Fuck it!

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Fuck it!

Eintrag erstellt von pMaximus · - 17000 Ansichten

Prolog: Das wird einer meiner seltenen Beiträge, indem ich mal auch über Privates und Persönliches sprechen möchte. Einfach auch um meine momentanen, wirren, teils emotionsgeladenen Gedanken aber auch die tiefe, aber seltsamerweise dennoch rationale Leere in mir niederzuschreiben. Wem es interessiert kann es sich gerne durchlesen, mir auch Tips oder Ratschläge geben oder sonstiges dazu beitragen. Ebenso werde ich vielleicht diesen Blog auch als Tagebuch nutzen, um einfach nur Gedankengänge und Reflexionen in Schriftform zu haben. SD hört und wird meines Erachtens nie aufhören. Nun denn. 

3 fucking Jahre sind es her. 
3 wunderschöne, teilweise schräge, lustige aber auch von Streitigkeiten begleitete Jahre. Die zuletzt immer öfters auftretenden Streitereien und Gefühlskälte, möchte ich dennoch am liebsten vergessen und missen. Und dennoch suggeriert mir das Bewusstsein der vergangenen schönen 3 Jahre eine Blockade, einen Zwirbel in meinem Kopf. Ein Hammer. Ein sanfter Hammer, der ständig pocht und mir lautstark in das Cerebrum brüllt "FTOW und hol deine Eier zurück!" 
Was ist passiert? Ja, was ist verdammt noch einmal passiert? Mir, derjenige, der Unangefochtene, der vom AFC König in meiner Stadt zum Ficker wurde. Mir, der noch nie von einer Frau verlassen wurde. Mir, der immer von sich aus Beziehungen beendete und eigentlich all seinen Ex-Freundinnen das Herz brach, wird nun letztendlich von seiner Partnerin verlassen. Nun verstehe ich wie sich meine ehemaligen Freundinnen und andere fühlen mussten. Und dennoch lässt es mich auch irgendwie kalt. Empathie? Klingt für mich irgendwie befremdlich. Oder ist es doch die Trauer, ein temporärer Schockmoment, die Demut, meine innerlichen Ängste verlassen worden zu sein, die mich erstarren lässt!? Von einer Frau, dich ich zugegebenermaßen vom ganzen Herzen liebte. Ja verdammt nochmal! Ich habe sie geliebt wie keine andere Frau auf dieser Welt! Die schönen Momente wie wir unsere Wochenendausflüge verbracht haben, ihr süßes Lächeln am Morgen wenn sie mich aufweckte, oder einfach nur wenn wir beide in Zweisamkeit unser Abendbrot aßen...und dennoch....waren wir uns in den letzten Jahren so fern...eine unerreichbare Liebe, getrennt durch nicht einmal 2000km. Oder war ich einfach zu naiv und desillusioniert? Bin ich etwa der Rosaroten Brille verfallen? Hat etwa die Betaisierungsfalle bei mir zugeschlagen? 
Ich kann es nicht sagen. Zumindest nicht jetzt. Meine zerebralen Rotoren arbeiten auf Hochtouren, versuchen gerade alles zu realisieren und zu reflektieren. Doch momentan fehlt es mir einfach an Integrität und womöglich auch die nötige Akzeptanz das Geschehene zu akzeptieren. 

Gestern bekam ich mitten in den frühen Morgenstunden eine Nachricht. Da ich Frühdienst hatte, sah ich diese zeitnah. Es war klar was kommen musste. "Need to talk". Gefühlskälte. Gefühlschaos. Mein Magen drehte sich um. Ich wusste, dass dieser Tag kommen musste. Nur eingestehen wollte ich es mir nie. Alles wird gut. "Du hast ja noch deine weiblichen Orbiter. Du bist der starke Typ. Keine Sorge!" Illusionierte Realität. Umso härter trifft es mich, als die pure nackte aber schöne Wahrheit mir tief in die Fresse schlug. Jetzt lieg ich am Boden. Versuche mich hochzustemmen. Weiter. Das Leben geht weiter. Es muss weiter gehen. Am Abend dann das stundenlange Telefonieren. Sie nun mittlerweile 1000km weit entfernt von mir. "We need to talk". Ich musste schmunzeln. Tatsächlich. Der Allrounder Klassiker aus dem PU-Forum. Na gut, lass uns reden. Sie im temporären Gefühlschaos. Die DIstanz macht ihr zu Schaffen. Sie wünscht sich einen Partner in ihrer Nähe. Sieht keine große Zukunft mehr in unsere Beziehung. Weiß nicht weiter und das volle Programm an Bullshit Präkat! 
Der ganze Scheiß halt, den Frauen verzapfen wenn sie eine Beziehung beenden wollen, um ja keine Schuldgefühle mitzubringen. Obwohl, das hat sie sogar explizit erwähnt. Sie möchte keine Schuldgefühle haben, weil ihr Lebensstil so anders ist als meiner. Ach ja? Really? Fucking really!? Vielleicht weil ich ca. 50-60 Stundenwoche habe, nach der Arbeit trainieren fahre und nicht jeden Tag mich mit Bekannten oder Freunden treffen kann um auf einen Drink zu gehen oder auswärts zu essen!? Nein! Ich tu es. Mindestens 3x mal die Woche. Aber nicht jeden verfickten Tag wie die werte Dame! Ja na klar, unser Lifestyle ist "pretty much different", "you don't say!" 
Aber was steigere ich mich da hinein... sei doch ehrlich zu dir selbst Mann! Ist eine Ausrede, ein gelenkter Umweg um eben gewisse Faktoren und verlorene Attraction auf weibliche Art zu rationalisieren. Klar, ich würde für die Liebe auch über Distanzen hinweg sehen. Sie tat es auch. Für fast ganze 2 Jahre. Nun nicht mehr...Ich auch nicht. 

