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Hallo,

ich bin 22 Jahre alt, bin kein geborener Alpha oder natural und ebenso kein Pick Up Artist. 

(ich reflektiere zwar aus einer Beziehung heraus, mein Problem hat aber glaub ich mehr mit allgemeinem Pick Up bzw. Inner Game zu tun deswegen ist es hier)
Zu meiner gegenwärtigen Situation: Ich bin jetzt seit knapp 6 Monaten mit meiner Freundin zusammen, ist meine erste Beziehung und davor hatte ich mich in das Thema Pick Up einfach mal eingelesen und es damit auch zu einigen KC/FC/ FBs gebracht

Jetzt bin ich aber an dem Punkt angelangt wo ich wirklich starke Gefühle für meine Freundin entwickle und durch mitlesen bei euch habe ich recht schnell gemerkt, dass meine Beziehung momentan noch funktioniert aber wenn alles so weiter geht ein Ablaufdatum hat. 

Nun zu meinen Problemen (sind mal nur ein paar, freue mich wenn ihr mir helfen könnt und es werden wahrscheinliche noch welche dazukommen):

1.) Alternativen:
Ich neige sicherlich dazu, needy zu sein, weil ich meine Freundin einfach gern hab und jede freie Minute am liebsten bei ihr wäre. Um das ganze nicht aus dem Ruder laufen zu lassen denke ich, es wäre gut wenn ich weiß dass da draußen noch andere Mädchen sind. 
Ich treffe mich zwar hier und da mit anderen Mädels und setze PU auch dazu ein, jedoch höre ich dann meistens auf diese Mädchen zu treffen, wenn ich mir sicher bin dass da was gehen würde. Ich denk mir dann, dass es sicherlich geil wäre, mit ihnen zu schlafen etc. aber ich auf lange Sicht gesehen glücklicher bin, mit meiner Freundin zusammen zu sein. 
Ist es wichtig, dass man selbst weiß , dass man Alternativen hat, oder ist es wichtig, dass die Freundin weiß, dass man auch bei einer Anderen sein könnte?

2.) Umgang mit Problemen/Konflikten/Meinungsdifferenzen
Ich habe klare Vorstellungen von einer Beziehung und Prinzipien im Leben, die mir wichtig sind und von denen ich nur abweiche, wenn ich davon überzeugt werde, dass diese wirklich falsch sind. Ich bin echt stur was das Betrifft. Bin mir nicht sicher ob es das ist, was als Frame bezeichnet wird.
Kommt es vor dass es zwischen meiner Freundin und mir zu einem Konflikt kommt, versuche ich diese Standpunkte bestmöglich zu halten jedoch gelingt mir das manchmal nicht. Zum einen, weil ich diesen Konflikt aus dem Weg schaffen will und manchmal geht das eben schneller, wenn man mal nachgibt. Und zum anderen, weil ich manchmal Angst davor habe, meine Standpunkte so weit durchzusetzen, dass wenn sie nicht auf ihre verzichtet, die ultimative Lösung des Problems Schlussmachen ist. So nach dem Prinzip: Der Klügere gibt nach. Und das macht mir tierisch Angst siehe Problem 4
Bin vielleicht ein wenig blind aber gibt es da andere Lösungen alls alles über den Haufen zu werfen wenn keiner auf seine Standpunkte verzichten will und die eben gegensätzlich sind?

3.) Kalibrierung
Durch mein ständiges Hin und Her zwischen Standpunkte vertreten und nachgeben bin ich mir über diese Standpunkte nicht mehr so sicher. Und das kommt auch manchmal so rüber. Mir geht es zwar, wenn ich standhaft bleibe auf kurze Zeit gut jedoch holen mich dann die Sorgen zu stur zu sein wieder ein. Auch bekomme ich viel mehr Zuneigung von meiner Freundin wenn ich meine Werte vertrete allerdings erst nach einer Phase von Trotz und Abneigung. Nicht immer schaffe ich es dann so lange durchzuhalten bis sie nachgibt, und entschuldige mich oder investiere. Ich weiß, dass das meine Prinzipien sind die für mich wichtig sind, aber was wenn die Grundsätzlich falsch sind? Der letzte Satz war natürlich stark überspannt aber das sind Gedanken die ich bekomme und die mich weiter verunsichern. Wie stelle ich sowas ab?

