Von 0 auf 50 Wohnungen in 10 Jahren – Mein Weg zur finanziellen Freiheit

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Gast

hmm hier steht, dass die "Mietpreisbremse" in Leipzig nicht gilt - oder ist das nicht mehr aktuell?

Zitat

Sachsen-Anhalt sieht zurzeit „keinen Umsetzungsbedarf“, ähnlich sieht es aus im Saarland, in Mecklenburg-Vorpommern und in Sachsen. Dort sind nach Einschätzung der Landesregierungen offenbar keine „angespannten Wohnungsmärkte“ in Sicht.

https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article138840347/Das-muessen-Sie-ueber-die-Mietpreisbremse-wissen.html

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Am 29.4.2017 um 11:32 , walga schrieb:

Wenn ich davon ausgehe, dass ich immer 100% Immobilien-Finanzierungen bekomme und bei jeder Immobilie rund 10% Kaufnebenkosten zahlen muss, dann wären das 200.000€ benötigtes Eigenkapital (EK). Momentan kann ich jedes Jahr 20.000€ EK zusammen sparen, also schaffe ich mein Ziel in 10 Jahren. So war also meine Idee von den 10 Jahren zur finanziellen Freiheit geboren. Klar stecken dort noch tausend Feinheiten wie das Abbezahlen drin, aber die Rechnung sollte erstmal der Einfachheit dienen und als klares Ziel umsetzbar sein.

Kannst Du da mal ein wenig genauer drauf eingehen?

Momentan gehst Du ja von 50 EUR pro Monat aus. Bei 50 Wohnungen macht das 2.500 EUR pro Monat. Rechnet man das auf 50 Wohnungen hoch, wird das aber automatisch weniger. Du hast da Leerstand, Makler, Instandhaltung noch nicht drin und der Steuersatz steigt ja auch. 

Kann man natürlich in Südamerika schon mit über die Runden kommen. 

Nun hast Du 5 Jahre Zinsbindung bei 2% Tilgung. 

Tendenziell gehen Mieten in Ballungsgebieten eher hoch über z.B. 20 Jahre. Während die Zinsen durch den Abtrag eher runter gehen. Wobei Du bei der Folgefinanzierung wahrscheinlich erstmal kaum Effekte hast (10% getilgt, dafür wahrscheinlich etwas höherer Zinssatz). 

Wie sieht denn da die Kalkulation im Detail aus? Du willst ja nicht erst in 40 Jahren finanziell unabhängig sein. Da muss ja irgendwo Mietsteigerung einkalkuliert sein im Rahmen von Inflation und genereller Steigerung der Mietpreise in der Region. 

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vor 17 Stunden, Neice schrieb:

Nun hast Du 5 Jahre Zinsbindung bei 2% Tilgung. 

Wenig Tilgung - wenig Zinsbindung -  lange Laufzeit. Das stimmt nachdenklich denn zu den Laufzeiten dieser Finanzierungen hat Walga bisher nicht viel geschrieben.

Wenn er von +20k EK p.a. schreibt dann scheinbar hauptsächlich um das Geld für die Nebenkosten weiterer Neuanschaffungen zu nutzen.

Wär cool wenn er zum Thema Tilgung und Laufzeit noch ein paar Worte verlieren würde.

 

M O P A R

 

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Am 20.5.2017 um 11:49 , Nachtzug schrieb:

erklär mal genauer...

@Nachtzug Die Wohnung hatte ich vermietet übernommen zu 344€ kalt. Dies war sehr hoch vermietet, daher war die Wohnung sehr rentabel. Der Mieter war damals in einer Notsituation, deshalb hatte er die hohe Miete in Kauf genommen. Nun bei der Neuvermietung hatte sich keiner auf die 344€ kalt gemeldet, also haben wir 299€ kalt angeboten. Darauf haben wir dann einen Mieter gefunden.

Das hat in nichts mit den Regularien des dem Mietspiegels zu tun, inhaltlich aber irgendwie schon.

 

vor 21 Stunden, Neice schrieb:

Kannst Du da mal ein wenig genauer drauf eingehen?

