Nerven euch auch Smalltalkfloskeln?

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Hi,

ich weiß nicht, ob's an mir liegt, ob ich stark asozial bin oder an der deutschen Kultur oder an allgemeiner zwischenmenschlicher Sitte, doch ich frage mich, ob ich der Einzige bin den die ganzen Smalltalkfloskeln nerven. Und ich meine nicht den Smalltalk an sich. Das ist ok und auch wenn's mal öde sein kann, ist es ein guter Einstieg und man lernt auch wirklich was über den anderen. 

Was ich meine sind so Sachen wie:
"Guten Appetit", "lass es dir Schmecken",
"Ja dann wünsche ich dir noch einen schönen Urlaub, schöne Ferien, komm gut nach Hause, gute Feiertage, einen guten Rutsch und noch frohe Weihnachten"
"Wie geht's?"

Es gibt verschiedene Gründe warum mich das nervt, doch der größte ist, dass es entweder stört oder fake ist. 

Beispiele:
1. Ich sitze in der Mittagspause in der Küche alleine, bisschen Ruhe gönnen und mein Pausenbrot essen. Mittendrin kommt ein Kollege vorbei "oh, gute Appetit!":

- jetzt muss ich entweder mit vollem Mund, sabbernd ein "danke" sagen, ja muss, weil höflich und so oder ich bin gezwungen mein Stück frühzeitig runterzuschlucken um antworten zu können. Und warum wird mir das überhaupt gewünscht. Danke, bisher war das Brötchen echt mau aber als du reingekommen bist mit deinem Spruch schmeckt es jetzt wie ein BigMac. 

- Ich fühle mich beobachtet. Es impliziert, dass die Person mir in den Teller schaut und inspiziert was ich mache und was ich esse. Das ist meine private Sache. 

- Auch beim Gruppenessen am Tisch: als ob ohne ein "guten Appetit" das Essen anders schmecken würde oder man dafür eine Erlaubnis braucht. Fühle mich wie beim Check-in im Flug bei dem man erst bestimmte Prozeduren durchlaufen muss, bevor man fliegen darf.

2. Kurz vor Neujahr oder Urlaub, von fast jeder Person:
"ja dann wünsche ich dir noch einen schönen Urlaub, schöne Ferien, komm gut nach Hause, gute Feiertage, einen guten Rutsch und noch frohe Weihnachten"

Was soll plötzlich diese Formalität? Ich kenne die Person seit 2 Jahren. Ein "Cool.Schönen Urlaub, melde dich wenn du kommst. Hau rein!" reicht vollkommen aus. Stattdessen, bekomme ich eine Rede wie vom Schulleiter als ich mein Abi bekam "ich wünsche allen Schülern und Eltern eine erfolgreiche Zukunft, gute Noten im weiteren Studium, alles gute im weiteren Leben etc". 

Und danke übrigens für die Glückwünsche. Heute morgen war der Tannenbaum schon halb am Abtrocknen, der Truthahn verbrannt und Geschenke gabs auch nicht aber nachdem du mir das alles gewünscht hast, keine Ahnung wie aber irgendwie gehts dem Baum wieder besser und das Essen schmeckt! Ohne dich, wäre es nie was geworden.

3. Ich war auf einer Party mit einem Kumpel. Dort haben wir den ganzen Abend geredet, gelacht usw. Am nächsten Tag treffe ich ihn zufällig an einer Eisdiele. Er zu mir "wie geht's?"

Ja...gut. Du? Auch. Was soll man auch sagen. Wir haben die letzten 12h zusammen verbracht,nicht mal was getrunken, ein wie geht's passt hier überhaupt nicht. Es ist so als ob er sagt "rede/sag mir was". Dabei sollte er was sagen. Ein "hey, was für ein Sorte nimmst du" oder "Alter, gestern habe ich mein Haus kaum wieder gefunden" wäre viel besser als ein random "wie gehts". 

 

4. Person X kommt aus dem Urlaub. Person Y "wie war der Urlaub?"
Das Gespräch ist komplett gescripted, wenn man das mal beobachtet. Der Gesichtsausdruck sieht leicht verlegen aus, mit einem verschmitzten Lächeln, Kopf seitlich geneigt, Augenkontakt und dann: ""schöööööööööööön, ja, wirklich schön." - "coooooool, Wetter gut , oder?" - "ja, 30 Graaaaaaaaaad  :) :) :) :)"  - "woooooooooo" - "jaaaaaa :))))))" -  "und ging das so mit der Sprache? "  - "ja war in Ordnung :)))" - "schöööööööön".