Wenn ich mich selbst sehen könnte. Also aus meinem Körper heraus. Ich würde mir wahrscheinlich erst einmal zwei Nackenschellen verteilen. Oder ne Ohrfeige, eine Links und eine Rechts. Wach auf Junge! Das Leben geht weiter! Andere Mütter haben auch hübscher Töchter! Schreibst du doch so gern. Ich hab ja auch Recht. Nur das selbst in der Situation zu rationalisieren, hätte ich mir einfacher vorgestellt. Fuck it!!! Life goes on. Zwar schwermütig, aber dennoch progredient. An meiner Stelle, hätte ich mir selbst geraten für sie und für uns beide einen Schlussstrich zu ziehen. Das hätte ich gestern schon tun sollen. Fuck it!! Beende die Beziehung. No Doubts No Flaws. 

Ein Ultimatum. Ist schon komisch. Und ausgerechnet ich habe ihr ein Ultimatum gestellt. Natürlich vorher ihr das Angebot zu geben, in ihrem Namen die Beziehung zu beenden. Sie lehnte ab. Wie immer. Gefühlschaos, weiß nicht weiter usw. 

Whatever. Jetzt kommen gleich 3 scharfe HBs in meine Wohnung um mit mir einen zu trinken. Ich muss aufhören zu schreiben. Vielleicht fertige ich morgen den letzten Teil fertig. Sofern ich es schaffe. Life goes on. Und so muss ich mich auch dem fügen. Haut rein. 

 

 



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@pMaximus
Keine Frage, ich verstehe was du meinst. Allerdings könne ich aktuell eben noch nicht neutral mit meiner Ex Umgehen. Ich wüsste auch nicht ob ich das überhaupt mal irgendwann kann.

Schau das Ding ist für mich folgendes: Ich sehe mich eben niedriger als sie. Deswegen würde ich in der Zukunft sie immer auf mich herabblicken sehen und könnte deswegen nie neutral (aktuell) mit ihr umgehen. Jeglicher Kontakt würde mich nur zerreisen. Aus deiner Position ist das vielleicht einfacher, ich meine hey du bist oder wirst glaube ich Arzt oder? Das selbe wird sie auch, bald. Deswegen eben dieses Höher- Niedriger-Gestellt denken. 

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Am 13.4.2017 um 15:17 , pMaximus schrieb:

Es bedarf immer einen Perspektivenwechsel, um zu verdeutlichen welche Rolle man sich selbst aktiv als auch passiv zuschreibt.
ODER, du stehst der ganzen Sache neutral gegenüber und verhältst dich unter gewissen Umständen offen, ehrlich und erwachsen.

Am 13.4.2017 um 15:17 , pMaximus schrieb:

Wenn ich aber als Mann mir sicher bin unter keiner Selbstverletzungstendenz zu stehen, und die andere gegenüberstehende Person ebenfalls damit kongruent umgehen kann, dann sehe ich keinen Grund weshalb ich nicht auch mit Ex-Partnern sozialisieren sollte. 

Der Punkt ist, WIE man aus einer Beziehung auseinander geht und inwiefern man das Geschehene und die Vergangenheit gut reflektieren kann. Um das zu verstehen bedarf es aber auch an Zeit und vor allem Akzeptanz. Akzeptanz für sich selbst, Akzeptanz die Meinung des/der EX zu verstehen, aber auch die Akzeptanz das Geschehene zu erörtern und die Akzeptanz seinen eigenen, unabhängigen Weg gehen zu können. 

 

Hey Mann, ich glaub`s ja nicht was ich da lese. Und das nach ca. 6 Wochen! Denke mal, den Tunnel der Oneitis hast du endgültig hinter dir gelassen und stehst wieder mitten im Leben. Nun musst du nur noch wieder auf den Geschmack kommen, aber auch das wird kommen, da bin ich mir sicher. Du weißt doch, es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben sondern den Jahren mehr Leben zu geben.

 

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Alles normal. Ein paar Wochen Weltuntergangsstimmung im Wechseltakt mit Optimismus, dann bist du wieder voll da. Muss jeder mal durch ;-)

Entscheidend ist hier die Konsequenz. Wie immer.

Kopf hoch

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Hi @KillEmAll

Danke für deinen Beitrag. Aber wie du siehst, geht es mir bereits viel besser! ;)  (siehe meine Tagebucheinträge)

@Firster

danke auch dir für deinen Beitrag! Werde euch evtl in den nächsten Tagen auf dem Laufenden halten! 

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Tag 80: 

Ich bin momentan in einer Phase der Stagnation eingetreten. Zwar läuft mein #clubgame nach wie vor gut (weil ich halt fast nix machen muss), aber an alle anderen zwischenmenschlichen Bindungen scheitere ich momentan. Irgendwie fehlt mir der Drive Mädels auf Tinder oder tagsüber während den Dates bei Laune zu halten. Ich bin ungelogen momentan ziemlich reserviert und empfinde C&F als auch P&P eher anstrengend und habe auch überhaupt nicht das Bedürfnis mich zwischenmenschlich mit Frauen auseinander zu setzen (kommunikativ). Keine Ahnung woran das liegt. Außerdem setze ich momentan überdurchschnittlich hohe Ansprüche an HBs, was ihren Intellekt betrifft. Wenn ich mit einem Date auf einen Kaffee gehe und merke, dass ihre Ansichten auch nur ansatzweise nicht die meiner entspricht und wir nicht kongruent damit miteinander umgehen können, dann mein Interesse an ihr sofort verschwindet. 