4.) Angst/Furcht wie man es nennen will. (vlt. sogar Oneitis)
Also ich war echt noch nie in der Situation zu sagen, da ist ein Mensch der mir wichtiger ist als ich selbst. Ich hatte zwar schon das ein oder andere mal friendzone induzierte Oneitis aber diesmal ist es was anderes und ich erkenne da einen gewissen Unterschied. Bei diesen Oneitis kam es mir so vor als würde ich nicht von der Person gedanklich nicht loskommen, obwohl ich es eigentlich wollen würde um nach vorne zu sehen. Ich wusste, dass das nicht die Erfüllung meiner Wünsche wäre sondern einfach nicht mit Ablehnung klarkommen ist. 
Diesmal ist es aber so, dass ich nicht weg will von dieser Person. Ich bin glücklicher als ich es je zuvor war und und jegliche Gefühle gegenüber anderen Menschen waren im Vergleich dazu nichts und fast reiner sexueller Natur. Ich hab mich lange geweigert das einzugestehen aber es ist nunmal so. 

Dadurch entsteht aber in mir eine immer größer werdende Sorge darüber, was ist, wenn diese Beziehung vorbei ist. Angst davor, dass ich nie mehr einen Menschen finde den ich so anziehend und interessant finde. Und Angst davor, dass dieser Mensch mal jemand anderen als mich findet. 

Ich glaube,  Punkt 4 rührt sehr daher, dass es eben für mich das erste Mal ist, so über jemanden zu denken. Wahrscheinlich werde ich in einigen Jahren genau nicht mehr so denken, wenn ich das öfter erlebt habe aber das ruiniert mein Mindset und auf lange Sicht gesehen vielleicht auch die Beziehung.


Also ich bin froh dass ich das alles jetzt mal losgeworden bin und falls es jemand wirklich bis hier gelesen hat dann ein großes Dankeschön.
Habt ihr Tipps für mich wie ich diese Probleme beseitigen kann und diese Beziehung möglichst lange gestalten kann? Bin auch einfach über Links oder Bücher dankbar!

Herzliche Grüße,
MikeSierra

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vor 4 Stunden, mikesierra schrieb:

1.) Alternativen:

Ist es wichtig, dass man selbst weiß , dass man Alternativen hat, ... ?

Ja, das ist sehr wichtig!

vor 4 Stunden, mikesierra schrieb:

...oder ist es wichtig, dass die Freundin weiß, dass man auch bei einer Anderen sein könnte?

Das ist genauso wichtig!

vor 4 Stunden, mikesierra schrieb:

2.) Umgang mit Problemen/Konflikten/Meinungsdifferenzen

... weil ich manchmal Angst davor habe, meine Standpunkte so weit durchzusetzen, dass wenn sie nicht auf ihre verzichtet, die ultimative Lösung des Problems Schlussmachen ist. So nach dem Prinzip: Der Klügere gibt nach. Und das macht mir tierisch Angst...

Die Einstellung 'Der Klügere gibt nach' ist nicht zielführend. Irgendwann merkt die Frau, dass Du jederzeit bereit bist zurückzurudern, nur, um sie nicht zu verlieren.

Du solltest aber jederzeit bereit sein, Deine Partnerin zu verlassen! 

Das ist sehr wichtig!

Alles, was Du tust, um jemanden festzuhalten, wird dazu führen, dass Du ihn verlierst! Alles!

 

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Gast الحكيم
vor 3 Stunden, Frank11 schrieb:

Alles, was Du tust, um jemanden festzuhalten, wird dazu führen, dass Du ihn verlierst! Alles!

Amen

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Werter TE

vor 9 Stunden, mikesierra schrieb:

1.) Alternativen:

Ist es wichtig, dass man selbst weiß , dass man Alternativen hat, oder ist es wichtig, dass die Freundin weiß, dass man auch bei einer Anderen sein könnte?