Momentan gehst Du ja von 50 EUR pro Monat aus. Bei 50 Wohnungen macht das 2.500 EUR pro Monat. Rechnet man das auf 50 Wohnungen hoch, wird das aber automatisch weniger. Du hast da Leerstand, Makler, Instandhaltung noch nicht drin und der Steuersatz steigt ja auch. 

Kann man natürlich in Südamerika schon mit über die Runden kommen. 

Nun hast Du 5 Jahre Zinsbindung bei 2% Tilgung. 

Tendenziell gehen Mieten in Ballungsgebieten eher hoch über z.B. 20 Jahre. Während die Zinsen durch den Abtrag eher runter gehen. Wobei Du bei der Folgefinanzierung wahrscheinlich erstmal kaum Effekte hast (10% getilgt, dafür wahrscheinlich etwas höherer Zinssatz). 

Wie sieht denn da die Kalkulation im Detail aus? Du willst ja nicht erst in 40 Jahren finanziell unabhängig sein. Da muss ja irgendwo Mietsteigerung einkalkuliert sein im Rahmen von Inflation und genereller Steigerung der Mietpreise in der Region. 

vor 4 Stunden, mopar schrieb:

Wenig Tilgung - wenig Zinsbindung -  lange Laufzeit. Das stimmt nachdenklich denn zu den Laufzeiten dieser Finanzierungen hat Walga bisher nicht viel geschrieben.

Wenn er von +20k EK p.a. schreibt dann scheinbar hauptsächlich um das Geld für die Nebenkosten weiterer Neuanschaffungen zu nutzen.

Wär cool wenn er zum Thema Tilgung und Laufzeit noch ein paar Worte verlieren würde.

 

M O P A R

 

@Neice und @mopar:

Ich schreibe gerade einen Bericht zum Thema "Meine Finanzierungs-Strategie für meine Immobilien " .  Dort werde ich genau auf eure Fragen eingehen, sehr ausführlich. Bitte habt noch etwas Geduld.

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Nur überflogen aber bzgl. Mietnomaden und unangenehmen Zeitgenossen ein Fall aus dem Bekanntenkreis:
Empfehlung der Übernahme von einer Harz 4 Familie - Miete zahlt der Staat: PERFEKT. Diese ließen die Wohnung dann innerhalb kürzester Zeit vermüllen. Um den Schaden zu begrenzen wurde neben Kündigung folgendes Angebot in die Wege geleitet: 1200€ Bar bei Verlassen der Wohnung innerhalb von 10 Tagen. 600€ bei einer Woche später. Das ließen die sich nicht entgehen.

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vor 6 Minuten, Almendudler schrieb:

Nur überflogen aber bzgl. Mietnomaden und unangenehmen Zeitgenossen ein Fall aus dem Bekanntenkreis:
Empfehlung der Übernahme von einer Harz 4 Familie - Miete zahlt der Staat: PERFEKT. Diese ließen die Wohnung dann innerhalb kürzester Zeit vermüllen. Um den Schaden zu begrenzen wurde neben Kündigung folgendes Angebot in die Wege geleitet: 1200€ Bar bei Verlassen der Wohnung innerhalb von 10 Tagen. 600€ bei einer Woche später. Das ließen die sich nicht entgehen.

Das klingt nach einem Geschäftskonzept... Für Mietnomaden.

Ein ähnliches Konzept werden wir auch / haben wir für Flüchtlinge einführen die nicht gehen wollen, obwohl sie müssen..
10k bei Abreise und so... mit weniger Geld gibts das ja schon... Was wieder neue motiviert es zu versuchen...

Deswegen finde ich sowas immer grenzwertig. Auch wenn es im ein oder anderen Fall dern Schaden für den Eigentümer eingrenzt.
Zumal es in Städten wie meiner (mit starker Wohnungsknappheit) nicht funktioneiren wird.

bearbeitet von MrJack

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Gast

das gibt es auch bei geplanten Wohnungsmodernisierungen, dass Mieter sich querstellen und alles blockieren, sich dann aber irgendwann "rauskaufen" lassen 

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Ich misch mich hier mal ein, weil ich das Thema sehr spannend finde. Zuerst mal Gratz an walga, dass du den Mumm hast das so durchzuziehen. Ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Wenn ich mir deine Kaufpreise und die Mieten anschaue, denke ich, dass du mit Leipzig eine gute Wahl getroffen hast. Und ich wünsche dir natürlich, dass dein Modell aufgeht. Vielleicht solltest du aber doch mal über eine zweite Stadt nachdenken, da du doch sehr von der Entwicklung in Leipzig abhängig bist.

