ich-liebe-euch-alle

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  1. Echte Dissoziations-Erfahrungen würde ich beim Neurologen/Psychiater abklären lassen. Und ja, nicht nur das Grass sondern alle Rauschmittel bis dahin auf Null-Diätb setzen. Drogeninduzierte Psychosen sind nicht so selten, ich will dich jetzt nicht erschrecken, lass es nur zur Sicherheit ausschliessen.
  2. Jup. Und wenn nichts hilft immer schön mit dem Vorschlaghammer Verstand einprügeln. Mein lieber Mendozza, ich kenne auch einige Posts von dir, und ein Großteil gefällt mir ausgesprochen gut, ein kleinerer Teil ist naja und echte "Ausetzer" haben wirklich Raritäten-Anspruch. Wir alle haben unsere Tagesform, nehmen eben "abgeschlossene" Geschichten in die nächste Situation mit, sind nicht immer wirklich unser bestes "Selbst".... Mir zumindest passiert das permanent. Ich bin jedoch ständig achtsam und wenn ich erkenne, das bspw. eine hingeplapperte Äusserung nicht wirklich "ich war", dann sehe ich auch keine Notwendigkeit, diese zu verteidigen. Ich schwatze soviel dummes Zeug am Tag, oh Gott, wenn ich nur 10% davon verteidigen müssste, käme ich in echte Berdrägnisnot. Ich lebe entschieden besser, seitdem ich diesem "Laster" nur noch selten fröhne (Fröhnen muss). Und wenn 90% der Aussenstehenden, das als Schwäche missinterpretieren - von mir aus. Echte Stärke kann ich nur aus mir selbst herraus generieren, Fremdmeinungen können hilfreich sein, aber die "Abhängigkeit" davon ist es definitiv nicht. Ich wünsch dir alles Beste!
  3. Glaubst du, das deine Antwort hilfreich ist? Lieber Ingmar, ich denke, das dein eigentliches Problem ganz woanders liegt: In der Liebe, oder wenigstens Akzeptanz zu sich selber. Ich befürchte das du hier entscheindende Defizite verbuchst und ich befürchte leider auch, das der Teufelskreis: eine Frau könnte mich da rausholen, aber solange ich da drinstecke, wird keine Frau mich da rausholen möchten, sich immer enger um dich schliesst. Ich hab n paar Posts von dir gelesen, und was mir als allererstes auffiel, war dasdu eine Art "Verzweilungs-Arroganz" fährst. Schalt bitte runter, ich will dich keineswegs "dissen" oder anmachen, aber sei doch mal so lieb und liess einige deiner Posts erneut und zwar zwischen den Zeilen. Ich denke, das hinter dieser "Maske" ein durchaus liebenswerter Mensch versteckt ist, der aufgrund falscher Indoktrinationen, falscher "guter Ratschläge", falscher Beobachtungseinordnung… es irgendwann für vorteilhaft empfunden hat, sich diese Maske überzustülpen. Und sobald die Initialzündung einmal loderte, verschmolz er immer tiefer mit dieser Maske. Einsteins Definition von Wahnsinn war in etwa: immer die gleiche Versuchsanordnung zu benutzen und trotzdem auf andere Ergebnisse zu spekulieren. Bedaurlichweise hast du dich für eine Maske entschieden, die weder auf Männlein noch Weiblein attraktiv wirkt. Im Gegenteil, diese Maske verhässlicht dich. Ich glaube, das der echte Ingmar tausendmal schöner ist, als seine Masken-Alter-ego. Nur er selbst glaubt es leider nicht, und das ist der Kern aller deiner Fragen. Ich kann mir gut vorstellen, das du dir SOWAS auf keinen Fall gefallen lassen musst und nun mit zinnoberroten Kopf sofort eine gewaschene Antwort einprügeln möchtest, bitte: es ist deine Entscheidung. Auch wenn es etwas herablassend klingt (ich hab jetzt 2 Minuten über ne bessere Formulierung sinniert und keine gefunden) ich biete dir meine Hand. Schüttel oder schlag sie. Gerne auch per PM. Ich wiess nicht wieso, aber irgendwie mag ich DICH. Dich, nicht den Ingmar-Darsteller wohlgemerkt. Edit: Sorry, du heisst IngVar nicht Ingmar. Bitte berichtige es an den relavanetn Stellen selbst.
  4. Ja! Aber wenn du einen ernsten Fehler gemacht hast, dann steh dazu und untenimm alles in deiner Macht stehende ihn wieder auszubügeln. Am besten mit Taten, auf keinen Fall aber mit "versteh mich doch" Floskeln, wie du selbst richtig erkannt hast. "Taten" können bei "kleineren" Fehlern auch gern ein verbales Umstruktuieren der Situation mit anschliessender Kissenschlacht sein, bei schwerwiegenden "Verfehlungen" allerdings eine "Fehlereinsichtsoffenbahrung" die über ein Lippenbekenntniss hinausgeht. Auch diese "Tat" kann rein verbal sein, wichtig ist nur das dein Visavis erkennt, das es dir URPERSÖNLICH "leid tut", das du die Situations-Lektion verstanden hast und du VOR ALLEM FÜR DICH daraus einen Weisheitszuwachs destiliert hast. Falls dein Visavis deine authentische Entschuldigung nicht "einfach so annimmt", sondern eine Entschulddigungs-Orgie erwartet, NEIN! Du hast dich dem Verfehlungsgrad adäquat entschudligt, du signalisierst entsprechende Reue und vermittelst authentische Lernbereitschaft - du hast dann deinen Part erfüllt. Zum Entschuldigen-Können gehört auch immer ein Verzeihen-Können auf der anderen Seite. Ist das nicht gegeben, naja, zieh dei situativen Schlüsse, auf keinen Fall aber wirst du aber deine "Beteuerungen" nochmal "nachdrücklich" und mehrfach redundieren, nur damit dein Visavis sein "Rechtfertignugs-Bad" so richtig geniessen kann. Du hast dich ANGEMESSEN entschuldigt, wenn dein neurotiisches Gegenüber, das nicht akzeptiert, liegt der Fehler eindeutig bei ihm/ihr/es. Wer die Verantwortung übernimmt Entscheidungen zu treffen wird zwangsläufig viele Fehler machen. Das liegt in der Natur der Sache. Also trainier schonmal deine Fähigkeit "dazu zu stehen". Ich denke wahre Grösse erkennt man erst in Krisensituation, deshalb "shitten" die Tanten auch so gerne. Ansonsten stimmen wir zu mindestens 80% überein. Mach weiter so!
