Ansprechangst überwinden

19 Beiträge in diesem Thema

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Gast

Hey,

 

Wie geht ihr mit dem Thema ansprechangst um? 

3 sekunden Regel oder macht ihr euch “warm“ indem ihr mit der omi vom kiosk redet?oder doch was ganz anderes

LG und danke für die infos

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Es ist einfach eine Frage der Überwindung. Wie beim ersten Sprung vom 10m-Brett, einfach machen. Und genau wie bei Sprung vom 10m-Brett wird es mit jedem Sprung danach ein bisschen leichter. Vollkommen verschwindet die Angst nie, aber das macht ja gerade den Nervenkitzel aus.

Was hilft:

3-Sekundenregel

Ein Wing, der dir vormacht, dass es geht

Feste Ziele (z.B. mindestens 10 Approaches, sonst geh ich nicht nach Hause)

Erwartungsdruck mindern durch Crash&Burn Approaches

Im Nightgame: Alkohol

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Ansprechangst verlierst du nur durchs Üben. Ich hatte selbst früher panische Angst vorm Ansprechen. Ich bin zwar seit längerem in einer LTR, übe das Ansprechen aber immer wieder. Ich gehe immer so vor, dass ich mir irgend ne HB 6 im Raum suche und diese völlig dämlich anquatsche. Das Ziel ist, dass ich mindestens 3min im Set bleibe ohne gekickt zu werden. Danach steigere ich das auf ein HB 7, HB 8, usw... Irgendwann ist die AA praktisch nicht mehr vorhanden an dem Abend und es wird zum Selbstläufer. Die besagte Aufwärmphase dauert bei mir ca. 30 min. Je nach dem ob ich aus den Sets gekickt werde oder nicht.

Zum Thema Wing: Hat mir nie geholfen, habe mir eher Excuses zurecht gelegt, damit ich nicht ansprechen muss. Da ist aber jeder anders....

Ahja, die 3-Sekunden Regel schaffe ich heute nicht mal 100% einzuhalten. Sind bei mir durchschnittlich etwa 5-7 Sekunden.

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Am 18.8.2016 um 21:35 schrieb Phil.de:

 Hey,

 

Wie geht ihr mit dem Thema ansprechangst um? 

3 sekunden Regel oder macht ihr euch “warm“ indem ihr mit der omi vom kiosk redet?oder doch was ganz anderes

LG und danke für die infos

Hallo Phil.de

erstmal kann ich dich beruhigen, ich könnte schwören das hier im Forum 99% der Mitglieder angst davor haben Frauen an zusprechen bzw. sich überwinden mussten Frauen an zusprechen. 

Es Gibt Situationen da fällt es einem einfacher Frauen an zu sprechen zum beispiel bei großen Ereignissen bei denen die Stimmung entspannter ist, im Club, Bei Festivals. Auf der Straße eine frau an zu halten um sie in ein Gespräch zu verwickeln ist hin gegen relativ schwierig.

Dann gibt es da noch Frauen die grundsätzlich mit dir sprechen müssen weil sie in einer Bäckerei arbeiten und du dort was kaufst..... bau das normale Verkaufsgespräch aus wünsche ihr einen schönen tag, frag sie etwas einfach damit du etwas Sicherheit bekommst. 

Wichtig ist :

- vergiss am Anfang die 3 Sekunden regel -> sie setzt dich nur unterruck.

- Spreche Frauen da an wo du dich wohl fühlst 

- beginne mit allen FREMDEN Menschen zu sprechen, egal ob Mann oder Frau.

-  Am aller wichtigsten ist Üben  Üben Üben.

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Was du auch machen kannst wäre z.B. immer wenn du eine schöne Frau siehst frag sie einfach nach dem Weg, bedank dich und geh weiter und das immer wieder. Das ist erstmal keine riesige Überwindung und du merkst unbewußt das es eigentlich keinen Grund gibt Angst zu haben. Wenn du das öfterst gemacht hast und es überhaupt kein Problem mehr ist dann könntest du die Übung erweitern : nach Weg fragen, bedanken und ihr dann noch ein Kompliment machen und weiterziehen ... es ist meistens eh so das die AA nur da ist solange du sie noch nicht angesprochen hast und völlig verpufft sobald du mal mit ihr redest und sie lächelt und ihr miteinander redet.

