Insti

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  1. Hallo PUAs, Nach 2 Jahren Abstinenz vo Forum und auch von Pick Up, habe ich mich entschieden, wieder regelmässig hier meine Erfolge aufzuschreiben, um eine Verbindlichkeit zu bekommen. Damals hatte ich einen Thread "Asperger, du kannst mich mal", eröffnet. Ich will diesen, aber aus mehreren Gründen nicht mehr verwenden. Zum einen passt der Titel nicht mehr und zum anderen möchte ich einen neuen Anlauf beginnen und deshalb auch alte Zöpfe abschneiden. Ich selbst bin 25 Jahre alt, wohne in der Schweiz und studiere im Ingenieurbereich. Ich hatte schon seit meiner Kindheit meine Probleme mit sozialen Kontakten. Von meinen Mitschülern wurde ich als Freak angesehen und habe irgendwann diese Sichtweise übernommen. Ich glaubte lange nicht, dass ich ein stabiles Freundesnetz aufbauen könnte und von einer Freundin wagte ich fast nicht zu träumen. Zu meinem Glück hatten und haben immer noch einen sehr starken Familienzusammenhalt. Dies insbesondere durch die langjährige Demenz meines Vaters. So liessen vor allem meine älteren Schwestern nicht zu, dass ich komplett vereinsamte. Es war auch eine Schwester, die mich zu einem Aspergertest überredete. In diesem wurde mir eine autistische Spektrumsstörung diagnostiziert. Zum einen war es natürlich ein Schock tatsächlich ein "Freak" zu sein, zum anderen gab es mir einen Ansatzpunkt um an mir selbst zu arbeiten. Die Erkenntnis dass nicht die Welt an meiner Einsamkeit schuld war, sondern eine "Behinderung", gab mir frischen Mut und ich begann soziale Fertigkeiten zu trainieren. Im Internet bin ich auf Pick Up gestossen und konnte viele wertvolle Inputs für mich übernehmen. Ich betrieb Daygame und machte bei einem Coaching mit. Die Erfolge waren jedoch noch eher mässig, bzw. ich konnte und wollte sie nicht sehen. Sie genügten meinen Ansprüchen nicht. Deshalb verabschiedete ich mich wieder von Pick Up und versuchte mich einfach so durchzuschlagen. Das war vor etwa 2 Jahren und der Stand in dem ich nicht mehr im Forum postete. Mittlerweile ist einiges passiert. Ich machte eine auf Asperger ausgerichtete Therapie. Im Zuge dessen wurde mir ebenfalls ADS(Aufmerksamkeit-Defizit-Syndrom) diagnostiziert und ich bekam Ritalin. Dieses Medikament hilft mir noch immer mich zu konzentrieren und wach zu bleiben. Ich kann nun studieren und komme mit meinem Alltag zurecht. Obwohl ich mich offiziell von Pic Up verabschiedet habe, zwang ich mich immer wieder mich in Situationen zu begeben, die mich sozial forderten. Und ich machte Fortschritte, ich habe schon mit 3 Frauen geschlafen, yeah me ;). Was mir aber wichtiger ist, ich gelte als angenehmer und geselliger Zeitgenosse. MIr macht es Spass in einer Bar alleine was trinken zu gehen und einfach mal zu sehen, wen man so kennenlernt. Mein Selbstvertrauen hat sich stark verbessert und ich kann meine Meinung offen vertretten. ICh musste aber feststellen, dass ich mich während des Studiums wieder mehr zurückgezogen habe. Was natürlich auch den einfachen Grund hatte, dass ich viel lernen musste und nicht mehr so viel Geld für Ausgang zur Verfügung habe. Nun sind meine Prüfungen aber vorbei und ich habe 3 Wochen Ferien. Diese Zeit möchte ich nutzen, um mich wieder zu animieren, auch während der Studiumszeit meine Persönlichkeit weiterzuentwickeln. Dafür habe ich mir einige Ziele vorgenommen. Zum