Tagebuch 2.0 - ein ganz neues Leben

71 Beiträge in diesem Thema

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Hallo,

was tust Du, damit Du Dich jetzt gut fühlst? Du kannst nicht immer nur auf das grosse aber weit entfernte Ziel hinarbeiten. Du solltest Dir zwischendurch mehrere Meilensteine setzen, an denen Du auch mal Erfolge messen kannst, damit Du auch auf dem Weg merkst wofür Du das alles machst. Ansonsten kommt halt das raus, was Du die letzten Monate gemerkt hast, Du strebst zwar nach dem grossen Ziel, aber kommst ihm nicht oder nur wenig näher, was Dich dann runterzieht. Schau Dir mal den Guide von @saian an, wie Du Dich in 30 tagen verändern kannst. Da sind einige gute Tips drin, wie Du Deine Weiterentwicklung nachhaltiger und konsequenter gestalten kannst.

Dass Du Dich nicht an Deiner Ex orientieren solltest, brauch ich Dir ja hoffentlich nicht erklären ;-) Lebe und fokussiere Dich auf Dein Leben.

Insgesamt sind die Infos bei Dir immer recht knapp. Wenn Du Deine Situationen ausführlicher beschreiben würdest, bekämst Du sicher auch mehr Feedback.

Grüsse

Kenjii

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Ich hab alles verfolgt, und bewundere dich für deine Offenheit..

Leider ist diese oftmals in selbstmitleid umgeschlagen. Du hast den ersten schritt gewagt, und dich hier angemeldet, und nun gehst du nicht weiter... vergiss deine ex!

Siel das Spiel und werde endlich erfolgreich als immer nur zu trauern dass du es noch nicht bist. Deine Ex ist es nicht wert, Sie nimmt einfach den nächsten, das zeig schon genug wie sie denkt.

 

Gib Gas! Fang nochmal an,. und diesmal keine Ausreden! Wills du erst mit 50 Wach werden? ;)

bearbeitet von Gleidi
Rechtschreibfehler

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Gast
Am 4.8.2017 um 12:07 , Kenjii schrieb:

was tust Du, damit Du Dich jetzt gut fühlst?

Nichts oder das Falsche! Naja ist so nicht richtig. Ich habe jetzt erstmal etwas Zeit gebraucht um über micht nachzudenken. Ich habe zu wenig mit Freunden unternommen und mich immer nur auf irgendwelche Ziele konzentriert mit der Hoffnung das es mir dann besser geht. Falsch gedacht, also habe ich jetzt mal was unternommen. Wir haben Freiitag gegrillt und anschließen sind wir noch auf ein Festival gefahren. Ja was soll ich sagen, es war einfach nur geil und Samstag sind wir gleich wieder hin. Ich muss raus aus meinem Altagstrott, momentan der einzige Weg damit ich mich besser fühle.

Mir fehlt einfach die Abwechslung im Leben, Unternehmungen wie Konzerte, spontane Grillabende usw.

Back to the Roots!

ist nun mein Motto, vielleicht finde ich dann auch wieder Gefallen an meinem Hobby.

Am 4.8.2017 um 12:33 , Gleidi schrieb:

Gib Gas! Fang nochmal an,. und diesmal keine Ausreden! Wills du erst mit 50 Wach werden? ;)

Damit hast Du absolut recht!

Ausreden hatte ich zu Genüge, damit ist Schluss. Ehrenwort!

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Gast

Meine zwei Wochen Urlaub sind vorbei, hatte tolle Tage mit meiner Tochter und viel unternommen. Leider habe ich es trotzdem nicht geschafft mir wieder einen Sinn im Leben zu geben. Mich füllt immer noch eine totale innere Leere und habe nicht die geringste Ahnung woher das so plötzlich kommt. Es hat sich eigentlich alles gut entwickelt und dann war sie plötzlich da, die totale Unlust zu Allem. Keine Antworten mehr auf meine Fragen, nur schweigen. Ich weiss nur soviel, dass ich keine Depression habe, das ist nochmal ne andere Nummer. Schon die kleinsten einfachen Dinge finde ich keine Antwort. Lieblingsessen? Hab keins mehr! Hobby? auf nichts Lust. Arbeit, macht man halt. Urlaubsreisen, keine Ahnung weis nicht wohin. Weiterbildung, keine Lust. Bücher, Fernsehen usw. kein Bock.
So extrem war es noch nie bei mir. Heute ein Kumpel mich angeschrieben wegen Abends fortgehen, keine Ahnung. Nicht mal Lust mit Leuten zu reden.

Ich bin an einen Punkt gekommen der mir Angst macht. Motivation war schon immer ein Problem bei mir, aber habe es dennoch immer wieder geschafft und jetzt auf einmal alles weg. Ich hege keinen Hass, Neid, Trauer oder sonst was. Einfach totale Emotionslosigkeit. Vielleicht habe ich sogar einen Status erreicht, wo ich mit mir selbst im Reinen bin. Ich weiss es nicht!