Ich würde empfehlen mach das erste was ich dir gesagt hab. Nimm dir einen Nachmittag Zeit und frag einfach jede hübsche Frau nach dem Weg und zieh weiter ... es kann gut sein das du nach einer Zeit schon so "aufgewärmt" bist und denkst "ich hab kein Bock mehr nach dem blöden Weg zu fragen ich sag der nächsten einfach direkt was ich will".

Abfuhren wirst du sowieso jede Menge bekommen da führt kein Weg dran vorbei - glaub bloss nicht den Typen hier im Forum die irgendwas von irgendwelchen 50 % Quoten oder so erzählen ... das sind einfach nur KJ´s die PU nur aus der Theorie kennen ! Sowas kann einen Anfänger nämlich ganz schön runterziehen zu denken alle anderen reißen ohne Ende und du selbst kassierst Körbe on Maß. Heute weiß ich das ich mir früher Tipps von Leuten geholt hab die nicht mal Frauen ansprechen.

bearbeitet von seitan

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Mir hat am besten geholfen, sich nichts vorzumachen. Wie Seitan schon schrieb, wirst du jede Menge Abfuhren kassieren. Und da werden auch einige miese dabei sein - That'l life. Und es wird immer wieder ein Sprung ins kalte Wasser sein - jeden Abend aufs Neue. Das ist aber alles besser, als es gar nicht erst zu versuchen. Denn etwas schlimmeres als es nicht zu versuchen. 

ausserdem haben mir Routinen sehr geholfen, da sie Sicherheit geben, damit du weißt, was du wann sagst und damit erreichen willst.

 

Warm up mache ich mit den Community Klassikern:

- mit Taxifahrern etc. viel reden

- warm up Sets, die auch hässlich sein können und es nur darum geht, rein zu kommen

bearbeitet von Patrick B

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JUST FUCKIN´ DO IT.

Es gibt nur einen der dich daran hindert und das bist du Selbst. Nicht nachdenken einfach machen...

Gibt keine Zauberformel....

Wo die Angst ist, ist auch der Weg den man gehen sollte... ALSO!

 

FUCKIN DO IT

 

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vor 18 Stunden schrieb 5_0_Charles:

JUST FUCKIN´ DO IT.

Es gibt nur einen der dich daran hindert und das bist du Selbst. Nicht nachdenken einfach machen...

Gibt keine Zauberformel....

Wo die Angst ist, ist auch der Weg den man gehen sollte... ALSO!

 

FUCKIN DO IT

 

Solche Ratschläge sind halt völlig sinnlos den das weiß er selbst sonst wäre er nicht hier gelandet !

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41 minutes ago, seitan said:

Solche Ratschläge sind halt völlig sinnlos den das weiß er selbst sonst wäre er nicht hier gelandet !

Nein eben nicht... Es ist einfach Fakt (wollte schon Fucked schreiben)

Man muss sich überwinden, es wird einem keiner helfen in der Situation. Und wenn man das getan hat dann kann man auch wirklich stolz auf sich sein! Egal wie es ausgeht!

Also JUST FUCKIN DO IT. 

 

Grüße

Charles

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vor 13 Minuten schrieb 5_0_Charles:

Nein eben nicht... Es ist einfach Fakt (wollte schon Fucked schreiben)

Man muss sich überwinden, es wird einem keiner helfen in der Situation. Und wenn man das getan hat dann kann man auch wirklich stolz auf sich sein! Egal wie es ausgeht!

Also JUST FUCKIN DO IT. 

