[Buchtipp] Ihr Persönlichkeitsportait. Warum sie genauso denken, lieben und sich verhalten, wie sie es tun.

42 Beiträge in diesem Thema

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Am 26.6.2016 um 17:53 schrieb Doc Dingo:

Danke für den Tipp! Kommt auf die Liste....die nicht kürzer wird......ich sollte mir ein Buch über schnellesen kaufen bevor ich weitermache.......egal....jedenfalls Danke!! :-)

Probiers mal mit der App "Sprint Reader", und damit dann eBooks lesen.  Kostprobe auf http://www.sprintreader.com/

Lese damit ein 400-Seiten Buch in 3-5 Stunden. Fürs Studium jedoch gänzlich ungeeignet :D

 

Das Buch hört sich tatsächlich echt spannend an. Ich habe im Internet vor einigen Jahren so ein wissenschaftlichen, ausführlichen Persönlichkeitstest gefunden, der auch in mehrere Persönlichkeiten unterteilt. Wenn ich ihn wieder finde, poste ich ihn hier. Beruht eventuell ja auf dem Buch.

bearbeitet von KommMalKlar

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Gast reine
Am 23.6.2016 um 13:59 , Herzdame schrieb:

 

Wenn ihr das Buch schon habt:
Wie hat es euch gefallen? Fandet ihr es auch als Laien verständlich? Hat es eure Denkweisen verändert?

 

 

Vielen Dank für diesen Buchtipp! Ich habe das Buch gelesen und bin der Meinung, dass es wissenschaftlich fundiert ist.  Ist ja schließlich von Wissenschaftlern geschrieben, die sich in ihrer Arbeit jahrelang mit der Diagnose von Persönlichkeitsstilen und -störungen befasst haben. Ich fand es spannend und leicht zu lesen, wobei für so einen dicken Schinken mit Fachterminologie schon eine gewisse Übung im Lesen langer, komplexer Texte nötig ist.

Die Lektüre hat meinen Blick auf mich und meine Beziehungen erweitert und liefert eine Erklärung dafür, warum mein Mann und ich eine so dauerhafte, tiefe Beziehung hinbekommen, wobei wir doch jeder für sich genommen ganz schöne Spinner sind. Zusammen funktionieren wir wunderbar, das wussten wir schon vorher. Das Buch erklärt warum. Ich bin beeindruckt! Mit den Übungen aus den Kapiteln: Machen Sie das Beste aus ihrem Stil, werde ich wohl in Zukunft arbeiten. Auch wird es mir helfen besser mit anderen Menschen umzugehen. Die Tipps zum Umgang mit Menschen eines gewissen Stils sind wirklich gut. Z.B. habe ich dort Tipps gefunden, die ich schon anwende, um mit meinem Mann besser zu kommunizieren und ich weiß, dass das vieles verbessert hat. Andere sind mir neu und ich freue mich drauf, diese zu beherzigen.

Fazit: Ein wirklich tolles Buch, das einen weiter bringt!

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Hab mir das Buch heute gegönnt, gibt seit April 2017 ne Neuauflage. Bin schon ganz wuschig...Danke für den Tipp Herzdame! 

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Gast

Hab mir das Buch auf Empfehlung von Herzdame besorgt, mich durch die ganzen Fragen gehangelt und bin mit dem Testergebnis sehr zufrieden. Es hat mir sehr dabei geholfen mich besser zu sehen und anzunehmen. Ich kann es jedem empfehlen der mit Pickup nicht nur seinen Layscore verbessern will. Tolles Buch das jeden Cent wert ist!

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Am 8.8.2017 um 21:02 , Polysix schrieb:

Hab mir das Buch heute gegönnt, gibt seit April 2017 ne Neuauflage. Bin schon ganz wuschig...Danke für den Tipp Herzdame! 

Auf Amazon wird mir nicht geantwortet, deswegen hier: Hat jemand die neue 7. Auflage und kann einen Vergleich zur vorherigen 6. ziehen?

In einer polnischen Ausgabe von 2014 soll es einen 14. Persönlichkeitsstil geben, der mit "der Realist" übersetzt werden kann. Frage mich, ob sich der Neukauf lohnt. Vielleicht hat auch jemand das Inhaltsverzeichnis parat, dann kann ich selbst vergleichen. Merci!

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vor 15 Stunden, Katzenjunge schrieb:

Auf Amazon wird mir nicht geantwortet, deswegen hier: Hat jemand die neue 7. Auflage und kann einen Vergleich zur vorherigen 6. ziehen?

