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Zeigt Inhalte mit der höchsten Reputation seit 11/28/11 in Blogeinträge an

  1. 16 Punkte
    Hi Leute! Heute gibt’s mal eine Kleinigkeit zum Club-Game beziehungsweise generell zum erweitertem Eskalationsverhalten. Ich hab um ehrlich zu sein keine Ahnung ob das für viele von euch ein Problem ist, aber draußen im Feld beobachte ich es immer und immer und immer wieder und kriege es auch von fast jeder Frau zurück gemeldet wie nervig diese Scheiße ist. Es geht vereinfacht gesagt darum, dass viele Kerle meinen, nachdem sie einmal mit einem Mädel rumgeknutscht haben, ihr am Arsch hängen müssen wie eine Klette. Ich könnte diesen Text jetzt wesentlich abkürzen in dem ich einfach sage: Tut das nicht. Aber damit hätte hier wohl kaum jemand was gelernt :D Beziehungsweise wenn es für dich so simpel ist das zu lassen wirst du es wohl ohnehin nicht tun, wenn du diesen Fehler aber bisher auch öfter mal gemacht hast dann kann ich dir vielleicht helfen. Okay, Hands up, uns allen ist es schon mal passiert. Es ist 2 Uhr Nachts oder später und auf einmal klappt das Game bei der einen ein klein wenig besser als vorher und eine halbe Stunde später knutschen wir mit ihr rum. Mittlerweile ist es aber schon 3 Uhr und wir wissen: Einen weiteren Aufriss trauen wir uns auf gar keinen Fall zu. Unsere Freunde sind schon alle heim gegangen, falls sie überhaupt erst mitgekommen sind und wenn wir dieses Mädel jetzt nicht mit Heim nehmen wird dieser Abend ein kompletter Fail sein. An dieser Stelle ignorieren wir geflissentlich den aufkommenden Jammerchor im Hintergrund dass sie für gewöhnlich nicht mal an diesen Punkt kommen, auch für euch ist das geschrieben, damit ihr wenn ihr mal da hin kommt es nicht gleich wieder verkackt. Wie auch immer, diese Konstellation führt nur allzu oft zu einer einzigen Sache: Needyness. Wir selbst erkennen sie in dem Moment vielleicht nicht mal als solche und ich gestehe das natürlich auch mir dieser Kram schon mehr als einmal passiert ist. Und ich will euch auch keine Scheiße erzählen: In der Einschätzung, dass ihr, wenn ihr es mit diesem Mädel in den Sand setzt höchstwahrscheinlich nur mit der „Erfahrung wie man es nicht macht“ (Einer weiteren. Yay!) heimgeht habt ihr völlig Recht. Genau so ist es. Aber das Problem ist, dass man sich von dieser Situation nicht geistig ficken lassen darf. Was ich immer wieder beobachte, ist, dass die Kerle die gerade mit irgendwem rumgeknutscht haben an dieser Frau dann insbesondere dran bleiben. Dafür gibt es natürlich auch noch alle möglichen anderen Gründe, wie tatsächliche Begeisterung, die Angst dass wenn ihr noch andere Mädels nebenbei anbaggert ihr bei diesem Mädel nicht mehr landet oder die Idee dass sofort ein anderer sie sich schnappen wird weil sie gerade ohnehin schon sehr alkoholisiert ist und offen gestanden nicht mehr arg wählerisch erscheint. All diese Dinge sind in der Regel vor allem eine Ausrede für eines: Ihr habt Schiss dass was ihr gerade gewonnen habt gleich wieder zu verlieren. Das Problem ist aber einfach, dass die Frauen von all dieser Scheiße in aller Regel überhaupt keine Ahnung haben. Warum sollten sie auch? Ich kann euch aber sagen wie es bei ihnen ankommt. Nachdem sie sich bis um 3 Uhr (3 UHR!!!) Nachts in einem Club mit mäßiger Musik rumgeschlagen haben, ihre zunehmend nerviger werdenden Freundinnen und Orbiter ertragen hat oder mit ihren Freundinnen einfach nur eine gute Zeit hatte kam nach all den betrunkenen Idioten endlich mal jemand an, der ganz passabel aussah, keine groben Fehler gemacht hat und frech genug war. Okay vielleicht ist sie noch nicht hundert Prozent von diesem Kerl überzeugt, aber immerhin ist es der erste an diesem Abend der nicht durch ihr grobes Raster fällt. Küssen konnte er auch ganz gut, aber halt was ist das? Er weicht irgendwie gar nicht mehr von ihrer Seite. Sämtliche Versuche von ihr sich nochmal mit ihren Freundinnen zu unterhalten um kurz die Logistik abzuklären oder ein Paar entsprechende Andeutungen zu machen, dass sie heute nicht mit in die WG kommt scheitern daran dass er schon wieder mit einem rumlecken will. Tanzen wird zur Unmöglichkeit, weil es zu egal welcher Power-Track gerade läuft auf eine langsame knutsch-Tanz Sache hinaus laufen soll. Was soll dieser Mist? Okay dann geht sie eben doch wieder alleine heim. Das ist der Punkt an dem ihr rausfliegt. Dadurch dass viele von euch einfach viel zu needy nach dem ersten Make-Out oder KC sind, weil ihr viel zu viel Schiss habt dass irgendjemand sie euch wegschnappt oder sie euch wegläuft, macht ihr eine Selbst erfüllte Prophezeiung. Natürlich existiert diese Möglichkeit, dass jemand anders sie sich schnappt sehr wohl. Damit muss man leben können, man sollte nicht zu gleichgültig sein. Aber das heißt nicht, dass ihr nicht zwischendrin mal was anderes machen solltet. Geht zwischendrin mal weg, holt euch was zu trinken, redet über irgendwas, tanzt, flirtet ein anderes Mädchen an und kommt danach immer wieder zurück. Wenn es am schönsten war mit der Rumknutscherei dann verschwindet ihr als nächstes wieder für ein paar Minuten. Gebt ihr Raum sich nicht bedrängt zu fühlen. Wenn ihr diesen eigentlich total simplen Scheiß beherzigt, verschwinden ziemlich viele der Flakes und „plötzlich auf Klo und weg“ Geschichten ziemlich komplett aus eurem Leben. Ihr braucht euch auch keine Sorgen machen, wenn es dann an diesem Abend nicht auf den SNL hinaus läuft – generell eher eine All in or nothing Sache – sondern könnt euch einfach ganz locker den Kontakt holen und ein ander mal weiter flirten. Gerade bei den Damen wo ichs irgendwann auch einfach mal gut sein lies, wenn es nicht sofort funktionierte entwickelten sich im Nachhinein daraus oft länger anhaltende FBs. Manche Mädels brauchen halt neben der Non-Needyness auch noch ein bisschen längere Zeit Invest oder anders gesagt, sie glauben euch immer noch nicht richtig dass ihr sie zwar „wollt“ aber nicht wirklich „braucht“ und die vergrault ihr euch wenn ihr jedes mal gleich All-in geht. Wenn ihr diesen Balance-Akt schafft, ihr einerseits sehr eindeutig zu zeigen dass ihr sie wollt, andererseits aber euch eben auch von den ganzen über romantisierten Trotteln da draußen, die sie auf ein Podest stellen und dementsprechend niemals einfach als vollwertigen Mensch bis zum schreiendem Orgasmus bumsen werden, abzugrenzen dann bleibt es nicht nur beim KC. Ach ja, eine letzte Sache noch: Wenn ihr diesen Kram hier nur anwendet ohne ihn zu verinnerlichen könnt ihr ziemlich sicher sein dass ihr Flux wieder in der nächsten Beziehung landet. Keine schlimme Sache an sich, aber eigentlich sollte man sich etwas mehr Zeit und Frauen nehmen, bevor man sich entscheidet mit wem man eine Beziehung eingehen möchte ;) Haut rein! Antidote
  2. 12 Punkte
    Eine harte Woche liegt hinter mir. 68-Stunden anstrengende Arbeit standen auf dem prallgefüllten Wochenplan, das Portemonnaie hat ordentlich an Volumen gewonnen und die Zufriedenheit mit mir selbst ist um einiges größer, als sie zur Zeit meiner Arbeitslosigkeit und Geldnot noch war. Kleine Weisheit am Rande: Arbeiten ist ein Privileg. Freut euch über jede Stunde die ihr arbeiten dürft, denn es gibt Leute da draußen, die es nicht können und auf Glück hoffend ihrem schrumpfenden Geldbeutel zusehen müssen, wie er ihre Lebensqualität enorm einschränkt. Trotzdem bin ich heilfroh diese deprimierende Situation durchlebt zu haben, schließlich habe ich enorm daraus gelernt und bin durch den Druck, dem ich ausgesetzt war, wieder ein Stück männlicher geworden. Die Brustbehaarung lässt trotzdem noch auf sich warten. Auch wenn ich in den letzten Tagen nichts anderes machte als morgens früh aufstehen, den Rücken kaputt arbeiten und dann später, wenn noch Zeit vorhanden war, so gut es geht die Fähigkeiten im Umgang mit dem mysteriösen, anderen Geschlecht zu schulen, habe ich etwas, auf dass ich mich freuen kann: Die Blue Mountains. Endlich mal abschalten, die Gedanken herunterfahren und den ganzen Stress inklusive Personal Development und Frauen hinter sich lassen. Meine 8 ehemaligen Mitbewohner aus der kleinen aber feinen kakerlaken-und-schimmel-verseuchten WG, in der ich einen Monat lang bescheiden hauste, fragten mich, ob ich mich ihnen nicht anschließen will. Starten wollen sie um 8, das heißt morgens spätestens um 7 aufstehen, fertig machen, ins Auto setzen und los fahren, eine Nacht in der wunderschönen Landschaft übernachten und dann am nächsten Tag wieder zurück und Silvester feiern. Meine Vorfreude ist groß. Endlich nochmal raus aus meiner jetzigen Wohnung. Im Gegensatz zu ihr ist meine ehemalige Wohnung mit den 8 Mitbewohnern das reinste Paradies. Warum? Nun, die Wohnfläche ist die gleiche, doch die Anzahl an nervigen Mitbewohnern liegt bei 15 Personen, von denen exakt 0 auch nur einen einzigen Funken Empathie in ihrem gesamten Leben entwickelt haben. Es ist dreckig, extrem verschimmelt, ebenfalls voller Kakerlaken, Vierer-Zimmer mit zwei Hochbetten auf engstem Raum, in dem dir schon um 6 Uhr morgens mit voller UV-Beschallung der Sonne in die Fresse geballert wird und es ist vor Hitze kaum auszuhalten. Zimmergenossen kommen nachts um 2 ins Zimmer, schalten das Licht an um ihre Tennissocken zu suchen und verlassen dann grölend den Raum, ohne auch nur einen feuchten Fick darauf zu geben, dass andere Leute vielleicht seit mehreren Stunden versuchen, ihrem Körper auch nur ein Fitzelchen Ruhe zu gönnen. Ich liege also dort, es ist 9 Uhr Abends und ich habe noch genug Zeit zum Ruhen, damit ich morgen ausgeschlafen die atemberaubende Natur hinter Sydney erleben kann – Oder ich könnte meinen Schlaf kürzen und mir den Wecker für 11 Uhr stellen, um noch für 1-2 Stündchen in die nahegelegene Sidebar zu gehen und an meinen Verführer-Fähigkeiten zu feilen. Gerade habe ich mir die Idee in den Kopf gesetzt, steht meine Entscheidung auch schon fest. Der Wecker ist für 11 Uhr gestellt, ich schaffe es trotzdem nicht einzuschlafen und verlasse bereits um halb 11 mein Drecksloch. Jedoch nur so lange, dass ich noch genug Schlaf für morgen kriegen kann. Selbstverständlich. In Australien läuft aber einfach nie etwas nach Plan, so viel sei schon einmal gesagt. Müde mit einer Mischung aus Schwindel- und Übelkeit laufe ich den fünfminütigen Weg zur niedlichen Bar, welche direkt unter dem besten und ebenfalls teuersten Hostel Sydneys liegt. Voller Begeisterung stelle ich fest, dass der Laden heute besonders befüllt ist. Die Schlange ist sehr lang und ich stelle mich trotzdem an, in der Hoffnung, dass sich der kurze Besuch trotz langer Wartezeit doch noch lohnt. Wie immer ist die Besucherschaft aus aller Welt, hauptsächlich Leute die ebenfalls auf Reisen sind. Und wie jeden Montag ist wieder ein Haufen an teils motivierten, teils deprimierten Mitgliedern des Pick-up-Circles in den Startlöchern. Ich begrüße alle Jungs, quatsch ein bisschen mit ihnen und fange an mir den Arsch dabei ab zu lachen, weil ich mich mit selbstunterhaltender Absicht beim Weibsvolk zum Affen mache, um in Stimmung zu kommen. Erst später fange ich an durch vernünftige Flirts und Gespräche die Namen der süßen Mädels in der Bar zu erfahren, mit dem Vorhaben, sie später wieder anzusprechen und die Verbindung zu vertiefen. Die Fähigkeit sich Namen zu merken hat sich bei mir bereits sehr verbessert. Das gute an einer Gruppe von Pick-up-Leuten in einem Schuppen ist, dass sie einem die Sicherheit geben, niemals planlos und unwohl alleine herumzustehen. An diesem Abend merke ich jedoch schnell, dass sich eine Gasse an Aufreißer bildet und jedes mal wenn ein unschuldiges Mädchen vorbei läuft, sie in kurzen Sekundenabständen von mehreren Typen blöd von der Seite angequatscht wird. Teil dieser notgeilen Bande möchte ich nicht werden, also halte ich ein wenig Abstand und sehe ein Mädel, dass anscheinend in bereits sehr guter Laune ist. „Where the fuck are you from?“ „Where the fuck are YOU from?“ „Nonono, where the fuck are YOU from?“ Deutschland. Sie kommt aus Deutschland. Gott wie langweilig. Ich weiß nicht genau warum, aber deutsche Mädel sind immer ein Abturner für mich. Entweder weil sie vertrauter sind als Frauen von anderen Ländern, oder ich bin es einfach nicht gewohnt in deutsch zu flirten. Wie auch immer, ich finde sie trotzdem einfach nur total süß und einen ordentlichen Vorbau hat sie ebenfalls. Zu allem Überfluss scheint sie auch noch total auf mich abzufahren. Einfacher kann es nicht sein. Ohne Probleme ziehe ich sie von ihren Freunden weg, lehne mich an eine Wand und fange an mit ihr rumzumachen. Ich mache das Übliche, worauf ich total stehe: Tiefer Augenkontakt, ihr klarmachend, dass ich ihr nicht zuhöre, langsam anfangen sie zu küssen und dann doch unerwartet früh zurückziehen. Kurz weiter quatschen, als wäre der Lippenkontakt nicht passiert und sich dann wieder ihrem Gesicht nähern, bis sich die Nasen aneinander schmiegen, aber nicht küssen. Wenn sie dann versucht mich zu küssen ziehe ich meinen Kopf ganz leicht zurück. Dann ihr Grinsen abwarten und merken, wie es so sehr anfängt zu knistern, dass man es fast in der Luft um sich hören kann. Jedes mal beim Rummachen der erste sein der aufhört und ihr nie genug geben, sodass sie irgendwann versucht mich zu küssen. Ich liebe es, Mädchen meine Küsse zu verweigern. Aber was ich noch mehr liebe ist es, ihnen beim rummachen leicht an den Haaren zu ziehen und dann auf ihren Hals umzuwechseln. Davon kann man einfach nicht genug kriegen. Wissenschaftlich bewiesen. Von Doktor Oetker. Meine Gedanken sind ausgeschaltet. Ich handle nach Instinkten und kurzen Impulsen, die mir wie ein Autopilot sagen, was zu tun ist. Es fühlt sich so unglaublich natürlich an. Ich mag sie sehr. Sie ist positiv, lustig, lacht gerne, ist kein bisschen zickig und einfach unglaublich süß. „Ich muss dir was gestehen.“, sage ich ihr mit ernster Miene. Sie ist ganz Ohr. „Ich bin schwul...“ Sie lacht, ich bleibe ernst. „Ich bin heute nur hier um mir einen Typen klar zu machen. Vielleicht könntest du mir helfen. Wie du vielleicht schon gemerkt hast bin ich sehr schüchtern.“ „Na klar, wen hättest du denn gerne?“ Und so beginnt das Spielchen. Sie zieht mich durch die Bar und erzählt jedem Kerl, den ich mir aussuche, dass ich schwul sei und nach einem Partner suche. Bis irgendwann ein Typ total euphorisch reagiert und mir zärtlich den Rücken streichelt, als er von ihr erfährt, dass ich auf einer Homoskala von 1 bis 10 das Level Tokio Hotel sprengen würde. Er ist wirklich schwul. Der Arme tut mir echt leid, als ich ihm erzähle dass wir nur Spaß machen. Trotzdem lachen wir uns die Luft aus der Lunge. Ich führe sie von der Bar in eine ruhigere Ecke, schnappe mir einen Hocker und stelle sie vor mich. Man addiert leidenschaftliche Halsküsse mit dominantem Ziehen an den Haaren und ein versenktes Knie zwischen ihren Beinen und man hatte das perfekte Geheimrezept für ein feuchtes Höschen. Der Autopilot ist noch immer am Steuer, ich will sie zurück zur Bar ziehen um noch ein wenig Wasser zu trinken. Sie klebt förmlich an mir, umschlingt meinen Körper mit ihren Ärmchen und greift mir schließlich in den Schritt. „Nur damit du's weißt – Ich bin Linksträger.“ und bewege ihre Hand zurück an meine Brust. Heute bin ich die fucking Icequeen, oder eher gesagt der Iceking. An diesem Punkt angelangt weiß ich, was die logische Schlussfolgerung ist: Den Club mit ihr verlassen. Pullen. Ficken. Aber ich muss morgen früh um 7 aufstehen... Aber es läuft gerade so gut! Aber ich bin noch Jungfrau... Aber ich habe total Bock auf sie! Aber ich weiß nicht wohin ich mit ihr gehen kann... Aber mir gehen auch die Geschichten für weitere Blogeinträge aus! (Ehrlich, genau das ging mir durch den Kopf) Ich kenne das deprimierende Gefühl von Reue wenn man es nicht schafft seine Ängste zu überwinden. Und ich kenne das motivierende Gefühl von Stolz wenn man etwas wagt, was einen den blutigen Knockout des inneren Schweinehundes abverlangt. Pff, natürlich mache ich es. Ich muss es tun. Der Plan sieht wie folgt aus: Ich höre auf in sie zu investieren und lasse es so aussehen, als hätte ich das Interesse an ihr verloren. Daraufhin soll sie nach meiner Aufmerksamkeit und Anwesenheit betteln, um das Verlassen der Bar mit ihr ohne jeglichen Widerstand ihrerseits zu gestalten. Der Vorwand soll sein etwas essen zu gehen und dann verführe ich sie auf den Balkon meines alten Apartments. Es liegt direkt gegenüber meines jetzigen Apartments und ich kenne den Türcode. Da es bereits spät nachts ist sind mit Sicherheit alle am schlafen, um auf dem 2-Tagestrip in die Blue Mountains gesund und munter die Natur zu genießen. Fuck, was mache ich hier? Egal, vielleicht kriege ich ja noch genug Schlaf. Die Gedanken sind fokussiert: Execute the plan. Ich setze mich wieder auf einen Barhocker am Rande des Clubs, sie steht vor mir, ihre Beine zwischen meinen. „Ich bin froh, dass ich nicht mehr in einem Hostel wohne. Wir haben voll den geilen Balkon mit einem super Ausblick in unserem Apartment.“ Der Balkon ist super, ohne Frage. Der Ausblick ist für den Arsch. „Wow, cool. Den würde ich gerne mal sehen!“ Yes, ich hab sie! Trotzdem will ich auf Nummer Sicher gehen und die Kleine noch ein bisschen zappeln lassen. Während sie nur darauf wartet, dass ich sie frage ob wir zu „meinem“ Balkon gehen sollen, gähne ich ohne Rückhalt und schaue gelangweilt auf mein Handy. Es ist spät. „Ich glaube ich gehe bald nach Hause. Muss noch ein bisschen Schlaf nachholen.“ Sie rückt näher und zeigt mir eine Nachricht, die sie gerade gekriegt hat. Ihre Freundin sucht nach ihr, sie findet es lustig. „Willst du nicht zu deinen Freunden gehen?“, frage ich sie. Sie guckt mich unentschlossen an. Dann wird mir wohl wieder die Entscheidung überlassen. Ich laufe in Richtung Bar und halte ihr die Hand hin, wie ein Babyklammeräffchen greift sie meine Hand und schlingt einen Arm um meinen Oberkörper. Als wir ihre Freundinnen sehen stelle ich mich kurz vor. Sie scheinen kein Problem damit zu haben, dass ich ihre Freundin abschleppe. Oder eher gesagt, dass sie mich mittlerweile abschleppt. „Warte hier.“, sage ich und will mich noch einmal schnell aufs Töpfchen begeben, bevor ich sie aus dem Club locke. Sie greift wieder meinen Arm und schaut mich diesmal mit extrem süßen Kulleraugen an. „Gehst du jetzt? Bitte geh nicht! Kommst du wieder?“ Ich nicke und gehe. Meine Rückkehr von der Toilette ist für sie wie ein zweites Weihnachten. Sie empfängt mich mit offenen Armen, ihr Grinsen zerreißt ihr förmlich das Gesicht. Mein Plan funktioniert! Soweit, so gut. „Komm wir gehen was essen.“ Sie hat wahrscheinlich wirklich gedacht, dass ich einfach abhaue. Die Arme. Umso mehr freut sie sich, dass ich mehr Zeit mit ihr verbringen werde, also verabschiedet sie sich kurz und knackig bei ihren Freundinnen und folgt mir auf Schritt und Tritt. Der Pull beginnt. Da es noch so viel zu erzählen gibt und euch der Text mit seiner epischen Länge wahrscheinlich schon in die Knie gezwungen hat, mache ich jetzt erst einmal einen Schnitt. Ich hoffe sehr, dass er euch gefällt und freue mich schon riesig darauf, euch den Rest der Geschichte zu präsentieren. Wohin werde ich sie letztendlich verführen? Wieviel Privatsphäre werden wir geniessen dürfen? Und wie verläuft mein erstes mal? Freut euch auf Teil 2. Peace.
  3. 11 Punkte
    So einen Tag später stellt man dann doch schon fest, dass die Idee ganz schön bescheuert war. Wenn du das mal wirklich versuchst stellst du fest, Pickup ist Hochleistungssport. Kondition wird dringend empfohlen. Am Ende haben die Füße gebrannt, kennt ihr das wenn schon die kleinste Bewegung am Gaspedal Schmerzen verursacht? Fußbad war dringend erforderlich. An dieser Stelle erstmal einen ganz besonderen Dank an meinen Wing WhitePhoenix, der alles protokolliert hat ( ja es gibt für euch sogar eine Grafik der Aktion ) und an Eminenz. Ich glaube ohne deinen Hinweis auf ein Bootcamp, wäre ich nie auf eine so bescheuerte Vorbereitungsidee gekommen. Warum 101 Directs, warum an einem Tag? 101 ganz einfach. Stellt euch mal vor, wir hätten uns verzählt und ich säße hier und hätte nur 99. Ganz schön mies oder? Warum an einem Tag? Naja...ich wollte einfach sehen ob es machbar ist. Zum einen um zu sehen was ich in meinem Bootcamp so leisten kann, wo meine Grenzen liegen und da ich das besondere liebe, ich glaube die wenigsten hier im Forum haben das mal gemacht. Davon ab, das ich mal sowas mache, hätte ich selbst nie für möglich gehalten. Es gibt hier ein Review wo ich damals meine Silver Edition gemacht habe, hier: http://www.pickupfor...617-april-2011/ nunja, das ist aus mir geworden. Lustig heute zu lesen. Die Spielregeln - oder warum das so lange dauerte... Sicherlich ist es möglich innerhalb von einer Stunde nahe dahin zu kommen wo ich beendet habe, wenn man alles anspricht was nur irgendwie zwei Möpse hat und man die Sets nach gefühlten 30 Sekunden verlässt und direkt zum nächsten springt. Meine Regeln waren: - mindestens HB 6 aufwärts - vernünftiges normales Gespräch - natürlich der Close - verschiedene Subquests Ich habe mich bis zum Schluss daran gehalten, okay, zwei oder drei als uns am ende die Frauen ausgingen - ( ja uns gingen wirklich die Frauen aus ! ) für die Quote aber ansonsten alles bildschöne Frauen. Die Grafik ( Alternativlink ) Hier ist es, für euch meine gesamte Aktion nachverfolgbar - 100% fieldtestet! Die Grafik ist recht einfach. Die horizontale Achse ist die Zeit in Minuten und die vertikale der Approach. ZB. Approach Nr. 30 nach 36 Minuten. Es gibt zwei Lücken in der Grafik. Lücke eins war für das erste Subquest, nur Single Target Sets ( STS ) - versucht das mal auf nem Samstag wo meist entweder nur 2er + Sets unterwegs sind oder Frauen mit Kerlen. Zugegeben bescheuerte Aufgabe für einen Samstag über die ersten 25 Sets, aber durchgehalten! Die zweite Lücke ist, ja richtig - Mittagspause. Kalorienaufnahme. Bei der Aktion dürften wir um die 3.000 Kalorien verbrannt haben - jeder! Weitere Pausen gab es nicht groß, wir blieben in einer Location, obwohl ich zwischendrin manchmal dachte gleich kommt eine Durchsage "Achtung, werte Kunden, bitte beachten Sie, es ist mindestens ein Pickup Artist in unserem Einkaufszentrum. Bitte lassen Sie Ihre Töchter nicht unbeaufsichtigt." -. Die Ansprechfrequenz lag bei etwa 4,7 Minuten im Schnitt. Wenn man Gespräche mit berücksichtigt und einige Pausen find ich das ziemlich gut. Zum Ende hin ging es sogar schneller wobei ich unbewußt dachte, dass ich langsamer wurde. Bis ich die Marke 50 erreichte, wußte ich nicht ob ich es schaffe, aber danach packte mich der Ehrgeiz - und meine Trophäe. Wie ging es mir? Gab es Momente an denen ich demotiviert war? Die ganze Zeit über ging es mir hervorragend, mental war das nie ein Problem. Anfangs dachte ich mir, die Aufgabe ist unter meinen Bedingungen nicht lösbar. Das Hirn wollte, das Fleisch kämpfte am Ende hart. Es gab aber niemals, bei keinem Approach, dass Gefühl mir geht es schlecht. Sondern einfach nur - geil! Welche Art von Sets habe ich gemacht? Wie oben beschrieben, HB 6 oder besser, einer und zweier, keine Südländerinnen oder Türkinnen ( nein, die mag ich einfach nicht ) und keine Frauen welche eine mega schlechte Fresse zogen. Sorry Mädels sowas is nicht. Was habe ich gesagt? Wonach mir spontan war. Immer direct, das sie mir gefällt, hübsch, attraktiv oder geil ist. Keine Umschweife, kein nach dem Weg gefrage und dann den SOI gesetze. Wo ? Der Ort war eine Einkaufszone, draußen oder im Laden ( 40% der Approaches waren in einem Geschäft ). Wie war meine Performance ? Besser als erwartet. Ich dachte so ab der Hälfte breche ich weg aber die Körpersprache hielt bis etwa 70, danach war diese Mist ( kennt ihr das Bild aus der Evolution wo der Urmensch die Keule hintersich herschleift? - ungefährt so ) "Alte, gib mir nen Korb oder deine Nummer..." Aber Set 101 war trotzdem geil, nur die habe ich gekorbt. Zwei Mädels die sagten sie wären nur im Doppelpack zu haben. Meine Antwort "Mädels eigentlich gerne aber heute nicht." Am Ende konnte ich keine Frau mehr sehen. Die Reaktionen der Frauen 90% der Reaktionen waren positiv, etwa 9% neutral, 1% negativ. Ja - wirklich! Die Reaktion der Anderen Natürlich haben einige die Approaches mitbekommen, im Laden lässt sich das nicht vermeiden. Es haben immer alle erstaunt mitgehört, vorallem Männer, die meist nicht glaubten was da passierte. Respekt und Annerkennung wurde geerntet. Einige Frauen die das mitbekamen, schauten mich nur an, grinsten und sagten nur "Topp!!!" Bei den meißten Approaches hats aber ( auch im Laden ) keiner gecheckt. Die besten Sets Leute...so viele tolle Frauen und tolle Gespräche...eine kleine Auswahl der bewegensten Momente gibt es hier. - Eine Bildhübsche dunkel gekleidete, zierliche Frau direkt aus m Hussel Scholaden abgepasst, deren Mutter gestorben war ( und ich hätte geschworen ich krieg den Mega Korb ) und deren Tag ich wohl unvergessen gemacht habe, die mich in den Arm genommen hat für die gelungene Aktion. - Eine Lesbe die völlig fertig mit der Welt war, sich leider nicht closen lies bei NewYorker. - Eine hammergeile 18 Jährige mit Close! - Ein Spontanset vorm Aufzug, gefühlte 3 Sekunden Zeit bevor sie weg war, einfach hin mit "Hey, du bist sonst in drei Sekunden weg, ich finde dich total attraktiv." Sie lief rot an und sagte mir sie hole gerade ihren Freund ab. - In H&M eine niedliche Blonde die mir sagte da drüben stehe ihr Freund. Der mich mit seinen Blicken tötete bis ich außer Reichweite war. So n kleiner Milchbubie...haha aber seinen Tag habe ich versaut. - Eine Schweizerin die heute auf dem Heimweg ist. - Eine große dunkelhaarige Schönheit. "Hey ich konnte einfach nicht vorbei gehen an dir ohne dir zusagen, dass ich dich total heiß finde." Sie ( zeigt Ehering ) "Mein Mann auch." - Eine rothaarige Schönheit die so dahin schmolz vorm Karstadt und mir ihre Nummer gab. Closerate Etwa 15%, ein paar Nummern habe ich leider falsch mitgeschrieben...verdammter Zeitdruck. Die meißten Closes passierten innerhalb der ersten 30. Danach nahm auch meine Performance ab. Aber, wie ihr euch bestimmt denken könnt, es ging hier um die Sache. Die Trophäe Herzallerliebst oder? Verdient für 101 Sets gesponsert von meinem Wing. Fazit Bis ich sowas nochmal mache 101 Frauen an einem Tag ansprechen, vergeht sehr viel Zeit. Wenn du sowas auch vorhast, Respekt und Anerkennung. Du brauchst mindestens 2 Liter Relentless Energy Drink, Gute Schuhe, Motivation, Kondition (!) und eine gute Location. Gernlernt habe ich unheimlich viel. Mein Daygame wird das in einer Art beeinflussen, die ich heute selbst noch nicht weiß. Aber ich weiß, es ist schaffbar. Wie geht es mir heute? Ich habe die Nacht kaum geschlafen, geträumt habe ich jede Menge Scheisse, viel von Appproaches. Mein Hirn arbeitet. Nochmals, Danke an meinem Wing für seine akribische Aufschlüsselung der Aktion die euch diese wohl einmalige Grafik beschert hat und an Eminenz für seinen Einfluss . Euer Mentalray
  4. 10 Punkte
