Was tun mit Erbe?

69 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Ich finde die 2 Tips: ETF oder Bildung recht gut.

Bildung dann, wenn er Potential in sich sieht... ins Ausland gehen, mittelmaessige Uni, 70k sind schnell weg. Das hilft dann schon beim Job, aber es ist auch nicht mehr DIE Eintrittskarte.

Dennoch ist Bildung insgesamt eine gute Investition, denn ein gutes Gehalt ueber 10-20j kann in Kommbination mit "investieren statt konsumieren" viel bewirken.

Die Frage ist, ob er das nicht auch hinbekommt, ohne 70k zu investieren.

 

ETFs fuer 10-20j sind bestimmt auch nicht verkehrt.

Festlegen schuetzt davor, dass er heiratet und Haus baut und dann Scheidung...

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
On 4.10.2017 at 4:48 PM, Neice said:

Da ändert auch ein Text aus der Süddeutschen von einem 0815 Redakteur nichts, der es geschafft hat, am Ende der Finanzkrise 2010 Werte raus zu picken, die Dividenden aus der Substanz gezahlt haben. Banken liefen schlecht. RWE in der Energiewende liefen schlecht. Ja. Und? Hätte man mal grundlegendes KnowHow sich angelesen und die Unternehmen gekauft, die spottbillig waren und hochprofitabel. 

Wenn man sich da natürlich aus der Süddeutschen informiert, müsste man als Mitglied eines PickUp Forums sich ein T-Shit mit "Vergewaltiger" anziehen und eben sein Geld aufs Sparkonto legen. 

Für meine Argumentation ist es doch völlig unerheblich, ob ich die SZ, das Handelsblatt, den Bundesanzeiger oder sonstwas anführe. Virez hat behauptet, dass Dividenden nie "das eigene Unternehmen auffressen" würden. Gegenbeispiel gebracht, Aussage falsch. Absurd ist nur, dass ich das zwei BWLern darlegen muss.

Ich freue mich ja, wenn du uns was erklärst, aber bei Nachfragen darauf abzustellen der TE solle Kommer lesen, Zinseszins verstehen und irgendwas genau ausrechnen, macht deine Überlegung nicht unbedingt nachvollziehbarer.

  • LIKE 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ihr solltet in eure "von 4000 Euro im Jahr" Pläne einbeziehen dass man vielleicht auch mal nach Deutschland fliegt (oder wo anders hin), oder gute medizinische Versorgung braucht (k.A. wie  das in Südostasien ist). Also das Leben in allen seinen Facetten langfristiger beleuchten. Vielleicht möchte man noch Kinder bekommen, diesen eine gute Bildung ermöglichen usw.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 6.10.2017 um 10:10 , SimoneB schrieb:

Ihr solltet in eure "von 4000 Euro im Jahr" Pläne einbeziehen dass man vielleicht auch mal nach Deutschland fliegt (oder wo anders hin), oder gute medizinische Versorgung braucht (k.A. wie  das in Südostasien ist). Also das Leben in allen seinen Facetten langfristiger beleuchten. Vielleicht möchte man noch Kinder bekommen, diesen eine gute Bildung ermöglichen usw.

Das könnte er z.B. aus seinen 1.000 EUR Einnamen p.M. bezahlen, die er nicht braucht, weil seine Fixkosten gedeckt sind. Aber klar, das kann er sich mal ausrechnen, ich liefere ja nur ein paar Ansätze. 

Der TE schreibt das halt einfach so mal runter. 

Der Knackpunkt kommt wahrscheinlich, wenn man bedenkt, dass passende Yachten gebraucht irgendwo zwischen 50-100K EUR anfangen und passionierte Segler immer wieder ankommen mit 10% Unterhaltskosten vom (Neu) Kaufwert pro Jahr ohne Abschreibung. Kommt sicher drauf an, wo man segelt und wie weit man das runter bekommt. Aber am Ende sind es einfach nur Zahlen, die man sich halt mal ausrechnen muss. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 14 Minuten, Neice schrieb:

Das könnte er z.B. aus seinen 1.000 EUR Einnamen p.M. bezahlen, die er nicht braucht, weil seine Fixkosten gedeckt sind. Aber klar, das kann er sich mal ausrechnen, ich liefere ja nur ein paar Ansätze. 

