rafraf

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  1. Viele gute Inputs! Ich werde mir so einiges davon zu Herzen nehmen. Ich muss, besser gesagt. Angst etwas zu verpassen? Sicher, ja. Ich bin 27 und quasi noch im besten Alter. Natürlich hoffe ich aber, dass diese Angst nachlässt.
  2. Liebes Forum, bei mir hat sich eine Menge getan. Durchaus im positiven Sinne. Leider hat in meinen aktuellen Lebensstil ein gravierend begrenzender Faktor Einzug gehalten: die Zeit. Es ist ja nichtmal so, dass ich beim Bungeejumpen in Südamerika noch ein Buch schreibe und danach im VW-Bus durch Singapur reise um meinen dritten Pilotenschein zu machen - nein. Aus meiner Sicht führe ich ein ganz normales Leben. Nur irgendwie eben ein sehr beschäftigtes. Ich war bis einschließlich diesen Monat dienstlich so gebunden, dass ich nur am Wochenende Zuhause bin/war. Ab nächsten Monat kann ich aber auch jeden Tag Zuhause sein. Das ist so mein übliches Wochendpensum (wovon ich nur einen Bruchteil schaffe) Haushalt (Wäsche waschen, Bügeln, Saugen, Wischen, Einkaufen, Kochen, Aufräumen) Papierkram (Steuererklärung, Versicherungen, es türmt sich auf meinem Schreibtisch) Familie (Oma besuchen, zum Grillabend mit Papa, Regal anbohren bei der kleinen Schwester) To-Do-Liste (mittlerweile eine DIN-A4-Seite: eBay, Bankverbindungen ändern, kleines Bauprojekt auf dem Balkon, Sommerräder bestellen, Keller aufräumen, Schuhe bestellen, Mülldeponie usw.) alles was sonst noch anfällt (mal in Ruhe nach neuen Schuhen gucken, nach neuem Grillbesteck bei Amazon stöbern...) & Ungeplantes Zeit für mich (meinen Fernseher hatte ich aus Zeitgründen (!) schon seit mehreren Monaten nicht mehr in Betrieb, 10 Minuten auf dem Sofa kann ich mir auch nicht leisten) Sport (ist auch nicht in 5 Minuten erledigt) Frauen (unten erläutert) Manchmal schaff ich es nicht, das Geschirr von Freitag abzuwaschen, sondern muss das aufs nächste Wochenende verschieben. Ich befürchte, dass ich die Winterreifen noch den ganzen Sommer über fahren werde. Neue Schuhe gibt es wohl erst, wenn die alten ihre Sohle verlieren. Oma hab ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Ihr wisst, worauf ich hinaus will. Nun folgt das eigentliche Problem: die Frauen. Das ist ist mein aktuelles "Repertoire": 2 reine Fickbeziehungen 3 Frauen, die ich derzeit parallel date, ggfls. mit Aussicht auf LTR 2 Frauen, welche in Richtung Fickbeziehung gehen, aber lange nicht so regelmäßig wie die anderen beiden 1 Frau, welche quasi immer verfügbar ist (sie ist aber sehr jung und naiv, das will ich nicht ausnutzen) 1 Sex-mit-der-Ex-Geschichte 1 Interessentin (bisher noch kein Sex) meine beste Freundin (zwar ohne Sex in der Regel, blockiert aber eben mein Bett für die Nacht, da sie etwa eine Stunde Autofahrt weg wohnt) Jedes Wochenende dasselbe Problem. Ich verabrede mich beispielsweise für Freitag mit einer Frau. Das bindet mich vom frühen Abend bis in den Vormittag des nächsten Tages. Samstag Abend sind in 95% der Fälle meine Jungs dran. Grillen, Bier, Weggehen. Für die Nacht meldet sich meist eine meiner Fickbeziehungen. Gerne & oft nehme ich