Momentan empfinde ich es tlw. sogar als Last mit Frauen aktiv zu flirten, immer den Unterhalter zu mimen anstatt mich auch einfach mal objektiv und sachlich mit einer zu unterhalten. Sexuell kann ich mich halt wie gesagt am Wochenende gut ausleben, weil mich u.a. genügend Mädels anreden und ich dabei eigentlich wenig bis fast keine verbalen Floskel anwenden muss. (Yes I know. Dumme Comfortzone halt.)

Und zeitgleich schockiert mich diese Entwicklung. Früher hab ich es geliebt mit Mädels zu flirten, sie zu neggen, zu pushen, zu pullen und meine verbale Inkontinenz bis zum Limit auszuleben. Woher kommt dieser Low-Drive, meine Langweile und selbstgefällige Genugtuung gegenüber Frauen? Ist das irgendwie nen State nach einer Beziehungstrennung? 

Zeitgleich nervt mich diese Entwicklung wahnsinnig, aber andererseits sehe ich halt auch keine Motivation momentan etwas daran zu ändern...vorerst, noch nicht. 

Vielleicht brauch ich mehr Zeit oder sollte mich mal ganz zurückziehen, um meinen Fokus auf persönliche Aspekte in meinem Leben noch tiefer aufzugreifen.
Da ich aber generell ein ungeduldiger Mensch bin und wenn nicht sofort Leistung und Erfolge (von mir selbst) erbracht werden, ich da leider oft anfange mich dann selbst auf gewissen Ebenen auszubremsen. 

Daher plane ich mal #clubgames und generell das Feiern für die nächsten 3-4 Wochen ganz zu untersagen. Stattdessen fahr ich ans Meer und in die Berge um mich wochenends auch mal körperlich wirklich zu entspannen. Vielleicht hilfts ja. 

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Muss dir das erst jemand sagen? Du weißt doch selber am besten das es nie nur bergauf oder bergab geht. Mal still zu stehen und durchzuatmen, Kraft zu tanken, sich zu sammeln, mal auf sich selber fokussiert zu sein, das geht nur wenn mal...

vor 3 Stunden, pMaximus schrieb:

Stattdessen fahr ich ans Meer und in die Berge um mich wochenends auch mal körperlich wirklich zu entspannen.

Weißt du also doch...😉

Viel Spaß dabei und gute Erholung.

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Hey @pMaximus,

hatte gerade eine Trennung, (keine so besondere Beziehung, aber immerhin) und dein gesamter Post, den ich mir gerade durchgelesen habe, hat mich richtig aufgebaut. Da ist der Optimismus glatt wieder aufgewacht! Ich werde erst mal gleich zum Training gehen...

Denkt bitte doch noch mal über die Schatztruhe nach, @Sub_Zero!

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Blogarrikel können leider nicht in die Schatztruhe verschoben werden ;-)

Nichtsdestotrotz finde auch ich die Beiträge hier sehr schön und aufbauend! Ich like wo ich kann ;-)

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Schöner Beitrag. Aber darf man fragen wieso du überhaupt in eine Fern Beziehung eingewilligt hast? Klar Job und so... Aber dann war doch fast klar "ok. das wird nichts mehr mittelfristig". Ich frage deshalb, weil es für mich nie in Frage kommen würde. Egal welche Frau. Zumindest nicht dauerhaft.   Ansonsten ist es wie es ist. Man lebt sich da ausseinander... Meiner Ansicht nach hattet ihr aber schon ein Verfallsdatum von Anfang an. Seit der Entscheidung sie geht dann doch nach Madrid bzw. nimmt einen Job so weit weg an. Es hört sich nicht so an als hättet ihr je wirklich miteinander geplant ...

bearbeitet von MrJack

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Am 31.5.2017 um 17:40 , pMaximus schrieb:

Vielleicht brauch ich mehr Zeit oder sollte mich mal ganz zurückziehen, um meinen Fokus auf persönliche Aspekte in meinem Leben noch tiefer aufzugreifen.
Da ich aber generell ein ungeduldiger Mensch bin und wenn nicht sofort Leistung und Erfolge (von mir selbst) erbracht werden, ich da leider oft anfange mich dann selbst auf gewissen Ebenen auszubremsen. 

Geb Dir da einfach mal Zeit. 

Man kann ne Menge machen. FTOW. Super, wenn man ein cooleres Mädel trifft. Kann auch die Hölle sein. Performen ist auch gut. Job. Sport. Einfach das Leben auf ein neues Level heben und sich erst ablenken, und dann positive Impulse im Leben haben, weil die Arbeit Früchte trägt. 

Aber an kommt nicht umher, das Thema zu verarbeiten. Und das dauert. 