 

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Das

vor 8 Minuten, werer schrieb:

Ich weiss nur soviel, dass ich keine Depression habe

steht meiner Meinung nach aber im kompletten widerspruch zu folgendem:

vor 9 Minuten, werer schrieb:

Schon die kleinsten einfachen Dinge finde ich keine Antwort. Lieblingsessen? Hab keins mehr! Hobby? auf nichts Lust. Arbeit, macht man halt. Urlaubsreisen, keine Ahnung weis nicht wohin. Weiterbildung, keine Lust. Bücher, Fernsehen usw. kein Bock.
So extrem war es noch nie bei mir. Heute ein Kumpel mich angeschrieben wegen Abends fortgehen, keine Ahnung. Nicht mal Lust mit Leuten zu reden.

 

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Gast
vor 26 Minuten, danyel schrieb:

Das

steht meiner Meinung nach aber im kompletten widerspruch zu folgendem:

 

Könnte man meinen, ich litt schon mal unter Depressionen und da habe ich mich sehr schlecht gefühlt, aber genau das habe ich jetzt nicht!

Ich fühle mich weder schlecht noch gut, einfach neutral. Sowas hatte ich noch nie. Entweder man hat irgendwelche Probleme die es zu lösen gibt, oder Ziele zu erreichen, aber ich habe momentan nichts das mich bewegt.

Gibt sich vielleicht wieder in ein paar Tage.

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Gast

Kurze Selbstanalyse gemacht und wo ich stehe?

Ich habe sehr viele Dinge erledigt und an mir gearbeitet. Wenn ich nach Hause komme, dann habe ich nicht das Gefühl, die Arbeit wächst mir übern Kopf, sondern ich habs im Griff, muss aber stetig dranbleiben. Zum Forgtgehen habe ich nen guten Kumpel gefunden, leider bin ich es meist, der keine Lust mehr hat. Genau hier liegt der Knackpunkt, ich brauche immer einen fetten Arschtritt. Ist das Eine erledigt, dann habe ich zum Anderen keine Lust mehr. Ausdauer, Ehrgeiz, Kraft, Power das fehlt mir noch. Mache ich Sport allein, dann geht die Motivation stark runter, habe ich Zuschauer, Trainer oder Gruppensport dann steigt mein Ehrgeiz enorm. Mein Hobby kann ich viel allein ausüben, damit schließt sich der Teufelskreis, keine Motivatoren sind da und somit keine Lust.

Problem erkannt aber nicht gebannt. Wie kann ich das ändern?
- kleine Ziele definieren
- Wochenplan/Zeitmangement
- Momentan gehe ich unregelmäßig ins Fittness, denke ich sollte mich der örtlichen Kampfsporttruppe anschließen, da lerne ich auch neue Leute kennen. Besser als Fitnesstudio.
- Job/Arbeit, einfach mal weitermachen und jeden Tag das Beste geben

Frauentechnisch drehe ich mich im Kreis, geht nichts voran. Grund: ich bin mit mir selbst nicht zufrieden aus den oben genannten Gründen.

Immer wieder hart und man denkt, man fängt wieder von Vorne an, aber ich glaube so ist es nicht. Veränderung braucht Zeit.


 

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vor 1 Minute, werer schrieb:

Ist das Eine erledigt, dann habe ich zum Anderen keine Lust mehr

AFAIK ist unsere Willenskraft stark begrenzt.
Heißt wenn du dein komplettes Pensum an Willenskraft für Sachen aufbrauchst die du machst weil du glaubst sie machen zu müssen bleibt eben nicht genug Willenskraft für andere Sachen übrig die du glaubst machen zu wollen.

Sind die Dinge du du machst, beispielsweise "das Eine", wirklich das was du machen möchtest - oder machst du diese Dinge nur weil du glaubst das du sie machen musst oder willst weil du es hier im Forum gelesen hast? Ich meine, wenn man sich manche Threads anschaut neigt man schon dazu in den Zustand zu verfallen "Fuck. Bei allen läuft. 24/7 irgendwas wichtiges / cooles / weiterbringendes am machen. Da muss ich auch hinkommen"

Vielleicht fokusierst du dich zu sehr auf das Endziel als auf den eigentlichen Prozess? 

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Gast
vor 46 Minuten, danyel schrieb:

Vielleicht fokusierst du dich zu sehr auf das Endziel als auf den eigentlichen Prozess? 

Da hast Du nicht ganz unrecht. Ich war mit meinem Leben vor 2 Jahren auf nem Tiefpunkt. Keine Frau mehr, Scheidung stand an. Keine Freunde usw.

Kurz danach gings steil aufwärts, neue Freunde usw., dann kam Ex-Back aber nicht von mir, da ich wusste ich bin nicht soweit, hab mich trotzdem drauf eingelassen. Das es dann gleich wieder scheiterte hat mich in ein Tief geschleudert, das nur sehr schwer zu überwinden war und ist. Dann ihr neuer Freund, zusammengezogen und gleich das nächste Kind. Durch das Ex-Back konnte Sie sich von mir besser lösen und ich bin in einen Sumpf gefangen.