    A new masculinity - Eine neue Männlichkeit übersetzt aus dem Englischen von two-tree Der Originaltext wurde auf Englisch von Mark Manson hier veröffentlicht -> http://postmasculine...new-masculinity (Anm. two-tree: Ich habe versucht den Text inhaltlich korrekt wiederzugeben. Es gibt jedoch viele Ausdrücke mit mehrfacher oder speziefischer Bedeutung, die so nicht direkt ins Deutsche zu übersetzen sind und mit einer Umschreibung verfälscht sich die Bedeutung zu weit, daher sind diese wörtlich übersetzt. Das beste Beispiel ist "masculinity", je nach Kontext steht es für Männlichkeit als Charaktermerkmal, im anderen als Bezeichnung für die Männer einer Gesellschaft. Ihr werdet euch also verstärkt auf den Kontext achten müssen. Wer sowohl den englischen als auch diesen Text gelesen hat und Korrekturen anbringen will, meldet euch bitte per PN) Vor etwa einem Jahr ergriff die Frage, ob es eine "universelle Männlichkeit" gibt oder nicht, Besitz von meinem Denken. Sind die Charakterzüge, die wir als männlich erachten, in unserer Spezies einprogrammiert? Oder sind sie ein gesellschaftliches Konstrukt das einem bestimmten Zweck dient? Oder vielleicht eine Kombination aus beidem? Und wie hängt dies mit der Anziehungskraft auf Frauen und der psychologischen Gesundheit als Männer zusammen? Du magst denken, es sei witzig von solch einer Frage besessen zu sein. Aber andererseits war das nicht wirklich verwunderlich. Als Beipsiel, viele meiner sozialen Erfahrungen der letzten fünf Jahre und auch diese Webseite wurzeln in meinen Erfahrungen in der pick up artist-Bewegung (PUA). Einfach gesagt, ist es in der PUA-Bewegung ein wichtiges, wenn nicht das zentrale Thema, Männern zu helfen, ihre Männlichkeit zu entdecken und zu leben, um mehr Frauen kennen zu lernen, zu daten und mit ihnen zu schlafen. Diese Bewegung konzentriert sich darauf konventionelles männliches Verhalten zu kultivieren: sozial dominant zu sein, zu führen, starke Werte und Grenzen zu entwickeln, anderen seinen Willen aufzudrücken, zu objektivieren und Fortschritte zu machen. Wie geplant führt das annehmen dieser neuen Verhaltensmuster die Männer zu mehr Erfolg mit Frauen. Aus diesem Grund herrscht innerhalb der PUA-Bewegung stillschweigende Akzeptanz dafür, dass sich Männer auf die eine Weise zu verhalten haben und Frauen auf die Andere. Wenn Männer von dieser vorgeplanten verhaltensweise abweichen werden sie dafür als Pussies oder "AFCs" bezeichnet. Wenn Frauen abweichen werden sie als Bitches oder Feministinen abgestempelt. (Nur Spass, nur Spass... OK, eingentlich doch.) Die PUAs belegen diese Geschlechterrollen, indem sie eine evolutionspsychologische Theorie nach der Anderen ausschlachten. Nun, ich will die Idee nicht ausschlagen, dass eine Art biologische Basis für geschlechterspeziefisches Verhalten besteht. Ich will nur sagen, dass PUAs diese Theorien bis ins "Geht-nicht-mehr." ausschlachten. Aber auch ich nahm diese Geschlechterrollen als unumstössliche, vorbestimmte Fakten an. Alles in Allem, als ich noch ärmlich, passiv-aggressiv und weinerlich war, fühlten sich Frauen abgestossen von mir. Als ich dann anfing mich dominant, bestimmend und aufdringlich zu verhalten, fingen die Frauen an mit mir zu schlafen, die Leute hörten auf mich und tief in mir drinn fühlte sich dieses Verhalten richtig an. Ende 2009 fing ich an um die Erde zu reisen und innerhalb weniger Monate wurde es unmöglich zu ignorieren: die Auffassung von Männlichkeit und Dominanz sind kulturabhängig. In Amerika sahen mich die meisten Frauen als frech und offensiv, in einigen asiatischen Kulturen hingegen, zählte ich als unzivilisiert und einschüchternd. Doch in vielen Ländern, wie Argentinien oder der Ukraine, wirkte ich auf Frauen einfühlsam und respektvoll. Verdammt nochmal, in Brasilien sind die Frauen sexuell dominanter als ich es bin und in Russland ging ich mit einem Mädchen aus, das micht auslachte, als ich ihr sagte, dass ich in Amerika auf Frauen oft zu offensiv wirke. "Du? Meinst du das ernst? Ich mag dich so, weil du so einfühlsam und aufmerksam bist, verglichen mit russischen Männern." Tja, Scheisse. Nicht nur, dass meine Vorstellung von Männlichkeit in vielen Teilen der Welt gar nicht so männlich waren, ich zog die Frauen sogar deshalb an, weil ich nicht als besonders männlich wahrgenommen wurde. In Lateinamerika sagte mir ein Mädchen mit dem ich ausging, dass sie mich für meinen Mangel an "Machismo" liebt und dafür, dass ich so gut zuhören könne. Grossartig... Doch zu Hause wollten die Frauen mit mir ausgehen, weil sie mich als krass und offensiv wahrnahmen. Was ist hier los? Ein schöner und zugleich beängstigender Aspekt beim Reisen ist, dass du dich, indem du aus dem Flugzeug steigst, in die Situation begibst, dass deine vorgefertigte Meinung aufgerieben wird. Es passiert regelmässig und das war eine davon. Die erste Lektion dieser Erfahrungen war das, was die Gesellschaftspsychologie als Selektionstheorie kennt und was ich in meinem Buch als "Demographie" bezeichne. Das Konzept ist ein wissenschaftlich untersuchtes Phänomen, das besagt, dass das Verhalten einer Person auf natürliche Weise die Personen mit gleichem Verhalten aussiebt und anzieht. Zum Beispiel, eine kürzlich veröffentlichte Studie bestätigte, dass Männer mit frauenfeindlichen Ansichten (Frauen gehören in die Küche, sie dürfen nicht widersprechen usw.) natürlicherweise Frauen anziehen mit den selben frauenfeindlichen Ansichten (Als Frau gehör ich in die Küche und darf nicht widersprechen usw.), die meisten anderen Frauen hingegen wendeten sich ab von ihnen (aus ersichtlichen Gründen). Die Selektionstheorie kann fein und schwer zu bemerken sein, doch beim Reisen ist sie unmöglich zu ignorieren. Wenn du in einen Raum läufst und nur 10% der Frauen Englisch sprechen hast du bei den 90%, dies nicht können, sofort einen grossen Nachteil, dafür hast du bei den 10% die Englisch sprechen einen grossen Vorteil (sie finden dich exotisch, interessant, etc.). Zu Hause spielt sich das Ganze weniger offensichtlich ab: benimm dich wie ein ausgeflippter Party-Hengst und du wirst ausgeflippte Party-Hüner anziehen, verhältst du dich wie ein intellektueller Snob ziehst du intellektuelle, versnobte Frauen an, zieh dich beschissen an und hör auf zu duschen und du ziehst nur noch Frauen an, die darüber hinwegsehen können, weil sie selbst nicht duschen und zerlumpt herumlaufen. In meinem Fall, als ich noch ärmlich, passiv-aggressiv und weinerlich war, zog ich natürlich nur Frauen an die zu diesen Charakterzügen passten, nicht wirklich attraktive Frauen also. Als ich damit begann mich dominant und bestimmend zu verhalten, zog ich in den USA automatisch Frauen an, die auf diese dominanten und bestimmenden Charakterzüge ansprangen - welche die heissen, femininen Frauen waren, die genug davon hatten immer mit diesen Waschlappen zurecht kommen zu müssen. Als ich dann aber in Russland war und plötzlich als passiv und einfühlsam galt, zog ich Frauen an, die sich von jenen passiv-einfühlsamen Charakterzügen angezogen fühlten - die zufälligerweise ebenso heisse, gut gebildete Frauen waren, die genug von den russischen Männern hatten, die sich wie betrunkene Ferkel verhielten. Die Selektionstheorie sagt aus, dass es keine (oder nur sehr wenige) Konstanten gibt, es kommt nicht darauf an, wie du dein Verhalten änderst, du wirst immer natürlicherweise nur einen bestimmten Personenkreis damit anziehen, die Mehrheit hingegen stösst du ab oder wirst von ihr ignoriert. (Randnotiz: Ich würde sagen, dass die vielleicht einzige Konstante beim daten jene ist, dass erwartet wird, dass Männer den ersten Schritt tun. Ob du nun passiv oder offensiv bist, intelligent oder lustig, gemütlich oder ein geflippter Partyhengst, du wirst fast immer dafür verantwortlich sein, den ersten Schritt zu tun.) Als ich in die USA zurückkehrte habe ich mit der Selektionstheorie ein wenig rumgespielt und mich dazu entschieden in der Gegenwart von Frauen einfühlsamer und verletzlicher zu sein und siehe da, ich begann jene süssen, einfühlsamen Frauen anzuziehen, die genau diese Qualitäten an mir schätzten. Verrückt. Und obwohl meine PUA-Instinkte meinten ich würde durch dieses Verhalten weit weniger Frauen anziehen, war das nicht der Fall. Es schien als würde ich genau die gleichen Frauen anziehen wie früher, nur verhielten sie sich in meiner Umgebung nicht mehr wie verrückte Party-Hühner, sondern viel süsser und verletzlicher. (Randnotiz: Dies war nicht nur ein soziales Experiment meinerseits sondern ebenso eine bewusste Entscheidung. Ich war dieser offensiven, übersexualisierten, one-night-stand-artigen Interaktionen überdrüssig und schaute mich nach etwas intimerem und substantiellerem um.) Durch alle dieser Erfahrungen wurde klar, dass nicht nur keine universelle Männlichkeit existiert, sondern dass auch konventionelle Männlickeit nicht universell attraktiv ist, etwas das Feministinnen über Jahrzehnte hinweg gepredigt hatten. Wirklich, als ich diese Frage vor einer Weile einem feministischen Autor gestellt habe, antwortete er genau damit: "Es fühlt sich an als ob typisch männliche Charakterzüge universell attraktiv wirken, denn jede Frau mit der ich zusammen war wurde von meinen männlichen Charakterzügen angezogen. Das heisst aber nicht, dass Frauen nicht auch aus anderen Gründen von mir angezogen werden. Kurzum: Selektionstheorie." Wenn aber nun Männlichkeit kulturabhängig ist, wieso jammern dann so viele Leute (Männer wie Frauen!) über den scheinbaren Verlust eben jener Männlichkeit in unserer Kultur? Wieso bringen Soziologen Bücher raus darüber, wie wir Generationen von Männern an die "Typ-Kultur" verlieren? - Männer, die sich zu nichts mehr verpflichten wollen, ausser dem Spielen von Video-Spielen und Bier zu trinken? Wie erklärt das das Desaster auf dem US-Dating- und Heiratsmarkt? Und nur kultureller Relativismus kanns nicht vollständig erklären. Wenn es so wäre, würden sich die Männer den neuen Normen anpassen und weiterziehen. Zu einem gewissen Grad ist dies geschehen, doch entwicklungstechnisch blieb es aus. Wir können nicht ignorieren, dass wir biologisch verschieden sind. Männern pumpt zehnmal mehr Testosteron durch den Kreislauf, was uns grösser und stärker werden lässt, es treibt uns an mehr zu riskieren, gewalttätiger zu sein, weniger empathisch, es steigert unser Verlangen nach Sex und wir erreichen grössere Leistungen. Das ganze im Schnitt, versteht sich, denn es gibt auch Ausnahmen, doch das Thema bleibt bestehen. Alle scheinen es so zu sehen, dass die westlichen Männer etwas verloren haben über die letzten Generationen. Ich sah und sehe noch, wie viele Männer-Trends aufkeimen (alles von PUA über Maxim-artige Magazine bis hin zu Serien wie Mad Men) als angestrengten Versuch einen Teil der über die letzten 50 Jahre verloren gegangenen Männlichkeit zurückzuholen. Was aber ist die Natur dieses Kampfs? Hängt das Wiedererlangen einer männlichen Identität von Veränderungen der gesellschaftlichen Normen ab? Oder ist es biologisch vorbestimmt? Wie sich herausstellt ist die Antwort etwas von beidem (wie üblich) und ich bin nicht der Erste, der diese Fragen stellt. Anthropologen und Psychologen haben an diesem Punkt während Jahrzehnten herumgegraben. Rituale des Übergangs Camille Paglia schrieb einst: "Eine Frau ist einfach, ein Mann muss werden. Männlichkeit ist risikoreich und schwer zu fassen. Sie wird durch Abnabelung von Frauen erlangt und kann nur durch andere Männer bestätigt werden." Sag was du willst, aber sowohl Freud'sche Psychologen als auch viele Anthropologen greifen diesen Punkt wieder auf. Während die Weiblichkeit einer Frau in ihrem Sein und dem Gebären inbegriffen ist, ist für den Mann die Männlichkeit nur durch Handlung zu erlangen. (Weitere Randnotiz: Ich merke, dass Frauen mit ihren eigenen weiblichen Identitätsproblemen kämpfen. Ich will sie hier nicht herabwürdigen. Aber sie sind anders und wir sprechen hier von Männlichkeit, also zurück zum Thema.) Moderne Freudianer glauben, dass die zentrale, emotionale Problematik bei Männern jene ist, sich emotional aus der Sicherheit und der Fürsorge der emotionalen (sexuellen?) Bindung zur Mutter zu lösen. Dieses Ablösen spielt bei vielen Erfahrungen, die emotionale und sexuelle Unabhängigkeit belegen, eine Rolle. Männer die ihre Unabhängigkeit erfolgreich belegen sind frei um vollständig als Mann zu funktionieren, während Männer, die sich nie ganz vom Rockzipfel der Mutter lösten, endlos durch ihr Leben treiben, nichts auf die Reihe kriegen, damit kämpfen unabhängig zu handeln und dabei Erfolgen ausweichen. Auch scheitern sie oft dabei, darauf zuzugehen, eine eigenen Familie zu gründen. Beispiele für diesen Ablösungsprozess sind der männliche Hang zu wettkämpferischen Errungenschaften, sexuelle Eroberungen, beruflicher Erfolg und Wohlstand, politische Macht usw. Alles vom Scheiss den ein Mann seinen Jungs in der Bowling-Liga verzapft, über zwei Freunde beim prahlen mit den Motoren ihrer Autos, den Manager im mittleren Kader, der seine Familie vernachlässigt um 90 Stunden die Woche zu arbeiten, bis hin zum Club-Promoter, der mit 5 Frauen im Monat schläft, dies sind alles gewöhnliche, gesellschaftlich akzeptierte Wege, auf denen Männer in der Vergangenheit ihre emotionale Unabhängigkeit und Männlichkeit ausdrückten. Anthropologen haben herausgefunden, dass dieser Ablösungsprozess in allen Kulturen stattfindet. Der Unterschied ist, wie diese Rituale aussehen und wie weit diese gehen. Während ein heranwachsender Junge, beispielsweise in otsafrikanischen Ureinwohnerstämmen, in der Öffentlichkeit gefoltert und verstümmelt wird um seine Männlichkeit zu beweisen, werden spanische Jugendliche in jungen Jahren aus dem Haus gezwungen und man erwartet von ihnen, dass sie sehr früh schon zu Versorgern werden. Japaner hingegen werden exzessiv durch Schulen gezwungen und sie müssen einen gewissen akademischen Rang erreichen. Männlichkeit ist nicht mehr so verdammt hart wie auch schon. Was allerdings interessant ist, ist dass keine der typischen Ausdrucksformen von Männlichkeit universell ist. Tahitianischen Männern fehlt jeglicher Sinn für das Machotum und sie werden als relativ faul betrachtet, verglichen mit anderen Kulturen, doch sie drücken ihre emotionale Unabhänigkeit einfach in anderen Formen aus. Primär tun sie dies in sozialen Gruppen und durch deren Organisation. In der türkischen Kultur wird es akzeptiert, dass Männer anfangs 20 saufen und extrem gewalttätig miteinander umgehen. Viele Jäger-Sammler-Gesellschaften verbinden Männlichkeit mit der Fähigkeit zur Jagd und Essen zu fangen. Unsere Gesellschaft verband Männlichkeit bis vor kurzem noch mit der Fähigkeit Wohlstand und Güter anzusammeln und zu bieten. (Anm. two-tree: Ernährer als Grundgedanke, nur dass ein gewisser Luxus noch einbegriffen war) Die Schlussfolgerung ist also, dass die psychologische Entwicklung der Männlichkeit universell ist, doch die Art, wie sich diese manifestiert ist von Kultur zu Kultur unterschiedlich. Nachdem er dutzende Kulturen auf ihre Ansichten und Praktiken zur Mannwerdung untersucht hatte, kam der Anthropologe David Gilmore zu vielen der oben genannten Schlüsse, wie dem, dass die Männer weltweit einen Drang zur Autonomie verspüren, doch wie sie diese Autonomie ausdrücken unterscheidet sich von einer Kultur zur Nächsten. Auch scheint diese Autonomie dauernd zur Debatte zu stehen und sie muss von den anderen Männern der selben Kultur bestätigt werden. Doch Gilmore ging noch weiter, denn er wollte wissen, wieso Mannwerdung an einigen Orten dermassen hart und schmerzhaft ist, während sie an anderen regelrecht zahm erscheint. Wieso peitschen und schneiden einige afrikanische Stämme ihre Jungen öffentlich um ihre Männlichkeit zu testen, während andere Gesellschaften in Malaysia Männlichkeit danach beurteilen, wer den coolsten Stock schnitzen kann? Gilmores Theorie, veröffentlicht in seinem Buch Manhood in the Making , ist die, dass die Härte der Mannwerdung in einer Kultur - und ebenso die Kluft zwischen den Geschlechterrollen - davon abhängt, wie gefährlich die Umwelt ist, in der die jeweilige Gesellschaft lebt. Kulturen, die in ständiger Sorge um ihr Territorium sind, wenige Ressourcen besitzen und beständig gegen die Elemente und die Natur ankämpfen müssen haben extrem harte Vorstellungen von Männlichkeit und Mannwerdung entwickelt und dies zurecht, denn wenn du ständig deine einzigen Nahrungsquellen gegen Eindringlinge und wilde Tiere beschützt, brauchst du Männer die sich der Rolle des Kriegers und Beschützers stellen. Männer sind rein biologisch schon besser geeignet, diese Rolle zu bekleiden, daher wurden die Geschlechterrollen entsprechend verteilt. Währenddessen sind die Männer in Kulturen, die isoliert Leben, jede Menge Ressourcen haben und keine Bedrohungen kennen, vergleichsweise passiv und entspannt. In solchen Kulturen fehlt die Notwendigkeit zu unterschiedlichen Geschlechterrollen und deshalb passt sich die Gesellschaft an. Die Idee, dass soziale Normen und die Kultur direkt von Umweltbedingungen und ökonomischen Gegebenheiten beeinflusst oder gar dadurch gebildet werden, ist weder neu noch ist sie kontrovers. Diese Idee wurde durch den Wissenschaftler Jared Diamond jüngst in seinen hoch gelobten Büchern Guns, Germs and Steel und Collapse: How Societies Choose to Fail or Succeed verbreitet. Wir basteln uns unseren Lebensstil nicht in einem Vakuum zusammen, er entwickelt sich aus wirtschaftlicher Notwendigkeit. Die Kriese des westlichen Mannes Hirnloser Mist wie dieser zählt heutzutage als männlich... Wenn du diese Seite liest oder mich im entferntesten Ernst nimmst, bist du wohl einer von vielen, die das Gefühl haben, dass etwas mit dem westlichen Mann nicht stimmt. Soziologen haben sich bereits ein Jahrzehnt lang den Kopf darüber zerbrochen. Ganze Selbsthilfeindustrien für Männer sind entstanden. Die Nachfrage nach Flirtschulungen und Dating-Hilfe für Männer hat die Selbe für Frauen längst überholt. Communities wie die PUA-Bewegung haben sich gebildet und florieren bis heute. In einer Promi-Reihe wie der von Justin Bieber, Kanye West und "The Situation" sind keine brauchbaren, männlichen Rollenvorbilder zu finden. Verdammt, sogar die Feministinnen haben vor bereits 10 Jahren damit begonnen sich den Kopf zu zerbrechen, daruter Autorinnen wie Christina Hoff Sommers und sogar Naomi Wolf, die beklagen, dass die Jungen angefangen haben in allen Schulstufen zurückzufallen. Die US-Universitäten haben zur Zeit 55% weibliche Studenten. Die Mädchen übertrumpfen die Jungs in fast allen Fächern und selbst in Mathematik und den Wissenschaften haben sie aufgeholt. Im Jahr 2010 gab es erstmals in der amerikanischen Geschichte mehr weibliche Arbeitskräfte. Der Feminismus wurde oft für diesen Wandel verantwortlich gemacht. Sicherlich, in einer Gesellschaft in der die Männer sich gewohnt waren ihren Selbstwert darüber zu definieren, Geld zu verdienen und solide Karrieren auf die Beine zu stellen, kann die plötzliche Konkurrenz von Frauen (oder gar Frauen als Vorgesetzte) diese Suche nach einem Sinn sabotieren. Im Endefekt streben Männer derart stark nach Errungenschaften und Erfolg, um ihre Unabhängigkeit von Frauen zu belegen - doch nun, da Frauen mehr und mehr zu ihren Anlaufstellen werden, wird dieser entwicklungsfördernde Effekt untergraben. Nun, ich denke nicht, dass der Feminismus der eigentliche Grund für den Aufruhr in der modernen Männlichkeit sind, in Wirklichkeit denke ich, dass es nur eine Auswirkung einer tiefer liegenden Ursache ist. Denkt daran, Gilmore hat bewiesen, dass die Geschlechterrollen entfallen, sobald eine Gesellschaft ein höheres Mass an Sicherheit und eine gesicherte Grundversorgung geniessen, denn dies macht sie überflüssig. Viele feministische Triumphe können dem zugeschrieben werden. Die Anfänge nahm es Mitte 20.-Jahrhundert, als Technologie den Grossteil der Rolle des Haushalts übernahm. Das Haus zu putzen, die Kleider zu waschen und Abendessen zu kochen nahm nur noch 1-2 Stunden in Anspruch, während es in der Vergangenheit einen Tag voll harter Arbeit bedeutet hatte. Frauen bekamen Zugang zu vorgeheitzten Öfen, elektrischen Herden, Geschirrspülern, Toastern, Staubsaugern usw. Sie hatten keinen Grund mehr den ganzen Tag zu Hause zu bleiben. Ehrlich gesagt könnte man sagen, dass die modernen Frauen die selbe Identitätskrise durchgemacht haben, bereits Generationen vor uns Männern. Was sie früher für Jahrhunderte als Geschlecht definiert hat war plötzlich unnötig geworden. Dank technologischen Fortschritten im Haushalt und Geburtenkontrolle war es den Frauen erstmals in der Geschichte möglich, komplette Kontrolle über ihren Körper und ihre Zeit auszuüben. Die selben ökonomischen Gegebenheiten treffen nun auch die Männer. In der Vergangenheit haben Männer ihre ganzen Identitäten mit ihren Karrieren und Berufen verknüpft. Das war, wer sie waren, wovon sie ihren Selbstwert bezogen. Und es war ihr Weg, ihre emotionale Unabhängigkeit zu belegen. Aber in den letzten Jahrzehnten wurde der Karrierenmann beinahe zum Mythos. Die Leute blieben oft nur wenige Jahre im gleichen Beruf, viele Stellen wurden ausgelagert oder automatisiert. Die Wirtschaft rutschte einige Male ab und nun arbeiten Frauen (oder die Ehefrau) genau so hart wie du (wenn nicht härter). Das ist kein gesichertes Identitätsgefühl mehr und ebenso ist es kein verlässlicher Weg mehr seine emotionale Unabhängigkeit auszudrücken. Nimm einen Mann mit einem Standard Job in einer Firma, der ein anständiges Leben führt. Sagen wir mal, der Mann verhält sich komplett reaktiv gegenüber seinem Umfeld und den Leuten in seinem Leben. Er erbrachte gute Leistungen in der Schule, weil andere im das empfohlen haben, er hat einen guten Job, weil seine Eltern es so wollten. Er tat was seine Vorgesetzten sagen, um befördert zu werden, damit er mehr Geld verdienen konnte um seine Frau und Kinder zu versorgen. Um 1950 herum würde man so einem Mann ausserordentlichen Erfolg zuschreiben, er würde sogar gefeiert werden, als ein herausragendes Beispiel eines Mannes wie er sein soll. Dabei ist es unwichtig, dass er seinen Job nicht mag, auch dass er der Laufbursche seines Cheffs ist zählt nicht. Er brachte die Brötchen nach Hause und hatte eine anständige, respektable Identität. Wogegen es heutzutage eine starke und mächtige, kulturelle Unterströmung gibt, die diesen Mann als gefangenen Versager betrachtet. Er blieb in einem Job hängen, den er hasst, arbeitet für Leute die er nicht mag und verdient dabei Geld, dass er nicht braucht, nur um es einer Frau zu geben, die nicht darauf angewiesen ist und die eh gerade mit dem Gedanken spielt sich von ihm scheiden zu lassen. Wo es früher genügte einen Lohncheck nach Hause zu bringen, reicht dies heute nicht mehr aus, es ist nicht mehr gut genug. Jetzt kann das jeder, es ist kein brauchbarer Weg mehr um sich als Mann abzunabeln und sich als unabhängig und stark zu behaupten. Das Gegenteil ist der Fall, er nimmt die sichere Route. Die Route, die ihn nicht länger seine Männlichkeit beweisen lässt und die ihm nicht mehr hilft seine Autonomie zu belegen. Wohin führt das Ganze nun? Generationen von gut verdienenden Schwächlingen entstanden, die sich nicht mehr beweisen, die keine Dates mehr kriegen können und die in Sexbesessenheit und/oder in ihre Muttersöhnchen-Probleme verstrickt sind. Erkennst du das wieder? Unsere Gesellschaft hat sich zu einem sichereren, luxuriöseren Umfeld entwickelt. Deshalb wurden auch die früheren Übergangsriten, mit welchen sich die Männer sich als solche behaupteten, weggespült und haben eine matschige, schwammige Männlichkeit zurückgelassen. Eine neue Männlichkeit Etwas das mit immer wieder auffiel, während ich mich dieses Jahr durch viele feministische Schriften gewühlt habe, ist wie oft sich Feministinnen wünschen, dass die Männer endlich aufstehen, die Fesseln ihrer gescheiterten Geschlechterrolle abschütteln und sich neue Identitäten zulegen. Ich muss zugeben, das überbrückte einige offensichtliche Lücken die ich sah. Ich denke, dass die Feministinnen vergessen, dass wir es bereits versuchen, nur tun wir es nicht auf die Art, wie sie es erwarten oder gerne hätten. Aber sie haben recht, wir Männer müssen uns selbst erheben und eine neue Form der Männlichkeit schaffen. Wir müssen damit aufhören, uns ziellos durchs Leben treiben zu lassen und verhindern, dass wir nur noch reaktiv gegenüber unserer Welt und den Geschehnissen darin werden. Den Grossteil der letzten fünf Jahre verbrachte ich damit, mich in einer Männerbewegung zu bewegen, die voll von Männern ist, die davon besessen sind ihre emotionale Unabhängigkeit zu beweisen. Sicher, die Motivation und Inspiration dahinter sind Sex und Frauen, aber mir ist sehr früh schon klar geworden, dass der Kern dieser Bewegung, die PUA-Bewegung, eine Methode ist, die den Männern dazu dient indirekt ihre emotionale Unabhängigkeit und Bestätigung von anderen Männern zu erlangen, die sie während des Heranwachsens verpasst haben - sei dies nun weil sie ohne Vater aufgewachsen sind, weil sich ihr Karriereweg als erstickend und unbefriedigend herausstellte, weil ihre Beziehungen regelmässig wegen ihrer Bedürftigkeit (Anm. two-tree: neediness) auseinanderfielen, oder wegen sonstwas. Feministinnen wurden oft (und werden noch immer) als "der Feind" gesehen, zum Sündenbock für den verlotterten Zustand der modernen Männlichkeit gemacht. Wenn du dir nun aber die Zeit nimmst und einen Schritt zurück machst, heraus aus der Vergewaltiger-Kultur-Paranoia, dem Patriarchats-Wahnsinn und den vielen unnötigen Volksreden, dann dringst du zum Kern dieser Bewegung durch: Wirtschaftliche und soziale Gegeben zwangen die Frauen dazu, sich den alten Rollenbildern zu stellen und darüber hinauszuwachsen, was sie bisher als Frauen definiert hatte. Jetzt ist es an uns Männern das selbe zu tun, doch im Moment stinken wir dabei ab. Die meisten aller gegenwärtig existierenden Selbsthilfe-Bewegungen für Männer sind voll von "Wehe mir."-Selbstmitleids-Zurschaustellungen und bizarren, erzwungenen Ritualen (Trommel-Zirkel, Schwitzhütten, etc.) die schmerzhaftestens unzeitgemäss und nutzlos sind. Die Pick Up- und Dating- Industrie hilft zwar vielen Männern eine starke, unabhängige Identität zu entwickeln, doch wird diese wiederum durch Frauenfeidlichkeit und die Fixierung vieler Männer auf oberflächliche Sexualkontakte überschattet. Magazine wie Maxim, GQ, FHM und viele andere nutzen die niedersten Impulse der Männer, in dem sie die Seiten mit halbnackten, mit Airbrushes geschmückten Frauen füllen, nur um ihre überteuerte Scheisse verticken zu können, mit Behauptungen von wegen sie versuchen den gescheiterten Zustand der vergangenen Männlichkeit wieder einzuführen, von wegen ein richtiger Mann kauft teuren Mist und vögelt heisse Frauen. Nimm es an oder lass bleiben.... mein Freund. Sowohl Fernsehserien, als auch Kinofilme, haben zeitwilige Rückkehr der Männlichkeit erlebt, mit starken männlichen Charakteren in beliebten Produktionen, wie Californication und Mad Men. Doch Männer wie Hank Moody und Don Draper sind Karikaturen - gespielte Idealbilder mit grossen Mängeln auf einer Leinwand. Draper zeigt eine Unabhängigkeit und Stärke, die Männer in Ehrfurcht erstarren lässt und Frauen lustvolle Schauer über den Rücken jagt, doch im Endeffekt ist er einfach nur rücksichtslos und frei von jeglicher Empathie. Das sexuelle Chaos und der Witz, von dem Hank Moodys Leben durchdrungen ist könnte so manchen Mann für einen Moment neidisch werden lassen (mich selbst eingeschlossen). Für einen Mann ist es unmöglich Hank zu sehen, ohne sich gleich die selbe Art jungenhafter Freiheit zu wünschen, die er rund um die Frauen Hollywoods auslebt. Doch auch Hank ist ein emotionaler Totalschaden: Drogenmissbrauch, eine Ex-Frau, die andauernd weiterbetrügt, eine Tochter, deren Erziehung er fahren lässt und eine Karriere, die von Leistungsmangel gezeichnet ist. Bringt mich jetzt auf keinen Fall dazu mit Jack Bauer anzufangen. Die Sache ist, dass dort wo in unserer Kultur unsere Männlichkeit zu finden war nun Leere herrscht, entstanden durch die Abwesenheit unserer Väter, die Sinnlosigkeit konventioneller Karrierepfade und die Überflutung durch eine verweiblichte Popkultur. Diese Generation Männer ist am Schwimmen und sie sinds schon eine Weile. Es ist kein Wunder, dass wir arbeitslos und Single bleiben, meist nur noch Gelegenheitssex haben und mehr Videospiele spielen als alle Generationen von Männern vor uns. Es ist auch kein Wunder, dass Feministinnen 20-seitige Artikel an Orten wie The Atlantic veröffentlichen, in denen sie ausflippen, alle Singlemänner als Versager oder Player darstellen und erzählen, dass viele Frauen ganz bewusst entscheiden, jede Hoffnung auf eine Ehe fahren zu lassen. Was müssen wir nun also tun? Erinnert euch, der Schlüssel ist immer das Definieren emotionaler Unabhängigkeit, gefolgt von der Validierung durch die anderen Männer der Gesellschaft. Einfach nur Geld verdienen reicht nicht mehr, einfach nur schöne Dinge kaufen reicht nicht mehr, Errungenschaften und Eroberungen sind sich auch nicht mehr genug. Vielleicht hast du vieles davon bereits getan und es gespürt, Geld und tolle Dinge zu haben ist schön, aber du fühlst dich deswegen nicht mehr wie ein Mann. Irgendwas fehlt da noch. Wir leben in einer derart kulturabhängigen, post-modernen Welt, dass all diese Dinge nur so wertvoll und anerkannt sind, wie es die Leute um uns tun. Was ich nun anbiete ist die Idee von einer Art Post-Männlichkeit, eine Idee, die konventionelle Männlichkeit (Dominanz, Errungenschaften und sexuelle Eroberung) weiterhin einbezieht, jedoch unbeschränkt von sozialen Rollen oder Erwartungen. Während des einen Übergangsritus der Bau eines Bootes, mit dem er über den Lake Michigan segelt sein mag, schreibt und veröffentlicht der Nächste einen Roman, der Dritte hingegen zieht an einen Strand Kubas und unterstützt hungernde Kinder. Der gemeinsame Nenner dabei ist es, das wir ausziehen um durch unsere Taten die emotionale Unabhängigkeit zu erlangen. Der gemeinsame Nenner ist es aktiv zu werden als Individuen. Da es keine universellen Normen für Männlichkeit mehr gibt, sind wir die erste Generation von Männer die diese selbst schaffen müssen. Und was ist unabhängiger oder emotional befreiender als das? Es ist ein echter Ausdruck deiner individuellen Kräfte und deiner Männlichkeit. Aber dies ist nicht einfach, denn wir sind in vielerlei Hinsicht falsch ausgerüstet dafür. Genauso wie die Frauen dafür falsch ausgerüstet waren, ihre Rollen in der Gesellschaft zu überarbeiten, so ist dies auch bei uns der Fall, nur in anderer Form. Deinen eigenen Weg zu bestreiten, deinen eigenen Übergansritus zu kreieren und zu bestehen fordert Courage, Ambition, technische Fertigkeiten und alle konventionellen männlichen Charakterzüge. Aber es fordert ebenso sich selbst zu beobachten, emotionales Selbstbewusstsein, Verletzlichkeit und die Bereitschaft zu Versagen - Züge, die den meisten Männern heutzutage nicht mehr vertraut sind. Der Unternehmer und Wirtschaftsautor Gary Vaynerchuck spricht dabei oft von der Idee der persönlichen Marke. Er behauptet, dass im kommenden social-media-Zeitalter, die persönliche Marke, die wir der Welt präsentieren, das wichtigste Kapital eines Jeden sein wird. Das Konzept der Post-Männlichkeit sehe ich ähnlich ausgestaltet, denn es reicht nicht der Versorger, der Ernährer oder der Lohncheck zu sein. Es ist wie Tyler Durden in Fight Club (der Dauerbrenner der Post-Männlichkeit, wenns sowas gibt) sagt: "Du bist nicht dein Job, nicht was du auf der Bank hast und nicht der Inhalt deines Geldbeutels. Du bist nicht deine verdammte Khaki-Hose." Unsere Leinwand sind wir selbst und wir sind die Künstler. Die Blaupause für unsere Entwicklung ist die, dass es keine gibt. Wir geniessen eine Individualität und Exzentrik, die wir kultivieren und der Gesellschaft zurückgeben müssen. Durch die ganze Menschheitsgeschichte hindurch hatten Männer einen klar und präzis vorgezeichneten Weg zu beschreiten, wir aber gehören zu den ersten Generationen, bei denen dies nicht so ist. Du kannst alles tun oder sein, was du willst, in jeder Grössenordnung die du willst. Also los, bilde deinen eigenen Standard und überbiete ihn, psychologisch gesehen beziehen wir genau dadurch unseren Selbstwert. Heute ist es nicht mehr möglich einfach nur in die Fussstapfen unserer Väter und Grossväter zu treten. Es ist Zeit, dass wir unsere eigenen Wege gehen.