  5. Wie geht man generell mit sich-wenig-liebenden-Menschen um? Unter der Pträmisse das du ihnen wirklich helfen möchtest, solltest du nie müde werden ihre positiven Eigenschaften zu wertschätzen. In Wort und Tat, aber nicht mit großem Trommelwirbel (würden sie als Ironie uminterpretieren), sondern sanft, scheinbar nebenbei, auf jeden Fall glaubhaft und authentisch. Die negativen Verhaltensmuster, Einstellungen, Ticks... solltest du so weit wie möglich komplett ignorieren. Natürlich nur, wenn sie nicht katastrophal mit deinen Werten, Einstellungen und Überzeugungen zu kollidieren drohen. "Ignorieren" meine ich in der ureigensten Bedeutung des Wortes. LSE-Personen sind Großmeister im "Sekundärgewinn"-erhalten-wollen. Sie ziehen masochistische Befriedigung wenn ihre Annahmen über ihr "Unwert-Sein" durch andere in jedweder Form bestätigt werden. Dieses Muster kannst du nur durch wiederholtes und wiederholtes und wiederholtes... Nichtbedienen ihrer Sekundärgewinnssucht durchbrechen. Und bei gelichzeitiger Stärkung ihrer positiven Aspekte. Aber machen wir uns nichts vor, das ist echte "Manipulation" oder "Dressur" und beides in der neutralsten Bedeutung des Wortes und je nach Neurotizitätsgravierungstiefe kann ein Leben nicht ausreichen das zu "reprogrammieren". Insbesondere da der Großteil ihrer weiteren Kontaktpersonen deine Bemühungen massiv torpedieren dürfte. Die meisten Menschen geben halt gerne "gute Ratschläge", sanktionieren Fehlverhalten, sind süchtig nach Entschuldigungen und Rechtfertigungen... wobei jedesmal ihr Sekundärgewinn-Haben-Wollen meisterhaft bedient wird. Unterm Strich: ich glaube nicht das man Menschen mit ausgeprägter Selbst-Unliebe wirklich "heilen" kann, zumindest nicht solange sie in ihrem weiterem Umfeld permanent für ihr "Fehlverhalten" "belohnt" wird. Ich glaube aber, das es einem selbst besser geht, wenn man es zumindest versucht, wenn man Schrullen, Macken, Ticks, "Fehler"... akzeptiert und ignoriert, oder im Ideafall zwinkernd darüber hinweggrinst. Gottes Zoo ist groß und vielfältig, lass uns die Artenvielfalt einfach bestaunen ohne mach obskuren Eigenschaften ändern zu müssen, zu glauben. Aber ich bin nicht Mutter Theresa: Selbstschutz geht für mich vor Fremd-Hilfe. Niemand ist komplett autark. Unser Umfeld bestimmt subtil bis nachhaltig wer wir sind und wohin wir uns entwickeln. Deshalb sind bspw. Depressions-Selbst"hilfe"gruppen komplett kontraproduktiv, zumindest wenn alle nur am lamentieren und am gegenseitigen bestärken ihrer Negativgefühle sind. 10 "gesunde" Personen reichen oft nicht um einen "Vergifteten" spürbar zu helfen, aber ein "Vergifteter" kann schnell 100 "Gesunde" infizieren. Ich geh mal davon aus das du kein "Erleuchteter" bist, kein komplett bombensicheres SWG hast, dein passiver Humor preisverdächtig ist... also löse folgende GLeichung sorgfältig, ist die Hilfe, die du der Personen geben kannst größer als der potenzielle Schaden, den die Person bei dir anrichten kann? Bei einem leichten Negativ-Summand reduzier die Zeit die du mit der Person vervbringen möchtest udn kreiere Situationen, wo dein Helfen-Können größer als das Schaden-nehmen ist. Bei einem kompletten Negativ-Ergebniss, naja du kennst die Antwort.
  6. Luke Jay hat absolut recht: DU hilfst nicht, weil es dir ein Bedürfniss ist, zu helfen, du "hilfst" weil dir irgend ne Form von Applaus erwartest, oder aus Angst im Nicht-Helfen-Fall nicht mehr gemocht zu werden. Egal wie, deine Grundmotivation beim sogenannten "Helfen" heisst ICH. Einfache, schlichte, nette Gemüter spüren das instinktiv und manipilative Menschen nutzen das schamlos aus. Und ja, ich finde es von den "Ausnutzern" weit rechtschaffander als von dir! Diese Menschen sind sind wenigstens ehrlich zu sich selbst, indem sie sagen IRL... ist ein nützlicher Idiot, bei dem ich gleich mal neue KNöpfo ausprobieren kann... Sollte ich deswegen Gewisssensbisse haben? Ich denke nicht, er steht ja scheinbar drauf und auserdem entlohne ich es ja mit ner Wundertüte voller verbalem LObes! Um wirklich HELFEN zu können musst du dir erstmal die Berechtigung verschaffen Helfen zu DÜRFEN: Das heisst aus einer komplett selbstlosen Position herraus jemand (auch gerne eIner Idee, Sache...) unterstützen zu WOLLEN. Und zwar ohne jegliche erwartete "Gegenleistung", und sei sie so gering wie ein erhofttes und lakonisch hingescämetertes "Dankeschön". Das alles ist Gegenleistungserwatung: Der Hilfegeber degradiert sich zum Bittsteller. Dem ganzen Zirkus kannst du am "einfachsten" entrinnen, indem du lernst, Geben zu "Wollen", einfach so, aus purem Möchten herraus. Ich weiß, das ist die hohe Schule der buddhistischen Uminterprätierung, nicht jedermanns Sache und mein Appell wirft bei dir mehr FRage- als Ausrufezeichen vor. Normal und verständlich und gleichzeitig so paradox wie seine Feinde lieben zu lernen. Probier einstweilen folgende "Taktik". Gib/Hilf nur, wenn du wirklich (selbtslos und aus tiefstem Herzen) helfen möchtest und unterlasse einstwillen "Hilfen", die mit einem egoistischen "Dankbarkeitswunsch" gekoppelt ist. Ein Mann, der hilft, weil er das Bedürfniss verspürt, helfen zu müssen und der daraus keine grße Sche macht, ist irre sexy. Ein Mann, der "hilft" weil er sich insgeheim einen Dank erwünscht, ist das exakte Gegenteil.
