Freund motivieren irgendetwas zu tun?!

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Hi, habe keinen Plan wo ich dieses Thema posten sollte, also in Anfängerbereich da wird vielleicht eher verschoben als gelöscht :)

Problem ist folgendes:

Ich hab einen Freund, 21, der hatte vor ca 6 Monaten nen heftigen Motorradunfall, umgefahren da Vorfahrt genommen.

Ist gegen ein Verkehrsschild geflogen, und wäre verblutet wenn nicht genau in dem Moment ein Rettungsheli in der Nähe geflogen wäre (kp was der da gemacht hat).

Naja, er lag dann ca 2 oder 3 Monate im Kh, hab ihn paar Mal besucht, ihm mein iphone geliehen für Internet undso... Ihm wurde dann die Niere rausgenommen und Milz, heißt er kann nicht mehr trinken, und das scheint sein Problem zu sein...?!

Er hat früher beim Partymachen immer gesoffen bis zum geht nichtmehr, er weiß nicht wie es geht ohne... glaub ich, und er will es auch nicht ausprobieren. Und durch diesen LB hat er sich ein bisschen vom Freundeskreis entfernt, weil er eben abends nie dabei war, und nachmittags macht unser FK viel Sport, da kann er auch nicht mitmachen.

Das kompensiert er jetzt durch Weed und teure Sachen(PS3, Schlagzeuch, TV)-> Geld wegen Unfall, aber auf Dauer ist das nichts.

Ich hab ihn paarmal versucht zu überreden abends wegzugehen, so dass jeder von uns nur 2 bis 3 Bier trinkt, hätte ich absolut kein Problem mit, er mag aber natürlich nicht.

Hab ihn nachmittags zu Kumpels mitgenommen, taugt ihm nicht, kA wieso..

Ich glaub dass ihm das Leben zur Zeit nicht taugt und würde ihm gern helfen, wie sollte ich vorgehen?

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Erzähl ihm von Pickup und gib ihm den Link zum Forum.

Generell liegt die Entscheidung ganz alleine bei ihm ob er wieder aufstehen Will.

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Sag ihm einfach:

"Alter, krieg endlich deinen Arsch hoch! Das Leben geht weiter! Nach dem Scheiß den du da mit dem Motorrad gebaut hast, kannst du froh sein das du überhaupt noch lebst.Also mach was drauß"

MAN KANN AUCH SPAß OHNE SAUFEN HABEN!

Und es klappt mit dem Game dadurch auch viel besser :rolleyes:

Und um das ganze noch etwas zu unterstreichen, nimmst du ihm sein Gras weg und sagst:

"Krigste erst wieder wenn du mit mir draußen warst."

Dann geht ihr zu Anfang vielleicht mal in eine Bar und wenn du ihn wirklich motivieren willst dann trink auch nichts!. Nichtmal ein einziges Bier.

Geteiltes Leid, ist halbes Leid!

EDIT:

Denk mal über den Konsum von Cannabis nach. Ist nicht nur stark Gesundheits schädigend sondern auch illegal und wird schwer bestraft (trotz "Eigenbedarf")

Onkel Wiki hilft weiter wenn du mehr Infos brauchst.

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Hallo!

Ich kann deinen Freund sehr gut verstehen! Mir ging es vor einiger Zeit nicht anders, mich hat es ebenfalls von meiner R1 abgesattelt. Gleiche Situation... Ich bin mit dem Rücken auf einer Leitplanke gelandet und hab mir zwei mal die Wirbelsäule gebrochen, Oberschenkelknochen, Becken und mein rechter Fuß war komplett zertrümmert.

Nach 27h Not-OP wurde ich für 1 Monat ca. ins künstliche Koma gelegt.

Seitdem trage ich zwei künstliche Wirbel, 17 Schrauben und 4 Platten mit mir rum. Achja habe ich fast vergessen, und eine Prothese vom Knie abwerts.

Als ich wieder aufwachte war das ein totaler Schock für mich. Meine Welt war damals Thaiboxen, diesen Sport habe ich jahrelang gemacht und alldies ging nun nicht mehr. Ich musste noch ewig lange liegen (weil Vollgipps -kompletter Oberkörper-), ca. 4 Monate. Aufgrund der Tatsache habe ich mich von 84kg purer Muskelmasse auf 53kg runtergelgen. Ich konnte meinen Sport nicht machen, ich musste wieder laufen lernen, ich hatte Schmerzen ohne Ende, meine Ex die dumme Schlampe hat mich deswegen verlassen (damals war ich am Boden deswegen), ich musste meine Lehre unterbrechen, ich hatte ewig keinen Kontakt zu Freunden, außer ma SMS oder die, die mich regelmäßig besuchen kamen.