Aber (!), wie viele andere sehe ich auch ein hohes Risiko und ich frage mich, bis zu welcher Kreditsumme deine Banken das wohl mitmachen. Du sagtst du gehst zur Not in Privatinsolvenz, ist sicher kein Zuckerschlecken, aber so wie ich dich einschätze, kannst du dir schon vorstellen was das für dich bedeutet. Was mich aber wirklich ein wenig stört, ist das System. Die Kreditvergabe der Banken in Kombination mit der Privatinsolvenz läd meiner Ansicht nach zur Spekulation mit fremdem Geld ein. Und nichts anderes tust du. Natürlich sehr gezielt und du hast auch einige Verwaltungsaufgaben, aber vereinfacht gesagt nimmst du deine 2000 Euro und hebelst diese bis zum Maximum. Wenn das gut geht, bist du ein reicher Mann. Wenn es semi-gut läuft, bist du so gut dran wie vorher. Und wenn es scheisse läuft, bist du pleite. Aber im Zweifelsfall zahlen dann andere. Und das ist genau der Punkt der mich an dem System stört (ist nichts gegen dich). Und im Gegensatz zu anderen schaffst du mit deiner Risikobereitschaft kaum echte Werte, die Häuser standen alle schon vorher da.

Trotzdem wünsche ich dir viel Erfolg bei dem Projekt, vielleicht sollte ich auch mal etwas risikoreicher investieren :)

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vor 36 Minuten, elnitz schrieb:

Aber (!), wie viele andere sehe ich auch ein hohes Risiko und ich frage mich, bis zu welcher Kreditsumme deine Banken das wohl mit

2 Mio. hat Walga glaube ich geschrieben. 

vor 36 Minuten, elnitz schrieb:

Die Kreditvergabe der Banken in Kombination mit der Privatinsolvenz läd meiner Ansicht nach zur Spekulation mit fremdem Geld ein. Und nichts anderes tust du

Die Bank geht da kein großes Risiko ein und macht schon ihren Schnitt in allen denkbaren Szenarien. 

Du überschätzt übrigens eine Privatinsolvenz. Nehmen wir mal an, Du hättest 1 Mio. Schulden. Machst Du eine Privatinsolvenz in England. Dauert nur ein Jahr. Gut, England. EU. Andere Länder wollen das übernehmen. Nun kostet das Geld und macht man einem Gläubiger klar, dass man sowieso max. 40.000 EUR abzahlen kann abzgl. Insolvenzgebühren, lässt er sich auch auf 45.000 oder 50.000 EUR als Vergleich ein. Hat er das Thema vom Tisch und noch 10.000 EUR mehr. Das macht zwar ein Privatmann nicht mit, aber die Bank gibt das an ein Inkassobüro und die kaufen die Forderung sowieso nur für 3-5% auf und sind Vollprofis. 

Und wenn sie nicht mitspielen, ist man nach 1 Jahr raus. 

Da spielt es keine Rolle, ob man 500.000 EUR, 1 Million oder 50 Millionen EUR Schulden hat. 

3 Jahre später ist auch die Schufa wieder sauber. 

Das wird erst richtig ärgerlich, wenn man sonstiges Vermögen hat, das mit verwertet wird. 

Selbst wenn Walga so auf die Nase fliegt, dass nicht nur eine negative Rendite entsteht, sondern ein Schuldenberg, die Erfahrung nimmt ihm keiner mehr weg. Und das kann man wieder zu Geld machen. 

Für mich ist die Unsicherheit in der Wertentwicklung der Immobilie und der Folgefinanzierung zusammen mit der Mietentwicklung. Mieten werden hoch gehen, Immobilien in Städten an Wert gewinnen. Zumindest über 20 Jahre. Und die Zinsen. Gehen sicher hoch. Kann ich nicht abschätzen. Aber Banken bieten ja heute auch 20 Jahre Zinsbindung an und gehen da nicht auf 4 oder 5%. 