Bei mir? Ziemlich genau 2 Jahre, bis ich komplett durch bin und ca. 6 Monate, bis ich das erste Mal denke, dass ich durch bin. Du kannst das mal testen: Denk mal an eine schöne Zeit. Was löst es in Dir aus vergleichen zu ner coolen Zeit mit nem Kumpel vor ein paar Jahren. Man denkt immer, man hat es verarbeitet, aber es dauert einfach seine Zeit. Finde ich auch in Ordnung. 

Einfach mal drauf hören, was Dir gut tut. 

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vor 19 Stunden, MrJack schrieb:

Schöner Beitrag. Aber darf man fragen wieso du überhaupt in eine Fern Beziehung eingewilligt hast? Klar Job und so... Aber dann war doch fast klar "ok. das wird nichts mehr mittelfristig". Ich frage deshalb, weil es für mich nie in Frage kommen würde. Egal welche Frau. Zumindest nicht dauerhaft.   Ansonsten ist es wie es ist. Man lebt sich da ausseinander... Meiner Ansicht nach hattet ihr aber schon ein Verfallsdatum von Anfang an. Seit der Entscheidung sie geht dann doch nach Madrid bzw. nimmt einen Job so weit weg an. Es hört sich nicht so an als hättet ihr je wirklich miteinander geplant ...

Hi MrJack, 

Da sich die Jobmöglichkeiten und der Arbeitsmarkt für Architekten generell in Europa momentan in eine Abwärtsbewegung tendiert, sah sich meine Ex eben gezwungen entweder zurück nach Italien zu gehen um dort als Architektin zu arbeiten (sehr geringer Lohn) oder eben die Möglichkeit zu ergreifen auf einer Elite-Uni einen Master Study zu absolvieren. Bis dahin wussten wir beide zwar nicht ganz wohin das führen würde, allerdings haben wir uns schon ausgesprochen.

Anfangs war ja die Euophorie noch groß gemeinsam irgendwo in Europa zu arbeiten. Hinsichtlich der Karriere kamen für uns ja einige Länder in Betracht: so war zB die Schweiz wieder einer der Länder wo wir beide es uns hätten vorstellen können zu arbeiten. Als Mediziner hätte ich ganz gut verdient und sie hätte aufgrund ihrer Ausbildung sicher auch gute Chancen für große Firmen/Konzerne zu arbeiten. Es kam sogar in Erwägung in die Region zu siedeln, wo die Schweizer Italienisch sprechen. Als nächstes kam Deutschland in Betracht. Für mich ein gefundenes Fressen. Wir haben uns beide für Hamburg, Berlin, München und Stuttgart beworben. Allerdings kam es nie soweit, da ich in der Zwischenzeit meine medizinische Rotation (in Österreich) noch fertig machen musste und sie sofort nach der Ausbildung eine Stelle in Mailand fand. Ja, das Leben ist halt voller Überraschungen. 

Aber das Hauptproblem wird nicht (auch) nur die Distanz gewesen sein. Wir haben uns einfach extrem von einander abgelebt. Ich bin wie gesagt überhaupt kein Typ der gerne romantisiert. Ich telefoniere nicht gerne. Ich zeige dabei auch sehr schlecht meine Emotionen. Genauso wie beim SMS oder Whatsapp schreiben. Ich kann es einfach nicht UND ich habe einfach keinen Bock Smileys und etc. in eine Textnachricht zu verpacken. Das hat sie auch des öfteren dann bemängelt. Im echten Leben bin ich allerdings ganz anders. Da kann ich schon sehr süß zu ihr sein und sie richtig wertschätzen. Ich weiß, dass manche Typen auch gerne am Telefon "süße Worte" benutzen um ihrer Partnerinnen schöne Sachen zu sagen. Ich bin einfach nicht der Typ dafür. Hinzu kommt dann halt, dass Partner sich sehr oft wiederspiegeln. Sie hat das wie gesagt anfangs oft bemängelt, letztendlich aber eingesehen dass ich durch die Telekommunikation einfach eher kühl bin. Dementsprechend wurde sie es eben dann auch. Mit der Zeit hat sich eben dadurch unsere zwischenmenschliche Beziehung sehr vereinfacht und wir distanzierten uns immer mehr. Leider. Wahrscheinlich lag der Fehler zum Großteil auch bei mir (obwohl ich ihr immer mitteilte, dass ich eben auf dieser Ebene der Kommunikation sehr schlecht bin)

Ein weitere wichtiger Punkt: 
Ich würde nicht gerade behaupten, dass ich zur "Alternativen" Szene gehöre. Ich gehe gerne schick und fein fort. Treffe mich dementsprechend auch mit Freunden, koche gerne gemeinsam mit ihnen und genieße ab und zu den kleinen Luxus. Also nichts Weltbegreifendes. Viele meiner Freunde lieben aber eher den "alternative" Lifestyle, sprich sie machen sich wenig daraus wie sie sich anziehen oder gehen gerne weiterhin in Pubs/Bars wo noch Studenten verkehren. Ganz ehrlich, ich geh da auch gerne hin, weil man dort immer wieder Leute kennen lernt. Aber ab und zu steh ich eben auf den gewissen Luxus, auf einer Rooftop Bar Cocktails trinken zu  gehen, Sakkos und Blazer anzuziehen, auf Parties zu gehen wo man eine Fliege tragen muss und alles schick ist. So sah ich mich zum Beispiel selbst als jemanden, der es ab und zu gerne mal ein wenig "posh" hat, unter Bonzenweibern verkehrt usw. 

