Juanito.de.la.Vega

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  1. Hallo, mich würde eure Sichtweisen und Meinungen interessieren: was heißt für euch „für jemanden da sein“? Wo fängt das an und wo hört es auf?
  2. Ich verfolge gerade ein Thema/eine Theorie und versuch mir über gewisse Dinge noch den passenden Reim zu machen. Ausgangspunkt meiner Überlegung ist, dass jeder seinen eigene/n Willen/Meinung hat, seine eigenen Erfahrungen macht und machen muss, wodurch sich viele auf komplett unterschiedlichen Niveaus bewegen. Ein Punkt an dem ich momentan arbeite, ist das (negative) Diskutieren und Nörgeln über andere. Ich will mich davon distanzieren. Gerade in der Arbeit kommt mir das aber häufig unter. Klar, wo Menschen aufeinandertreffen und miteinander zu tun haben, kanns auch weniger harmonische Phasen und Auseinandersetzungen geben. Mein Chef z.B. warnt mich in meiner Einschulungsphase laufend über die Ungenauigkeiten von anderen. Das ist zwar wichtig, aber er belässt es häufig nicht dabei, sondern erlaubt sich abwertende Kommentare. Ich erwidere darauf nichts und lass seine Aussage so stehen. Er liebt es über Dinge zu diskutieren und sobald ich einsteige, zieht sich das in die Länge. Das will ich unbedingt verhindern. Ich will solche Diskussionen erst gar nicht aufkommen lassen und halte mich zurück, dadurch entsteht allerdings auch der Eindruck, es kümmert mich nicht. Wie gesagt lass ich jedem seine Meinung (Ich erlaube mir fast gar kein Urteil, weil ich einerseits die freie Meinung respektieren will und andererseits die Hoffnung habe, dass es die Person doch noch kapiert und selbst drauf kommt), will aber doch zu verstehen geben, dass es mir nicht egal ist. Darauf hab ich aktuelle noch keine Lösung. Ich wills mir mit meinem Chef auch nicht vermiesen. Kritik vertragen die wenigsten. Wie ich den Spagat von "Das ist deine Meinung" zu "Ich steige darauf nicht ein, was aber nicht automatisch für Gleichgültigkeit steht" meistere, ist für mich noch ein großes Problem. Falls jemand konstruktive Ansätze hat, I`m all ears...
  3. Auch wenn ich mir zu viel Gedanken darüber mache: Nachdem mehrere Runden überstanden wurden, kann man sich ja auch ein Bild machen. Wenn jetzt nochmal Bedenkzeit erbeten wird ist die Frage, ob eine weitere Bedenkzeit für Zweifel steht und sie dann jemand anders bevorzugen, der keine hat.
  4. Hallo, Wenn eine Firma direkt nach dem Assessment Center eine Zusage erteilt, wird dann erwartet, dass ebenfalls sofort zugesagt wird? Anmerkung: Davor gibts mehrere Bewerbungsrunden, in denen die Position ausführlichst erläutert wird, u.a. wird mit Personaler, Abteilungsleiter und Arbeitskollege gesprochen, damit man ein sehr gutes Bild der Arbeit erhält, keine offenen Fragen hat und sich schon Gedanken über die Arbeit machen kann, ob sie gefällt oder nicht! Sehe ich das zu eng, direkt nach dem AC (als letzter Schritt) eine sofortige Zusage zu geben?
  5. Hallo zusammen, Den Satz hab ich in einem VG gehört und war etwas verwundert. Ich solle mich bei weiterem Interesse bis spätestens Zeitpunkt X melden, dann werde ich in die Überlegungen miteinbezogen. Steckt hinter dem Satz etwas mehr? Ev. negativ zu interpretieren, wir hatten den Eindruck, du bist dir nicht sicher oder positiv, wir sind uns sicher, aber nimm dir noch kurz einmal Zeit darüber nachzudenken? Dieser Satz hat mich neugierig gemacht. Falls ein Personaler im Forum ist und mehr dazu weiß, wär ich dankbar um einen Tipp. (ergänzend: Mit der Personalerin hatte ich einen guten Draht, die Abteilungsleiterin war (kurioserweise) eher schüchtern und zurückhaltend. Aber ein-, zweimal hat sie wenigstens gelächelt.)
