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Tag Leute, 

 

inspiriert durch die Entwicklung der anderen User (danke an GreatByChoice und 3asy) möchte ich hier ebenfalls einen Thread aufmachen, um meine Entwicklung (wöchentlich) festzuhalten und zu kontrollieren. 

 

Es gibt hier im Forum viele kluge Köpfe mit deutlich mehr Lebenserfahrung als ich sie habe, und ich hoffe, jemand macht sich die Mühe mir ab und an Feedback zu geben und falls nötig, einen Arschtritt zu verpassen.

Ich freue mich also auf eure Ratschläge, Hilfestellungen und bin bereit (jede) Kritik anzunehmen.

 

Jetzt komme ich zum schwierigen Part. Mir meine Schwächen und Fehler eingestehen. Auch wenn ich bereits in der Vergangenheit einigermaßen an meinen Problemen gearbeitet habe, ist es doch ganz anders wenn ich sie schwarz auf weiß runtertippe. Ich werde einfach mal schreiben, was mir so einfällt, und was ich an meiner Lebenssituation ändern möchte.

 

Kurz die Eckdaten:

Ich bin 22, männlich, Student der WiWi, ungevögelt und wohnhaft bei den Eltern. Die letzten 2 Punkte stören mich.

 

Zu meiner Kindheit/Teenagerzeit gibt es nicht allzu viel zum Schreiben, da dort nicht viele stark prägende Ereignisse vorgefallen sind (nur die üblichen Up and Downs, ansonsten normale Kindheit durchlebt). Eine Sache hat mich jedoch stark mit 16/17 in die soziale Isolation gedrängt, nämlich meine beschissene Akne. Mittlerweile hab ich sie komplett unter Kontrolle, aber damals wollte ich einfach nicht mehr rausgehen. Hab ich dann auch nicht gemacht. Stattdessen ziemlich viel gezockt, gepumpt und Fussball gespielt. Ansonsten nahezu alle Aktivitäten, die den Umgang mit Mädels erforderten komplett gemieden.

 

Nach dem Abitur habe ich erstmal ein Jahr Work&Travel gemacht und war anschließend noch einige Wochen in Asien unterwegs. Das ganze habe ich alleine durchgezogen und ich hatte eine große Angst davor, aber ich wusste, dass ich endlich aus meiner Komfortzone rausmusste (außerdem wusste ich nicht was ich studieren sollte :D). 

Alles in allem war es meine beste Entscheidung. Ich hatte eine tolle Zeit und viele Leute kennengelernt, allerdings nicht gelayt. Auch wenn es Gelegenheiten dafür gab,  stört mich das nicht wirklich, weil ich zu der Zeit einfach nur super glücklich war. Auch ohne Mädels.

 

Danach ein Studium angefangen, allerdings beschlossen erstmal daheim wohnen zu bleiben und zu pendeln, weil ich unschlüssig war, ob es das richtige Studium für mich ist. Zudem habe ich kein Bafög-Anspruch und ich wollte nicht unnötig Geld für eine Wohnung raushauen, falls es mir doch nicht gefällt.

Mittlerweile bin ich sehr zufrieden mit dem Studium, es macht mir Spaß, und ich werde es auf jeden Fall durchziehen. 

 

Mein alter Freundeskreis ist mehr oder weniger eingeschlafen. Wir unternehmen eigentlich kaum noch was, jeder ist fast nur noch mit sich selbst beschäftigt. Ist blöd, akzeptiere ich aber.

 

Im Studium habe ich einige Leute mit denen ich immer abhänge, allerdings habe ich noch sehr wenig mit Ihnen außerhalb der Uni unternommen. Das muss ich intensivieren.

 

Gerade wollte ich über meine Frauenerfahrungen schreiben, und warum ich eigentlich ganz gut mit Mädels bin, aber dann ist mir wieder eingefallen, dass ich 22 Jahre alt bin und mein Laycounter eine Null anzeigt. Ich lass das also besser. (an mein Ego: Ich bin eine Niete mit Mädels.)

 

Ich hatte jedoch schon mehrere Möglichkeiten zu layen, habe sie aber nie genutzt aus diversen Gründen wie Angst zu versagen, Mädel hat mir nicht zugesagt, Angst sie würde merken ich sei unerfahren usw.

Generell hatte ich schon eine Handvoll Approaches durchgezogen und bisher keine heftige Rejection erhalten. Hab allerdings die Mädels immer gehen lassen ohne auf NC oder Instant Date zu gehen, obwohl einige sicher nicht abgeneigt wären. Daran werde ich arbeiten.