Der TE schreibt das halt einfach so mal runter. 

Der Knackpunkt kommt wahrscheinlich, wenn man bedenkt, dass passende Yachten gebraucht irgendwo zwischen 50-100K EUR anfangen und passionierte Segler immer wieder ankommen mit 10% Unterhaltskosten vom (Neu) Kaufwert pro Jahr ohne Abschreibung. Kommt sicher drauf an, wo man segelt und wie weit man das runter bekommt. Aber am Ende sind es einfach nur Zahlen, die man sich halt mal ausrechnen muss. 

1000 Euro pro Monat finde ich etwas viel @Neice! 70k bei 7% Rendite ergibt 408 Euro pro Monat. Wird ja reichen um SOA Ladys zu unterhalten, aber die Schüssel Reis und das Bier sind damit noch nicht bezahlt (von Yachten kann noch lange nicht die Rede sein).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor einer Stunde, Diesel86 schrieb:

1000 Euro pro Monat finde ich etwas viel @Neice!

Ich habe vorgeschlagen, das Studium abzuschliessen und bereits während dem Studium zu schauen, dass man selbstständig etwas macht, was man ortsunabhängig betreiben kann. Nach dem Studium 1-3 Jahre in einem Unternehmen arbeiten, dass dies als Geschäftszweck hat, weiter lernen, aus dem Gehalt das Depot weiter aufbauen und darauf schauen, dass man parallel mit Stammkunden auf 1.000 - 1.500 EUR mtl. nebenberuflich kommt. 

Hält man die Kosten unten, kann man so über 1-3 Jahre mtl. nochmal 1.500 EUR mtl. aufs Depot packen und sollte damit auf eine mtl. Rendite kommen aus Kapitalerträgen, die einem die Fixkosten in SOA decken (und das muss der TE sich eben ausrechnen, wie lange er da im Job hocken muss).  

Sobald das der Fall ist, kann man ortsunabhängig reisen und mit den Kunden seine 1.000 - 1.500 EUR Cashflow machen. Ggf. noch ein paar Kunden vom Arbeitgeber mitnehmen und abwerben. 

Und da sind 1.000 EUR nichts. Freelancer. 4 Stunden pro Tag á 25 EUR x 20 Tage im Monat. Weder ist es ein Problem auf 4 Stunden Auslastung pro Tag zu kommen, noch für 25 EUR pro Stunde zu bekommen. Nicht bei 3-5 Jahren Vorlauf und Aufbau eines Kundenstamms. Das ist absolutes Dumping im Markt und wenn er sich auf ein Thema spezialisiert und noch 1-3 Jahre Praxis in einem Unternehmen in dem Bereich hat, kommt er auch locker auf 50-75 EUR Stundensatz, wenn er parallel lernt, wie man Kunden aufbaut. 

Damit kann man locker leben, das Depot weiter aufbauen und wenn man keinen Bock mehr hat, findet man mit Berufspraxis + abgeschlossenem Studium auch schnell wieder einen Job in DE. Vor allem weil es nicht so viele Bereiche gibt, wo man Remote gut arbeiten kann und die Leute in den Bereichen gesucht sind ohne Ende. 

Zitat

70k bei 7% Rendite ergibt 408 Euro pro Monat. 

70K + 3 Jahre Studium + 1-3 Jahre Vollzeitjob + parallel alles Geld was möglich ist aus Vollzeitjob + Freelancertätigkeit ins Depot bei Kosten unten halten sind aber keine 70K mehr. Spielt die Börse da mit, ist er eher bei 110-150K. Ansonsten muss er halt noch etwas länger im Job hocken. Er ist 20. Ich kalkuliere hier mit 4-7 Jahre. Er möchte das mit 35 erreichen. Da hat er Puffer ohne Ende. Das ist EASY. Wirklich. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 8 Stunden, Neice schrieb:

70K + 3 Jahre Studium + 1-3 Jahre Vollzeitjob + parallel alles Geld was möglich ist aus Vollzeitjob + Freelancertätigkeit ins Depot bei Kosten unten halten sind aber keine 70K mehr.