Meine Ex hingegen. Klar. Sie kam aus einer wohlhabenden Familie. Das änderte auch nicht an der Tatsache, dass sie anfing in Madrid im teuersten Stadtviertel zu wohnen und dann noch auf eine der Top Elite Uni's Europas zu gehen. Die meisten ihrer Studienkollegen waren alle stinkreiche Bonzen. Und da übertreibe ich nicht. Von großen deutschen Multimedia Konzern Kindern bishin zur libanesischen Königsfamilie usw. Also alles wirklich High Society Leute. 
Zwar habe ich einige von denen kennen gelernt, aber richtig anfreunden konnte ich mich nicht. Ich denke, da komme ich eben aus einem zu differenzierten Milieu. Warum ich das da oben über mich angesprochen habe? Nunja...mit der Zeit merkte ich eben auch wie wir uns nicht nur kommunikativ von einander entfernten, sondern auch unsere Vorstellungen was Lifestyle und SC betrifft gänzlich unterschiedlich wurde. Sie begann immer mehr täglich auswärts zu essen, also in wirklich schicken Restaurants und Bars, hatte immer Leute um sich (reiche Italo-Freundinnen und Französinnen von TV5) usw., während ich hier in Österreich mit einer Wochenstunde von 50-60h es kaum schaffte mich unter der Woche zu sozialisieren. Bis dahin dachte ich noch, dass ich eigentlich ein "poshes" Leben genieße. Aber ihr neuer Llifestyle bzw. die ihrer Freunde übertrafen dann doch die meiner bzw. alles was ich für "schick und fancy" hielt. 

Als ich das mal kritisierte, dass sie sich ewig über Geldprobleme beschwerte aber gleichzeitig immer teuer essen ging, kam es halt (oh Überraschung!) zum Streit. Auch auf mein Hinweis hin, dass sie ruhig mal das Geld sparen könnte um hier her zu fliegen und mich zu besuchen anstatt nen Lachs-Tartar für 28EUR 4 mal die Woche zu genießen, verstand sie es nicht und widersprach mir. Ich will jetzt nicht ins Detail gehen. Aber sie fand halt immer Ausreden. Da war auch der Punkt angelangt wo ich langsam an die Beziehung zweifelte. 
Schon lustig wie schnell sich Menschen ihrer Umgebung anpassen konnten. Sie war wie ich schon immer etwas "posh" unterwegs, allerdings nie in dieser Dimension. Das klingt jetzt natürlich so als hätte sie sich charakterlich verändert. So ist das aber nicht, denn sie ist weiterhin bodenständig geblieben. Nur ging es mir immer mehr auf den Sack, dass sie lieber das tolle Leben im High Society Viertel Madrids genoss, anstatt mich zu besuchen. (Klar bei mir gab es nicht soviel außer Wien, aber ich wohnte damals noch nicht in Wien. Und am Lande gibt es in Österreich eben nur zornige Menschen und sonst Kühe haha)
Also konnte ich es ihr ganz ehrlich auch nicht wirklich übel nehmen, denn an ihrer Stelle wäre ich vermutlich genauso und würde das Leben in Madrid bis zum letzten Tropfen völlig ausschöpfen und genießen.  (Warst du schon mal in Madrid? Echt wahnsinnig toll die Stadt!) 

In Summarium siehst du also, dass wir uns auf zwischenmenschlicher Ebene und kommunikativ immer mehr distanzierten. Als sie dann nach Mailand zog änderte sich die Situation auch nicht wirklich, da ihre ganzen Freundinnen mit nach Mailand gingen. Mit zwei von denen bewohnt sie nun eine 180m2 großes Penthouse inkl. Pool für einen lächerlichen Preis (weil einer der Väter von denen das Haus sponsort) 

Klar hätte ich da auf den Tisch hauen sollen und sagen: Hey, was ist dir wichtiger? Unsere Beziehung oder dein Luxus?! (obwohl sie in Mailand auch weitehin nicht wirklich gut verdiente, aber es war eben ihr Zuhause und ihr ganzer SC war dort) Wir haben uns halt weiterhin alles vorgespielt und die Realität verdeckt, bis irgendwann das eintraf, was ich auf Seite 1 beschrieben habe. 

Ob ich ne gute Zeit mit ihr hatte? Fuck yes!!! Die beste Zeit während einer Beziehung die ich je hatte. Ich hatte wunderschöne Momente mit ihr und ich wertschätze sie heute noch. Aber das Leben gibt einem eben nicht immer das, was man sich wünscht bzw. glaubt zu wünschen. 

Letztendlich scheiterte es auch ein wenig an unsere Arbeit. Unsere Arbeitszeiten und vor allem Möglichkeiten sind einfach zu unterschiedlich. Ich bin als Mediziner zB nie so flexibel wie sie zwecks der Arbeitssuche. Es spielten eben viele Faktoren eine Rolle weshalb es auch zum Schluss nicht mehr funktionierte. Sehr schade eigentlich. Aber wer weiß, vielleicht können wir ja beide so ganz unabhängig voneinander, uns besser entfalten und auch karrieremäßig uns besser darauf fokussieren. 

 

vor 9 Stunden, Neice schrieb:

Geb Dir da einfach mal Zeit. 

Man kann ne Menge machen. FTOW. Super, wenn man ein cooleres Mädel trifft. Kann auch die Hölle sein. Performen ist auch gut. Job. Sport. Einfach das Leben auf ein neues Level heben und sich erst ablenken, und dann positive Impulse im Leben haben, weil die Arbeit Früchte trägt. 