aber stattdessen auch direkt schon jemand zum Feiern mit den Jungs mit, um später gemeinsam nach Hause zu gehen. Spätestens im Club treffe ich aber noch eine von den anderen. Ganz oft hatte ich sogar schon das Problem, dass beide "an mir klebten" und ich Mühe hatte, eine zu vertrösten. Der Alkohol tut sein übrigens. Manchmal endet das auch in Drama. Aber alles nicht so wild. Sonntage verbringe ich gerne etwas unaufgeregter. Also Strand, Spazieren, Abends Kochen usw. Natürlich nur mit den Kanditatinnen für eine LTR. In der Regel meldet sich zum Abend noch Fickbeziehung 1, ob ich noch Bock auf einen Quickie hätte. Ich muss absagen. Und sogar für einen "Blowjob wenigstens *grins*?" hab ich keine Zeit. In der Woche verbringe ich viel Zeit damit, alles zu koordinieren. Ich muss Dates verschieben oder vertrösten. Während ich diese Zeilen schreibe, bekomm ich ein Foto geschickt, wie mir eine HB 8,9 in Unterwäsche einen Apfelkuchen backt und sich auf "meinen Apfelkuchen freut". Und all das, obwohl ich noch nichtmal großartig aktiv werde!? Ich flirte viel und gern, aber so seltsam es klingt, ich hätte sowieso nicht viel Zeit zum Kennenlernen... Und es stößt immer wieder auf Unverständnis bei Frauen, dass ich ja keine Lust auf Sie hätte. Dabei hab ich schlichtweg keine Zeit! Einer habe ich in meiner Not sogar schonmal meine To-Do-Liste abfotografiert. Bei den Frauen kann und muss ich wohl Prioritäten setzen. Wenn es aber nunmal läuft, wer würde schon darauf verzichten? Ich muss natürlich dazu sagen, dass ich (nach langem, leidigem Lernprozess) allen Frauen reinen Wein eingeschenkt habe (den Fickbeziehungen sowieso). Im Falle einer LTR würde zumindest das Frauenproblem natürlich auch wegfallen. Wie erkläre ich am besten, dass ich wirklich beschäftigt bin (nichtmal wegen anderen Dates, sondern ganz allgemein), ohne dass es unglaubwürdig und vertröstend wirkt? Wie handhabt ihr das mit der Zeit? Bin ich einfach so schlecht im Zeitmanagement / Prioritäten setzen?
  3. rafraf

    Herz brechen?!

    Vielen Dank für die Meinungen! Hab ihr ganz klar eine offene Beziehung oder den kompletten Kontaktabbruch angeboten. Sie hat sich gegen eine Beziehung entschieden, bzw. direkt wieder dramatisiert (ich würde sie nur gerne leiden sehen blabla). Hab ihr dann abschließend alles Gute gewünscht und sie blockiert. Ergo gehen wir nun getrennte Wege. Die Ehrlichkeit tut manchmal weh und ist nicht einfach, letztlich aber das Beste.
  4. rafraf

    Herz brechen?!

    Hey, ich bin jetzt seit ca. 5 Monaten getrennt. Über meine Ex bin ich mittlerweile ganz gut weg. Liegt wohl stark an meinem plötzlichen, exessiven Partyleben, vielen neuen Freunden, der Kontaktsperre, hilfreichen Tipps hier, neuer Wohnung, den mittlerweile 7 anderen Frauen in meinem Bett und so weiter und sofort. Nun kenne ich seit ca. 4 Monaten dieses Mädchen. Wir haben uns sofort gut verstanden, waren schnell im Bett. Sie wusste von der Trennung, hat mir sogar beim Auszug geholfen. Es dauerte nicht lange, da wandelte sich das gelegentliche Treffen in ein ziemlich beziehungsähnliches Ding. Gemeinsames Einkaufen, sehr viel