So heftig ist das Risiko mit gutem Einkommen auch nicht. Zumindest war eine Insolvenz angeht. 

 

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Naja, vielleicht überschätze ich die Insolvenz. In im Falle der Privatinsolvenz verliert er auf jeden Fall die 2000 Euro / Monat, die er sonst in risikoärmere Kapitalanlage (Anleihen, Aktien, ETFs, etc.) hätte stecken können. Ich glaube auch, das es für Walga ein gutes Modell ist, selbst wenn es schiefgeht, könnte er einen zweiten Versuch nach Privatinsolvenz machen (mit mehr Erfahrung / Glück), falls es überhaupt dazu kommt. Sieht ja doch ganz gut aus bisher und ich denke Leipzig ist ein guter Standort.

Ich widerspreche dir eigentlich nur in einem Punkt, ich bezweifle dass die Banken immer ihren Schnitt macht. Meiner Ansicht nach ist das eine extrem lockere Geldvergabepolitik, die schon die letzte große Finanzkrise ausgelöst hat. Und genau da liegt das Problem, am Ende haftet die Allgemeinheit. Das ist gut für Walga, aber schlecht für die Gesellschaft. Ich denke auch nicht dass es Walga treffen wird, aber das Modell scheint mir geeignet eine neue Krise zu produzieren.

Grundsätzlich gebe ich dir recht, ich gehe auch davon aus, dass die Preise weiter steigen (was aber schon ein Stück weit eingepreist, insbesondere im Ballungsraum). Aber wie das mit der Wertentwicklung so ist, man kann immer nur in die Vergangenheit schauen. Wir werden also noch etwas warten müssen :)

Es ist auf jeden Fall ein Modell, mit dem man realistisch reich werden kann, wenn es gut läuft.

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Zitat

Wenn das gut geht, bist du ein reicher Mann. Wenn es semi-gut läuft, bist du so gut dran wie vorher. Und wenn es scheisse läuft, bist du pleite. Aber im Zweifelsfall zahlen dann andere. Und das ist genau der Punkt der mich an dem System stört (ist nichts gegen dich).

Egal ob DE oder UK oder sonstwo in der EU: Nicht jeder, der in in die Insolvenz geht, bekommt die Restschuldbefreiung auch erteilt (bei diesem Ausmaß von Geschäften und dem Risikograd sehe ich mindestens zwei Tatbestände, die einer Restschuldbefreiung möglicherweise entgegen stehen könnten, aber das müsste man wohl man von einem Experten für Insolvenzrecht im Detail durchprüfen lassen). Ebenso: Es gibt auch Verbindlichkeiten, die durch eine Restschuldbefreiung nicht berührt werden. Nicht zuletzt: Manchmal kann exzessives Alles-oder-nichts-Spekulieren auch den einen oder anderen Straftatbestand erfüllen. Im Regelfall halte ich das "System" zumindest hier in Deutschland für sehr gerecht. Viele Blogs und suspekte Seiten suggerieren leider,  dass der Insolvenztourismus so ein einfaches und schnelles Mittel sei - was in dieser Pauschalität aber nichtmals im Kern zutrifft.

Ich denke aber nicht, dass Walga mal in der Insolvenz landen wird und sich solche Fragen je stellen werden muss.

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vor 8 Minuten, jimknopf_ schrieb:

Viele Blogs und suspekte Seiten suggerieren leider,  dass der Insolvenztourismus so ein einfaches und schnelles Mittel sei - was in dieser Pauschalität aber nichtmals im Kern zutrifft.

Wird jetzt OT, aber das geht recht einfach, wenn man sich damit etwas beschäftigt.