einen will ich das Studium mit einer fünf abschliessen, das entspricht einer deutschen zwei. Dafür werden eingige Ressourcen gebraucht. Zum anderen will ich sportlicher werden. Dafür habe ich mit Body Combat begonnen. Das dabei viele Frauen mitmachen ist ein sehr angenehmer Nebeneffekt. Am wichtigsten ist mir jedoch meine soziale und persönliche Entwicklung. Ich will mich zu einem Mann entwickeln, mit dem ich zufrieden alt werden kann. Niemand sonst ist so viel mit mir zuammen wie ich selbst :D. Auf diesem Weg bin ich schon ein gutes Stück vorangekommen. Ich achte sehr genau, mit wem ich mich abgebe und wen ich lieber nicht treffe. Ich will fair sein und mich für meine Überzeugungen einsetzen. Dabei das Leben geniessen und anderen zum selben verhelfen. Ich orientiere mich dabei an einer Romanfigur, Sigur Johanson aus "Der Schwarm". Ein Meeresbiologe, der mit sich selbst zufrieden ist, andere wertschätzt und das Leben auf eine ruhige und gemütliche Art geniesst. Ich will meine Ziele, vor allem für das kommende Semester noch konkretisieren: Schulisch: - Abschluss mit einer fünf - Verbesserung der Teamfähigkeit - Den Stoff, vor zu repetieren, dass ich ohne Stress an die Abschlussprüfungen kann. Persönlich: - mindestens eine Affaire beginnen - mein Gewicht um zehn Kilo reduzieren, bzw. falls ich das mit Muskeln ausgleiche seis drum - meine Gesprächfertigkeiten verbessern, vor allem über NLP und Training der nonverbalen Kommunikation. - zwei gute Kollegen finden, um mich regelmässig zu verabreden, für Party, quatschen und so weiter Das sind hochgesteckte Ziele, cih weiss aber dass ich das schaffen kann. Ich werden jeden Sonntag wieder berichten, wie es mir die Woche gelaufen ist, was ich erreicht habe und wo noch Arbeit nötig ist, Dadurch will ich eine Verbindlichkeit für mich selbst schaffen, mich verpflichten regelmässig darüber nachzudenken und nicht einfach ins alte Schema zu fallen. Meine Ziele für diese Woche sind: - Mein Papierkram in Ordung bringen - Mich in die NLP einlesen, habe den kleinen Zauberlehrling daheim rumliegen - Am Donnerstag Abend ausgehen und mit drei Leuten in einer Bar ein Gespräch führen. ICh freue mich über Feedback und Fragen von euch. Freundliche Grüsse Insti
  2. hallo winnie viel wichtiges hat mein Vorposter schon geschrieben, es ist einfach sehr wichtig, dass du dich so akzeptierst, wie du bist. Danach kannst du Stück für Stück an dir arbeiten. Allerdings muss ich SyrusBaxxter in einem widersprechen. AD(H)S ist nicht einfach Kopfsache, sondern hat eine physische Begründungen. So werden diverse Botenstoffe im Hirn zu schnell abgebaut. Vor allem Dopamin, das "Erfolgshormon" ist schnell wieder verschwunden. Das führt dazu, dass AD(H)sler, ja ich bin auch einer :D, immer auf der Suche sind nach neuen Reizen und sich so schwerer auf etwas konzentrieren können. Das ist einfach so und kein Refraiming kann an diesen Tatsachen was ändern. Aber wir können trotzdem lernen damit umzugehen, ich mache es mit Meditation jeden morgen eine halbe Stunde. Das hilft das Kopfkino auszublenden und mich auf die wesentlichen Sachen zu konzentrieren. Noch zu meiner Meinung zu Ritalin und Co. Falls du einen guten Vertrauensarzt hast, würde ich die Möglichkeit durchaus besprechen. Denn richtig angewandt, kann es sehr viel erleichtern. Ausserdem hat es den Vorteil, dass du es ausprobieren kannst, ohne vorher einen Spiegel aufbauen zu müssen. Es wirk ziemlich sofort und nach ca 6 h ist die Wirkung vorbei, Ausnahme sind retardierte die wirken bis 12h. Und noch was zu SyrusBaxxter, NEIN, nur weil jemand in Gruppentherapien, Beratungen usw. geht, wird er noch lange nicht gebrandmarkt. Das mag vielleicht früher so gewesen sein. Aber heute ist es eher ein Zeichen von Stärke, seine Probleme zu erkennen und an ihnen zu arbeiten. Alles Gute Insti