  5. 9 Punkte
    Der Pull beginnt. Es ist bereits nach 1:30am, was bedeutet, dass sie entweder mit mir mit geht, oder der Abend für sie hier endet. Kein Einlass in die Clubs nach 1:30am. Ihre Entscheidung scheint fest zu stehen. Da gehe ich also. Nachts um halb 3, super süßes Mädel an meiner Hand, nüchtern, Jungfrau, auf dem Weg in mein altes Apartment, im Begriff mein erstes Mal zu haben und ziemlich müde bei dem Gedanken, dass ich eigentlich um 7 aufstehen soll. Irgendwie abgefahren. Ich bleibe so locker wie möglich und mache das was ich von Yoshi bei dem Fast-Dreier-Pull gelernt habe: Einfach so viel Scheiße labern wie es geht, locker bleiben und den Spaß aufrecht erhalten. Zum Glück handelt es sich bei diesem Pull um einen bescheidenen 5 Minuten Weg. Gerade bei McDonalds angekommen sehe ich, wie überfüllt der Laden von besoffenen Partygängern ist, die sich bei ihrer Diät mal wieder eine natürlich einmalige Ausnahme erlauben. Ich habe mir geschworen, dass ich nie wieder in diesem Scheißladen essen gehe. Nicht nur aus Gesundheitsgründen, sondern auch um den besorgten Blick auf mein bescheidenes Bankkonto angenehmer zu gestalten. „Oh Mann, viel zu voll da. Lass uns weiter gehen.“ „Ich hab' sowieso kein Geld mit.“, beichtet sie. Soso, warum bist du dann mit mir mitgekommen? Keine Angst Mädchen, du kriegst was du bekommst. Wenn auch nicht so gut, wie du es dir vorstellst. Wir biegen links ab und gehen den steinigen Weg zu meinem Apartment. Oder besser gesagt zu dem Apartment von den Leuten, die mal meine Mitbewohner waren und jetzt hoffentlich seelenruhig in ihren quietschenden Hochbetten schlafen, weil morgen ein besonderer Tag werden wird. Ohne ihr gesagt zu haben, dass wir jetzt zum meinem Apartment gehen, öffne ich die Tür und drücke den Knopf für den Fahrstuhl. Sie steht ruhig da und stellt keine Fragen. Gutes Mädchen. Nach kurzem Knutschen im Fahrstuhl erreichen wir den höchsten Stock des Gebäudes und stehen vor der verschlossenen Tür zur Wohnung. Es ist still. Still genug. „Ssssht! Leute schlafen hier, also leise sein!“ Ihre Reaktion zeigt, dass ich nicht der Einzige bin, der das Ganze total aufregend findet. Schnell den Türcode eingegeben und schon befinden wir uns in einem stockdunklen und leeren Wohnzimmer. Ich lasse das Licht besser aus, um sie nicht von dem krabbelnden Massen an Ungeziefer abzuschrecken, welche vor allem nachts aus ihren Löchern gekrochen kommen und uns die Essensreste aus den überfüllten Mülleimern wegfressen. Noch schnell etwas trinken, tief durchatmen und schon führe ich sie auf den sagenumwobenen Balkon, welcher wirklich perfekt zum abhängen ist. Schade nur, dass er so ranzig aussieht wie noch nie zuvor. Überall liegt Müll, verdreckte Tassen, alte Bierflaschen oder halb geleerte Toastverpackungen. Für das besondere Ambiente zum Unwohlfühlen sorgt dann noch der geklaute Einkaufswagen und ein völlig zerrissenes Ledersofa. Hier ein kleiner Einblick. Sie ist trotzdem begeistert und schaut auf die Straßen hinunter, ich im Titanic-Style hinter ihr, fange langsam an sie zu küssen und ziehe ihr Top ein wenig hoch, während sie mir wieder an den Schritt geht. Ich muss sie wieder daran erinnern, dass ich Linksträger bin. Sie zieht mein T-Shirt aus, „Jetzt bist du aber dran...“, meine ich und so entkleiden wir uns Schritt für Schritt bis auf die Unterwäsche. Ich bin in diesem Moment einfach nur gelassen und unglaublich glücklich einen so süßen Menschen bei mir zu haben. Endlich mal ein wenig Ruhe und Leidenschaft, nach all den Wochen harter Arbeit, deprimierender Planlosigkeit und auslaugendem Stress. Ich weiß ihre liebende Gesellschaft zu schätzen und genieße einfach nur ihre unglaublich schöne Weiblichkeit. Es ist schön, mit ihr hier zu sein. Trotzdem mache ich mich dann ans Eingemachte. Schließlich bin ich ja nicht zu Spaß hier. „Lass uns aufs Sofa gehen.“, schlage ich vor und klatsch ihr einmal kräftig auf den Arsch, als Sie sich umdreht. Zum Glück sieht man nicht so deutlich, wie abgefuckt dieser Fetzen aus Leder und vergilbtem Schaumstoff ist. Quasi ein trauriges Abbild meiner derzeitigen Wohnsituation. Sie macht es sich gemütlich während ich mein Monate altes Kondom heraus krame, welches ich schon seit Wochen bei jedem noch so kurzen Clubbesuch in meiner rechten Hosentasche aufbewahrt habe. Ich gucke es voller Stolz an. Könnte es sprechen, würde es sich jetzt tausendfach bei mir bedanken, dass es endlich benutzt wird. Und es würde sagen, wie Stolz es auf mich wäre. Und es würde sagen, dass ich aufhören soll es so anzustarren, bevor die Kleine noch abhaut. Noch immer spüre ich kaum Nervosität, ich genieße einfach nur den aufregenden Moment. Also setze ich mich neben sie und stelle ihr meinen bisher noch ungeliebten Goldbarren vor. Hier nochmal ein Dank an die Schwedin, die es mir durch die „Blowjob-Afterparty zu viert“ ermöglicht hat, ohne Scham und Zögern einfach meinen Schwanz rauszuholen. „Das ist Hans.“ Keine Ahnung warum ich das gesagt habe. Trotzdem ist es einfach witzig und verhindert, dass die Situation an leichtherziger Lockerheit verliert. Das ist hier vor allem für mich und meine letzten Sekunden jahrelanger Unschuld wichtig, um nicht nervös zu werden oder es zu ernst zu nehmen. In der Hoffnung, dass jetzt keiner der ahnungslosen Bewohner der halb abgerissenen Bude auf die Idee kommt, nachts auf dem Balkon eine schnelle Zigarette zu genießen, fangen wir also an mit dem Befummeln. Sie an meinem Hans, ich an ihren Brüsten, all das während wir rummachen. Glücklicherweise hab ich schlauer Fuchs das reibungslose Ausrüsten eines Kondoms bereits ein paar mal geübt, ich kleiner Schlingel. Ohne Probleme sitzt das Ding. Dann kann es ja jetzt losgehen. Das in zahlreichen Artikeln und lesenswerten Sex-Lektüren immer wieder angepriesene dominante Auftreten wollte ich mir bei der Verabschiedung meiner Kleiner-Junge-Identität auf jeden Fall so gut es geht zu Herzen nehmen. Also greif ich mir ihr rechtes Bein und ziehe sie auf meinen Körper. Einer meiner älteren Wings hat mal gesagt: „My only advice for losing your virginity: Take her on top. It's easier, she is more likely to come and then she will come back for more.“ Die richtige Position ist eingenommen, fehlt nur noch das Befreien ihrer Möpse aus dem Körbchen. Erst jetzt merke ich, wie groß ihre Dinger sind. Die Vorfreude ist groß. Auch Hans freut sich. Fuck. Im Gegensatz zu der Kondom-Sache habe ich das nie so richtig geübt. Sie sagt, ich soll ihn öffnen. Und scheitere. Und scheitere. Und scheitere. Erste Anzeichen von meiner Unerfahrenheit und Nervosität lassen sich sehen. Ungeduldig werde ich auch noch – ich will mit ihren gottverdammten Bällen spielen! Das merkt sie und hilft mir in meiner Not. Endlich mal nackte Brüste, die gut in der Hand liegen. Meine Hände wären damit schonmal entjungfert. Fehlt nur noch der richtige Verkehr. Hoffentlich baue ich keinen Unfall. (Disclaimer: Soll ich jetzt wirklich ins Detail gehen? Ich denke es lohnt sich schon, schließlich ist es mein erstes Mal gewesen und ich will anderen unschuldigen Jungfrauen da draußen ein grobes Bild davon verschaffen, wie der magische Akt der Entjungferung stattfinden kann. Here we go, der Sex:) „Steck in rein“, sage ich und endlich geht’s los. Sie reitet auf mir, ich lehne mich zurück und versuche mich auf meinen Hans zu konzentrieren. Irgendwie fühle ich nichts. Ob es das Kondom ist? Nach ein paar Minuten bin ich mir nicht einmal sicher, ob er noch steht. Naja, nichts zu fühlen ist wahrscheinlich sogar besser als innerhalb von zehn Augenblicken die erste und damit auch meist letzte Ladung abzulassen. Aber wie es aussieht steht er noch und sie scheint Spaß zu haben. Nach einer Weile hört sie auf und ich schiebe sie von mir runter, um auf ihr zu liegen. Kein Wunder, dass sie runtergegangen ist. „Oh. Hänschen Klein ist da.“ Erstmal stinkendes Eigenlob für mich, dieses Wortspiel ohne Überlegung raus gehauen zu haben. Auch sie findet es lustig. Kein Stress, dass mein Kumpel den Geist aufgegeben hat. Tief durchatmen, kurzes fingern. Ich schmiere ihr mit meinen angefeuchteten Fingern den Mund entlang und begebe mich in die Missionarsstellung. Auf dem Sofa ist nicht gerade genug fester Halt und ausreichend Platz, weswegen sich diese Stellung für mich als recht schwierig erweist. Und wieder spüre ich nicht, ob mein Lörris überhaupt noch hart ist, weil ich einfach kaum etwas fühle. Doggystyle habe ich mir immer als sehr interessant vorgestellt. „Dreh dich um.“, sage ich ihr und nehme ihren Körper, um ihn in die richtige Stellung zu bringen. „Steck ihn rein.“, trage ich ihr auf, weil ich nicht riskieren will, das Loch nicht zu finden. Ehrlich, wenn man das nicht genau weiß, kann man schonmal an die falschen Stellen stoßen und man hat als kleiner Bengel keine Ahnung, wie empfindlich das andere Geschlecht ist. „Erst müssen wir Hans wieder zurück holen“, meint sie. Oh, sie hat recht. Hänschen Klein hat wieder zugeschlagen. Diesmal dauert es jedoch einfach zu lange, sie sagt, „es bringt einfach nichts.“ und legt sich mit ihrem Kopf in meinen Schoß. Auf Hänschen Halbgroß. (Disclaimer: Ende) Hier beginnt der für mich schönste Teil des ganzen Abends. Ich habe es hinter mir. Sie liegt in meinem Schoß, völlig nackt mit ihrer weiblichen Pracht und wir reden über Gott und die Welt. Sie meint sie sei total überrascht gewesen, dass ich ihr all diese kurzen Befehle beim Sex gegeben habe und sie es total aufregende findet, wie ich sie hier auf den Balkon verführt habe. „Machst du das öfters?“ Der Sternenhimmel lässt uns die Rummelbude völlig vergessen und jetzt lerne ich sie erst richtig kennen. Es wird kalt, sie zieht mein T-Shirt an und ich hole mir einen Pullover und etwas zum zudecken. Es ist spät und es wird später und später. Wir reden und reden. Sie meint sie fühle, dass wir uns total ähnlich wären. Es wird kälter, wir rücken näher, es wird gemütlicher, sie küsst mich immer wieder auf den Mund, auf die Wangen, auf die Brust. Fühlt sich so Liebe an? Der Ausflug in die Blue Mountains ist damit wohl futsch. Egal, ich erlebe gerade etwas viel besseres. Etwas, an das ich mich noch lange erinnern werde. Ich will sie noch nicht gehen lassen, es ist gerade zu schön. Auch sie sagt immer wieder, dass sie am liebsten bis morgen bleiben würde. Nach einer Zeit wird es jedoch zu kalt und ich begleite sie zurück in ihr Hostel. Ein letzter Kuss auf den Mund und ich weiß, dass ich sie nie wieder sehen werde. Sie verlässt Australien in nur wenigen Tagen. Schade. Die vertraute Nähe und zärtliche Geborgenheit nach dem Sex haben bei mir für Gefühle gesorgt. Auch jetzt beim Schreiben merke ich gerade, wie ich Gefühle für sie entwickelt habe. Wenigstens hat sich mich auf Facebook hinzugefügt. Wie auch immer. Im euphorischen Hopserlauf mit erleichterten Schulterlasten stolziere ich den Weg zurück in mein versifftes Bett und kann noch immer nicht glauben, was ich in den letzten Stunden alles erlebt habe. Eigentlich wollte ich in zwei Stunden aufstehen und auf Tour gehen, doch ich habe mich entschieden „nur für ein paar Stunden“ in die nahegelegene Bar zu gehen, habe ein süßes Mädel kennengelernt, sie in ein Apartment verführt, in dem ich nicht einmal mehr hause, bin dann unter freiem Himmel mit wackeliger Privatsphäre zum Mann geworden und habe die nächsten Stunden in aller Ruhe eine Verbindung zu diesem liebenswerten Menschen aufbauen dürfen. Im Nachhinein kann ich mit meiner legendären Entjungferung nur prahlen. Ja, sie hat 19 Jahre auf sich warten lassen, keiner von uns ist zum Höhepunkt gekommen und Hänschen Klein hat uns auch einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber wer kann von sich behaupten, dass er sein erstes Mal nüchtern bei einem One-Night-Stand auf der anderen Seite der Welt hatte, das Mädchen älter und erfahrender war und er trotzdem völlig locker seine Unwissenheit überspielte und den Akt aller Liebesakte selbstbewusst zu führen wusste. Allein bei dem Gedanken, dass junge Paare krampfhaft auf Biegen und Brechen ein romantisches erstes Mal ins Tagebuch klatschen wollen und Tage lang alles vorbereiten, damit es etwas ganz besonderes wird, kann ich nur schmunzeln. Ich bin völlig unvorbereitet in die Nacht gestartet, hatte ein super süßes und liebenswertes Mädel, einen großen Balkon mit einem wunderschönen Sternenhimmel und habe jetzt eine verdammt geile Story zu erzählen. Besser hätte es kaum sein können, meine Freunde. So hätte ich es mir niemals erträumt. Ich bin unendlich froh, dass es genau so passiert ist und bereue gar nichts. Nicht nur dass es passiert ist, sondern vor allem wie es passiert ist, macht mich unendlich stolz. Ich bin einen riesigen Schritt weiter. Leider muss ich auch sagen, dass ich die Kleine sehr vermisse. Mit ihr verbinde ich all diese Gefühle, die ich hier beschreibe. Um nicht zum dritten Mal in eine monatelange, herzzerfickende Oneitis zu verfallen sehe ich schnell zu, dass ich wieder eine feste Struktur in mein Leben bekomme. Euer Feedback macht das Schreiben dieses Blogs zu einem wirklich spaßigen Hobby. Danke dafür. Für mich heißt es jetzt vorerst mein Leben wieder in einen festeren Halt zu bringen, einen Plan zu entwickeln, wie meine Reise durch Australien aussieht und mich mithilfe von Fickbeziehungen und weiteren einmaligen Lustspielchen im Bett zu schulen. Mann habe ich Bock, es wieder zu treiben. Sobald wieder etwas nennenswertes passiert, lasse ich es euch wissen. Bis dahin, Immer schön steif bleiben.
  6. 9 Punkte
    Hi Leute! Heute mal nur ein kleiner Text zu einem Thema, das wohl hauptsächlich für die Leute interessant ist, die sich gerade in einer Übergangsphase von Studium zu Arbeitswelt befinden, beziehungsweise gerade um die 30 sind. Vielleicht auch noch für ein Paar die stark auf die 40 zugehen. Dieser Test ist der erste in der neuen Kategorie "PPP – Politik Persönlichkeit Pickup". Ich möchte euch mit Texten in dieser Kategorie zeigen was für ein enger Zusammenhang zwischen diesen Dingen besteht und wie ihr euch durch diese Dinge persönlich und direkt weiter entwickeln könnt. Der Gedanke zu diesem Text kam mir, als ich einerseits mit einigen Leuten redete, die sich gerade in dieser Phase befinden und andererseits einen Ausspruch im Kopf hatte von jemandem, der sich bereits in dieser Phase befindet. Letzerer erzählte mir, dass viele seiner Freunde, die jetzt um die 30 seien auf einmal angefangen hätten mit dem Kinder kriegen und dem Haus kaufen. Das ist an sich noch nicht schlimm, aber sie hatten wohl auch angefangen mit dem bürgerlich werden und ihre politischen Einstellungen massiv in Richtung konservativ geändert. Ich nahm das zu dem Zeitpunkt einfach so hin und dachte mir, dass es wohl einige Leute da draussen gibt, die ihre politische Meinung einfach an ihr Umfeld anpassen ohne wirklich eine eigene zu haben. Die Gespräche mit den anderne Leuten gaben mir aber den zweiten Hinweis darauf, dass ich hier etwas nicht bedacht hatte. Sie erzählten mir, dass sie jetzt wo sie auf einmal eine 40 Stunden Woche hätten und es in Aussicht stände dass sich dies die nächsten Jahre auch nicht ändere, hätten sie das Gefühl alles sei irgendwie dumpfer geworden, man sei irgendwie abgestumpft und das Leben biete ohnehin keine Abenteuer mehr. Das nächste große Abenteuer wäre wohl vermutlich das Kinder kriegen, aber ansonsten komme da jetzt ja nicht mehr viel. Nun gibt es mehrere herkömmliche Methoden das ganze zu interpretieren, eine eher philosophische, eine materialistische und eine bürgerliche. Die erste Methode das ganze zu deuten ist schlicht und ergreifend die, dass dieses Gefühl mit dem "Trennungsschmerz" einer liebgewonnenen Lebensphase zu erklären ist. Sprich es wird gar nicht alles schlechter sondern nur anders und man hat im Grunde genommen einfach nur noch nicht losgelassen. Mit diesem philosophischem Ansatz kann man erklären, dass der geistige Schmerz quasi zu einem Unwohlsein führt. Was er freilich nicht erklärt ist warum zur neuen Lebensphase gefühlt wahrgenommen keine Abenteuer mehr gehören und warum zur Hölle viele Menschen offenbar im Zuge dessen ihre politische Einstellung ändern. Die materialistische Interpretation ist noch ein wenig einfacher: Allein die Tatsache, dass man auf einmal 40 Stunden und mehr arbeiten muss wird von vielen massiv unterschätzt. Auf einmal geht der Großteil der eigenen Zeit in den Job und man hat einfach kaum noch Energie für all die Sachen die man vorher gemacht hat. Dies führt zu einer leichten Depression, die sich allerdings bessert sobald man sich "daran gewöhnt" hat. Sicherlich ist hier etwas dran und jeder der schon einmal angefangen hat zu arbeiten, weiß sicher wie sehr das schlauchen kann, wenn es sich nicht nur um ein bis zwei Monate handelt sondern vorraussichtlich eher um ein bis zwei Jahre. Das erklärt aber immer noch nicht die Altersgrenze, denn Leute die eine Ausbildung beginnen und dann studieren scheinen trotzdem diese "Krise" mit 30 zu haben wenn auch etwas schwächer. Kommen wir zur letzten herkömmlichen Methode, die bürgerliche. Hier gehen wir einfach davon aus, dass es sich um einen natürlichen Reifungsprozess handelt. Der ernst der Welt hagelt auf einen ein, man erkennt dass man kein Kind mehr ist. Im Zuge dessen müssen sich natürlich auch die "naiven linken" Grundtendenzen aus der Vergangenheit ändern und einem "gesundem konservativem" Weltbild weichem. Sprich es ist völlig normal dass man mit 30 anfängt konservativer zu werden und keine Abenteuer mehr haben will beziehungsweise das Gefühl hat, man hätte sie schon alle erlebt und sei jetzt "ruhiger geworden". Freilich wird hierdurch nicht sehr gut erklärt warum man dann eigentlich zumindest Anfangs so unglücklich darüber ist und auch nicht warum viele mit 40 in die Midlife Crisis kommen und sich genau aus dieser Situation, die doch eigentlich ganz natürlich sein müsste, fragen was die ganze Scheiße eigentlich soll. Ich brauche hier jetzt nicht weiter ausführen dass ich keine dieser Interpretationen für zutreffend halte. Auch sollte klar sein, dass jeder der gewillt ist an eine dieser Interpretationen zu glauben Gründe für die "Lücken" finden wird oder eine Kombination aus diesen drei Interpretationen wählen wird um seine Umstände zu erklären. Was ich hier tun möchte, ist eine alternative Interpretation aufzeigen, die nicht in das Raster passt, die aber meiner Meinung nach am besten alle Phänomene zusammen erklärt. Es handelt sich um die ideologische Interpretation. Ich glaube, wenn man etwa um die 30 ist und demzufolge etwa in diesem Alter als Akademiker anfängt zu arbeiten, passiert für die Gesellschaft etwas sehr wichtiges. Vorher hatte man studiert und sich weiter gebildet auf diverse Arten. Zu dieser Lebensphase gehörte es quasi dazu "ein bisschen rebellisch" zu sein, wenn man das denn wollte. Zugegeben das macht nicht jeder, aber als Student wird man keineswegs dafür verurteilt wenn man eine Weltreise unternommen hat, oder mal ein Semester länger braucht oder sich damit beschäftigt auf Demos zu gehen. All dies ist "im Rahmen" des Systems. Wenn man allerdings anfängt zu arbeiten, ändert sich die eigene gesellschaftliche Rolle. Man soll jetzt nicht mehr Bildung betreiben und sich persönlich weiter entwickeln – man soll arbeiten und ein fleissiges Bienchen sein, eine gut geöltes Zahnrad unserer gesellschaftlichen Maschinerie. In diesem Sinne ist eine Einstellung, die noch Zweifel zulässt oder weiterhin für die individuelle Freiheit plädiert jetzt nicht mehr im "Rahmen" des Systems, sondern unerwünscht. Das bedeutet im Klartext, dass man in dieser Lebensphase einem enormen ideologischem Druck ausgesetzt ist, gefälligst das Abenteuer Abenteuer sein zu lassen sich zu "mäßigen" und "ein bisschen konservativer" zu werden. Es schadet nicht wenn man sich ein Paar Solarzellen auf dem Dach installiert oder weiterhin den Müll trennt und kein Fleisch isst, aber auf eine Demo gehen bei der die SPD nicht mitlaufen würde? Nein das geht nun auch wieder nicht. Immer noch den Kapitalismus scheiße finden? Da wird man gleich doppelt angegangen, einerseits ist das jetzt auf einmal kindisch, ohne dass sich an den Argumenten irgend etwas ändern würde (!!) andererseits hat man auf einmal die eigene kognitive Dissonanz, dass man nun selbst ein Zahnrad in der kapitalistischen Maschinerie ist und dass ja deswegen eigentlich nicht mehr scheiße finden darf. Reisen und Weltreisen? Na gut, aber nur wenn während der Urlaubszeit ist. Einfach ein halbes Jahr irgendwo hin fahren? Wohl kaum, wie sieht das denn im Lebenslauf aus! Dieser ganze Mist prasselt auf einmal mit ungeheurer Wucht auf einen ein. Und das teufliche ist, weil "Ideologie" mittlerweile ein Unwort geworden ist, benutzt es heutzutage auch niemand mehr als Werkzeug um etwas zu beschreiben. Und eine nicht mal als solche erkannte Ideologie hat es natürlich viel einfacher mangels Alternativen internalisiert zu werden. Man geht also einfach davon aus dass all diese Zweifel und Gedanken "aus einem selbst" kommen, weil ja bisher auch immer alles "aus einem selbst" kam. Auch hier greift die kognitive Dissonanz ein, denn würde man akzeptieren dass man massiv von der Ideologie da draussen beeinflusst ist, müsste man ja auch akzeptieren dass das eigene "ein bisschen rebellisch sein" in der Studi-Phase nicht wirklich rebellisch war sondern absolut ideologisch abgedeckt und wahrscheinlich auch motiviert. Sprich die eigene Bequemlichkeit "ein bisschen gegen das System zu sein" war tatsächlich nur Bequemlichkeit und keine brennende Wut gegen das System wie man sich selbst gern wahrnehmen würde. Ich brauche hier denke ich nicht ausführen warum dieser ideologische Druck tatsächlich ideologisch ist – als einfachster Beweis mag uns hier dienen, dass all diese Ideen, die ich oben aufgezählt habe obwohl die gefühlt wahr sind, jeder Grundlage entbehren. Es interessiert niemandem ob einem ein Jahr im Lebenslauf fehlt, wenn man gut arbeitet. Klar es wird versucht werden das zu benutzten um euren Lohn zu drücken, aber das ist es nun mal was Arbeitgeber tun und dafür werden sie egal was versuchen zu benutzen. Ob es klappt hängt von euren Verhandlungsfähigkeiten ab. Es ist scheißegal, ob man auf irgend einer radikalen Demo war, solange man deswegen keinen Eintrag im Strafregister bekommen hat und selbst das ist nur relevant wenn man irgendwo arbeitet wo ein polizeiliches Führungszeugnis verlangt wird. Es interessiert nicht mal wirklich ob ihr den Kapitalismus scheiße findet – vielleicht war eurer Boss sogar selbst "früher mal links" oder so was, solange ihr trotzdem richtig arbeitet ist das vielleicht ein bisschen anrüchig, aber wenn ihr diese Meinung für euch behaltet und keine öffentliche Galleonsfigur des Widerstandes werdet ist das auch nichts schlimmes. All diese Dinge sind vielmehr eben ein subtiler ideologischer Druck und daher tut man sich schwer ihn als solchen zu enttarnen. Ist einem jedoch einmal klar geworden, dass es sich bei all diesen Zweifel nicht um eigene Gedanken handelt sondern um einen internalisierten ideologischen Druck der Gesellschaft, fällt einem auch schnell auf wie bescheuert die ganzen Grundannahmen sind. Keine Abenteuer mehr mit 30? Was genau soll denn bitte 30 von 25 oder 20 unterscheiden? Hat man mit 25 nicht auch schon viel erlebt gehabt? Warum sollte ausgerechnet jetzt eine Grenze erreicht sein in der man "ruhiger" wird? Seit wann bedeuten Kinder oder ein festes Einkommen, dass man seine politische Meinung ändern muss? Wenn Kapitalismus vorher scheiße war, ist er mit Kind und 40 Stunden Job doch genauso scheiße. Sogar noch mehr, denn auf einmal spürt man die reale Ausbeutung am eigenem Leib, wenn man nicht mehr nur für sich selbst verantwortlich ist. Und überhaupt warum hat die Bürgerlichkeit denn angeblich ein Monopol auf das Alter ab 30? Bürgerlich sein ist doch nicht durch Auto Frau und Kind definiert sondern einerseits psychologisch durch genau diese soziale Selbstzensur, durch die als selbstverständlich angenommene sexuelle Repression und schließlich am wichtigsten dadurch dass man die Interessen der herrschenden Klasse als seine eigenen annimmt, unabhängig davon ob man tatsächlich zu dieser herrschenden Klasse gehört oder nicht. Nun aber was hat dies alles mit dir zu tun? Warum sollte dich irgend etwas davon interessieren? Dich der du vermutlich eben kein Marx gelesen hast, nur waage weißt was ich meine, wenn ich von Ideologie und Klasse rede und dir noch nie Gedanken darüber gemacht hast, ob bürgerlich etwas gutes oder schlechtes ist, oder wie es überhaupt definiert ist? Weil es dich direkt betrifft. Dieser Scheiß greift direkt in deine Lebensqualität ein. Dieser ideologische Druck führt dazu, dass du über 30 wenig Leute finden wirst die deinen Idealen noch zustimmen. Dieser Druck führt dazu, dass du mit 40 überhaupt eine Midlife-crisis hast. Dieser Scheiß ist überhaupt für sämtliche Midlife-Crisis verantwortlich wiel es wenn man zwischen 30 und 45 nicht ein unglaublich langweiliges Leben geführt hätte, weil man dachte so müsste es sein es überhaupt keinen Grund gäbe sich mit 45 länger als ein Paar Tage zu fragen was man bisher aus seinem Leben gemacht hat. Weil man einfach morgen schon das nächste machen würde, so wie es in jedem verdammten Alter sein sollte und ist. Und weil, wenn du begreifst, dass du mit dem Wechsel zur bürgerlichen Ideologie deine eigenen Klasseninteressen aufgibst und dich als Mensch vom System substrahierst, du begreifst dass dies nicht in deinem Interesse als Mensch sein kann, Und weil all dies verdammt schwer umzusetzen ist, weil der Druck von aussen so enorm ist. Es reicht nicht wenn du dir einfach sagst: So werde ich nicht werden. So einfach ist es nicht. Unterschätze nicht deine eigene Beeinflusbarkeit! Ein Paar simple Vorsätze werden dich nicht retten. Pickup und Persönlichkeitsentwicklugn wird dich nicht retten. Selbst ein ernsthafter überzeugter Anspruch an dich selbst nicht so zu werdne wird dich retten. Ich sage: Was dich WIRKLICH retten kann ist ein Klassenbewusstsein, noch besser ein revolutionäre Bewusstsein und damit auch eine Wiederentdeckung des Atlantis der ideoglogischen Beeinflussung. Und selbst damit wird es ein permantner Kampf werden gegen deine eigene bürgerliche Erziehung und all den Dingen von denen du glaubst dass du sie dir "selbst überlegt" hättest. Es wird keinesfalls einfach sein, die Subtilität der ganzen Sache ist noch viel hinterfotziger und umfangreicher als du es dir jemals vorstellen kannst und sobald du auch nur einen Moment aufhörst aktiv dagegen zu arbeitest, wird es dich davonspülen. Nimm den Kampf auf. Dein Leben wird dadurch nicht einfacher. Aber es wird spannender und viel geiler. Und genau deswegen solltest du anfangen Politisches bzw. Klassenbewusstsein als Teil deiner Persönlichkeitsentwicklung zu verstehen wenn diese jemals die 35 überleben soll. Mit diesen Worten verabschiede ich mich für dieses Jahr aus dem Forum und wünsche euch noch alles gute! ;) Gruß, Antidote
  7. 9 Punkte