Wasn da los? Abgesehen von der Vokalstörung, sage ich auch natürlich "cool" und "wow" aber niemals mit einem dermaßen großen Enthusiasmus als ob die Person im Urlaub mit Michael Jackson Skifahren war. Ja, es waren 40 Grad, ja es war im Süden und schön aber eine "boooooaaaaaaaaaaah!" Reaktion war es jetzt auch wieder nicht, wie in einer japanischen Talkshow.

5. An der Kasse "schönes Wochenende!
Ja, danke, siehe Tannenbaum. Du hast das Wochenende gerettet. 

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Heilige Scheiße. Nur bis zur Hälfte gelesen. 

Empathie, Nettigkeiten austauschen, Freundschaften...sagt dir sowas?
Sind wir mittlerweile soweit, dass wir uns über nette Gesten anderer Personen, von unseren Freunden und Familie aufregen? 

Gut gemeinter Tip: Das nächste mal dem nächsten Typen der dir was wünscht einfach sagen er soll die Fresse halten. Mit der Zeit wird dich dann auch niemand mehr in deiner konventen Welt in Zweisamkeit mit deinem Brot stören. Dann hast du deine Ruhe und die Leute müssen nicht unnötig ihre Empathie vergeuden. 

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Gast botte

@Mobilni, Du hast doch hier angefangen mit Deinem 'Hi' - das geht mir sowas von auf den Sack! 😅

...mal im Ernst: dass es Dich stört ist kein Grund dafür, dass es Dich nervt. So argumentiert ein 8jähriger, den ich von seiner Wii aufscheuche. Und Fakes sind das ebenfalls nicht per se, es gibt genug Menschen, für die der Gebrauch solcher Floskeln ein Zeichen von Respekt ist, nicht mehr, nicht weniger. 'Hi' oder 'wie geht's?' zum Beispiel als Zeichen, dass Du als gleichwertiger Gesprächspartner innerhalb eines gewissen SC wahrgenommen wirst - Fremde bekommen so was nicht. Die Frage nach dem Urlaub stelle ich auch nur Personen, bei denen mich zumindest halbwegs interessiert, wie es ihnen geht. Da zählen in der Tat weniger die Inhalte, sondern die Geste - aber Gesten sind sehr wichtig im Umgang mit Menschen.

Also ja, es liegt an Dir. Und wenn Du nicht willst, dann steig doch aus diesen Konventionen einfach mal ne Weile aus und schau, was passiert. 

 

 

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Gast

Ich finde das bei uns ehrlich gesagt sogar noch viel zu wenig ausgeprägt.

In Australien sagt dir so gut wie jeder 'Hey mate, how you're doing? Have a good one. etc."

Wer das nicht wertschätzen kann, hat definitiv ein Problem. 

Verstehe auch nicht wenn einen das alles so nervt, hier dann noch einen Thread mit zig Beispielen dazu zu eröffnen.

In der Zeit in der Du das hier geschrieben hast, hättest du jeder deiner Kollegen einen schönen Feierabend wünschen können. Zwei mal. Und die hätten sich gefreut.

Typisch verbitterter Deutscher.

bearbeitet von Gast

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Einen Teil des Unmuts kann ich nachvollziehen.

Es ist aber nicht so leicht hier allgemeingültige Regeln auszusprechen, sobald der Kontext zumindest den subjektiv wahrgenommenen Rahmen rein höflicher Floskeln sprengt. Will heißen, läuft das also noch unter 'ich nehme dich wahr und zeige mein Wohlwollen dich (etwa hier und jetzt) anzutreffen' oder faket jmd Interesse oder Sorge oder Anerkennung etc. obwohl diese Dispositionen so gar nicht existieren.

Die Grenzen hängen dabei nicht nur von Individum sondern auch vom jeweilgen Verständnis, dem Kontext, der Wahrnehmung etc ab.

Wenn ich merke, dass beispielsweise jmd den ich mag, jmd der mir nahe steht höflich interessiert tut, aber tatsächlich gleichgültig ist, würde ich denken:

'Dood/woman...why fake it. Appreciate me if and when you really feel it'.

In der Karibik grüßen sich etwa Männer und Frauen auf dem Campus. Also in semi-öffentlichen Settings in denen man zwar unter nicht gerade wenig Menschen aber auch nicht gerade einer city-Center-Menschenmasse ist.

Ältere Männer heben die Hand oder einen Finger (deuten in deine Richtung) und sagen etwa:

'Yes, Sir'.

Jüngere Typen sagen eher:

'Yeah...' oder 'yes'

Oder machen einen Laut a la 'genau'.

Frauen sagen hi oder hello.

Das war neu für mich. In De war ich das nicht gewohnt. Aber da ich absolut sensibel auf einen respektvollen Umgang reagiere und selber ein sehr höflicher Mensch bin, begrüßte ich diesen Umgang.

Vielleicht sind deine Grenzen da etwas zu weit Richtung 'fake Wertschätzung' verschoben, Te.