Du sagst immer "Kosten unten halten".

Was du aber eigentlich meinst, ist "die totale Askese". Aldireis und Zwiebeln.
Während sein Umfeld durch die Welt jettet, sich die Kante gibt, auch sonst alles neischüttet, fickt und abgeht.
Was soll denn das? Nur um 5 Jahre früher auf nem Segelboot zu hocken? Das nenn ich mal nen Pyrrhussieg.

 

Die ersten Scheine fliegen halt Orange durch die Clubs, verbrennen als Benzin, oder Kerosin, landen in in der Garderobe und  als "die 31 bitte, Ente kross" tagtäglich auf dem Abendbrotstisch. Das ist auch normal und gut so nach fast 2 Jahrzehnten Elternhaus, Taschengeld und mangelnder Mobilität.

Deine Zahlen mögen stimmen, werden der menschlichen Psyche aber nicht gerecht. Mir deucht auch, du hast so gut wie keinen Puffer für Unvorhergehenes drin.

 

Was mir auch nicht so ganz klar wird. Wie soll denn dann der soziale Kreis aussehen, wenn man mit 35 am Existenzminimum Boot fährt in Südostasien? Da lernt man sicher viele tolle und schöne Menschen aus aller Welt kennen. Die Welt kommt zu einem. Aber. Die müssen irgendwann auch mal wieder zu Studium/Arbeit und Familie nach Hause. In die teure Welt. Wo en Cooffee to go nicht 4 Cent kostet. Und dann? mit der nächsten Charge auf der Fähre anfreunden? Und mit der nächsten? Und mit der nächsten?
2-5 Jahre ist das bestimmt mega geil. Aber irgendwann..?

  • LIKE 1
  • HAHA 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 1 Stunde, Easy Peasy schrieb:

Was du aber eigentlich meinst, ist "die totale Askese". Aldireis und Zwiebeln.
Während sein Umfeld durch die Welt jettet, sich die Kante gibt, auch sonst alles neischüttet, fickt und abgeht.
Was soll denn das? Nur um 5 Jahre früher auf nem Segelboot zu hocken? Das nenn ich mal nen Pyrrhussieg.

Das muss der TE sich halt mal ausrechnen. BWL Studium ist recht easy in Regelstudienzeit zu schaffen. Kann er Party mit den Leuten machen, die etwas länger studieren und sich ne kleine Bude holen und ein gebrauchtes kleines Auto, anstatt ne große Wohnung und eine Autofinanzierung. Macht er halt Backpacking in Südafrika, Thailand oder Südamerika, anstatt sich aus dem Katalog was zu buchen. Überlebt man mit 24 ne Weile und holt sich dann halt den Neid der Jungs, die noch im Studium hängen anstatt mit den Jungs mitzuhalten, die gerade auf Big Life im Penthouse machen. 

vor 1 Stunde, Easy Peasy schrieb:

Die müssen irgendwann auch mal wieder zu Studium/Arbeit und Familie nach Hause. In die teure Welt. Wo en Cooffee to go nicht 4 Cent kostet. Und dann?

Gehen wir davon aus, dass er 140.000 EUR zusammen bekommt und mit 25 weg ist und nur aus seinem Verdienst + Dividenden lebt, dann hat er noch Kurszuwächse. Macht er 5 Jahre und hockt dann mit 170.000 EUR wieder in DE. Abgeschlossenes Studium. Berufserfahrung. Ist doch nicht schlecht. Viele haben mit 30 nix auf der hohen Kante. 

Spart er nix mehr an, lässt es noch 25 Jahre angelegt und hat ne Mio mit 55. Oder 2,1 Mio. mit 65. 

vor 1 Stunde, Easy Peasy schrieb:

Was mir auch nicht so ganz klar wird. Wie soll denn dann der soziale Kreis aussehen, wenn man mit 35 am Existenzminimum Boot fährt in Südostasien?