  7. Wie im Titel erwähnt, ich habe mittlerweile ein relativ stabiles SWG - Alltagssituationen und kleinere Ärgenisse können mich kaum stressen oder "stimmungsvarieren". Wenn das Getriebe geölt ist, verursacht mir ein nicht intakter Scheibenwischer kein gösseres Nachdenken. Sobald aber promintentere oder gar "zwingende" Fragen auftauchen, verflüchtigt sich meine Gelassenheit ins Nirwarna. Und zwar ohne mich! Vorgestern bspw. erhielt ich eine Absage auf eine sicher geglaubte, "versprochene" Wohnung. Ich wohne derzeit möbliert, muss zum Monatsende raus und habe keinen wirklichen Plan wohin. Ich weiss, wo ich kurz- oder gar mittelfristig unterkommen kann, bin nicht direkt mit Obdachlosigkeit konfrontiert, aber es bleibt ein ziemlich existenzieller Gedankenokkupierer. Zumindest in der "Mobilität" sehne ich mich seit langem nach Stabilität. Gezwungenes Rumgereise ist reinster Stress, wenn man weit jenseits des Studi/WG-Alters ist. Das ist alles richtig und es wäre naiv sich bis Ultimo darüber keine Gedanken zu machen. Aber ich bekam die Absage am Freitagnachmittag und nach "Verbleibsabklärung" für den nächsten Monat, wäre nun Gelegenheit, die Geschichte übers Wochenende zu beurlauben. Ich hatte mich am Folgetag schon mit nem KUmpel verabredet, der extra einige Kilometer fahren wollte, um gemeinsam ne Runde zu grooven. Ich dachte, ich könnte die Situation tatsächlich beurlauben, aber es ging nicht. Egal was ich tat, der Gedanke spukte irgendwo rum. Am schlimmsten war es zu "meditieren". Ich konnte keine 2 konzentrierte Atemzüge tun, ohne das das Sorgentelefon sturm klingelte. "Intellektuell" war es mir völlig klar, das ich jetzt am WE herzlich wenig tun könnte (ausser Angebote markieren) und ich meine Kraft besser für die Woche wappne. "Emotional" wollte diese Einscht aber einfach nicht rein. Ich schlief kaum bis garnicht, die Kumpelbegnung war in den ersten 2 Stunden auch unterschwellig von meinem Problem toxiert, das erste Set konnte ich erst nach 4 Bier öffnen und erst nach 5 Bier war das Problem im Urlaub. Und zwar komplett, ich konnte endlich frei aufatmen, im Hier und Jetzt sein. Das war echt ein gutes Gefühl und wahrscheinlich rührt auch daher meine bedenkliche Affinität zum Ethanol. Die Frage ist, wie kann ich zu solchen "Zuständen in Krisenzeiten gelangen, ohne den Brauerei-Produkten auflauern zu müssen? Wie kann ich, insbesondere in Krisenzeiten, zu Selbst- und wohlwollendes-Kosmos-Vertrauen zurück kommen? In solchen Momenten bin ic komplett unfähig zu meditieren, es ist nachgerade kontraproduktiv. Alkohol (unter anderem ein Gaba-Wiederaufnahme-Hemmer) leuchtet mir da einen Weg, allerdings ist der Preis auch überprortional. Wie kann ich sonst dazu gelangen? Gerne auch Rosskuren, ala Halbe Stunde kalt duschen, Yoga-Marathon, Mathe-Knobel lösen.... Wie schaffft ihr es, den Püree-Stab der Hirnwixe, insbesondere in Grenzsituationen, beiseite zu legen?
  8. Wahrscheinlich bilde ich mir obige Avancen nur ein, jedenfalls habe ich beschlossen es jetzt so zu sehen. Ich danke euch allen für die Antworten.
  9. Ich habe den begründeten Eindruck, das deutlich jüngere Mädels auf mich stehen (Ältere natürlich auch, aber das wär wohl kaum ein Grund hier zu senfen) und ich habe IN JEDER HINSICHT keinen Plan, wie ich damit umgehen soll. Ich bekomme ständig IOI oder SOS oder was es da sonst noch an Akronymen gibt. Hin und wieder werde ich sogar angelächelt, angetanzt, zufalls-berührt, nach Feuer gefragt, oder deutlich "vorwändiger" angesprochen. Für die meisten dieser Altersgruppe (<20 Jahre jünger) bin ich ein sexuelles Neutrum, ich denke sie akzeptieren und mögen mich, genauso wie ich nette schwule Männer akzeptiere und mag. Aber bei ca. 30-40% passe ich (offensichtlich oder eingebildet???) trotzdem ins Beuteschema, sie blickfirten oder verhalten sich anderweitig "anzüglich". Wie gesagt, ich habe null Idee, wie ich damit umgehen soll. Je nach Situation/Umfeld, Attraktivität, diverser anderer Zufallsfaktoren, vor allem aber momentaner "Wertvorstellung" und "Meinung" zum Thema schwanke ich ziwschen aktivem "Ablocken" ihrer "Anmache" und proaktivem Ansprechen meinerseits. Das "setten" meinerseits ist extrem zurückhaltend, eher ein auf-den-Busch-klopfen in sämtliche (inklusive ausserhalb ihr liegenden) Richtungen. Ich kick mich meistens selbst mit dubiosen Vorwänden. Meine Hauptbremsen sind: - Gesellschaftliche (In)Akzeptanz / aufdokrinierte, verinnerlichte Glaubenssätze: Alter, SCHMUTZIGER Mann / vaterkomplexbehaftetes Mädel - die Angst, ihre Projektionsfläche nicht vollständig ausmalen zu können und folglich die Angst, das mein SB im Fallesfalle Schaden nehmen könnte - die Befürchtung ihr Schaden zuzufügen Ich befürchte die Reihenfolge der Ausbremsintensitäten stimmt leider. Und ich befürchte, keines davon ist ein zewa-wisch-und-weg LB. Ich habe nichts von dem, was hier gemeinhin als "Alt-Herren-Benefit" gefeiert wird, vorzuweisen. Ich habe kein "tolles" Haus, Auto, Job... keinen exklusiven SC, keine alljährlichen Abenteuer-Reisen, nicht einaml harte "Gangsterstorys", oder eloquente Philosie-Erörterungen... ich habe null "DHV". Nach unserem leistungsorientiertem Gesellschaftsparadigma bin ich ein Versager. Aber ich fühle mich wohl damit. Und ich schätze, das ich dieses Wohlfühlen und die inhärente Zuversicht unbewusst versende. Reifere Frauen stehen auf mich, weil ich das aktive Gegenpol zu ihrem Versorger darstelle, jemand der die Schöhnheit und Einzigartigkeit im Alltäglichen findet, jemand der den Widrigkeiten und Sorgen ein fröhliches Pfeifen entgegensetzt, jemand der sich und die Welt nicht so wichtig nimmt, nicht das Klemmbrett mit dem beidseits bedruckten Milimeterpapier durchkaut oder am Schottenrock die Karos zählt. Jemanden der lebt. Aber was erwarten / projezieren junge Mädels in mich? Sie sind umringt von Typen, die die Welt verändern können, die vor Potenzial strotzen, deren 1-stündige-Performance ausreicht einen kompletten Kontinent monatelang zu illuminieren, Typen, die