 

Grüße

Charles

Man kann sich sachte aus seiner Komfortzone rausbewegen und zwar erstmal in die sogenannte Strechingzone - das wäre erstmal hübsche Frauen nach dem Weg zu fragen. Es gibt die Komfortzone, als nächstes die Strechingzone und dann die Panikzone. Manche bzw fast jeder ist erstmal so blockiert das er stundenlang durch die Stadt läuft und dann nix macht, nachhause geht und am nächsten Tag und am übernächsten usw das selbe Spiel und dann geben viele frustriert auf und lassen es ganz sein !

Ich kann mich erinnern die erste hübsche Frau nach dem Weg zu fragen und schon allein das war in meiner Panikzone ich hab sie angestottert und hab am ganzen Körper gezittert.

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2 hours ago, seitan said:

Solche Ratschläge sind halt völlig sinnlos den das weiß er selbst sonst wäre er nicht hier gelandet !

Mir hilft das tatsächlich. Jedes Mal, wenn ich zögere, sage ich mir 'just fucking do it' und gehe einfach ins Set...

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Gast

Der Zaubertrick ist es die Furcht vorm Ansprechen in Babyschritten zu erleben und zu akzeptieren (durch z.B. ein Bootcamp - siehe DJBC). Sich bis zum eigenen Limit zu pushen. Also in der Lernzone zu bleiben und maximal an der Panikzone zu kratzen (siehe Komfortzonenmodell). Dadurch verschiebt sich das persönliche Limit und man kann den nächsten Schritt erleben.

Das eigene Limit unterscheidet sich bei allen Menschen. So hat (i.d.R.) der 35 jährige jungfräuliche Mann ein anderes, wie ein 25 jähriger Durchschnittstyp oder der 22 jährige smarte erfolgreiche Geschäftsmann, der einfach mal - aus der Neugier heraus - was anderes ausprobieren möchte. Aber es ist unwichtig wo man anfängt, entscheidend ist das bewusste Wissen wo man hin will (also das Ziel) und die Überzeugung wie viel man bereit ist für sein Ziel zu tun. Wenn du nach München willst, macht es im Grunde kein Unterschied ob du von Hamburg, von Hannover, von Göttingen oder von Kassel aus startest. Wenn du bereit bist paar km mehr zu fahren, dann wirst du in München ankommen und so ähnlich ist es auch bei der Zielerreichung in Babyschritten.

Wenn du ein niedriges Limit hast (aus welchen Gründen auch immer) wird es hart! Dein Gegner bist du selbst und die Schlacht ist alles andere als demokratisch und fair. Du wirst du 1000 Male selbst verarschen nur um keine Änderung herbeizuführen. Es kann dir passieren, dass du eine Woche täglich rausgehst und dich nach einer Woche erst überwinden kannst eine hübsche Frau nach der Uhrzeit zufragen.

Natürlich würde es dir leichter fallen, wenn du einen wichtigen Termin hättest und wirklich die Uhrzeit wissen willst – dann würdest du die hübsche Frau fragen. Aber hier gehst du raus und weißt das du sie eigentlich gar nicht fragen musst – schlimmer noch: Du willst sie eigentlich nicht fragen („Wozu auch?“ fragt eine Stimme in deinem Kopf).

Das ist eine ganz andere Dimension und eröffnet deinem Gegner (also dir selber) wunderbare Möglichkeiten zu kneifen, zu manipulieren und in die Opferrolle zu fallen.

Das ist erst der Anfang und es wird (auf dem Papier) nicht einfacher. Im Gegenteil die Aufgaben werden schwerere. Du machst weiter und fragst nach dem Weg, dann grüßt du Frauen, irgendwann machst du Komplimente, irgendwann versuchst du Körbe zu sammeln und irgendwann sprichst du hübsche Frauen direkt an.

Die Aufgaben werden schwerer, aber durch die Babyschritte und die Erfahrungen hast du dich verändert. Du willst mittlerweile die Belohnung, die deinen Körper durchzogen hat nachdem du das erste und zweite Mal den nächsten Schritt gegangen bist. Die Zeit bis zur Überwindung wird geringer. Der Kampf mit sich selber, wird strategischer und gewohnter. Du lernst dich besser kennen, du akzeptierst die Situation immer mehr und lernst mit Stagnation, Fehlern und Niederlagen umzugehen.