    Hi Leute! Eigentlich wollte ich hier einen Text schreiben in dem es um knuddeln, Ego und Klischee geht, aber beim schreiben wurde mir auf einmal klar, dass ich den Text wieder mal nur für euch geschrieben hätte und nicht für mich. Daher hab ich einfach alles wieder gelöscht und fang nochmal von vorne an. Das hat den Vorteil, dass der natürliche Schreibstil erhalten bleibt und den Nachteil dass ihr keine schöne Gliederung bekommt. Ist mir aber egal, fickt euch ;) Okay um was gehts? Vereinfacht gesagt geht es darum wie schön es ist zu kuscheln nach dem Sex. Das ist an sich erstmal ne ziemlich banale Aussage eigentlich, aber irgendwie hör ich das von Mädels immer wieder wie toll das wär dass ich das mache. Also sag ich euch Jungs da draussen mal: Kuschelt nach dem Sex. Das ist toll. Pennen könnt ihr hinterher immer noch. Und wo wir schon dabei sind: Rücken kraulen. Noch keine Frau erlebt die da nicht zum Schmuse-Kätzchen geworden ist. Okay aber das ist eigentlich nicht alles was ich hier schreiben wollte sondern auch noch über ein Paar andere Sachen. Habt ihr euch mal überlegt, was für Frauen eigentlich das weibliche Ego-Äquivalent zu dem männlichem Ego-Ding ist der "geilste Stecher zu sein"? Nein? Ich schon, weil ich vermutlich zu viel Zeit habe oder so. Auf jeden Fall bin ich zu einem recht simplen Schluss gekommen: Während Männer es geil finden der geilste Stecher zu sein, finden es Frauen einfach geil hübsch und begehrenswert zu sein. Vor allem letzteres. Klar finden es Frauen auch geil wenn man sie für ihre Sex-Künste lobt und ich find es als Kerl auch toll wenn man mich hübsch und begehrenswert findet – aber dieses Gefühl das man kreigt wo man sich denkt: "Shit das ist grad wie aus einem schlechtem Film... und ich steh drauf?" das hat man bei der gerade genannten Verteilung. Woran liegt das? Sind Frauen und Männer so unterschiedlich? Nun nicht wirklich, aber sie kriegen sehr unterschiedliche Ideale in den Kopf gehämmert von der ganzen westlichen Kultur. Für eine Frau ist es mehr oder weniger oberstes Gebot hübsch und begehrenswert zu sein, während es für einen Mann eben das oberste Gebot ist erfolgreich und ein bisschen ein Player zu sein. Daher funktionieren diese Dinge auch so gut, weil jeder sich frei von gesellschaftlicher Beeinflussung und sozialen Normen glaubt – aber glaubt mir der Scheiß wirkt trotzdem. Und genauso funktionieren auch Klischees ob ihrs wollt oder nicht. Ich weiß nicht in wen von euch allen noch ein kleiner Troll steckt, aber wenn es so ist, dann wisst ihr dass euch die Leute den größten Mist abnehmen, je mehr ihr dabei auf scheinbar völlig überzogene Klischees zurück greift. Ich kann selbst eine Imitation von einem pseudo-aggressivem Türken, die mir aus irgend einem Grund jeder abnimmt. Ich hab keinen einzigen türkischen Kumpel der so drauf ist wie ich da tue, aber jeder denkt sofort: "Jo der ist Türke." Einmal habe ich behauptet ich dürfte keinen Alkohol trinken, weil das meine Bewährungsauflage sei und als man mich fragte warum ich denn im Knast war warf ich nur lässig hin: "Ach Drogen... Paar Leute geboxt... nicht so cooles Zeug man..." Als ob die meisten Leute im Gefägniss wären wegen Drogen und Körperverletzung, aber das ist eben das Klischee eines Knacki. Mit einer Freundin habe ich ein Spiel, in dem wir versuchen uns gegenseitig zu nerven indem wir "super anhänglicher verliebter Partner" sind und das ist eine einzige Klischee Schlacht sag ich euch. ("Oh Schatz... ich schaue dir so gerne zu wenn du SCHLÄFST... und ATMEST...!!") Verloren hat übrigens derjenige der als erstes das Gruseln bekommt. (Diese Battels dauern im Schnitt 10 Sekunden.) Worauf will ich mit dem Kram hinaus? Darauf, dass Klischees nicht nur etwas sind, was euch das Game versaut weil ihr wieder mal als Player rüber gekommen seid, sondern sich auch wunderbar eigenen um gewisse Rollen einzunehmen einerseits und sogar neue Dinge zu lernen andererseits. Ich denke ein Paar von euch wissen wie seltsam und geil man sich in dem Moment fühlt wenn eine Frau einem sagt wie gut man vögeln kann oder ernsthaft bewundernd positiv dass man so ein Player ist. "Du bist so ein unglaublich geiler Ficker. So ein geiler Schwanz. Du hast mich so richtig gut durchgevögelt." Das ist es was ich meine. Stellt euch vor euer Mädel sagt das zu euch nach dem Sex. Stellt euch mal äquivalent vor wie geil sich eine Frau fühlt, wenn ihr es schafft dass sie sich hübsch und sexy und vor allem begehrt fühlt. Hier ist das oft als AFC Verhalten verschrien, aber es gibt einen Grund warum Frauen sich Orbiter halten und quasi auf dieses Gefühl manchmal so sehr abgehen dass sie dabei den Sex vergessen. Tut euren Mädels einfach den Gefallen und sagt oder zeigt ihnen wie geil ihr auf sie seid und wie scharf sie euch machen und freut euch darüber wie die unaufhaltsame Macht des Ego und Klischees ihre Gesichtszüge erhellen und sie nicht wissen ob sie euch sofort anknutschen oder sich irgendwo verstecken sollen. Aber ich hatte auch gesagt dass ihr mit Klischees neue Dinge lernen könnt. Wie zur Hölle soll das denn gehen? Okay jetzt wirds ein bisschen seltsam und wenn ihr zu den Leuten gehört die sofort die Homophobie packt wenn irgendwer Glitzer auspackt hört ihr an dieser Stelle besser auf zu lesen. Zu aller erstmal, euch selbst in gewisse Klischees reinversetzen verstehen die ganzen NLP Vögel da draussen im weitesten Sinne unter "Frame". (Nochmal zum mitschreiben wer die sublime Message nicht mitbekommen hat: Ich finde NLP scheiße. Vor allem in Verbindung mit PU.) Das schöne an Klischees ist aber eben, dass es Frames sind die ihr ganz automatisch könnt und die ihr auch überhaupt nicht mehr lernen müsst oder sie euch einprägen oder sonst irgendwas, sondern sie sind einfach da. Ihr werdet euch vielleicht etwas seltsam vorkommen dabei ein Klischee so auszuleben und denken jeder muss das doch merken: Aber keiner wird es merken. Die Leute glauben an ihre Klischees und wenn ihr sie bedient glauben sie an euch, wie oben bereits erläutert. Da ihr diesen Text hier lest gehört ihr vermutlich zu den Leuten die vom Bildungsgrad her etwas höher angesiedelt sind und daher könnt ihr die folgende Sache auch problemlos ausprobieren: Stellt euch mal einen echten Proll vor. So wie ihr selber einen so richtigen schmierigen Assi-Proll euch denken würdet. Und wenn ihr euch dieses Bild vergenwärtigt habt, probiert es mal aus. Zieht euch eine verranzte Lederjacke an, zieht euch übertrieben viele Goldketten an die von schlechtem Geschmack zeugen, zieht euch eine Sonnenbrille an die ihr den ganzen Abend auflasst und schmiert euch eine Tonne Gel in die Haare. Whatever it takes nur damit dieses Proll Bild möglichst lebhaft ausgeschmückt ist. Dann geht ihr los. Ihr werdet am Anfang merken wie ihr euch dämlich vor kommt und denkt: "Das muss doch jemand merken! Das ist doch hier wie Fasching." Aber abgesehen davon dass es keiner merkt: Je mehr ihr in die Rolle reinwachst, desto mehr kommen euch auf einmal Gedanken und Ideen die ihr vorher nie gehabt hättet. Dieser alte Witz von wegen: "Wie bring ich sie am schnellstem zum Orgasmus? Mir doch egal!" ist auf einmal kein Witz mehr, ihr SEID so. Ihr auf den Arsch hauen und ihr sagen sie soll mal n Bier ranbringen? Nicht nur dass es total selbstverständlich rüber kommt, auf einmal bringt die wirklich n Bier?! Das ist sogar noch ein eher harmloses Beispiel wie ihr Klischees für euch ausnutzen könnt um eure eigenen Ängste zu überwinden, jetzt kommt etwas, weswegen am Anfang der Disclaimer war: Versetzt euch mal beim Sex gedanklich in die Rolle der Frau. Okay WEEEEIRRRD Antidote. Nein ernsthaft, stellt euch mal beim Sex einfach vor: Okay ich bin jetzt die Frau und ich bin derjenige der gefickt wird. (Nein, das bedeutet keine Analpenetration mit Strapon ihr Spiesser, das geht auch einfach nur im Kopf.) Das könnt ihr natürlich nur mit nem Mädel machen die für solche Experimente zu haben ist und euch deswegen nicht gleich anschaut wie ein Lampenschirm, aber probiert das einfach mal aus. Um euch da besser reinzuversetzen spielt das typisches KLISCHEE einer Frau, wie es jeder kennt, mit all den kleinen Macken und Vorurteilen die man mit typischen Weibern und Tussis so in Verbindung bringt. Parallel dazu spielt euer Mädel natürlich das totale Klischees eines MACKERS mit allen Eigenschaften und Plumpheiten die dieses Klischee eben wieder mit sich bringt. Auch hier muss man am Anfang vermutlich noch relativ oft lachen und findet es total lustig, doch spätestens ab dem Punkt wo ihr (gegen anfangs leichten Wiederstand versteht sich) geküsst werdet und euer Mädel anfängt an euren "Brüsten" rumzumachen habt ihr auf einmal dieses extrem Freakige Gefühl das hier gerade was abgeht mit dem ihr so absolut nicht gerechnet hattet. Ach und für die Mädels: Ihr könnt das genauso machen. Probiert mal den total übertriebenen Sterotyp eines tollpatschigen girly-Tussi Mädchens aus. Ihr werdet merken wie ihr damit völlig unkontrollierbare aggressive Attraction bei allen Kerlen um euch rum auslöst, selbst wenn sie wissen dass es gespielt ist. Ist echt ganz cool, kann man sich kaum gegen wehren, einer der wenigen echten Real Life Cheat-Codes. Genauso funktioniert das ganze übrigens mit einem Klischee-mäßigem dominanten oder devotem Verhalten, aber darauf gehe ich jetzt nicht weiter ein, ausser dass ich euch sage dass es sich auch hier extrem lohnen kann das ganze mal auszuprobieren, auch wenn ihr dachtet ihr wäret in dem Gebiet bisher schon ganz aufgeschlossen gewesen. Zum Schluss kommen wir nochmal auf den Ausganspunkt zurück: Wenn ihr all diese Dinge ausprobiert habt, ein wenig damit rumgespielt habt und dabei vielleicht die ein oder andere Überrschung erlebt habt – probiert den ganzen shit aus! Es lohnt sich!! - dann kommt ihr an einen Punkt, an dem ihr euch in andere Menschen und eben auch in Frauen viel viel besser hinein versetzen könnt als vorher. Und dann merkt ihr auf einmal auch was ein "ehrliches Kompliment" von einem "rumgeschleime" unterscheidet und wie ihr selbst die schleimigste Schleimscheiß Schleimigkeit so formulieren und zeigen könnt, dass das Mädel dahinschmilzt. Und alle anderen euch hassen weil euer Geschleime aus irgend einem Grund funktioniert und ihres nicht. ;) Haut rein, ich freu mich über Berichte, im Gegenzug könnt ihr mir wenn ihr wirklich alles ausprobiert dann demnächst dafür danken euer Sexleben zum explodieren gebracht zu haben und eure Empathie auf das nächste Level katapultiert zu haben ;) Antidote ( :P )
  8. 9 Punkte
    Servus Es ist 28 grad warm, ich liege am Strand in Cancun und tippe euch was, was euch mal die Augen öffnen soll. In letzter zeit ging es mir sehr schlecht, ich hatte private probleme die mich sehr belastet haben. ich hab gemerkt das ich eine Pause brauch, hab alles in Deutschland gelassen, mein Sparschwein geplündert und mir vorgenommen solange zu reisen bis mir die Kohle ausgeht. Ich habe heute morgen mein Laptop angemacht und dieses wunderbare Forum nach 1 Woche besucht. Ich lese ein paar Threads und bemerke wie die meisten hier am verzweifeln sind. Sie machen sich sorgen wenn EINE Frau mal nicht zurück schreibt oder sich etwas komisch verhält, dabei wollen sie, sie nur Ficken. Ich frage euch, ist euch ein Fick wirklich so viel zeit und Mühe Wert ? NEIN EURE ZEIT IST VIEL MEHR WERT!!! Wenn ihr euch was ernstes mit einem Mädchen vorstellen könnt, dann aber wirklich auch nur dann ist sie eure kostbare zeit Wert. Ihr könnt doch nicht den ganzen Tag vorm Handy warten und sie in Whatsapp stalken wann sie zuletzt online war und euch fragen warum sie euch nicht zurück schreibt " sie war doch vor 10min noch on wieso schreibt sie nicht". FUCK IT. Du bist das Target, sie muss auf deine Nachricht warten, sie muss dich stalken und sich fragen warum du nicht zurück schreibst. Geht raus lernt neue Menschen kenn, spreche die Frauen an die dir gefallen, bei den du das Gefühl hast die will ich ficken man. Ihr seid zu needy, werdet ein bad boy, ein kein fick geber, dich sollte nicht interessieren was die Frauen über dich denken. Solange du spaß hast ist alles Easy, genieß dein leben, hab spaß in dem was du tust und wie du es tust. Nutze deine zeit nicht einen Fick hinterher zu rennen man, es gibt Frauen hier draußen die sind viel besser und lass dir die Chance nicht entgehen. Ich hab gestern das Zimmer Mädchen gevögelt, und heute hat mir ihre Kollegin ein geblasen und sie hat dabei zugeguckt und sich gefingert. Man damit will ich sagen das die Frauen auch nur Sex haben wollen. Ihr macht euch das Game viel zu schwer. Ihr schreibt mit ihr tagelang ihr denkt woa es läuft gut und nach paar Tagen hat sie kein Bock mehr und schreibt euch nicht mehr. Warum ? Weil sie einen Typen will der sie fickt und nicht mit ihr den ganzen Tag lang schreibt. "Und wenn sie aber blockt ?" Man eskalier doch einfach,mach ein treffen aus und versuch es nur dann kannst du gewinnen. Und wenn sie blockt aber trotzdem auf dich geil ist, wissen die meisten nicht wie sie darauf reagieren sollen. Ganz einfach, versuch es nochmal denn genau das will sie, sie will nicht das du von ihr denkst was für eine versaute schlampe sie ist die gerne von hinten gefickt werden will. Sie will nicht beim ersten Versuch schon deine Beute sein, nein sie will mehr sein als nur " ach ich habe letztens eine Frau an der Bar klar gemacht und nach 10 min hatten wir wilden Sex auf der Damen Toilette". Ich hab ja echt spaß dran euch Tipps zur gegebenen Situation zu geben, aber mir würde es viel mehr Spaß machen zu lesen wie ihr eine Frau layd und euch keine Kopfschmerzen dabei macht. Erfindet euer eigenes Game, probiert Sachen die zu euch passen und nehmt nicht jede Technik an. Es gibt tatsächlich Leute die sich hier komplett durchlesen (macht das bloß nicht) und dann beim ansprechen eine Frau, soviele Techniken im Kopf haben das sie verkacken. Lest nur das was ihr grad wirklich braucht, werdet keine Theoretiker werdet Leute die wir hier brauchen die ausgezeichnete Geschichten hier rein schreiben wie sie eine Frau verführt haben. So das musste ich einfach loswerden, ich widme mich wieder meinen Pinacolada Cocktail hin und genieße mein leben. Ich werde jetzt wöchentlich hier reinschreiben, wo ich grad bin und was mir so Wildes passiert ist. Guten Tag euch noch.
  9. 8 Punkte
    Stell Dir vor, jemand richtet im Laufe des Tages immer wieder ein Mikrofon auf Deine Gedanken. Und das, was Du denkst und fühlst wird millionenfach verstärkt und für alle sichtbar und hörbar an die ganze Welt gesendet. Was für einen Eindruck würden die Menschen von Deiner Person bekommen? Welche Charaktereigenschaften und Fähigkeiten würden sie Dir zuschreiben? Merke Dir: Du bist nicht das, was Du versuchst zu sein. Du bist das, was Du denkst, was Du fühlst und was Du tust – vor allem dann, wenn niemand zuschaut. Wenn Du ein starker, erfolgreicher und glücklicher Mensch sein willst, achte darauf, dass Du in Dir die richtigen Gedanken und Gefühle kultivierst. Höre Dir selbst bewusst zu und lerne, Deine Gedankengänge zu kontrollieren und in die Richtung zu führen, die Du anstrebst. Innere Selbstkasteiung und Herumstochern in negativen Erinnerungen machen Dich schwach und devot. Rede nur noch in einem respektvollen Ton und voller Würde mit Dir selbst. Ob Du Sklave der Umstände oder Herrscher Deines Lebens bist – entscheidest ganz allein Du selbst. In Dir drin liegen die Antworten auf alle Deine Fragen. Doch Du findest sie nur, wenn Du einen respektvollen Umgang mit Dir selbst pflegst. Schließe nach und nach Frieden mit allen Aspekten Deines Seins und Du wirst zu dem Menschen, der Du sein willst. Taten statt Worte! Sergej Linz
  10. 8 Punkte
    Das unsichtbare Band by Dreamcatcher Hallo Verführer, Nedyness macht dich unglaublich unattraktiv. Du kannst sie in allen Formen äußern, hierzu gebe ich ein paar Beispiele. Ich gebe dir anschließend ein Verständnis über das unsichtbare Band, das ein Werkzeug ist, um dich von deiner Needyness zu befreien. Wenn du es verstehst und richtig anwendest, wirst du in deiner Verführungskunst einen wichtigen Schritt weiter sein. verbale Needyness: Du redest mit einer Frau, und das erst seit 5 Minuten. Und obwohl du ihre Qualitäten nich nicht kennst, fängst du an dein ungezügeltes Interesse zu bekunden. Du löcherst sie mit Fragen und Komplimenten. Du fragst sie so schnell es geht nach ihrer Telefonnummer. Du sagst ihr, dass sie jemand Besonderes ist und als sie dich fragt "Warum?" kannst du es nicht begründen. Denn mit dem wahren Grund willst du nicht rausrücken. Du hast lediglich ein Bedürfnis, das Bedürfnis nach Sex. Und dir ist es egal, wen du heute Abend bumst. Du bist needy. körperliche Needyness: Du suchst verdammt nochmal Nähe. Es ist laut im Club, deshalb lehnst du dich in sie rein, damit sie auch ja hört, was du tolles zu sagen hast. Dabei merkst du nicht, dass sie sich zurücklehnt, ihre Körpersprache schreit: "Das Interesse ist einseitig!" Doch dafür bist du blind. Denn das ist das Wesen von Needyness, ähnlich wie beim Verliebtsein, begibst du dich in einen Trancezustand, mit dem du nicht umgehen kannst. allgemeine Needyness: Sie ruft nicht an. Halt, noch schlimmer! Sie trifft auch noch einen anderen Typen, sie geht ohne dich weg, obwohl sie vielleicht DEINE Ltr ist. Zeit sich aufzuregen. Sie damit zu konfrontieren, dass du sie brauchst (da wären wir wieder bei deinem zügellosen Bedürfnis nach ihr). Deshalb bist du verärgert, fragst sie was ihr denn einfällt. Du rufst sie mehrmals täglich an, bis sie endlich ans Handy geht. Du machst mit ihr so schnell wie möglich ein Treffen aus (obwohl du dafür deine Kumples versetzt), damit sie dir ja nicht davonrennt. Du möchtest ihr zeigen, dass sie zu dir gehört, und doch zeigst du ihr das Gegenteil - dass DU IHR gehörst, dass du needy bist. Lieber Verführer, so wird das nichts. Du unterscheidest dich mit solchen oder ähnlichen Aktionen nicht von einem nach Pussy sabbernden AFC. Du demonstrierst der Frau dass du keinen Wert hast. Oder wird ein Mann, der von vielen Frauen begehrt wird, einer einzelnen Frau dermaßen viel Interesse zeigen, obwohl sie ihm noch keinen Grund dafür geliefert hat? Nein. Ein Mann der viel Wert hat, der interessant ist, muss erst erobert werden. Richtig gelesen. Die Frau muss sich anstrengen. (Zitat Secret): "Du bist das verfickte Target!" Höre auf, der Frau deine Bedürftigkeit zu signalisieren. Gib ihr den Raum, sich für dich zu qualifizieren. Halte damit das unsichtbare Band gespannt, das ich gleich berschreibe. Was ist das unsichtbare Band? Das war das Vorwort, kommen wir zum Kern meines Beitrags. Stelle dir vor, zwischen Frau und Verführer existiert ein unsichtbares Band. Sagen wir es ist aus Gummi. Nur wenn es gespannt ist, lieber Verführer, wirst du deinen Wünschen näherkommen! Zum Verständnis: Needyness ist das, was dem Band die Spannung raubt. Jedes mal, wenn du dich grundlos "reinlehnst", baumelt das Band zwischen euch ohne jegliche Spannung in der Luft herum. Die Frau fühlt sich nicht angezogen! Dabei sehnt sie sich nach dieser Anziehung genau wie du! Deshalb bleibt ihr nichst anderes übrig, als sich zu entfernen und notfalls das Band komplett abzulegen, in der Hoffnung, dass du es das nächste Mal besser machst! Halte das Band zwischen euch gespannt. Mache das Gegnteil von dem oben Beschriebenen. Sie trifft einen anderen Mann? Höre auf nervös zu werden und ihr hinterherzurennen (Band baumelt rum), stattdessen: Tue das selbe! Lerne Frauen kennen, treffe deine Kumpels, erzähle ihr davon, damit sie merkt, dass du das Band nun gespannt hälst! Sie wird sich auf natürliche Weise wieder von dir angezogen fühlen. Merkst du worauf ich hinaus will? Wenn eine Frau sich entfernt, auf welche Weise auch immer, dann liegt es an dir die Situation zu nutzen, um das Band zu spannen. Techniken wie "Freezeout" haben kein anderes Ziel als das. Frauen möchten von dir ANGEZOGEN werden, lieber Verführer! Nutze das unsichtbare Band dazu. Wenn du zum richtigen Zeitpunkt einen Schritt zurück machst, dan spannt sich das Gummiband und sie wird unweigerlich die Anziehung spüren. Vorausgesetzt, es gibt überhaupt ein Band! Hier kommen wir zum nächsten Punkt: Natürlich muss deine Begehrte das Band zunächst realisieren. Klar musst DU sie ansprechen, um das Band zwischen euch herzustellen. Du solltest fest genug im Boden verankert sein, wie ein fester Pfahl, der dein Ende des Bandes überhaupt tragen kann. Bist du aber einer der nervösen Pussy-Männer, der sich fast in die Hose macht, schon bevor er ein Wort sagt, wirst du das Band nicht tragen können. Sie wird dann gehen und das Band mitzerren, du wirst davon umgeworfen und fällst um. Anschließend eröffnest du in der Jammerecke des PU Forums einen Thread á la "es klappt bei mir doch eh nie". Sei also eine feste Persönlichkeit, sein kein Fähnchen im Wind. Zeige ihr deine Männlichkeit, deine Festigkeit, kurzum dein Yang. Nur dann bist du stabil genug, um die Spannung des unsichtbaren Bandes tragen zu können. Was also killt diese Spannung? Nochmals, es ist deine Needyness. Wie oben beschrieben, hast du vielfältige Möglichkeiten, mit deinem Ende des Bandes falsch umzugehen. Machst du es aber richtig, wird das Band immer kürzer, bis ihr beide... Sei unnahbar, lieber Verführer. Erhalte die Spannung. Mache keine Anstalten, dich ihr zu sehr anzunähern, ohne dass sie dir die Gründe dafür gibt und ihr Ende des Bandes damit gespannt hält. Achte auf das unsichtbare Band, und es wird für dich immer sichtbarer. Erhalte die Spannung Viel Erfolg, DC
  11. 8 Punkte
    Warum F und G so wichtig waren, um von A nach B zu kommen. Es ist nun schon fünf jahre her, dass ich mich hier angemeldet habe. Grund genug mal kurz über die eigene Entwicklung nachzudenken. Nein nein, ich bin auch heute noch kein PUA. Aber ich komme ganz gut zurecht und das verdanke ich sehr wohl PU. Dabei fing es so harmlos an. Mit einem unscheinbaren Büchlein. Ganz schlicht in Weiss und mit einem großen, griechischen Buchstaben darauf. Darin erklärte mir jemand, wie das Spiel von Mann und Frau tatsächlich funktioniert. Ich war sprachlos. Nie hab ich es so detailliert betrachtet, doch plötzlich gab es Strukturen und Muster. Ich hatte sie nur nicht wahrgenommen. Es war so einfach und so logisch und auf einmal konnte ich so vieles aus meiner Vergangenheit verstehen. Ja, ich hatte die Matrix gesehen. Kurz darauf kam ich hierher. Hab mich angemeldet und gleich weiter gelesen. Oder genauer: alles verschlungen. Wilde Sachen wurden da besprochen. Caveman-Style, 101-Stragie, Ex-Back, Harem und ich wollte das auch. Wollte Alles. Also hab ich weiter alles aufgesaugt, alle Posts von Fastlane, von Dreamcatcher, von Esperame und LH und so vielen anderen. Natürlich war ich am Ende verwirrter war als jemals zuvor. Es war schlicht zuviel Theorie. Soviele unterschiedliche Blickwinkel. Ich musste herauszufinden, welches Mindset - welcher Frame - welche Strategie wirklich zu mir passt. Also hab ich das Bootcamp und Onlinegame gemacht. Hatte Dates mit so einigen Frauen und ganz langsam hab ich meinen eigenen Weg gefunden. Durch Versuche und Fehlschläge und weiterem Lesen im Forum. Deshalb danke ich euch allen: den Kritikern und Meckerköpfen, den Klugen und den Theoretikern, den Jammerlappen und den Träumern und natürlich auch IC: Danke für eure Probleme, eure Ratschläge, eure Ideen, eure Theorien und die Inspiration! Nur um es mal aufgeschrieben zu haben, hier meine eigene Theorie: 1.: Was wollen Frauen? Frauen möchten von einem Mann ausgewählt werden, der auch Wahlmöglichkeiten hat. Und sie möchte, dass er sie Begehrt. 2.: Wie werde ich ein Mann, der wählen kann? - bring Dein Aussehen auf Vordermann. Haare, Zähne, Fingernägel, Kleidung, Schuhe. Ist nicht viel aber wichtig. - sei sozial, lerne Dich mit Menschen zu unterhalten. Lerne Zuhören und Erzählen. Du brauchst auch nicht besonders humorvoll zu sein, Frauen werden Dich als Humorvoll empfinden sobald Du ihnen gefällst. Glaubst Du nicht? Schau hier: http://www.jenshealth.de/blog/jenshealth/witziges-aussehen. - erweitere Deinen SC. Knüpfe Kontakte und pflege sie. Schaffe Gelegenheiten. 3.: Und das ist alles? Nicht ganz, ein ganz wichtiger Punkt fehlt noch: Eskalation. Wenn sie Dir gefällt, dann küsse sie. Versuche nicht Deine Begierde zu unterdrücken - denke an Punkt 1! Sex und Partnerschaft sind die natürlichsten Dinge der Welt. Die Menschheit wäre sonst längst ausgestorben. Deshalb: vertrau Deinen Instinkten und steh dazu. Immer! Da ist jetzt nichts wirklich Neues bei? Alles nur alter Kram? Ja sorry, was hast Du erwartet? Es ist halt so einfach - wenn Du es machst. LG vom Hexer
  12. 8 Punkte
    Nachdem ich vor einiger Zeit gebeten wurde, meine Erlebnisse bei der Nutzung von Friendscout nicht untergehen zu lassen, habe ich heute die Zeit gefunden, diese in einem Blog auszulagern. Die ursprünglichen Posts finden sich hier. Ich habe die Inhalte für den Blog nur noch einmal zusammengefasst, bzw. umstrukturiert. Entsprechend hier kein Fließtext im literarischen Erguss, sondern zusammenkopiertes. Ich war im Herbst eine Weile auf FS im Online Game unterwegs und hatte die prägendsten Erfahrungen mal nieder geschrieben. Ich gebe hier keine allgemein gültigen Weisungen oder Empfehlung - das hier sind alles meine Eindrücke, meine Vorlieben oder Abneigungen. Das kann auf andere Frauen anwendbar sein, muss aber nicht. Also ich bin ja momentan auch auf FS unterwegs, mit dem Mindset "wenn ich erkennen lerne, was man nicht will, ist das schon einmal viel wert", ergo tiefenentspannt und eher Fokus auf Selektion schärfen. Was ich gut finde: Am angenehmsten finde ich die Nachrichten, die sich auf etwas in meinem Profil beziehen, irgendeine Nachfrage, auf die ich etwas gescheites antworten kann. Dann sieht man auch gleich, dass ich keine Massennachrichte wie 50 andere Frauen auch erhalten habe. Das ist bei mir relativ leicht, da ich die komischen 25 Fragen von FS relativ, sagen wir mal, kritisch & nonkonform beantwortet und eben keine Standardantwort wie "ich nehme ein Buch, Wasser und DICH mit auf die einsame Insel" gegeben habe. Komplimente müssen nicht sein. Ich weiß, dass ich gut aussehe und ich weiß, dass das auch meine Fotos tun. Schließlich wurden die professionel gemacht (hab früher neben dem Studium als Model.. na ja.) und wenn sie mir nicht selber gefallen würden, hätte ich sie nicht eingestellt. Der Bringer hinsichtlich Fotos wäre vermutlich, wenn du dich auf den Hintergrund beziehst und dabei auch noch Recht hast (bspw.: "hey, sag mal, die Bodenstruktur auf dem einen Foto sieht aus wie auf den Kanaren - wo warst du da?") - das überrascht, beginnt ein Gespräch optimal, zeigt, dass du was von der Welt kennst und dass du die Details im Blick hast. Weswegen Männer sich schon vorab ins Aus kicken: - schlechtes Profilbild: - Ich für meinen Teil schaue wirklich nur ganz grob auf die Profiltexte. Was mich angeht, ist die Chance deutlich größer, einen Minuspunkt für seinen Profiltext zu bekommen als ein Plus.Ich screene eher so die Menge des Textes: hat da einer zuviel Zeit und ganze Romane geschrieben? - Weg mit ihm. Kaum ein nichtberuflicher Autor schreibt so gut, dass mich der Text fesseln könnte. Hat er gar nichts geschrieben? Wie lange ist er dabei? X Jahre und macht sich nicht mal die Mühe? - Na ja, schauen wir mal, was er so erzählt. - schwülstige Texte im Profil (bei verbalen Ergüssen zum Thema Liebe, Partnerschaft, Treue und das alles auch noch für immer, Gedanken zu der "Richtigen", der "Einen"! usw. usf. klingelt bei mir die Needyness- / fern-ab-der-Realität-Glocke) - genormte Nachrichten (und damit meine ich nicht die Flirtkontatknachrichten) - Nachrichten, die mir keine leichte Möglichkeit bieten, etwas dazu zu sagen (also bspw. ohne Nachfrage oder ähnliches, oft erhalten "ja, das sehe ich auch so" und mehr nicht) Womit sie sich im Chat ins Aus kicken (+andere lustige Dinge, die einem so passieren): - Sätze, die auf Eifersucht schließen lassen "wenn ich dich jetzt nicht angechattet hätte, was hättest du sonst auf FS gemacht?" oder "na, noch allen anderne Chatpartner gute Nacht gesagt?" oder direkt "mit wie vielen chattest du sonst noch?" [was geht die das eigentlich an?] - angesagte Bindungsversuche "du hast ja einen taffen Zeitplan, da muss man ja schnell sein, um dir eine Leine umzulegen" (mein Nickname beinhaltet ein heimisches Wildtier) - mein Verweis darauf wird mit "ja, deshalb muss man dich langsam an die Leine gewöhnen) gekontert (WTF?) - herumgedruckse, nicht in der Lage klar zu sagen, dass man sich treffen will, obwohl ich schon den Zaunpfahl deutlich geschwenkt habe - hektisches Gespamme, wenn man mal nicht innerhalb von 2min antwortet - auf die Begrüßung folgt die Frage nach Beschaffenheit und Farbe meiner Intimbehaarung - auf die Begrüßung folgt der Wunsch, mich zu bedienen, mir die Wohnung zu putzen und auch die Bereitschaft von meiner Mitbewohnerin "mitbenutzt" werden zu können - Männer, die 30 Jahre älter sind als ich und mich "verwöhnen" wollen - wenn die mir wenigstens Schuhe schenken wollten! Nein, die glauben wirklich, ich lasse so alte Kerle an mich ran! - Kerle, die förmlich um ein Date betteln, obwohl man ihnen schon klar gesagt hat, dass man nicht will - Typen, die nur mit Saufbildern unterwegs sind, und einen auch auf Partymanier anschreiben, um ein Date bitten, es aber nicht hinkriegen Ort&Zeit zu benennen (eyyy... joooo.. lass ma treffen!) - Typen, die nicht mehr als so sinnhafte Sätze wie "hei", "na", "und" und ähnliches hervorbringen (und dann beleidigt sind, wenn man nicht antwortet) - die Frage "was suchst du hier" - hinterlässt bei mir einen komischen Eindruck - Schubladendenken & Unwissenheit / Dummheit ("wenn du als xy arbeitest, verdienst du sicher yz. Stell dich doch nicht so an, wenn du dafür deiner Firma hunderte Überstunden jährlich schenkst" - davon ab, dass die genannte Jahresbruttosumme utopisch und fernab jeder Realtität war, steht hier einfach fehlende Empathie auf der Tagesordnung) - Typ ist rausgeflogen, weil er keinen normalen Satz hinbekommt. Hatte innovativ mit einer ziemlich ulikgen Nachricht angefangen, ich war wirklich positiv überrascht und habe gelacht. Allerdings kriegte er die Kurve nicht und macht den Klassenclown, statt mal auf eine vernünftige Unterhaltung einzugehen. Seine immer noch genauso lustigen Nachrichten nerven nur noch. Inzwischen wiederholt er auch Witze. "Mango unchained" mag als Veralberung von Django beim ersten mal witzig sind, wird aber nicht besser. - Typ, dem ich eigentlich schon klar gesagt habe, dass es nichts wird, läßt auf eine coole Art nicht locker. Ich zolle ihm dafür Respekt und gehe mit ihm nächste Woche allein deshalb 'nen Kaffee trinken, aber auch nur, weil ich nicht mehr als 10km fahren muss und er an dem Tag da arbeitet. Disqualifiziert wegen Nerdiness. Ja, ich spiele gern PC. Nein, ich möchte mich nicht mehr als 2 Nachrichten darüber unterhalten. Auch nicht über Mangas. [Anmerkung: War zu genervt, hab ihn nicht getroffen. Er hat rumgejammert, ich hab mich zu meiner Entscheidung beglückwünscht] - Typ, der mir erklärt, 600km wären ja nicht so weit auseinander. Wünscht mir einen "fluffigen Abend". Und ignoriert, dass ich ihm gesagt habe, dass er nicht mein Typ ist. :/ Ich selektiere schon extrem, ich will keinem Spinner meine Telefonnummer geben, aber auch keine stundenlangen Chats führen. Ich telefoniere im übrigen auch nicht bis wenig. Die Zeit habe ich dafür einfach nicht, ich habe auch kein privates Handy. Ich treffe mich lieber direkt - da ich relativ viel beruflich unterwegs bin, läßt sich ein After-Work-Drink aber auch gut in verschiedensten Städten im Umkreis realisieren, ohne dass ich zuviel Invest fahren müsste (gilt für den männlichen Teil dann auch, ist mir wichtig. Ich schicke keinen Typen länger als 30min für nen Kaffee durch die Gegend). Allerdings ist es mir auch ziemlich latte, ob ich jetzt jede Nacht Sex habe oder alle paar Monate mal. Nicht, dass ich es nicht gerne täte. Aber wenn, dann muss es eben passen.
