Bert

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  1. Such dir doch einfach mal 5-6 Firmen raus, über die du mehr auf der Messe erfahren willst. Ich habe festgestellt, dass die Unternehmensrealität meist weit weg von meinen Vorstellungen als Student war. Also 5-6 Firmen aus verschiedenen Branchen am Stand kennenlernen. Hierzu am besten vorher mal die Webseiten der Firmen querlesen und Fragen aufschreiben. Vieleicht ist ja doch was dabei, was dich interessiert. An den Ständen sind fast immer Personaler und die meisten geben auch tatsächlich Karriere-Tipps, wenn du ein wenig von dir erzählst. Sprich ruhig offen und ehrlich mit Ihnen, das waren auch alles mal Studenten und viele haben ähnliche Gedankengänge gehabt wie du... Schau dir auch ruhig mal das Messeprogramm an. Meist gibt es echt interessante Vorträge. Ein Tag auf der Messe geht wahnsinnig schnell rum und lohnt sich eigentlich immer (sofern man sich vorbereitet hat). Und versuch dich bezüglich des Praktikums ein wenig zu entspannen. Das erste Praktikum ist nicht unbedingt der Job, den man anschließend 40 Jahre lang ausübt. Vielmehr ist es der erste Einblick in den Arbeitsalltag eines Unternehmens und die Möglichkeit Kontakte zu knüpfen.
  2. Hey, habe selbst WiWi studiert und kann dir hier ein paar Hinweise geben: Einige BWL-Absolventen denken am Ende ihres Studiums, dass jedes Unternehmen quasi nur auf sie wartet und werden dann mit der harten Realität des Arbeitsmarktes konfrontiert. Da entsteht erstmal ein Schock. Das Problem ist nämlich, dass BWL eher ein Massenstudiengang ist und es dementsprechend viele Absolventen und Mitbewerber gibt. Es gibt aber auch ausreichend Stellen (!) und wenn es dir gelingt, dich von der Masse abzuheben, dann wirst du auch eine gute Stelle finden können. Für BWLer sind die Jobaussichten jedenfalls viel besser, als für Geisteswissenschaftliche Studiengänge. Falls du allerdings ein technisches Interesse hast, dann werd Wirtschaftsingenieur, die werden wirklich immer mehr gesucht. Um sich von der Masse abzuheben ist erstmal ein Auslandsaufenthalt und ein gutes Praktikum (!) wichtig (eher 2). Ein gutes Praktikum oder ein Auslandsaufenthalt ist mehr wert, als eine kurze Studiendauer. Wichtig ist auch, dass du dir frühzeitig überlegst, in welche Richtung du willst und dementsprechend die Studienschwerpunkte und die Praktika auswählst (klar, kann man auch Richtungswechsel gut begründen, aber ein roter Faden kommt beim Recruiter im Normalfall meist besser an). Während der Praktika knüpfst du soviele Kontakte wie möglich und schaust, ob du nicht auch während des Semesters im Unternehmen Aushilfstätigkeiten übernehmen kannst. Praktische Erfahrung ist einfach wertvoll! Dann bewirb dich hinterher nicht völlig blind. Wenn jmd. 100 Absagen bekommt, dann bewirbt er sich meistens auch falsch bzw. auf die falschen Stellen. Überleg dir vorher: Was ist mein Profil, wo möchte ich hin? (Das kannst du auch schon bei der Wahl der Praktika berücksichtigen). Bewirb dich zur Sicherheit auch auf ein paar passende Praktika-Stellen. Eine Praktikumsphase nach dem Bachelor kann man leicht begründen (Wollte erst Praktische Erfahrungen sammeln, bevor ich mich für oder gegen einen Master entscheide). Gerade in Kleinen- und Mittelständischen Unternehmen kommst du auch recht gut als Bachelor rein. Bei den großen Konzernen könnte es da schwieriger werden, aber genau weiß ich das auch nicht.
  3. Das erscheint mir ein passendes Thema für meinen ersten Post. Ich lese hier zwar schon länger mit und habe auch das ein oder andere gelernt, bin aber weit entfernt davon ein echter PUA zu sein. Einzelne Vorgehensweisen (insb. in Bezug auf das Inner Game) habe ich aber versucht zu verinnerlichen. Ich bin 25 Jahre alt und mit meiner besten Freundin "zusammen". Das ganze läuft bei uns seit ca. 6 Monaten, steckt also noch in den Kinderschuhen. Soweit ist es aber eine sehr harmonische Beziehung. Comfort, Rapport war von Beginn an im Übermaß vorhanden. Obwohl man die Partnerin trotzdem auf einer völlig neuen Ebene kennenlernt. Das verwirrt Anfangs ein wenig, ist aber spannend. Wir waren schon seit Ewigkeiten befreundet und zumindest seit dem Ende der Schulzeit auch sowas wie beste Freunde. Sind zufällig an die gleiche Uni gegangen. Unser Social Circle überlappte sich dann auch sehr stark. Anfangs fand ich sie zwar heiß, aber irgendwie war es das auch. Irgendwann lief dann das erste Mal was. Und später auch ein zweites Mal. Das ganze erstreckte sich über einen ewig langen Zeitraum (indem sie auch andere Männer hatte und ich auch andere Frauen). Ich hab mir in der Zeit auch oft selbst was vorgemacht und die "Gefühle" mir selbst gegenüber geleugnet. Vieleicht haben wir dann auch angefangen zuviel über uns zu reden, es wurde zumindest sehr holprig. Hier und da mal kurze Kontaktabbrüche. Letztlich waren es einfach PU Regeln, die dann zum Erfolg führten ("willingness to walk away"; Konkurenz, Taten statt Worte). Um die Leidenschaft musst du dir zumindest keine Sorgen machen. Schwierig ist es manchmal die Spannung aufrecht zu erhalten. Man kennt sich halt. Mit allen Stärken und Schwächen. Man kennt jedes Hobby seiner besten Freundin. Man lernt einfach nicht mehr soviel Neues über die Partnerin kennen. Aufregend ist die Sache trotzdem. Und allein deshalb schon wirklich leidenschaftlich. Nach solanger Zeit der besten Freundin zeigen zu können, wie sehr man sie begehrt, kann man kaum in Worten beschreiben. Ich denke die meisten hier hatten schon die ein oder andere Fantasie, in der eine rein "platonische" Freundin mitspielte. In der Realität macht es noch mehr Spaß. Mit den möglichen negativen Konsequenzen musste ich mich bislang nicht befassen. Scheitert die Beziehung, dann verliert man nicht nur seine Freundin, sondern auch seine beste Freundin. Es steht also viel auf dem Spiel. Doch meiner Meinung nach war es das Risiko wert. Und eine rein platonische Beziehung zu ihr war mir sowieso nicht mehr möglich. Da hätte ich mir selbst was vormachen müssen und das konnte ich nicht (mehr).