Grüße

V.

bearbeitet von Gast

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Wo bei mir das Umdenken losgegangen ist, ist bei folgenden Punkt:

Du tust der Frau einen Gefallen!

 

Du sprichst sie nicht an, um die Nummer zu bekommen. Du sprichst sie an, weil sie dir gefällt und du dieses Wissen Ihr gerne mitteilen möchtest.  Sie wird sich so oder so freuen, auch wenn sie dir einen Korb gibt, einen Freund hat oder whatever. Sie wird abends ihrer Mum erzählen, dass sie ein netter Kerl direkt auf der Straße angesprochen hat. Sie wird nachts noch im Bett liegen und daran denken. Wenn du das in deinem Kopf verinnerlichst und nicht auf: OH geil, ich will die Nummer von der haben, dann hast du überhaupt nichts zu verlieren. Aber sehr viel zu gewinnen

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1. Grundsätzlich besteht für dich keine "Pflicht", dich aufzuwärmen, aber da dir dies insbesondere am Anfang enorm helfen kann, solltest du es tun. Das Aufwärmen beginnt keineswegs erst im Club, sondern entweder schon in irgendjemandes Wohnung (wenn du dich mit Freunden triffst)  oder allerspätestens auf dem Weg zum Club. Letzteres ist ein wichtiger Schritt, damit du nicht direkt von der mitunter furchteinflößenden Club-Atmosphäre geschluckt wirst. Folgende Dinge habe ich exakt so in den vergangenen Monaten praktiziert: 

- beliebigen Menschen, die an dir vorbeilaufen, einen guten Abend wünschen. Ich kann dir gleich sagen, dass du hierbei immer mal wieder Reaktionen ernten wirst, bei denen man dir mit Argwohn begegnen wird. Das ist vollkommen normal, wir sind hier eben in Deutschland. Viele werden auch freundlich zurückgrüßen, wieder andere werden gar nicht reagieren. Das Gute ist: es ist scheiß egal, weil du dich unabhängig von der Reaktion der Leute besser und befreiter fühlen wirst. Klar, am schönsten ist es natürlich, wenn man freundlich zurückgegrüßt wird, aber du wirst genauso davon profitieren, wenn man dir mit Argwohn begegnet. Bedenke, dass die  seltsam sind, wenn sie so auf einen ganz normalen Gruß reagieren. Und ich rede hier nicht von einem kleinen, verschüchterten Mädchen, dem ich irgendwo in einer dunklen Gasse ein lautes "N'Abend!!!" entgegenbrülle, sondern beispielsweise von einer Gruppe erwachsener Frauen am frühen Abend auf offener Straße, die nach meinem Gruß murmelnd an mir vorüber zieht. Und ganz ehrlich: So etwas ist einfach nur witzig. Die haben dich nach zwei Minuten sowieso schon wieder vergessen, du hingegen hast ordentlich Energie getankt. Perfekt! 

- zu irgendeiner Melodie tanzen oder durch die Gegend hüpfen, mit dem Armen schlackern oder dich auf irgendeine Art und Weise bewegen, die dir zusagt. Es gibt weniges, das kontraproduktiver ist, als stillschweigend neben seinen Freunden zum Club zu laufen, während die Angst langsam, aber sicher aufquellt. Ich mag es beispielsweise, Luftgitarre zu spielen oder irgendetwas vor mich hin zu summen. Abends ist so etwas vollkommen okay, man wird dich, wenn überhaupt, als angetrunken abstempeln, und auch solche Leute hat man wieder sehr schnell vergessen, nachdem man sie gesehen hat.

- a propos "aufgequellte Angst": Ich habe eigentlich immer Angst, wenn ich auf dem Weg in den Club bin. Also, das ist höchstens dann nicht der Fall, wenn ich vielleicht den dritten Abend in Folge losgehe. Tue ich aber selten, und dann liegt es eben einfach nur an der Routine. Mittlerweile ist mir das relativ egal. Für mich drückt die Angst nur die Gewissheit aus, dass ich im Laufe der nächsten paar Minuten weiter aus meiner Komfort-Zone austreten werde. Das ist nicht der Rede wert.  