 

 

Noch ein wichtiger Punkt den ich loswerden möchte. Ich bin glücklich. Wirklich. Ich meine, selbst wenn mein Penis niemals das Innere einer Vagina erblicken wird, würde ich als ein glücklicher Mann sterben. Versteht mich bitte nicht falsch, ich möchte Sex haben und tolle Mädels kennenlernen, aber ich suche nicht krampfhaft nach einer Freundin oder versuche jedes x-beliebige Mädel zu flanken. Es geht mir vielmehr darum mich persönlich in allen Bereichen weiterzuentwickeln und überall das Optimum herauszuholen. Ich liebe das Leben und ich bin froh, über jeden weiteren Tag den ich hier verbringen kann. (no homo)

 

Es gibt schon einige Sachen, die ich fest in mein Leben eingebaut habe, sodass sie mir überhaupt nicht mehr schwer fallen. Folgendes: 

 

-Ich meditiere täglich, weil es mir guttut. (generell kann ich das Buch von E. Tolle „Leben im Jetzt“ nur empfehlen. Viele kennen das bestimmt schon.)

-Ich lese täglich 1h verschiedene Bücher, einfach weil es mir Bock macht neue Sachen zu lernen und mein Wissen zu erweitern. 

-Ich verzichte auf Porn&Fappen (klappt aber nicht immer)

-Ich mache fast täglich Sport (Pumpen, Fussball, Basketball, Laufen)

-kalt zu duschen, gibt mir immer einen zusätzlichen Push. (allerdings ziehe ich es erst knapp 4 Monate durch, mal schauen wie es so im Winter ist)

-Außerdem  habe ich angefangen Gitarre zu spielen, weil das schon immer mein Traum war, selbst Musik zu erschaffen (bin übelst schlecht noch :D)

-früh aufstehen bzw feste Schlafzeiten (23-6 Uhr) sind auch ein Habit von mir, sonst würde ich aber auch den ganzen Scheiss gar nicht geregelt bekommen :D

 

Das Problem bei diesen ganzen Sachen war, dass ich sie irgendwann aus dem Zwang heraus durchgezogen habe. Es gibt nämlich kein Ende bei Self Improvement. Kein Endziel. Wenn ich ein paar Tage nichts mache, kommt schon dieses ungute Gefühl hoch, ich würde meine kostbare Zeit verschwenden. War bei mir lange Zeit so und hat mich heftig genervt. 

Ich kann jedoch behaupten, dass ich gelernt habe mit diesem Gefühl umzugehen. Es kommt zwar manchmal noch hoch, aber mittlerweile achte ich da gar nicht mehr drauf. Ich habe heute kein Problem mehr einfach nur zu Chillen, keinen Sport zu machen, Junk zu essen oder das Lernen zu verschieben. Generell unproduktiv zu sein. Früher war das ganz anders. Ich glaube, es ist wichtig, dass man persönliche Veränderungen aus der Inspiration heraus angeht. Alles andere ist ungesund (zumindest für mich persönlich).

 

Mein Fokus lege ich definitiv auf Soziale Kontakte/Beziehungen. Ich bin häufig zu sehr mit mir selbst beschäftigt und nehme mir nicht Zeit für andere bzw. ich bevorzuge es häufiger alleine abzuhängen anstatt etwas mit anderen zu unternehmen. Mir macht beides Spaß, aber ich sollte definitiv häufiger mit anderen Menschen abhängen.

 

Zum Abschluss meine Ziele bis zum 1. Oktober: 

 

-Ausziehen

-Social Circle aufbauen/erweitern aus mindestens 3-5 Leuten, mit denen ich regelmäßig etwas unternehme und vor allem Leute, mit denen ich gerne Zeit verbringe.

-Mädels ansprechen, die mir gefallen 

 

Was haltet ihr von der Zielformulierung. Finde das nicht so optimal. Ist irgendwie Wischiwaschi. Vielleicht SMART Technik anwenden?

 

Ich werde  jeden Sonntag mal ein kurzes Update geben. Bitte gebt mir einen Arschtritt, falls ich mal nichts poste. Ich werde nämlich in Bezug auf Frauen zu schnell selbstzufrieden, wenn ich kleine Teilerfolge erziele.

Bis bald :)

 
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vor 25 Minuten, Aufgeblasen schrieb:

-Social Circle aufbauen/erweitern aus mindestens 3-5 Leuten, mit denen ich regelmäßig etwas unternehme und vor allem Leute, mit denen ich gerne Zeit verbringe.

-Mädels ansprechen, die mir gefallen

Generell ist das beides das Gleiche: Menschen kennenlernen.

Dabei finde ich das Konstrukt "Social Circle" ziemlich suboptimal.