Also machte ich mit den einfacheren Dingen weiter, weil ich mich nicht (noch nicht) auf eine neue Frau einlassen kann. Kleiderschrank ausmisten, neu einkleiden. Andere Hobbys ausprobieren, kochen lernen, Auto und Wohnung, Finanzen, Job usw. auf vordermann bringen. Also alles Dinge rund um mich. Das waren zum Teil soviele Dinge, wo ich gemerkt habe, ich hab mein Leben eben noch nicht im Griff. Seit dem arbeite ich diese Liste ab. Was für Andere selbstverständlich war, hab ich einfach liegen lassen weil ich mich voll auf die Familie konzentriert habe. Diesen Fehler habe ich bereits eingesehen, Problem bei der Sache ist, das diese Baustelle ja schon immer Bestand hatte und erst als alles Eskaliert ist bin ich aufgewacht. Leider zu spät für die letzte Beziehung, aber ich will diese Baustelle nicht mehr in die nächste bringen. Das ist mein grosses Ziel. Baustellen verarbeiten, abschließen. Das zehrt natürlich, weil ich denke das wird ja nie besser, was natürlich nicht stimmt.

Was ich damit sagen will ist, ich traue mich momentan nicht aktiv ins Game einzusteigen, weil dann zuviel Energie drauf gehen würde, die ich momentan noch für mich selbst brauche.

Der Punkt wird kommen, wo ich mein Leben soweit im Griff habe, damit ich zufrieden bin und dann muss ich ich nur noch um aktuelle Alltagsdinge kümmern und nicht noch in der Vergangenheit liegengebliebene ToDo's aufarbeiten.

Wann? Ziel war ja der August, das habe ich nicht geschafft. Ende September klingt aber sehr realistisch. Ich muss einfach dranbleiben.

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vor 12 Minuten, werer schrieb:

Also machte ich mit den einfacheren Dingen weiter, weil ich mich nicht (noch nicht) auf eine neue Frau einlassen kann. Kleiderschrank ausmisten, neu einkleiden. Andere Hobbys ausprobieren, kochen lernen, Auto und Wohnung, Finanzen, Job usw. auf vordermann bringen. Also alles Dinge rund um mich. Das waren zum Teil soviele Dinge, wo ich gemerkt habe, ich hab mein Leben eben noch nicht im Griff

Klingt doch super dass du das alles in den Griff bekommen hast (wenn ich das nun richtig interpretiere) bzw. daran bist die Dinge in den Griff zu bekommen. 

vor 12 Minuten, werer schrieb:

Was für Andere selbstverständlich war, hab ich einfach liegen lassen weil ich mich voll auf die Familie konzentriert habe.

Sicher dass das für andere immer selbstverständlich war oder ist? Mir ist dein Alter gerade nicht bekannt aber ich habe Freunde in meinem SC die 30 sind (genau wie ich) die noch ihre Wäsche zu Mama bringen, bei Mama essen gehen, die Wohnung aussieht als würden dort Messis wohnen und einfach nur Pimmeln und ihr Ding machen. Auf der anderen Seite habe ich Leute im SC die 4-5 Jahre Älter sind als sich mit Haus, Firmenkarre, dickem Einkommen etc. Interessanterweise empfinde ich aber beide Personenkreise als "Zufrieden" wirkend.

Wenn man links und rechts von sich schaut dann gibt es immer Menschen bei denen es besser läuft und Menschen bei denen es schlechter läuft. So ist das nun mal. Du hast deinen Fokus eben auf deine Familie gesetzt. Das ist weder schlimm, noch dumm noch sonst irgendwas. Hast du dir die Dinge aufgeschrieben und bewusst gemacht die du seit der Trennung in die Hand genommen und erledigt hast?

vor 12 Minuten, werer schrieb:

Das ist mein grosses Ziel. Baustellen verarbeiten, abschließen. Das zehrt natürlich, weil ich denke das wird ja nie besser, was natürlich nicht stimmt.

Die Frage ist doch: Was ist für dich "besser"?
Ich wage einfach mal die Behauptung das es immer welche Baustellen im Leben geben wird. Die kommen und gehen.

vor 12 Minuten, werer schrieb:

Was ich damit sagen will ist, ich traue mich momentan nicht aktiv ins Game einzusteigen

Ist das schlimm? Zurückblickend kann ich von mir persönlich nur sagen das ich manchmal auch mehr Zeit für mich hätte nutzen sollen als direkt wieder die nächsten Frauen ins Bett zu verführen.

vor 12 Minuten, werer schrieb:

Der Punkt wird kommen, wo ich mein Leben soweit im Griff habe, damit ich zufrieden bin und dann muss ich ich nur noch um aktuelle Alltagsdinge kümmern und nicht noch in der Vergangenheit liegengebliebene ToDo's aufarbeiten.

Was fehlt dir den Momentan um zu sagen "Yup, jetzt kann ich mich in meinen Sessel hocken und bin zufrieden?"

Siehs mal so:
von "I'm broken and helpless" zu "I'm growing and healing"

bearbeitet von danyel

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Gast
vor 3 Minuten, danyel schrieb:

Hast du dir die Dinge aufgeschrieben und bewusst gemacht die du seit der Trennung in die Hand genommen und erledigt hast?

