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DC-Zwischenstand und Smalltalk

Eintrag erstellt von academic · - 385 Ansichten

Tja, diesen ehrwürdigen Plan aus dem letzten Eintrag konnte ich nicht ganz einhalten. Ich kam beim Demonic Confidence in einen derart guten State, dass es mir einfach unnötig erschien. Das Ergebnis lag die Tag danach offen vor mir: Schlechter State.

Ich schiebe die ganze Schote mal auf die Qualität der Aufgaben des DC. Wenn jemand ohne allzu krasse Ansprechangst die Aufgabe hat, dennoch täglich 30mal nach Uhrzeit oder Weg zu fragen, stimuliert er damit nicht sein Selbstvertrauen, sondern langweilt sich, gibt seinem Kopf Raum für paranoide Gedanken und baut letztlich durch diese Aufgaben neue Limiting Beliefs auf. Nur Aufgaben, bei denen er aus seiner Comfort-Zone herauswachsen muss, liefern dauerhafte Erfolgs-Stimuli. Leider ist das DC an diesen Stellen merkwürdig angelegt. Es will mehr als nur Selbstsicherheit schaffen, und schadet damit seiner eigenen Intension. Morgen steht Tag 10 an, ich werde anstelle dieser Aufgabe die weit anspruchsvollere und gewinnbringendere Aufgabe von Tag 5 wiederholen.

Die Message, die das DC durch soziale Fragen gibt, ist außerdem eine sehr schädliche, weil sie sagt, dass man zwar ansprechen, aber Gespräche nicht länger halten kann. Jedem sei geraten, die Zahl der Sets beim DC zu reduzieren und dafür die Opener so zu wählen, dass auch interessanter Smalltalk folgen kann.

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Eigentlich bin ich kein großer Freund des M3-Modells und von Routinen und Canned Material. Trotzdem gab mir M3 Aufschluss über meinen persönlichen Sticking-Point. Interessanterweise, als ich mir ein eigenes Modell für die A-Phase überlegen wollte, skizzierte ich im Wesentlichen wieder M3, etwas detaillierter. Darunter die noptwendigen Sjkills notiert, die für die Phasen nötig sind, da fiel mir wieder auf:

Ich beklage immer wieder, dass ich zu still bin, zuwenig sage und zuviel frage. Aufgrunddessen komme ich bei ebenso stillen (oder einfach überrumpelten) Targets nicht wirklich ins Set. Guter Smalltalk ist ein richtiges Problem, und ohne ihn als Basis sind Dominanzspielchen kaum möglich. Einfach eine Geschichte erzählen und damit Aufmerksamkeit auf sich ziehen, fällt mir echt schwer. Einen Wing analysiert, geht er stets ins Set, und erzählt erstmal etwas, und richtet erst dann seine Aufmerksamkeit auf sein Gegenüber, um ihn zu dominieren oder zu befrienden.

Wie sollte es anders gehen? Wenn ich nichtmal ansatzweise etwas erzähle, wie breche ich dann das Eis? Und genau deshalb erreiche ich den Hook so selten, weil ich zuwenig in das Set investiere. Viele sagen, man soll anfangs 90% der Zeit reden, bis das Ziel aufgetaut ist. Vernünftig!

Was mir wahrscheinlich fehlt, und was dringendst trainiert werden sollte:

- Gedächtnis

- schnelle Kreativität / Spontanität

- Alltagswissen (Bücher, Zeitungen, Nachrichten, Kurioses)

Zusammen mit der Selbstsicherheit, die ich derzeit trainiere, wird mich das zur Plaudertasche machen.



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