben willst.  Das war das prägnanteste Erlebnis,

in dem ich sehr viel über mich gelernt hatte. Es war aber auch eines meiner schlimmsten Tage.

Mir hat es sehr geholfen, so oft es geht Freunde zu treffen, einen Tanzkurs zu besuchen und im Fitnessstudio anzufangen.

 

Das war nicht meine erste Beziehung, sondern es war die erste Frau die ich so richtig aus ganzen Herzen geliebt habe in einer Beziehung. Die erste echte Liebe meines Lebens. Ist ein sehr intensives Gefühl, mit dem ich wohl nicht richtig umgehen konnte. 

Sexuelle Attraktivität war allerdings nie ein echtes Problem, so oft wie ich den hatte war mir fast schon zu viel. Das hat meine Gefühle wohl noch ne ganze Ecke verstärkt. 

Ich tu mich allerdings schwer damit zu sagen, was für ein Typ Frau ich genau haben will. Rationell gesehen, weiß ich das schon ganz gut. Aber auf was ich stehe und in mir Anziehung und Interesse auslöst, kann ich nicht bewusst steuern.

Fitness, Tanzen und viel unterwegs trifft witziger weise alles auch auf mich zu. Hab da nur irgendwie das Gefühl, dass es 2 Seiten hat: es hilft, zu mir zu finden aber gleichzeitig unterstützt es das Verdrängen. Mache aber auf jeden Fall weiter so !

Wenn ihr noch Tipps gegen innere Unruhe habt, die ich seit der Trennung verspüre, immer her damit. Vielleicht löst sich das ja bald von selbst. Mal schauen. 

Nochmals vielen Dank an euch für die guten Ratschläge. Ihr seid eine echte Hilfe.

 

Liebe GrüßE

quick n brite

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Gast

Weißt du, eine Emotionsdeprivation ( google das ruhig Wort für Wort ) ist gerade unter Männern normal. Dieses Immer-stark-sein-müssen usw. ist ein hoher Druck. Wie wäre es mit einem Tagebuch? Word auf und rein in die Tasten. Tut gut, ich weiß es.

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vor 14 Minuten schrieb JollyJ:

Weißt du, eine Emotionsdeprivation ( google das ruhig Wort für Wort ) ist gerade unter Männern normal. Dieses Immer-stark-sein-müssen usw. ist ein hoher Druck. Wie wäre es mit einem Tagebuch? Word auf und rein in die Tasten. Tut gut, ich weiß es.

Das mit dem Tagebuch ist eine sehr gute Idee. Mir hat sehr geholfen, ein paar Seiten über diese Erfahrung zu schreiben.

Und positive Aspekte hervorzuheben.  Der Thread First Heartbreak Scars Men for Life? war auch eine Inspiration für mich. Ich hoffe, er kann dir auch helfen.

Am 12.4.2016 um 14:28 schrieb Alvaro Vasquez:

Ich lasse mich richtig intensiv auf die miesen Gedanken ein. Suhle mich quasi im Dreck.. Irgendwann kommt die Erleuchtung ("Ok, bringt nix, weiter machen")

Das war immer meine schnellste und effektivste, wenn auch härteste Lösung, um mit jemandem oder etwas abzuschließen.

Sehe ich auch so. Die Gefühle rauslassen. Dann gehts wieder bergauf und wieder bergab. Aber nach kurzer Zeit gehts nur noch bergauf.

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Hmmm, ehrlich ich habe alles rausgelassen. Die nicht wahrhaben wollen Phase, die Wut Phase, die Trauer Phase, eine Neufindungsphase.

Und manchmal nachdem ich dachte ich hätte es überstanden fiel ich wieder in eine der Phasen zurück. Nach etwas Recherche wurde mir klar das es normal ist, und ich konnte es akzeptieren.

Heute habe ich es überstanden. Ich mag meinen Ex. I really do. Nicht mehr als das, nicht weniger. Es gibt keine komische einseitige Negativliste, er hatte sein Gutes und sein Schlechtes.

Am Ende war eben unsere Zeit abgelaufen. Und nach dem alles einigermaßen verarbeitet ist, weiß ich das es uns beiden getrennt besser geht. Wenn er heute mal anruft reden wir normal miteinander, albern auch mal rum.

Am Ende einer Verarbeitung kann nie Hass oder komische Negativlisten stehen.

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vor 2 Minuten schrieb scheinheilige88:

Hmmm, ehrlich ich habe alles rausgelassen. Die nicht wahrhaben wollen Phase, die Wut Phase, die Trauer Phase, eine Neufindungsphase.

Und manchmal nachdem ich dachte ich hätte es überstanden fiel ich wieder in eine der Phasen zurück. Nach etwas Recherche wurde mir klar das es normal ist, und ich konnte es akzeptieren.

Heute habe ich es überstanden. Ich mag meinen Ex. I really do. Nicht mehr als das, nicht weniger. Es gibt keine komische einseitige Negativliste, er hatte sein Gutes und sein Schlechtes.