bei richtiger Pflege ihre Energie auch dahingehend kanalisieren könnten, das Reihenhaus in Rekordzeit zu errichten. KA, ich denke was unterm Strich junge Mädels zu mir triggert ist das gleiche wie bei mir zu ihnen: der Exoten-Bonus + Uneinlösbarkeitsillusion. Eine Romeo-Julia-Situation deren wirklicher Reiz in der Fehde der Montagueas/Capolets liegt. Ein Ausloten gesellschaftlicher Rahmenbedingungen im Farbeimer unichromer Klischees. Ein (echter oder potenzieller) Moment des sich fallen-und-gehen-lassen-könnens aufgrund unbestimmbarer, hochsubtiler Faktoren in einer "feindlichen" Versuchsanordnung. Ein Abentuere, eine Märchenvorstellung, eine Phantasie mit dem bewussten Wissen um die Temporalität/Fragilität des Ganzen, welche aber exakt, den primären Reiz an der Situation ausmacht? Alles nur Vermutungen, exakt habe ich null Ahnung. Vor allem aber keinen Plan, wie ich damit verfahren soll. Deshalb brauch ich eure Hilfe: Momentan fühle ich mich ausgesprochen wohl, mein SB ist vorläufig solide. Ich habe endlich einen Punkt erreicht, wo ich unabhängig von Aussen"meinungen" Evaluierung und Bekräftigung in mir selber finde. Zum ersten Male liebe ich mich aus tiefstem Herzen selber. Ein grandioses Gefühl. Doch "... es kann der Frömmste nicht in Frieden leben..." Trigger sind schlimm, Lichtzeichen noch viel mehr, aber echte Versuchung ist die Pest. Sry, komm grad nicht weiter. Meine Rest-Erklärungen sind ohne buddhhistisches Vor-Diplom kaum verständlich, deshalb brech ichden Quatsch mal hier ab. Lang genug isses ja hoffentlich;)
  10. Deine Schreckhaftigkeit lässt sich ganz gut abtrainieren: Besorg dir ein Sample-Pack mit nervigen, angst-assoziierten Geräuschen und verteil die zufällig auf ne Trackspur eines Sequenzers (20minuten Gesamtlänge, alle 20,30 Sekunden ein Geräusch). Play. Dazu meditierst du, am besten simple Atem-Fokuss-Meditation. Nach jedem Geräusch, sagst du dir, alles gut, alles ok, alles bestens und weiteratmen. Nach 2 Wochen sollte sich deine Schreckhaftigkeit deutlich reduziert haben. Und da Meditation generell zu mehr Gelassenheit und weniger Ängstlichkeit führt, solltest du auch hierbei, zumindest marginale, Fortschritte verspüren. "Helden" überleben nur in Comics dauerhaft, also verabschiede dich schnellstmöglich von deinen Batman-Fantasien. Bei jeder Art Pöbelei, Streit, Angriff... gilt die Maxime: Jeder vermiedene Kampf ist ein gewonner Kampf. Übe dich in Deeskaltion, ich schätze 80% der Körperverletzungen könnten vermieden werden, wenn der Angegriffene oder ein Helfer das kleine Deeskalitions-ABC beherrsechen würde: http://www.amazon.de/Nutze-deine-Angst-Gewaltsituationen-reagieren/dp/3596189195/ref=sr_1_1/275-4520156-6737503?s=books&ie=UTF8&qid=1397496627&sr=1-1 Nicht alles da drin ist der Weisheit letzter Schluss, aber es ist das beste zum Thema, was ich kenne. Wie überall gilt: eigene Gedanken meist hilfreich. Wie gesagt, ich glaube 80% der Gewalt liessen sich durch ein souveränes und ruhiges "Opfer" oder entsprechend vermittelnden Helfer vermeiden. Und wenn es mich die Brieftasche kostet, dann kostet es mich eben die Brieftasche. Das ist alle mal besser als die Brieftasche + mehrwöchige Spital-Logie + monatelanges Trauma. Für die restlichen 20%: Angtreifer im Drogen- oder Gewaltrausch, keine Hilfe in Sicht, keine Fluchtmöglichkeit, hm, ich würde zum präventiven Erstschlag tendieren, aber dergleichen solltest du trainieren, wenn dein Cortisol/Adrenalin Spiegel zu hoch ist, bist du nicht mal fähig dein Pfefferspray überhaupt zu finden. Vermeide was sich vermeiden lässt. Zum "Beschützen" gehört vor allem antizipieren. Führe sie auf die andere Strassenseite, wenn zwielichtige Gestalten im Nebel warten, meide im Vorfeld Routen mit hohem Konfliktpotenzial, visualisiere Deeskalations-Taktiken, so das du sie im Ernstfall schnell abrufen kannst und vor allem mache obiges Gelassenheits-Training, ein fahriges "Opfer" macht auch den Täter nervös und torpediert damit die Bemühungen, das ganze so schadlos wie möglich zu überstehen. Zu der Hunde-Situation: Vielleicht nimmst du beim nächsten Gassi-Gang ne Bockwurst oder ein Netz mit, hm? Dein Rumgeschreie jedenfalls bedeutet zusätzliches Zündpulver. Falls dir partout nichts konstruktives einfällt, ist wahrscheinlich Ruhe die beste der Non-Optionen.
  11. Es gibt konstruktiven "Ansporn-Neid" - oh, klasse, will ich auch haben, muss ich wohl Extra-Schichten fahren. Der trägt zwar mitunter seltsame Blüten, bspw. Wettrüsten um die imposanteste Weihnachtsillumination in Reihenhaussiedlungen, ist aber selbst dann vglw. harmlos. Doch es gibt zudem den giftigen Schicksals-Neid - du neidest Sachen, auf die kaum Einflussmöglichkeiten hast: Fähigkeiten, Intelligenz, Stärke, Kreativität, Jugend, Humor, Aussehen... oder schlicht den Mammon. In unserer Status-Hemnisphäre werden hauptsächlich Attribute die mit "Erfolg" assoziiert sind geneidet. Ist das in spirutellen Gesellschaften besser? Tendenziel bestimmt, es soll aber sogar Buddhhisten geben, die den Lama um seine Erleuchtung beneiden. Mach dir eines klar: Die Welt ist ungerecht. Es gibt keine gleichen Startbedingungen für alle. In der Daseins-Lotterie kann man nen 6er mit Zusatzzahl erhalten oder ne komplette Niete. Du hast zumindest nen 4er mit Zusatzzahl (Du bist gesund, halbwegs intelligent und in einem Land mit vglw. sehr sozialem Gesundheitssystem geboren). Das es anderen noch schlechter geht, sollte dir aber kein Trost sein, denn dann hockst du wieder in der "Vergleichs-Falle". Du kannst in das Spiel einsteigen und versuchen aus deinem 4er den Hauptgewinn zu machen, dich mit zähneknirschend abfinden oder eben die systeminhärente Ungleichheit akzeptieren und versuchen aus dem Spiel auszusteigen. Ich denke, das nur die letzte Option wirkliche Freiheit und somit Glück bedeutet. Denn selnbst wenn du den Hauptgewinn erringen solltest, fürchtest du zumindest Neider, was dich wiederum im Unfreiheitsdasein gefangen hält. Im Prinzip haben wir alle nur 3 Grundbedürfnisse: Sicherheit (Genug Nahrung, eine Bleibe, Gesundheit...), Liebe und und der Wunsch nach Wachstum. Unter diesem Paradigma sind wir "aufgewachsen", und zwar von dem Moment als wir als Spermie die mütterliche Eizelle trafen. Im Uterus wurden unsere 3 Bedürfnisse perfekt bedient. Bei geborgener Kindheit, mit liebevollen Eltern und stimulierendem Umfeld auch noch einige Jahre weiter, idR nicht mehr wirklich perfekt aber ausreichend qualitativ um uns zu non-neurotischen, halbwegs selbstbewussten, halbwegs zufriedenen Kids heranwachsen zu lassen. Hattest du dieses Glück, ein halbwegs "normales" Kind zu werden, dann hast du eigentlich schon nen 5er in der Lotterie abgefasst, zwar ohne Zusatzzahl, aber immerhin. Ab hier solltest du dich ernsthaft schätzen, denn du hast alle Möglichkeiten, deine 3 Grundbedürfnisse zu erfüllen. Sicherheit ist gegeben, sobald du einen soliden Job hast, der dich deine Miete pünktlich zahlen lässt und dir vielleicht auch hin und wieder einen Theaterbesuch gestattet. Liebe kann man in tausend Faktoren zerlegen, die elementarsten sind Respekt und Wertschätzung. Mann kann ohne Famillie, ohne Freunde, ohne sexuellen Partner noch halbwegs anständig leben, aber wenn einem das komplette Umfeld diese beiden Elementarbedürfnisse verweigert, wird die wichtigste aller Liebesformen, die Liebe zu sich selbst, massiv torpediert. Ab einen gewissen Punkt löst man ne Fahrkarte in eine ausgwachsene Depression oder Dauerabo aufs misantrophen. Wachstum ist das kurisoste aller Bedürfnisse und trägt die schillernsten Geweihe. Wir glauben, das uns das neue Haus, Projekt X, Fähigkeit Y, Freundeskreis Z.... größer macht. Nun, im Zerrspiegel der anderen Spielteilnehmer dürfte es auch tatsächlich so aussehen. Das Problem ist, das es sich hierbei nur um Surrogate handelt. Es sind Weihnachtsgeschenke, die nach 2 Stunden öde werden und durch noch spektakulärere ersetzt werden wollen. Echtes, reiferes Wachstum bedeutet ein mehr an "Liebe" zu gewinnen. Und zwar, indem man zuerst an sich selber wächst, indem zurest "Liebe" schenkt. Und zwar nicht nur allen Mitmenschen, sondern der gesamten Umwelt. Indem ich alles und jeden mit Respekt und Wertschätzung behandel, bekomme ich diese tausendfach zurück. Vielleicht nicht direkt vom Vis-a-Vis, aber wer weiß, wo ihm grade seine Schuhe drücken? Ich bekomme zumindest immer Wertschätzung von mir zurück, bei diesem Spiel kann ich nicht verlieren. IdR aber bekomme ich direkte vom Adressaten. Sobald du das ne Weile praktizierst, die Menschen merken, das dein Lächeln, dein Lob, deine Hilfe.... echt sind, von Herzen kommen und bar jeglicher Hintergedanken, kannst du damit sogar dein Umfeld ändern. Ich wohn seit 2 Monaten in neuer Gegend, kaufe immer Tabak, bei ner extrem miesepetrigen, hart lebensgezeichneten Verkäuferin, die nie freundlich grüsst, kein bitte, danke, etc. kennt und wegen jeder Kleinigkeit rumblafft. Ne echte Herrausforderung, die man nicht mit Übertreibung, Ironie, Neckerei oder gar Zeigefinger oder Backdiss zum Umdenken bewegen kann. Hier hilft nur konsequente, authentische Freundlichkeit. jedes Mal wenn die wieder grundlos murrte, meinte ich sowas wie "Sie hatten bestimmt einen sehr stressigen Tag, ich wünsche ihnen, das der Rest des Tages angenehmer wird" und zwar ohne Ironie. Anfangs hielt sie das sicher Verarsche, aber ich bleb konseqeunt dabei. Allmählich taute sie auf und vorgestern hörte ich zum erstenmal ein wirklich freundliches "Guten Morgen" von ihr. Da wurde mir zusätzlich warm ums Herz. Ich weiß nicht warum ich Menschen um irgendwelche Scheisse, die ich nicht wirklich brauche, beneiden sollte? Ich empfange Liebe allerorten, jederzeit. Und es wird täglich mehr. Weshalb brauch ich da Ersatz-Spielzeug? Ich liebe meine Mitmenschen, die Umwelt, die Erde, unser Sonnensystem, die Milchstrasse, das gesamte Universum. Natürlich mit mir als Hyper-Zentralgestirn das alles erwärmt und das von allem Wärme zurückbekommt. So und jetzt geh ich Türsteher, Barpersonal und Clubgänger wertschätzen. Und natürlich HBs. Auch mit viel C&F. Das ist alles andere als ein Widerspruch, genausowenig wie ein Einmal-Fick ein Widerspruch ist. Vorrausgesetzt man kommuniziert das ehrlich und geht damit dacor.
  12. Ich rate dir dringend zu Mehr-Fronten-Krieg: 1. Densensibilisierung Hier wurde schon ne Menge nützliches vorgeschlagen, inklusive von dir selbst. Ergänzen würde ich: Versuche stets bei Blickkontakt mit Fremden sofort herauszufinden, welche Augenfarbe der andere hat, erst dann darfst du wegblicken (und nicht nach unten). Suche im weiteren Gesprächsverlauf stets den Blick erneut (iin der noch UNsicherheits-Zeit wenigstens wenn du etwas bejahst, beim grüssen, verabschieden). Verusch auch beim Begrüssen ruhig mal ein Lächeln. Verkäufer, Busfahrer, Kassierer, Dienstleister... bspw. klagen unisono, das ein Großteil der Kunden sie als seelenlose Dinger betrachtet, die einfach nur zu funktionieren haben. Ein Kunde der Hallo, Danke, Bitte, Schönen Tag noch Herr/Frau XY (schau aufs Namensschild)... und das alles mit nem Lächeln sagt, schenkt diesen gestressten Menschen, etwas, was wir allen haben möchten und brauchen: Respekt und Wetschätzung. Zum Dank erhälst du wahrscheinlich ein Lächeln zurück, und jedes Lächeln das du schenkst oder erhälst ist ein solides Mosaiksteinchen für das Gesamtgemalde: Stabieles Selbstwertgefühl. Biete kleine Hilfen an: Lass jemand mit 2 Einkaufspositionen in der Schlange vor, hilf beim Anschieben eines Autos, halte dem Mütterchen die schwere Eingangspforte auf (selbst wenn du 3 Sekunden warten musst, bis sie sie erreicht)... Erwarte keine Gegenleistung, gib einfach, weil du geben möchtest und du beschenkst dich damit selbst. Sobald dir das zur Gewohnheit geworden ist, hat dein SB automatisch ein neues Level erreicht. Darauf aufbauend kannst du später die Komfortzonen-Übungen, die hier überall zu finden sind, machen. Lass aber die freakigen und solche die 3te auf ihre Kosten zu deinen Erfüllungsgehilfen degradieren aus. Ego-"Alfas", die zur Erreichung ihrer selbstbezogenen Ziele andere Menschen instrumentalisieren, hat die die Welt genug. Woran es mangelt sind soziale "Alfas", die mit gutem Beispiel vorran gehen, die geben weil sie geben möchten, die hintergedankenfrei loben und helfen, denen die Welt und die Menschen am Herzen liegt und nicht nur ihr persönliches Vorranschreiten. 