Aber an kommt nicht umher, das Thema zu verarbeiten. Und das dauert. 

Bei mir? Ziemlich genau 2 Jahre, bis ich komplett durch bin und ca. 6 Monate, bis ich das erste Mal denke, dass ich durch bin. Du kannst das mal testen: Denk mal an eine schöne Zeit. Was löst es in Dir aus vergleichen zu ner coolen Zeit mit nem Kumpel vor ein paar Jahren. Man denkt immer, man hat es verarbeitet, aber es dauert einfach seine Zeit. Finde ich auch in Ordnung. 

Einfach mal drauf hören, was Dir gut tut. 

Dank dir Neice!  
Ich versuche es momentan eh. Also mit anderen Beschäftigungen am Wochenende, anstatt nur Parties zu feiern und Frauen vögeln zu wollen. Letztes Wochenende merkte ich wie gut es mir eigentlich tat mal nicht saufen zu gehen, sondern die Nordsee zu genießen und eine kurze Städtereise in Dublin zu unternehmen, Freunde zu treffen und einfach zu chillen. Werde das jetzt auch öfters mal in Österreich machen und Wochenends zu Seen fahren oder Bergsteigen. 

LG

bearbeitet von pMaximus
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@pMaximus

Danke für die ausführliche Antwort.

Das was du jedoch beschreibst klingt für mich genau nach dem typischen Verlauf von vielen Fernbeziehungen (wenn sie wirklich fern sind also nicht nur 100 km).

Der Luxs etc.. ist ein Aspekt.. Aber halt nur die eine Ausprägung des grundsätzlichen strukturellen Problems.

Man lebt sich ausseinander.. Hat andere Einflüsse.... Man entwickelt seinen SC wieder ausseinander statt seine zu vereinen...

Den Partner zu sehen ist mit viel Aufwand verbunden.. Irgendwann ist es das nicht mehr wert.

Deswegen lehne ich solche Fernbeziehungen strikt ab solange sie nicht streng zeitlich limitiert sind (zB. 2-3 Monate für ein Projekt).

 

bearbeitet von MrJack

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Weggehen finde ich persönlich am Besten. Nicht dieses sinnlose weggeh-besaufen-sau-rauslassen sondern das gute Gespräche mit einem Weggehkumpel dazu ein Guten Whisky und eine Zigarre. Hin und wieder ein kleiner unverfänglicher Flirt. Das macht den Kopf frei.

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vor 3 Stunden, pMaximus schrieb:

Ich telefoniere nicht gerne. Ich zeige dabei auch sehr schlecht meine Emotionen. Genauso wie beim SMS oder Whatsapp schreiben. Ich kann es einfach nicht UND ich habe einfach keinen Bock Smileys und etc. in eine Textnachricht zu verpacken. Das hat sie auch des öfteren dann bemängelt. Im echten Leben bin ich allerdings ganz anders.

Das kann ich mehr als nur gut nachvollziehen. Dieses ewige WA reicht mir bereits im Job. Privat bin ich da ganz bei dir.

vor 3 Stunden, pMaximus schrieb:

Als ich das mal kritisierte, dass sie sich ewig über Geldprobleme beschwerte aber gleichzeitig immer teuer essen ging, kam es halt (oh Überraschung!) zum Streit. Auch auf mein Hinweis hin, dass sie ruhig mal das Geld sparen könnte um hier her zu fliegen und mich zu besuchen anstatt nen Lachs-Tartar für 28EUR 4 mal die Woche zu genießen, verstand sie es nicht und widersprach mir. Ich will jetzt nicht ins Detail gehen. Aber sie fand halt immer Ausreden. Da war auch der Punkt angelangt wo ich langsam an die Beziehung zweifelte. 

Ich denke nicht dass, das sich erst entwickelt hat. Ihr beide habt bereits eine vollständige Persönlichkeit mitgebracht. Durch die Entfernung und das nicht zu häufige sehen wurden halt mehr die guten Seiten der Beziehung gelebt. Schlechte kommen doch nur ans Licht, wenn man sich auch oft genug trifft. Sie ist so wie sie ist und  Du bist halt so wie Du bist. Die darin enthaltenen Unverträglichkeiten kamen eben erst später hervor. Seis drum. Nichts geht über eine geile Zeit und wenn Du irgendwann vollständig drüber weg bist, wird dir warm im Herzen wenn Du an sie denkst. Und evtl. hält man den Kontakt und bleibt Freunde auf Distanz. Wenn so eine Lovestory endet dann war das Ganze nicht eine Minute verschwendete Zeit.

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Ich kann dir nachempfinden.

Hatte 4+ Jahre eine ltr über 10 k km.

Haben das nicht beendet, weil keine Gefühle mehr da waren. Sondern weil wir uns nur 2 Monate im Jahr sehen konnten. Which kills you slowly. No matter how much you love each other.

Naja...alle Leute bei ihr und mir hatten uns nur 3 Monate gegeben. Wir habens immerhin so lange durchgehalten.

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Ich denke es war nicht nur eine Frage der Distanz. Mit dem richtigen Einstieg ins Berufsleben tut sich bei einem viel und oft treten dann auch Unterschiede zutage die vorher nicht so sichtbar waren. Oder eben andere Prioritäten. Was nicht funktioniert ist am Anderen zu ziehen um ihn wieder in die Vergangenheit zu holen oder meckern weil er sich weiter(weg)entwickelt. Hast du ja selbst gemerkt. Ich würde das Thema Frauen nicht in den Fokus stellen sondern einfach etwas tun was dich wirklich erfüllt und aufbaut. Reisen sind auch immer eine gute Idee.