Sex, Spazierengehen, die erste Zahnbürste bei mir, ein paar Tage auf ihre Katze aufpassen blablabla. Wir haben schnell "geklärt", dass sie nur Ablenkung ist, aber ich hab ihr (leider) weiterhin das Gefühl gegeben, da entwickle sich auch bei mir mehr. Klar hatte ich weiterhin aber auch andere Frauen. Genauso klar aber auch, dass sie vor ein paar Tagen dann endgültig wissen wollte, "was nun zwischen uns ist". Voraus ging natürlich jede Menge Drama á la: Ich hab auf ihre Frage unter Tränen, ob ich es mit ihr versuchen möchte, natürlich rumgedruckst, weil ich a) keine Beziehung mit ihr möchte (um weiter rumzuhuren), b) sie aber auch nicht knallhart abweisen konnte, um sie in diesem Moment nicht das letzte Mal gesehen zu haben. Es kam wie es kommen musste: ich ließ mich manipulieren, betaisieren, wasweißich und willigte ein. Voilá: Willkommen in ihrer nächsten Beziehung. Keine zwei Tage später schlief ich mit der Mitbewohnerin meiner Schwester... Streit im Rausch, Vorwürfe, Tränen - das volle Programm. Ich musste aussteigen. Sonntag beendete ich unsere "Beziehung" im persönlichen Gespräch bereits wieder. Ich bin nicht beziehungswillig, brauche meine Freiheit, war mein Tenor. Nun mein Dilemma: ich hab mich nicht in sie verliebt, so wie sie in mich. Aber: ich hab durchaus was für sie übrig und würde mich auf etwas Ernstes einlassen. Nur eben noch nicht jetzt! Ich genieße es, Frauen aufzureißen, das Bettzeug sehr regelmäßig zu wechseln, Party zu machen, Spass zu haben, frei zu sein. Doch das vertraute auf dem Sofa kuscheln, das Abendessen planen, den geplanten Wochenendtrip, vermisse ich auch. Dazu kommt, dass sie total aufgeblüht ist, seit wir uns kennen. Sie raucht nicht mehr, kann wieder schlafen, hat einige schlechte Angewohnheiten abgelegt, ist ein total glücklicher Mensch geworden. Und nun natürlich todunglücklich. Sie ist keine Bettgeschichte, von denen ich nun schon ein paar relativ problemlos "abschießen" musste/konnte. Ich will ihr aber auch nichts vormachen. Sie gibt jedenfalls nicht auf, schreibt mir ständig, ich solle mich doch einfach mal auf sie einlassen, keine Angst davor haben, es einfach mal probieren, ich bräuchte die Rumhurerei eigentlich garnicht, wir wollen es doch beide, es tut uns gut, ich soll sie nicht hinhalten (leider tue ich genau das...) uws. "Wortlos endet ein wunderschöner Anfang" hat sie heute auf FB gepostet. Mir ist klar, ich kann sie nicht in die Warteschlange stellen. Hab ihr auch klar gemacht, dass sich eine Beziehung im Moment nicht mit meiner Austoberei vereinbaren lässt. Leider war der Unterton, dass ich auch ziemlich was für sie übrig hab. Es tut mir weh, sie so leiden zu sehen. Und sicher wird es hart für mich, wenn sie dann wirklich aufgibt, mich löscht & blockiert und diese Romanze beendet ist (Verlustangst). Was soll ich tun? Wie bringe ich ihr Endgültigkeit bei, ohne ihr noch mehr weh zu tun? Wie bleibe ich in guter Erinnerung? Wie kann ich sie warten lassen, bis ich mich "ausgetobt" hab? Ich bin hin und her gerissen...
  5. Das ist, was ich mir im Moment wirklich zu Herzen nehmen muss!
  6. rafraf

    Auf dem richtigen Weg?