2. Innere Wertschätzung Paralell zu oben solltest du dringend dich selbst wertschätzen lernen. Als allerwichtigstes übe dich in Gedankenachtsamkeit und verbanne alle negativen, selbstanklagende Gedankensprenkel, sobald sie auftauchen. Steuer aktiv gegen, entweder in dem du dich sofort ablenkst oder indem du bewusst positive, selbststärkende Gedanken in den Fokuss ziehst. Sage aber nicht verschwinde zu diesen Gedanken, sondern: jetzt nicht, wir reden später. Es gibt Gründe warum diese Gedankenmuster auftauchen und du solltest dich demnächst damit konzentriert oder meditativ auseinandersetzen, aber nicht jetzt, wo sie nnur stimmungsverdüsternd ablenken. Untelasse jede Form von unkonstruktiver Selbstkritik. Konstruktive Selbstkritik und Fehleranalyse sind richtig und wichtig, aber Selbstvorwürfe, Selbstbeleidigungen, Selbstdegradierungen... sind ein emotionales Toxin der Sonderklasse. Es gibt x Untersuchungen die belegen, das die Lernkurve, vor allem aber die spätere Lernbereitschaft mittels Lob und Motivation deutlich performanter ist, als über Angst und Tadel. Also lobe und belohne dich für alles was du gut gemacht hast, ziehe aus Fehlern die richtigen Schlüsse fürs nächstemal, aber unterlasse strikt jede Form von selbstschädigender Schelte. Genauso verfahre mit deinen Mitmenschen: die wissen meist haargenau was sie falsch gemacht haben und das Letzte, was sie jetzt brauchen ist Schamverstärkung. Je nach Situation erhoffen sie jetzt ne helfende Hand, ne Motivation, ein schnelles Vergeben&Vergessen (vorrausgesetzt Fehlereinsicht ist ehrlich und nachhaltig) oder ne tröstende Schulter. Schon allein für diesen Charakterzug werden dich deine Mitmenschen lieben. Und wenn du so mit dir selber umgeshts, du dich selber auch. 2 tägliche, 20-Minuten-Meditations-Session sollten bereits nach 2 Monaten deutlich die Früchte mehr Zufriedenheit, mehr Gelassenheit und mehr SWG tragen. Die Achtsamkeitsmediation (klassich Fokuss auf Atmen) führt zu mehr Konzentration und mehr Kjulness. Du lernst ablenkende Gedanken wegzubeamen und dich von Störgeräuschen und Missempfindungen (jucken am Bein, Fliege auf der Nase, plötzliches Temperaturmissempfinden...) nicht so schnell aus dem Konzept bringen zu lassen. Jede Referenzerfahrung die du hier sammelst trainiert dein Hirn in Richtung das muss mich nicht ablenken, das muss mich nicht zecken. Irgendwann ist deine Neuronen-Neuverdrahtung dermassen stabil, das dergleichen automatisch in den Alltag integriert wird. Von da hast du ne neue Farbe auf deiner Reaktions-Palette und sie wird sukzessive zur bestimmenden Farbe werden. Die Güte-Meditation ist direkt stimmungsaufhellend und selbstwertstärkend. In den ersten Sessions fokussier dich auf Menschen oder Tiere die dir Güte und Liebe schenken. Später auf dich, der sich Güte und Liebe schenkt, dann wie du lieben Menschen Güte und Liebe schenkst und als Königsdisziplin, wie du deinen Feinden Liebe und Güte schenkst. Versuch dich zumindest von allen Missgunstempfindungen (Neid, Schadenfreude, Hass, Rachgelüste...) zu lösen. Das ist unenedlich schwer, aber solange diese Gefühle in dir toben, wirst du nie vollkommen frei sein. Die Einsichts-Meditation dient dazu, dich soweit wie möglich vorurteilsfrei deinen Problemen zu stellen und nach Lösungen zu suchen. Das ist der "vertagte" Dialog mit deinen negativen Gedankenmustern, jetzt ist Raum und Zeit sich damit befassen, nicht bei zufälligen Triggern, während du dich mit anderem beschäftigst. Nimm dir nicht zuviel vor. Erledige aber konsequent was du dir vornimmst. Selbstvertrauen = Erreichtes / Vorgenommenes. Jedesmal, wenn du dir zuviel vornimmst und es nicht erreichst, unterhölst du dein SV ein Stückchen mehr, du kannst dir SELBST weniger VERTRAUEN (der Umkehrschluss gilt übrigens auch, deshalb ist diese Gleichung so bedeutsam). Also mach dir einen sehr vagen Langzeitplan und definiere die ersten 2 kleinen Zwischenschritte (ZS) ziemlich konkret. Überprüfe ehrlich ob du die ZS erreichen kannst, falls nicht modifizier sie entsprechend. Die Kusnt ist es sich weder zu über- noch zu unterfordern. Belobige und belohn dich bei jeder ZS-Erreichung (Tagesmission, Wochenetappe...) unterlasse aber Kritik, falls nicht. Lerne daraus und nimm dir das nächste mal etwas weniger vor. Nicht nur bei Langzeitzielen, nein, bei jedem Vorhaben, bei jeder Zusage solltest du die SV-Gleichung im Auge behalten. Lass dich von niemanden (inklusive dir selber) zu irgend etwas drängen, das du höchstwahrscheinlich nicht umsetzen kannst. Du hast jederzeit das Recht zu allem Nein zu sagen, die Konditionen zu modifizieren, dir Bedenkzeit auszubeten.... 3. Wunderheilungsmedizin Kein Psychologe kann es mit einem Hund aufnehmen, der schwanzweldelnd versucht dein Gesicht abzuschlecken. Du brauchst kein Analytikergeschwafel, keine Delfin-Therapie, keine Medis... Ein herziger Streicheleinheitenaustausch mit einem süssen Kläffer, ist eine Hochdosisgabe Oxytoxin. Und OT hat einen wunderbar regulatorischen Einfluss auf dein Cortisol/Adrenalin Level und anderer Stress-Hormone/Neurotransmitter. Der Grund warum du in Prüfungssituationen (bspw. Reden vor Fremden) blackoutest, liegt in einem deutlichen Zuviel dieser Stress-Stoffe. OT reguliert deine Hormon/NT-Imbalance auf wundersame Weise. Zudem sind die meisten Wuffis drollig, gar lustig, du lernst Eigenheiten zu akzeptieren/zu begrüssen, bekommst die Möglichkeit dich in motivierender Führung und Verantwortung zu schulen und erhälst höchstwahrscheinlich mehr Frischluft und soziale Kontakte on the Fly mit anderen Herrchen/Frauchen. Und das sind nur die offensichtlichsten Benefits. Falls ein