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kurzes Update (im Rausch, ich weiß ich wollt eigentlich keine Parties mehr feiern but....): 

Da labern mich 3 ratten scharfe geile Hb99999 Weiber an, tanzen mich an, fahren sich permanent durch die Haare, lächeln mich an, eine spendiert mir sogar nen Drink (während die andere für mich ihren Typen sogar verlässt)...und was mach ich fucking hosenscheisser!? Ich bleib steif wie nen fucking amputierter Stock!!!! Alter, was los!? Ich erkenn mich selbst nicht wieder....die ganze Dynamik, das Flirten, der Wille einfach geile junge Bitches zu jagen...der ist irgendwie verflogen....weil ich....permanent an die verf*ckte!!!! Ex denken muss und wie "geil" sie doch war und wie schön es mit ihr war. FUCKING Nostalgie! Diese grenzdebile behinderte Bitch-Vergleiche gehen mir gleichzeitig auf den Arsch, aber ich konnte heute diesen scheiß "die-Ex-war-doch-um-breiten-geiler-Vergleich" einfach nicht abschalten!!! 

Seriously. Ich war heut richtig gut. War auf einer BBQ Feier in FUCKING HAMBURG an der Nordsee, sehe verdammt gut aus, hab mich adrett fucking gut angezogen und war nen richtiger Motherfucker, aber dennoch konnte ich keine beschissene Alte mit nach Hause nehmen!!! Ich war heute der AFC-König von ganz Zentraleuropa!!! What the....?! Da bieten sich sogar paar Bitches dir an und du ergreifst es nicht....

Ich hasse mich momentan grad selbst und gleichzeitig gibt es mir zu Bedenken, ob ich mich seelisch nicht einfach einmal von diesem ganzen Bullshit lösen sollte. Weg vom Materialismus. Weg von den ganzen High Society-Class Bitches. Weg vom Feiern. Weg von den ganzen Schwanz-Vergleichen um einfach mal wie nen fucking Neandertaler zu leben! 

Aber gleichzeitig kann ich es einfach nicht. Montags denk ich mir immer fuck harter Job und bla...und spätestens am Donnerstag sehne ich mich schon nach der nächstes geilen Party mit Freunden um irgendeine HB aufzureißen, obgleich ich weiß dass ich momentan psychisch noch nicht dazu bereit bin! 

Heut hab ich sogar nem guten Kumpel seine Fickbeziehung versaut, weil sie lieber in meiner Nähe war und versucht hat mich anzuschmusen. Normalerweise würde ich mich geschmeichelt fühlen oder hätte nen verfickten Dreier jetzt mit der Alten und meinem Kumpel! Aber stattdessen war ich einfach sprachlich reserviert und silent! Fucking Loser-Style halt. 

Ich penn mich jetzt mal aus (3 Stunden) und geh morgen sightseeing in Hamburg. Vielleicht krieg ich mich dann wieder ein und reflektiere dann warum ich das 1.80 topmodel nicht gevögelt, stattdessen diesen Hate Tagebucheintrag verfasst habe. 

I've got issues. No doubt. Ich muss nur wissen und erkennen, wie ich diese scheiße schnellstmöglichst los werde! 
Focus Boy, Focus! 

 

bearbeitet von pMaximus

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Wieso nimmst du dir die nächsten Wochen nicht mal nur Zeit für dich? Weißt schon, "me time". Oder am besten buchste gleich nen Urlaub wie ich! :D Abschalten und zu sich selbst wieder finden, ohne Druck die nächste Olle gamen/abschleppen zu müssen.

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Am 6/15/2017 um 22:20 , Lorenzo_Ker schrieb:

Wieso nimmst du dir die nächsten Wochen nicht mal nur Zeit für dich? Weißt schon, "me time". Oder am besten buchste gleich nen Urlaub wie ich! :D Abschalten und zu sich selbst wieder finden, ohne Druck die nächste Olle gamen/abschleppen zu müssen.

Soeben Ibiza gebucht ;) 

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Ein Kumpel von mir fragte mal im Reisebüro wo die meisten Familien mit 18 jährigen Mädels hinfahren die sich dann langweilen und hat dann da gebucht :-p

Denke Ibiza is besser :-p

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Am 11.6.2017 um 06:31 , pMaximus schrieb:

a labern mich 3 ratten scharfe geile Hb99999 Weiber an, tanzen mich an, fahren sich permanent durch die Haare, lächeln mich an, eine spendiert mir sogar nen Drink (während die andere für mich ihren Typen sogar verlässt)

wtf... 😅

bist du channing tatum?

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vor 16 Minuten, matsmad schrieb:

wtf... 1f605.png

bist du channing tatum?

kA...Hamburg eben? War dort zum ersten mal Feiern, war abgefahren geil! Aber meine Leistung war halt unterirdisch schlecht...deswegen ärgert(e) es mich ja umso mehr, dass ich mal in Hamburg bin und trotzdem nichts auf die Reihe bekommen hab. Im Nachhinein eh etwas peinlich mein Hateblog. Aber soll ja als Tagebuch für mich dienen, damit ich irgendwann mal hoffentlich lachend zurück blicken kann :D 

edit: Hb-over-9000 weil weißt eh a) in der Nacht sind alle Katzen schwarz und b) der Alkohol auch alle Kätzchen schöner macht 

bearbeitet von pMaximus

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Zitat

Hamburg eben? War dort zum ersten mal Feiern, war abgefahren geil! Aber meine Leistung war halt unterirdisch schlecht...deswegen ärgert(e) es mich ja umso mehr, dass ich mal in Hamburg bin und trotzdem nichts auf die Reihe bekommen hab.

