Eigene Mission nur Ablenkung von oneitis?

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Gast

Es wird ja hier immer wieder propagiert wie wichtig die eigene Mission ist, in dem Zusammenhang ist mir wieder mal aufgefallen wie wackelig das ganze sein kann.

Eine Mission zu verfolgen um von der Ex abzulenken funktioniert nur solange wie einem diese auch voll ausfüllt. Aber was ist, wenn das Ziel fast erreicht ist?

Nehmen wir mal an man hat als Ziel Selbständigkeit und eine Firma aufzubauen und das schon bevor man die Ex kennengelernt hatte. Man arbeitet hart an dem Ziel und manchmal zweifelt man auch über die Mission aber man macht weiter.
Das Projekt entwickelt sich langsam weiter, die LTR integriert man und die Ex spielte mit. Dann das Beziehungsende und trotzdem verfolgte ich meine Mission weiter, die Ausrichtung und Integration der LTR fällt plötzlich weg aber trotzdem mache ich weiter.
Dann passiert das woran viele Projekte scheitern, ich habe warscheinlich über 80 Prozent erreicht und bin langsam Projektmüde aber ich weiss, wenn ich jetzt durchhalte und weitermache dann hab ich in 2-3 Monaten mein Ziel erreicht. Für die Zeit danach gibt es keine Wachstumsstrategien mehr und das war von mir von Anfang an so geplant. Ähnlich wie bei einem Hausbau, Haus fertig, es fehlt noch der schöne Garten und wenn der ebenfalls angelegt ist, dann genießt man die Zeit im eigenem Heim, muss nur noch Zeit in Erhaltung investieren.

Wie gesagt stehe ich kurz vor meinem gesteckten Lebensziel und will da nicht mehr gross Zeit und Geld investieren. Projekt abgeschlossen. Naja fast, es war ein Projekt das die Familie integriert hätte, aber diese fehlt nun, wie geht es jetzt weiter?

Warum erfüllt mich meine Mission nicht mehr? Es gibt nicht mehr wie Haus, Garten, Familie. Noch größeres Haus, noch größerer schönerer Garten? Für was, keine Familie vorhanden mir reicht es, glücklich bin ich trotzdem nicht. Aber warum?

 

Zwei Fragen ergeben sich daraus:

1. Heisst das für mich jetzt, die Mission ist noch nicht abgeschlossen, jetzt HB's daten bis die Richtige gefunden ist und sich meiner Mission anschließt, aber eigenltich sollte doch eine persönliche Mission unabhängig von HB's sein....

2. Darf eine Mission kein Ende haben? Oder hat meine Mission vielleicht gar kein Ende, weil irgendwann übergibt man ja das Erreichte weiter, z.B. eigene Kinder....

 

Befinde mich plötzlich wieder in einer Leere die gefüllt werden will! Sind solche Phasen normal, oder habe ich die letzt LTR einfach doch noch nicht verarbeitet?

 

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Solche Phasen sind normal.

Wenn ein Ziel erreicht ist, hat man nicht immer gleich das nächste parat. Dann entsteht Konfusion, und Du brauchst Zeit, um  dich neu zu orientieren.

Wird schon. Gruß,

SF

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Zitat

Eine Mission zu verfolgen um von der Ex abzulenken funktioniert nur solange wie einem diese auch voll ausfüllt.

Ich würde es so sagen: Es funktioniert, so lange die ganze Aufmerksamkeit auf der Mission bzw. dem Ziel liegt. Ziele zu verfolgen ist mMn extrem wichtig, aber nicht um eine One-it-is oder unvergessene Liebe zu kompensieren. Dazu würde ich einen Schritt tiefer gehen und mir überlegen, wo die tatsächliche Ursache liegt. Daran dann zu arbeiten ist nicht nur nachhaltiger sondern wird dir auch helfen nicht noch mal da hinein zu verfallen.
Ob es tatächlich in deinem Fall eine Art One-it-is ist, weißt im Endeffekt nur du. Sollte es eine sein, sehe es nicht als Problem sondern als Chance. Man kann hierbei sehr viel über sich selbst lernen.

Zitat

oder habe ich die letzt LTR einfach doch noch nicht verarbeitet?

Würdest du diese Frage stellen, wenn du sie bereits verarbeitet hättest?

Zitat

Heisst das für mich jetzt, die Mission ist noch nicht abgeschlossen, jetzt HB's daten bis die Richtige gefunden ist

Aus meiner Sicht nein. Ich befürchte, wenn du das tust, wird das Game kein Game mehr sein, sondern die (verzweifelte) Suche nach einer Projektpartnerin.