eigener Hund nicht possible ist, schau dich nach ner Patenschaft oder Hunde-Sitter Möglichkeit um. Übe dich in Selbstironie, begrüsse deine Missgeschickte und versuche ihnen komische Aspekte abzugewinnen. Dazu brauchst du kein Publikum, obwohl es mit natürlich mehr Spass macht. Bei Widrigkeiten übe dich in Blickwinkel-ÄNderung, Refraiming. Man kann fast allem positive Aspekte abgewinnen. "Das Leben ist schön" von Roberto Bengini oder Pierre Richards "Le Bonheur de Pierre" sind wunderbare Beispiele, dessen Geist du schnellstmöglich destillieren und verinnerlichen solltest. Nimm die Menschen mit ihren Fehlern und Macken. Gottes Zoo ist groß ist vielfältig. Einen Esel muss man uU wegziehen, um ihn auf etwas zu zu bewegen; eine Katze kommt wenn ihr danach ist, nicht wenn du sie rufst; ein Hund wird kläffen, wenn er ein unbekanntes Geräusch hört... Maße dir nicht an, Menschen mittels Zeigefinger und kluger Belehrungen zu ändern. Du selbst weisst, wie tief deine eigene Programmierung graviert ist und kannst auf "gute", redundante Ratschläge getrost verzichten. Abschliessend noch möchte ich dir einen simplen "Trick" verraten, wie du ein geschätzter Gesprächspartner wirst: Höre einfach zu!!!! Höre AKTIV zu, Mit ECHTEM Interesse! Dh. verstärke und bekräftige die Aussagen deines Gegenübers mittels Nicken und Flosken wie Genau, stimmt, so isses es..., widerstehe der Versuchung da noch eins draufzusetzen oder langes Beispiel deinerseits dranzupappen, hör stattdessen weiter zu. Ermuntere zum Weiterreden mit gezielten, knappen Fragen (und dann? wo genau war das? unter X kann ich mir nichts vorstellen, was ist das?...) Geht dir eine Aussage gegen den Strich oder langweilt dich ein Thema, reicht ein "Diese Meinung teile ich nicht, aber ich respektiere deine Einstellung, erzähl weiter..." "Das ist nicht wirklich mein Interessengebiet, erklär mir bitte leiber nochmal, was es mit X auf sich hat..." Ein Großteil der Menschen wünscht von einem "Dialog", das sie ihren Semron hinausposaunen können. Und wenn sie ein dankbares Ohr finden, attestieren sie diesem Menschen, das er ein äusserst interessanter Gesprächspartner ist. Mit dieser "Technick" (de facto ist es eine Wertschätzungs-Handlungsweise) allein wirst du kein HB attracten oder in der Hackordnung aufsteigen, aber jeder "Alfa" hat diesen Pfeil in seinem Köcher und die Weiseren unter ihnen schiessen ihn besonders häufig (die Fortgeschrittenen garnieren das Ganze mit kurzen Tipps, Blickwinkel-Änderungs-Vorschlägen oder entspannenden Witzen, aber das Prinzip bleibt: Die Hauptbühne gehört dem Gegenüber) . Fast nichts bindet Menschen mehr an einen, als die ehrliche Wertschätzung die sie erhalten. Ausserdem ist diese Übung speziell für Menschen mit ausgeprägten Kommunikations-Defizitäten geeignet. Zudem lernt man stets Neues (und wenn es nur ist, wie der Andere konkret tickt). Als letztes möchte ich dir dieses Buch ans Herz legen: http://www.amazon.de/Gl%C3%BCck-Erfolg-beginnen-Kopf-%C3%BCberwinden/dp/3280053374 Es zeigt, warum die üblichen Erfolgs-Strategien idR scheitern und bietet stattdessen fundiertere Lösungsvorschläge. Zum Thema "professionelle" Therapie: Halte dich zumindest von Retro-Analytikern fern. Du weisst was man sagt? "Therapie ist wenn 2 Menschen in einem Raum sitzen und so lange reden, bis einer weint." Analytisches-auf-den-Grund-gehen mag bei verdrängten Traumata in wenigen Einzelfällen sinnig sein (wird aber heutzutage von verantwortungsvollen Psychiatern idR nur in Kombi mit dämpfenden Medis exzorziert), aber ein permanentes ins-Gedächtniss-rufen negativer Erfahrungen, bedeutet ein erneutes "Durchleben" und verfestigt diese unnötig. Falls Therapie dann Verhaltenstherapie, aber jemand zu finden, der dir bessere Vorschläge gibt, als die Menschen hier (und vor allem du dir selber), respektiere die Ergänzungen aus obigen Buch, hm, halte ich für nicht sehr wahrscheinlich. Wie auch immer, alles gute mein Bester und bleibe optimistisch. Lobe dich, motivier dich, unterlasse rigoros Tadel, wertschätze dein Umfeld, minimiere Missgunst... dann wird das schon. Bleib am Ball, sich zu reprogrammieren ist kein 5-Tage-Trip, es wird Aufs und Abs geben, feier die Aufs, vergiss die Abs.
  13. Duscht du zusammen mit deinem Kunpel und unterhaltet ihr euch über eure Kosmetika, oder woher weiss er, welches Gel du nutzt? Ich wette 87:1 das dein erster Impuls beim lesen meiner Frage in die Richtung ging: was soll die Unterstellung. Warum? Genaugenommen stelle ich lediglich die Frage, woher dein Kumpel weiß, welches Gel du nutzt. Sie ist nur "provozierend" gestellt, sie konnontiert, das du/ihr ne Gay-Affinität habt. Allerdings nur, wenn man sich drauf einlässt, vielleicht trainiert ihr ja im selben Box-Club (und duscht zwangsläufig öfter "gemeinsam") oder ein Promotion-Girl wollte von euch wissen, welches Gel ihr nutzt.... vielleicht meinte ich ja das? Fakt ist, du kannst bei "Implifikationen" und "Konnontationen" nie genau wissen, was der Absender ihm Sinn hat. Das erste, was man lernen muss, wenn man zu meditieren beginnt, ist es "Störgeräusche" nicht mehr zu bewerten. Es sind erst "Störgeräusche" oder Krach wenn ich sie negativ empfinde, befreit vom Bewertungszwang sind es nur Klänge oder Töne. Sobald es dir gelingt, die meisten "irrelevanten" Geräusche nicht mehr zu bewerten, sondern sie lediglich als akustisches Ereigniss wahrnimmst, werden sie sukzessive blasser und leiser. Irgendwann blockt sie dein UB komplett ab, du hast ein akustisches Schutzschild und kannst dich komplett konzentriert deiner eigentlichen Aufgabe widmen. Das ist Gelassenheit. Ausgehend davon, kannst du diesess Konzept auch auf andere Bereiche adaptieren. Die Störgeräusche in anderen Bereichen, wie ungerechtfertigte Kritik, Dissen, Selbstvorwürfe, negatives Gedankenmaterial jeglicher Coleur.... als ersten Schritt nur wertfrei zu beobachten und bei Bedarf später komplett ausblenden. Aber auch die gegenteilige Option, der Impuls "zurückzuschiessen" ist über den "Umweg" der gelassenen Erstbeobachtung besser zu realisiern. Du bist kein Automat mehr, der sofort zurückschiessen muss oder sich instantan verkriechen will, du hast Optionen. In jedem elektronischen System ist stets das Bauteil mit den meisten Schaltkreisen das Führende. PS: Wieder ne ganze menge Kreuzritter hier unterwegs, hm;-)