  13. 7 Punkte
    Hey Leute! Im zweitem Meilenstein geht es einfach um ein Paar Gedanken. Sozusagen ein Kontrast zum ersten, der sich wie eine Propaganda-Glosse liest. Dementsprechend wird euch dieser Eintrag hier vermutlich wenig weiterhelfen. Ist mir aber scheißegal weil ich das hier nur schreibe weil ich Bock dazu habe. :* Und los geht’s! Mein Game ist gar nicht schlecht – ich will einfach nur oft nicht. Tja wo soll ich anfangen? Erst mal vielleicht eine kleine Offenbarung, die viele von euch überraschen wird und mindestens genauso viele von euch überhaupt nicht überraschen wird. Ich bin die meiste Zeit echt unzufrieden mit meinem Game und mit meinen Ergebnissen. Warum ist das so schwer zu glauben? Weil ich früher von den Leuten, denen ich zugeschrieben habe, dass sie „Ahnung“ habe warum auch immer keine menschlichen Schwächen zugestanden habe. Für mich waren die Leute die besser als ich war einfach nur abstrakte Lehrer, mich hat weder interessiert was sie für Fehler haben noch hätte ich daran geglaubt. Vielleicht ist das nur meine eigene Naivität gewesen, aber wenn ich mich an einem normalen Tag im Forum so umschaue glaube ich dass es vielen von euch genauso geht. Und warum ist es so völlig zu erwarten gewesen und eigentlich überhaupt keine Überraschung? Weil es total logisch ist. Jeder der irgendwie ein gewisses Level erreicht hat zeichnet sich dadurch aus, dass er immer wieder unzufrieden ist und sich weiter entwickeln will. Vielleicht ist unzufrieden auch nicht ganz das richtige Wort, denn es bedeutet nicht unbedingt dass man nicht zufrieden ist, sondern nur. dass man den Drang verspürt es noch besser zu können – das man den Status Quo nicht akzeptiert. Jeder der wirklich gut ist in etwas hat ab einem gewissem Punkt diesen nagenden Zweifel ob er nicht vielleicht ein Scharlatan ist. Zur Hölle Leute eigentlich kann ich überhaupt nichts, ich verstehe nicht mal warum du das hier überhaupt liest. Du hast vielleicht sogar mir mehr Menschen Sex gehabt als ich und das einzige was ich dir voraus habe, ist dass ich mich ein bisschen besser in Schrift ausdrücken kann und meinen Respekt vor den ganzen selbsternannten Gurus, Coaches und Meistern verloren habe – und sie einfach nur noch als Menschen sehe. Aber ich schweife ab, denn das ist nicht worauf ich hinaus wollte und ist eigentlich Text für einen weiteren Meilenstein-Artikel. Worauf ich hinaus will ist folgendes: Neulich dachte ich wieder mal dass mein scheiß Game nicht funktioniert, ich absolut nichts gelernt habe und eigentlich immer noch alles Zufall ist. Aber ich hatte neulich eine kleine Offenbarung. Nachdem ich nämlich neulich das erste mal im Leben von mir aus einige Sex-Freundschaften beendet hatte – zumindest den Sex Teil – habe ich danach nochmal mit jemandem geschlafen den ich eigentlich nicht wirklich körperlich anziehend fand. Auch hier bedarf es vielleicht einer kurzer Erklärung. Ich bin das was man sapiosexuell nennt. Ich stehe drauf wenn Frauen intelligent sind. Und es gab einen Zeitraum der länger als ein Jahr war, in dem das auch das einzige war was für mich wichtig war. Es war mir ziemlich egal wie jemand aussieht – hauptsache ich mochte ihn. Das hat sich mit diesem letztem Erlebnis geändert. Ich habe gemerkt dass ich zwar weiterhin mit solchen Frauen Sex haben kann – aber wenn ich dann danach mit meinen Partnerinnen Sex hatte, kam es mir irgendwie sinnlos vor. Es hat mir einfach nicht mehr so viel gegeben. Tja und so kam es dass ich den Entschluss fasste das in Zukunft nicht mehr zu machen. Keine chemische Reaktion – keine Eskalation mehr. So einfach. Nur führte das zu etwas, was ich nicht ganz einkalkuliert hatte, nämlich das ich in letzter Zeit einige Dates hatte, bei denen ich einfach nicht eskalierte. Das hatte gar nichts damit zu tun dass die Frauen irgendwie nicht hübsch gewesen wären, im Gegenteil das waren sie, aber ich habe einfach den Funken nicht gespürt – und es gelassen. Und das hat dazu geführt dass ich mal wieder ins Zweifeln kam, ob ich vielleicht nicht doch einfach nur ein scheiß Betrüger bin, eigentlich überhaupt kein Game habe und mir die ganze Zeit nur selbst etwas vormache. Ein anderer Gedanke war – weil mich meine eine Partnerin MLTR vor kurzem verlassen hat, dass ich vielleicht gerade in einer Trauerphase bin oder sowas. Aber siehe da, ich gab nicht auf und das nächste Mädel kam am Horizont – und sie hatte was im Kopf und ich fand sie anziehend und auf einmal lief wieder alles wie von selbst. Also ja ich habe mir selbst etwas vorgemacht – ich habe mir vorgemacht meine Ansprüche wären geringer als sie de facto sind. Sie sind hoch und obwohl es mir nicht viel vorkommt, ist es scheinbar echt viel verlangt dass jemand kein komplettes Brot ist und die Chemie stimmt. Die einzige Ausnahme die es dazu gibt, ist wenn jemand sehr leicht verfügbar ist. In Swinger-Clubs zum Beispiel wo du eigentlich nur einen Meter nach links oder rechts greifen musst um mit irgendjemanden Sex zu haben. Dort ist es mir relativ egal wie die Leute aussehen oder wie viel sie im Kopf haben – aber selbst dort war meine Intuition bisher erstaunlich zuverlässig. Also was will ich damit sagen? Dass ich geil bin so? Ne eigentlich nicht. Eigentlich will ich damit sagen dass schlechtes Game nicht immer eure schuld sein muss. Manchmal ist man auch einfach nicht bereit sich für das was man bekommen kann in dem Maße anzustrengen wird wie es gefordert wird. Und wenn man es sich leisten kann, hey warum nicht? Als Mann hat man immer diesen Drang zu beweisen, dass man etwas kann, dass man in der Lage ist jede zu vögeln – und vergisst darüber dass man manchmal gar nicht alles vögeln will. Viele von euch checken das im Anfang nur aufs Aussehen bezogen und meine Besonderheit ist nur dass es bei mir andersrum lief und der Faktor Aussehen viel später dazu kam. Aber auch ihr werdet an irgend einem Punkt feststellen dass eure Ansprüche ERHÖHEN statt sie zu erniedrigen zu MEHR Lebensqualität führt. Ernsthaft Leute, ich hab neulich mal kurz gedanklich Revue passiert mit wem ich schon so alles was hatte. Und Leute erinnert euch daran was ich am Anfang geschrieben habe: Ich bin oft unsicher. Ich bin tief in mir drin immer wieder davon überzeugt dass ich eigentlich kein Game habe und jeder der glaubt das ich es habe Opfer meiner Selbsttäuschung geworden ist. Aber als ich objektiv überlegt habe mit wem ich so was hatte – das waren immer Mädels bei denen alle gesagt haben mein lieber Schwan. Selbst ich hab das gesagt und es war genau die Sorte von Mädel die hier generell liebevoll als „LTR Material“ bezeichnet wird. Das sind wenn ich es objektiv betrachtet die Mädels bei denen ich überhaupt genügend Ausdauer hatte um eine Sex-Freundschaft herzustellen. Waren nicht auch ein Paar Ausrutscher dabei? Hm keine Ahnung. Ich meine eigentlich nicht irgendwas zu erinnern aber außer ein paar bei denen das Aussehen nicht dem allgemeinen Standard-Schönheits-Ideal entsprach fällt mir echt nix ein. Und selbst die waren alle so höllisch schlau oder versaut und verfügbar, dass sie das locker ausgeglichen haben. Und das ist eigentlich ziemlich krasser scheiß. Also ja, ich bin ziemlich faul, ich mache zu wenig, ich habe oft keinen Erfolg – aber mittlerweile bin ich mir sicher dass das zumindest mittlerweile eigentlich nichts mehr mit meinem Game zu tun hat, sondern schlicht damit dass ich einfach oft kein Interesse habe. Erhöht eure Ansprüche wenn ihr es irgendwie aushalten könnt ein etwas weniger krasser Alpha-Ficker zu sein und ihr werdet es nicht bereuen. Haut rein!
  14. 7 Punkte
    Wer kennt das nicht? Man entdeckt die PUA Szene, und fängt an sich einmal Informationen anzueignen. Doch siehe da, es gibt unzählige Bücher, Ebooks, DVDs, Youtube-Videos, Forumsbeiträge. Hypnose, NLP, Routinen, Zaubertricks, etc. OMG! Wie soll man sich da denn zurechtfinden? Noch dazu scheint es, dass sich vieles widerspricht. Der eine sagt: „Indirect Game ist das einzig wahre“. Ein anderer wiederum „Bullshit Direct Game! Nur das funktioniert!“ Ein Dritter wiederum: „Natural Game! RSD! RSD!“ Mystery, der Meister des Indirect Game hat Frauen verführt. BadBoy bekommt Frauen mit Direct Game. Tyler Durden ist erfolgreich. Ross Jeffries macht es mit NLP/Hypnose, der bekommt auch seine tägliche Ration Pussy. Obwohl sich deren Methoden so sehr voneinander unterscheiden, haben doch alle Erfolg bei Frauen … Wer hat denn nun Recht!? Soll ich das Target neggen? Soll ich die "Ring-Routine" bringen? Oder "Erdbeerwiese"? Soll ich Zaubertricks oder NLP machen? Soll ich Eckhart Tolle lesen und 24/7 meditieren? Es wird in unzähligen Threads immer diskutiert, was denn nun funktioniert, und was nicht. Ob es nur Bullshit ist, was Guru XYZ von sich gibt. Meiner Beobachtung nach, werden aber nur die Unterschiede der Methoden aufgelistet und besprochen. Aus meiner Sicht sind das eher kleine Details, die nicht so stark in das Gewicht fallen. So ziemlich niemand geht auf die PARALLELEN der verschiedenen Methoden ein. Wenn man sich auf die Gemeinsamkeiten der unterschiedlichen Methoden konzentriert, müssten das doch die Basics sein oder? Meiner Meinung nach sind die Basics: Open: Sprich sie an! Wichtig ist nicht was oder wie du es sagst, sondern dass du etwas sagst. Es gibt unzählige Arten ein Gespräch zu eröffnen: Direct Opener: "hi du gefällst mir, wie heißt du?" Opinion Opener: "hey kurze Frage, wisst ihr wie Patrick Swayze in Dirty Dancing heißt?" Situational Opener: "Scheiße hier ist es ja total voll, da kannst ja die Leute übereinander stapeln." Task Opener: "Wo ist das WC?" "Wie komme ich zum nächsten Starbucks?" … Scheißegal such dir was aus. Attraction: Sie muss an dir interessiert sein! Kannst du zB mit folgenden Tools Mystery Method: A2 Phase: Stichwörter: Pre-Selection, Peacocking, DHV Stories, Zaubertricks, Cold Reading, Negs etc. RSD: Assume Attraction (also gehe davon aus, dass sie ohnehin interessiert ist) David DeAngelo: Cocky&Funny, uvm. Scheißegal such dir was aus. BradP: „Blow me or blow me out!“ Wenn sie dich nicht attraktiv findet, kann man nichts machen. Comfort: Sie muss dir vertrauen können. Zeig ihr zumindest, dass du kein Massenvergewaltiger/Serienkiller bist. Comfort ist alles was nicht unkomfortabel ist. Don't be a creep. Intent: Du musst Interesse an ihr zeigen. Ob du es gleich tust, oder erst später ist … genau! Scheißegal! Wichtig ist, dass du es tust. Bei der MM wäre das die A3-Phase. "Male to Female Interest" Stichwort „Qualification.“ Bei Juggler: „Statement of Interest“, also zB „Du bist nicht nur sympathisch, sondern auch SEXY.“ Also sie einfach „sexy“ nennen. Bei einem Direct Opener zeigst du ja schon ohnehin gleich zu Beginn dein Interesse an ihr. Zu Intent muss man noch sagen, dass man auch genau kommunizieren muss, was man denn nun genau will. Verbal als auch nonverbal. Stichwort: „Kongruenz“ Was willst du? Nur Small Talk? Date? Beziehung? One Night Stand? Sexual Escalation PULL THE TRIGGER! Eye-Contact, Mach KINO, berühre sie! Küss sie! Turn her on! Dirty Talk! F… sie! Tu es! Sch … egal was, egal wie. Tipp: Lieber den Moment ruinieren, als gar nichts getan zu haben. Wichtig ist: DU musst es machen. (Nein sie gibt dir von sich aus keinen Blowjob, du musst ihr schon die Erlaubnis dafür geben. korrigiere mich, wenn ich falsch liege) Logistics ISOLATION: Du musst die Logistik pushen. Ich sehe es immer wieder beim Sargen, fast NIEMAND isoliert das Target. Falls du sexuell eskalieren willst musst du sie von den Cockblocks wegbringen. Ob nun die Gruppe zuerst befreundet wird, wie in der MM vorgeschlagen, oder nicht spielt keine große Rolle. ISOLIERE! Egal wie. Mach einen Locationwechsel in eine andere Bar oder zum Würstlstand oder zu dir nach Hause für ne After Party. GET HER OUT OF THE CLUB. Egal wie. Fährst du mit dem Auto oder Öffis? Fahrplan? Wo wohnt sie? Wie kommt sie heim? Muss sie ihre Freundinnen heimbringen? Wann muss sie am nächsten Morgen aufstehen? Hast du Alkohol daheim? Kondome? Musik Playlist für die Afterparty? Ist bei dir überhaupt aufgeräumt? Oder hol dir ihre Nummer und mach ein Date aus und bring die Logistik so voran. Zusammenfassung in vier Sätzen Du musst die Frau ansprechen. (Egal ob direkt oder indirekt.) => OPEN Du und sie müsst aneinander interessiert sein. => ATTRACTION Du musst dein sexuelles Interesse an ihr zeigen und sie anmachen. => INTENT + SEXUAL ESCALATION Du musst sie an einem Ort bringen an dem ihr Sex haben könnt. => LOGISTIK Was sind eurer Meinung nach die Basics von PUA? Bitte schreibt eure Meinung dazu.
  15. 7 Punkte
    Hallo! Dies ist mein erster Blog hier, ich hoffe, der eine oder andere findet ich interessant. Für mich jedenfalls bedeutet das Schreiben, das finale Ende von etwas, das über 30 Jahre in meinem Kopf festsaß. Ich bin 46 Jahre alt. Als ich 16 war, habe ich mich unsterblich in die Freundin meines damaligen besten Freundes verliebt, die ich selbstverständlich nie bekommen habe. In typischer AFC-Manier habe ich gelitten, geheult, schwülstige Gedichte und Geschichten geschrieben und sogar die Freundschaft zu meinem Kumpel zerstört. Über Jahre hinweg, war ich nur auf dieses Mädel fixiert und es hat, auch deswegen, Jahre gedauert bist ich eine andere, meine erste Freundin hatte. Da war ich 23, ich bin also ein totaler Spätzünder. Trotz neuer und zahlreicher Freundinnen, Affären und Sexgeschichten habe ich diese ERSTE FRAU nie ganz aus dem Kopf bekommen. Auch als sie ins Ausland ging und Jahrelang aus meinem Gesichtsfeld verschwunden war, war da an und ab der Gedanke an sie, wie es ihr wohl gehen möge. Auch als ich mir letztes Jahr einen Facebook-Account eingerichtet habe, kam sie mir in den Kopf und mit wenigen Klicks hatte ich sie gefunden und befreundet. Sie hat sich sehr gefreut und wollte auch sofort ein Wiedersehenstreffen mit mir vereinbaren. Als Freunde hatten wir uns ja auch in der Vergangenheit des Öfteren kontaktiert. Irgendwie hat es aber nicht geklappt und ich wurde jetzt mit ihren Posts überschwemmt. Aus einer kleinen, Abenteuer-suchenden Rebellin (die ich so geliebt hatte), war im Laufe der Jahre eine frustrierte, desillusionierte Männerfeindin und Single-Mutter mit ca. 6-jährigen Anhang geworden. Sie war in unsere Heimatstadt zurückgekehrt und zog jetzt allein und auch ein wenig einsam ihren kleinen Sohn alleine groß. Dies wie mir scheint auch aus dem Grund, dass alle ihre anderen Aktivitäten (u.a. anderen Heirat mit einem Rockerboss in Neuseeland) gescheitert waren. Anhand der Facebook-Postings konnte ich mitverfolgen wie langweilig ihr war. Sie postete halb fertige Puzzles, kindliche Teenagersprüche über die Liebe und immer wieder Dinge von ihrem Sohn, zB wenn sie auf dem Spielplatz waren oder im Streichelzoo. Mein Interesse sie erneut zu treffen, schwand von Tag zu Tag. Endgültig schoss sie den Vogel mit 2 Postings in der vergangenen Woche ab. Post 1: Ohje, mein armer Sohn X, jetzt geht die Schule wieder für ihn an, eine frauendominierende Organisation Post 2 (einen Tag später): Ahja, ein Tag Schule und schon ist X krank, hat Halsweh, ist ja logisch, der Körper lehnt sich einfach gegen so etwas auf Abgesehen davon, dass der Realitätsverlust, der hinter diese Einträgen steht, in vielerlei Hinsicht äußerst diskutierbar ist (Das arme Kind!!), habe ich daraus gelernt, dass dies nicht mehr die Frau ist (oder nie war) die ich einmal so toll und begehrenswert fand, dass ich sie mein ganzes Leben nicht wirklich vergessen konnte. Diese Woche ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen und ich bin endlich frei. Diese Frau war nie "für mich gedacht", sie befand und befindet sich nicht in einer für mich akzeptablen oder gesunden Gedankenwelt. Sie ist nicht mit sich im reinen, ihre Ideen und Vorstellungen sind so wirr und abstrus, dass sie andere Menschen mit sich reißt und ihnen das Leben schwerer macht als es eigentlich sein muss. Ich könnte jetzt stundenlang über das Thema diskutieren, werde es aber dem Leser ersparen, ich denke, jeder kann sich seine eigenen Gedanken darüber machen, wenn er es will. Mir geht es nur um EINE SACHE: Wir sind alle vernünftige Menschen, aber wenn uns die Oneitis am Schlawittchen packt, können wir noch so schlau und clever sein, egal wie viel wir wissen, erfahren und gelernt haben, keiner von uns ist gegen sie gefeit. Aber irgendwann, früher oder später, platzt der Knoten und DANN findet Lernen und Fortschritt statt. Ob Man/n diesen Zeitpunkt sucht oder ob er zufällig kommt, sicher ist, DASS er kommt. Ich will damit sagen: Männer! Gebt euch nicht der Oneits geschlagen, sie ist ein falsches Konstrukt eures (liebeskranken) Gehirns. Die Realität sieht anders aus, meistens weniger rosarot als ihr denkt. Hört nicht auf nach eurem Knackpunkterlebnis zu suchen! Es ist da und es wird kommen und wenn es 30 Jahre dauert! Es lohnt sich, denn dann seid ihr frei! Ich jedenfalls fühle mich so gut wie schon lange nicht mehr und bin heilfroh KEINEN erneuten Kontakt aufgebaut zu haben. Mein Leben soll einfach bleiben! Danke für die Aufmerksamkeit, Cowboy
  16. 7 Punkte
    Warnung: Die Kitschigkeit dieses Textes wurde als künstlerisches Stilmittel verwendet, um meinen Gefühle zu der Zeit dieser Geschehnisse die gewisse Note Authentizität zu verleihen, verfeinert mit einer Prise Ehrlichkeit. Heute sehe ich die Dinge wieder klar. Ohne mich für irgendetwas zu schämen wollte ich euch in feinstem Detailreichtum eine Erfahrung schildern, die euch auch schon über den Weg gelaufen sein mag, oder euch eines Tages auch das Gesicht in den Dreck klatscht. An der Länge des Textes lässt sich auch mein Vorhaben erkennen, mit dieser Erfahrung einfach abzuschließen. Alles was passiert ist. Meine Leidenschaft fürs Texte schreiben und unnötig in die Länge ziehen kam hier auch nicht zu kurz. Aber egal, seht einfach selbst: Lasst mich euch von Renatha erzählen. Einem ganz besonderen Mädchen. Es ist Samstag. Ein Abend, an dem ich nach Wochen pausenloser Arbeit an meinen Verführungsfähigkeiten eine Auszeit von dem anstrengenden Aufreißmarathon einlegen will. Denn obwohl ich gerade ein sehr erfolgreiches Date mit einem netten Mädel hinter mir habe, spüre ich diese Verlustangst und ein verzweifeltes Verlangen nach Bestätigung. Die Sorge, dass ich mir zum gefühlten tausendstem Mal die schlimmste Krankheit einfange, die schon damals zu Zeiten Jesu die Ehebruch-verabscheuenden Leute zum Steine schmeißen brachte, macht sich wieder in mir breit. Ich rede hier von Oneitis. Es gibt nur die eine. Da ich mir lieber beide Erbmaterialtüten abhacken würde, bevor ich wieder in die Abhängigkeit einer einzigen Dame gerate und meine Gefühlswelt anal penetriert wird, beschließe ich, mich meinen Mitbewohnern zu dem Besuch in einem Gayclub anzuschliessen. Endlich mal ein Abend, an dem ich nicht über Frauen nachdenken muss. Der Club ist schwuler als erwartet. Während die beiden Schwulen aus der Gruppe versuchen, mir die Gay-Szene schmackhaft zu machen, konzentriere ich mich so gut es geht aufs Amüsieren. Ein paar oberkörperfreie Muskelmänner die mir im Vorbeigehen in den Nippel zwicken später sehe ich zwei äußerst hübsche Damen neben meiner Gruppe tanzen. „Die sind wahrscheinlich hier, weil sie endlich mal nicht dämlich von der Seite angequatscht werden wollen“, denke ich mir. Und ja, es tut mir leid... ich konnte es dann doch nicht lassen. „Are you guys fucking straight?“ Schnell merken sie, dass ich alles andere als homosexuell bin und stellen sich erstmal höflich vor. Beide Studentinnen aus Brasilien, die ihren schwulen Freund bei der Partnersuche auf die Sprünge Abspritzer helfen. Als sich dann einer meiner Mitbewohner mit einem riesigen Stock im Arsch langsam tanzend der Attraktiveren nähert, isoliere ich die andere und quatsche noch ein bisschen. Doch ich bleibe meiner Mission noch gerade so treu: Keine Frauen abschleppen, Spaß haben. Die Tage vergehen und ich muss mich leider von meinen Mitbewohnern verabschieden. Sie reisen weiter, wodurch die Wohnung Nachwuchs bekommt: Fünf Engländerinnen machen ab jetzt die Bude unsicher, beziehungsweise sauber. Zwei von ihnen sind süß, alle von ihnen sind nervig. Viel lautes Gelaber mit zu starkem Akzent und zu wenig interessanter Information. Cold approach ist meine Religion - ich scheiße nicht wo ich esse. Also lasse ich schön die Finger von ihnen und freue mich auf den Donnerstag. Denn Donnerstag ist Ivy-Tag. Der Abend verläuft ziemlich gut. Ich mache mich auf die Jagd nach Alternativen, um nicht wieder die kleine Bitch zu werden, die ich schon so oft in meinem kurzen Leben war, nur weil ein Mädchen mir die tägliche Dosis Bestätigung abdreht. Kurz vor Ende des Abends sehe ich in der Menschenmenge ein Gesicht, dass mir bekannt vorkommt. Ich zögere kurz und tippe ihr auf die Schulter. Sie erkennt mich sofort – eine der Brasilianerinnen aus dem Gayclub, sogar die attraktivere von den Beiden. Ihrem Outfit nach zu urteilen will sie diesmal auf jeden Fall angesprochen werden, was ihre Reaktion mich zu sehen ebenfalls bestätigt. Da ich ihren Namen vergessen habe, stellt sie sich nochmal als Renatha vor. Ohne zu zögern schleife ich sie weg von ihren Freunden zur Bar, sage ihr, dass ich ihren Hals anknabbern will und setze langsam zum Kuss an. Kurz davor halte ich inne. Professor Tickle möchte etwas neues ausprobieren. „You can't just kiss me like that. You have to ask for it.“, meine ich. „Oh, I have to ask for it?!“ „Yes. Say this: Dear Tickle. You are so hot. Can I kiss you, please? Say it.“ Ein tolles Mädchen. Sie macht es und wird belohnt. Als hätte mir der Casanova-Gott ein Zeichen geben wollen geht die Musik genau zu diesem Zeitpunkt aus. Ich werde sie jetzt wohl nach Hause nehmen müssen. Es kommen die entscheidenden Fragen: „What are you doing tomorrow. Are you hungry? Let's eat something.“ Die Nummer ist gebongt, morgen hat sie noch nichts vor und ihren Freunden sagt sie kurz, dass sie jetzt mit mir übergeht. Wow. Besser könnte es gerade nicht laufen. Und trotzdem läuft es noch besser. Sie ist alles andere als kompliziert oder nervig. Im Gegenteil. Sie ist witzig, entspannt, offen, unglaublich süß und einfach sehr weiblich. Ganz zu schweigen von ihren wahnsinnigen Kurven. Da wird mir schon ein bisschen Muffe. Ohne Probleme quatschen wir ungefiltert über unsere Herkunft, ihr Studium, meine Reisepläne, während sie sich nach einer Zeit fragt, warum wir denn an den ganzen Imbissbuden vorbeilaufen, wo wir doch eigentlich etwas essen wollten. Kurz vor meiner Straße schneide ich mein Apartment als Thema an. „... Yeah and we have this huge balcony. It's so nice there. You should definetly check it out before I bring you home.“ Ihr Lächeln verschwindet und sie wirkt auf einmal verängstigt und nervös. „Just for a minute, come on.“ Ich reiche ihr lächelnd die Hand. Sie lehnt selbstsicher ab. Nun gut, das ist auch okay. Ein Date für morgen ist schon so gut wie ausgemacht, also will ich es mir mit rücksichtsloser Hartnäckigkeit jetzt nicht vermasseln. Sie sagt, dass sie mir morgen schreibt und wir uns treffen können. Wie versprochen schreibt sie mir, während ich gerade auf der Toilette sitze und eine Wurst in die Schüssel ballere. Das Wetter ist schön, sie schlägt den Strand vor und in nur kurzer Zeit liege ich im warmen Sand des Coogee Beaches und schreibe ihr, wo ich liege. Leider hat sie irgendeinen Hampelmann mitgeschleppt, einer ihrer, wahrscheinlich schwulen, Freunde. Soll mich nicht stören, der Typ ist total lässig und wir genießen das schöne Wetter. Kurze Zeit später kommen weitere Brasilianer hinzu, eine ganze Bande von netten und herzlichen Leuten, die sich freundlich und offen vorstellen. Da ärgert man sich doch schon wieder, dass man Deutscher ist. Brasilien rockt. Irgendwann kitzeln die Wolken uns dann die Gänsehaut aufs Leib und Renatha erzählt mir, dass sie gehen will. Also machen wir beide uns auf den Weg und nehmen den Bus. Ohne groß zu überlegen lege ich meinen Arm auf ihr Bein und nehme ihre Hand. Wir reden über alles mögliche und plötzlich fängt sie an, meinen Arm mit ihren langen Fingernägeln zu streicheln. Latte garantiert. Dass Damen auch mal einen Schritt nach vorne machen, sieht man auch nicht alle Tage. Sie macht dies die gesamte Busfahrt lang und ich merke, wie sich diese entspannte Wärme in mir ausbreitet. Sie ist wirklich eine wahnsinnig tolle Frau. Hand-in-Hand gehen wir gemeinsam den Rest des gemeinsamen Weges, an der Ampel wird genüsslich rumgemacht. Nach einer Weile trennen sich unsere Wege und sie sagt, ich solle mich unbedingt melden, wenn ich nochmal Zeit hätte. Ich merke, wie wertvoll es ist, wenn Damen mal keine dummen Spielchen spielen und ehrlich zeigen, dass sie Interesse haben. Keine blöden Tests von ihr, kein Drama. Nur zwei Individuen, die sich für einander interessieren. In der Warteschlange stehen noch eine freche Engländerin und eine Deutsche mit leichten Minderwertigkeitskomplexen. Hmm, mal gucken was sich da so ergibt. Renatha hat mir wieder eine Nachricht geschrieben. Sie will sich in der Stadt treffen und zum Sydney Festival im Park. Eintritt frei und heute Abend treten ein paar brasilianische Musiker auf. Wie kann man da nein sagen? Da steht sie, leicht ungeduldig wartend und wieder ein bisschen heißer als zuvor. Ich, in halbnassen Schlabberklamotten, mache mir keine Sorgen, dass es schlecht laufen könnte. Schließlich macht sie bis jetzt die ganze Arbeit. Als hätte es keine Zeit gegeben, in der wir uns nicht gesehen haben, schlendern wir die Straßen herunter und es ist genauso leichtherzig wie zuvor. Einfach unkompliziert. Das Konzert ist richtig geil. Irgendeine dunkelhäutige Brasilianerin schwingt ihre Hüften auf der Bühne und der leichte Regen lässt uns beide nah aneinander rücken. Ihre Freunde kommen nach. Wir sehen fast so aus wie ein richtiges Pärchen. Irgendwie befremdlich. Ich umarme sie von hinten, küsse ihren Hals, ihr Haar duftet wie eine Blumenwiese, ihre langen Fingernägeln streicheln meinen Arm und die Beule in meiner Hose würde sogar einen Seniorenporno überleben. Ihre Freunde scheint unser Geturtel nicht zu jucken. Mein Handy vibriert – die kleine Göre, wegen der ich mir vor einer Woche nach einem Date noch den Kopf zerbrochen habe, schreibt mir, dass sie mich vermisst. Irgendwie läuft es gerade. Aber trotzdem: Die Pflicht ruft! Ich verabschiede mich frühzeitig von ihr und mache mich auf in den Club, um mein Handy mit weiteren Nummern zu beschmücken. Die Zeit mit ihr war wieder wunderschön, sie hat mir erneut diese brasilianische Mentalität mit Fokus auf Leichtherzigkeit und Hüftschwung wirklich schmackhaft gemacht. Aber ich habe eigentlich etwas produktiveres zu tun, schließlich will ich mich weiterentwickeln. Ab hier verstreichen die Tage wie ungekühlte Butter auf frisch gebackenem Brot. Obwohl sie mir sagt, ich solle mich melden wenn ich Zeit habe und sie wiederholt fragt, wann ich denn frei habe, kommt kein Treffen zustande. Erstens arbeite ich wie ein Bekloppter und zweitens wird die freie Zeit für kurze Club- und Barbesuche genutzt. Darüber hinaus will ich mir bei dem nächsten Treffen sicher sein, dass es endlich mal intimer zwischen uns wird. Immer wieder etwas unternehmen und ihre Freunde dabei zu haben ist nicht wirklich das, was ich erreichen wollte, als ich sie vor Wochen in dem Schwulenclub angelabert habe. Doch irgendwann sehe ich ein Licht an dem Horizont meiner prallgefüllten Arbeitswoche. Ich werde Samstag mal nicht schuften müssen und Montag ist ein Feiertag. Das sind ganze drei Tage! Dates müssen her. Nach kurzem durchsuchen meiner Kontaktliste komme ich bei Renatha an. „Ist sie nicht bald wieder zurück in Brasilien?