- du kannst auch richtig ausrasten. Beispiel von vor einigen Wochen: Wir haben uns vorher in einer Cocktail-Bar versammelt, und zu den Drinks hat es so komische Bändchen gegeben, die im Dunkeln geleuchtet haben. Wir sind dann in Richtung Club marschiert, und da ich so ein rotes Bändchen umgeschnallt bekommen habe, habe ich einfach irgendwelchen Frauen, die an uns vorbeigelaufen sind, zugerufen, dass ich leider schon vergeben bin, ich ihnen aber trotzdem wünsche, dass sie heute einen tollen Mann finden. Teilweise habe ich das quer über die Straße gerufen, und man hat mir einfach zurückgewunken. Dass es dann im Club nicht mehr sonderlich schwierig war, auf Frauen zuzugehen, erklärt sich von selbst. 

- normale Gespräche führen. Beispiel: Ich betrete die Sparkasse zeitgleich mit einer Frau, begrüße sie, frage, wohin sie geht, sie fragt, wohin ich gehe, wir witzeln kurz, unsere Wege trennen sich, wir verabschieden uns - und ich fühle mich 200% besser als vorher. Anderes Beispiel: Ich marschiere über so einen Festplatz (bei uns um die Ecke ist hier immer irgendein Fest zugange), gehe dorthin, wo Getränke serviert werden und frage eine der Kellnerinnen, was das denn für ein Fest sei. (ich habe es wirklich nicht gewusst und es hat mich interessiert) Sie erklärt es mir, wir halten wieder ein wenig Smalltalk, ich verabschiede mich - und ich fühle mich wieder besser als vorher. 

- Alkohol trinken. Keine Ahnung, wieso das so verteufelt wird. Das ist an sich irgendwie schwachsinnig, und ich hege den Verdacht, dass viele der Leute, die das immer verteufeln, einfach nur irgendwelche Dampflaberer sind. Ich kann betrunken Frauen ansprechen. Ich kann angetrunken Frauen ansprechen. Ich kann nüchtern Frauen ansprechen. Alles schon gemacht. Klappt alles irgendwie. Klar, betrunken sein hat seine Nachteile, aber wenn es dir am Anfang nur um die Ansprechangst geht, tut ein bisschen Alkohol zum Einstieg nicht weh. Also lass dir nicht einreden, dass du unnormal oder sonst etwas seist, nur weil du diesen Hebel für dich verwendest. Wenn es dir hilft, dann machst du es.

2. Nun kommen wir zur zweiten Phase, nämlich der im Club. Auch hier habe ich wieder eine Reihe von Strategien für mich persönlich entdeckt.

- mit den Türstehern schnacken oder ihnen zumindest einen guten Abend wünschen, dasselbe gilt für die KassiererInnen, das Garderoben-Personal oder die BarkeeperInnen. Zwei Beispiele, wie das locker-flockig aussehen kann:

Beispiel 1 - Garderoben-Dame: Sie steht direkt vor mir, ist schon bereit, meine Jacke aufzuhängen, aber ich muss erst einmal den ganzen Kram aus meinen Jackentaschen in meine Hosentaschen packen. Ich sage:

"Hey, wenn du mich so direkt anschaust, werde ich nervös!"

Sie spielt mit und sagt: "Los, schneller jetzt!" (das war wirklich knuffig und herzerwärmend)

"Ey, was ist das für ein Ton? Püh, dann gehe ich eben wieder!"

...

Beispiel 2 - Barkeeperin: Das war hier noch relativ früh am Abend und es war nicht so viel los. Es ist denke ich klar, dass man diesen Smalltalk nicht unbedingt um 3 Uhr morgens führen sollte, wenn die eh schon gestresst sind.

"Hi! Ich will das teuerste Wasser, das ihr habt."

Sie murmelt vor sich hin: "Öh, das teuerste Wasser ...", dreht sich um und sagt: "Na, ich kann dir ... anbieten."