  14. Lüg doch nicht: Du willst nicht, das dir jemand in den Arsch tritt. Dein "Sekundärgewinn" aus dem Lamentieren erzielt auf deinem Gefühlskonto die günstigere Kosten-Gewinn-Dividende. Du liebst es zu heulen. Du bist ne Amy Weinhaus mit Oberlippenbart. Wahrscheinlich wurdest du jedesmal, wenn du aufs Knie geklatscht bist und fragend zur Mammi geschaut hast mit Hipppo-Pflaster, Streichelsondereinsatzkommando und Waldmeister-Eis "belohnt", weil du so ein tapferer Junge bist. Dergleichen prägt. Dafür kannst du nichts, du kannst aber versuchen es zu ändern. Da du weisst was zu tun ist, hier nur noch , dieser klienen Zusatz -Stunt: Nach dem Hinfallen unbedingt Aufstehen, auch wenn das rechte Knie und der linke Ellenbogen verteufelt schmerzen. Und das nur mit der einzigen Motivation die wirklich relevant ist: ICH habe es ALLEIN geschafft. Dafür darf ICH MIR auf die Schulter klopfen. Oder spiel weiter Streichelzoo, ich mag ja so niedliche Dinger wie dich;)
  15. Frühkindliche Erfarungen sind immens prägend, da sie die ersten Pfaden in deinem (noch weitgehenst) unbeschriebenen Neuronennetzwerk legen. Und wie fast alles haben auch "Aktionspotenziale" (Neurotransmitter auf dem Weg durch den Neuronen-Kosmos = ein 1-Bit-"Gedanke") die ausgeprägte Tendenz den Weg des geringsten Widerstandes, resp. der schnellsten "Zielerreichung" zu gehen. Dh, wenn es erstmal eine Schneisse im Dschungelland gibt, wäre es doch ineffizient, sich weitere zu bahnen. Stattdessen nehmen wir die alte und aus den Pfaden werden Wege, aus den Wegen Strassen und aus den Strassen 24-spurige-Autobahnen.... Das nennt man Neuroplastizität. Genaugenommen ändern wir uns (unsere Hirnhardware) mit jedem noch so unbewusst/"automatischen" Sinnes-Eindruck (also milliradenfach pro Sekunde) unsere Neuronenenverflechtungen ein winzig kleines Stück. Die einzelene "Änderung" ist dabei so "bedeutungslos" wie ein einziges Sandkorn. Die Summe aber aller Lebens-Sandkörner ergibt inhaltsmässig mehere tausend Sahara. Wobei "Änderung" auch Ausbau der bestehenden Infrastruktur meinen kann und kein Neuland-Urbar-Machen. Das ist nach der Effizenienz-Prämisse sogar die Regel. Ein bewusstes Entscheiden gegen den alten, hochgradig beqeum, sicher und gut ERSCHEINENDEN Weg, kostet Energie. Widerstand um genau zu sein. Denn man muss sich bewusst dagegen entscheiden, die alte Autobahn (egal wie beqeum und effizient sie WIRKT) nicht zu nutzen und stattdessen eine neue Schneisse ins Dschungelland zu schlagen. Das ist aber nur ein hunderstel der Miete. Das Hauptproblem hierbei ist, das der "Revolutionär" auf übermächtig erscheinende Kontra-Revolutionäre trifft, die ihrerseits alles dran setzen, ihn wieder auf den "richtigen" Pfad zu bringen. Das sind die intrapersonellen "Dialoge", hundert Seeeln, ach in meiner Brust, die Legion innerer Schweinehunde, die übrmächtige Angst im entscheidenen Augenblick... und meistens leider auch die Rückkehr zum gewohnten Pfad. Und das noch als reuemütiger Sünder, als "Versager", als Defätist... der als Wiedergutmachung der alten Autobahn ganz schnell 2 weitere Spuren spendiert.... Klingt nicht grade motivierend, hm? Fakt ist aber auch, das Neuroplastizät zu deinem Gunsten, zur Kurskerrektur, zur Umkehr, zur Zufriedenheit... ja zum Herr Rossi FINDET das Glück angwendet werden kann. Solange du noch neurolage Enklaven besitzt, die nicht infiltriert sind, besteht Hoffnung. Paralympics-Medaillengewinner sind ein Paradebeispiel für wirklich starke Menschen. Du könntest jetzt gegenargumentieren, das die zumindest ein starkes Selbstbewusstsein haben. Ja, und diese Menschen könnten erwidern, das du zumindest einen gesunden Körper hast. "Behinderung" kann physisch- oder psychischer Natur sein, letztere in auffälligen MRTs, diffussen Neurotransmitter-Inbalancen oder diagnostisch schwer bis unmöglich nachweisbaren "semi-traumatischen", "neurotischen", "hypersensiblen" Grunderkrankungen, induziert aufgrund (permanenter) klinisch/soziologisch aber non-relavanten Erziehungsdefizitäten, resp. Erfahrungs"schätzen". Was alle eint, ist die Tatsache, das sie signifikant oder zumindest merkbar an den Rändern der gausschen Weißverteilung wiederfinden: Sie sind anders. Und zwar auf eine Art, die bei oberflächlicher Betrachtung eher Nach- denn Vorteile bringt. Ist das tatsächlich so? Man muss nur genau hinschauen und man wird in der dunkelsten Tristees irgendwo einen Lichttupfer finden. Vielleicht sogar einen, den es sonst nirgendswo gibt? Nein? Gut, dann hast du an der falschen Ecke gesucht..... Klingt nach Trostpflaster, dessen Klebefilm abgelutscht ist, hm? Stimmt. Dergleichen "Hilfen" aus der Apotheke-Rundschau-Tipps-Reihe bekam ich auch damals von meinen Therapeuten. Alles für die Tonne. Der einzig wirkliche Rat war: Akzeptanz der unverändlichen Gegebenheiten. Darüber gelang ich ins Buddahland und nur über das diskutieren (meistens Lauschen) einiger Member dort (die meisten sind wie überall nur laute Kinder, die ihre Sandburg verteitigen) ERFUHR ich etwas. Etwas wirklich zu ERFAHREN ist etwas grundverschiedenes zu "verstehen", "begreifen", "lernen" oder welche Euphemismen wir Leistungskinder auch immer für echtes ERFAHREN benutzen. Etwas zu "ERFAHREN" bedeutet das mit einem Schlag, einige der nicht (obigen neuronalen) zielführenden Autobahnen gesperrt werden. Es zeigt dir neue Wege und gibt dir Kraft diese zu nutzen. Es ist natürlich nur eine Machete um dich durch den Dschungel zu kämpfen, aber es ist eine Initialzündung, eine Fackel die dir den neuen Weg weisen kann. Der bleibt beschwerlich, aber du weisst zumindest ICH kann ihn erschaffen. ich denke, das ist ertsmal lang genug;-) alles gute mein bester.