So und nicht anders, denn Alternativen sind primär nicht dazu da den Partner eifersüchtig zu machen / in Konkurrenz zu stellen, sondern um sich selbst zu entspannen und eben nicht aus Verlustangst (bekomme nie mehr eine Freundin) sich selbst zu verbiegen um des Gegenüber willens.
Es geht bei Alternativen nicht um das Gegenüber, nur um das Selbst. Wird es einem zu bunt mit einer Frau. Ja easy, Da draussen gibt es tausende, welche mich so nehmen wie ich bin.
Alternativen machen das Selbst stabil und schützen vor Abhängigkeit.
Die Gefahr dabei wird auch klar. Das eigene Mindset / Zufriedenheit / Stabilität, kann abhängig von Alternativen werden, aber eben nur wenn man Alternativen ausschliesslich über Frauen definiert:

Am 22.11.2016 um 09:40 , LeDe schrieb:

Alternativen:
- Eng gefasster Begriff: andere Frauen
- weiter gefasster Begriff: Hobbys, eigene unabhängige Interessen.
- allgemein gefasster Begriff: Eigenes Leben mit dem Wissen darum das man jederzeit etwas neues starten könnte, wenn man wollte, ohne es dem gegenüber auf die Nase binden zu müssen.

 

Zitat

2.) Umgang mit Problemen/Konflikten/Meinungsdifferenzen
Ich bin echt stur  konsequent was das Betrifft. Bin mir nicht sicher ob es das ist, was als Frame bezeichnet wird.

Ja! Das ist Frame.

Zitat

Bin vielleicht ein wenig blind aber gibt es da andere Lösungen alls alles über den Haufen zu werfen wenn keiner auf seine Standpunkte verzichten will und die eben gegensätzlich sind?

Ja gibt es: Wenn Du unterscheidest, ob die Themen Dich oder sie betreffen:

Am 2.3.2017 um 15:25 , LeDe schrieb:
Am 20.8.2015 um 18:09 , LeDe schrieb:

Du hast Deine Standards. Tip top. So und nicht anders.

Nun schalte aber die zweite Ebene hinzu, in welcher Du unterscheidest zwischen Standards für Dich und dem aufbürden Deiner Standard auf Dritte.

Soll heissen:

So lange es keine Auswirkungen auf Dich und Dein Wohl hat, wenn Dritte etwas für sich tun, was Du selbst für Dich ablehnst, kannst Du es ihnen für sich selbst zugestehen, da Dein Standard für Dich nicht belastet ist.

Solange die beiden Ebenen nicht kollidieren, ist alles roger.

 

Und dann gibt es noch euch beide. Beispiel:

Du willst nach X in den Urlaub, sie nach Y. Ist doof, wenn man den Gegenüber nicht überzeugt bekommt. Also sucht man ein neues Ziel, welches beiden passt, Z (echter Kompromiss), statt sich in negativen Debatten zu verlieren. Auch nicht etwas von X und Y. Da wären beide nicht ein bisschen glücklich, sondern ein bisschen angepisst (falscher Kompromiss)

Zitat

3.) Kalibrierung
Durch mein ständiges Hin und Her zwischen Standpunkte vertreten und nachgeben bin ich mir über diese Standpunkte nicht mehr so sicher. Und das kommt auch manchmal so rüber. Mir geht es zwar, wenn ich standhaft bleibe auf kurze Zeit gut jedoch holen mich dann die Sorgen zu stur zu sein wieder ein. Auch bekomme ich viel mehr Zuneigung von meiner Freundin wenn ich meine Werte vertrete allerdings erst nach einer Phase von Trotz und Abneigung.

Mag sein das es Deiner Freundin kurzzeitig gefällt, wenn Du einknickst, aber langfristig möchte Jeder Menschen einen Partner, der Überzeugungen hat und diese auch vertreten kann, statt wie ein Ei im Schlafrock rumzuschlabbern.
Du bist der Fels in der Brandung. Da darfst Du Dich nicht wegen etwas schäumender See aus der Ruhe bringen lassen.

Zitat

Ich weiß, dass das meine Prinzipien sind die für mich wichtig sind, aber was wenn die Grundsätzlich falsch sind?