“, erinnere ich mich und frage sie ganz simpel per Text, wann sie sich wieder ihrem Heimatland zuwendet. Schnell kommt die Antwort: Ihr bleiben noch ungefähr zehn Tage, bis sie wieder heim muss und darüber scheint sie sehr traurig zu sein. Nach eineinhalb Jahren in einer Stadt kann man auch mal nostalgisch werden. Schade, dass Renatha gehen muss. Dann fällt ein echt tolles Mädchen aus der Liste raus. Soll ich sie jetzt in den letzten verbleibenden Tagen in ihrer geliebten neuen Heimat Sydney nochmal zu einem Treffen überreden, bei dem ich versuchen werde, ihr auf dem Brett die Falten flach zu bügeln? Und das obwohl sie diese Zeit wahrscheinlich lieber mit all ihren Freunden verbringen will, die ihr viel wichtiger sind als irgendein Hampelmann aus Deutschland, der sie irgendwann mal im Club angemacht hat? Naja, warum denn nicht! Ich will ihr nicht auf den Keks gehen, aber ich will ein Wiedersehen auf alle Fälle mal anstacheln. „It sucks that you have to go. Well, I think you should just enjoy your last days with your friends. :)“ (Man beachte die Subkommunikation) Ihre Antwort fällt sehr positiv aus. Sie sagt ich solle doch zum Grillen am Strand vorbeikommen, all ihre Freunde sind auch da. Ich sage ihr, dass ich leider keine Zeit habe. Sie meint ich solle Bescheid sagen, wenn ich nochmal etwas mit ihr unternehmen will. Über meine Anmerkung, dass ich die nächsten Tage frei habe, freut sie sich extrem: „So we still have some time!!!!“ Klare (Ausrufe-)Zeichen von ihr. Also ist ein Treffen für den Montag ausgemacht. Montag, Australia Day, Regen. Hartes Besäufnis in der Öffentlichkeit wurde erwartet, jedoch nicht erfüllt. Ab und zu pieselt es vom Himmel und ich sehe sie auf der anderen Straßenseite anstapfen. An ihrer Seite wieder einer ihrer Freunde. Meine Fresse. Trotzdem ist alles wie bei den vorherigen Treffen. Wir sind beide locker drauf, küssen uns und laufen Arm in Arm die Straßen hinunter. Ihr Freund ist ziemlich zurückhaltend und schlägt nach kurzer Zeit einen anderen Weg ein. Er hat sie scheinbar nur begleitet, da sie beide in die gleiche Richtung mussten. Endlich alleine. Wie bei jedem meiner Dates bin ich absolut planlos und spontan mit dem, was wir machen sollen. Eine Sache die ich auf jeden Fall ändern sollte, wenn ich gezielt zum sexuellen Akt kommen will. In meinem Apartment hocken ein alkoholisierter Tschechie und ein gelangweilter Deutscher und der Park in der Nähe wird bestimmt einige feiertag-orientierte Events zu bieten haben. Also auf in den Park! Auf dem Weg lernen wir uns ein riesiges Stück mehr kennen. Sie hat zwei jüngere Schwestern, ihre Eltern haben sich vor erst zwei Jahren getrennt und sie erzählt mir von ihrer Heimat, ihrem Studium, ihren Freunden. Mir gefällt ihre Denkweise. Sie ist nicht egoistisch und rücksichtslos wie andere Menschen. Ihr scheint es ernsthaft wichtig zu sein, dass es den Menschen in ihrer Umgebung gut geht. Das sagt sie auf eine so authentische Art und Weise, dass ich nicht anders kann, als ihr jedes einzelne Wort abzukaufen. Immer wieder wirkt sie sehr traurig und melancholisch, trauert über ihren kommenden Abschied von alle dem, was um uns ist. Ich kann sie vollkommen verstehen und fühle wirklich mit ihr. „So eine Scheisse, dass sie bald gehen muss. Ich glaub ich mag dieses Mädchen wirklich. Sie ist die Einzige, die keine peinlichen Spielchen spielt und mit der ich offen über alles reden kann, ohne irgendeinen Bullshit befürchten zu müssen. Die nächsten Tage sollte ich mit ihr verbringen. Warum denn auch nicht? Schließlich scheint sie mich sehr zu mögen und mich in den letzten Tagen bei sich haben zu wollen. Scheiß auf die anderen nervigen Zicken.“ Wir laufen die Straßen hinunter bis zum Darling Harbour. Dort machen wir es uns zwischen halbnackten Didgeridoobläsern und einem nervigen Straßen-Entertainer gemütlich. Ihr Handy ist voll von Selfies an den verschiedensten Orten der Welt, die sie mit einer großen Gruppe an Freunden bereist hat. Wirklich beneidenswert. Ich pimmel mir noch immer alleine in Sydney einen ab. Plötzlich fragt sich mich, wie alt ich überhaupt sei. Fuck it, ich sag's ihr ganz klar – 19 bescheidene Jahre. Unglaublich süß, wie sie sich daraufhin Sorgen macht, dass ich sie mit fast 23 Jahren vielleicht zu alt finden könnte. Mehrmals fragt sich mich, ob das überhaupt in Ordnung für mich sei. Sowas hab ich bisher nur andersrum erlebt. Da sie mit ihren Freunden Tickets für ein Konzert am Opera House hat und trotzdem noch unbedingt Zeit mit mir verbringen will, entscheiden wir uns dafür, uns noch am gleichen Abend in der Sidebar zu treffen. Nur wir zwei. Müsste ich mir morgen nicht mal wieder um 6 die Popel aus den Augen reiben und Betonsäcke schleppen, würde ich sie auf jeden Fall zur Schlafenszeit meiner unwissenden Mitbewohner auf meinen Balkon verführen. Aber Fakt ist leider, dass wir nur ein Weilchen bleiben werden und ich mir sogar einen Kaffee reinpfeffer, bevor ich die Bar mit ihr betrete. Da Montag der Tag ist, an dem jeder Quadratmeter in der Sidebar mit besoffenen Reisenden und heißen Schnitten aus aller Welt gefüllt ist, sind auch einige meiner Wings anwesend. Doch heute gehöre ich ihr. Heute ist Renatha die Einzige, der ich mich widme. Sie ist meine wahnsinnig heiße Begleitung, die ich mit herausgestreckter Brust und arrogantem, kalten Blick hinter mir her schleife. Ihre scharfen Kurven bringen mich völlig zum abdriften. Doch ihre Fingernägeln kraulen mal wieder über meinen gesamten Oberkörper und die Augenlider offen zu halten wird zum Gewichteheben. Ich begleite sie zur Bushaltestelle und unsere Körper schmiegen sich aneinander, bis der Bus sie nach Hause fährt. Somit haben wir einen Tag weniger. Liebkoserei schön und gut. Aber der wachsende Pimp-Muskel in meinem Hirn zieht sich fordernd zusammen, denn laut meinem theoretischen Wissen ist es Zeit. Zeit den Fall zu schließen, den Drops zu lutschen, die Pussy zu penetrieren. Mit vorsichtiger Unsicherheit, nicht zu aufdringlich zu wirken, schreibe ich zwei Tage später die Nachricht, mal etwas „entspannteres“ zu machen, wie zum Beispiel einen Film zu gucken. Ihr Fernseher ist angeblich im Arsch und sie hat mal zwei Karten fürs Kino um die Ecke geschenkt bekommen. Verdammt. Sie lädt mich ein und die Ausrede, dass es nicht entspannt genug wäre ins Kino zu gehen, zieht hier nicht gerade wie ein spontaner Mitternachtskrampf in der Wade. Egal! Scheiß auf die emotionslosen Verführungslehrer, die mir mit erhobenen Zeigefinger befehlen würden, ich solle mal in die Pötte kommen. Ich mag dieses Mädchen wirklich. Also warum nicht einfach Zeit mit ihr verbringen, wie ich es eigentlich will? Der Film so lala, ihre Gegenwart ein kleiner Segen. Der Vorhang verdeckt die Leinwand früher als gewollt und ich starte noch einen letzten Versuch, sie in ihr Apartment zu begleiten, obwohl ich in 7 Stunden schon wieder aufstehen muss. Renatha erzählt mir, dass einige ihrer Freunde eine Geburtstagsparty schmeißen und wir gerne hingehen könnte. Warum ich da spontan keinen Bock und sonst kein Säugetier drauf habe, kann man sich denken. Aber ihre Uni will sie mir unbedingt noch zeigen. Da ich nur erahnen kann, wie sehr ich sie vermissen werde wenn sie weg ist, entscheide ich mich dafür, mich noch weiter von ihrer liebevollen Anwesenheit berieseln zu lassen. Zum Glück ist diese nur eine Straße weiter, dafür aber riesig. Tagsüber überrannt von asiatischen Instagram-Touristen, nachts wunderschön und friedlich. Sie zeigt mir Gebäude für Gebäude und hat zu allem etwas aufregendes zu erzählen. Langsam merke ich, wie mir der Neid in den Nacken kriecht. Ich, der kleine Pimpf aus Deutschland, der gerade sein Abitur in sein Zeugnismäppchen geknittert hat und jetzt planlos auf der anderen Seite der Welt auf Erfüllung hofft. Aber ich hab 'ne hammermäßige Braut an der Hand, irgendwas ist also doch an mir. Der Minutenzeiger klettert in dieser Nacht bereits zum zweiten Mal auf die Zwölf zu und ich weiß, dass ich eigentlich gehen muss. Aber ich will nicht. Und sie auch nicht. Wir gehen durch den nebenliegenden Park und ich schmelze dahin, als sie sich vor Unwohlsein in der Dunkelheit an meinen Arm klammert. Ich befürchte eher, dass uns die Horde an Kakadus von den Bäumen auf den Kopf kacken. In den paar Minuten auf der Bank am See trauert sie wieder über ihren näherrückenden Abschied. Wir beide sind uns einig, das Thema gar nicht erst anzusprechen. Allein der Gedanke, dass ich sie in wenigen Tagen wahrscheinlich nie wieder sehen werde, bringt meine Tränendrüsen zum pumpen. Dass ich mich völlig in sie verschossen habe, ist hier schon lange keine Überraschung mehr. Der Abend endet, wie er enden muss: Mit der Überzeugung, dass morgen meine Tränensäcke meinen Hoden größentechnisch ernsthafte Konkurrenz machen und mit einem unangenehmen Abschied. Und wieder haben wir einen Tag weniger. Der Inder auf meiner Arbeit geht mir mal wieder mächtig auf die Säcke. Er meint ich sei mit meinem Kopf heute woanders. Recht hat er. Die Hoffnung, dass ich den morgigen Samstag nicht arbeiten muss, regiert meine Gedanken. Ich traue mich nicht einmal zu fragen. Doch das Glück ist auf meiner Seite. Renatha schnell die frohe Botschaft übermittelt und schon ist ein weiterer Barbesuch geplant. Diesmal ist es ihr Heimspiel – wir entscheiden uns für eine Studentenbar. Schnell Papier und Stift rausgekramt und der Plan für die finale Etappe der Verführung kann geschmiedet werden: Es gibt Alkohol, wir sind alleine, mein glorreicher Balkon ist nicht weit und morgen habe ich frei. Geht es besser? Wir werden sehen. Dreieinhalb Tage sind es noch. Es jetzt zu nicht hinzukriegen wäre ärgerlich, es jedoch durch zu große Aufdringlichkeit so richtig zu verkacken und die Verbindung zwischen uns zu zerstören wäre ein kleiner Weltuntergang. Ich will definitiv auf Nummer sicher gehen. Die Bar ist einfach nur geil. Alkohol für Sydney-Verhältnisse recht billig und überfüllt mit Studenten aus aller Welt. Sie zeigt mir ein paar brasilianische Tanzstile und ist erleichtert über mein tänzerisches Potential. In der Menge treffe ich einen ehemaligen Wing. „Did you fuck her already?“, fragt er mich mit einem schmierigen Grinsen auf den Lippen und erwartungsvollen Augen. Ich lache nur und verabschiede mich. Was für ein Roboter. Würde ich ihm alles genau schildern, würde er nur kopfschüttelnd über mich lachen. Ist mir egal, er versteht nicht, dass sie besonders ist. Als der Alkohol genug Ausreden für sie parat haben dürfte, mir in mein schmieriges Drecksloch von Apartment zu folgen, nehme ich ihre Hand und schlage vor, noch in eine andere Bar in der Nähe zu gehen. Auf dem Weg dorthin fange ich an wieder von meinem Balkon zu schwärmen und schaffe es diesmal sie ohne große Umschweife zu überreden, auch wenn ihr sichtbar unwohl bei der Sache ist. Die große Angst, die mir neben meiner noch immer bestehenden sexuellen Unsicherheit einen fetten Klos in die Luftröhre quetscht, ist die, dass ich es jetzt so richtig in den Sand setze. Es sind ihre letzten Tage hier und ich will ihr nicht als der falsche Typ im Gedächtnis bleiben, der nur versucht hat sie noch kurz vor ihrer Abreise unter freiem Himmel zu knallen. Die Romantik muss bestehen bleiben, denn dies ist wahre Liebe. Da gehen wir also. Hand in Hand auf mein Apartment zu. Gerade erreichen wir die Glastür zu dem Gebäude, als ich plötzlich für den Bruchteil einer Sekunde eine meiner britischen Mitbewohnerinnen sehe, wie sie mit einem Typen in dem sich schließenden Fahrstuhl steht. Fuck, das war's. Egal, es gibt sowieso keinen Weg mehr zurück. Oben angekommen bestätigt sich meine Vermutung: Die schäbigste der Schäbigen aus meiner Flat hat sich einen Hans mit nach Hause geholt. Die beiden stehen nur regungslos inmitten des Wohnzimmers, als wir in den Raum platzen. Ein kurzes Hallo und ich ziehe meine brasilianische Schnitte auf den Balkon. Wie die kleine Deutsche, der ich vor knapp einem Monat ebenfalls die mittelmäßige Aussicht gegönnt habe, stellt sie sich ohne zu zögern sofort ans Geländer und staunt. Noch ein besorgter Blick ins Zimmer, ob uns eine cockblockende Engländerin durchs Fenster belauscht, und ich fange mit dem Rummachen an. „Let's sit down here.“, sage ich und zeige auf das Sofa, das so aussieht, als hätten schon mehrere Vergewaltigungsakte auf ihm stattgefunden. Sie setzt sich mit leicht verschlossener Haltung neben mich, ich lege meinen Arm um sie und wir beiden blicken in die sternenbefleckte Unendlichkeit. Die gerade wachsende, sexuelle Stimmung erreicht ihren absoluten Nullpunkt, als sie wieder von ihrer Trauer über den Abschied redet. Und ich fühle das gleiche. Mit voller Überzeugung versichere ich ihr, dass ich sie zu meiner festen Freundin machen würde, wenn wir mehr Zeit hätten. Daraufhin erzählt sie mir, dass sie in ihren 18 Monaten in dieser Stadt nie jemanden hatte wie mich. Jemanden, mit dem sie eine solche Verbindung hatte. Nicht einmal jemanden, den sie wirklich gedatet hat. Ohne Zweifel glaube ich ihr und fange an, sie wieder zu küssen. Jetzt soll der Liebesakt beginnen! Aber irgendwie will die Spannung nicht so richtig zünden. Als hätte ich eigentlich gar keine Lust sie hier und jetzt wild auszuziehen und ihre Basketbälle zu kneten. Auch ihrerseits fehlt das Geknister. Wahrscheinlich fühlt sie sich einfach unwohl wegen der Engländerin oder ist vielleicht sogar unsicher wie ich, da sie schon lange keinen mehr hatte. Bestimmt will sie nur die Ruhe mit mir genießen. Bestimmt will sie gar keinen Sex. Ich sollte aufhören und die Romantik aufrecht erhalten. Nicht dass ich sie noch dazu bringe vor Unwohlsein aus dem Haus zu stürmen und diesen Abend dadurch mit einem schlechten Gefühl beende. Also genießen wir die nächsten Minuten in warmer Nähe miteinander und wünschen uns, dass die Zeit stehen bleibt. Es wird spät und ich bringe sie gegen unser beider Willen zur Bushaltestelle. Auf dem Weg zurück wird mir klar, dass ich eine riesige Chance verpasst habe. Aber es gab auch einfach zu viele Gründe es nicht zu tun: Sie hat sich unsicher gefühlt, die richtige Stimmung kam nicht auf, ich wollte es nicht versauen und wir waren nicht einmal alleine. Trotzdem kämpft sich der innere Kritiker durch mein Ausredenkonstrukt: Ich war einfach eine fucking Pussy. Im Nachhinein denke ich mir, dass ich härter hätte rangehen müssen. Vielleicht wollte sie es ja sogar? Scheiße. Und erneut haben wir einen Tag weniger zusammen. Der letzte volle Tag mit ihr bricht an. Ich wache auf und sehe neben mir meine schäbige Mitbewohnerin mit ihrem Opfer, brav nebeneinander am schlummern. Bin wohl nicht der Einzige, der gestern seine Eier nicht ins Rollen brachte. Egal, ich muss los. Meine kleine wartet schon am Strand. Es gibt nichts was sie mehr liebt als den Strand. Außer mich natürlich. Vollspurt zur Bushaltestelle, ungeduscht und deprimiert. Am Strand angekommen sehe ich sie schon sehnsüchtig auf mich warten. Das erste was sie macht ist sich um meinen Sonnenschutz zu kümmern, dafür wird sie von mir Mama genannt. Der Gedanke des letzten gemeinsamen Tages und die Vorstellung unseres Abschieds flattern uns bildhaft um den Kopf, trotzdem wird es nicht angesprochen. Gelegentliches Schweigen gefolgt von tiefem Seufzen verhindern die Verleugnung dieser schmerzhaften Tatsache.Später kommt noch ihre beste Freundin hinzu, die mir sagt, sie wüsste schon alles über mich - Renatha würde alle fünf Minuten von mir erzählen. Und wieder wird mir klar wie süß die Kleine doch ist. Für eine Reihe an Selfies am Strand bin ich mir dann auch als Photografiephobiker nicht zu schade. Die Stunden vergehen während wir uns wärmend in den Armen liegen bis uns letztendlich zu kalt wird. An diesem Abend ist wie jeden Samstag das Feuerwerk am Darling Harbour. Der Plan ist sich mit voller Geschwindigkeit umzuziehen und dann am Hafen zu treffen. Gesagt, getan. Ihr letzter Tag am Strand ist vorbei, ihr letzter Abend soll nun folgen. Im engsten aller engen T-Shirts stehe ich wartend am völlig überfüllten Hafen, Renatha taucht im schärfsten aller scharfen Outfits auf. Natürlich hat sie ihre beste Freundin wieder bei sich und wir bestaunen stillschweigend das berühmte Feuerwerk vom Darling Harbour. Eine handvoll gemeinsamer Fotos später verzieht sich ihre Freundin und wir setzen uns unterschwellig trauend in den Park. Ich versuche ihr noch ein paar nutzlose, deutsche Phrasen beizubringen und lasse sie deutsche Nachrichten auf meinem Handy vorlesen. Ehrlich, es gibt nichts süßeres als Mädchen aus anderen Ländern, die versuchen deutsch zu reden. Liebe auf die erste falsche Aussprache sozusagen. Dann liegen wir einfach nur da und lassen unsere poetische Ader pulsieren. „You know, when I saw that firework, I was thinking about life. People come and people go, just like these sparks. They light up and then they are gone. But they are all part of the big picture, which is life. And every person we meet is important, because they are part of the big picture, the whole firework.“ Dass ich zu solch spontanen Interpretationen fähig bin, wusste damals nicht einmal meine gestörte Kunstlehrerin. Irgendwie beängstigend kitschig. Aber egal, für sie bin ich gerne so kitschig, weil sie besonders ist. Sie ist besonders. So soll der Abend aber nicht enden. Mit der Aufforderung, noch einige ihrer Freunde zusammen zu trommeln, ziehe ich sie ein letztes Mal in die Sidebar. Vielleicht bringt der Abend ja doch noch was und ich kann das gestrige Versäumnis nachholen. Bestimmt will sie es sogar, also nichts wie ran an den Speck. Da ich mal gelesen habe, dass sexuelle Spannung vor allem dann erzeugt wird, wenn man sich einfach selbst in einen Geilheitsmodus bringt, fokussiere ich mich genau darauf. Und diesmal gelingt es mir auch, dieses Knistern zu erzeugen, dass man spürt, wenn Weiblichkeit auf Männlichkeit trifft. Aber morgen muss sie sehr früh aufstehen, um sich bei einer großen Anzahl an Freunden und Bekannten zu verabschieden. Einen weiteren Besuch auf den Balkon lehnt sie entschieden ab. Ich kann es ihr nicht übel nehmen. Ihr letzter Tag steht bevor und sie ist bereits jetzt schon völlig überfordert mit dem bevorstehenden Stress. Na gut. Wieder einmal nehme ich schweren Herzens Abschied von ihr. Unser letzter Abend ist damit vorbei. Meine Augen öffnen sich ohne den geringsten Aufwand. Trotz großem Schlafmangel verspüre ich keine Müdigkeit. Vielleicht ist sie aber nur unterdrückt und nicht wahrnehmbar, denn was ich ganz deutlich merke ist ein Stechen in der Brust. Von der ersten Sekunde an, in der ich wach bin. Als hätte mir der Inder von der Arbeit zwei der 40-Kilo-Betonsäcke auf die Brust gelegt habe ich Schwierigkeiten zu atmen. Ein gigantischer Klos hat sich in meinen Hals festgefahren und meine Gesichtshaut fühlt sich an, als würde sie mit doppelter Kraft vom Erdboden angezogen werden. Heute ist der Tag des Abschieds. Die Fragen meiner Mitbewohner ignoriere ich, dusche schnell und schreibe Renatha. Wann? Wo? Wie lange? Sie ist noch gerade dabei ein paar Freunden lebe wohl zu sagen und will mich und ein paar andere später am Opernhaus treffen, um nochmal ein bisschen durch die Stadt zu schlendern. Ich kann jetzt nicht warten. Ich muss irgendetwas machen. Wie soll der Abschied aussehen? Schnell mal nachgooglen, wie man am besten Abschied nimmt und den patentierten Trick üben, wie man sich Tränen wortwörtlich verkneift: Ein fester Kniff in die Haut zwischen Zeigefinger und Daumen. Insidertipp für emotionale Kerle wie mich. Endlich treffe ich sie am Opernhaus, bei ihr einer ihrer brasilianischen Freunde und ein schwuler Australier. Während Renatha und der Schwule die ganze Zeit miteinander reden, gehe ich schweigend an ihrer Seite mit. Mir fällt nichts ein, was ich sagen könnte, und ich will auch gar nichts sagen. Irgendwie ist mein Kopf völlig leer und viel zu sehr damit beschäftigt, den Schmerz in meiner Brust zu unterdrücken. Sie fragt mich, warum ich denn nichts sagen würde. „Nah, I'm fine“, versichere ich ihr künstlich lächelnd. Erst hier erfahre ich, was schlendern wirklich bedeutet. Wir laufen ziellos den Hafen entlang, es kommen keine wirklichen Gesprächsthemen auf und der Uhrzeiger legt alle paar Minuten eine Pause ein. Nach einer Zeit verabschiedet sie sich dann schließlich von ihren beiden Freunden und wir warten wie bereits viele Male gemeinsam auf den Bus. Es wird kaum geredet, sondern hauptsächlich geseufzt. Ich begleite sie noch in ihre WG, in der sie noch ihre letzten Sachen organisieren muss. Zum Flughafen kann ich sie nicht mehr begleiten, da der Platz im Auto fehlt und nach gefühlten Stunden aus einer Mischung von nervösem Schweigen und bedrücktem Stress helfe ich ihr schließlich die Koffer ins Auto zu wuchten. Da stehen wir nun. Ihre Freundin wartet im Auto und wir halten uns noch einmal in den Armen. Jetzt heißt es Abschied nehmen. Meiner Entscheidung es kurz zu machen bleibe ich treu. Alles was ich sagen wollte, habe ich ihr schon gesagt. Als sie gerade ins Auto steigen will nehme ich sie noch einmal und küsse sie. Ein letzter, tiefer Blick in ihre Augen und ich drehe mich um. Und gehe. Einzig und allein meine Ohren verraten mir, wie der Motor startet, die Autotüre zugeht und die Reifen die kleinen Steinchen auf der Straße zum Knirschen bringen. Wie ein Zombie laufend entferne ich mich von ihr, die undurchsichtige Sonnenbrille verdeckt mein ohnehin ausdrucksloses Gesicht. Das Stechen in der Brust hat seinen Höhepunkt erreicht. Tiefes und erschöpftes Einatmen bringen den inneren Schmerz zum pochen und akzeptiert ihn in voller Pracht. Mit jeder Sekunde wird die Entfernung zwischen uns größer. Ich laufe über das Gelände ihrer Universität, auf dem mir immer wieder Leute entgegenkommen. Die stillen Tränen, welche unscheinbar unter meiner Sonnenbrille auftauchen, sind das Einzige, was meine Emotionen in die Außenwelt brüllen. Der Rest hält die Fresse. Kein Ton, keine ungewöhnliche Bewegung oder Haltung, nur stille Tränen. Ein Typ der mit Sonnenbrille und lässigem Outfit über das Unigelände schlendert. Mehr nicht. Leere. Für die nächsten Tage steht nichts anderes auf dem Programm. Komplette Leere. Keine Liebe, keine Freunde, keine Auszeit von der beschissenen Arbeit. Aufwachen und einschlafen werden zur Hölle, andere Mädchen werden mit authentischem Desinteresse angesprochen. Das Leben ist unfair und sinnlos. Tausende Fragen schießen mir durch den Kopf und keine scheint auch nur ansatzweise beantwortbar zu sein. Warum musste sie gehen? Warum ist dieser Abschied so schwer? Warum fühle ich mich so leer? Ist sie wirklich so besonders? War das wahre Liebe? Vermisst sie mich schon oder wird sie mich in ein paar Wochen schon vergessen haben? Hoffentlich vermisst sie mich. Hoffentlich ist sie richtig traurig, dass sie nicht mehr bei mir sein kann. Und hoffentlich findet sie keinen neuen Typen wie mich. Jemanden den sie so liebt wie mich. Wie durch einen Sprung in eiskaltes Wasser wache Ich auf. Etwas wacht in mir auf, ein altes Ich. Ein bewusstes, kritisches und selbstreflektierenes Ich. Ein Ich, das mir mit Anlauf ins Gesicht klatscht. Was sagt es über mich aus, dass ich hoffe, dass sie mich vermisst? Dass ich ihr einziger Liebhaber sein soll? Ab genau dieser Sekunde wird mir klar: Mit mir stimmt etwas nicht. Mit mir stimmt etwas seit einer Weile schon nicht mehr. Da ist etwas gewaltig kaputt in meinem Hirn. Aber was? Die nächsten Tage öffneten mir die Augen. Sogar bis zu dem Ausmaß, dass ich zum Panzertape greifen musste, um meinen beinahe zerrissenen Augenlider vor dem Totalschaden zu bewahren. Mir ist sehr viel klar geworden. Aber darüber will ich in meinem nächsten Blogeintrag berichten, welcher genau im Detail beschreiben soll, was da genau mit mir passiert ist und woran ich arbeiten muss. Und warum du es auch tun solltest. Bis dahin, immer schön steif bleiben.