  3. So, endlich habe ich wieder mal Zeit was zu schreiben. Über Sylvester und Neujahr ist doch so einiges passiert, bei dem ihr mir vielleicht helfen könnt. Insbesondere mit dem Thema Small talk tue ich mich sehr schwer. Selbst wenn ich mit dem festen Vorsatz hinausgehe Leute, egal wie alt, egal ob Mann oder Frau, anzusprechen, krieg ich kaum den Schnabel auf. Über Sylvester war ich an einer Party, und bis auf das Bestellen einer Cola und dem Begrüssen einer flüchtigen Bekannten habe ich keine 3 Sätze von mir gegeben. Wahrscheinlich ist es die berühmt-berüchtigte Ansprechangst, mir fällt es aber sehr schwer diese zu überwinden. Dafür konnte ich fast 2h unbeschwert auf der Tanzbühne abtanzen, ohne dass mich meine Umgebung gestört hätte. Dabei habe ich dann auch mit einem HB getanzt, jedoch ohne Berühren. Ein bischen wie improvisierten Break-Dance, wir hatten beide viel Spass. Aber leider habe ich sie später nicht mehr gesehen. Um Mitternacht, als es zum grossen Anstossen ging, fiel ich komplett aus meinem State. Wenn man sieht wie sich alle freuen und man alleine daneben steht, wurmt einen das doch sehr. Das hat mir gezeigt, wo ich hauptsächlich noch an mir arbeiten muss. Auf Menschen zugehen, freunde gewinnen und allgemein meine Risikobereitschaft verbessern. Falls mir jemand Tipps hat, wie ich daran arbeiten kann, wäre ich dankbar. @pua.croc Ja eine Asperger-Diagnose ist relativ aufwendig, meine ging über gute 8 Stunden. Darin sind viele verschiedene Tests enthalten, bei denen du eine gewisse Punktzahl erreichen kannst. Als Beispiel musste ich einen Film schauen, bei dem Menschen als geometrische Figuren dargestellt werden. Als erstes musst du erkennen, dass die Figuren Menschen darstellen und danach noch interpretieren was sie machen. Je objektiver es dargestellt wird, desto höher ist dein Anteil von "Asperger" in diesem Bereich. Wenn du in allen Test einen bestimmten Wert erreichst, giltst du offiziel als Asperger. Du darfst aber nicht vergessen, Asperger ist bloss ein Sammelbegriff für eine Gruppe Menschen mit ähnlichen Merkmalen. Aber jeder ist wieder ein eigenes Individuum mit eigenen Stärken und Schwächen. MFG Insti
  4. für mich war, ist und bleibt alkoholö ein Genussmittel. Damit ich ihn aber geniessen kann sollte er schon eine gewisse Qualität besitzen. Also ein sehr gutes Bier, ein Whiskey, Absinth usw. Diese sidn aber in Clubs so dermassen teuer, zumindest in der Schweiz, dass ich es gleich lasse. Da trinke ich lieber Wasser, als mir einen solchen Fussel anzutun, dazu bin ich mir zu schade :P
  5. habe zwar von Mode noch nicht so eine Ahnung, aber glaub mir, das allerwichtigste ist die Unterwäsche, habe da mit Odlo sehr gute Erfahrungen gemacht. Besonders für Sport und auch draussen arbeiten ist es sehr wichtig, da was sinnvolles anzuziehen. Dazu noch Handschuhe, eine Mütze und der Rest ist gar nicht mehr so wichtig. Einfach wie itzi beschrieben hat, Schichten sind das A und O.