Das ist DIE Frage. Woher weiss man, dass das, was man sich in seiner Birne zusammenreimt (und da auch Sinn ergibt), wirklich Sinn ergibt, und richtig ist?

Kann ich Dir beantworten:
Gar nicht! Alles, was sich nicht naturwissenschaftlich felsenfest klären lässt, ist eine Frage des Standpunktes, sprich subjektiv. Je besser der Standpunkt argumentativ untermauert ist um so weniger angreifbar ist er, bis Leute kommen welche bessere Argumente haben, da beginnt dann der "Schlagabtausch" auch Debatte genannt. Nach einer Debatte, kann man sich das alles noch mal durch den Kopf gehen lassen und reflektieren, und möglicherweise auch annehmen.
Das Einzige was hilft, die eigenen Standards zu schärfen/ auszusortieren ist Zeit und Erfahrung, auch Gegensätzliche.

Zitat

4.) Angst/Furcht wie man es nennen will. (vlt. sogar Oneitis)
Also ich war echt noch nie in der Situation zu sagen, da ist ein Mensch der mir wichtiger ist als ich selbst.

Ist auch Bullshit. Das ist so Hollywood Gedöns. Kannst Du gerade wieder vergessen.

Simpel:
Der Einzige, welcher sein gesamtes Leben mit Dir verbringen muss bist Du selbst!
Genau deshalb kann niemand anderes das Zentrum Deiner Welt einnehmen.

Muss Dir das vorstellen wie ein Sonnensystem, oder Atom. Du bist die Sonne / der Kern, und drum herum -auf verschiedenen Umlaufbahnen / Orbits- Deine Familie, Freunde, Arbeitskollegen, Bekannte etc. Je nach Wichtigkeit für Dich auf einem anderen Orbit, je wichtiger um so näher.
Für Deine Perle kannst Du auf einem Orbit ganz nah an ihrem Zentrum liegen, sie genau so für Dich. Dennoch ist es Umlaufbahn, aber die Zentren der beiden Systeme können soweit zusammen rücken, dass man glaubt der Gegenüber und man selbst sei eins.
wenn man sich selbst aus seinem Zentrum kickt, ist man nur noch in der Umlaufbahn des Gegenübers.

Zitat

Diesmal ist es aber so, dass ich nicht weg will von dieser Person. Ich bin glücklicher als ich es je zuvor war und und jegliche Gefühle gegenüber anderen Menschen waren im Vergleich dazu nichts und fast reiner sexueller Natur. Ich hab mich lange geweigert das einzugestehen aber es ist nunmal so. 

Ist doch super. Deswegen muss man sich aber nicht selbst auf geben, im Gegenteil, weil Du so bist wie Du bist klappt das dann auch. Wenn Du Dich selbst aufgibst und eben nicht mehr Du bist, geht's schief.

Zitat

Dadurch entsteht aber in mir eine immer größer werdende Sorge darüber, was ist, wenn diese Beziehung vorbei ist. Angst davor, dass ich nie mehr einen Menschen finde den ich so anziehend und interessant finde.

Unbegründet. Jap, gemäss vorstehendem Umlaufbahnmodell ist es dann schwieriger die beiden "Sonnensysteme" zu entkoppeln, da sie sich überlagern, aber nicht unmöglich. Angst ist der schlechteste aller Ratgeber.

Zitat

Und Angst davor, dass dieser Mensch mal jemand anderen als mich findet. 

Das kann und würde passieren, genau wie Du jemanden anders findest.

Zitat

Ich glaube,  Punkt 4 rührt sehr daher, dass es eben für mich das erste Mal ist, so über jemanden zu denken. Wahrscheinlich werde ich in einigen Jahren genau nicht mehr so denken, wenn ich das öfter erlebt habe aber das ruiniert mein Mindset und auf lange Sicht gesehen vielleicht auch die Beziehung.

Hirnfick.