Menschen nutzen bekannte Floskeln letztendlich und vor allem um - bzw in non-business also nicht sehr förmlichen Kontexten - um irgendeine Art von Interesse und Wertschätzung zu kommunizieren.

They prolly like you. Recognize your presence, want to trade words and attention with you.

Das ist eine gute Sache.

Umangenehm ist es, wenn das bei einer eigentlich engeren Connection aus reiner Höflichkeit vorgeschobem wird obwohl man oder das um das es geht dem gegenüber recht egal ist.

Ich könnte jetzt Beispiele nennen, aber das wäre sinnlos. Ab einem gewissen Grad wird man sehr schnell über Geschmack und eigene Erwartungshaltungen streiten. And thats the infamous snake biting its own tail.

 

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:)

Ich habe mir schon gedacht, dass es viele auf die die Palme bringt. Nehme ich auch nicht übel, aus der Perspektive der anderen wäre ich ein Arsch. Kann ich verstehen.

Ich mache da auch immer mit und lasse mir nichts anmerken. Nur insgeheim denke ich mir das. Und wollte wissen ob alle eine gute Miene machen zum bösen Spiel oder es wirklich genießen wenn zB jemand guten Appetit sagt und man sich ernsthaft bedankt und wertgeschätzt in seinem Essen fühlt. 

Meine Mutter, mein Bruder und meine Freundin machen uns aber darüber lustig. Meine Familie kommt aus den Balkanländern, meine Freundin kommt aus Italien. 

Sowas ist da echt nicht üblich. Und ja in anderen Ländern ist das stärker, stimmt. Allerdings habe ich da nicht das Gefühl es ist Fake. Die geben sich da echt Mühe finde ich und strahlen, wie wenn ein Afroamerikaner einen zum Lachen bringt. Man ist da sofort im Charme.

Doch wenn mir die Kassiererin ein schönes Wochenende wünscht, dann kann ich das nicht wirklich ernst nehmen. Ich weiss die meint es nur gut, ich weiss es gehört sich, ich weiss man erwartet es von ihr , aber sie sagt es zu jedem Kunden und macht ihren Job , fürs gute Image. Nicht weil sie sich ernsthaft für mein Wochenende interessiert.

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Dein Beispiel zum 'Guten Appetit' beim Essen zeigt gut,dass du dich danach quasi genötigt fühlst zu antworten und dabei die eigentliche Nahrungsaufnahme zurückstellen musst.  Das würde mich auch stören. Daher reagiere ich dann auch mit vollem Mund mit einem "mhm"  oder erhebe mein Essen als würde ich ein Getränk zum Toast anheben. Man muss nicht immer verbal reagieren.

Alles in allem gehören diese Floskeln zum guten Ton, wie man so schön sagt. Ich persönlich bin bei sowas stets spontan, hab ich also keine Lust der unfreundlichen Kassiererin 10 Minuten vor Ladenschluss einen schönen Feierabend zu wünschen,dann lass ich es. Sie hat es quasi nicht verdient. 

Bei Kollegen die ausm Urlaub kommen dasselbe: Juckt mich deren Urlaub,frage ich wie er war. Falls nicht, kommtn "Hey,schön dass Du wieder da bist." & thats it. 

Anderes Beispiel: Ne Kollegin,die mir egal ist, hat ne neue Frisur. Ich merke das und sage "Schöne Frisur." Oder "mir gefallen die Haare." kostet mich nichts, sie freut sich. Ich stelle keine Frage deren Antwort mich nicht interessiert, sorge lediglich dafür, dass sich meine Kollegen  wohlfühlen.

 

Lange Reder kurzer Sinn: mit Freundlichkeit angewandt können diese 'Floskeln' gute Laune verbreiten. Kommen sie dagegen gespielt und unehrlich rüber bewirken sie das Gegenteil. Vllt kommt deine Abneigung dagegen auch daher,dass sie oftmals eben nicht ehrlich gemeint sind.

Dein Beispiel mit dem Kollegen der am nächsten Tag irgendwie ohne Empathie dir ein schnödes 'wie geht's?' drückt, würde mich vmtl auch leicht irritieren.

Frage ist halt immer: wie sehr lässt man sich von so Kleinigkeiten beeinflussen? 

 

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vor 18 Stunden, Mobilni schrieb:

Hi,

ich weiß nicht, ob's an mir liegt, ob ich stark asozial bin oder an der deutschen Kultur oder an allgemeiner zwischenmenschlicher Sitte, doch ich frage mich, ob ich der Einzige bin den die ganzen Smalltalkfloskeln nerven. Und ich meine nicht den Smalltalk an sich. Das ist ok und auch wenn's mal öde sein kann, ist es ein guter Einstieg und man lernt auch wirklich was über den anderen. 

