Mein Weg aus der Festanstellung – Ich baue mir ein Webdesign Business

33 Beiträge in diesem Thema

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vor 1 Minute, Bud_Spancer schrieb:

Ich weise keine Umsatzsteuer  gem. $19 UstG auf den Rechnungen aus.

Würde ich mir überlegen. 

Zeigt mir als Auftraggeber, dass a) hinter dem Business nix groß steckt und b) das Du Dich da nicht eingelesen hast. Damit kannst Du ja auch keine Vorsteuer ziehen. Und Deinen Kunden ist es egal, weil für sie die Vorsteuer ein durchlaufender Posten ist. Du verlierst den ganzen Vorsteuerabzug im Einkauf. Es sei denn, Du hast Privatkunden als Fokus, die keine Vorsteuer ziehen können und kaum Einkauf. Dann wäre es clever. Aber dann wäre ich nicht Deine Zielgruppe. Und so clever wäre es dann auch nicht, weil Privatkunden normalerweise keine Programmierung in Auftrag geben. Außer Du findest raus, wie man das mit Privatkunden hinbekommt. Dann wäre das sehr clever. Ich habe mein erstes Gewerbe "PC Service" genannt, weil mich jeder im Bekanntenkreis um Rat gefragt hat und ich damit Geld verdienen wollte. Was ziemlich bescheiden funktioniert hat...

Zeigt mir, dass Du günstig zu haben bist. Bringt Dich in einen Verhandlungsnachteil. Du kannst mir aber mal per PM zeigen, was Du schon gemacht hast. Günstig und gut ist interessant. Und solange Du nicht rausfindest, wie man an Kunden kommt, könnte das beidseitig interessant sein ;-). 

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Gast
vor 6 Minuten, Neice schrieb:

Würde ich mir überlegen. 

Zeigt mir als Auftraggeber, dass a) hinter dem Business nix groß steckt

in meiner Branche freut sich jeder Auftraggeber, wenn ich Rechnungen ohne Mehrwertsteuer schreibe und er dann auch keine abdrücken muss

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/@ Alles schon von Neice gesagt- Scusi Scusi

 

Wenn du nicht hauptsächlich für Privatpersonen arbeiten möchtest, was anzuraten ist - Ist es den Unternehmen sehr Recht wenn du Umsatzsteuer ausweist. Tust du das nämlich nicht können sie die auch nicht für sich wieder abziehen.Umsatzsteuerbefreigung ist nur sinnvoll wenn du für Privatpersonen arbeitest, weil du dann theoretisch einfach 19% billiger sein könntest als dein nicht befreiter Konkurrent

bearbeitet von FranzMamba

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28 minutes ago, FranzMamba said:

Wenn du nicht hauptsächlich für Privatpersonen arbeiten möchtest, was anzuraten ist - Ist es den Unternehmen sehr Recht wenn du Umsatzsteuer ausweist. Tust du das nämlich nicht können sie die auch nicht für sich wieder abziehen.

Wo ist der Unterschied, ob du die USt. an den Dienstleister oder das Finanzamt zahlst? 

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vor einer Stunde, dltdftftw schrieb:

Wo ist der Unterschied, ob du die USt. an den Dienstleister oder das Finanzamt zahlst? 

Ust. ist ein durchlaufender Posten. 

GRÜNDUNG
- MacBook für 2.000 EUR
- Software für 500 EUR
- Steuerberater 500 EUR
------------------------------------------
3.000 EUR Brutto inkl. 19% Vst. = 2531,01 netto

Die Vorsteuer überweisst Dir das Finanzamt. Kostet Dich also nur 2.531,01 EUR. Außer weisst keine USt. aus, dann kannst Du auch keine ziehen. Dann kostet Dich der Kram 3.000 EUR. 

Nun stellst Du einem Unternehmen eine Rechnung über 1.000 EUR. 

Weisst Du Umsatzsteuer aus, bekommt das Unternehmen eine Rechnung über 1.000 EUR netto zzgl. 19% MwSt = 1.190 EUR. Die MwSt. interessiert das Unternehmen nicht. Bekommt es ja wie oben vom Finanzamt zurück. 

Für das Unternehmen bleiben da Kosten von 1.000 EUR. Nur der Privatmann kann das nicht, er würde Kosten von 1.190 EUR haben. 

Jetzt bist Du aber Kleinunternehmer und weist keine MwSt. aus. Hat zur Folge, dass Du dem Privatmann 1.190 EUR in Rechnung stellst und die 1.190 EUR auch vereinnahmt. Juckt ihn nicht. 1.190 EUR sind 1.190 EUR. Wirst Du aber bei Unternehmen nicht schaffen. Weil die dann anstatt 1.000 EUR einfach 1.190 EUR zahlen müssen. 

Hat in der Praxis den Effekt, dass Du im VK keinen Cent mehr bei Unternehmen einnimmst und den ganzen Vorsteuerabzug im Einkauf verlierst. 

Und speziell bei so einem kleinen Business neben dem normalen Job fallen ja jede Menge Kosten an. Angefangen von Telefonanschluss, Büromaterial, EDV, Geschäftsessen bis hin zum Allzweckreiniger, der natürlich nur verwendet wird, um den geschäftlichen Schreibtisch und nicht die private Küche zu putzen. Die Pflanze für den Schreibtisch, Blumenerde für die Pflanze, Dünger. Der Ventilator, damit man kühle Luft beim Programmieren hat. Nicht zu vergessen die Geschäftsreise in die USA zur Programmierevent inkl. Hotel. Natürlich war man da auch und hat Eintrittskarten und Belege. 