In einer polnischen Ausgabe von 2014 soll es einen 14. Persönlichkeitsstil geben, der mit "der Realist" übersetzt werden kann. Frage mich, ob sich der Neukauf lohnt. Vielleicht hat auch jemand das Inhaltsverzeichnis parat, dann kann ich selbst vergleichen. Merci!

Es sind auch in der 7. Auflage nur 13 Persönlichkeitsstile, vom "Realist" steht da nix. Ich denke, die werden gar nicht viel verändert haben. Wenn du das Inhaltsverzeichnis dennoch haben möchtest, schick mir mal ne pm mit ner E-mail von dir.

Gruß

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Hi Polysix,

der Verlag hat mir geantwortet: Auflagenzählung war nur nötig war, weil der Klotz Verlag nicht mehr aktiv ist und es jetzt über Westarp läuft.

Sorry for bothering, aber vielleicht auch ne interessante Info für alle, die sich gefragt haben.

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Auf der Suche nach dem „Wer bin ich“ bzw. um mich besser zu verstehen habe ich mir das Buch zugelegt. Find es gut zum reflektieren und sich selber annehmen. Es bietet gute Tipps um sich mit seiner Persönlichkeit außeinanderzusetzen. Man versteht dadurch sich und andere besser. Es bietet Antworten, warum man so handelt. Der Test alleine sagt nicht so viel aus, die Erklärungen und Übungen dazu sind wirklich Gold wert und manche Ausprägungen waren mir nicht bewusst (z.B. das ich ziemlich sensibel bin). Arbeite zusätzlich mit nen guten Heilpraktiker an dem Thema „Gefühle“, jetzt weiß ich auch warum das bei mir ne Baustelle ist.

Kann es empfehlen.

Mein Selbstportrait:

A (Wachsam) 13

B (Ungesellig) 4

C (Exzentrisch) 11

D (Abenteuerlich) 10

E (Sprunghaft) 5

F (Dramatisch) 8

G (Selbstbewusst) 12

H (Sensibel) 10

I (Anhänglich) 6

J (Gewissenhaft) 6

K (Lässig) 11

L (Agressiv) 7

M (Aufopfernd) 9

bearbeitet von Tom8911

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Danke für den Buchtipp, spannendes Modell mit den Persönlichkeitsstilen.

Beim Selbstbewussten Stil sind mir ein paar Dinge unklar.

Zum einen der Begriff Selbstbewusst: Meine Definition war bisher immer, dass er aussagt in welchem Maße man sich des eigenen Selbst, inklusive Stärken und Schwächen, bewusst ist (oft anders verwendet im allgemeinen Sprachgebrauch). Was für mich einfach Sinn macht, es heißt ja SelbstBEWUSSTSEIN. Während man mit großem Selbtvertrauen sich durchaus mal zuviel zutrauen kann, sich also schlecht einschätzt (genauso wie bei zu niedrigem Selbstvertrauen). Wohingegen man nicht ein Zuviel an (Selbst-)bewusstsein haben kann. Hohes Selbstbewusstsein also nach meiner Definition als richtiges Maß an Selbstvertrauen. Im Buch wird der Begriff anders verwendet (man kann quasi zu selbstbewusst sein), vielleicht auch wegen der Übersetzung? Heißt es im Englischen self-confidence, was ja eigentlich eher Selbstvertrauen ist? Oder war meine bisherige Definition irgendwie falsch?

Und dann ist mir der Stil noch nicht ganz klar. Es gibt eine Stelle im Buch die mir in Facebook-Instagram-Zeiten sehr logisch erscheint: Es ist ja nicht so dass die Leute heute alle diesen Stil ausgeprägter haben als früher und sich deshalb inszenieren, sondern unsere Kultur rückt diesen Stil mehr ins Licht. Also auch welche die ihn nur in geringer Ausprägung haben, leben ihn momentan eher aus. Der Stil umfasst laut Buch alle Eigenschaften die mit Selbst zu tun haben, also auch Selbstwertgefühl wie explizit erwähnt. Mir scheint es eher so als würden die Leute mit diesen Selbstinszenierungen ein geringes Selbstwertgefühl kompensieren. Das passt für mich nicht so ganz zusammen. Narzistische Züge haben doch eigentlich immer diese Kehrseite eines schwachen inneren Selbs (auch beim gesunden Stil, also lange bevor das irgendwie in Richtung narzistische Störung geht)?