Was ich meine sind so Sachen wie:
"Guten Appetit", "lass es dir Schmecken",
"Ja dann wünsche ich dir noch einen schönen Urlaub, schöne Ferien, komm gut nach Hause, gute Feiertage, einen guten Rutsch und noch frohe Weihnachten"
"Wie geht's?"

Es gibt verschiedene Gründe warum mich das nervt, doch der größte ist, dass es entweder stört oder fake ist. 

Beispiele:
1. Ich sitze in der Mittagspause in der Küche alleine, bisschen Ruhe gönnen und mein Pausenbrot essen. Mittendrin kommt ein Kollege vorbei "oh, gute Appetit!":

- jetzt muss ich entweder mit vollem Mund, sabbernd ein "danke" sagen, ja muss, weil höflich und so oder ich bin gezwungen mein Stück frühzeitig runterzuschlucken um antworten zu können. Und warum wird mir das überhaupt gewünscht. Danke, bisher war das Brötchen echt mau aber als du reingekommen bist mit deinem Spruch schmeckt es jetzt wie ein BigMac. 

- Ich fühle mich beobachtet. Es impliziert, dass die Person mir in den Teller schaut und inspiziert was ich mache und was ich esse. Das ist meine private Sache. 

- Auch beim Gruppenessen am Tisch: als ob ohne ein "guten Appetit" das Essen anders schmecken würde oder man dafür eine Erlaubnis braucht. Fühle mich wie beim Check-in im Flug bei dem man erst bestimmte Prozeduren durchlaufen muss, bevor man fliegen darf.

2. Kurz vor Neujahr oder Urlaub, von fast jeder Person:
"ja dann wünsche ich dir noch einen schönen Urlaub, schöne Ferien, komm gut nach Hause, gute Feiertage, einen guten Rutsch und noch frohe Weihnachten"

Was soll plötzlich diese Formalität? Ich kenne die Person seit 2 Jahren. Ein "Cool.Schönen Urlaub, melde dich wenn du kommst. Hau rein!" reicht vollkommen aus. Stattdessen, bekomme ich eine Rede wie vom Schulleiter als ich mein Abi bekam "ich wünsche allen Schülern und Eltern eine erfolgreiche Zukunft, gute Noten im weiteren Studium, alles gute im weiteren Leben etc". 

Und danke übrigens für die Glückwünsche. Heute morgen war der Tannenbaum schon halb am Abtrocknen, der Truthahn verbrannt und Geschenke gabs auch nicht aber nachdem du mir das alles gewünscht hast, keine Ahnung wie aber irgendwie gehts dem Baum wieder besser und das Essen schmeckt! Ohne dich, wäre es nie was geworden.

3. Ich war auf einer Party mit einem Kumpel. Dort haben wir den ganzen Abend geredet, gelacht usw. Am nächsten Tag treffe ich ihn zufällig an einer Eisdiele. Er zu mir "wie geht's?"

Ja...gut. Du? Auch. Was soll man auch sagen. Wir haben die letzten 12h zusammen verbracht,nicht mal was getrunken, ein wie geht's passt hier überhaupt nicht. Es ist so als ob er sagt "rede/sag mir was". Dabei sollte er was sagen. Ein "hey, was für ein Sorte nimmst du" oder "Alter, gestern habe ich mein Haus kaum wieder gefunden" wäre viel besser als ein random "wie gehts". 

 

4. Person X kommt aus dem Urlaub. Person Y "wie war der Urlaub?"
Das Gespräch ist komplett gescripted, wenn man das mal beobachtet. Der Gesichtsausdruck sieht leicht verlegen aus, mit einem verschmitzten Lächeln, Kopf seitlich geneigt, Augenkontakt und dann: ""schöööööööööööön, ja, wirklich schön." - "coooooool, Wetter gut , oder?" - "ja, 30 Graaaaaaaaaad  :) :) :) :)"  - "woooooooooo" - "jaaaaaa :))))))" -  "und ging das so mit der Sprache? "  - "ja war in Ordnung :)))" - "schöööööööön".

Wasn da los? Abgesehen von der Vokalstörung, sage ich auch natürlich "cool" und "wow" aber niemals mit einem dermaßen großen Enthusiasmus als ob die Person im Urlaub mit Michael Jackson Skifahren war. Ja, es waren 40 Grad, ja es war im Süden und schön aber eine "boooooaaaaaaaaaaah!" Reaktion war es jetzt auch wieder nicht, wie in einer japanischen Talkshow.

5. An der Kasse "schönes Wochenende!
Ja, danke, siehe Tannenbaum. Du hast das Wochenende gerettet. 

Mein Freund, das ist krass, ich kenne und erlebe das immer wieder genau so.