Hab das regelmäßig mal auf dem Schreibtisch, weil irgendwelche Kunden sich verschulden und dann auf die Idee kommen, das Unternehmen von England aus weiter zu führen und parallel ne Insolvenz zu machen. Geht auch in der Regel durch. Da kommt erst ein nettes Schreiben mit Information über Wohnsitzverlegung mit Bitte um Forderungsaufstellung. Und kurze Zeit später kommt dann ein Schreiben mit Termin in England zusammen mit ner Einkommensaufstellung. Bin da inzwischen auch ziemlich abgezockt. Da wird dann die DE Domain auf den englischen Wohnsitz umgemeldet.. Man pfändet dennoch gegen den deutschen Eigentümer. Der Schuldner ignoriert es, weil die Domain gehört ja nun zu England. Und dann weisst man die DENIC darauf hin, dass der Domaineigentümer ja ein Deutscher sein muss, die Übertragung also unerlaubt und rückgängig gemacht werden muss. Zusammen mit nem Pfändungsbeschluss, der dann zieht. 

Und dann fragt man mal in England nach, ob sie die Domain abkaufen wollen. I.d.R. wollen sie. 

Bis auf den kleinen Fehler läuft das eigentlich rund und nach ner Weile sitzt das Unternehmen dann wieder in DE. 

 

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Joa. Vermutlich kratzt man aber zum Beispiel am Eingehungsbetrug, wenn man sich das alles vorher schon so überlegt. Ist so so ein spontaner Gedanke.

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Ja, hier werden tatsächlich teilweise sehr hochwertige Wohnungen in absolute Risikogebiete gebaut. Alle 10 Jahre oder so steht das komplette Grundstück unter Wasser. Würde mich interessieren, ob das Erdgeschoss überhaupt gegen Elementarschäden versichert werden kann. 

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vor 2 Stunden, Geschmunzelt schrieb:

Joa. Vermutlich kratzt man aber zum Beispiel am Eingehungsbetrug, wenn man sich das alles vorher schon so überlegt. Ist so so ein spontaner Gedanke.

Exakt, sowohl aus der Perspektive des deutschen wie auch des englischen Strafrechts sind diese Szenarien im Hinblick auf eine Vielzahl von Straftatbeständen sehr problematisch. Werden bisher aber nur selten zur Anzeige gebracht. Unabhängig von der strafrechtlichen Seite: Es sollte niemand ein Geschäftsmodell hochziehen mit der Vorstellung, dass man zur Not in UK Insolvenz anmelden kann. Sowohl auf europäischer als auch auf deutscher Ebene gibt es aktuell laufende Gesetzgebungsverfahren, die diesen offensichtlich rechtsmissbräuchlichen Insolvenztourismus unterbinden wollen.

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Das wird natürlich auch deshalb komplex, weil wir hier ja nur die Theorie besprechen können. In der Praxis hat man dann Kunden, die Antragspflichten überziehen oder noch einen Kredit aufnehmen, den sie im Grunde nicht bedienen können. Bzw die DD war nicht sauber, und irgendwo knallt es.

Egal, ist hier nicht Thema. So gesehen nur ein kleiner Vermerk für unkundige Interessenten.

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Wieso eigentlich keine Bank aus der Schweiz? Oder gibt es da das Problem deutsche Immobilien zu finanzieren?

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Am 29.5.2017 um 18:45 , walga schrieb:

Oh Gott, ich gerate schon wieder ins Schwärmen.

Ist ein tolles Gefühl, oder?

Ich mag es auch, an irgendwelchen Ideen zu basteln und zu sehen, wie es aufgeht. Wir haben da andere Strategien, Du nutzt Geld als Multiplikator, ich nutze eingekaufte Arbeitszeit als Multiplikator. Aber es ist schon faszinierend, wie schnell man Geld vermehren kann, wenn man die Hebel erstmal kennt. 

Deine Strategie hört sich schlüssig an, auch wenn ich im Detail dazu wenig sagen kann. Dazu kenne ich mich mit Finanzierungen von Banken zu wenig aus. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass Du mit der Folgefinanzierung auch interessanter für Banken wirst, weil Du ein wesentlich höheres Volumen verhandeln kannst. Mir fällt das im Kleinen immer mal wieder auf bei meiner Bank. Seitdem ich vom ersten Stock und nicht mehr von den Mitarbeitern unten in der Filiale bearbeitet werde, ist das extrem entspannt. 