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vor 23 Minuten, Cheche schrieb:

Zum einen der Begriff Selbstbewusst: Meine Definition war bisher immer, dass er aussagt in welchem Maße man sich des eigenen Selbst, inklusive Stärken und Schwächen, bewusst ist (oft anders verwendet im allgemeinen Sprachgebrauch). Was für mich einfach Sinn macht, es heißt ja SelbstBEWUSSTSEIN. Während man mit großem Selbtvertrauen sich durchaus mal zuviel zutrauen kann, sich also schlecht einschätzt (genauso wie bei zu niedrigem Selbstvertrauen). Wohingegen man nicht ein Zuviel an (Selbst-)bewusstsein haben kann. Hohes Selbstbewusstsein also nach meiner Definition als richtiges Maß an Selbstvertrauen. Im Buch wird der Begriff anders verwendet (man kann quasi zu selbstbewusst sein), vielleicht auch wegen der Übersetzung? Heißt es im Englischen self-confidence, was ja eigentlich eher Selbstvertrauen ist? Oder war meine bisherige Definition irgendwie falsch?

A) Klar, Übersetzung ist ein Punkt.
B) Diese Begrifflichkeiten sind wissenschaftlich nicht sauber voneinander abgegrenzt.

Versuch also einfach nicht, das mit irgendwelchen Modellen zu verknüpfen, die du kennst und erarbeitet hast, sondern siehs einfach als Name dessen, was da beschrieben wird.

vor 25 Minuten, Cheche schrieb:

Und dann ist mir der Stil noch nicht ganz klar. Es gibt eine Stelle im Buch die mir in Facebook-Instagram-Zeiten sehr logisch erscheint: Es ist ja nicht so dass die Leute heute alle diesen Stil ausgeprägter haben als früher und sich deshalb inszenieren, sondern unsere Kultur rückt diesen Stil mehr ins Licht. Also auch welche die ihn nur in geringer Ausprägung haben, leben ihn momentan eher aus. Der Stil umfasst laut Buch alle Eigenschaften die mit Selbst zu tun haben, also auch Selbstwertgefühl wie explizit erwähnt. Mir scheint es eher so als würden die Leute mit diesen Selbstinszenierungen ein geringes Selbstwertgefühl kompensieren. Das passt für mich nicht so ganz zusammen. Narzistische Züge haben doch eigentlich immer diese Kehrseite eines schwachen inneren Selbs (auch beim gesunden Stil, also lange bevor das irgendwie in Richtung narzistische Störung geht)?

Dir ist WELCHER Stil nicht ganz klar? Ich rate jetzt mal, dass du auch da den "selbstbewussten" meinst?

Nein, ein gesunder, selbstbewusster Stil hat nicht unbedingt die Baustelle "schwaches, inneres Selbst". Das hat nur die Narzisstische Persönlichkeitsstörung. Wo sollten denn sonst die "gesunden" selbstbewussten sein?

Außerdem sind es lange nicht nur Narzissten, die einen Hand zur Selbstdarstellung haben. Das haben genauso auch Menschen mit dramatischem Stil oder Menschen mit sprunghaften Stil zB. Halt alle aus unterschiedlichen Motiven. Und: Es hat nichts mit sozialen Medien zu tun. Die haben sich auch vor 100 Jahren selbst dargestellt. Nur nicht mit diesen Reichweiten und das war nicht so in der Masse sichtbar.

Zudem muss man da auch vorsichtig sein, weil nicht jeder, der mal n bisschen Selbstdarstellung betreibt, weil er 3 Bilder postet zu einem dieser Stile gehört. Es gibt genug andere Beweggründe, warum man das tut. Insofern möchte ich da appellieren mit (ver-)urteilungen von anderen sehr, sehr vorsichtig zu sein. In erster Linie ist dieses Buch dazu da SICH SELBST besser zu verstehen.

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vor 19 Minuten, Herzdame schrieb:

Nein, ein gesunder, selbstbewusster Stil hat nicht unbedingt die Baustelle "schwaches, inneres Selbst". Das hat nur die Narzisstische Persönlichkeitsstörung. Wo sollten denn sonst die "gesunden" selbstbewussten sein?

Mir ist halt nicht ganz klar wie die empfindliche Reaktion auf Kritik die dem Stil zu eigen ist mit einem hohen Selbstwertgefühl zusammenpasst und allgemein einem starken Selbst. Aber vielleicht denk ich da auch wieder zu sehr an die genauen Begriffe...

Klar gabs Selbstdarstellung schon immer, ich denke trotzdem dass das heute mehr in Vordergrund rückt. Durch die große Reichweite sehen es eben mehr Leute und meinen dann dass sie das auch machen müssen. Entdecken die Selbstinszenierung quasi für sich, so einfach war das noch nie. Im Buch wird auch von der "Ich-Generation" gesprochen diesem Kapitel.

vor 21 Minuten, Herzdame schrieb:

In erster Linie ist dieses Buch dazu da SICH SELBST besser zu verstehen.