LeDe

bearbeitet von LeDe
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vor 9 Stunden, mikesierra schrieb:

1.) Alternativen:
Ich neige sicherlich dazu, needy zu sein, weil ich meine Freundin einfach gern hab und jede freie Minute am liebsten bei ihr wäre. Um das ganze nicht aus dem Ruder laufen zu lassen denke ich, es wäre gut wenn ich weiß dass da draußen noch andere Mädchen sind. 
Ich treffe mich zwar hier und da mit anderen Mädels und setze PU auch dazu ein, jedoch höre ich dann meistens auf diese Mädchen zu treffen, wenn ich mir sicher bin dass da was gehen würde. Ich denk mir dann, dass es sicherlich geil wäre, mit ihnen zu schlafen etc. aber ich auf lange Sicht gesehen glücklicher bin, mit meiner Freundin zusammen zu sein. 
 

Alternativen müssen nicht zwangsläufig andere Frauen sein, es sind allgemein andere Bereiche deines Lebens welche dich fordern und denen du dich gerne widmest. Z.b. Hobbys welche man mit einer gewissen Leidenschaft macht. Alternativen werden deswegen so angepriesen damit man sich nicht auf eine Frau so fixiert wie du es im Moment machst. Siehe meinen Oneitis-Thread in der Signatur.

 

vor 9 Stunden, mikesierra schrieb:

Ist es wichtig, dass man selbst weiß , dass man Alternativen hat, oder ist es wichtig, dass die Freundin weiß, dass man auch bei einer Anderen sein könnte?

Es ist wichtig dass du selbst weißt dass du andere haben könntest wenn du wolltest. Das strahlst du automatisch aus und die Freundin merkt es. Alles andere is nur "Hihi, guck mal ich könnte andere ficken" und endet meist in peinlichen Eifersuchtsspielchen welche du eh verlieren wirst.

vor 9 Stunden, mikesierra schrieb:

2.) Umgang mit Problemen/Konflikten/Meinungsdifferenzen
Ich habe klare Vorstellungen von einer Beziehung und Prinzipien im Leben, die mir wichtig sind und von denen ich nur abweiche, wenn ich davon überzeugt werde, dass diese wirklich falsch sind. Ich bin echt stur was das Betrifft. Bin mir nicht sicher ob es das ist, was als Frame bezeichnet wird.
Kommt es vor dass es zwischen meiner Freundin und mir zu einem Konflikt kommt, versuche ich diese Standpunkte bestmöglich zu halten jedoch gelingt mir das manchmal nicht. Zum einen, weil ich diesen Konflikt aus dem Weg schaffen will und manchmal geht das eben schneller, wenn man mal nachgibt. Und zum anderen, weil ich manchmal Angst davor habe, meine Standpunkte so weit durchzusetzen, dass wenn sie nicht auf ihre verzichtet, die ultimative Lösung des Problems Schlussmachen ist. So nach dem Prinzip: Der Klügere gibt nach. Und das macht mir tierisch Angst siehe Problem 4
Bin vielleicht ein wenig blind aber gibt es da andere Lösungen alls alles über den Haufen zu werfen wenn keiner auf seine Standpunkte verzichten will und die eben gegensätzlich sind?

Schon mal was von nem Kompromiß gehört?  Is normal in Partnerschaften dass man nicht immer einer Meinung ist und dann muss eben ein Mittelweg gefunden werde. Es ist übrigens ok wenn man sein Meinung ändert weil man den Standpunkt des anderen versteht und beschließt dass dieser neue Standpunkt besser ist als der alte. Es ist nicht ok seine Meinung zu ändern, sich zu entschuldigen etc. damit die Gute zum plärren aufhört. Man kann auch mal gegensetzlicher Meinung sein und trotzdem miteinander auskommen.

 

vor 9 Stunden, mikesierra schrieb:

3.) Kalibrierung
Durch mein ständiges Hin und Her zwischen Standpunkte vertreten und nachgeben bin ich mir über diese Standpunkte nicht mehr so sicher. Und das kommt auch manchmal so rüber. Mir geht es zwar, wenn ich standhaft bleibe auf kurze Zeit gut jedoch holen mich dann die Sorgen zu stur zu sein wieder ein. Auch bekomme ich viel mehr Zuneigung von meiner Freundin wenn ich meine Werte vertrete allerdings erst nach einer Phase von Trotz und Abneigung. Nicht immer schaffe ich es dann so lange durchzuhalten bis sie nachgibt, und entschuldige mich oder investiere. Ich weiß, dass das meine Prinzipien sind die für mich wichtig sind, aber was wenn die Grundsätzlich falsch sind? Der letzte Satz war natürlich stark überspannt aber das sind Gedanken die ich bekomme und die mich weiter verunsichern. Wie stelle ich sowas ab?