    Meine Beziehung ist seit gut 2,5 Monaten aus. Wir (26 und 25) waren vier Jahre zusammen. Sie hat sich getrennt, weil ich sie nicht mehr wertgeschätzt und vorsätzlich betrogen habe. Ein paar Tage nach der Trennung hat sie ihre ganzen Sachen aus der Wohnung geholt. Abends schrieb sie noch eine E-Mail, wie schwer ihr das gefallen sei, sowie ein paar organisatorische Dinge (es stehen noch ein paar Teile hier, die ihr gehören). Seit diesem Tag haben wir uns nicht mehr gesehen und ich habe eine konsequente Kontaktsperre eingeleitet (überall gelöscht/blockiert, keine gemeinsamen Freunde bei Facebook etc.). Bis heute weiß ich also auch nicht annähernd, wie es ihr geht. Ich bin natürlich in ein schwarzes Loch der Verzweiflung gefallen und habe mittlerweile viele Phasen durchlebt. Von Trauer mit stundenlangem Geheule, Bedauern, Ärger über meine Fehler, Verlustangst, Angst vor einem neuen Leben bis hin zu Zorn. Ich lenke mich seit ein paar Wochen gut ab, hab bereits viele neue Leute kennengelernt, FTOW 4/10 und ziehe bald in eine andere Stadt. Ich muss mittlerweile nicht mehr jede Minute an sie denken, nur noch alle paar Tage. Und dann ist es auch keine Trauer mit Bauchschmerzen mehr, sondern nur ein kurzer Moment. Sie ist mir momentan fast gleichgültig (vielleicht nur oberflächlich?). Ich trauere zumindest nicht mehr aktiv. Mein Kopf ist voll mit anderen Frauen, dem Umzug usw. Seit dem letzten Kontakt stand noch im Raum, dass sie ihre letzten paar Sachen (Eierbecher, ein Beistelltisch, Tupperware, Mikrowelle etc.) noch rausholt, wenn ich ausziehe - sprich in etwa drei Wochen. Vor ein paar Tagen schrieb sie aber plötzlich eine E-Mail, in dem sie mit ungewohnt wütend-entschlossenem Unterton forderte, dass der Krempel am besten gestern aus der Wohnung kommt, da sie "endlich und dringend mit mir abschließen muss". Ich solle mir doch was überlegen, da sie mich "auf keinen Fall sehen kann und will, geschweige denn mit mir sprechen will". Sie weiß, dass es "kindisch ist, aber sie will mich einfach nicht sehen!!!!!" Ich will auf keinen Fall einen Rosenkrieg mit ihr, daher hab ich knapp und sachlich geantwortet. Verblieben sind wir nun so, dass ich z.B. das Geschirr nach eigenem Ermessen aufteile und sie nach meinem Auszug vom Vermieter in die Wohnung gelassen wird, um den Rest abzuholen. Alles organisatorische wird weiter per E-Mail geklärt. Sie hat drei E-Mails und eine SMS geschrieben, in dem sie zwar aufgebracht/entschlossen, aber sachlich war. Ich habe zwei zurückgeschrieben, die zweite war nur noch ein: "Einverstanden, so verbleiben wir." Außer meinen beiden Mails hab ich die Kontaktsperre konsequent durchgezogen. Meine These zu ihrem plötzlich fast wütenden Tonfall: sie hat mitbekommen, dass ich mich scheinbar bestens amüsiere (ablenke). Vielleicht denkt sie, ich sei bereits über sie hinweg. Dass dem nicht so ist, meine Frauengeschichten derzeit nur Ablenkung sind und sicher noch die ein oder andere Trauerphase Einzug halten wird, weiß sie natürlich nicht. Sie ist, körperlich & charakterlich, immer noch meine Traumfrau. Sprich: eine wie Sie würde ich von der Stelle weg heiraten (Oneitis?!). Derzeit ist daran natürlich nicht zu denken. Aber einen Funken Hoffnung darauf, konnte ich noch nicht vertreiben. Ich will ihr ihre Zeit gönnen und geben, sowie ich auch die Trennung nutze, um extrem an meinem Innergame zu arbeiten. Ein gezieltes Treffen oder "zufälliges" Wiedersehen halte ich für sinnlos, auch wenn ich so manches Mal die Neugier oder Eifersucht, dabei manipuliert. Die Kontaktsperre will ich natürlich beibehalten. Meine Dates als Ablenkung auch. Trotzdem will ich mir immer wieder Ruhe gönnen, um die Beziehung weiter zu verarbeiten. Meine Frage nun: bin ich auf dem richtigen Weg? Kann ich was besser machen?