  6. hallo bernstyler vielen dank für deinen wertvollen Beitrag, vieles von dem was du sagst gilt schon für mich. Ich selbst sehe mich nicht als Asperger, das ist nur ein Sammelbegriff, um Menschen mit ähnlichen Eigenschaften zu benennen. Natürlich ist jeder davon eine einzigartige Person mit ganz individuellen Stärken und Schwächen. Mir hatte die Diagnose jedoch sehr geholfen, um mit mir selbst und der Welt besser klar zukommen. Früher hatte ich nicht mal bemerkt, dass es nonverbale Kommunikation gibt. Nun konnte ich daran arbeiten und Mimik wenigstens in den Grundzügen verstehen und gezielt anwenden. Wo ich dir aber klar widersprechen muss, ist die Aussage das vor allem Materialistische Einschränkungen nur im Kopf existieren. Durch einen leicht anderen Aufbau des Gehirns werden Sinneswahrnehmungen viel direkter aufgenommen. Beziehungsweise es wird weniger gefiltert und so das Hirn mit Daten überschwemmt. Dadurch gehen subtile Signale in der Flut einfach unter. Falls du mehr darüber wissen willst, schreib ich dir gern mehr über PM. In einer freien Stunde, habe ich ein Selbstkonzept von mir entworfen, wie ich gerne wäre. Mich würde es freuen ein Feedback darüber zu erhalten. Mit freundlichen Grüssen Insti Ich möchte ein Baum sein. Tiefe Wurzeln schlagen in die Vergangenheit und daraus meine Kraft ziehen zu wachsen, zu blühen und Früchte zu tragen. Alles was ich gewesen bin, was ich gehört habe, was ich mal gesagt habe ist unten an den Wurzeln. Nur wenige suchen danach, noch weniger finden es. Aber ich kann daraus Kraft schöpfen, Lehren ziehen und darauf aufbauen. Mein ganzes Leben sollen sie wachsen, damit mein Stand auch bei Sturm fest ist. Aus diesen Wurzeln wächst ein Stamm. Stark und fest trotzt er allen Widrigkeiten. Seine Rinde ist gezeichnet von den Jahren, doch sein Kern ist unversehrt. Dieser Stamm ist mein innerstes Ich, meine Überzeugungen, mein Selbstwert, der tiefste Teil meiner Persönlichkeit. Aus dem Stamm wachsen Äste, Zweige, Blätter, Blüten, Früchte. Sie stehen für mein Handeln, für mein Denken, für alles was ich tue. Die Menschen, die ich liebe, sollen darunter Platz nehmen und sich erfreuen am Schatten der Blätter und am Duft der Blüten. Unter meinem Dach finden sie Schutz vor dem Regen, Ruhe um sich zu entspannen und ein offenes Ohr. Sie sollen die Früchte geniessen die ich wachsen lasse und so meine Samen weitertragen, um andere Bäume entstehen zu lassen. Und wenn der Winter kommt, ich weder Früchte, noch Blätter noch Blüten trage, so schöpfe ich immer noch Kraft aus meinen Wurzeln. Mein Stamm ist immer noch stark und fest. Selbst die Äste, zurückgeworfen auf ihr nacktes Selbst, sind noch Zeugen von schönen Tagen, als auch ein Versprechen auf den Frühling.
  7. hallo zusammen, es ist nun schon eine Weile her, seit ich diesen Thread aufgemacht und darin geschrieben habe. In dieser Zeit ist relativ viel passiert und ich möchte wenigstens einen Teil davon mit euch teilen. Nein, mich interessiert es nicht, ob ihr es auch hören wollt :D. Das Studium, dass ich im September angefangen habe, wurde schon im November wieder abgebrochen. Zuwenig Motivation, Interesse für das Fach und ein zu langer Arbeitsweg führten dazu.Meine Abneigung für überfüllte Hörsäle tat ihr übriges. Nun ein anderes Studium mit weniger Studenten, einem näheren Weg und dass mich auch interessiert war relativ schnell gefunden. Jedoch kann ich erst im nächsten September wieder mit studieren beginnen. Was tun in der Zwischenzeit? Arbeiten hatte ich damals einfach keine Lust und für anderes keine Ideen. Was lag also näher als sich mit sich selbst zu beschäftigen. Ich las stundenlang hier im Forum, versuchte mir Opener und Routinen zu merken und tat auch sonst möglichst viel um nicht raus zu müssen. Bis mir vor einem guten Monat die Decke auf den Kopf fiel. Irgendetwas musste geschehen, sonst ändert sich gar nichts. Ich versuchte meine ersten, zaghaften Versuche mit wildfremden Menschen in Kontakt zu treten. Ich fragte einen Mann nach der Uhrzeit und hey, er frass mich nicht auf, Auch die hübsche Blondine gab mir freundlich Auskunft wo der Bahnhof sei. Es geht bergauf. Noch in der selben Woche bekomme ich von meinem Therapeuten meine zweite lebensverändernde