  17. 7 Punkte
    Hey Leute! Gerade hab ich ziemlich viel Zeit, und dementsprechend habe ich auch ein bisschen mehr Zeit zu reflektieren und mich an Dinge zu erinnern die ich mir eigentlich schon mal überlegt hatte. Eines dieser Dinge ist das Paradox des glücklich Seins. Ihr kennt dieses Paradox aus der Behauptung die schon älter als der Feudalismus ist: Das die Dummen immer glücklich wären während dies den Intelligenten nicht vergönnt wäre. Ihr kennt dieses Paradox vielleicht auch als eine Kritik an die Wohlstandgesellschaft, dass die Menschen in Afrika irgendwie alle glücklicher wären obwohl sie da keinen Fernseher haben beziehungsweise sogar einfach nichts zu essen. Ich will hier nicht daraus hinweisen dass die glücklichsten Menschen in den nördlichen Ländern leben wo es eigentlich mehr Reichtum gibt als hier und auch nicht darauf dass der Stereotyp vom verhungernden Afrikanerkind mittlerweile so nervt wie die erstaunliche Ignoranz darüber wie verfickt groß Afrika eigentlich ist, sondern mich auf das wesentliche dieser Behauptungen konzentrieren: Angeblich wird man je besser man es hat, desto unzufriedener. Um gleich mal klaren Tisch zu machen: Ich halte diese Behauptung für absoluten Blödsinn. Ganz einfach, weil Korrelation ungleich Kausalität. Okay das ist jetzt etwas abstrakt, ich erkläre es mal etwas genauer. Die Tatsache dass Menschen, die Intelligent sind und alles haben, scheint mit der Häufung der Fälle zusammenzuhängen, dass diese unglücklich sind. Unabhängig ob das so überhaupt stimmt oder nicht machen wir, wenn wir daher davon ausgehen dass Intelligenz oder Wohlstand zu unglücklich sein führt einen Fehler. Denn nur weil diese Dinge scheinbar miteinander korrelieren, müssen sie das nicht unbedingt tun und vor allem könnte die Kausalität doch auch einfach in die andere Richtung laufen? Wie? Unglücklich sein führt zu Intelligenz und Wohlstand? Nein wohl kaum. So einfach ist die Kausalität dann doch nicht umkehrbar, denn es gibt genügend Menschen die arm sind und unglücklich. Sogar echt viele. Aber Unglücklich sein in Verbindung mit der Fähigkeit seine eigene Situation zu verändern und zu verbessern führt zu mehr Intelligenz und mehr Wohlstand. Warum das? Ganz einfach, wenn ich unglücklich bin und in der Lage meine Situation zu verbessern, dann tue ich es. Weil ich einen weiteren Kausalitäten Fehler gemacht habe. Ich bin davon ausgegangen, dass mein unglücklich sein unmittelbar mit den Problemen zusammenhängt, die mich zur Zeit gerade unglücklich machen. Ergo, keine Probleme mehr, ich bin glücklich. Aber obwohl es eigentlich schon offensichtlich sein sollte, dass die Abwesenheit von Unglück nicht gleichbedeutend mit glücklich sein ist könnte diese Vorstellung von Kausalität nicht falscher sein. Nehmen wir für einen Augenblick einfach mal an das diese Kausalität in der Tat nicht existiert. Auf einmal ergibt vieles einen Sinn. Der Mensch der unglücklich ist, verbessert seine Situation. Er häuft zunehmend Fähigkeiten und Wohlstand an, ohne dass sich dies irgendwie langfristig auf sein generelles Glückslevel auswirkt. Das führt nicht etwa dazu dass dieser Mensch diese Kausalität anzweifelt, sondern im Gegenteil er häuft noch mehr an, immer mehr und mehr. Und wird einfach nicht glücklich. Extrem intelligente und fleissige Menschen schaffen es sogar all das zu erreichen was sie sich vorgenommen haben. Am Ende haben wir den seltsamen Fall eines Menschen, der augenscheinlich alles hat was man braucht und mehr, mehr erreicht hat als er sich selbst vorstellen konnte in fast allen Bereichen seines Lebens – und immer noch nicht richtig zufrieden ist. Und das ergibt Sinn! Jeder von uns kennt solche Menschen zumindest aus dem Fernsehen, man selbst ist vielleicht des öfteren so gewesen. Kaum hat man etwas gewonnen schon hat es seinen Wert verloren und man jagt dem nächsten unmöglichem Ziel hinterher. Aber was, wenn glücklich sein einfach überhaupt nichts mit persönlicher Entwicklung und Verwirklichung zu tun hat? Wenn einfach überhaupt keine Verbindung besteht, ausser durch den vehementen Glaube er müsste bestehen und diese beiden Dinge daher immer und immer wieder zu verknüpfen bis man unglücklich vor einem Berg von Reichtümern steht? Und oh Wunder für diese Behauptung gibt es sogar wissenschaftliche Daten. Es wurde gezeigt, das Menschen die in der Lotterie gewonnen haben nach einem Jahr nicht viel glücklicher waren als sie es vorher waren. Leute die das Gegenteil erfahren hatten, eine Querschnittslähmung waren ebenso nach einem Jahr nicht unglücklicher als vorher. Das Grundlevel des eigenen Glücks hatte sich in beiden Fällen wieder eingependelt. (Entschuldigt dass ich hier nicht die Quelle raussuche.) Das müsste doch angesichts der Tatsache, wie viele Leute behaupten, sie würden sich nach so einem Unfall lieber umbringen als weiter leben, irgendwie stutzig machen. Aber alles geht so weiter, wie bisher. Meine persönliche Realisation dieses simplen Nicht-Zusammenhang traf mich irgendwann wie ein Schlag vor allem im Bezug auf Frauen. Ich war zu dem Zeitpunkt glaube ich etwa 8 Frauen gleichzeitig am daten. Drei davon habe ich aufrichtig geliebt und mit zweien hatte ich eine Beziehung. Über Mangel zu schwadronieren war an diesem Punkt genauso absurd wie indiskutabel. Und dennoch merkte ich dass ich einfach nicht zufrieden war. Und das war der Moment wo ich endlich realisierte: Glück ist keine Anhäfung von positiven Lebensumständne, sondern eine Entscheidung. Also entschied ich noch am gleichen Tag glücklich zu sein und etwa einen Monat später war ich so gut drauf wie noch nie zuvor in meinem Leben. Diese Phase hielt fast ein halbes Jahr an und wurde dann vom Winter und einigen Änderungen in meinem Leben unterbrochen. Daher schreibe ich das euch, weil ich mich während ich nun schon seit fast zwei Monaten mehr oder weniger nichts zu tun habe und mich immer wieder frage ob ich nicht zufriedener sein könnte wenn ich nur alles jetzt schnell erreichen würde was mir gerade wichtiger ist glücklich sein könnte. Und obwohl ich verdammt noch mal froh bin die Intelligenz zu haben die Dinge zu erreichen die ich mir vornehme und ich es unter dem Aspekt sogar gut finde nicht immer zufrieden mit dem zu sein was ich gerade habe – denn es geht so viel mehr – weiß ich auch dass dies der falsche Weg ist um das Ziel "glücklich sein" zu erreichen. Wenn ich glücklich sein will, muss ich einfach nur beschließen, glücklich zu sein. Und genau das tue ich jetzt wieder. Und ich empfehle dir das gleiche zu tun, wenn dein Ziel eigentlich ist glücklich zu sein und nicht wirklich deine Ziele zu erreichen. Haut rein!
  18. 7 Punkte
    Hey Leute! :) Wer mich kennt, weiß dass meine Entwicklung meistens nicht gerade linear verläuft, sondern es oft gewisse Punkte gibt die mich auf einen Schlag ein ganzes Stück weiter bringen. Diese Meilensteine teile ich hier aus eine reinen Laune herraus mit euch :) Und hier kommt der erste! Game simplified. Schon lange hatte ich den dringenden Verdacht, das wir Pickuper uns die ganze Sache vielleicht viel zu schwer machen. Ich hatte diese ständige Ahnung dass die ganze Sache eigentlich nicht so schwer ist und unsere ganzen Erfolge eigentlich sind TROTZ unseres teils lächerlichen auftretens und überflüssiger Routinen - und nicht wegen dieser. Und zu diesem Ergebnis bin ich gekommen nachdem ich es mir lange Zeit überlegt habe: Game besteht nur aus ein bisschen (!) screening und konsequentem eskalieren. Der ganze Rest? Herrzlich egal. Wenn ich mir überlege wie oft ich einfach nur weil mir nichts mehr eingefallen ist eskaliert habe. Und wie viele Storys ich kenne wo man hinterher sich Feedback geholt hat was denn eigentlich der Knackpunkt war warum sie mit heim ist und Sie hat irgendwas gesagt was eigentlich überhaupt nicht als Bestandteil des Games geplant war sondern sogar eher als eigener Fehler verbucht geworden wäre. Klar wir PU-Menschen sagen uns dann immer großkotzig was soll eine Gazelle denn auch schon vom jagen verstehen - aber wundert es keinen das die Wahrnehmungen da so konsequent völlig auseinander geht? Wenn wir mal ganz ehrlich sind, wie oft hat durch unsere "mad pickup skills" schon etwas funktioniert was nicht eigenltich ohnehin irgendwie funktioniert hätte? Die Legende dass man jede Frau haben kann wenn man nur genügend Game hat? Marketing. Kommt halt geiler als zu sagen: "Hey wir geben dir eigentlich nur nen Arschtritt damit du überhaupt was machst und am Ende bleiben die hängen die du ohnehin bekommen hättest hättest du mal den Mut gefunden sie anzuquatschen." Das kann man halt einfach nicht so gut verkaufen. Weil das auch nicht so einfach annehmbar ist. Stell dir mal vor das all die Zeit und fast alles was du hier gelesen hast komplett überflüssig ist. Wieviel Zeit du hier verschwendest hättest, wenn es tatsächlich so wäre wie ich sage. Wenn du tatsächlich einfach dir die Mädels vorher nur anschauen musst ob ein Grundinteresse von dir und von ihr da ist und dann das eskalieren nicht vergessen. Das wär erstmal ein richtiges scheiß Gefühl oder? Das ist wie wenn du 5 Jahre Homeopathie gelernt hast und auf einmal gibst du Leuten den Scheiß als test zufällig und es funktoniert genauso. Das fickt einen erstmal und man sucht alle möglichen Gründe warum es doch nicht so einfach sein kann. Aber ich verrate dir was: Probier es doch einfach mal aus. Geh das nächste mal genau mit diesem Mindset raus. Das Mindset: Absolut alles was ich mache wird ÜBERHAUPT keinen Einfluss aufs Game haben, ausser ob ich eskaliere und ein bisschen (!) screene. Alles andere, mein Opener, mein State, meine Konversationsfähigkeiten, mein Rapport, ob ich isoliere, ob ich tanzen kann, ob ich ihr einen Drink kaufe oder nicht, all das wird im Endeffekt keinen Einfluss auf meinen Erfolg haben. Ich wette mir dir, dass du mit diesem Mindset ein überraschendes Ergebniss erzielen wirst. Es wäre gelogen wenn ich dir sage, dass du damit gleich deinen 3er FFM Sex schaffen wirst - aber du wirst weiter kommen als du bisher gekommen bist, weiter fühlen und lernen als du bisher gelernt hast. Die einzige Chance wie du es noch vermasseln kannst, ist wenn du zwischendrin auf einmal anfängst zu zweifeln und zu denken: "Nein das kann nicht sein. Das ist zu einfach." Ich könnte hier noch weiter hohle Phrasen dreschen, aber eigentlich wars das schon. Probier den shit aus. Du wirst überrascht sein und glaub mir, es wird dir eine Menge Arbeit und Lektüre sparen. Los raus mit dir! Deines neues geiles Leben beginnt jetzt.
  19. 7 Punkte
    Ich habe keine Ziele. Jedenfalls keine Materiellen. Ich brauch keine Yacht, kein Auto und keinen Putzroboter. Die Idee irgendwelchen vergänglichen Dingen nachzujagen war mir immer fremd. "Ziele haben" ist eine Seuche. Wahrscheinlich wurde ich in der zehnten Klasse angesteckt. [Rückblick_ON] Die letzten 3 Minuten des Sportunterrichts laufen. Die meisten Jungs & Mädels haben ihren Test im Hochsprung bereits hinter sich. Ich bin noch dabei. Über 2 Stunden lang hab ich mich an meine eigene Körpergröße heran gearbeitet - sprich: 183cm. Niemand geht in die Umkleide. Alle stehen im Kreis um die Sprunganlage herum und warten - auf mich. Ich komme mir vor wie Uli Hoeneß im Gerichtssaal: Jeder erwartet, dass ich es nicht schaffe. Das Universum muss schließlich im Gleichgewicht bleiben. Der Anlauf kommt mir vor wie Stunden. Ich springe und warte im Flug auf die harte Stange, deren Riss meine Niederlage bedeutet. Statt dessen falle ich sanft auf die Gummimatte. Im gleichen Augenblick umgibt mich ein WOOOHHHHH. [Rückblick_OFF]. Seitdem bin ich süchtig. Süchtig nach diesem WOOOOHHHH. WOOOOOOHHH, er hat ein 1.0 Diplom, WWOOOOOOHH er arbeitet bei XXXXXXXX. Fuck it!! Das war Gehirnwäsche, nichts weiter. Im folgenden will ich einfach nur für mich festhalten, wie mein Leben ohne Ziele aussehen soll: Ich möchte physisch in der besten nur möglichen Verfassung sein. Ich will keine Magenschmerzen vom stressigen Job oder zum fucking Physiotherapeuten, weil ich 16 Stunden am Tag vor Excel-Tabellen sitze. Ich möchte emotional im Gleichgewicht sein. Wenn irgendjemand in mein Leben eindringt, der crappy ist (Huhu Standard-Berliner), dann schmeiße ich ihn wieder raus. Ich möchte mein Leben nur mit Menschen verbringen, die ich mag. Ich möchte mental fit sein. Kein Komasaufen/kiffen und Dauerverblöden vor TV / Playstation / XBOX / Facebook. Ich möchte immer dazu in der Lage sein (semi)gute Ideen zu entwickeln. Ich möchte helfen. Anderen helfen bringt mich immer in eine positive Stimmung. Geben und so.
  20. 7 Punkte
    Scheiße war das krass! Ich war Gestern wiedermal draußen. Unterwürfige Asiatin Ein kurzes Intro. Bevor ich in den Club gegangen bin, hab ich noch was in meinem Studentenwohnheim gekocht. Wir haben so eine Gemeinschaftsküche, deswegen kommt man da manchmal mit Leuten ins Gespräch. Unser Wohnheim ist Geschlechtergetrennt und die Küche von den Frauen war Gestern kaputt. Als ich am kochen war kam eine richtig heiße Asiatin in meine Küche. Ich opene sie mit: "alles klar" und zieh den ganz normalen Small Talk durch. Dann lenk ich aufs Thema Sex und frag sie ob sie Bock hätte mal was neues auszuprobieren. Sie hatte mir gesagt, dass sie Jungfrau ist. Sie war nicht abgeneigt, also schlug ich vor jetzt direkt bei ihr eine DVD zu gucken und sie stimmte zu. In ihrer Wohnung angekommen lass ich sie mich voll quatschen, bis ich merke, dass sie sich komfortabel genug fühlt, dann mach ich mit ihr rum und sie war Bereit sich von mir ficken zu lassen! Ich hätte damit aber nie gerechnet, hatte keine Gummis mit, hatte aber auch kein Bock die zu Entjungfern. Voll der Stresser. Dann hol ich einfach meinen Schwanz raus und sie ist richtig erstaunt. Sie hat so etwas noch nie gesehen und hatte richtig Angst vor dem Ding. Ich zeige ihr, wie man einen wixt und sie gibt sich so extrem viel Mühe, dass ich in kürzester Zeit komme. Danach mach ich noch ein bisschen rum, bis es Zeit wurde in den Club zu gehen, also 3 Uhr und verabschiede mich von ihr. Outfit Mein Outfit war richtig krass. Ich hab mir noch nie soviel Mühe gegeben. Ich war am Tag vorher beim Friseur, um etwas älter zu wirken. Ich hatte schwarze hohe fake Leder Chucks, eine richtig (!) enge schwarze Hose, ein richtig enges schwarzes T shirt, ein grauen stylischen Schal und eine richtig enge schwarze Jacke. Ich sah unglaublich gut aus. Alles von H und M. ClubX Ich hatte das Haus um 3:30 verlassen. Ich hatte am Tag zuvor gelernt, dass es sehr wichtig ist, wann man in den Club geht. Der Zeitpunkt ist meiner Meinung nach fast das wichtigste. Deswegen bin ich so Spät wie möglich, damit die Party schon voll im Gange ist und ich direkt rumgehen kann und die Mädchen in der besten Stimmung des Abends abholen kann. Im Club angekommen, gebe ich meine Jacke ab und geh auf die erste Tanzfläche. Rockgirl Ich sehe ein heißes Rockgirl an mir vorbeigehen und denk mir die wär doch was. Ich gucke ihr hinterher und sehe ihre Monster High heels, ihre enge strumpfhose und ihren extrem knackigen Arsch in einem Lederminirock eingepackt und ich bin hin und weg. Ich geh ihr einfach hinterher bis zur anderen Tanzfläche. Dort sehe ich sie dann am stehen und ich gehe zu ihr hin, tip ihr auf die Schulter und frage: "whats up?" Sie reagiert gut drauf, ich stelle mich vor und meinte lass mal tanzen, nehme ihre Hand und zieh sie auf die Tanzfläche. Sie fängt richtig versaut an zu tanzen. Sie versucht die ganze Zeit meinen Tanzstyle zu korrigieren, weil ich ihr anscheinend nicht gut genug tanze und sie meinte: "more passion!!" Nach ungefähr 2 Minuten tanzen packe ich ihren Hinterkopf und versuche mit ihr rum zu machen. Sie blockt aber. Nach 10 sekunden probiere ich es nochmal und sie macht mit. Ich motier wieder zum rambo. Ich fresse sie auf, beiß ihr in den Hals und in die Lippen und knete ihren Arsch. Nach einem Moment rummachen, ziehe ich sie zur Wand und press sie dagegen. Ich mach weiter rum und schieb mein Bein zwischen ihre muschi. Dann nehm ich ihre Hand und ziehe sie auf die Toilette. Sie flippt aus. "No sex on the toilett!" Ich sag einfach ziemlich emotionslos: Ok. Ich nehme ihre Hand und zieh sie auf die Couch. Dann mach ich mit ihr rum und streichel an ihren Beinen und versuche sie zu fingern. Sie blockt aber. Also lass ich es erstmal langsam angehen und wir fangen an uns zu unterhalten. Wir reden 10 minuten und nachdem sie alle meine sexuellen versuche geblocktt hatte, wollte ich eine stufe runterfahren. Wir gehen auf die Tanzfläche und tanzen weiter. Nochmal 10 minuten mit rum machen und küssen. Dann nehm ich ihre Hand und versuche sie noch ein letztes mal aufs Klo zu ziehen und sie rastet wieder aus. Ich reagiere wieder mit einem trockenem: ok. Ich konnte es einfach nicht sein lassen. Diesmal wollte ich aber wirklich eine Stufe runter fahren Dann gehen wir auf die andere Tanzfläche, und machen unseren standard kram. Irgendwann gucke ich mir ihre Tattos an und sie fragt, ob ich auch welche habe. "Yeah i have one on my cock" Sag ich ihr und sie rastet aus. Sie wollte es unbedingt sehen und ich meinte ich kann es ihr auf der Toilette zeigen. Sie nimmt meine Hand und zieht mich neben die Toiletten und sagt ich solle ein Foto machen und es ihr zeigen. Ich sag ihr, dass ich es ihr nur in echt zeigen kann, ansonsten sieht sie es nicht. Nach einem kurzem hin und her ist sie einverstanden. Ich nehme ihre Hand und zieh sie auf die Toilette. Ich konnte es echt einfach nicht sein lassen. Paar Mädels sehen wie ich sie dahin ziehe und sie meinen: " ey da sind Kameras". Offensichtlich Eifersüchtig. In der Toilette versuche ich sie zu küssen aber sie blockt. Sie meinte, sie will nur meinen Schwanz sehen und wenn ich kein Tatto habe, dann hab ich verkackt und sie ist weg. Ich sage ihr, dass man das Tatto nur sieht, wenn der Schwanz so richtig hart ist. Sie glaubt mir nicht, macht meine Hose auf und holt meinen Schwanz raus, guckt den sich an und merkt, dass ich sie verarscht habe. Sie ist angepisst, macht die Tür auf und geht. Ich geh ihr hinterher auf die Tanzfläche und tanze wieder mit ihr. Sie lächelt mich trotzdem an und wir machen rum. Sie war trotzdem extrem interessert. Dann zieh ich sie wieder auf die Couch und lass sie mich voll labern. Ich sag ihr, dass ich ihr eine coole Bar um die Ecke zeigen will und sie hat Lust mitzukommen. Sie will sich von ihren Freunden verabschieden, wir finden sie aber erst an der Garderobe und sie sagt ihren Freunden, 4 italiener, 3 typen, 1 frau, dass ich ihnen eine coole Bar um die Ecke zeigen werde. Fuck! Bis hierhin ging die Interaktion ungefähr 1 Stunde. Wir holen unsere Jacke ab gehen raus und erstmal inspiziert mich die Gruppe. Sie hatten vor ins Water Gate zu gehen und ich sag ihnen, dass da nur Touris reingehen die keine Ahnung haben und die Leute werden extrem aggressiv und fordern mich auf ihnen was besseres zu zeigen. Ich sage okay und sie folgen mir. Auf dem Weg zu dem coolem Ort, lass ich mich wieder von meinem Mädchen voll quatschen und muss ab und zu auch ein Wort mit der Gruppe wechseln, aber insgesamt sage ich kaum was. Dann als wir in dem Laden waren fangen die Leute an mich zu lieben. Das war genau ihr Laden, ist auch einer der besten in Town, für Touris ;) ich finde ihn scheiße. Mein Mädchen ist von mir beeindruckt. Sie sagt: "wouh, im happy to have you" Nachdem wir die Jacke abgegeben haben setze ich mich an den Rand mit meinem Mädchen und sie sagt mir, dass lustigste Kompliment seit langem: "you know, in the beginning i didnt like you, because you only wanted to fuck me for my beauty, but now i got to know you and your real person and i feel like if im not just making out with some guy, but with your as a real person." Ich hatte über den ganzen Abend fast nix gesagt! Sie kannte mich nicht, sie wusste nix von mir. Ich war immernoch nur der fremde Schwanz! Aber sie brauchte das anscheinend, damit sie sich nicht wie eine Schlampe fühlt. Ich liebe es, wenn Frauen ihr ASD selbst in den Griff kriegen. Wir machen noch etwas rum und reden ein bisschen und dann schlage ich vor zu mir zu gehen und nach 4 - 5 versuchen sagt sie okay. Wir verabschieden uns von ihren Freunden und gehen zur Haltestelle. Ich wohne zum Glück direkt in der Nähe. Angekommen bei mir mache ich Kerzen und Selah Sue an. Ich setze mich neben ihr auf meinem Bett und merke, dass sie bereits ihre Titten rausgeholt hat. Ich lege sie auf den Rücken und mach mit ihr rum und sie macht meine Hose auf, zieht mich sofort aus und zieht sich selbst auch gleich mit aus. Sie wollte sofort zur Sache kommen. Ich gehe über ihren Oberkörper und versuche ihr mein Schwanz in den Mund zu schieben. Sie blockt und meint, sie macht das nur mit Leuten die sie gut kennt. Das ist ein gutes Zeichen im Hinblick auf Sex Krankheiten. Sie fragt ob ich Gummis hab und ich hole sie aus meiner Hintertasche: "So you are going alone and sober into a club with a bunch of condoms und just try to fuck chicks on the toilette?" klingt ganz nach mir. "yeah, when i feel like it" Wir liegen nun beide nackt da. Ich lasse sie mir erstmal einen runterholen, damit ich richtig hart werde und spiele an ihrer Mumu. Dann als ich monsterhart war, pack ich das Gummi drauf und schieb meinen Schwanz in sie und merke, dass sie so krass eng ist, mein Schwanz hat sich angefühlt als würde ich platzen. Sie fängt an wie verrückt zu schreien. "fuck me, fuck me" Sie mutiert zur obernutte. Sie bewegt ihren Oberkörper richtig krass und versucht mich anzuleiten damit ich mich so schnell wie möglich bewege. Dann gehe ich raus, lege mich auf den Rücken und sie setzt sich auf mich und fickt mich sowas von hart und brüllt wie eine verrückte: "you are so hard, i love your cock! Fuck me harder!" Sie rotzt sich auf den Finger und macht ihr Arschloch nass, nimmt meinen Finger und rammt sich ihn in den Arsch. "Put your finger deep in my ass please" Ich komm nicht drauf klar. Was für ein Glückstreffer, so eine krasse hatte ich noch nie. Ich schieb meinen Finger so tief in ihr Arschloch wie es nur geht und sie fickt mich so schnell und meint sie kommt gleich. Sie fängt lauter und lauter an zu schreien bewegt sich immer schneller und kommt dann. Ich werde so rattig, lege sie auf den Rücken und ficke sie wie rambo. Dann drehe ich sie um, rotz ihr auf das Arschloch und auf meinen Schwanz und drück ihr meinen Schwanz in den Arsch. Sie schreit auf, drückt mich raus und meinte: "Next time please, i have blabla" Hatte ich nicht verstanden, aber ich hasse es beim sex "wie bitte" zu sagen. Ich setzte sie wieder auch mich, weil ich das extrem geil fand und sie meint ich soll ihr eine dreckige Fantasy erzählen. Ich bin total verwirrt. Ich weiß nicht was ich sagen soll und vögel sie einfach Kommentarlos. Dann fängt sie an: "So you like to fuck chicks on the Toilette. You like it when the people are watching you how you fuck a pussy and see you while sex"..... Wat? Sie nahm es richtig ernst. Sie wollte unbedingt, dass ich sie in irgendso eine Traumwelt entführe während des vögelns. Ich merke, dass das Mädchen 100 mal weiter ist in Sachen sex als ich. Ich fühlte mich wie ein Anfänger. Ich drehe sie wieder auf den Rücken und versuche sie so brutal missionairy zu vögeln wie es nur geht um ihr zu zeigen, dass ich es drauf hab. Sie macht weiter mit ihren Spielchen: "Say something dirty in german. You like to fuck wet pussy? You like to get watched by people? I would like to fuck you in front of ten people!" Es hat mich tatsächlich noch geiler gemacht, was sie gesagt hat und dann bin ich gekommen. Wir hatten mindestens 50 Minuten gevögelt. Ich stehe auf nach dem kommen und lauf erstmal durch mein Zimmer hin und her um wieder runter zu kommen. Ich fühlte mich als ob ich entjungfert wurde. So krassen Sex hatte ich noch nie. Ich nehm das Kondom runter und setz mich neben sie und sie fängt an mich zu kritisieren: "You have to tell me more dirty phantasys, while having sex. I think its fucking hot" Ich reagiere wieder mit meinem Kommentarlosem: Ok. Ich sag ihr ich komm gleich wieder und gehe erstmal Duschen. Sie kommt mit und wir duschen zusammen. Dann gehen wir in mein Bett und ich versuche mir zu überlegen, wie ich sie raus schmeißen kann. Es war zu schwer. Sie wollte unbedingt bleiben und ich hatte Angst, dass wenn ich sie raus schmeiße, dass sie mich dann verkloppt. Sie meinte aber sie muss um 10 uhr gehen. Es war zum Glück bereits kurz vor 8. Um 10 stand sie dann auf, schreibt mir ihren namen, nummer, email auf einen Zettel und geht ohne mich zu krass zu wecken. Das war der krasseste Abend überhaupt. Der Lay direkt beim ersten Approach. Mal gucken ob ich sie nochmal anrufe. Eher schon. Jetzt gleich hab ich ein Date mit meiner Freundin und ich hab garkein Bock dadrauf. Im Vergleich zu dem Aufreissen Gestern, ist das chillen mit meiner Freundin ein haufen Scheiße! Das kommt mir jetzt wie überlangweilig vor. Vielleicht kann ich ja irgendwie absagen oder ich mach einfach direkt Schluss. Peace, der Banger.