Ich denke nicht, dass er das mit einem Boot hin bekommt und ich kann die Kosten nicht abschätzen für das Boot. Aber 400 EUR passives Einkommen + 1.000 - 1.500 EUR mtl. Cashflow aus selbst. Arbeit ist je nach Land nicht gerade Existenzminimum. Auf den Philippinen kannste Dir dafür einen Koch, einen Fischer und ein Mädel in Vollzeit leisten, die Dir den Fisch in den Mund steckt. Und hast immer noch das 2,5-fache eines Arztes, der nicht schlecht lebt dort. In Thailand kommst Du sehr gut über die Runden. In in anderen Regionen pfänden sie Dein Segelboot, weil Du pleite gehst. 

vor 1 Stunde, Easy Peasy schrieb:

2-5 Jahre ist das bestimmt mega geil. Aber irgendwann..?

Das wird bereits nach 6-12 Monaten total langweilig. Mädel einpacken und rum reisen geht länger. Aber alleine? Da fängt man dann an vor Ort sich was aufzubauen. Von daher sehe ich das auch eher als Traum und die Realität holt einen schnell ein. 

Aber 100K früh im Leben erreichen und finanzielles KnowHow zu haben gibt einem auch spannende Optionen. Auch wenn reisen schnell langweilig wird. Könnte mir vorstellen, dass der TE recht schnell auf ein Modell wechselt, wo er 2-3 Jahre in DE arbeitet und dann 6 Monate reist und das Thema mit pers. Weiterbildung kombiniert. Das ist ganz angenehm, bis dann Frau und Kids da hocken und das nicht mehr geht. 

Wird wahrscheinlich anders laufen, wie er sich das vorstellt. 

Aber selbst wenn er nur 2 Jahre segelt mit 28-30 und dann weiter in DE arbeitet, wird er von den Erfahrungen lange zehren können. Viele träumen davon und werden es nie machen.... 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Gotteskind

Afaik kosten diese Dinge Geld. Ne Wohnung holt er sich am besten gar nicht, sonst sind von 1000€ netto die hier als Nebenverdienst zum Regelzeitstudium ausgerufen werden, schon einmal 35% weg. Wie viel kostet ein "gebrauchtes kleines Auto" für 4 Jahre? Anschaffung 3000€ Unterhalt? 100€ pm? -> 45% vom Monatsnetto sind weg, ohne Anschaffung. Apropos Anschaffungen: z.B. ein Bett, ein Schreibtisch, ein Regal, gerne alles von Ebay Kleinanzeigen. Sind wir noch einmal 1000€ los), oder wir mieten etwa möbliertes (80€ mehr also 53% für die Wohnung). Und klar kann er um Business zu betreiben im Rechenzentrum von der Uni hängen, aber vielleicht braucht er ein Notebook (500€ +), oder er nimmt ein uraltes Notebook von Ebay (wirkt sich negativ auf die Produktivität aus). Und ein Buch für die Uni hat er auch nicht gekauft, aber das kann man ja alles leihen in der Bib, außer die Exemplare die nicht entliehen werden dürfen. Aber dafür kann er ja in der Bib sitzen (und in dieser Zeit nicht arbeiten).

Gegessen hat er an dieser Stelle noch gar nichts. Wenn er sich sparsam ernährt braucht er 150€ / pM (68%). 
Achja eine Hausratsversicherung (2%), oder ein Handy (1-2%) hat er auch noch nicht. Zu diesem Zeitpunkt bringt er seine Tshirts, Socken, Jeans und Sneaker aus der Schulzeit auf die Uni. Rechnen wir auf Primarkniveau mit 20€ pM für Kleidung (hier sprechen wir von utopischen 240€ pro Jahr).
Und apropos alte Sneaker: Für seine Gesundheit (Unisport / Gym etc) hat er an dieser Stelle noch nichts getan. "Party" oder "Backpacking in Thailand" machen wir auch nicht. Eine Flasche Vodka auf einer Party sponsorn, ein Deo, Kondome? Für all das hat er noch 260€ pM - wenn er NICHTS sparen möchte. 