  6. Ich will eher klar Schiff machen. Dann weiß jede Partei Bescheid und ich kann das Kapitel abschließen. Ich verstehe nicht, wieso man warten soll, bis sie zusagen?
  7. Ich will ihnen keins auswischen. Wenn sie sich darin bestärkt fühlen, umso armseliger. Hege keinen Groll deswegen.
  8. Danke für eure Antworten, die sind sehr hilfreich. Ich bin mit einem schlechten Bauchgefühl aus dem VG gegangen. Mittlerweile achte ich sehr auf den Ausdruck meines Gegenübers, um mir einen ersten Eindruck zu verschaffen (funktioniert ein Miteinander auf menschlicher Ebene). Nachdem ich permanent in einer Rechtfertigungsposition war, hat sich dadurch ein Bild einer möglichen zukünftigen Zusammenarbeit ergeben. Nachdem er mir bereits bei jedem möglichen Detail auf den Zahn gefühlt hatte, war ich immer mehr überzeugt, dass es so bei der Beurteilung meiner Arbeit ablaufen würde. Irgendwo möchte ich doch selbstständig arbeiten können, ohne dass mir jemand permanent auf die Finger sieht. Ich werde morgen noch eine Absage bzw. Zurücknahme meiner Bewerbung an das Unternehmen formulieren.
  9. Hallo, mich würde die Sichtweise von (erfahrenen) Personalern und Bewerbenden interessieren. Welche Fragen und Aussagen sind für euch ein Zeichen das es nicht passt oder zu weit geht? Ich habe mich für eine Position (Pricing) beworben, in der mir leider die Berufserfahrung fehlt, dies aber kein K.O.-Kriterium ist. BWL-Hintergrund (Ausbildung) aber absolut notwendig. In meiner Ausbildung (Schule u Studium) hatte ich immer BWL-Schwerpunkt, über Weiterbildungen aber einen zusätzlichen Kommunikationsschwerpunkt entwickelt. Dadurch hab ich nebenberuflich unterrichtet. Ich kann mittlerweile mit kritischen Fragen umgehen (hatte einige und teils schon schwierige Gespräche) und habe auch kein Problem damit. Bei dem Gespräch aber hatte ich das Gefühl vollkommen fehl am Platz zu sein. Es wurde jedes Detail hinterfragt, selbst eine mittelmäßige Note zu Schulzeiten, musste argumentiert werden. Neben Noten wurden meine längere Studiendauer, meine fehlende Berufserfahrung, etc. durchgekaut. Antworten habe ich immer parat. Im Endeffekt wars aus meiner Sicht aber immer negativ behaftet: Verteidige dich! Weniger ein Gespräch, sondern mehr Verhör. Ich kann verstehen, wenn Unternehmen gute Mitarbeiter wollen und bereits mehrjährige Erfahrung in dem Bereich vorweisen können. Während des einstündigen Gesprächs habe ich mich immer mehr gefragt: Wollen die mich überhaupt noch? Höhepunkt war dann seine Vermutung, aufgrund meiner Unterlagen glaube er, ich hätte mehr Kompetenzen in meinem Kommunikationsschwerpunkt (drei Jahre Erfahrung), im Vergleich zu meiner 10jährigen BWL-Ausbildung. Das fand ich dann unverschämt. Ich hab zwar alles beantwortet und war immer respektvoll und höflich, bin aber mit dem Gefühl rausgegangen: Wieso haben die mich eingeladen? Selten so ein ungutes Gefühl während eines Gesprächs entwickelt. Wie stuft ihre eure VG ein? Wann ist bei euch das Maß voll bzw. hattet ihr jemals ein ähnliches Gefühl? (Bitte keine Antworten a la, wenns dich nicht interessiert, lass es. Erfahrungsaustausch ist mir wichtiger)
  10. Hallo zusammen, Meine Freundin hat früher einen Ring genommen und den seit ca. 3/4 Jahr abgesetzt. Wir beide halten nicht mehr viel von der Verhütungsmethode, auch wenn nie was passiert ist. Sie meinte, es drückt auf ihre Stimmung und ihre Lust ist viel geringer. Wir sind dann auf Kondom umgestiegen. Grundsätzlich hab ich kein Problem damit. Die Qualität beim Sex ist aber eine andere. Es ist eine Methode mit Vor- und Nachteilen. Einerseits spür ich nicht mehr so viel, was ich schade finde und die Lust bei mir ist nicht mehr so hoch, andererseits kann ich durch das verringerte Gefühl länger durchhalten. Sie meinte dann gestern, sie spüre es mit Kondom auch nicht mehr so stark wie früher, aber es ist trotzdem noch gut. Trotz allem wäre es schön, wenn unser Sex nicht gut, sondern besser als gut ist. Wisst ihr vielleicht Alternativen zu Kondomen und Hormonen?