Meine kurze, knackige Antwort hierzu erst mal:

95 % unserer Gesellschaft ist 08/15.
Und die Gespräche dementsprechend.

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Gast
vor 14 Minuten, Froncolo schrieb:

95 % unserer Gesellschaft ist 08/15.
Und die Gespräche dementsprechend.

kennst den Geisterfahrerwitz?

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36 minutes ago, Nachtzug said:

kennst den Geisterfahrerwitz?

sheeple.png

 

Natürlich ist in unserer Gesellschaft viel 0815 - Aber das ist ja nichts schlechtes. Ohne ein Maß an Standardisierung und Routinen könnten wir nicht auf so einem Niveau mit so vielen Menschen zusammenleben.

 

bearbeitet von FranzMamba

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Wenn Du Dich damit nicht anfreunden kannst, ändere deine Perspektive darauf.

Im Prinzip sagen Dir die Leute alle. "Ich nehme Dich wahr als Person" Je länger die Ansprache desto mehr schätzen sie Dich in der Regel, deswegen kommt das auch oftmals so komisch an, wenn jemand Dir eine längere Ansprache hält, den Du nicht - oder im Extremfall - niemand, leiden kann(st).

Auf ein "Guten Appetit" den mir jemand wünscht, wenn ich einen vollen Mund habe, kann ich im Normalfall auch mit einem freundlichen Nicken und einem Handzeichen, daß ich gerade den Mund voll habe antworten. Das ist mir noch nie negativ ausgelegt worden und genötigt sofort runterzuschlucken war ich dann auch nicht.

Es gibt meistens mehr als eine Lösung für ein Problem.

 

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War bei mir früher ähnlich. Lag bei mir ca. daran, daß ich sozial überhaupt nicht interagiert habe, weil alle anderen doof, böse, gefährlich. Und dann kommen diese Leute, die sich den ganzen Tag einen Scheiß dafür interessieren, wie es mir geht, daher und stören mich noch beim Essen.

Ich fands auch immer extrem anstrengend in einem Zweierbüro zu sitzen. (Großraumbüro war dann schon kurz vor Hölle.) Vielleicht sone Art Fluchtreflex, der dabei ständig ausgelöst wird, und der innerliche Zwang, gar keinen Fehler machen zu dürfen, weil jeder Furz und Huster schlimme Konsequenzen haben kann.

Mittlerweile erreichen viele solcher Floskeln meine Ratio gar nicht mehr (die Frage, obs schmeckt, hat bei mir sonst einen fünfminütigen Vortrag über meine Speisegewohnheiten, die mir bekannten Eigenheiten dieser Kantine und die Einordnung der heutigen Mahlzeit darin zur Folge gehabt, und eine solche Anstrengung von mir mit einem lächerlichen "Schmeckts" auszulösen, empfand ich tatsächlich immer als Zumutung,) sondern werden mit irgendwas passendem aus der Kramkiste erwidert.

Also mit etwas abtrainierten sozialen Ängsten und antrainiertem Blafasel werden diese Situationen innerlich erträglicher.

In diesem Sinne - machs gut, und nicht zu oft! Und halt die Ohren steif!

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vor 21 Stunden, Mobilni schrieb:

4. Person X kommt aus dem Urlaub. Person Y "wie war der Urlaub?"

 

Das Gespräch ist komplett gescripted, wenn man das mal beobachtet. Der Gesichtsausdruck sieht leicht verlegen aus, mit einem verschmitzten Lächeln, Kopf seitlich geneigt, Augenkontakt und dann: ""schöööööööööööön, ja, wirklich schön." - "coooooool, Wetter gut , oder?" - "ja, 30 Graaaaaaaaaad  :) :) :) :)"  - "woooooooooo" - "jaaaaaa :))))))" -  "und ging das so mit der Sprache? "  - "ja war in Ordnung :)))" - "schöööööööön".
 

Sowas finde ich immer noch furchtbar. Erlebe ich reihenweise und obwohl ich die Worte alle kenne, kommt es mir vor, als ob die Leute in einer für mich fremden Sprache reden. Aber ich fürchte, ein Großteil der Menschen nimmt die Welt genauso flach und vereinfacht wahr und könnte es weder anders schildern noch einer andersartigen Darstellung geistig folgen. Dein Beispiel dient ja nur dem Austausch von Gefühlen, irgendwelche Darstellungen von Fakten aus aktiven Wahrnehmungen sind da nicht enthalten. Hat vermutlich auch nicht stattgefunden, außer dem Blick aufs Thermometer, weil man weiß, daß man das hinterher gefragt wird.