Jein, ich habe eine Liste und was erledigt ist wird gestrichen.

vor 6 Minuten, danyel schrieb:

Was fehlt dir den Momentan um zu sagen "Yup, jetzt kann ich mich in meinen Sessel hocken und bin zufrieden?"

Naja, momentan habe ich noch enormen Druck wegen der offenen ToDo's. Das hat sich einfach aus den ganzen Vorwürfen meiner Ex ergeben. Dies passt nicht, das passt nicht. Ich möchte damit im Reinen mit mir selbst sein. Vorwürfe schmerzen eben nur dann, wenn sie berechtigt sind und das ist leider hier der Fall. Deshalb diese Baustelle schließen und Vergangenheit abhacken.

Erst dann komme ich wirklich im Jetzt an. Heisst Leben genießen und machen was Spass macht. Tue ich zwar bereits, aber immer mit dem Gedanken, ich hätte auch dies und jenes erledigen können... Du verstehst?

Ich habe alle Dinge in meiner Wohnung die mich an meine Ex negativ erinnerten entfernt. Es gibt aber auch Dinge die man nicht so schnell austauschen kann wie einen Flurteppich. Da fällt mir jetzt spontan eine Stelle in der Wohnung ein, dort wurde ein neues Elektrokabel in der Wand verlegt. Da ist immer noch eine handgrosse Stelle die müsste verputzt und gestrichen werden. Keine grosse Sache aber leider immer noch da (wird bald erledigt, versprochen!). Da muss ich immer dran denken wie oft mich meine Ex an das angesprochen hat. Natürlich stört es mich auch, aber es gab halt auch noch viel dringendere Sachen zu erledigen. Schon kommt ein schlechtes Gewissen, ich hätte es ja längst erledigen können, oder von jemandem erledigen lassen....
Das will ich abstellen!

 

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vor 3 Minuten, werer schrieb:

Tue ich zwar bereits, aber immer mit dem Gedanken, ich hätte auch dies und jenes erledigen können... Du verstehst?

Verstehe ich. Kenne ich selbst. Das klingt allerdings so als würdest du dir nicht selbst mal Auszeit gönnen.
Kenne ich auch von mir: Oh nein... ich habe ein Film geschaut. Ich hätte die Zeit doch nutzen können für xyz

Zitat

Wir leben in einer Leistungsgesellschaft. Zwar zwingt dich niemand zu etwas, doch indirekt wird dir von allen Seiten suggeriert, dass du etwas mit deinem Leben machen solltest.

Die moderne Start-Up-Szene suggeriert, dass 24/7 zu arbeiten ein cooler Lifestyle ist. Auch einige Erfolgscoaches raten dazu, nie Pause zu machen. Bevor du 30 bist, solltest du noch nicht mal an Urlaub denken.

Du brauchst Urlaub? Eine Auszeit? Was soll das denn heißen?

Arnold Schwarzenegger riet in einem Interview, nicht mehr als sechseinhalb Stunden pro Nacht zu schlafen. Denn während du schläfst, arbeiten andere an ihren Zielen. Und falls dir sechseinhalb Stunden zu wenig sind, dann schlafe schneller, witzelte er.
Doch nicht nur arbeitstechnisch solltest du mehr leisten. Auch deine Freizeit solltest du optimal nutzen.

Mache mehr Sport. Meditiere. Rette die Delfine vor dem Aussterben. Verreise mehr. Sei dankbar. Gehe zum Tanzkurs. Lese ein Buch pro Woche. Lerne eine Fremdsprache. Arbeite an deinem Selbstbewusstsein. Gehe zum Kochkurs.

Du kannst jede Sekunde nutzen, um an deinen Zielen zu arbeiten und mehr aus deinem Leben zu machen! Je mehr du erreichst, desto besser!

Doch dieser Drang nach „mehr“ führt häufig dazu, dass wir ein schlechtes Gewissen haben, wenn wir mal nicht an unseren Zielen arbeiten und nicht beschäftigt sind.

  • Nach der Arbeit einfach mal einem Freund treffen? Du warst aber noch gar nicht im Fitnessstudio!
  • Am Wochenende ausschlafen und dann gemütlich frühstücken? Du solltest lieber den Tag nutzen (was genau heißt eigentlich „den Tag nutzen“?)!
  • Bei deinem neuen Job musst du erst um neun statt um acht im Büro sein? Wie wäre es mit der Yoga-Stunde um 6:30 Uhr? Oder Joggen?

An deinen Zielen zu arbeiten und deine Zeit zu nutzen ist toll. Doch gönne dir auch mal eine Auszeit. Lass los. Entspanne. Genieße.

Es sind meistens die kleinen Momente des Lebens, in denen wir innerlich strahlen und glücklich sind. Am Wochenende ausgiebig brunchen. Einen guten Film im Kino anschauen. Sich stundenlang mit einem Freund unterhalten. Bis in die Puppen feiern. Ein heißes Bad nehmen.

