6 Beiträge in diesem Thema

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Hi. Willkommen bei 'Ascension' - ich möchte hier jedem die Möglichkeit geben meine Entwicklung zu verfolgen, seine Schlüsse auf meinen Charakter draus zu ziehen und vielleicht sogar was zu lernen - und, let's be honest, es ist für mich ein wunderbares Mittel zur Reflektion und Selbstzurschaustellung.

Ich werde hier keineswegs regelmäßig schreiben - wenn irgendwas Bemerkenswertes passiert ist und es mich in den Fingern juckt landet's hier.

Und natürlich  wenn ich mal wieder ein Essay über den stinknormalen Tagein-Tagaus-Grind verfassen will. Behold.

 

Kontext/The bigger picture

Job/Finanzen: Ich bin Schüler, ziele darauf ab nach dem Abi irgendwas psychologisches zu studieren und mich mit Public Speaking selbstständig zu machen.

Sozial: Mein produktionsorientierter Lebensstil bringt eben doch Unterschiede zum Durchschnittsoberstufler mit sich: Feiern und kollektiv Zeit totschlagen sind mir eher fremd. Die Außenseiterstellung die mir dadurch entsteht versuche ich natürlich vorzubeugen - mein heiliger Gral wäre hier ein Weg, bei minimalstem Zeutaufwand (<30 Minuten/Tag) effektiv neue Freundschaften aufzubauen und flachzulegen. Mal schauen ob ich den finde.

Persönliches: Werdet ihr schon merken, muahaha.

 

Enjoy the (crazy) ride!

 

bearbeitet von MonkeyBottoms

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Arbeite daran, besser zu Menschen relaten zu können, mein Abstand zur "Let's talk gossip and get wasted in the evening"-Mentalität

Ich komm mit dem Denglisch nicht klar. Was versteht man denn darunter, wenn ich fragen darf?

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vor 2 Stunden, Gerry schrieb:

Ich komm mit dem Denglisch nicht klar. Was versteht man denn darunter, wenn ich fragen darf?

Darfst du. Habs mal umformuliert, werde ich in Zukunft drauf achten, danke fürs Nachfragen.

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So, hier mal ein kleiner Überblick über die letzten Tage. Achtung: Fortschritt kann langweilig sein - denn richtiger Fortschritt findet jeden Tag statt, wenn wir uns wieder und wieder überwinden, die Flamme am Brennen erhalten, uns den Arsch abarbeiten. Nicht einmal, wie in den Kinofilmen, sondern täglich. Mindestens. Die fulminanten Momente wie Diskussionen, Deals und Heldentaten sind dann höchstens Konsequenz des täglichen Grinds.

 

So sah es denn auch aus, die letzten Tage (Kontext: Osterferien, erstmal keine Klausuren danach) habe ich entspannt mit Freunden, Familie und meinem Computer verbracht - und eben täglich durchgezogen, wenngleich in sehr begrenztem Zeitrahmen. Vier polternde Familienmitglieder (+deren Freunde) lassen meiner Ansicht nach keinen Arbeitsflow zu, weshalb ich mich auch heute entschlossen habe, mit Hilfe einer Kanne grünen Tees die Nacht zum Tag zu machen und zu lesen, funktioniert super soweit, hab in den zweieinhalb Stunden bis jetzt "The 7 Habits of Highly Effective People" von Covey durchgekriegt - war anstrengend (20-30 Seiten pro Stunde), aber eins der besten Bücher seit langem für mich (handelt davon, wie man durch proaktiven Paradigmenwechsel und Charakterentwicklung zuerst unabhängig und dann interdependent wird, um in Synergie mit anderen Großes zu erreichen). Zwölftes Buch dieses Jahr und das neunte innerhalb von weniger als zwei (leseintensiven) Monaten, allerdings liege ich in Woche 16 des Jahres leicht hinter dem Tempo, das mein Ziel von 50 Büchern erfordert. Wird schon.

 

Wo wir schon beim Lesen sind - nicht nur Covey empfiehlt tägliches Lesen von zur Selbstentwicklung (er nennt es Perspektivweitung) beitragender Lektüre, ich bin ebenfalls begeisterter Advokat - mein Geschmack ist da aber durchaus breit gefächert, ich empfehle einfach mal die Leseliste von Owen Cook oder Derek Sivers, würde ich so größtenteils übernehmen.

 

Daneben gibt es natürlich noch weitere tolle Wege zur Weiterentwicklung, namentlich kaltes Duschen (yeah baby), Training (Sprinten/Krafttraining), Reflektion und Meditation. Kann ich alle bedingungslos weiterempfehlen.

 

Da noch ein paar Tage Ferien sind werde ich auch lustig weiter nachts arbeiten, wenig schlafen und das dann mit strategischen Naps ausgleichen. Wenn man bedenkt dass ich zum Arbeiten Hemd und Krawatte anlege und meinen Tee aus einem Weinglas trinke (also ein Selbst-Priming), passt das auch in den Rahmen des Üblichen. Echt gespannt wie ich das dann in der Schulzeit lösen werde.

 

Hab heute noch keinen Sport gemacht, also gleich noch paae Klimmzüge, morgen geht's zum Friseur und dann sehe ich auch wieder akzeptabel aus. In einer Woche werde ich mir schließlich wieder den Arsch in der Schule wundsitzen, ich freu mich drauf. Mal gucken wie mein schüchterner Geist dann auf die ganzen Leute reagiert.