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Walga wo sind denn deine Ganzen geplanten Renovierungen der Wohneinheiten? Hast du auch eine Vorstellung davon wie in den nächsten 10-15 Jahren die Wohnungen abgenutzt sein werden und du auf diesem abgenutzten Niveau kaum Mieter finden wirst bzw. schlechtere Mieten in Kauf nehmen musst. Lage ist eine Sache, die Aktualität der Wohneinheiten wird aber gern verschwiegen bei den meisten Gurus. Das ist einer der Hauptkostenfaktoren. Selbst wenn du nur eine Ikea Küche einsetzt oder einfach einen neuen Boden reinlegst bzw. nur ein Bad erneuerst (vergessen wir mal Fenster und Heizkörper) sind da ganz schnell selbst mit tiefstpreisen und guten Verhandlungen 4,5,6,7,8,9 und viel mehr k's pro Wohnung weg. Ich spreche hier jetzt nicht von einem neuen Anstrich wobei der auch bei paar hundert euros pro wohneinheit liegen wird. Mieter sind wie @Neice sie ja so gern bezeichnet "Hamster". Sobald der Hamster eine besseres Preis/Leistungsverhältnis sieht, ist er weg. Jeder will billig, aber schick und modern wohnen. Ich spreche jetzt nicht über die diveresen Stile der Wohneinheiten. Das Modell was du versuchst aufzubauen lief vor 30 Jahren super. Heute hast du eine riesige Konkurrenz. Nur kannst du nicht davon ausgehen das sich das alles von allein tragen wird. Die Wohnung die du heute für 50.000€ gekauft hast ist vielleicht sogar 60.000€ wert aber wenn die komplett durch ist, beschreiben als Metapher: So wie ein auto das 300.000 KM aufm Tacho hat bekommst du dafür nicht mal mehr deinen Einstand im Verkauf. Also musst du investieren. Ob du willst oder nicht, denn sonst machst du verlust.

50 Wohnungen ist ein super Ziel und ich wünsche dir das das gut geht. Bei 15% Ausfall machst du bereits Minus. Das ist keine gute Sicherheit für mich, du willst sehr viel in kurzer Zeit. Ich bin ein Fan von 50%|50%. Wächst nicht schnell. Aber dafür habe ich 0% Risiko. Ich hoffe du hast es wenigstens gewerblich angemeldet damit du deine ganzen, Reperaturen, Investitionen und Umlagen absetzen kannst.

bearbeitet von qan

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vor 2 Stunden, Frigeo schrieb:

Wieso eigentlich keine Bank aus der Schweiz? Oder gibt es da das Problem deutsche Immobilien zu finanzieren?

Schweizer banken finanzieren nicht im Ausland (bzw. eine finanziert nur in Grenznähe). Schweizer Banken wollen 20% EK. Schweizer Banken finanzieren nur Eigenbedarf bei Ausländern. Reichen dir diese Gründe? :-)

 

vor 23 Minuten, qan schrieb:

Walga wo sind denn deine Ganzen geplanten Renovierungen der Wohneinheiten? Hast du auch eine Vorstellung davon wie in den nächsten 10-15 Jahren die Wohnungen abgenutzt sein werden und du auf diesem abgenutzten Niveau kaum Mieter finden wirst bzw. schlechtere Mieten in Kauf nehmen musst. Lage ist eine Sache, die Aktualität der Wohneinheiten wird aber gern verschwiegen bei den meisten Gurus. Das ist einer der Hauptkostenfaktoren. Selbst wenn du nur eine Ikea Küche einsetzt oder einfach einen neuen Boden reinlegst bzw. nur ein Bad erneuerst (vergessen wir mal Fenster und Heizkörper) sind da ganz schnell selbst mit tiefstpreisen und guten Verhandlungen 4,5,6,7,8,9 und viel mehr k's pro Wohnung weg. Ich spreche hier jetzt nicht von einem neuen Anstrich wobei der auch bei paar hundert euros pro wohneinheit liegen wird. Mieter sind wie @Neice sie ja so gern bezeichnet "Hamster". Sobald der Hamster eine besseres Preis/Leistungsverhältnis sieht, ist er weg. Jeder will billig, aber schick und modern wohnen. Ich spreche jetzt nicht über die diveresen Stile der Wohneinheiten. Das Modell was du versuchst aufzubauen lief vor 30 Jahren super. Heute hast du eine riesige Konkurrenz. Nur kannst du nicht davon ausgehen das sich das alles von allein tragen wird. Die Wohnung die du heute für 50.000€ gekauft hast ist vielleicht sogar 60.000€ wert aber wenn die komplett durch ist, beschreiben als Metapher: So wie ein auto das 300.000 KM aufm Tacho hat bekommst du dafür nicht mal mehr deinen Einstand im Verkauf. Also musst du investieren. Ob du willst oder nicht, denn sonst machst du verlust.