Zitat

Befinde mich plötzlich wieder in einer Leere die gefüllt werden will! Sind solche Phasen normal

Ja solche Phasen der Leere sind normal. Es kann aus meiner Sicht nicht immer bergauf gehen. Zu jedem Hoch gehört auch immer ein Tief. Es passieren nicht nur "gute" Sachen, es passieren auch "schlechte" Dinge. Nur sind "gut" und "schlecht" immer nur Bewertungen. Eigentlich gibt es weder gut noch schlecht. Viele Dinge sind wie sie sind. Das ist der Fluss des Lebens. Manche kannst du ändern, manche nicht. Nur neigen wir Menschen heutzutage immer dazu zu denken, es müsste als super, prima und top sein. Und sobald es mal nicht prima und top ist, fragen wir uns ob es normal ist.

Zitat

Warum erfüllt mich meine Mission nicht mehr? Es gibt nicht mehr wie Haus, Garten, Familie. Noch größeres Haus, noch größerer schönerer Garten?

Ich denke es ist hier die Frage wer da was will. Willst du mehr und mehr erreichen, oder will das Ego da mehr und mehr erreichen?
Immer mehr und mehr erreichen zu wollen führt aus meiner Sicht nur zu noch mehr Unzufriedenheit. Verstehe mich nicht falsch. Wie ich bereits sagte, finde ich es extrem wichtig Ziele zu setzten. Die Fragen die man sich stellen sollte sind allerdings: Warum setzte ich mir das Ziel? Warum will ich nun dies und jenes erreichen? Will ich es erreichen, weil ich Spaß daran habe, darin aufgehe und mich verwirklichen kann? Oder will ich das eigentlich gar nicht erreichen, sondern mein Ego, weil es mir impliziert ich müsste immer mehr und mehr erreichen?

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Gast

@Gerry: danke für Deinen Beitrag, ich glaube der ware Grund für meine noch immer vorhandene oneitis (Du hast schon Recht, wäre sie nicht da, würde ich mir diese Frage nicht stellen) ist schlicht und ergreifend mein schwacher sc. Das war immer schon ein Problem bei mir und habe es immer nur durch LTR's versucht zu kompensieren.

Besitztümer ersetzen auch keinen sc und somit bin ich im Kreislauf meiner Unzufriedenheit gefangen.

Das Ego sagt natürlich immer mehr und mehr, aber die Einsicht dass weniger manchmal mehr ist habe ich schon lange realisiert.

Ich werde jetzt die letzten 20 Prozent meines Projektes versuchen so schnell wie möglich abzuschliessen und es dabei zu lassen, denn mehr möchte ich garnicht und meine nächste Mission/Projekt steht ja auch schon in den Startlöchern was meine ganze Aufmerksamkeit abverlangt. Zwischen den Projekten gönne ich mir aber eine Pause wo ich mich auf meinen SC konzentrieren werde.

bearbeitet von Gast

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Lebenszufriedenheit ist eben absolut nicht "Dinge besitzen". Die positive Psychologie beschäftigt sich mit diesem Thema. Ein sehr bekanntes Modell ist PERMA von Seligman.

Hier findest du eine kurze Zusammenfassung:

http://www.humankapitel.de/perma-zutaten-fuer-ein-gelingendes-leben/

Du siehst also: Das Leben mit mehr Sinn zu füllen, kann heißen eine Firma aufzubauen. Das was man hat einfach zu verwalten, gehört aber nicht zu den Faktoren, die helfen.

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Am 12.6.2017 um 10:55 , werer schrieb:

Warum erfüllt mich meine Mission nicht mehr?

Missionen erfüllen nicht, sondern beschäftigen.

Gibt die Geschichte von dem Buddha, der raufinden wollte, was ihn erfüllt. Das war sozusagen seine Mission. Also ist er los und hat alles mögliche ausgetestet. Als Kaufmann, Seefahrer, Soldat, Künstler, usw. gearbeitet. War alles nicht erfüllend. Nachdem ihm nichts mehr einfiel, was er ausprobieren konnte, kehrte er in sein Heimatdorf zurück, setzte sich ratlos an den Strand und guckte aufs Meer. Und als er gedankenverloren ein Sandkorn in seinen Fingern drehte, fiel ihm plötzlich auf, dass er sich erfüllt fühlte. 

 

 

Am 12.6.2017 um 10:55 , werer schrieb:

glücklich bin ich trotzdem nicht. Aber warum?