Es geht darum ob diese Prinzipien FÜR DICH richtig sind. Es gibt kein grundsätzliches Richtig oder Falsch. Es muss nur für dich richtig sein. Du stellst sowas ab indem du lernst zu dir zu stehen.  Das bedeutet, wie gesagt nicht, dass du andere Meinungen nicht annehmen darfst, es bedeutet dass du andere Meinungen nicht annimst nur um gemocht zu werden. Und das machst du scheinbar.

 

Finde den Fehler:

vor 9 Stunden, mikesierra schrieb:

Ich habe klare Vorstellungen von einer Beziehung und Prinzipien im Leben, die mir wichtig sind und von denen ich nur abweiche, wenn ich davon überzeugt werde, dass diese wirklich falsch sind. Ich bin echt stur was das Betrifft.

 

vor 9 Stunden, mikesierra schrieb:

Durch mein ständiges Hin und Her zwischen Standpunkte vertreten und nachgeben bin ich mir über diese Standpunkte nicht mehr so sicher.

So sehr kannst du scheinbar nicht zu deinen Prinzipien stehen. Du bist ein Fähnchen im Wind das Angst hat verlassen zu werden.

 

vor 9 Stunden, mikesierra schrieb:

4.) Angst/Furcht wie man es nennen will. (vlt. sogar Oneitis)
Also ich war echt noch nie in der Situation zu sagen, da ist ein Mensch der mir wichtiger ist als ich selbst. Ich hatte zwar schon das ein oder andere mal friendzone induzierte Oneitis aber diesmal ist es was anderes und ich erkenne da einen gewissen Unterschied. Bei diesen Oneitis kam es mir so vor als würde ich nicht von der Person gedanklich nicht loskommen, obwohl ich es eigentlich wollen würde um nach vorne zu sehen. Ich wusste, dass das nicht die Erfüllung meiner Wünsche wäre sondern einfach nicht mit Ablehnung klarkommen ist. 
Diesmal ist es aber so, dass ich nicht weg will von dieser Person. Ich bin glücklicher als ich es je zuvor war und und jegliche Gefühle gegenüber anderen Menschen waren im Vergleich dazu nichts und fast reiner sexueller Natur. Ich hab mich lange geweigert das einzugestehen aber es ist nunmal so. 

Dadurch entsteht aber in mir eine immer größer werdende Sorge darüber, was ist, wenn diese Beziehung vorbei ist. Angst davor, dass ich nie mehr einen Menschen finde den ich so anziehend und interessant finde. Und Angst davor, dass dieser Mensch mal jemand anderen als mich findet. 

Ich denke dieser Punkt rührt zum einem daher weil es deine erste Beziehung ist. Zum anderen bist du von ihr Abhängig, du machst dein gesamtes Glück von ihr abhängig, redest nach ihrem Mund aus Angst verlassen zu werden, entschuldigst dich obwohl du nicht mal weißt ob oder was du falasch gemacht hast usw.. und genau mit diesem Verhalten wirst du sie vertreiben obwohl du sie damit halten willst. siehe:

vor 4 Stunden, Frank11 schrieb:

Alles, was Du tust, um jemanden festzuhalten, wird dazu führen, dass Du ihn verlierst! Alles!

Die mangelt es an Selbstwert und Selbstvertrauen, das Wissen oder die Sicherheit wieder eine tolle Frau zu treffen wenn die andere mal nicht mehr da ist, einfach weil du n toller Typ bist. Dieses Wissen, dieses Selbstvertrauen fehlt dir und daran würde ich arbeiten und mich um meinen Selbstwert kümmern.

Guck mal in die Schatztruhe Best of innergame.

bearbeitet von Doc Dingo
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