  7. Du sprichst mir mit deiner Geschichte aus der Seele. Bis auf ein paar Rahmenbedingungen ist es bei mir derzeit exakt dasselbe (siehe mein Thread...). Sie hat mich Abends verlassen und mir morgens noch (wenn auch ohne Gefühle) einen geblasen. C'est la vie. Mal bist du rational und siehst die Notwendigkeit, vielleicht auch die Erleichterung. Mal geht es dir super, während du die Perle des nächsten Rebound-Girls bearbeitest. Mal wachst du morgens mit dieser unfassbaren Sehnsucht auf. So geht es mir derzeit. Mir hilft im Moment, in diesen schlimmen Momenten ins Forum zu gehen und immer wieder zu lesen, dass es hunderten anderen Männer auch schon so ging. Das das alles ganz normal ist. Und das es das Beste ist, sie erstmal auszublenden. Egal worauf du irgendwann nochmal hinauswillst. Die Kontaktsperre ist das Härteste - aber auch das Beste! Durchhalten und viel Erfolg!
  8. Augenöffnende Beitrage, danke dafür! Ich versuche ja grade, diesen Rachegedanken zu besiegen. Ich bin glücklicherweise schon wieder so rational, zu wissen, dass Rosenkrieg genauso scheisse ist wie pure Rache. Wenn sie jetzt bald von meinen Eskapaden erfährt, wird ihr das (leider) noch genug weh tun. Und an dem Punkt, das zu akzeptieren, holpere ich gerade. Suche eine Erklärung, versuche zu begreifen und zu akzeptieren. Nicht überraschend ist dann wohl auch, dass sie mir schon öfter, in all den Streitereien in den letzten Monaten, immer wieder gesagt hat (auf meine betamäßigen Fragen), dass sie es natürlich sehr genießt, dass ihr andere Männer Aufmerksamkeit usw. geben. Eben das, was sie von mir nicht mehr bekommen hat. Der Kreis schließt sich... Krass, wie man das sogar ins Gesicht gesagt bekommt und trotzdem nur auf die Trennung wartet...muss definitv an mein IG ran! Ich bin glücklicherweise bereits jetzt zuversichtlich, aus meiner akuten Onetis rauszukommen (rationales Denken, klare Worte hier im Forum).
  9. Hab vor einer Woche EXAKT das Gleiche durchgemacht. Sie hat sich bereits von dir verabschiedet, es ist nur noch eine Frage der Zeit. Mach JETZT Schluss, ehe du dich noch weiter runterziehen lässt.
  10. Es gibt etwas Neues. Vor ein paar Tagen haben mich die Gedanken an Sie so gequält, dass ich nicht anders konnte und mich bei ihrem Facebook angemeldet habe...Seit über einem Jahr das Passwort nicht geändert. Totale Betaisierung. Über die Tatsache ansich brauchen wir hier kein Wort verlieren, aber es ist nun sowieso egal. Denn ich wills mal so sagen: dass hat mir den letzten, notwendigen Tritt gegeben. Sonst hätte ich immer im Ungewissen gelebt, ob sie nun wirklich glücklich über die Trennung ist und sich den Frust wegbumsen lässt oder auch in Trauer versinkt. Hier die Antwort: Schon einen Tag nach der Trennung hat sie angefangen, ALLEN MÖGLICHEN Kerlen zu schreiben. Erschreckend. Da sind mir Unbekannte dabei, alte Bekannte, Bekannte aus dem Urlaub, Freunde von mir (mittlerweile nicht mehr Freunde), alte Schulbekanntschaften. Überall das selbe Schema, ganz belangloser Einstieg, dann ziemlich zügig und direkt die Frage nach einem Kaffee, Date, wie auch immer. Und das war nur Facebook, wer weiß schon, was über WhattsApp noch dazukommt... Flirten reicht schon garnicht mehr um zu beschreiben, was ich da gelesen hab. Ihre nächsten Tage sind voll mit Verabredungen. Einige haben zumindest noch höflich gefragt, ob ich (als Freund) da nicht ein Problem mit hätte. Ihre Antwort immer die gleiche: "Das wird ihm ziemlich egal sein, hab mich getrennt und mir geht es sooo gut damit". Ich bin im ersten Moment zerbrochen, an dem Gedanken, dass sie bald den Schwanz eines ehemals ganz guten Freundes lutscht. Hätte nie gedacht, dass sie derart erleichtert ist und nun so krass Abwechslung sucht. Keine Trauerphase? Direkt alles "Verpasste" nachholen? Kann es ihr nicht verbieten und nach meinen Taten hat sie wohl auch alles Recht dazu, aber wie komme ich darüber weg? Wie kann ich ihr Verhalten einordnen? Gestern hatte ich ebenfalls ein erstes Date "zur Ablenkung". Wir hatten Sex und alles war schön. Nun sitze ich hier und entwickle Rachegedanken. Möchte irgendwie, dass sie "zufällig" erfährt, dass nicht nur sie sich ablenkt. Ein schlechtes Gewissen machen? Will ihr irgendwie einen pussymäßigen Abschiedsbrief hinlegen, in dem ich ihr die Erfahrungen gönne, aber auch meine eigene Weiterentwicklung aufzeigen will...ich bin ratlos.