Am Ende war eben unsere Zeit abgelaufen. Und nach dem alles einigermaßen verarbeitet ist, weiß ich das es uns beiden getrennt besser geht. Wenn er heute mal anruft reden wir normal miteinander, albern auch mal rum.

Am Ende einer Verarbeitung kann nie Hass oder komische Negativlisten stehen.

Weise Worte.

Auch, dass man sich Verlust immer wieder stellen muss. Auf die eine oder andere Art und Weise.

Dass das Loslassen Teil des lebens ist.

 

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Du schreibst deine liste heute, nach 6 Monaten, nach wie vor in der gegenwartsform. Sie macht gar nichts mehr, sie machte, hatte, tat. Wenn dir diese umschreibung nicht gefällt, dann brauchst du dir auch nicht schön reden, dass sie aktuell nicht mehr in deinem leben ist. Du solltest dann überlegen irgendwas zu machen, um sie wieder für dich zu gewinnen, oder schliesst mit der sache ab und machst was neues.

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Am 21.4.2016 um 06:15 schrieb 011GetLost110:

Du schreibst deine liste heute, nach 6 Monaten, nach wie vor in der gegenwartsform. Sie macht gar nichts mehr, sie machte, hatte, tat. Wenn dir diese umschreibung nicht gefällt, dann brauchst du dir auch nicht schön reden, dass sie aktuell nicht mehr in deinem leben ist. Du solltest dann überlegen irgendwas zu machen, um sie wieder für dich zu gewinnen, oder schliesst mit der sache ab und machst was neues.

Ja ich habe natürlich vor 2-3 Wochen noch ein Ex-Back Versuch gestartet. Nun Sie hat gerade ganz frisch einen neuen.

 

 

Ich möchte um einen etwas klareren Kopf zu bekommen mal wissen, was ihr so zu meiner letzten Beziehung sagen könnt. Wo lagen meine Fehler, wo ihre und was hätte man besser machen können.

Ich kam mit 31 mit ihr 23 vor etwa 2,5 Jahren zusammen, wir sind seit einem Halben Jahr getrennt.

Etwa ein Jahr lief unsere Beziehung sehr harmonisch und schön. Sexuell und menschlich hat einfach alles gepasst. 

Bis auf eine Sache: Mein Por.konsum. Nach etwa 3 Monaten Beziehung sprach sie das Thema an, sie komme auf einen eventuellen Por.konsum von mir nicht klar, woraufhin ich sagte, dass es ihr zu liebe abstellen werde. Etwa 2 Monate habe ich das auch ausgehalten, dann heimlich wieder angefangen.
Sie hat es in meinem Verlauf gesehen und es kam zum ersten großen Knall. Mir war klar, dass ich es nicht schaffe dauerhaft ohne auszukommen und sie warf mir Fremdgehen, mangelnde Liebe vor und zweifelte an der Beziehung. Der Erste große Knacks. Ich kann ihr Verhalten zwar auch nachvollziehen, aber es war für mich sehr verletzend, mir so etwas vorzuwerfen, weil ich sie wirklich liebte und ihr wirklich niemals fremdgegangen wäre. Ich bekam zum ersten Mal das Gefühl eingeengt zu werden und in der Beziehung nicht frei zu sein. Ich erkannte für mich, dass ich Por.konsum als Teil meiner Sexualität sehe und mir die Selbstbefriedigung erleichtert. Ich habe ihr das auch so erklärt, aber sie machte deswegen immer wieder Vorwürfe. Ich redete viel mit ihr darüber und erklärte ihr, dass ich sie liebe und das es nichts mit ihr zu tun hat. In regelmäßigen Abständen kriselte es deswegen.

Abgesehen davon lief es gut. Dann fingich nach ca einem Jahr mit einem neuen Studium an und arbeitete in der Nachtschicht etwa 2-3 Tage die Woche in einem Wohnheim für Behinderte. Das laugte mich immer weiter aus. Doppelbelastung Studium und Nachtschicht setzten mir zu. Ich bekam regelmäßig Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme, hatte permanenten Schlafmangel und ließ Sozialkontakte schleifen.
Da mein Studium in ihrer Stadt stattfand, zog ich aber nach ca 1 Jahr und 3 Monaten zur ihr in die Stadt (ca 30km) in eine eigene Wohnung, um ihr und meinem Studium näher zu sein.

Studium Beziehung und Nachtschicht, das alles saugte mir die Energie völlig aus. Ich hatte weniger Zeit für sie und am Tag nach den Nachtschichten brauchte ich meine Ruhe und traf mich mit niemandem.

Anstatt mir den Rücken zu stärken und Verständnis zu zeigen, ging es bei ihr aber genau andersherum. Sie machte ständig Vorwürfe, dass mir nicht so viel an der Beziehung liegt, erklärte mir wie ich meine Zeit nutzen soll und wie und wann ich meinen Kram erledigen kann.