Das Leben ist kein Sprint. Und auch kein Marathon. Es gibt am Ende keine Ziellinie, keine Siegerehrung und keinen Pokal.

Warum rennst du also?

 

 

vor 5 Minuten, werer schrieb:

Ich habe alle Dinge in meiner Wohnung die mich an meine Ex negativ erinnerten entfernt.

Habe ich auch. Anfangs habe ich mich dagegen gewehrt weil ich ja so ein krasser und harter Kerl bin. Jedenfalls habe ich mir das vorgemacht. Seitdem ich jeden Kleinscheiss entfernt habe fühle ich mich in meiner Bude wohler.

vor 7 Minuten, werer schrieb:

a fällt mir jetzt spontan eine Stelle in der Wohnung ein, dort wurde ein neues Elektrokabel in der Wand verlegt. Da ist immer noch eine handgrosse Stelle die müsste verputzt und gestrichen werden. Keine grosse Sache aber leider immer noch da (wird bald erledigt, versprochen!). Da muss ich immer dran denken wie oft mich meine Ex an das angesprochen hat. Natürlich stört es mich auch, aber es gab halt auch noch viel dringendere Sachen zu erledigen. Schon kommt ein schlechtes Gewissen, ich hätte es ja längst erledigen können, oder von jemandem erledigen lassen....

Ähm... dann erledige das doch einfach?
Mach dir coole Mucke an, zieh dir die chilligsten Gammelklamotten an und erledige das. So mache ich das beispielsweise wenn ich meine Bude putze, alles umstelle oder oder oder. Das ist doch ruck zuck erledigt.

 

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Gast

Danke für das Zitat, eine Auszeit brauche ich schon lange das stimmt. Einsame Insel ganz allein.. zumindest fast wäre das Richtige für mich. Andererseits setze ich mich wieder unter Druck und rede mir ein, Urlaub , Zeit nutzen für Party usw...

Da wäre wieder das Problem, ich kann die Zeit auch sinnvoll nutzen und gamen im Urlaub ist einfacher als zu Hause.

 

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Gast

Der Gedanke lässt mich jetzt nicht mehr ruhen, ich träume schon lange mal auf die Malediven zu fliegen. Nichts tun, lesen, baden, sonnen, schnorcheln, tauchen und natürlich nichts tun und davon ziemlich viel.

Das da viele Pärchen rumlaufen, ist mir eigentlich egal, es geht ja auch darum, mal wieder mit sich allein zurecht zu kommen und einen Inselkoller werde ich wohl nicht bekommen. Also ab ins Reisebüro...!

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Hallo,

alleine sein kannst Du aber auch günstiger haben und Dir dann dennoch die Option auf Entertainment und Gaming offenhalten. Würde da eher nach Ibiza oder so. Malediven wird echt schnell langweilig wenn Du ganz alleine bist. 

Grüsse

Kenjii

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Gast
vor 16 Stunden, Kenjii schrieb:

Hallo,

alleine sein kannst Du aber auch günstiger haben und Dir dann dennoch die Option auf Entertainment und Gaming offenhalten. Würde da eher nach Ibiza oder so. Malediven wird echt schnell langweilig wenn Du ganz alleine bist. 

Grüsse

Kenjii

Natürlich kann man günstiger allein Urlaub machen, aber er soll mir ja auch Spass machen und mich auf andere Gedanken bringen. Hab schon mal vor ca. 8 Jahren einen Tauchurlaub in Ägypten gemacht und das war mein bisher bester Urlaub. War auch allein und habe schnell Kontakt gefunden. Malediven ist nochmal ne andere Kategorie und hab mir jetzt eine Insel gefunden, die auch viel Wassersportmöglichkeiten bietet. Wlan auf der ganzen Insel kostenlos verfügbar. Mehr brauche ich nicht. Es gibt einige Halbtagsausflüge mitn Boot, sowas taugt mir absolut. Würde ich mehr Action wollen, dann gings nach Thailand, aber ich will das Gegenteil. Zeit für mich allein und trotzdem nicht allein. Auf der Insel sind 150 Hotelzimmer und viel geboten, Bars, Disco usw. Los gehts ende Oktober und werde dann hier berichten. Vorfreude ist die schönste Freude und nach nem echt harten Jahr mit Scheidung usw. gönne ich mir diese Auszeit. Ich freu mich drauf und wird mir gut tun, das tut es schon jetzt.