Wegen dem trotzdem. Dostojevski hats mal so ausgedrückt: " Der Mensch ist unglücklich, weil er nicht weiß, dass er glücklich ist. Nur deshalb. Das ist alles, alles! Wer das erkennt, der wird gleich glücklich sein, sofort im selben Augenblick."

Auch die moderne Glücksforschung kommt immer mehr dahinter, dass die Empfindung von Glück kaum an Bedingungen genüpft ist - und sehr viel mit der eigenen Haltung zu tun hat.

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Gast

Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, eine Mission gibt mir einen Sinn im Leben und Glück ist das Gefühl im Moment mit sich im reinen und zufrieden zu sein.

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Nein. Zufriedenheit mit deinem Leben ist ein Zustand, den du Dauerhaft erreichen kannst. Glück sind einzelne hochgefühl-Spikes, die super schnell wieder vergehen und wo es schlichtwegunmöglich ist, diese auf Dauer aufrecht zu erhalten. Erklärt Seligman in "Der Glücksfaktor" sehr gut, wie da der Forchungsstand ist.

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vor 4 Stunden, werer schrieb:

Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, eine Mission gibt mir einen Sinn im Leben

Nein. Nen Sinn gibts eh nicht.

 

vor 4 Stunden, werer schrieb:

Glück ist das Gefühl im Moment mit sich im reinen und zufrieden zu sein.

Nein, auch nicht. Glück ist das Gefühl von Glück. Und das ist nicht an Bedingungen geknüpft.

Überleg beispielsweise mal, ob du schon mal auf die Idee gekommen bist, über nen Sinn, oder ne Mission nachzudenken, während du glücklich bist. Verstehst?

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Gast

Erstmal vielen Danke für eure Hilfe.

@Dreamcatcher meine äußeren Ziele habe ich fast erreicht, mit viel Anstrengung und das liegt an meiner inneren Motivation, die nicht immer ausreichend vorhanden war/ist. Ich bin mir noch immer nicht ganz sicher über den Unterschied äußere/innere Ziele. Mein Hauptziel ist ja eigentlich den Menschen nach aussen zu bringen der ich sein will und warscheinlich auch bin aber stets unterdrücke. Es gibt Momente da läufts, da bin ich gut drauf, cool, konzentriert bei Anwesenheit andere Leute. Aber es sind nur immer kurze Momente und nichts anderes würde ich mir wünschen, dass diese Momente meine Hauptzeit bestimmen und meine depri Haltung zu wenigen Momenten werden, solche braucht man ja auch und will sie garnicht ganz unterdrücken. Das materalistische, Besitztümer usw. hatte für mich immer schon große Bedeutung, verliert aber jetzt langsam diese, da ich ein schönes Haus mit Garten habe, ein schönes Auto. Auch Urlaubsreisen als Prestige sind für mich kein Thema mehr, ich frage mich da eher, was will ich, was macht mir spass und wenn es nur Zelten am Lagerfeuer mit ein paar Kumpelns ist, das gibt mir mehr, als eine Flubreise in ein ach so tolles Hotel, was natürlich auch mal schön sein kann. Ich glaube ich habe jetzt langsam mein inneres entdeckt. Die letzten Tage hatte ich auch so gut wie keine oneitis mehr bezüglich meiner EX-Frau, ich betrachte sie eher als einen Menschen der mir max. leid tut weil ich so ein Leben nicht führen möchte. Keine Ahnung ob sie das so möchte und wie es ihr wirklich dabei geht, das interessiert mich auch nicht.
 

Langsam kommt auch wieder der Wille andere Frauen zu gamen, wo ich bei Null anfangen muss. Das möchte ich aber erst, wenn ich mit meinem Leben wieder so weit zufrieden bin, dass ich es genießen kann auch ohne einer festen HB an meiner Seite.

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@werer Liest sich gut!

Mal "schlecht drauf zu sein" ist völlig ok und wenn ich von inneren Zielen schreibe meine ich damit nicht dass es darum geht soetwas zu unterdrücken.
Jegliche Art von inneren Mangel kannst du aber durch nichts Äußeres beseitigen. Liest sich ja auch bereits ziemlich unlogisch, oder?

Es geht um die Grundhaltung "ich habe genug, ich habe alles was ich brauche", welche nicht von äußeren Faktoren abhängig ist. Eine Grundzufriedenheit und ein Grundvertrauen in das Leben.
Du darfst dann auch gerne kongruent sein zu der Person, die du sein willst oder werden möchtest. Aus einer solchen Haltung heraus wird dir das sogar viel leichter fallen. Denn je weniger inneren Magel oder Widerstände du in dir hast, desto mehr Raum gibst du deiner Entfaltung.