Das ist schon ne deutliche Steigerung gegenüber dem "schmeckts"-Beispiel. Weil ich würde auf sone Frage erwarten, daß mein Gegenüber an einer inhaltlichen Schilderung meines Urlaubs interessiert ist. Wenn nicht, muß es auch nicht wissen, ob ichs "schööööööön" oder "najaaaaaaaa" fand.

bearbeitet von HerrRossi

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vor 17 Stunden, Mobilni schrieb:

:)

Ich habe mir schon gedacht, dass es viele auf die die Palme bringt. Nehme ich auch nicht übel, aus der Perspektive der anderen wäre ich ein Arsch. Kann ich verstehen.

Ich mache da auch immer mit und lasse mir nichts anmerken. Nur insgeheim denke ich mir das. Und wollte wissen ob alle eine gute Miene machen zum bösen Spiel oder es wirklich genießen wenn zB jemand guten Appetit sagt und man sich ernsthaft bedankt und wertgeschätzt in seinem Essen fühlt. 

Meine Mutter, mein Bruder und meine Freundin machen uns aber darüber lustig. Meine Familie kommt aus den Balkanländern, meine Freundin kommt aus Italien. 

Sowas ist da echt nicht üblich. Und ja in anderen Ländern ist das stärker, stimmt. Allerdings habe ich da nicht das Gefühl es ist Fake. Die geben sich da echt Mühe finde ich und strahlen, wie wenn ein Afroamerikaner einen zum Lachen bringt. Man ist da sofort im Charme.

Doch wenn mir die Kassiererin ein schönes Wochenende wünscht, dann kann ich das nicht wirklich ernst nehmen. Ich weiss die meint es nur gut, ich weiss es gehört sich, ich weiss man erwartet es von ihr , aber sie sagt es zu jedem Kunden und macht ihren Job , fürs gute Image. Nicht weil sie sich ernsthaft für mein Wochenende interessiert.

Naja. Ich versteh das nicht. 

Ich frage zum Beispiel nie ohne ehrliche und euphorische Intentionen, ob es jemanden gut geht oder tue zumindest nur so. Da kann ich dich schon verstehen. Ich hasse auch nichts mehr, wenn ich merke dass mein Gegenüber eigentlich nur so ein oberflächlicher Fisch ist und so tut, als würde er sich für mein Leben oder das was ich sage interessieren. Da könnt ich auch kotzen oder am liebsten ihm ins Gesicht sagen "Ey tu wenigstens so als würde dich das interessieren!" 

Aber jetzt zum Beispiel dein Kumpel, den du nach einer durchzechten Nacht wieder triffst. Was ist daran falsch oder unaufrichtig zu fragen "Digga, wie gehts? Wie gehts deinem Hangover?" Hand einklatschen wie Bros, darüber lachen wie abgefahren geil die letzte Nacht war und darüber philosophieren wie man am Besten den nächsten Tag überleben kann. 

Oder wenn mir Leute auf der Arbeit zu Weihnachten "Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch" wünschen, freue ich mich immer besonders weil ich dann doch weiß, dass es eine nette Geste der Leute ist. Menschen denken an ihre Mitmenschen dann um untereinander Nettigkeiten auszutauschen. Ich denke wohl kaum, dass dir eine wildfremde Person so etwas wünscht, oder? 
Oder wenn mir Patienten mit denen ich mich besonders gut verstehe mir Alles Gute wüschen etc. Da freue ich mich ehrlich gesagt jedes mal. Und die mürrischen Patienten, die nicht mal auf Wiedersehen sagen können, ja die sind mir dann in dem Moment auch schnurzegal. 

Zu der Kassiererin: Nö. Macht sie nicht zu jedem Kunden. Ich merk das doch bei mir selbst, wenn ich mal nen schlechten Tag hab wirke ich manchmal etwas einschüchternd und spiegle das auch wieder. Da gab es schon Momente wo ich beobachten konnte, wie die Kassiererin genauso mürrisch reagierte oder besonders unfreundlich dann zu mir war. Strahle ich aber über beide Ohren oder halte tiefen Augenkontakt (zumeist mit hübschen Kassiererinnen) dann strahlen die meistens genauso zurück oder wünschen mir dann einen schönen Feierabend oder Wochenende. 

Ich würde das nicht zu sehr als Belanglosigkeit ansehen, sondern eher als nette zivilisierte Geste unserer Gesellschaft. Sei froh, dass so etwas überhaupt bei uns existiert. Nennt sich soziale Weichstellung und Etiquette. In manch anderen Ländern wirst du zumeist nur dumm angemacht und jeder Mensch auf der Straße zieht ne Fresse wie 14 Tage Dauerregen. 
Einfach mal in Zukunft lockerer werden und vor allem Nettigkeiten als Geschenk und Hingabe anderer Personen betrachten. Dann ist die eigene Welt auch auf einmal nicht mehr so trüb. 