50 Wohnungen ist ein super Ziel und ich wünsche dir das das gut geht. Bei 15% Ausfall machst du bereits Minus. Das ist keine gute Sicherheit für mich, du willst sehr viel in kurzer Zeit. Ich bin ein Fan von 50%|50%. Wächst nicht schnell. Aber dafür habe ich 0% Risiko. Ich hoffe du hast es wenigstens gewerblich angemeldet damit du deine ganzen, Reperaturen, Investitionen und Umlagen absetzen kannst.

Ich werde deine Frage beantworten, allerdings kann ich dein Statement nicht für voll nehmen. Du schreibst gleich an mehreren Punkten kompletten Unsinn. Unsinn den jemand weiß, der mindestens 1 Immobilie als Kapitalanlage gekauft hat. Daher bin ich überzeugt, dass du reiner Theoretiker bist. Und die konnte ich in meinem "100 lay Thread" schon nicht voll nehmen.

1) Es ist völliger Unsinn, dass man Reparaturen, Investitionen und Umlagen nur als Gewerblicher absetzen kann. Ich halte alles privat und reiche alles mit meiner normalen Steuererklärung ein. Zinsen, Reparaturen, Umlagen. Was du meinst, trifft auf Selbstnutzer zu. Also nicht Teil dieses Threads

2) Für dich kostet eine Küche oder ein neuer Boden 4,5,6,7,8,9k? Was kaufst du? Mamor-Boden und Highend-Geräte? 2k-3k. reichen völlig aus wenn man sich auf die Basics konzentriert. Mehr braucht man in einer wachsenden Stadt mit 08/15 Wohnungen nicht.

3) Du vergleichst die Abnutzung einer Wohnung (Invest-Gut) mit der Abnutzung eines Autos (Konsum-Gut). ....dazu fehlen mir die Worte 🤐

4) "Sobald der Hamster eine besseres Preis/Leistungsverhältnis sieht, ist er weg." Ebenfalls Unsinn. Hamster leben oft in Abhängigkeit. Sei es Familie/ Freundeskreis / Arbeit / Finanzielle Zwänge. Es gibt unglaublich viele Gründe für Hamster nicht jeden Tag den Wohnungsmarkt zu prüfen und alle 3 Monate umzuziehen. Zumal du in den Mietverträgen immer mindestens 1Jahr Frist drin hast. Hamster vergleichen die Preise der Milch bei Lidl und Plus. Sobald es um grössere Sachen geht, siegt die Faulheit oder die finanzielle Dummheit.

5) "Das Modell was du versuchst aufzubauen lief vor 30 Jahren super."  Aha. Vermietung und Vermögensaufbau durch Fremdkapital funktioniert also nicht mehr. Interessant.

6) "Walga wo sind denn deine Ganzen geplanten Renovierungen der Wohneinheiten?"  Rücklagen fließen monatlich auf das IHR Konto der WEG und zusätzlich auf ein privates IHR Konto.

6) "Bei 15% Ausfall machst du bereits Minus." Ich mache erst bei 20% Minus. Wenn du dann noch die Tilgung raus rechnest (die Vermögensaufbau sind), dann sogar erst bei 41%. Wenn das für dich eine zu Risikoreiche Zahl ist, dann solltest du dich wieder aufs Sparbuch konzentrieren. Das ist sicher. Wahrscheinlich.

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Wieso gehst du eigentlich davon aus, dass deine Bonität steigt, je mehr Wohnungen du zu 100 oder gar 110 % finanziert hast? Eigentlich müsste deine Bonität dann immer weiter sinken... deine Idee funktioniert ja nur, wenn die Bänker den Cashflow aus den anderen Wohnungen auch als "Einkommen" akzeptieren. Tun sie das denn? 

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