Ich finde es gerade spannend an diesem Buch mir zu überlegen wie andere ticken die nicht so auf meiner Wellenlänge sind (ohne Wertung gemeint). Natürlich auch im Bezug auf mich, ich ticke aus deren Perspektive ja auch anders. Und ich finde die Passagen, wie man mit anderen umgeht auch sehr stark an diesem Buch.

Aber mir ist schon klar dass ich kein Psychologe bin der das wirklich kann. Falsch gelesen kann das Buch schnell in Schubladendenken und Vorverurteilung enden, da geb ich dir völlig recht. Ich denke trotzdem dass man auffällige Stile (ob jetzt einer sehr gewissenhaft/ sprunghaft etc. ist) auch als Laie erkennen kann. Am Ende ist eine Persönlichkeit (zum Glück) aber natürlich immer viel komplexer als durch das beste Modell zu erfassen und wird immer Seiten aufzeigen können die einen überraschen.

Zudem sollte man sich finde ich auch allgemein bewusst sein dass das nur EIN Modell ist mit Stärken und Schwächen, es gibt auch ganz andere Perspektiven auf die Persönlichkeit. Ich denke das ist halt so die Quintessenz aus der westlichen (empirischen) Schulmedizin (bzw. Psychologie) im Bezug auf Persönlichkeitsforschung.

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vor 23 Minuten, Cheche schrieb:

Entdecken die Selbstinszenierung quasi für sich, so einfach war das noch nie. Im Buch wird auch von der "Ich-Generation" gesprochen diesem Kapitel.

Und jetzt setzt du dazu bitte in Bezug, dass das Buch Ende der 80er/Anfang der 90er geschrieben wurde, wo noch niemand an Social Media dachte ;-)

Zusätzlich ist der Begriff des Selbstwertes in der Forschung extrem Problematisch. Der wird nämlich gerne mal mit Items gemessen wie "Ich bin besser als andere Menschen". Und wenn  DAS hoher Selbstwert ist, dann ist klar, dass hoher Selbstwert = Narzissmus.

Wir sprechen hier im Forum ja eher von Selbstwert im Sinne von "Ich bin wertvoll so wie ich bin" - und das ist tatsächlich eigentlich eher ein Konstrukt, dass zum Selbstmitgefühl gehört. Wie gesagt- die Begriffe sind alle nicht trennscharf und es gibt nicht "die eine" Definition und das Ganz hat sich historisch auch immer wieder gewandelt.

Zudem erleben wir, dass in den letzten 20 Jahren, die Narzissmus-Werte -zumindest in den USA explodieren  ( siehe zb die Forschungsarbeiten von jean twenge et al 2008), da gehts dann in den Hypothesen um Erziehungsmethoden. Wobei auch da mal zu schauen wäre in wie weit hoher Selbstwert in Fragebögen einfach nur soziale Erwünschtheit widerspiegelt und nicht die Realität. Aber  auch hier halt die Frage danach, ob "Selbstwert" da tatsächlich das passende Konstrukt ist. Gibt ja auch noch bedingten Selbstwert etc.

Da laufen halt viele Begrifflichkeiten kreuz und quer und es ist  immer zu bedenken, dass das Buch aus der ersten ANFANGSZEIT der Persönlichkeitsstörungen kommt. Das ist alles noch unausgereift. Inzwischen arbeiten wir 30 Jahre mit den Konstrukten und haben Erfahrung.

Und das Beste daran ist, dass Selbstwert gar nicht so viel vorhersagt, sondern dass selbstmitgefühl der viel bessere Prädiktor für vieles ist.

bearbeitet von Herzdame

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vor 7 Minuten, Herzdame schrieb:

Und jetzt setzt du dazu bitte in Bezug, dass das Buch Ende der 80er/Anfang der 90er geschrieben wurde, wo noch niemand an Social Media dachte ;-)

Haha, das habe ich tatsächlich nicht bedacht.

 

vor 8 Minuten, Herzdame schrieb:

Zudem erleben wir, dass in den letzten 20 Jahren, die Narzissmus-Werte -zumindest in den USA explodieren 

Aber es scheint ja schon ein Thema zu sein, social media vielleicht als kleiner Teil (oder Randerscheinung) des großen Ganzen.