Und am Besten: dabei gehen wir davon aus, dass er an Tag 1 auf der Uni 1000€ Netto bekommt. Da er sich die arbeit zwischen Anwesenheitspflichten und Prüfungen sehr frei einteilen kann. 1000€ Netto werden in Monat Eins und höchstwahrscheinlich auch nicht zum Start mit dem zweiten Semester der Fall sein.
Da haben wir nach 6 Monaten vielleicht 3000€ Netto verdient. 
Nicht zu vergessen der Fakt, dass man neben einer Geschäftsidee auch die Fähigkeit benötigt etwas zu tun und die Erfahrung ein Geschäft zu führen. Beides sind Dinge die nicht bei "Start" da sind, sondern erlernt werden müssen. Eine retrospektive Sicht a la "wenn ich es nochmal machen könnte...", die die jetzigen Erfahrungen einbezieht ist für die Kalkulation völlig unzulässig.

edit:

Eine realistische Planung würde vorsehen die 70k anzulegen (dazu gibt es ja genügend gute Tipps), aber aktive Vermögensvermehrung im großen Stil ist während eines Studiums das erstens möglichst kurz und zweitens möglichst praktisch erfolgen soll, einfach genauso real, wie die Idee nach dem Studium aus dem Nebenjob in einer Firma aus zu steigen und zum Abschied ein paar Kunden mitzunehmen und selbst zu betreuen.
 

bearbeitet von Gotteskind

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bis zum nächsten Crash warten und dann diversifiziert investieren (immerhin ist der Dax um fast 300% angezogen seit 2008). Meanwhile dein FH-Studium mit < 1,7 durchziehen sodass du an relevante Praktika kommst (siehe dazu boris Karrieguide). Hierbei auf Consulting, Start-Ups und VC's fokussieren, dürfte deinem Wünsch irgendwann eigenständig zu arbeiten am zuträglichsten sein was den Lernfaktor angeht. Schau mal zu, dass du du was Praktika und Auslandssemester sowie -reisen angeht so viel wie möglich siehst. Dann kannst du immer noch entscheiden, ob du mit 35 durch die Welt segeln willst oder nicht doch einen Beruf (oder besser gesagt eine Berufung) gefunden hast, der dir Spaß bereitet und Sinn gibt. Willst du dann in 15 Jahren immer noch herumsegeln, dürftest du genug auf der hohen Kante haben, um davon leben zu können. Im schlimmsten Fall bist du mit 35 finanziell zumindest abgesichert. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 42 Minuten, Gotteskind schrieb:

Eine realistische Planung würde vorsehen die 70k anzulegen (dazu gibt es ja genügend gute Tipps), aber aktive Vermögensvermehrung im großen Stil ist während eines Studiums das erstens möglichst kurz und zweitens möglichst praktisch erfolgen soll, einfach genauso real, wie die Idee nach dem Studium aus dem Nebenjob in einer Firma aus zu steigen und zum Abschied ein paar Kunden mitzunehmen und selbst zu betreuen.

Ich rede davon, die Kosten in der ersten Vollzeitstelle gering zu halten und parallel etwas schon während dem Studium aufzubauen, was Remote einen Cashflow generiert. Ist jetzt auch nicht so ungewöhnlich. Gibt genug Studenten, die keinen Bock haben auf nen 450 EUR Job und bei Jobber und über FB Gruppen ihre Jobs als Freelancer suchen. Da reichen ein paar Kunden die regelmäßig Aufträge liefern. Wenn man halt was anzubieten hat. 

Boris Guide ist auch ein Ansatz. Braucht man halt mehr Kapital, wenn man keine Möglichkeit hat, Remote noch ein Einkommen zu erzielen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 11 Stunden, Neice schrieb:

und sich ne kleine Bude holen und ein gebrauchtes kleines Auto, anstatt ne große Wohnung und eine Autofinanzierung.

