29 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Guter Beitrag von darklife! Ich bin zu alt für den Scheiß und man lebt nur einmal. Das sind wohl die Ambivalenzen wo man für sich sortieren muss. Sich zu entscheiden die Komfortzone zu verlassen ist sicherlich weitgehendst erweiternd, lehrreich und fast schon eine Garantie für Lebendigkeit. Warum ich schreibe ist, das mit dem hinterlassen. Wenn man allen Menschen mit denen man was zu tun hat/hatte mit Respekt und einem Lächlen in Erinnerung bleibt, dann hat man alles richtig gemacht und der Rückblick soll sich später lohnen!

Gemäß Mark Twain: Life is short. Break the rules, forgive quickly, kiss slowly, love truly, laugh uncontrollably, and never regret anything that made you smile. Twenty years from now you will be more disappointed by the things you didn’t do than by the ones you did. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails. Explore. Dream. Discover.
— Mark Twain
 

  • TOP 3
  • VOTE-4-AWARD 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast botte
vor 2 Stunden, darklife schrieb:

Interessanter Thread, auf den ich jetzt erst gestoßen bin.
Und dann auch noch von einem Freiburger ;-)

Ich war in einer ähnlichen Situation, zu ziemlich genau dem selben Alter.
Erste Freundin mit 17 für dann 22 Jahre.
Wir waren uns auch einig keine Kinder haben zu wollen. Gut, das hat sich bei ihr dann irgendwann geändert.
War etwas heftig, aber ich wollte immer noch keine. Hat sich irgendwann wieder geändert und heute ist sie froh darüber, dass wir keine haben.
Auch mich hat es mit 39 erwischt. "Kann das schon alles gewesen sein?"
Allerdings hatte ich keine Hobbys, kaum Freunde und Null Abwechslung im Leben. Sex auch nur quartalsweise.
Aber war natürlich bequem. Man kannte sich in- und auswendig. Es gab keine Überraschungen, der Tages-, Wochen- und Jahresablauf war klar.

Ich hab mich getrennt, bin aus dem Haus ausgezogen und hab mein Leben neu sortiert.
Klar gab es einen Auslöser. Eine andere Frau, war wohl zu erwarten. ;-)

Ich habe bis heute nicht bereut keine Kinder zu haben, denn meine Einstellung dazu hat sich nicht geändert.
Heute sage ich gerne, dass ich schon mal tot war. Denn mit meinem heutigen Leben verglichen kann man das nur so beschreiben.
Hierfür hat sich wahnsinnig viel verändert, ich habe sehr viele Menschen kennen gelernt, neue Hobbys gefunden, habe ein ausgefülltes Leben.
Frauen und Beziehungen kamen und gingen, nicht immer ohne Schmerzen, aber immer lehrreich. Sex? Danke, ich bin ausgelastet. :-D

Die Frage nach dem Sinn des Lebens, was ich hinterlasse und wem......

Erstmal denke ich an mich. Ich muss mein Leben finanzieren, und das auch im Rentenalter.
Sollte darüber hinaus noch etwas übrig bleiben, dann habe ich Nichten, Neffen und Patenkinder. Die freuen sich sicher auch.

Überleg dir gut, ob dir dein Leben so wie es ist gefällt und ob Du es so weiter leben willst.
Solltest Du dich zu einem Schnitt entscheiden, dann mach das bald. Deine Freundin soll da nicht lange im Ungewissen bleiben.
Ansonsten.....Kopf hoch. Man muss nicht unbedingt irgendetwas Spezielles hinterlassen. Das kann man zwar so sehen, muss man aber nicht.
Schau, dass Du dein Leben so lebst wie Du möchtest und deiner Umwelt nicht auf die Nerven gehst. Das genügt meistens schon.

Story of my life - sehr schön zusammen und in Form gebracht, Kollege! Was den Sinn des Lebens und das 'Vermächtnis' betrifft...sollte man sich mE davon frei machen, dass nur die Verwirklichung eines bestimmten Lebensmodells zum Ziel führen kann. Bei mir ist da zum Beispiel auch die Kinderfrage - zu lange gewartet, dann ging es nicht mehr, und inzwischen hat sich mein Leben weiterentwickelt. Sicher ist das ein wichtiger Aspekt des Lebens, aber zum einen ist mein Leben mit Mitte 40 a) noch nicht zu Ende und b) deswegen doch nicht verschwendet? Ich hab mich schon langeg geweigert, Lebenserfolg vom Erreichen bestimmter 'Klassenziele' abhängig zu machen. Dazu passiert einfach zu viel Unerwartetes, im Schlechten wie im Guten.

Wichtig ist allein, die Richtung zu kennen, in die man sich bewegen möchte, und dann auch zu rudern. Streckenweise zu passiv durchs Leben gegangen zu sein ist das einzige, was ich mir wirklich vorwerfe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja, es gibt dann halt mit 40 ein paar Sachen die man sich vorwerfen kann.

Ich hab in der wichtigsten Beziehung meines Lebens gelogen, betrogen und hintergangen. Bin fremd gegangen und manipuliert was das Zeug hält.

Das war die Beziehung zu mir selbst.

Kann man nachholen.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ein Kind auf die Welt setzen sollte schon einem innigen Wunsch entspringen - und nicht als Ergebnis einer Sinnkrise. Ich denke wenn du dir nicht sicher bist, ob du ein Kind haben willst, dann hast du schon die Antwort.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.