"Nein, ich will ein Glas Wasser, das genauso schmeckt wie jedes andere Wasser auch, das dann aber zehn Euro kostet."

"Naja, ich kann dir ja zehn Euro von der Karte abstreichen." 

"Hach, das wäre einfach nicht dasselbe." 

...

Von da an ist der erste richtige Approach nicht mehr weit entfernt, und für den gelten folgende Regeln:

- nicht zu lange warten. Es ist, zumindest für mich, kein Problem, erst einmal entspannt an die Theke zu gehen und mir ein Getränk zu holen oder dergleichen. Aber dann sollte ich schon so langsam anfangen, irgendeine Konversation zu starten. Ist zu diesem Zeitpunkt des Abends auch scheiß egal, ob das Männer oder Frauen sind und ob du direkt oder indirekt reingehst. Alles, was dich aus deiner Komfort-Zone pusht, ist gut. Wahrscheinlich ist es für dich am Anfang am einfachsten, indirekt reinzugehen. Also mach das so. Auch hier gilt: Die Reaktionen sind echt vollkommen egal. Was ich da zu Anfang für komische Sachen raushaue, ehe ich mich im Griff habe, das darfste keinem erzählen. Aber gehört dazu. Vielleicht hast du Glück und da sitzt irgendein Mädel, das so eine dämliche Krone auf dem Kopf trägt, und dann sprichst du sie darauf an, oder irgendwo ist ein Junggesellinnen-Abschied unterwegs, oder nichts von alledem passiert und es sind nur normale Leute da, und dann gehst du hin und fragst: "Hey, alles klar bei euch?"

Ich meine, du kannst es auch auf die PeSchl-Art machen und dann einfach gnadenlos verbocken, und das sieht dann beispielsweise so aus:

Ich gehe ängstlich und angespannt auf sie zu und sage ihr:

"Hey, du bist hübsch!"

Sie bedankt sich. Wir quatschen kurz. Ich bemerke, dass sie doch sehr schnell das anfängliche Interesse verliert und sage:

"Ah, sorry, bist die erste Frau, die ich heute anspreche. Muss erst einmal reinkommen."

Sie ist sichtlich verwundert. "Also, du machst dich gerade erst warm oder wie?"

"Ja, genau! Weil, als Mann ist das ja so und so ..."

Ihre Freundin hat keinen Plan, worüber wir reden, aber ich weiß, dass sie in wenigen Sekunden genau das sagen wird, und das tut sie dann auch:

"Wir gehen jetzt mal tanzen. Tschüss!"

Habe mich einfach zwei Meter weiter auf die Bank geschoben, weil da zwei Mädels gesessen haben. Wollte eigentlich ein bisschen Smalltalk halten, aber sie sagen mir nur:

"Wir wollen uns jetzt nicht mit dir unterhalten."

Schon scheiße das alles, wa? Naja, geht. Die Wahrheit ist, dass ich danach aufgestanden bin und gedacht habe: "Yeah, jetzt läuft's!" Und dann war ich tatsächlich warm. Wie gesagt: Die Reaktionen sind echt scheiß egal. Wenn die Reaktionen gut sind, ist das nur ein Bonus. Wie geil ist das bitte? Zwei Abfuhren hintereinander, weil ich einfach noch so komisch angespannt war, und trotzdem bin ich hinterher erst so richtig bereit. Man muss den Kram einfach lieben. 

Gibt sicherlich noch mehr Tipps, aber das soll ja wohl erst einmal reichen. 

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@PeSchl: du bist herzlich eingeladen mich hier in München zu besuchen dann sehen wir ja wer von uns beiden der Dampfplauderer ist :) ach ja als kleine Nebeninfo : meine Ratschläge beziehen sich auf die Straße da ich selten in Clubs gehe und wenn ich mal weggehe trink ich auch Alkohol da mich ein Clubbesuch ohne Alkohol langweilen würde.

 

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Nehme immer das Beste an!