Bei gewünscht hoher Sparrate seh ich´s mal als common sense an, sich den RS6 und Bogenhausen zu klemmen. Fixkosten im Auge haben eben. Das kriegen die meisten auch noch hin, denk ich.

Worauf ich hinaus wollte, war eher was auch Gotteskind ansticht. Mit Anfang/Mitte 20 verbrennt das Geld ganz woanders. An der Tanke. Beim Späti. Am Obstregal. Morgens beim Bäcker. Mitttags und Abends beim freundlichen Essen auf die Hand Menschen. In Clubs. Auf Festivals. Konzerte. Kondome. Drogen. Klamotten. Kino. Kippen. Unterhaltungselektronik. Urlaube.
Konsum halt.

Diese ganzen Posten gilt´s klein zu halten. So richtig klein. Das geht mit ner Menge Verzicht einher, wenn man so viel sparen möchte, wie du jeweils angibst. Und in deinen Rechnungen darf der etwaige Hund auch niemals ne OP brauchen..
Gibt sicherlich Leute, die aus innerem Antrieb so asketisch leben, den Hedonismus unserer Gefilde ablehnen und deswegen kaum was ausgeben. In der Reduktion liegt ja auch was Schönes,  Klarheit. Die fragen aber eher nicht, wie sie mit möglichst wenig Aufwand und Arbeit mit 35 Boot fahren können. Glaube, deine Tips gehen etwas am TE vorbei.

Du verkaufst den Lifestyle hier neutral emotionslos, als wär das irgendwie easy. Ist es ziemlich sicher nicht. Erst recht nicht in dem Alter. Da braucht man schon wirklich ne Mission, so als Passion. Sonst kannst du doch knicken, das jemand mit nem 5-6stelligen Vermögen beim Wocheneinkauf nur 30 Euro lässt. Jede Woche. Jahrelang.

 

Mir fehlen irgendwie die Disclaimer in deinen Ausführungen.

  • LIKE 2

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 37 Minuten, Easy Peasy schrieb:

Mir fehlen irgendwie die Disclaimer in deinen Ausführungen.

Ich liefere nur Ideen und Ansätze. 

Der TE muss das halt mal mit seinen Zahlen füllen und ggf. anpassen. Das geht aber eben auch mit entspannten Sparraten á 500 EUR nach dem Studium auf. Das ist aber auch nichts, worum er sich jetzt kümmern muss. Muss ja erst noch mal studieren und kann da noch ein paar Jahre nachdenken. 

Das andere, worauf ich drauf hinweise ist, dass man so was mit viel weniger Kapital machen kann, wenn man remote einen Cashflow generiert. Nur als "BWLer" kann er erstmal eine Runde nix, was er remote anbieten könnte. Da wäre etwas "hinarbeiten" notwendig. Genauso wie man einen Kundenstamm nicht so schnell aufbaut oder sein Gebiet findet. Und genau das kollidiert eben mit der klassischen Karriere im BWL Bereich wie von Boris beschrieben. 

Worum er sich mal kümmern müsste, wäre die 70K anzulegen und seine Idee in ein konkretes Ziel zu formulieren und mal Zahlen dahinter zu schreiben. Will doch BWL studieren. Bekommt er schon hin. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt ja noch einen sehr weiten grauen Bereich zwischen absoluter Askese, Aufbackbrötchen und Ja-Wurst den ganzen Monat und dem Gegenteil, sein Ganzes Geld jeden Monat im Club auf den Kopf hauen.

Es gibt sehr viele Dinge die Spaß machen die eben wenig Geld kosten. Wieso muss man im Club 200€ ausgeben wenn man auch in einem anderen Club mit 30 auskommt? Klar kann ich schön 3 Wochen nach Hawaii fliegen - Aber ich kann auch 2 Wochen nach Portugal oder nach Italien fliegen.  Ich muss keine 300€ für Sneaker ausgeben, ich kann mir auch für 100€ tolle Schuhe kaufen, ohne auszusehen wie aus dem Kleidercontainer.