  11. Vor drei Tagen ist mir ein Sprung nach vorne gelungen. Ich hab gerade das Buch von Tolle fertig gelesen (Power of Now) und ein Satz darin war der Vergleich mit einem See, der in seiner Tiefe ruhig und ausgeglichen ist, selbst wenn an der Oberfläche ein Unwetter tobt. Das hat mir sehr imponiert. Eine detailliertere Version des einen Leitspruchs von mir im vorherigen Post. Ich hatte den Absatz gelesen und keine zwei Std. später anwenden können. Es gab Besuch und eine anschl. Diskussion, in der es u.a. auch um die manipulative Person ging. Die Diskussion hat sehr schnell an Emotionalität gewonnen und ich war kurz davor mich einfangen zu lassen. Dann ist mir aber der Vergleich mit dem See in den Sinn gekommen. Danach konnte ich mich richtig davon distanzieren. Es sind teilweise die Fetzen geflogen, aber ich hab mich nie von der vorwurfsvollen Stimmung beeinflussen lassen. Das hab ich faszinierend gefunden. Ich hab hauptsächlich beobachtet und das Bild von meiner inneren Ruhe im Kopf gehabt, als ob ich in meinem Körper sitze und nach draußen schaue. Während der ganzen Zeit hab ich kaum mehr als fünf Sätze gesprochen. Nach einer Std. bin ich aber aufgestanden und gegangen, weil ich diese Aggressivität nicht mehr ertragen konnte. 90% der Zeit hat nur einer gesprochen (von vier Beteiligten) und das Emotionslevel sehr angehoben. Interessant war auch mit welcher Vehemenz er alle Aussagen unterbrochen und zerpflückt hat oder eigene Widersprüche abgetan hat. Bei einem musste ich dann lachen, was ihn provoziert hat, aber der Widerspruch war einfach zu amüsant für mich. Das war ein sehr eindrücklicher Tag. Womit ich noch nicht einverstanden bin, ist, wenn solche Personen immer das letzte Wort haben und andere so zerpflücken müssen. Ob Nichtreaktion oder Unbefangenheit das Beste ist?? Irgendwo möchte man seine Nicht-Zustimmung auch verbal zum Ausdruck bringen.
  12. Es ist nicht wirklich ein Versagen, sondern eine Hilfe mich weiterzuentwickeln. Der Perspektivenwechsel ist nicht immer so einfach :) In einem Motivationsvideo, dass ich beim Sportmachen gerne höre, hat es einen Satz gegeben, der ein Leitspruch geworden ist: If there's no enemy within, the enemy outside can do us no harm. Schwierig aber möglich :)
  13. bin vor kurzem 31 geworden. Ich merke auch noch einige Punkte, bei denen ich unsicher bin, weil ich vermutlich noch nicht weiß, wie damit umzugehen ist. Interessanterweise fallen mir selbst immer mehr Dinge auf, die ich seit frühester Kindheit - unbewusst - mitgenommen habe und sehr kontraproduktiv finde. Ich kann dir folgen Loafer. Trotz meiner Ziele werde ich offen für andere Sichtweisen bleiben, weil ich auch davon lernen kann. Wer weiß, welche neuen Wege sich dadurch ergeben können? Ängste und Verunsicherung sind aber gerade ein großes Thema bei mir. Im Falle von der einen ist es die Angst, meine gutmütige, offene Art wird ausgenutzt. Bei einer anderen Person ist es mir schon passiert. Allerdings denke ich mir mittlerweile: Das musste genau so kommen. Es war jetzt wichtig, dass ich diese Person kennengelernt habe, trotz des negativen Ausgangs. Die Challenge sozusagen und ich habe versagt. Das hat mich aber zu den momentanen Schritten bewogen.