 

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Am 17.6.2017 um 22:22 , werer schrieb:

Erstmal vielen Danke für eure Hilfe.

@Dreamcatcher meine äußeren Ziele habe ich fast erreicht, mit viel Anstrengung und das liegt an meiner inneren Motivation, die nicht immer ausreichend vorhanden war/ist. Ich bin mir noch immer nicht ganz sicher über den Unterschied äußere/innere Ziele. Mein Hauptziel ist ja eigentlich den Menschen nach aussen zu bringen der ich sein will und warscheinlich auch bin aber stets unterdrücke. Es gibt Momente da läufts, da bin ich gut drauf, cool, konzentriert bei Anwesenheit andere Leute. Aber es sind nur immer kurze Momente und nichts anderes würde ich mir wünschen, dass diese Momente meine Hauptzeit bestimmen und meine depri Haltung zu wenigen Momenten werden, solche braucht man ja auch und will sie garnicht ganz unterdrücken. Das materalistische, Besitztümer usw. hatte für mich immer schon große Bedeutung, verliert aber jetzt langsam diese, da ich ein schönes Haus mit Garten habe, ein schönes Auto. Auch Urlaubsreisen als Prestige sind für mich kein Thema mehr, ich frage mich da eher, was will ich, was macht mir spass und wenn es nur Zelten am Lagerfeuer mit ein paar Kumpelns ist, das gibt mir mehr, als eine Flubreise in ein ach so tolles Hotel, was natürlich auch mal schön sein kann. Ich glaube ich habe jetzt langsam mein inneres entdeckt. Die letzten Tage hatte ich auch so gut wie keine oneitis mehr bezüglich meiner EX-Frau, ich betrachte sie eher als einen Menschen der mir max. leid tut weil ich so ein Leben nicht führen möchte. Keine Ahnung ob sie das so möchte und wie es ihr wirklich dabei geht, das interessiert mich auch nicht.
 

Langsam kommt auch wieder der Wille andere Frauen zu gamen, wo ich bei Null anfangen muss. Das möchte ich aber erst, wenn ich mit meinem Leben wieder so weit zufrieden bin, dass ich es genießen kann auch ohne einer festen HB an meiner Seite.

 

Hallo Werer,

 

ich kann sehr gut nachvollziehen, was du schreibst.

Bei mir war es mal aehnlich mit Job, Haus, Garten, Familie. Das war meine Mission. Dachte ich zumindest.

Beziehung lief nicht so toll, wie gedacht, lag aber vor allem an mir, denke ich heute (falsches Screening).

Hinzu kam ich deutlich an Grenzen was Job-Stress und Geld betraf. Aber haette ich managen koennen, denn die "Angst/Stress" kamen eher aus mir selbst als aus Tatsachen.

 

Ich wurde nicht verlassen, sondern habe mich getrennt.

Und verstanden, dass das nicht meine Mission sein kann, weil sie mich nicht erfuellt.

Ich bin immer noch (fast) sicher, dass eine stabile Familie und Haus durchaus eine gute Sache fuer mich sind (und ich weiss nun, dass es auch Arbeit bedeutet).

Aber es ist nie und nimmer die Mission. Also nicht so. Weil du andere nicht beeinflussen kannst und wenn sich da zB deine Frau trennt, bricht alles zusammen.

 

So bin ich auch drauf gekommen, dass ich die Balance in meinem Leben umstellen muss.

Offenbar bilde ich mir nur ein, dass Fleiss/Erfolg/Besitztuemer zu (innerer) Anerkennung fuehrt.

Es fuehrt wohl eher zu Abhaengigkeit.

Ist das bei dir vllt. aehnlich?

 

Weniger Job/Besitztuemer, mehr Lagerfeuer. Und ja das funktioniert, ich hatte eine tolle Zeit mit Momenten, die einfach unbezahlbar sind.

Wenn du etwas findest, dass dich erfuellt, mache es zu deiner Mission.

Auch die Suche danach, kann eine sein.

 

Bin selbst noch lange nicht am Ende, aber ich denke zumindest mein Problem mittlerweile besser zu verstehen.

 

Gruss!

 

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Gast

@Strike79 kann Dir da zustimmen, Besitztümer erfüllen mich nicht, höchstens für kurze Zeit und dann kehrt die innere Leere zurück. Das hat dazu geführt, dass ich immer mehr wollte, damit ist jetzt zum Glück schluss, da ich garnicht soviel Geld auftreiben könnte, um ständig diesen Teufelskreis zu finanzieren. Ich bin stolz auf mein Heim und noch wenige Wochen Renovierung und dann ist erstmal schluss damit, Mission abgeschlossen, ein Neues kann beginnen.