Verliert man richtig viel Geld. 

Vorteil natürlich, dass man den Kram nicht abrechnen muss. Dafür gibt es aber Software und generell ist es keine doofe Idee, den Kram schon am Anfang weg zu delegieren und sich auf sein Business zu konzentrieren. 

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3 minutes ago, Neice said:

Ust. ist ein durchlaufender Posten. 

GRÜNDUNG
- MacBook für 2.000 EUR
- Software für 500 EUR
- Steuerberater 500 EUR
------------------------------------------
3.000 EUR Brutto inkl. 19% Vst. = 2531,01 netto

Die Vorsteuer überweisst Dir das Finanzamt. Kostet Dich also nur 2.531,01 EUR. Außer weisst keine USt. aus, dann kannst Du auch keine ziehen. Dann kostet Dich der Kram 3.000 EUR. 

Nun stellst Du einem Unternehmen eine Rechnung über 1.000 EUR. 

Weisst Du Umsatzsteuer aus, bekommt das Unternehmen eine Rechnung über 1.000 EUR netto zzgl. 19% MwSt = 1.119 EUR. Die MwSt. interessiert das Unternehmen nicht. Bekommt es ja wie oben vom Finanzamt zurück. 

Für das Unternehmen bleiben da Kosten von 1.000 EUR. Nur der Privatmann kann das nicht, er würde Kosten von 1.119 EUR haben. 

Jetzt bist Du aber Kleinunternehmer und weist keine MwSt. aus. Hat zur Folge, dass Du dem Privatmann 1.119 EUR in Rechnung stellst und die 1.119 EUR auch vereinnahmt. Juckt ihn nicht. 1.119 EUR sind 1.119 EUR. Wirst Du aber bei Unternehmen nicht schaffen. Weil die dann anstatt 1.000 EUR einfach 1.119 EUR zahlen müssen. 

Hat in der Praxis den Effekt, dass Du im VK keinen Cent mehr bei Unternehmen einnimmst und den ganzen Vorsteuerabzug im Einkauf verlierst. 

Und speziell bei so einem kleinen Business neben dem normalen Job fallen ja jede Menge Kosten an. Angefangen von Telefonanschluss, Büromaterial, EDV, Geschäftsessen bis hin zum Allzweckreiniger, der natürlich nur verwendet wird, um den geschäftlichen Schreibtisch und nicht die private Küche zu putzen. Die Pflanze für den Schreibtisch, Blumenerde für die Pflanze, Dünger. Der Ventilator, damit man kühle Luft beim Programmieren hat. Nicht zu vergessen die Geschäftsreise in die USA zur Programmierevent inkl. Hotel. Natürlich war man da auch und hat Eintrittskarten und Belege. 

Verliert man richtig viel Geld. 

Vorteil natürlich, dass man den Kram nicht abrechnen muss. Dafür gibt es aber Software und generell ist es keine doofe Idee, den Kram schon am Anfang weg zu delegieren und sich auf sein Business zu konzentrieren. 

Das war nicht meine Frage. FranzMamba hat behauptet die USt hätte für die Unternehmen, die die USt in Rechnung gestellt kriegen einen Vorteil. Darauf war meine Frage bezogen. 

 

Es sind übrigens 1.190, nicht 1.119. 

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vor 9 Minuten, dltdftftw schrieb:

Das war nicht meine Frage. FranzMamba hat behauptet die USt hätte für die Unternehmen, die die USt in Rechnung gestellt kriegen einen Vorteil. Darauf war meine Frage bezogen. 

Es sind übrigens 1.190, nicht 1.119. 

Ich denke, den Unternehmen ist das schnurzpiepe. 

Ansonsten hast Du natürlich Recht. Hab es in dem Beitrag korrigiert. 

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Am 28.7.2017 um 12:21 , Bud_Spancer schrieb:

Vielleicht könnt ihr mir ja noch ein paar Tipps auf den Weg geben, wie ich an gute und seriöse Kunden komme.

Flippa zum Beispiel, sofern du das noch nicht kennst. Allerdings kannst du hier nur fertige Websiten oder Apps verkaufen, welche wenn sie gut sind und Potenzial haben, ordentlich Geld bringen können. Wenn sie schon laufen deine Produkte, sprich Einkünfte generieren, kann man dort sogar noch mehr erzielen im Verkauf. Logisch eigentlich.

Was ich eventuell auch mal in Betracht ziehen würde, wenn du ja Ahnung hast im Webdesign, mir einfach mal 10 - 20 halbwegs solide Websites erstellen zu diversen Themen. Sollte für dich kein Problem sein. Einfach so Dinge die Leute häufig suchen. Online Dating, Filme, gibt genug.

Das ganze dann mit affiliate links und Werbung verknüpfen und dann generierst du auch schnell mal paar 100€ pro Monat extra, wenn es gut läuft. Dazu musst du auch nicht auf Seite 1 bei Google sein und es kommt ja selbst schon was zusammen, wenn du nur 1€ pro Website und Tag machst. Da macht es die Menge. Das summiert sich auf. Früher ging das ganze ja mit Nischenseiten ganz gut, aber der Zug ist abgefahren. Nur mal so als Anregung.

Oder du verkaufst dann wiederum immer die gleichen 5 Websites auf Flippa im Paket. Immer mit ner anderen Endung nach dem 'dot'.

Gibt viele Möglichkeiten.

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