Euch allen noch eine arbeits- (nicht unbedingt ergebnisreiche, darauf würde ich mich nicht fixieren) Woche - Hochachtungsvoll, MB

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Grad die Einleitung gelöscht. Ich mag kein Gelabet. Über die letzten Wochen immer klarer werdende Erkenntnis: Mir fehlt jegliche Form selbst durchschnittlicher Kommunikationsfähigkeiten mit anderen Menschen. Genug aufgeschoben daran zu arbeiten, packen wir's an.

Sich in die "too cool for school"- oder Bond-Ecke zu flüchten hat zwar seine Schmankerl, aber ist für mich vor allem der einfachste Weg in der Angelegenheit und kommt daher nicht mehr infrage. Jetzt wird lächeln gelernt - halte ich für einen guten Anfang, ich tu's viel zu wenig (find ich selbst manchmal erschreckend).

Aufgabe 1: 15 Menschen am Tag anlächeln. Jede Woche fünf mehr und ich bin im Rennen. Ist letztendlich auch nur eine Angewohnheit ebenso wie es nicht zu tun.

Das gibt mir schonmal einen guten Anfang, um Wärme zu projizieren - neben Macht (wörtlich "power") und Präsenz einer der drei Faktoren, die laut Olivia Fox Cabane Charisma ausmachen. Und genau was mir fehlt.

Um dafür zu sorgen dass andere das warme Gefühl des Lächelns auch behalten, hör ich dann auch gleich auf sie zu kritisieren. Ich seh die Sachen lieber aus ihrer Perspektive. Hilfreiche Technik die Cabane in "The Charisma Myth" empfiehlt ist sich andere als Engel vorzustellen - richtig mit Flügeln. Kann Auftreten und Empathie deutlich verändern. Also

Aufgabe 2: Statt zu kritisieren, versuchen, Dinge aus Sicht der anderen Person zu sehen. Wir sind alle nur Menschen.

Um die neugewonnene Positivität noch zu untermauern und anderen die Angst zu nehmen, ich würde über sie lästern, trenne ich mich auch noch von jeglicher Form des Lästerns. 

Denn das ist Zeitverschwendung der übelsten Sorte - für kurzfristigen Egoschub gibt's langfristig toxische Paradigmen.

Aufgabe 3: Ich lästere nicht. Wer das nicht versteht, soll sich wen anders dafür suchen.

 

Mal schauen wie das im Alltag aussieht - füf heute solls erstmal genug sein, meine Busfahrt durch die Wallachei ist sowieso grad vorbei. Hochachtungsvoll, MB

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So, ich denke jede Woche einen Post zu schreiben ist ein ganz guter Rhytmus.

 

Was ist seit letzter Woche passiert? Ich hatte Sonntag und Montag (30.4./1.5.) eine Menge Spaß, sonst zweimal peinliche Stille - einmal mit Verwandten, einmal mit einem Dude aus meinem Jahrgang... In beiden Fällen hätte ich einfach die Leute nach ihren Unternehmungen fragen können. Jeder hat irgendwas am Laufen, und wenn er den ganzen Tag schläft, isst und wichst. Allein über die Themen könnte ich tagelang reden.

 

Lächeln hat auch ganz gut geklappt, inzwischen bin ich von drei zu fünfundzwanzig Leuten an einem Stichprobentag gekommen. Ein guter Anfang, auch wenn die Engelsflügelstechnik sicher noch mehr Potenzial bietet und mit Lästern ganz aufhören gar nicht so einfach ist. Aber einfachmachen ist keine Option.

 

Hatte andererseits auch ein paar gute spontane Gespräche mit Lehrern, Leuten aus dem Jahrgang und einem Busfahrer (die sind mir auch welche. Ich glaube manche von denen wollen gar nicht angelächelt werden. Ist okay. Ich tu's trotzdem). Ich brauch nur rausfinden was den Leuten am Herzen liegt, egal ob das Filme, Motorräder oder die neueste Fahrplanänderung ist - ich bin interessiert.

Besondere Beachtung möchte ich meiner neuen Schlafstrategie schenken: Ich lulle jetzt von Mitternacht bis zwölf und schiebe nachmittags ein Nickerchen ein. Das gibt mir abends Zeit zum Lesen ohne Familienlärm und nachmittags mehr Energie.

 

Fast vergessen hätte ich jetzt die Kleine (nennen wir sie Ann) welche sich ernsthaft mich als ihren Erzfeind für die restliche Oberstufe auserkoren hat. Auch mal ein Ziel. Wünsche ihr natürlich viel Glück dabei, das wird sie brauchen. Könnte spaßig werden... Auch wenn diese Aussage sicherlich durch meine "House of Cards"-Liebe affektiert ist.

 

Habe nach den ersten paar Kapiteln von Mark Mansons "Models" heute mal spaßeshalber in Betracht gezogen, zusammen mit einem Psychiater meine vernachlässigten Ängste zu finden. Manchmal habe ich das Gefühl da sind welche. Mal schauen ob die Krankenkasse zahlt.

 

Technische Schlussnote: Ich versuche mein Schreiben präziser, kürzer und weniger aufgeblasen zu machen, nachdem ich "On Writing Well" von William Zinsser gelesen habe (wirklich empfehlenswert). Denke das war ein guter Anfang.

 

Hochachtungsvoll, MB

 

 

 

 

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