Für mich gab es damals auch irgendwo keinen Sinn mehr. Ich hab alles an mir gehasst, war fertig mit allem. Ich bin nur damit klar gekommen, weil ICH MICH SELBST nicht aufgegeben habe. Was fast noch wichtiger ist...ich hatte Freunde, die immer für mich da waren.

Und jetzt:

- Ich betreibe wieder Thaiboxen, trainiere die kleinen...

- Ich geh ins Fitti und wieg wieder 74kg

- Ich liebe meine Prothese weils ein Bombenopener ist, vorallem im Sommer wenn ich kurze Hosen trage

- Auf meine Ex geb ich nen scheiß, ne richtige Freundin hält auch da zu einem

- Meine Lehre habe ich fertig gemacht, habe meinen Fachwirt studiert...

- Meine Freunde haben eine Bombenparty geschmissen als ich ausm KH rauskam

Verstehst du was ich dir damit sagen will!? Sei für deinen Freund da... lass ihn sich nicht aufgeben, gebt ihn auch nicht auf... Es ist ne schwere Zeit für ihn.

Und all der scheiß hindert mich nicht am sargen. Wenn ich keine wundervolle LTR habe wie jetzt, lay ich 2-3 Frauen pro Woche trotz meiner Prothese und dem fuck.

ES GEHT ALLES, MAN MUSS ES NUR WOLLEN!

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Ich denke mal, dass wir hier nicht darüber streiten sollten, wie sinnvoll es ist, aus gesundheitlichen Gründen das Saufen aufzugeben und gleichzeitig mit dem Kiffen anzufangen. Ist seine Sache, nicht unsere.

Es gibt da verschiedene Möglichkeiten mit sowas umzugehen. Du kannst ihn natürlich anbrüllen und einen auf autoritär machen. Dagegen habe ich grundsätzlich nichts einzuwänden. Das hilft sehr oft und ist auch oft das Beste. Das Funktioniert aber nur, wenn du für ihn wirklich eine solche Autoritätsperson darstellen kannst. Und er sowas grundsätzlich akpzeptiert. Was bei Männern aber durchaus häufig vorkommt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sein Hauptproblem der Verzicht auf Alkohol ist. Er hatte eine ziemlich heftige Erfahrung gemacht. Er wäre dabei fast gestorben und lag eine Ewigkeit im Krankenhaus, wo er den ganzen Tag damit konfrontiert wurde, wie schlecht es ihm geht und was er alles, aufgrund seines Gesundheitszustandes nicht mehr machen kann.

Das war durchaus traumatisierend und mit sowas muss man hin und wieder auch mal feinfühlig umgehen. Sprich mit ihm darüber. Über den Unfall, die Zeit im Krankenhaus. Was ihm wirklich fehlt. Oder leiste ihm einfach nur Gesellschaft. Hängt mit ihm rum. Ihr müsst ja nicht ständig Party machen. Sei einfach da. Und dann lad noch ein paar andere Freunde dazu ein. Und dann könnt ihr auch anfangen auf Partys zu gehen und dabei nicht zu trinken.

Und wenn er sich wieder besser fühlt, nicht nur physisch, wird er wohl auch das Rauchen aufgeben.

Es gibt auch unzählige Bücher von Leuten, die Ähnliches und Schlimmeres durchgemacht haben und sich wieder aufgerappelt haben. Sowas könntest du ihm ja vielleicht auch mal nahe legen. Was Konkretes kann ich dir da aber leider nicht empfehlen.

Das waren jetzt 2 mögliche Vorgehensweisen. Da ich weder dich noch ihn kenne kann ich nichts Genaueres dazu sagen.

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Werd wahrscheinlich morgen mit ihm auf ne Studentenparty gehen(hat am 2.Mai studieren angefangen).

Mal sehn was da so läuft :)

Danke für die Tipps

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Werd wahrscheinlich morgen mit ihm auf ne Studentenparty gehen(hat am 2.Mai studieren angefangen).

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