You are not alone :-D Das erste Mal als ich in Hamburg war, hatte ich mir auch viel vorgenommen, vor allem für den ersten Abend. Im Endeffekt war ich so zu wie ein Dreckeimer, dass ich gar nichts auf die Kette gekriegt habe.

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Tag 108

Kurze Anekdote, vielleicht hilfts ja dem ein oder anderen. Mir tut's auf jedenfalls gut: 

Da ich mich selbst kenne und oftmals mit dem inneren Schweinehund zu kämpfen habe und eigentlich nur durch Hardcore Disziplin und Arschtritte etwas voran bringe, hier ein Video welches mir momentan weiter hilft. (Die Grundidee hatte ich schon lange. Nur leider nie die Motivation und Eier gehabt das auch tatsächlich durchzusetzen. Ich mein...wer steht schon freiwillig VOR der Arbeit um 4:30 auf?!) 

 


Ich mach das momentan genauso, weil ich eben für den Rest des Tages ausgepowert sein möchte und dadurch auch besser schlafen kann. Außerdem verleiht mir dieser Rhythmus auch mehr Disziplin und bin dadurch viel produktiver und motivierter (muss momentan für Fortbildungen und anstehende FA-Stelle wieder wie nen Student büffeln, aber mir fehlte bis jetzt die richtige Motivation dazu vor allem da man auch noch tagsüber arbeiten muss)
Vor allem der sportliche Faktor macht mir zu schaffen, ich bin momentan in einer Phase des Aufbaus und gleichzeitig des Cutten's, was natürlich beides zusammen nicht geht und ich deshalb nicht so schnell (meine im Kopf gesetzten) Erfolge sehen werde. Und das fuckt mich tierisch an! 
Daher find ich die obrig genannte Methodik wirklich gut. Man muss halt konsequent bleiben, früh aufstehen und das Motivationsniveau hoch halten.

"Do burpess until you're puking in the trash, it's good times." 😆 

Irgendwie hat der Typ sogar Recht. Wie gesagt steh ich jetzt um 4:30 in der Früh immer auf und mache mein Training, fahre danach zur Arbeit und kann dann am späten Nachmittag relativ gut büffeln. Oder ich lerne in der Früh, fahre zur Arbeit, gehe am Abend trainieren und penne dann ein wie nen Welpe :D. 

Ich glaube die kleinen Dinge im Leben wie zum Beispiel ein diszipliniertes Leben und Tagesablauf haben mir in letzter Zeit gefehlt und dadurch mein Self-Esteem auch in den Keller geschossen. Vice Versa kamen natürlich auch zusätzliche Stressfaktoren wie die Trennung meiner Ex hinzu und mein irrationaler Drang schnell und effektiv viele Frauen zu vögeln (um die Ex schnell zu vergessen), woran ich dann letztendlich doch scheiterte da ich einfach planlos und unstrukturiert vorging. Die Pointe ist halt, dass ich viel zu Wert auf exogene Faktoren legte wie "wie komme ich psychisch als auch physisch über meine Ex hinweg? Wie definiere ich mich als Individuum? Wie kann ich mein Selbstwertgefühl (fälschlicherweise) wieder hoch pushen?" indem ich mich anstatt auf innerliche Aspekte zu konzentrieren lieber eher sekundären Strukturen zuwandte. 

Außerdem war/bin ich mit meinem Job unzufrieden. Welche FA-Stelle werde ich antreten? Will ich wirklich in meinem Berufsfeld bleiben? Wie sieht die finanzielle Absicherung in meinem Job aus? Will ich Durchschnittsverdiener bleiben oder bin ich dazu bestimmt "mehr" im Leben zu erreichen?  
Soll ich doch in den Public Health Sektor gehen und mich für eine renommierte Consulting Firma bewerben? Oder doch 1 Jahr Hardcore Master Study in St. Gallen? Das Problem ist, dass ich zwar all diese Gedanken hatte...mich aber geistig nie darauf vorbereitete und eigentlich den ganzen Tag mehr vor mich hin vegetierte, anstatt auch wirklich etwas dafür zu tun. In Kombination zusammen mit all den Faktoren war ich denke ich innerlich einfach wirklich verworren und unausgeglichen.

Auf jedenfalls merke ich seit ca. ne Woche wie mir mein neuer Tagesablauf inklusives Produktivität einfach mal gut tut. Keine wilden Parties, kein Alkohol und keine Exzessivität mehr. Vielleicht fühle ich mich auch einfach besser, weil ich weiß dass ich mittlerweile die Zeit nicht mit unnötigem Hirnfick und Völlerei verballere, sondern einfach darauf Wert lege geistig als auch körperlich produktiv zu sein. Mal gucken wie lange ich das durchhalte. Mein Ziel ist es diesen Tagesrhythmus inklusive Strukturiertheit beizubehalten und dies in Zukunft dann alles automatisiert abläuft. (im Bewusstsein, dass man föderativ war um den eigenen Produktivismus auf ein höheres Level zu bringen) 

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