Ich würde mal behaupten das Selbstwertgefühl (im Sinne Brandans) spielt zur Zeit eine gewichtigere Rolle als vielleicht je zuvor, weil wir Handlungsoptionen wie selten zuvor haben. Man ist für alles in seinem Leben selbst verantwortlich, wird hier ja auch im Forum gerne propagiert. Gute Nachricht für diejenigen die damit umgehen können. Schlechte Nachricht für die die das nicht können und denen dazu mehr und mehr feste Strukturen zur Orientierungsgebung fehlen, so im klassischen Großstadt-selfmade-Leben. Das wird dann möglicherweise mit inszeniertem Selbstbewusstsein versucht zu kompensieren, anstatt mit Selbstmitgefühl. Bei Trump hats auf diese Weise immerhin bis zum Präsidenten gereicht, kann mir aber kaum vorstellen dass der glücklich ist. Mal unter uns: Der hat schon ne narzistische Persönlichkeitsstörung?

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vor 14 Stunden, Cheche schrieb:
vor 15 Stunden, Herzdame schrieb:

Zudem erleben wir, dass in den letzten 20 Jahren, die Narzissmus-Werte -zumindest in den USA explodieren 

Aber es scheint ja schon ein Thema zu sein, social media vielleicht als kleiner Teil (oder Randerscheinung) des großen Ganzen.

Achtung auch hier: Die Studie, auf die ich dort verweise ist von 1987-2008 durchgeführt. Auch das ist noch zu früh, um da irgendwas mit Social Media zu erklären ;-) 

vor 14 Stunden, Cheche schrieb:

Mal unter uns: Der hat schon ne narzistische Persönlichkeitsstörung?

Sagen wir, auch wenn Ferndiagnosen immer schwierig sind, liegt der Schluss nahe. ;-)

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Gast El Rapero

Sorry für ein wenig Off Topic Geschreibe, aber ich bin der Meinung, dass Herzdame gerne den nächsten Thread zum nächsten Buch aufmachen darf.

Die Buchempfehlung hier ist der Hammer. Hab endlich mit dem Buch angefangen und hätte ehrlich gesagt weniger erwartet, als man am Ende davon hat.

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Am 23.3.2018 um 14:13 , El Rapero schrieb:

Sorry für ein wenig Off Topic Geschreibe, aber ich bin der Meinung, dass Herzdame gerne den nächsten Thread zum nächsten Buch aufmachen darf.

Die Buchempfehlung hier ist der Hammer. Hab endlich mit dem Buch angefangen und hätte ehrlich gesagt weniger erwartet, als man am Ende davon hat.

Das freut mich sehr, danke für die Rückmeldung.

Das "nächste Buch", welches auch viel Gutes tut wäre in meinen Augen "Selbstmitgefühl" von Kristin Neff, aber bis ich da mal  zu nem Buchtip komme, wirds noch dauern.

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Danke für die Diskussion zwischen Cheche und Herzdame.

Ich bin nebenbei in einer Lehrenden Funktion tätig. Kollegen, die direkt aus der Pädagogik kommen, befassen sich mit der "Generation Z" bzw. dem, was sie davon halten. Mir scheint, dass dramatische, (etwas überzogen) selbstbewusste und aggressive Bereiche von der aktuellen Generation ziemlich dominant gezeigt werden. Ironie wird nicht verstanden, jedes Wort wird auf die Goldwaage gelegt und die Streitkultur ist "loudness over content". Absolutes Unwissen wird in einer Diskussion stur als Wahrheit/Fakt durchgesetzt, weil man sich eben danach fühlt, im Recht zu sein, ohne von der Materie den blassesten Schimmer zu haben. Und die Außendarstellung muss stets makellos sein, man muss die vermeintlich tollsten Sachen erlebt haben und Bilder davon zeigen (hat nicht Billy Corgan mal gesagt, dass sie früher noch Sex mit Musikern wollten, jetzt aber nur noch Bilder für Facebook und Instagram? Aber vielleicht ist er auch einfach nur zu alt. ^^).

Das zwar nur überspitzt, aber ich beobachte das. Die Schulleitung hat Gesprächsleitfäden herausgegeben, um adäquat zu reagieren. 😂 Aber gut, kann ein Problem des in der Schule ausgebildeten Berufszweigs sein. Mir hat es auf jeden Fall geholfen, mich durch die im Buch beschriebenen Umgangs-Empfehlungen der von mir vermuteten dominanten Persönlichkeitsstile, des ein oder anderen Schülers, zu lesen.

ZUSATZ: Und die Persönlichkeit "atmet" recht deutlich. Nach zwei Jahren den Test nochmal gemacht und nen ziemlichen Schwenk auf einmal drin.

bearbeitet von Katzenjunge

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