Diagnose. ADS, Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom. Sollte es etwa nich Faulheit gewesen sein, die mich hinderte meine Matura zu machen und an der Uni zu studieren? Es fühlt sich für mich an wie eine Absolution. Ausserdem kann man gegen ADS etwas machen, ich nehme nun probeweise Ritalin und der Unterschied ist gewaltig. Wo früher ein Durcheinander in meinem Kopf war, kann ich nun beginnen klar zu denken. Ich kann sogar Gesprächen in einer Disco folgen, früher ein Ding des unmöglichen da die verschiedenen Klänge zu einem einzigen Brei verschmolzen. Das wichtigste für mich war jedoch, dass ich mich endlich mit meiner Vergangenheit auseinander setzen kann. Ohne Ritalin sind meine Gedanken wie viele, flinke Fische. Mit etwas Glück erwische ich kurz einen, aber festhalten? So gut wie unmöglich. Mit Ritalin sind sie zutraulich, ich kann sie einfangen, begutachten und auch wieder verscheuchen. Was mich zu der Erkenntnis gebracht hat, dass ich erst mit mir selbst ins Reine kommen will, bevor ich mich weiter direkt mit PU beschäftige. Inner Game before Outer Game, yeah ich beschäftige mich ja trotzdem mit PickUp. Ich hoffe ich schaffe es ein bischen regelmässiger hier zu posten und vielleicht dem einen oder anderen mit ähnlichen Schwierigkeiten zu helfen. Alles gute Insti
  8. 8.8.12 Ich hab mich entschieden mich an den Plan des Don Juan Boot Camps zu halten. Hab mich durch das erste Kapitel gelesen und erst mal einen Schreikrampf unterdrückt. Jemandem Hallo sagen? Ohne ihn oder sie zu kennen? Das geht ja mal gar nicht. Gleich danach habe ich bemerkt , hey gerade wegen dieser Reaktion sollte ich es genau so machen. Gesagt getan und rausgegangen um der Welt Hallo zu sagen. War einfacher als ich es mir vorgestellt habe, zwar haben viele komisch geguckt, als sie ein wildfremder Mann begrüsste, aber gerade bei den Frauen wurde ich meistens höflich bis sehr herzlich zurückgegrüsst :D. Werde aber noch weitermachen diese Woche, gerade wenn viele Leute um mich sind und ich sowieso nicht so wohl fühle, habe ich noch starke Hemmungen. Was mir jedoch mehr Kopfzerbrechen bereitet, ist die zweite Aufgabe für diese Woche, Augenkontakt herstellen. Bis jetzt war das für mich noch nie ein Thema. Jemandem in die Augen schauen, was soll das bringen? Da ich mich entschlossen habe, dieses Programm durchzuziehen, glaube ich einfach mal die Aussage, dass in die Augen schauen zu einer Hormonausschüttung führt. Leider bin ich absolut ungeübt darin, den Blick anderer "einzufangen" und zu halten. Wenn mir hier jemand Tipps geben könnte wie man das macht und wo ein guter Ort ist um das zu üben, wäre ich dankbar. Zu der Frage warum eine solche Diagnose ein Hammer ist. Naja bis dahin konnte ich mir einreden, dass alle um mich herum schuld sind, dass ich keine Kontakte, kein Erfolg und keine Frauen habe. Danach musste ich mich mit dem Gedanken abfinden, dass nicht einfach ein Wechsel des Umfelds nötig wäre, sondern dass es an mir alleine liegt, etwas zu ändern. Mfg Insti
  9. Einen wunderschönen, guten Abend zusammen Ich bin 23 Jahre alt, immer noch Jungfrau und habe die eine Asperger-Autismus Diagnose in der Tasche. Diese bekam ich vor etwa einem Jahr und habe erstmals etwas Zeit gebraucht, die Nachricht zu verdauen. Zu erfahren, dass man behindert ist, und deshalb keine Beziehungen pflegen könne, ist schon ein Hammer. Ich wusste jedoch schon vor der Diagnose das ich mich eigentlich nach Frauen sehne und nichts dagegen hätte, mehr Erfolg bei ihnen zu haben. Nach der Diagnose, habe ich mich dann intensiv mit der Thematik der Mimik und der unterschwelligen Signale befasst. Ich weiss nicht wie es "normalen" Männern geht, aber ich habe grosse Mühe sie zu lesen. Über google bin ich dann auf diese Seite und vor allem einen Thread gestossen wo ein anderer Aspie sein Leid geklagt hat. Dort ist auch Kiralein zu Wort gekommen, durch deren Statements ich mich entschlossen habe, aktiv sowohl gegen meine AA als auch gegen das Problem der Frauenlosigkeit vorzugehen. Danke Kiralein Nun möchte ich hier meine Erfolge und Niederlagen reinschreiben und falls ich Erfolg habe und lerne auf Menschen und v.a. Frauen zuzugehen, anderen Aspergern zu helfen. Natürlich freue ich mich über Rückmeldungen und Tipps von Profis. mfg Insti