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Irgendwie bin ich mit dem Thema Ex immer noch nicht durch, ist ja auch schwierig wegen gemeinsamer Tochter. Da frag ich mich immer wieder was habe ich falsch gemacht und komme immer auf die gleiche Antwort: Nichts und Alles.
Wegen all dem Frust habe ich dann ihr gestern eine E-Mail geschickt was mich momentan stört im Umgang mit unserem Kind. Hab alles raus gelassen wie ich über das Ganze denke. Natürlich ist keine Antwort zurückgekommen nur über einen Vorschlag bezüglich dem Umgang hat sie zugestimmt, ohne Kommentar. Das auch nur, weil sie sieht wie sehr unsere Tochter durch die Trennung leidet. Seit fast 2 Jahren mache ich nun schon diesen shit mit und möchte manchmal einfach nur davonlaufen. Hab gerade wieder mal 5 minuten selbstmitleid nachdem es mir vorher eigentlich ganz gut ging. Das E-Mail schreiben hat mir gut getan, eigentlich sollte man sich ja seinen schmerz aufschreiben und dann den zettel verbrennen. Ich glaube das werde ich nachholen. Ich muss anfangen zu verzeihen, den Anderen und vor allem mir selbst. Wer jetzt denkt ich hätte in den 2 Jahren mich nicht weiterentwickelt der irrt gewaltig. Das Wichtigste ist mit seinem Handeln im reinen zu sein und dazu zu stehen. Sich nicht manipulieren zu lassen. Das klappt inzwischen sehr gut. Ich mach nur noch das was ich mit meinem Gewissen vereinbaren kann. Bin ehrlich zu mir und zu Anderen. Das war ein langer Weg dahinzukommen mit viel selbstkontrolle. Immer wieder die Frage mir zu stellen, will ich das wirklich jetzt selbst, oder will ich vielleicht nur meinem Gegenüber jetzt nicht verletzen. Heute merke ich sofort wieviele Leute manipulativ auf einem einwirken wollen, aber wer sich selbst kennt, da haben diese keine Chance und sie respektieren das auch! Sie merken da sitzt ein Mensch gegenüber der mit sich selbst im reinen ist.

Neben dem angesprochenen Verzeihen habe ich noch eine zweite grosse Baustelle. Entscheidungen fällen und durchziehen. Dazu muss ich für mich die Frage "Was will ich überhaupt?" beantworten, soweit das irgendwie möglich ist. Jetzt mache ich erstmal mit Punkt eins weiter. Da gibt es heute Abend gleich eine gute Möglichkeit...

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Gerade eben, werer schrieb:

Irgendwie bin ich mit dem Thema Ex immer noch nicht durch, ist ja auch schwierig wegen gemeinsamer Tochter.

Das Problem hatte ich damals auch. Als sich die Mutter von meiner Tochter von mir getrennt hat. Das aufeinandertreffen beim Abholen, wo dann eventuell auch noch der neue Kerl anwesend war, hat einen schon arg zurück geworfen.

Gerade eben, werer schrieb:

Da frag ich mich immer wieder was habe ich falsch gemacht und komme immer auf die gleiche Antwort: Nichts und Alles.

Das wurde mir auch erst nach längerer Zeit wirklich klar welchen Teil ich zum Scheitern oder zur schmerzerfüllten Trennungsphase beigetragen habe. Kommt Zeit kommt Einsicht. Mach dich deswegen nicht verrückt. 

vor 1 Minute, werer schrieb:

Wegen all dem Frust habe ich dann ihr gestern eine E-Mail geschickt was mich momentan stört im Umgang mit unserem Kind. Hab alles raus gelassen wie ich über das Ganze denke.

Prinzipiell ist es auch nicht schlecht sich darüber zu unterhalten. Was dich deiner Meinung nach stört und was deiner Meinung nach geändert werden sollte. Entscheidend dabei ist aber in welcher Form es formuliert wird. E-Mail ist sicher nicht das richtige Mittel der Wahl.

 

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Gast
vor 11 Minuten, danyel schrieb:

Prinzipiell ist es auch nicht schlecht sich darüber zu unterhalten. Was dich deiner Meinung nach stört und was deiner Meinung nach geändert werden sollte. Entscheidend dabei ist aber in welcher Form es formuliert wird. E-Mail ist sicher nicht das richtige Mittel der Wahl.

Ja miteinander reden ist die beste Kommunikation überhaupt, dazu fehlt mir noch ein Schritt in der Persönlichkeitsentwicklung. Meine Ex könnte es und hat es mir bereits angeboten, aber auch nur seit dem sie einen neuen Freund hat, vorher auch nicht! Aber genau da sehe ich meine persönliche Baustelle. Erst wenn ich verziehen habe, kann ich mit der Situation locker umgehen.

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Gerade eben, werer schrieb:

Erst wenn ich verziehen habe, kann ich mit der Situation locker umgehen.

Bei mir ist das irgendwann automatisch passiert. Ich weiß nicht ob ich ihr verziehen habe oder mir das alles, was passiert ist, einfach gleichgültig war. Läuft irgendo wahrscheinlich aufs gleiche hinaus. Ich war damals aber auch noch verdammt jung. War glaub so 23 oder 24. Zudem habe ich nach der Trennung 60kg abgenommen was eben auch mich als Mensch geändert hat. Vielleicht lag es daran.