Beispiel: ich hatte noch eine Hausarbeit abzugeben und musste wegen des Zeitdrucks ein Treffen absagen bin statt bei ihr zu übernachten nach hause gefahren um an der Hausarbeit zu schreiben. Das Ergebnis war riesen Drama, völliges Unverständnis und lauter Vorwürfe. Ihr ging es zudem gerade schlecht, weil jemand in ihrer Familie gerade im Krankenhaus lag. Sie wollte, dass ich die Hausarbeit im voraus so gut plane und abarbeite, dass ich genauso viel Zeit wie auch sonst gehabt hätte.

Das daß nicht meine Art ist und mir aufgrund des Zeitmangels sowieso kaum möglich ist, will sie nicht hören. Wenn ich mal frei hatte, dann brauch ich auch mal 1 2 Tage um einfach nur abzuschalten und zu erholen. Sie hatte dafür null Verständnis. Es krieselte jetzt auch deswegen. Wir sahens und aber immer 3-4 Tage die Woche.

Nun gab es schon 2 Dinge, die die Beziehung belasteten. Ich hatte nochmehr das Gefühl eingeengt zu sein und den Eindruck, dass sie klammerte.

Etwa 3 Wochen nach der Sache mit der Hausarbeit habe ich das erste mal Schluss gemacht. Wir hatten eine Woche zuvor eine sehr ehrliche Aussprache. Wir wollten es nochmal versuchen, haben unsere "Schwachpunkte" erkannt und wollten es besser machen. 

Wir waren für Sonntag verabredet und sie wollte mir einfach nicht genug Zeit geben nachdem ich dieses WE in der Nachtschicht arbeite und mich zu früh treffen - sinngemäß:

Ich: "Hey babe, ich kann Sonntag nicht ganz so früh, weil ich das WE in der Nachtschicht arbeite. Schlafrythmus und so...."

Sie: "Interessiert mich einen schei., du hast dir für mich den Ar... aufzureissen!"

Ich: "Hey, ich habe mir schon nen anderen Job gesucht und bin in 2 Wochen wieder unter den normal Sterblichen. Entspann dich mal !"

Sie: "Ich weiss nicht, ob ich das aushalten kann!?"

Ich: "Mir reichts, ich mach Schluss!"

Ja ich hatte mir bereits einen anderen Job gesucht aber sie fing wegen dieser 2 Probleme immer wieder Streit an. Ich konnte nicht mehr. Hatte keine Kraft.

Wir kamen aber nach ca 3 Wochen wieder zusammen. (In den 3 Wochen ist ihr Opa verstorben) Ich liebte sie und wollte sie zurück und mit dem neuen Job, dachte ich, wird sich alles bessern. Aber ab diesem Zeitpunkt nach 1,5 Jahren Beziehung fühlte ich mich einfach immer wieder eingeengt und nicht akzeptiert. Ich hatte Angst, wenn wir uns zu oft sehen würden, würde die Beziehung drunter leiden und ich brauchte den Freiraum auch mal ein oder 2 Tage für mich sein zu können. Es entwickelte sich ein Nähe - Distanz Problem, dass es so vorher gar nicht gab. Nach 3 oder 4 Tagen wollte ich wieder ohne sie meine Zeit verbringen wobei wir Konstant etwa 3-5 Tage zusammen waren mit Übernachtung und gemeinsamen Unternehmungen.

Es lief ein paar Monate trotzdem wieder ganz gut, aber sie wurde immer unzufriedener. Sie Akzeptierte meinen Wunsch nach Zeit für mich nicht, sie akzeptierte mein Hobby nicht (Lesen und Zocken) nicht, sie stichelte oft weil ich in der Zeit, der Beziehung etwa 10 Kilo zunahm, wegen meinem Gewicht, sie forderte mehr liebesbekundungen, wurde zickiger und brach regelmäßig wie aus heiterem Himmel einen Streit vom Zaun. Ich fühlte mich nicht mehr geliebt und nicht akzeptiert. Sprach mit ihr darüber aber sie machte oft Vorwürfe, dass ich sie nicht lieben würde, nicht belastbar wäre, mich für sie nicht interessieren würde und sie an letzter Stelle sehen würde. Das machte mich sehr mürbe und unglücklich. Es fiel mir immer schwerer ihr zu zeigen, dass ich sie liebe und ihr mit Wohlwollen zu begenen. Wir hatten zwar die gleichen Zukunftspläne, wie Kinder, ein Haus im Grünen usw aber es stellte sich auch die Frage nach dem zusammen ziehen. Ich wollte ein eigenes Zimmer mit Bett als Rückzugsraum, damit man genug Freiraum hat, wenn man ihn braucht. Das wollte sie jedoch nicht akzeptieren. Die Streitigkeiten nahmen zu und ich beendete es trotz meiner Liebe für sie nach 2 Jahren Beziehung, weil ich einfach nicht mehr konnte. Ich war sehr unglücklich und glaube, dass wir vielleicht zu unterschiedlich waren, aber ich habe immer das Gefühl, dass Sie es durch ihre Unzufriedenheit und Ansprüche hat scheitern lassen. Ich habe sie immer so genommen, wie sie war und was mich gestört hat sachlich angesprochen und nicht wie sie einen Streit angefangen.


Puh langer Text was meint Ihr?

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