  11. Kannst du genauer erklären (ggfls. auch per PN)? Wie hat sich das konkret geäußert? Wann hat dich das wieder zurückgeworfen? Direkt nach dem Gespräch? Hadere nämlich mit der gleichen Entscheidung derzeit...
  12. Unfassbar, ich habe das hier Anfang November geschrieben. Und genau mit diesem Typ hatte sie vier Tage nach der Trennung, eine ausgelassene Partynacht. Jetzt schließt sich der Kreis. "Zufällig in der Gegend" "freundschaftliche Basis". Bullshit. Sie hat sich schon seit einigen Monaten innerlich von mir verabschiedet. Und dieser Kerl war eben da und hat sie getröstet. Ein bisschen Attraction dazu, gemischt mit meinem plötzlichen Pussymodus aus Verlustangst - fertig ist sie, die neue Liebe. Krass. Ich sitze hier und bin fassungslos vor mir Selbst. Mein Bauchgefühl hat mich nicht enttäuscht. Es hatte Recht. Das dumpfe Gefühl im Magen. Wieso hab ich es in dem Moment ignoriert? Warum habe ich mir nach diesem Post zwei Monate Zeit gelassen, exakt dieses Entgleiten wie in Zeitlupe zu verfolgen, hilflos daneben zu stehen und dann sie den Cut machen lassen? Bereits zu diesem Zeitpunkt hatte sie mich aufgegeben. Warum setzt in diesem Moment der Verstand aus? Warum hab ich nicht reagiert? Sie hat mir alle Zeichen nach Lehrbuch gegeben. Und mich belogen um Drama zu vermeiden. Ich weiß noch, wie ich einen Streit entfacht habe, dass es mir so verdammt komisch vorkommt, dass sie sich "aus heiterem Himmel" mit jemanden zum Essen trifft. So ganz freundschaftlich natürlich. "Ihr habt euch auf einem Festival kennengelernt und drei Monate später habt ihr ein Treffen?" Ihre Antwort darauf war eine Lüge um mir nicht sagen zu müssen "ich hab mich neu verliebt..." Fuck, ist die Erkenntnis hart grade.
  13. Was heißt denn, sich mit den "Gefühlen auseinanderzusetzen"? Zu reflektieren? Zu verarbeiten? Ist das, über alten Fotos zu sitzen, Rotz & Wasser zu heulen? Einen Brief an sich selbst schreiben? Ich sitze aktuell Zuhause und habe Bauchschmerzen, heule, ziehe einen Kontaktabbruch durch und befreie die Wohnung von gemeinsamen Erinnerungen. Aber wie verarbeite ich diesen Schmerz nun, anstatt ihn nur zu verdrängen (durch Ablenkung beispielsweise)?
  14. Interessant, wobei man ja grade das Austoben danach oft als Rat findet. Werde aber auch das Gegenteil versuchen.
  15. Absolut richtig one87. Wurde auch frisch verlassen, nach etwa 4 Jahren Beziehung. Die letzten drei Monate hab ich wie in Zeitlupe mit angesehen, wie sie mir langsam entgleitet. Die Entscheidung auszuziehen, fällt sie nicht in einer Nacht. Das ist ein langer Prozess. Bei meiner Ex hat er drei Monate gedauert. Noch während der Beziehung verlässt sie dich innerlich und ist nur noch oberflächlich bei dir. So hart es ist: wenn noch offen, organisatorisches klären und dann absolute Kontaktsperre. Das ist hart aber der einzige Weg.