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Gast

Langsam leuchtet mir ein was für ein Idiot ich doch früher war. Durch meine offene ehrliche Art hatte ich immer wieder Freunde gefunden und sobald es mal nicht so gelaufen ist wie gewünscht, habe ich diese Freundschaften gekündigt. Wie dämlich! Ich könnte einen viel größeren Freundeskreis haben. An vielen Situationen bin ich ja selber schuld und steckte mich gerne in die Opferrolle. Wie ich gestern schon geschrieben habe möchte ich verzeihen, mir und allen Anderen. Gestern gab es die Gelegenheit und hab mich bei einem alten Freund entschuldigt, die Sache ist gegessen. Das tut gut. Im Buch "Raus aus der Komfortzone" gibt es eine Aufgabe hier muss man Kontakt zu alten Freunden und Bekannten aufnehmen. Ich glaube es waren min. 10 Personen aber die Zahl spielt da keine so grosse Rolle, wichtig ist einfach sich zu überwinden. Die Vergangenheit kann man nicht zurückdrehen, aber die Gegenwart kann man selbst gestalten.

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Gast

Da beschäftigt man sich mit der Vergangenheit, alten Schulkammeraden, Arbeitskollegen etc. und plötzlich bekommt man seit langem mal wieder eine Freundschaftsanfrage eines ehemaligen Arbeitskollegen in Facebook, verrückt solche Zufälle.

Wo stehe ich aktuell? Wie unterscheide ich mich heute von früher? Wie prägte mich meine Vergangenheit und was ist davon noch offen? Das sind meine aktuellen Fragen die ich mir zu beantworten versuche.

Die Vergangenheit hat immer einen grossen Einfluss auf die persönliche Entwicklung und vor allem, wie man damit umgeht und zu ihr steht. Viele Dinge die mir da in den Kopf schießen kann ich eigentlich abhacken, sind nicht mehr der Rede wert. Jüngere Ereignisse der letzten 2 Jahre sind noch sehr präsent in den Gedanken aber werden blasser. Ich habe ja im oberen Beitrag geschrieben, mir geht es ums verzeihen und darum das ich durch meine neue Persönlichkeit garnicht mehr so verletzbar mache. Die zwieschenmenschlichen Dinge einfach anders händle. Zurück zur Vergangenheit, ich habe bereits sovielen Personen verziehen und pflege mit einigen von Ihnen inzwischen einen normalen Umgang. Bei anderen wiederum ergibt sich das nicht, da kein Kontakt mehr vorhanden ist, was auch nicht schlimm ist. Wie gehe ich mit zwei Problemfällen um, die aktuell noch präsent sind und evtl, auch morgen noch präsent sein werden? Da wäre mal meine Ex. Ok wie oben geschrieben, habe ich bereits eine E-Mail ihr geschickt, seit dem gehts mir besser. Ich habe sie überall entblockt, weil sie mich nicht mehr interessiert und ich lediglich Kontakt zwecks gemeinsamen Kind pflege. Sie lebt mit ihrem neuen stecher zusammen, erwarten ein Kind und werden vermutlich in naher zukunft Heiraten. Was tut mir das? Nix! Priorität hat nur meine Tochter. Heisst, ich kann diese Person eh nicht aus meinem Leben komplett löschen. Mein aktuelles Leben ist soviel anders geworden und wird sich weiter stark ändern. Alte und neue Freunden treten in mein Leben, das hatte ich zuletzt vor der LTR. Was mich jetzt noch wurmt ist die zweite Personengruppe mit der ich aktuell noch im Klinsch bin und keine Ahnung habe wie ich damit umgehen soll. Bisher ignoriere ich alles. Warum beschäftigt mich das überhaupt? Woher kommt all der Hass? Darauf brauche ich noch eine Antwort.

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Gast

Heute war es eine größere Überwindung kalt zu Duschen, es wird ja langsam kälter da draussen. Wie macht Ihr das im Winter?

Ich habe mir mal Gedanken gemacht wie ich weiter verfahren kann mit der Personengruppe wo ich nun zerstritten bin und welchen Einfluss diese Situation auf mich hat. Es geht konkret um einen Verein wo ich daraufhin auch ausgetreten bin und seit dem dieses Hobby nicht mehr aktiv betreibe, was mich wurmt. Ich brauche den Verein nicht, bin längst bei einem anderen Mitglied aber nicht aktiv. Die Fronten sind verhärtet und das lässt sich nicht mehr grade bügeln, jeder besteht auf seine Wahrheit. Mit den Leuten bin ich nie wirklich warm geworden, soweit ist es also kein grosser Verlust. Ich bin natürlich der Buhmann, egal. einer von mehreren die sich in der Vergangenheit ebenfalls gezankt hatten. Vereinsmeierei ist eben nicht so meins. Abhacken, ignorieren, weitermachen. Evtl. mal selber einen Verein gründen, die Zukunft wirds zeigen. Wichtig ist mir wieder Spass an meinem Hobby zu finden. Der Thread heisst zwar "ein ganz neues Leben" und das meine ich auch so, aber die positiven Dinge der Vergangenheit möchte ich schon mitnehmen und dazu gehört mein Hobby, meine Tochter, mein Beruf, mein Haus. Bisher geändert hat sich mein Freundeskreis, den ich nicht mehr hatte und natürlich auch meine Persönlichkeit dank dieses Forums und diversen Bücher.

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vor 5 Stunden, werer schrieb:

Heute war es eine größere Überwindung kalt zu Duschen, es wird ja langsam kälter da draussen. Wie macht Ihr das im Winter?