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vor 1 Stunde, pMaximus schrieb:

Naja. Ich versteh das nicht. 

Ich frage zum Beispiel nie ohne ehrliche und euphorische Intentionen, ob es jemanden gut geht oder tue zumindest nur so. Da kann ich dich schon verstehen. Ich hasse auch nichts mehr, wenn ich merke dass mein Gegenüber eigentlich nur so ein oberflächlicher Fisch ist und so tut, als würde er sich für mein Leben oder das was ich sage interessieren. Da könnt ich auch kotzen oder am liebsten ihm ins Gesicht sagen "Ey tu wenigstens so als würde dich das interessieren!" 
 


Das trifft es sehr gut
 

vor 1 Stunde, pMaximus schrieb:

Aber jetzt zum Beispiel dein Kumpel, den du nach einer durchzechten Nacht wieder triffst. Was ist daran falsch oder unaufrichtig zu fragen "Digga, wie gehts? Wie gehts deinem Hangover?" Hand einklatschen wie Bros, darüber lachen wie abgefahren geil die letzte Nacht war und darüber philosophieren wie man am Besten den nächsten Tag überleben kann. 

Stimme ich absolut zu. Aber das hat er so gar nicht gesagt. Denn so gibt er das Gesprächsthema schon vor worauf ich anknüpfen kann,  macht eine lustige Bemerkung, zeigt Wertschätzung. In meinem Fall war es nur ein "wie gehts?". Mehr nicht. War bei ihm bestimmt auch nur ein Reflex aber trotzdem war es lame. Er wirft mir den Ball zu und ich muss mir jetzt was ausdenken wie ich das Gespräch mache, dabei kommt er auf mich zu. 

 

vor 2 Stunden, pMaximus schrieb:

Oder wenn mir Leute auf der Arbeit zu Weihnachten "Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch" wünschen, freue ich mich immer besonders weil ich dann doch weiß, dass es eine nette Geste der Leute ist. Menschen denken an ihre Mitmenschen dann um untereinander Nettigkeiten auszutauschen. Ich denke wohl kaum, dass dir eine wildfremde Person so etwas wünscht, oder? 
Oder wenn mir Patienten mit denen ich mich besonders gut verstehe mir Alles Gute wüschen etc. Da freue ich mich ehrlich gesagt jedes mal. Und die mürrischen Patienten, die nicht mal auf Wiedersehen sagen können, ja die sind mir dann in dem Moment auch schnurzegal. 

Das ist ein bisschen Tricky und genau was ich meine. Natürlich freut es einen, wenn man das Gefühl hat, die meinen es ernst. Kollegen, die sich freuen und Patienten, die dankbar sind. Kommt nicht sehr oft vor. Das freut mich ebenso. Doch, sehr oft habe ich das Gefühl, die Leute arbeiten die Floskeln einfach ab, weil es sich gehört. Wenn schon das 5. mal ein "Frohes Weihnachten und guten Rutsch" durch die Gänge hallt, jeder es mitbekommt, alles ausgesprochen wurde, dann machen manche immer noch weiter und betonen das Ganze und wünschen einem auch noch alles Gute. Es wird ein großer Deal draus gemacht, demonstrativ, damit du und am besten alle anderen das mitbekommen. Wahrscheinlich aus Angst vor sozialen Sanktionen, als ob alles sehr empfindlich sind, wenn man es mal vergisst oder nicht so perfekt abklappert und jeden einzelnen Feiertag explizit betont, erwähnt und die Familie miteinbezieht.

 

vor 2 Stunden, pMaximus schrieb:

Ich würde das nicht zu sehr als Belanglosigkeit ansehen, sondern eher als nette zivilisierte Geste unserer Gesellschaft. Sei froh, dass so etwas überhaupt bei uns existiert. Nennt sich soziale Weichstellung und Etiquette. In manch anderen Ländern wirst du zumeist nur dumm angemacht und jeder Mensch auf der Straße zieht ne Fresse wie 14 Tage Dauerregen. 
Einfach mal in Zukunft lockerer werden und vor allem Nettigkeiten als Geschenk und Hingabe anderer Personen betrachten. Dann ist die eigene Welt auch auf einmal nicht mehr so trüb. 

