selforced

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  1. Ein echt gutes Mittel gegen Selbstwertverlust und Depression ist übrigens (Ausdauer-) Sport. Hierzu kann man sich besser zwingen, als dazu "alles locker zu sehen". Wenn man dann erstmal ein, zwei Monate das durchgezogen hat, sieht man plötzlich von selbst die Dinge locker! Besonders direkt nach dem Sport. Was wiederum dazu führt, dass man auf einmal richtig Lust auf den Sport bekommt, wo früher der innere Schweinehund war ist dann ein Suchtzentrum Jedenfalls war das bei mir so. Ich habe mit 5 Minuten auf dem cross Trainer angefangen (Danach war ich fix und fertig!) und immer drei Minuten gesteigert. Jetzt ziehe ich locker ne Stunde cross mit 80-90% Max. Puls durch und danach noch ne halbe Stunde rudern. (Das ist aber auch das Maximum am Tag)
  2. Das Leiden unter einer nicht zufriedenstellenden Lebensituation macht jeden Menschen langsam aber sicher kaputt! IMHO am stärksten destruktiv wirkt gerade das Thema Beziehung / Liebe / Einsamkeit - wie man es auch betiteln will. Der TE hat seit 6 Jahren diesen Zustand. Es ist absolut richtig, dass der TE es locker sehen sollte, sich sein Leben attraktiv gestalten und Spass haben sollte etc. Das Problem ist nur, dass der TE absolut nicht in der Lage ist, genaud dies umzusetzen. Nach 6 Jahren ist mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer recht ausgeprägten Depression auszugehen! Wenn der TE keine Depression haben sollte, so wäre er nicht normal. Unser Gehirn ist ein neuronales Netz, was sich dummerweise durch die Anpassungsfähigkeit selbst ein Bein stellt. Die motivierenden Neuronen feuern hier nicht mehr, sind gar nicht mehr in ausreichender Anzahl vorhanden. Ich empfehle dem TE deshalb dringends etwas gegen die Depression zu tun. Konkret: Antidepressiva einzunehmen, mit einer Depression ist nämlich nicht zu spassen, es ist eine lebensbedrohliche -in diesem Fall wohl reaktive - Erkrankung! Antidepressiva machen nicht abhängig und sind immer einen Versuch Wert! -BEVOR suizidale Tendenzen einsetzen. (Was wiederum eine völlig NORMALE Reaktion auf dauerhaften Liebesentzug bei einem Menschen ist.) Also ab zum Arzt, Pillen verschreiben lassen und wenn dann die Motivation nach zwei drei Wochen dadurch wieder möglich wird - die schon gegebenen Ratschläge, alles locker sehen etc. befolgen.
  3. Ich gebe meinem Vorposter da völlig Recht. Am Anfang war ich wirklich gespannt, mal wieder was Neues zu lernen, dazu wissenschaftlich dokumentiert. Doch als ich die ersten Seiten gelesen hatte, stießen mir schon mehrere Sätze negativ auf. Es wird von "Statistiken", welche genau zeigen dies und das wäre so, geredet. Ohne Fußnote, ohne Quellenangabe. Aussagen wie "die Kriminalität wächst schneller als die Bevölkerung" auch wieder durch nichts belegt und eindeutig anspielend auf emotionale Reaktion des Lesers - sind in einer wissenschaftlichen Arbeit völlig fehl am Platz. Ich habe dann - vor allem auch weil sich diese IMHO polemische Rumreiterei auf dem Weltschmerz über Seiten und Seiten hinzieht, versucht in den evtl. noch vorhandenen wissenschaftlichen Rest zu gelangen. Ich erblicke ein wildes aneinandergereihe von aus allen Ecken der Welt herbeigezogenen "höchstkompetenten" weiteren Wissenschaftlern mit Teilen aus e-Mail und Briefverkehr. Sorry, aber so was tu ich mir dann doch nicht an. Wer in 30 Jahren Psychotherapie (als Therapeut) noch nicht gelernt hat wie man dokumentiert, sollte seine Lektüre lieber unter der Kategorie Belletristik veröffentlichen.
  4. Lies mal "Lob des Sexismus". Dann weisst du, warum mein Vorposter Recht hat.