Zum Beispiel:

Wenn du auf eine Frau zugehst und dein Öffner ihre Aufmerksamkeit nicht gewinnt - sie ignoriert dich oder dreht sich von dir ab - wirst du eher annehmen, dass es an dir liegt.

1 -- Du hast das "Richtige" nicht gesagt.

2 -- Sie fand dich nicht attraktiv.

3 -- Etc.

Aber - es sei denn, sie sagt dir warum sie mit dir nicht unterhalten wollte (und ihre Erklärung könnte auch nicht ganz ehrlich sein) - kannst du den wahren Grund wirklich nicht wissen.

Es könnte einen von vielen Gründen haben.

1 -- Sie hat dich nicht richtig gehört

2 -- Sie war gedanklich beschäftigt.

3 --Sie war in schlechter Stimmung.

4 -- Ein anderer Mann hatte sie gerade angesprochen, und sie hatte in dem Moment keine Lust, nochmals angesprochen zu werden.

5 -- Sie fühlte sich einfach nicht wohl.

6 -- Sie hat mit ihrem Freund gerade Schluss gemacht.

7 – Sie war mit einer intensiven Konversation gerade beschäftigt.

8 -- und, und, und

Was auch immer der Grund war, er könnte mit dir persönlich überhaupt nichts zu tun haben!

Es sei denn, du hast dich daneben benommen, hast du keinen Grund anzunehmen, dass der Fehlschlag mit dir als Mann etwas zu tun hat!

Dein Verstand neigt dazu alles sehr persönlich zu nehmen.

Dein Verstand ist aber sehr egoistisch, und bei Misserfolg wählt er oft die möglichst schlimmste Schlussfolgerung.

Dein Verstand ist kein unparteiischer Dolmetscher sozialer Situationen.

Deinen Verstand musst du aber umschulen.

  • Es ist nicht sein Job für schlechte Laune bei dir zu sorgen, besonders wenn es keinen Anlass dafür gibt.
  • Es ist nicht sein Job, die schlechtmögliche Interpretation einer Situation zu erfinden.

Der Job deines Verstands ist es, dir zu dienen!

Und die Gedanken die dir am besten dienen sind jene, die dir den meisten Nutzen schaffen.

Also, die Interpretation, dass die Frau dich ignorierte oder dir einen Korb gab wegen DIR ALS MANN bringt dir nichts. Diese Auffassung verstärkt nur dein negatives Selbstbild das dem Mann, der du bist (oder zum dem du werden willst) nicht entspricht.

Für IHRE Gefühle oder Taten bist du nicht verantwortlich!

Nun denn, wofür bist du verantwortlich?

  • -          Deine Einstellung
  • -          Deine Stimmung
  • -          Was du von dir hältst – im Allgemeinen und in der Situation
  • -          Was du gesagt hast
  • -          Wie du dich verhalten hast
  • -          Deine Erlebnisse
  • -          Wie du die Welt wahrnimmst

All das kannst du steuern. Diese liegen in deiner Macht.

Für die bist du verantwortlich.

Wenn eine Interaktion schiefgeht, wenn sie dich "ablehnt", sie lehnt nicht DICH den MANN persönlich ab. Sie lehnt deine Präsentation ab.

Du kannst nur – und sollst – die Interaktion untersuchen und die Sachen identifizieren, die du hätte besser machen können / sollen, und davon LERNEN.

Genau wie bei dir gibt es bei anderen Menschen – besonders der Zielfrau – Sachen die sie steuern können.

Du kannst sie beeinflussen, aber du kannst sie nicht bestimmen.

Du bist für sie nicht verantwortlich.

Also, wenn du zu einer Frau gehst und du freundlich bist, mit guter Einstellung und in guter Stimmung, und was du sagst und tust stimmen…

… aber sie dich "ausschlägt"

Hat ihre Reaktion mit DIR persönlich – mit dem Mann, der du bist – nichts zu tun.

Du darfst ihr nicht lassen, deine Selbstachtung negativ zu beeinflussen.

Du darfst ihr nicht die Macht geben, dich als Mann zu richten.

Sie ist dafür nicht qualifiziert.

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