Ich glaube genau hier liegt der Hund begraben und danke, dass du es so ausdrückst.  Ich bin froh über jede nette zivilisierte Geste und gebe sie auch gerne zurück. Es sind allerdings die Etiquetten, die es so künstlich machen. Ich habe das Gefühl, die Deutschen wissen nur diese Art und wollen(!) ihrer Wertschätzung Ausdruck verleihen, was sehr nobel ist, doch die Art wie sie es machen lässt sie sehr gekünstelt wirken, weil sie auf diese Formalitäten und Etiquetten zurückgreifen. Und das ist genau das , warum der deutsche Stereotyp "kalt" wirkt, weil sie es nur so kennen. Heißt nicht dass sie so sind. Sind sie nicht. Es gehört sich aber nicht in der deutschen Mentalität jemanden schreiend zu begrüßen und um den Hals zu fallen, was im südländischen Raum an der Tagesordnung liegt. Wenn aber "der Deutsche" (jetzt plakativ, kein Disrespekt gegen die Deutschen), am Abend ein Bier trinkt, scheißt er auf diese Etiquetten und was sich nicht gehört und verhält sich so wie man es von jemandem erwartet, der einen kennt. Umarmen, anstrahlen, lachen und "gute Reise!". Das wars. Wunderschön.

Diese Etiqutten aber.....mich persönlich distanziert das statt Nähe zu schaffen, weil ich mich durch die Formalität wie ein Beamter oder die Schwiegertante fühle, statt der Typ der doch gerade gestern mit ihm herzlichst über das Vögeln mir einen ablachte. Es ist inkongruent. 

Ich mag die deutsche Mentalität und Umgang, würde es nicht eintauschen wollen, doch wenn es um diese Formalitäten/Etiquetten im Smalltalk geht dann ist es das was ich nicht mag.

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vor 13 Minuten, Mobilni schrieb:

Ich glaube genau hier liegt der Hund begraben und danke, dass du es so ausdrückst.  Ich bin froh über jede nette zivilisierte Geste und gebe sie auch gerne zurück. Es sind allerdings die Etiquetten, die es so künstlich machen. Ich habe das Gefühl, die Deutschen wissen nur diese Art und wollen(!) ihrer Wertschätzung Ausdruck verleihen, was sehr nobel ist, doch die Art wie sie es machen lässt sie sehr gekünstelt wirken, weil sie auf diese Formalitäten und Etiquetten zurückgreifen. Und das ist genau das , warum der deutsche Stereotyp "kalt" wirkt, weil sie es nur so kennen. Heißt nicht dass sie so sind. Sind sie nicht. Es gehört sich aber nicht in der deutschen Mentalität jemanden schreiend zu begrüßen und um den Hals zu fallen, was im südländischen Raum an der Tagesordnung liegt. Wenn aber "der Deutsche" (jetzt plakativ, kein Disrespekt gegen die Deutschen), am Abend ein Bier trinkt, scheißt er auf diese Etiquetten und was sich nicht gehört und verhält sich so wie man es von jemandem erwartet, der einen kennt. Umarmen, anstrahlen, lachen und "gute Reise!". Das wars. Wunderschön.

Diese Etiqutten aber.....mich persönlich distanziert das statt Nähe zu schaffen, weil ich mich durch die Formalität wie ein Beamter oder die Schwiegertante fühle, statt der Typ der doch gerade gestern mit ihm herzlichst über das Vögeln mir einen ablachte. Es ist inkongruent. 

Ich mag die deutsche Mentalität und Umgang, würde es nicht eintauschen wollen, doch wenn es um diese Formalitäten/Etiquetten im Smalltalk geht dann ist es das was ich nicht mag.

 

Komisch. Die meisten Deutschen die ich jemals getroffen habe, waren alle extrem lustige Gesellen und vor allem auf tiefgründig (wenn es mal notwendig war über Emotionen und eigene menschliche Abgründe zu plaudern). Die, die meiner Meinung nach zu seicht waren, oberflächlich, unlustig, Stock im Arsch hatten, habe ich dann ohnehin aus meinem Leben heraus sortiert. Das mache ich übrigens unabhängig von der Hautfarbe oder Nation. Solltest du vielleicht auch mal probieren. Einfach nicht mit Leuten abhängen, wo du denkst ihr passt nicht zueinander oder seid nicht auf einer Wellenlänge. 

Gut wenn mir jetzt die Kassiererin oder der Straßenkehrer nen schönen Tag wünscht oder nicht, ist mir ehrlich gesagt ziemlich Latte. 

Leg doch einfach mal mehr Wert drauf zu legen, wie du bewusst und unterbewusst kommunizierst. Was jetzt die anderen machen, kann dir auf gut Deutsch wirklich scheiß egal sein. 

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Andere Länder werden andere Formen von "Etikette" und Floskeln haben.  Nur fällt es einem als Aussenstehender meistens nicht auf... 

Es wird kein Land geben in dem sich alle Einwohner total individuell aufeinander abstimmen...  Es gibt wahrscheinlich ein Stadt/Land Gefälle,  aber das gibts in D wohl auch.
Die Bedienung im Laden die dich kennt seit du Geboren wurdest redet wohl auf einer ganz anderen Ebene mit dir, als die Bedienung im Aldi XY an Kasse 5.

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