 Woher kommt meine Leere? Da gibt es eben noch zwei Dinge, da wäre erstmal der Job der mich nicht befriedigt, da kann ich nur ausbrechen indem ich mir selbst ein Business aufbaue, Konzept ist bereits im Kopf. Das ist meine Mission für die nächsten Jahre Zum zweiten mein zu kleiner SC, da bin ich dran. Was mich etwas stuzig macht, da wäre evtl. sogar noch eine dritte Sache: mein Hobby. Ich war vor 10 Jahren froh ein neues Hobby gefunden zu haben, das sehr gut zu mir passte und plötzlich zweifle ich daran. Es gibt auch kein Anderes was mich inspiriert, aber die starke Unlust derzeit diesem Hobby nachzugehen macht mich nachdenklich. Kann nur eine Phase sein oder auch mehr dahinter stecken. Aber das ist ein Thema was ich momentan schiebe mit der Hoffnung doch wieder Gefallen dran zu finden. Könnte auch was mit der letzten Beziehung zu tun haben, da wir das gleiche Hobby hatten und ich irgendwie nichts mehr mit der Ex in meinem Leben in Verbindung bringen möchte. Hoffe es legt sich wieder.

Es stimmt, den Fokus der Mission auf die Familie zu legen ist mist, man hat keine Einflussmöglichkeiten und bei Trennung steht man plötzlich mit all dem alleine da. Ein Kinderzimmer, das nur alle 14 Tage für eine Nacht genutzt wird. Spielgarten steht fast ungenutzt da, naja wenigstens freut sich meine Tochter darüber wenn Sie da ist. Eine viel zu grosse Wohnung für mich als Single. Eigentlich alles ein Traum was sich nicht jeder leisten kann, aber zum Schluss doch nichts wert ist, kein Grund eine ungesunde Beziehung fortzuführen, nichtmal ein Grund für eine Frau an der Beziehung zu arbeiten. Das Leben besteht halt nicht nur aus Arbeit, sich Dinge leisten zu können, sondern die Kunst das Leben an sich zu genießen.

 

 

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@werer

Hm ja, Hamsterrad. Bei mir eben, weil ich so auf "fleissiger Provider" gedrillt war. Und auf Status.

Mit Job und Selbststaendigkeit ist es bei mir aehnlich, allerdings fehlt mir noch die Idee.

Ich setz mich da nicht mehr so unter Druck, Job ist Job.

Und ganz ehrlich: keine Ahnung, ob mich die eigene Firma gluecklicher machen wuerde oder das auch wieder nur ein Konstrukt meines Hirns ist.

Bald wechsel ich (wahrscheinlich) wieder, wird auch nicht anders sein, ausser mehr Geld...

Aber: es gibt dort viele huebsche Frauen und bezahlte Sportevents usw.

Sprich: ich freu mich, dass dieser Job auch neue Aktivitaeten in mein Leben bringen wird.

 

Ja, das mit dem Hobby kann sein. Das Hirn ankert.

Ich mach das grad durch, weil meine Ex aus der Gegend kommt - ich zugereister bin - und sie hat mir hier viele schoene Flecken gezeigt.

Also wenn ich mit anderen was mache und denen was zeige, denke ich zwangslaeufig an meine Ex.

Aber: das legt sich wieder. Muss man mal raffen, dass das eine mit dem anderen eigentlich nichts zu tun hat und die Verbindung loesen.

 

Zum Thema Familie: wär wohl vor allem fürs Kind nicht gut gewesen eine ungesunde Beziehung fortzusetzen und vorzuleben.

Ein Teil deiner Mission kann sicher deine Tochter sein, denn die geht nicht, die bleibt immer deine Tochter.

 

alles ein Traum was sich nicht jeder leisten kann

nichtmal ein Grund für eine Frau an der Beziehung zu arbeiten. Das Leben besteht halt nicht nur aus Arbeit, sich Dinge leisten zu können, sondern die Kunst das Leben an sich zu genießen.

Würdest du eine Frau wollen, die nur der Ratio wegen bei dir bleibt, weil es so schoen angenehm und luxurioes ist? Und deswegen noch die Beine breit macht?

Kannste 1000x einfacher haben, gehste in Puff oder in irgendein anderes Land...

Willst du eben nicht. Also ist deine Schlussfolgerung richtig:

Geniesse dein spannendes und aufregendes Leben,  werde so aussergewoehnlich, wie du es sein moechtest und mit dieser Leidenschaft kannst du garantiert Frauen begeistern.

 

 

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