Nur weil man sich Gedanken über seinen Lifestyle, seinen Konsum und seine Prioritäten macht ist man doch nicht gleich ein völlig lebensfeindlicher Asket.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Apropos Disclaimer. Sinnvoll wäre es, ihm die eigenen Fantasien und Milchmädchenrechnungen nicht als neutrale Denkanstöße zu verkaufen.

  • LIKE 3
  • VOTE-4-AWARD 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast
vor 13 Minuten, Maandag schrieb:

Apropos Disclaimer. Sinnvoll wäre es, ihm die eigenen Fantasien und Milchmädchenrechnungen nicht als neutrale Denkanstöße zu verkaufen.

Der Herr Maandag hat einfach eine gewinnende Art.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 6 Stunden, Masterthief schrieb:

Der Herr Maandag hat einfach eine gewinnende Art.

Habe in der S&F Abteilung von dir gelesen (eigentlich schäme ich mich dort aufgehalten zu haben). Was ist denn die gewinnende Art?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@Bilch Also ich finde deinen Anspruch an die finanzielle Freiheit korrekt. Ich hatte den selben in deinem Alter. Aber du bist noch viel zu unerfahren um in dem glauben zu sein mit lächerlichen 70k€ (später dann 100k oder 110k, 120k was auch immer) finanziell unabhängig zu sein und ohne Arbeit zu leben... Ich verbrate 70k€ im Jahr an Fixkosten fürs Leben inkl. meiner Versicherungen und Immobilien. Ich lebe das Leben wovon die meisten hier Träumen und kann dir nur sagen das es sich lohnt scheisse zu fressen um finanziell unabhängig zu werden. Aber durch Verzicht mit 400€ im Monat zu Leben. Da geht meine Firmenhandy Rechnung ja schon drüber. Ich habe gestern erst eine Kreditfreigabe von der Bank für 2 Mio € bekommen mit 29 Jahren und investiere das Kapital mit großer wahrscheinlichkeit auf fast 10% rendite in meine eigenen laufende Projekte. Falls du tatsächlich glaubst du bekommst finanzielle Freiheit geschenkt oder sie wird dir zwecks Studium auf dem Silbertablett serviert möchte ich dich wachrütteln und dir sagen das es nur 4 wege gibt um reich zu werden.

  • Selbstständigkeit
  • Kriminalität
  • Lotto
  • Reichtum er-(gaunern)heiraten.

Studieren ist definitiv der richtige weg um ein hohes einkommen zu erzielen, aber in den seltesten fällen wird es dich wirklich reich machen. Das ist einfach die Wahrheit. Ich finde es auch lustig zu glauben mit 2000€ im Monat finanziell unabhängig zu sein. Das ist ein normaler durchschnittlicher Arbeitnehmerlohn. Der durchschnittliche Arbeitnehmer ist in der Regel nicht zufrieden. Wer jetzt dies als Lebensziel sieht aus passiven Einnahmen diesen Lohn zu verdienen um davon zu leben und nichts mehr zu tun hat einfach noch nicht die Aufgaben gefunden die ihm wirklich spass machen. 

Ich liebe meinen Job genauso wie ich meine Familie oder besser gesagt mich selbst liebe. Ich arbeite total gerne und kann mir nichts besseres vorstellen aktuell. 

Mein Tipp: Aufhören mit den klassischen Gedanken auf alles zu verzichten, sondern viel eher anfangen seine Energie dafür zu verwenden Ideen zu kreieren mehr Geld zu verdienen und es auch so zu Leben. Der Erfolg kommt nur dann wenn man aus Fehlern lernt und nicht aufgibt. Neue Wege geht, die andere nicht gehen. Märkte lernt zu verstehen. Geld ist ein Tauschmittel. Lerne den Handel. Lerne Vertrieb. 

Ich bin seid 10 Jahren selbstständig und habe alle Höhen und Tiefen erlebt die man sich so vorstellen kann. Ich bin das was ich schreibe und lebe es jeden Tag mit wenigen Ausnahmen der Lustlosigkeit.

 

 

bearbeitet von qan
  • LIKE 1
  • TOP 1
  • VOTE-4-AWARD 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.