 

Ebenfalls kalt duschen. 🙂

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Gast El Rapero

Ich habe genau das selbe Problem mit meinem alten Basketballverein. Wirklich haargenau. Mit den Meisten nie warm geworden ( Sind aber auch einige arrogante Spacken bei ) und später dann einfach raus, weil es mir zu blöd wurde.

 

Ich kann dir nur empfehlen, den Sport auf "eigene Faust" asuzuüben oder sich privat Leute zu suchen, die Bock haben.

Kommt natürlich auch auf den Sport an.

Bei Mir war es z.B. so:

1. Kein Bock mehr auf Verein gehabt

2. Den Ball in die Ecke gepfeffert und 2 Monate gar nicht mehr gespielt

3. Der Gedanke "Ich hab wieder Bock". Mit den Leuten aus dem Verein wollte ich aber nicht mehr spielen, da wär ich lieber fett und unsportlich.

Also bin Ich alleine auf den Basketballplatz und habe an meinem Wurf geübt.

4. Ich hab immer wieder Leute auf dem Platz getroffen, die zufällig zur selben Zeit da waren. Daraus sind dann nach und nach Bekanntschaften entstanden, mit denen man sich immer wieder zum Basketball spielen ( und in 1-2 Fällen auch mehr ) verabreden kann. Sogar eine hübsche HB hab ich mal auf diesem Weg kennen gelernt.

 

Der Witz ist, früher hat mich mein Trainier kaum - nie spielen lassen. Hauptsächlich aus Symphatiegründen ( ich war bei weitem nicht der Beste, aber auch nicht grottenschlecht, da haben schlechtere Spieler mehr gespielt ).

An einem Tag ( gar nicht mal so lange her ) haben sich auch Leute aus dem Verein zum spielen verabredet, auf dem selben Platz wo ich mit den neuen Bekanntschaften immer spiele. Also stand ich da und hab mich erstmal bischen über alte Zeiten unterhalten, bis Wir dann anfingen, 5 gegen 5 zu spielen.

Da waren die Leute aus dem Verein plötzlich erstaunt, dass Ich so viel besser spiele als früher. Viele Würfe gingen rein, im Dribbeln bin ich viel besser geworden, kann also auch gut an Leuten vorbeiziehen und darüber hinaus bin ich der einzige ( neben einem Typ der über 2 Meter groß ist ), der genügend Sprungkraft besitzt, um dunken zu können ( also Ball von oben reinstopfen, habt ihr bestimmt schonmal bei Spacejam oder so gesehen ). Bei meiner Körpergröße ist das schon eher ungewöhnlich, ich habe aber eben auch sehr hart dafür trainiert, so gut zu werden, sei es im Dunken oder vor allem auch beim Werfen ( war früher wirklcih nciht der treffsichereste ).

Was kam dann wohl? Natürlich meinte jeder 2. ich solle doch mal wieder zum Training kommen, hat ja so Spaß gemacht mit mir zu spielen. Früher haben die mich teilweise aber nichtmal gegrüßt.

Den Vogel hat dann mein ehemaliger Trainer abgeschossen und meinte " Kannst gerne mal kommen, ich kann noch gute Spieler im Team gebrauchen".

 

Tja, wenn es nicht zu spät wäre. Wie Biz Markie es in Vapors sagte " Damn it feels good to see people up on it!". Jetzt, wo ich mich mit viel Training zum guten Spieler gemausert habe, will mich natürlich jeder wieder im Verein haben.

Als ich aber nur mittelmäßig gut war, waren es diese Leute, die mir nicht die Chance gaben, mich zu bessern und zu beweisen. Also hab ichs auf eigene Faust gemacht und kann jetzt drüber lachen, was die Leute aus dem Verein teilweise von Mir gehalten haben. Oder wie Sie mir "Angebote" machen oder mich überreden wollen, doch mal wieder beim Training vorbeizuschauen. Wird nur leider nicht passieren. Ich bin in solchen Hinsichten leider nachtragend. Denn jetzt, wo Sie einen Nutzen von Mir hätten, sind sie alle super nett und machen auf gute Freunde, früher wurde ich teilweise wie kacke behandelt, habe nie Pässe bekommen oder mal die Chance, viel zu spielen.

 

Klingt teilweise extremer als es war, also ich wurde nie gemobbed und hatte natürlich auch Freunde dort, die mich mochten. Aber wenns ums Spielen ging wurd ich eher immer gemieden oder ausgelacht, obwohl ich nichtmal schlecht war, sondern einfach wenig Erfahrung in dem Sport hatte. Ich meine dafür geht man doch auch in den Verein, um sich da zu trainieren und Erfahrung zu sammeln. Aber die Chance wollte man mir nicht geben.

 

Ich kann dir nur vorschlagen, es genauso zu machen. Du brauchst keinen Verein, um Sport zu machen. Oft brauchst du nichtmal einen zweiten Menschen dafür. Du kannst es einfach auf eigener Faust machen und die Spackos aus dem Verein für immer hinter dir lassen.

Ich kann nur für mich sprechen, aber ich lebe so viel besser und glücklicher

 

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