Da hängen dann Leute drin, mit denen man keine Verbindung hat, die halt irgendwie dabei sind.
Die nichts beitragen, langweilig sind, aber Resourcen benötigen.
Ich hab mir einzelne, exzellente zu mir passende Freunde gesucht.

Vorteile:
- Du bist super flexibel. Kein "Ja, aber der langweilige Tom hat an diesem Abend keine Zeit, wir müssen es verschieben!"
- viel tiefer Bindung. Gespräche zwischen zwei Menschen sind einfach viel intimer als zwischen 3.
- Du lernst, dass du selbst aktiv werden musst, weil ihr nur 2 seid.

Insgesamt treffe ich mich außerhalb des Sportes zu 99% alleine mit einer Person.
Ich hab 4 Einzelfreunde, 1 Frau, 3 Männer. Die passen zu 100% zu mir.
Da zerstören wir die Welt. Und dann geht wieder jeder seinen Weg,
weil er/sie eine Aufgabe hat.

Und die Frauen lerne ich natürlich alleine kennen.
Du hast es alleine nach Australien geschafft,
du brauchst niemanden, um Leute anzuquatschen oder kennenzulernen.

Viel Erfolg!

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Saian, 

bin ich wirklich flexibler wenn ich weniger Einzelfreunde habe? Gerade dann ist es doch schwieriger, weil die 4 Leute bestimmt seltener Zeit haben und häufiger absagen, als wenn ich einen SC aus 15 Leute habe. Kommt aber natürlich auch auf die Unternehmung an. 

Ich stimme dir natürlich zu was die Qualität und Tiefe der Gespräche angeht. Ist wirklich einfacher zu zweit, als in einer großen Gruppe. 

 

Wochenrückblick.

Seit Do nur ein HB angesprochen. Sie ist vor mir gelaufen, nachdem sie aus einer Seitenstraße kam. Ich wollte sie aber nicht von hinten anquatschen, weil das die meisten erschreckt. Also einfach mal Tempo angezogen, sie überholt und 1-2 Meter schräg neben Ihr gelaufen. Dann einfach seitlich rübergeschaut, gelächelt, und meinen Opener benutzt. Ich bin dabei immer noch nervös, aber irgendwie macht es mir nichts mehr aus, sobald ich sehe, dass die HB ebenfalls nervös ist. Muss dabei aber stark darauf achten, dass ich nicht zu leise rede, was mir häufiger mal passiert. Wie dem auch sei, haben dann kurz gequatscht, sie studiert Lehramt, 20, bisschen Smalltalk, dies das. Insgesamt wohl zu viel Flatline Talk gemacht, es war keine Würze im Gespräch. Trotzdem NC gemacht, nachdem sie zuerst nur Facebook tauschen wollte.

Wie ist das eigentlich mit Social Media? Bin da überhaupt nicht aktiv, also kein FB, Insta, Snapchat. Den HBs ist das aber wohl ziemlich wichtig. Hab eigentlich gar keine Lust drauf, vor allem weil das potentielle Zeitfresser sind.

Hab ansonsten noch eine Wohnung gefunden (WG), vom ersten Eindruck sind es gute Leute. Wir haben ungefähr 4h gequatscht, als ich da war. Hab zugesagt und werde da dann fürs nächste Semester einziehen. Das wär also erledigt.

Bücher:

Momentan lese ich 10X Rule von Grant Cardone. Der Typ ist ein echter Macher und definitiv hart am hustlen. Bezogen auf Pick Up würde der Typ bestimmt 200 HBs anquatschen. In 20 min. Seine 10X Rule meint, dass er immer 10X mehr Aufwand betreibt als er selbst einkalkuliert, oder was andere machen würden.

„For every sales presentation, phone call, or appointment others made, I was making 10 of each. When I started buying real estate, I looked at 10 times more properties than I could buy and then made offers to ensure that I was able to buy what I wanted at the price I desired.“

Auszug aus: Grant Cardone. „The Ten Times Rule: The Only Difference Between Success and Failure.“ iBooks. 

 

Ansonten wollte ich The Craving Mind lesen von Judson Brewer. Hab aber nach der Hälfte aufgehört, weil er viel zu sehr auf die Prozesse eingeht, die bei Süchtigen im Gehirn ablaufen, wenn Sie Ihrer Sucht nachgehen oder eben nicht. Bei den Süchten geht es aber nicht um harte Drogen sondern die menschliche Sucht nach Technologie, Liebe, Ablenkungen, Nachdenken und sich selbst. Werde es später mal lesen wenn mein Englisch noch besser ist.


Demnächst stehen auf meiner Liste Rejection Proof (Jia Jiang) und Walden von Henry David Thoreau. Freue mich schon :D

 

Schönen Sonntag euch allen 

 

 

 

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