  21. 7 Punkte
    Es treffen sich die reichsten und mächtigsten Personen um zu beraten, wie man das einfache Volk besser kontrollieren und ausbeuten kann. Der mächtigste Teilnehmer eröffnete die Runde:“Meine Damen und Herren, es geht heute um ein neues Programm, mit dem Ziel die Arbeitsleistung der Masse zu unseren Gunsten zu steigern und gleichzeitig Widerstand zu minimieren. Der Grundsatz wird sein: Wenn man Hamster motivieren möchte, dürfen Sie nicht merken, dass sie im Hamsterrad laufen. Deshalb muss man sie daran hindern über ihr Dasein näher nachzudenken. Dazu dienen alle Arten von Unterhaltung und Konsum. Doch das Wichtigste: Wir werden das einfache Volk in viele untereinander verfeindete Gruppen zerteilen. Die große Masse wird aus unseren Arbeitstieren bestehen. Diese werden für einen geringen Lohn in unseren Unternehmen produktiv arbeiten. Der Lohn wird gerade so hoch sein, dass er für die Existenz reicht, jedoch keinesfalls es erlauben Ersparnisse anzusammeln um damit Freiheit zu erlangen. Damit den Hamstern das Geld auch wirklich nie reicht und sie nicht im Traum daran denken, das Hamsterrad zu verlassen, werden wir ihnen einreden, dass man nur leben könne, wenn man allen möglichen teuren Modeschnickschnack habe. Da deren Einkommen für so etwas jedoch nicht reicht, werden wir sie dazu animieren, sich zu verschulden und sie dadurch zwingen, noch schneller im Hamsterrad zu laufen. Auch werden wir immer einen Teil der Mittellosen arbeitslos lassen. Dann müssen die Arbeitenden ständig Angst haben ihren Job zu verlieren und zu den Arbeitslosen abzurutschen. Lohnforderungen werden allein dadurch unterdrückt. Wenn wir das noch weltweit praktizieren und alle möglichen Arbeiter aus den unterschiedlichsten Ländern gegeneinander ausspielen, können auch Arbeitergruppierungen wie Gewerkschaften nichts mehr ausrichten. Daneben treiben wir durch eine solche Spaltung einen Keil durch die Masse. Die eine arbeitslose Gruppe wird die andere arbeitende argwöhnisch und mit Hass und Neid betrachten. Während sich die beiden Gruppen streiten wird niemand mehr sehen, dass wir die eigentlichen Gewinner im Hintergrund sind. Eine andere, kleineren Gruppe wird die Aufgabe haben, die Masse lückenlos zu überwachen, zu schikanieren, zu bedrohen, und sofort niederzumachen, sobald einige der Arbeitstiere versuchen, sich an unseren Vermögen zu vergreifen, oder Stimmung gegen uns zu machen. Außerdem werden wir die Gruppe der Arbeitstiere, wegen ihrer bedrohlichen Größe, noch weiter aufspalten, um eine Solidarität unter ihnen zu untergraben. Wir teilen sie in die Stammbelegschaft, die Leiharbeiter und die Arbeitslosen. Wir sorgen durch deutlich unterschiedliche Behandlung und Lebensbedingungen für Neid und gegenseitige Abneigung unter ihnen.” “Oh ja, das klingt gut !” sagte einer in der Gruppe. „Wie machen wir das?” “Wir bauen uns einen schlagkräftigen Staatsapparat, der die Masse durch immer mehr Steuern und undurchschaubare Vorschriften in Atem hält. Unsere weitere Gruppe der Habenichtse wird also aus Beamten, Richtern, Polizisten, Gefängniswärtern, Geheimdienstlern, Schnüfflern aller Art, Bodyguards, Spezialeinheiten, und aus sonstigen Ordnungskräften bestehen. Natürlich werden wir die Gruppe der Bewacher etwas besser bezahlen als die Gruppe der Arbeitstiere. Auch können wir ihnen etwas sicherere Arbeitsplätze geben – das schafft die nötige Distanz und Abneigung zwischen den beiden. Die Bewacher werden sich ganz sicher davor hüten, ihre Besserstellung durch unpässliches Verhalten zu gefährden.” „Und was, wenn sich trotzdem Widerstand regt?“ „Wir schaffen immer mehr Gesetze und Vorschriften, so viele, dass sie niemand mehr kennen oder einhalten kann. Dann ist jeder zu jeder Zeit kriminell und kann von uns belangt werden. Die Angst wird die meisten von jedem Widerstand abhalten und sie im Hamsterrad laufen lassen. Zusätzlich schaffen wir einen Überwachungsstaat mit ausgefeilter Technik in dem jeder zu jeder Zeit lückenlos kontrolliert wird.“ “Aber was machen wir, wenn die Masse sich in das eigene Heim zurückzieht und in der Familie Rückhalt und Stärkung sucht?” fragt ein Teilnehmer beängstigt. “Das ist ein ganz zentraler Punkt. Wir müssen dazu einen Keil zwischen Mann und Frau treiben. Wir erzählen den Frauen, dass die Männer ihre Gegner seien und sie seit Urzeiten unterdrückten. Nur indem sie die harte Männerarbeit verrichten, so sagen wir ihnen, können sie Anerkennung finden und Karriere machen. Damit haben wir wieder neue Hamster, die sogar freiwillig im Rad laufen und den anderen neue Konkurrenz machen. Durch diese scheinbare Unabhängigkeit trennen wir die Frauen von ihren natürlichen Beschützern, den Männern. Daneben sorgen wir dafür, dass es immer einen Frauenmangel gibt. Dann sind die Männer dazu gezwungen härter zu arbeiten, um überhaupt bei den Frauen Interesse zu wecken. Gleichzeitig wird damit jeder Widerstand gegen diesen Zustand im Keim erstickt – wer will schon als scheinbarer „Frauenfeind“ dastehen? Ein übriges tut eine immer größere Privilegierung der Frauen und ein neues Scheidungsrecht, welches den Mann einseitig zu hohen Unterhaltszahlungen und damit Mehrarbeit zwingt.” “Hervorragend !“, konstatierten gleich mehrere der Anwesenden hellauf begeistert. „Ja, aber ein solcher Sicherheitsapparat, einschließlich der Politiker, das wird uns doch eine Stange Geld kosten – ist es nicht viel zu teuer ?” meldete einer Bedenken an. “Nein, es kostet uns fast nichts, sagte der Vorsitzende.” “Wie soll das denn gehen?”, fragten einige ganz erstaunt. “Ganz einfach. Wir lassen die Arbeitstiere selbst ihre Bewacher und die Politiker finanzieren – und zwar durch hohe Steuern und Abgaben. Dann müssen sie auch immer mehr arbeiten und haben gar keine Zeit mehr nachzudenken.” “Genial !”, riefen alle entzückt. “Danke, meine Damen und Herren. Ich wusste, dass ich Ihre Zustimmung zu diesem Plan bekommen werde.” (aus dem Buch “Der Marionettenstaat” von Günter Hannich)
  22. 6 Punkte
    Wenn du nicht gerade Eminenz oder Ra heißt, dann kennst du sicherlich auch diese Tage, wo kaum was funktioniert. Wenn dir ein Pickuper entgegen kommt, der dir sagt es ist bei ihm nie so, lügt er sehr wahrscheinlich. Solche Tage sind einfach gut dafür um zu lernen und dein Innergame zu testen und zu schulen. Wie stabil ist es? Was reißt dich runter? Egal wie schlecht es auch läuft, wie mies das Wetter oder die HBs/ UGs sind, du entscheidest selbst ob du gutes oder schlechtes mitnimmst. Der Weg ist lang von dem Punkt dir vorzugaugeln dein Innergame ist okay bis zum Punkt das es das wirklich ist. Letztens ging es mir so. Unterwegs gewesen, mit Schnupfen, geschlossener Nase, angeschlagener Stimme und diesem dumpfen Gefühl im Kopf. Tonalität schwer kontrollieren zu können ist ziemlich hart. Du merkst recht schnell wie wichtig es ist wie du es sagst. Klar weißt du sowas, das hast du schon tausendmal gehört. Aber probiere es mal aus mit Handycap. Dir wird die Wichtigkeit deiner Stimme hinterher noch viel mehr bewußt. Das ist wieder dieses Ding von dem was man dir erzählt und was du selbst erlebst. Feedback der Damen war denoch positiv, Nummern wurden getauscht, aber es gab auch vielmehr neutrales und negatives Feedback. Wie erwähnt, Stimme konnte ich schlecht kalibrieren. Und dann kommt es auf dich und deinen Umgang mit dir an nach einem soliden Korb, wo du etwas reinpacken kannst. Was nimmst du mit ? Nimm immer das mit, was positiv war. Zwinge dich das zu machen und wenn es nur das "jaaaaa ich hab es gemacht Gefühl ist". Hingehen, anquatschen, nicht zögern. Auch nicht nach nem Korb, nicht einmal nicht zweimal...mach es zehn mal oder zwanzig. Hol dir verschiedenes Feedback. Jedes ist anders. Du gewinnst dabei. Das macht dich hart und bringt dich voran. Wenn du merkst das es dich runterreißt, dann weißt du dass du dein Innergame noch wackelt und du dich von Feedback außenstehender abhängig machst. Der Prozess das wirklich in den Griff zu kriegen, der dauert. Aber es geht, wenn du dich permanent zwingst positives zu sehen und du dich dann einfach über oskure Körbe kaputtlachst. Wenn du es im Griff hast, wird alles so einfach... Und dann fährst du Heim mit einem guten Gefühl, hast noch n Date, kassierst n BJ - Welt was willst du eigentlich mehr? Probierts aus, euer Innergame ist das was ihr braucht, überall. Setzt euch mal bewußt geschwächt der Damenwelt aus und seit überrascht wie diese dennoch reagiert. Cheers, Euer Mental
  23. 6 Punkte
    Man schwimmt in einem Meer bedeutungsloser Mösen. So beschreibt Hank Moody den Zustand der inneren Leere, die einen selbst unzufrieden und für andere scheinbar unendlich attraktiv macht. Es entwickelt sich automatisch eine "fuck it" Einstellung, welche absichtlich gewollt das Leben um Einiges erleichtern, unbeabsichtig aber die Leere niemals weichen lassen kann. Kann Leere entweichen? Ist physikalisch gar nicht möglich. Man muss sie füllen. Ich habe mir nach über 10 Jahren endlich mal Zeit für mich genommen. War nie länger als 2 Monate Single. Entweder in einer Beziehung oder umgeben von bedeutungslosen Vögeleien. Dabei habe ich gemerkt, dass eine innige, intime, loyale Partnerschaft genau das ist, was ich gerne hätte. Ja sogar der klassische Traum von einem eigenen Heim, Hund, Kindern und einem tollen Auto. Man möchte meinen, das sei eine veraltete Vorstellung, doch überraschenderweise sehnen sich viel mehr Menschen danach, als ich vermutete. Mein Ziel stand fest: Ich suche mir eine Partnerin. Darin liegt auch schon der Fehler. Ich habe gesucht. Das Glück ist eine komische Kreatur. Man kann sie jagen, aber nie erreichen. Manchmal jagt sie dich, aber du kriegst sie dennoch nicht zu fassen. Ich tat es wie immer, nur mit ernsterer Absicht. Meine Vorstellung von meiner Frau war bis ins kleinste Detail durchdacht. Noch so ein Fehler. Ich meldete mich bei Onlineplattformen an, ging mehr in Clubs und sprach auch welche auf der Straße an. Kein Problem. Einige Dates, einige Nummern. Und doch nur wieder bedeutungsloser Sex. Ich merkte schon nach Sekunden, dass diese Frau, die hier vor mir sitzt, nicht die Frau ist, die ich suche. Dabei war ich immer ehrlich und sagte ihnen, dass sie toll aussehen, viele tolle Eigenschaften haben, aber ich ein hoffnungsloser Romantiker bin und auf diesen Funken hoffe. Und das schon seit langer Zeit. Ich bedankte mich für den Abend, für die Gespräche und das Interesse und sofern sie möchten, wir sofort gehen können. Das taten wir nicht einmal. Im Gegenteil, ich hatte das Gefühl sie wollten meine lange Suche beenden, weshalb wir doch noch in der Kiste landeten. Jedes Mal. Ich habe eine 100% Date Quote. Darauf machte mich eine Freundin aufmerksam, der ich jede Story erzählte. Irgendwie heftig. Das Gute daran ist, dass ich weiß, was ich kann, wer ich bin und dass ich ein begehrenswerter Mensch bin. Aber bin ich auch liebenswert? Ich musste schmerzlich feststellen, dass ich Frauen regelrecht lang machen kann, aber sofern ich mal den Hauch von Interesse verspürte, kam ich nicht weiter. Es lief immer auf den selben Grund hinaus: "Du bist ein Player, ich vertrau dir nicht." Ganz egal, wie viel Vertrauen, intime Gespräche und Erfahrungen wir tauschten. Es funktionierte einfach nicht. Ich war noch nie der Typ, der Pickup bewusst einsetzte. Es hat immer irgendwie geklappt. Pickup hat eher mein Kopf gefickt, als ich in Beziehungen steckte. "Man kann so viel falsch machen, oh fuck! Ich muss was ändern. Bloß nichts falsch machen!" Total dämlich. Hab ich irgendwann sein lassen. Mir ist diese ganze Pickup Nummer zu doof. Und doch hat unbewusst irgendwas von mir Besitzt ergriffen. Ich weiß bis heute nicht, ob Pickup daran Schuld ist oder ich es einfach so gelernt und gespeichert habe. Als ich hier mal wieder meine Gedanken in die Statusleiste rotzte, hat jemand darauf geantwortet und den Punkt der Wahrheit perfekt getroffen. Meine Authentizität fehlte. Ich erzählte den Frauen meine Geschichten, meine Ängste und Ziele. Trotzdem wirkte es nicht echt. Obwohl es das war. Heute erzähle ich genau das selbe. Aber seit einer schweren Story in meiner Vergangenheit mit meiner einzigen großen Liebe bin ich verschlossen. Und das merken die Frauen sofort. Sie kommen nicht an mich ran und alles, was ich von mir gebe, wirkt nicht echt. Weil das Herz dicht ist. Dann traf ich meine erste Freundin nach 10 Jahren wieder. Wir waren jung, dumm und unerfahren. Und nun wollte es der Zufall so, dass wir uns wiedersehen. Beim Grillen bei Freunden, da saß sie mit einmal. Wir konnten die Blicke nicht von uns lassen. Lange Gespräche, ein paar Treffen und Käffchen später, trafen wir uns bei mir. Wir tranken, wir erzählten, wir kuschelten. Und ich sagte ihr, dass ich mich tierisch freue, dass sie da ist und dass ich sie jetzt schon mehr mag, als mir liebt ist. Bam. Und genau das fühlte ich auch. Tatsächlich. Gefühle. Was tat sie? Sie hat einen Freund. Lief nicht gut, viel Streit, aber vergegeben. Und dennoch verbrachten wir eine unglaubliche Nacht. Wir hatten eine Verbindung, die ich seit Ewigkeiten nicht mehr spürte. Ich hatte das Gefühl, als wenn eine Mauer eingerissen wurde. Okay, ich hätte es leichter treffen können. Eine vergebene Frau. Nun ja, sie hat sich nun getrennt, eine Wohnung gesucht und wir treffen uns morgen wieder. Ob es was wird? Vielleicht. Wir gehen das locker an. Dann kam der Freitag. Ich schrieb meinem Kumpel, dass wir heute feiern gehen. Er antwortete später, dass er gerade ein Date hat, aber ich soll lang kommen. Tat ich. Mach ich mich hübsch? Nö, heute nicht. Seitdem ich wieder vermehrt Grunge höre, scheiß ich auf tolle Klamotten. Also Jeans, Chucks, Shirt und ein hochgekrempeltes Sakko. Muss reichen. (Tausend mal besser, laut den Ladies) Ich ging hin, sie kamen mir schon entgegen. Hübsches Ding. Sie will ihre Freundin abholen, die ist gerade noch arbeiten. Gesagt, getan. Die Mädels gehen erstmal zu ihr, mein Kumpel und ich ziehen weiter. Ab in eine Kneipe. Gesellig. Wir lernen ein Mädel kennen, labern ein bisschen. Ich sage ihr, dass ich sie mag. Irgendwas mag ich an ihr. Sie schaut mich an. Ich sage ihr, dass wir später tanzen gehen und danach in meinen Pool. Ja, ich habe einen im Keller meines Hauses. Sie ist dabei und fragt, ob wir gleich losgehen. Geilo. Am Nebentisch ein paar Leute, die spanisch sprechen. Mein Kumpel ist Spanier. Ich sage ihm, er soll irgendwas rüberrufen. Macht er. Ausgerechnet die heißeste von allen kommt rüber. Sauber! Wir reden ein bisschen, sie kann auch etwas Deutsch. Fragt mich, ob ich auch ins McFit gehe. Klar. Sie redet ein bisschen, ich höre nicht zu. Sage ihr, sie soll mir ihre Nummer geben, wir gehen zusammen. Gesagt, getan. Willst du mit in Pool? Klar. Läuft. Krasser Abend. Dann kommen die Mädels. Ich hatte ihre Freundin erst gar nicht so recht auf dem Schirm. Aber als sie ankamen, richtig hübsch gemacht, wurde ich neugierig. Sie sieht aus wie ein verdammtes Model. Sie setzte sich neben mich. Distanziert. Die andern beiden machten rum. Ich stellte ein paar Fragen, erzählte mit ihr. Hm, irgendwie doch interessant das Mädel. Sie trifft mit ihren Antworten genau meine Vorstellungen. Sie dreht sich mehr zu mir, zeigt deutlich Interesse. Wir unterhalten uns sehr vertieft. Als hätte man ihr die richtigen Antworten vorher gegeben, die sie mir sagen muss, um zu gefallen. Ich sage ihr das. Und dass sie aufhören soll, so viele Pluspunkte zu sammeln, schließlich ist sie erst 18. Ja....18. Ich bekam keine Luft, als ich das hörte. Und doch wirkt das Mädel so viel selbstbewusster, reflektierter und zielstrebiger als alle Frauen davor. Bis zu einem Alter von 32. Das kann nicht wahr sein. Ich hadere mit mir. Wir gehen weiter. Tanzen. Ab auf die Tanzfläche, bisschen scheuern. Tanzt mich mit einmal ein heiße Tussie an. WTF?! Aber so offensiv wie es nur geht. Mein Mädel sieht es, sie lacht. Cool. Mein Interesse lag aber einfach bei dem Mädel. Ich flüsterte der anderen was zu, sie ging. Dann zu meinem Mädchen. "Du bist für heute Abend meine Freundin." "okay.", dreht sich um und tanzt mich so unfassbar sexy an. Alter Vadder, kann das Mädel tanzen! Woher kann sie das? Sie ist 18? Fuck... Der Spanier macht sein Ding mit dem Mädel. Läuft. Später sitzen wir ein bisschen, der Spanier signalisert, ich soll sie küssen. Alle sehen es. Eine beruhigende Geste von mir. "Ich mach, wenn ich das will." Sie dreht sich etwas weg. "Jetzt zum Beispiel", lege meine Hand an ihre Wange, drehe sie um und wir küssen uns. Okay, knutschen. Rummachen. Heftiges Rummachen. Was hat das Mädel nur für eine Energie! Wir tanzen wieder heftigst. Trockensex. Später gehen wir los. Kumpel und sein Mädel "gehen erstmal vor zum Pool." Ich sitze mit meinem Mädchen auf der Couch, wir erzählen ein bisschen. Richtig intime Dinge. Dann machen wir rum und haben Sex. Später klopft es, die anderen kommen rein. Brauchen wohl nicht so lange hähähä. Die Situation wirkt skurril. Die Mädels machen sich auf den Weg. Schnell Nummer geholt, Date abgemacht. Ab ins Bett. Unglaubliche Nacht. Manchmal läuft es einfach. Was für mich den Unterschied machte ist, dass ich wirklich sagte, was ich dachte und fühlte. Vollkommen ehrlich. Sonst tat ich das eher nicht. Da wirkte dieses Ungewisse wohl immer sehr anziehend. Nun das genaue Gegenteil. Wenn man den Friendzone Heinies glaubt, müsste ich auch dazu gehören. Aber der Unterschied ist wohl, dass ich wirklich dazu stehe. Das mag für viele hier keine besondere Sache sein. Aber für mich ist es ein großer Schritt. Und ich habe das Gefühl, die Kreatur Namens Glück durch Handreichen erreicht zu haben.
  24. 6 Punkte
    Zwei Beiträge, die keinesfalls in den Tiefen des Forums verschwinden sollten :) Glaub mal weiter dran. Keine meiner Frauen (ausser eine streng katholische Polin) hat jemals Widerstand geleistet, nichtmal so süsses Mädchenzieren. Das Phänomen LMR kenne ich erst durchs Forum. Ich weiss dass ich mich wiederhole, aber wenn man nicht irgendwann mal schnallt, dass mit einer kalibrierten Verführung solche Sachen nicht auftauchen müssen, dann verharrt man eben. Eine LMR "aufzulösen" gehört nicht in eine Standardverführung. Die kommt nur vor, wenn der "Casanova" was im Vorfeld falsch gemacht hat. Da sollte man dran arbeiten. Und nicht so Blödsinn diskutieren ob man nun emails checken soll (Mitten in der Nacht? Muahaha) oder sich lieber was zu Essen holen, auch wenn man keinen Hunger hat. Es sollte niemals nie das Ziel sein, einer Frau subtil Schuldgefühle "einzureden", nur weil sie aufgrund schlechter Verführung nicht gleich die Beine öffnet.
  25. 6 Punkte
    "Alle Formen der Angst entstehen aus der Tatsache, dass wir irgendwo in unserem Bewusstsein das Gefühl haben, die Situation nicht vollständig zu kennen, und diesen Mangel an Wissen bewirkt Unsicherheit und Angst aller Intensitätsgerade." - Zen-Buddhismus und Psychoanalyse "Bei der psychoanalytischen Therapie ist der wesentliche therapeutische Faktor die belebende Qualität des Therapeuten. Die ausführlichsten Deutungen werden wirkungslos sein, wenn die therapeutische Atmosphäre schwer, unlebendig und langweilig ist." - Die Kraft der Liebe "Bei diesen Untersuchungen haben Ronald D. Laing, aber auch andere, herausgefunden, dass die schizophrenogene Familie gerade keine besonders bösartige Familie ist, in der das Kind besonderer Weise misshandelt wird, sondern eine Familie, in der absolute Langeweile herrscht, in der es nur Leere und Leblosigkeit gibt und in der man keine echten Beziehungen zueinander findet, so dass das Kind in seinem Bedürfnis nach persönlichem Kontakt verhungert." - Von der Künst des Zuhörens "Das Beste, was die Kunst zu bieten hat, ist in einem Konsumartikel verwandelt worden. Der Beweis dafür ist, dass häufig dieselben Leute, die in Konzerne gehen, klassische Musik hören und Plato als Taschenbuch kaufen, sich geschmacklose und vulgäre Fernsehserien ansehen, ohne sich davon abgestoßen zu fühlen." - Die Kraft der Liebe "Das Hier und Jetzt ist Ewigkeit." - Haben oder Sein "Das Leben selbst ist eine Kunst - in Wirklichkeit die wichtigste und zugleich schwierigste und vielfältigste Kunst, die der Mensch ausüben kann. Ihr Gegenstand ist nicht diese oder jene spezielle Verrichtung, sondern die »Verrichtung« des Lebens selbst, der Entwicklungsprozess auf das hin, was der Mensch potenziell ist." - Psychoanalyse und Ethik. Bausteine zu einer humanischen Charakterologie "Das Prinzip maximaler Effizienz hat das Prinzip minimaler Individualität zur Folge." - Die Kraft der Liebe "Das neue Heidentum versteckt sich nur allzugern unter dem Schutzmantel der großen Kirchen und vertritt im Kern eine antichristliche, antijüdische, antimuslimische, antibuddhistische Religion." - Die Kraft der Liebe "Der Konsumideologie liegt der Wunsch zugrunde, die ganze Welt zu verschlingen, der Konsument ist der ewige Säugling, der nach der Flasche schreit." - Haben oder Sein "Der Mensch ist weder gut noch böse. Glaubt man an seine ausschließliche Gutheit, so wird man unausweichlich die Tatsachen in einem rosigen Licht sehen und schließlich bitter enttäuscht sein. Glaubt man an das andere Extrem, so wird man als Zyniker enden und für die vielen Möglichkeiten zum Guten in sich und anderen blind werden." - Die Kraft der Liebe "Der Mensch ist zu einem Säugling geworden, ewig voller Erwartungen - und ewig enttäuscht." - Die Antwort der Liebe "Der Westen bemüht sich, einen Kreis in ein Quadrat zu verwandeln." "Der Westen entwickelt sich schnell in Richtung auf Huxleys »Brave New World«, der Osten ist bereits Orwells »1984«. Aber beide Systeme tendieren dazu, zu konvergieren." - Wege aus einer kranken Gesellschaft "Der Sowjetkommunismus hat ganze Arbeit geleiset, um die Ideen von Marx zu entstellen und zu korrumpieren. Leider ist es ihm auch gelungen, den Westen davon zu überzeugen, dass der »sowjetische Marxismus« die wahre Interpretation von Marx sei. Darum ist es schwer, von diesem entstellten Bild freizukommen." - Humanismus als reale Utopie "Der Narzissmus liegt allen schweren psychischen Erkrankungen zugrunde." - Die Kraft der Liebe "Der Narzissmus trägt viele Masken: Heiligkeit, Pflichtbewusstheit, Freundlichkeit und Liebe, Bescheidenheit und Stolz. Er reicht damit von der Haltung eines hochmütigen und arroganten Menschen bis zu der einer bescheidenen und unaufdringlichen Person." - Die Antwort der Liebe "Der Narzisst kann die Welt zwar intellektuell, aber nicht emotional als eigenständige Welt wahrnehmen." - Die Kraft der Liebe "Der narzisstische Mensch verkörpert das, was der Durchschnittsmensch gerne wäre: Er ist selbstsicher, kennt keine Zweifel, fühlt sich jeder Situation gewachsen." - Die Kraft der Liebe "Der einzige Weg zu ganzer Erkenntnis ist der Akt der Liebe." - Die Kraft der Liebe "Der folgende Punkt hat eine enge Beziehung zum vorgenannten: Die ältere Generation hat noch einen Charakter, der sehr stark von überbrachten Verhaltensmustern und der Notwendigkeit, sich erfolgreich anzupassen, geprägt ist. Viele Menschen der jüngeren Generation neigen dazu, überhaupt keinen Charakter mehr zu haben". - Humanismus als reale Utopie "Der gut angepasste Mensch ist im Hinblick auf die menschlichen Werte oft weniger gesund als neurotische." - Die Kraft der Liebe "Der heutige Mensch glaubt, ein Christ zu sein, ein Jude oder was immer seine Religion ist. In Wirklichkeit ist er ein Heide, weil er Götzen anbetet: das Geld, den Profit, die eigene Größenvorstellung." - Die Kraft der Liebe "Der moderne Mensch ist allein und ängstlich. Er ist frei, aber er fürchtet sich zugleich vor dieser Freiheit. Er lebt - wie der französische Soziologe Émile Durkheim formulierte - in der Anomie." - Humanismus als reale Utopie "Die Intelligenztests messen unsere Fähigkeit, etwas auswendig zu lernen und Gedankenverbindungen rasch herzustellen - sie messen jedoch nicht unsere Vernunft." - Die Kraft der Liebe "Die Frage ist heute in Wirklichkeit nicht, ob Gott tot ist, sondern ob der Mensch tot ist. Ob der Mensch zu einem solch passiven, leeren, entfremdeten homo consumens reduziert wird, dass er all seine Lebendigkeit verloren hat." - Die Kraft der Liebe "Die Gier ist immer das Ergebnis einer inneren Leere." - Die Kraft der Liebe "Die Kranken, das sind die Gesunden. Und die Gesunden, das sind in Wirklichkeit die Kranken." - Die Pathologie der Normalität "Die Lüge bewegt nichts." - Die Kraft der Liebe "Die Predigt des Evangeliums führten zur Katholischen Kirche; die Lehren der Aufklärung des achtzehnten Jahrhunderts zu Robespieere und zu Napoleon; die Doktrinen von Marx führten zu Stalin." - Die Kraft der Liebe "Die Religion ist weitgehend zu einer Leeren Hülse geworden; sie wurde in eine Selbsthilfe-Einrichtung zur Steigerung der Erfolgsaussichten verwandelt. Gott wird zum Geschäftspartner." - Die Kraft der Liebe "Die Wahrheit muss nicht bedeutsam und ganz sein, sie muss auch radikal sein, nicht geschönt, gesüsst, mit Zuckerguss überzogen." - Die Kraft der Liebe "Die Zerstörung ist die Kreativität der Hoffnungslosen und Verkrüppelten, sie ist die Rache, die das ungelebte Leben an sich selber nimmt." - Psychologe und Soziologe "Die Industriegesellschaft erzeugt viele nutzvolle Dinge und im gleichen Ausmaß viele nutzlose Menschen. Der Mensch ist nur noch ein Zahnrad in der Produktionsmaschinerie; er wird zu einem Ding und hört auf, ein Mensch zu sein." - Ethik und Politik "Die Psychoanalyse ist ein charakteristischer Ausdruck der geistigen Krise des westlichen Menschen und ein Versuch, eine Lösung zu finden." - Zen-Buddhismus und Psychoanalyse "Die Psychoanalyse ist eine Therapie für Geisteskrankheiten; das Zen ein Weg zur geistigen Erlösung." - Zen-Buddhismus und Psychoanalyse "Die Psychologie ist zu einem wichtigen Instrument für die Manipulation von anderen Menschen und der eigenen Person geworden." - Die Kraft der Liebe "Die Psychologie kann uns zeigen, was der Mensch nicht ist. Sie kann uns nicht erklären, was der Mensch ist. Die Seele des Menschen, der einmalige Wesenskern eines Individuums kann niemals erfasst und zureichend beschrieben werden. Sie ist nur soweit erkennbar, wie sie nicht falsch verstanden wird. So ist das legitime Ziel der Psychologie ein negatives: die Beseitigung von Entstellungen und Illusionen, nicht ein positives, nämlich die volle und ganze Erfaltung des menschlichen Wesens." - Die Antwort der Liebe "Die Religion ist zur leeren Hülle geworden; sie hat sich in eine Selbsthilfevorrichtung zur Steigerung des Erfolgs verwandelt. Gott wird zum Geschäftspartner." - Die Antwort der Liebe "Die meisten Menschen haben Angst, dass sie ihre Freiheit verlieren, wenn sie lieben, und können nicht glauben, dass die Liebe gleichzeitig die größte Entwicklung der Freiheit bedeutet." - Die Antwort der Liebe "Die moderne Industrie und die Wirtschaft haben sich faktisch so entwickelt, dass sie als Erfordernis zu ihrem Funktionieren den Menschen brauchen, der zum Verbraucher wird, der möglichst wenig Individualität besitzt und der bereit ist, einer anonymen Autorität zu gehorchen, wobei er der Illusion erliegt, frei zu sein und keiner Autorität zu unterliegen." - Humanismus als reale Utopie "Die sexuelle Anziehung erzeugt für den Augenblick die Illusion der Einheit, aber ohne Liebe lässt diese »Vereinigung« Fremde einander ebenso fremd bleiben, wie sie es vorher waren." - Die Kraft der Liebe "Die »Identitätskrise« der modernen Gesellschaft ist darauf zurückzuführen, dass ihre Mitglieder zu selbst-losen Werkzeugen geworden sind, deren Identität auf ihrer Zugehörigkeit zu Großkonzernen (oder anderen aufgeblähten Bürokratien) beruht." - Die Kraft der Liebe "Durch die Maschine ist die Zeit zur Beherrscherin des Menschen geworden." - Haben oder Sein "Ein weiterer Widerspruch zeigt sich darin, dass die Industriegesellschaften auf der ganzen Welt die Fähigkeit anstreben, lesen und schreiben zu können und eine höhere Bildung fördern, ihr tatsächlicher pädagogischer Fortschritt dazu aber in scharfen Kontrast steht: die Fähigkeit zu aktiven, kritischen Denken wird immer geringer." - Humanismus als reale Utopie "Eine gesunde Wirtschaft ist gegenwärtig nur um den Preis kranker Menschen möglich. Unsere Aufgabe ist es, eine gesunde Wirtschaft für gesunde Menschen zu schaffen." - Die Kraft der Liebe "Es gibt nicht Menschliches, das mir fremd wäre. Alles gibt es mir. [...] Der Patient wird nicht das Gefühl haben, dass ich über ihn rede oder zu ihm herabspreche. Vielmehr wird er spüren, dass ich von etwas spreche, das wir beide teilen." - Von der Kunst des Zuhörens "Es gibt weitverbreiteten Glauben auf dieser Erde, dass alle wichtigen menschlichen Bedürfnisse befriedigt würden, wenn sich die industrielle Produktionsweise noch verbessern ließe - zuerst in den Vereinigten Staaten und in Europa, dann schließlich auch in Lateiamerika, Asien und Afrika. Man nimmt an, wenn der Mensch nur ausreichend zu essen und genügend Freizeit hat und seine Möglichkeit zu konsumieren sich steigern, dass er dann glücklich und psychisch gesund wäre." - Humanismus als reale Utopie "Es stimmt schon, dass die Eltern für vieles verantwortlich sind, aber nicht für alles." - Die Kraft der Liebe "Es wäre allerdings ein fataler Irrtum, wollte man das Gewaltpotenzial durch schärfere Bestrafung von Verbrechen und durch mehr »Gesetz und Ordnung« reduzieren. Irrationale Gewalt als Ausgeburt von Langeweile und Hoffnungslosigkeit lässt sich durch Bestrafung nicht aus der Welt schaffen oder vermindern. Wenn das Leben aufhört, attraktiv und interessant zu sein, gerät der Mensch in Verzweiflung und ist gerade nicht bereit, auf die Befriedigung durch Zerstörung zu verzichten, selbst dann nicht, wenn es um sein eigenes Leben geht." - Humanismus als reale Utopie "Gerade weil Marx keine konkreten Vorstellungen formulierte, wie die kommunistische Gesellschaft aussehen wird, hielt er an der Reinheit seiner Vision fest und musste sie nicht durch konkrete Beschreibungen verwässern, mit denen er Entwicklungen vorausgesehen hätte, die in der alten Gesellschaft und ohne Änderung des Menschen gar nicht vorausgesehen werden konnten. Marx beschrieb nur, was der Kommunismus nicht ist." - Humanismus als reale Utopie "Gut und Böse gibt es nur bei der Freiheit zum Ungehorsam." - Die Kunst des Liebens" "Ich glaube nicht, dass bei Personen, die unter einem diffusen Unbehaben leiden und deren Charakter verändert werden soll, eine dauerhafte Besserung erzielt werden kann, falls die angestrebte Charakteränderung nicht von einer entsprechenden Änderung ihrer Lebenspraxis begleitet wird." - Die Kraft der Liebe "Ich glaube, dass die Erkenntnis der Wahrheit nicht in erster Linie eine Sache der Intelligenz, sonder des Charakters ist." - Die Kraft der Liebe "Im 19. Jahrhundert konnte man sagen: Gott ist tot. Im 20. Jahrhundert muss man sagen, der Mensch ist tot." - Humanismus als reale Utopie "Im psychologischen Sinn wurzelt die Machtgier nicht in Stärke, sondern in der Schwäche." - Die Kraft der Liebe "Je scharfsinniger die von der Vernunft nicht kontrollierte manipulative Intelligenz ist, desto gefährlicher ist sie." - Die Kraft der Liebe "Jemand kann furchtlos sein, weil ihm nichts am Leben liegt. Häufig befindet er sich geradezu auf der Suche nach gefährlichen Situationen, um seiner Furch vor dem Leben, vor sich selbst, vor anderen Menschen zu entrinnen." - Die Kraft der Liebe "Leider nur wissen die meisten Eltern und Lehrer über das, was für den Menschen gut ist, weit weniger, als ein Gärtner über seine Pflanzen weiß." - Die Antwort der Liebe "Lächeln hat das Lachen ersetzt; bedeutungsloses Geschwätz eine mitteilsame Unterhaltung; und stumpfe Verzweiflung ist die Stelle echter Trauer getreten." - Die Kraft der Liebe "Man kann einen narzisstischen Menschen daran erkennen, dass er äußerst empfindlich auf jede Kritik reagiert." - Seele des Menschen "Müssen wir kranke Menschen produzieren um eine gesunde Wirtschaft zu haben?" - Die Kraft der Liebe "Nichts fördert das Kreative mehr als die Liebe, vorausgesetzt, sie ist echt." - Pathologie der Normalität "Obwohl die Menschen keine Individuen mehr sind, haben sie viel »Individualität«." - Die Kraft der Liebe "Trauer ist das Gegenteil von Depression." - Die Kraft der Liebe "Unsere Gesellschaft produziert viele nutzlose Dinge im gleichen Maße wie auch nutzlose Menschen." - Die Kraft der Liebe "Vernunft entwickelt sich nur in der Freiheit, und zwar nicht nur in der Freiheit von äußeren Zwängen, sondern auch in der von inneren Zwängen des Verhaftetseins in all seinen Erscheinungsformen." - Augenblicke der Freiheit "Wahrheit wird niemals durch Gewalt widerlegt." - Die Kraft der Liebe "Was für den Selbstsüchtigen gilt, gilt auch für den narzisstischen Menschen. Dessen allgegenwärtiges Interesse ist es weniger, sich Dinge anzueignen, als vielmehr sich selbst zu bewundern. Oberflächlich betrachtet scheinen diese Menschen in sich selbst verliebt zu sein; in Wirklichkeit aber können sie sich nicht leiden, und mite ihrem Narzissmus wie mit der Selbstsucht kompensieren sie einen grundlegenden Mangel an Selstliebe. Freud hat betont, dass der Narzisst seine Liebe vom anderen zurückzieht und auf die eigene Person richtet. Der erste Teil dieser Behauptung ist richtig, der zweite ist ein Trugschluss. Er liebt weder die anderen noch sich selbst." - Die Antwort der Liebe "Was man gibt, verliert man nicht, sondern im Gegenteil, man verliert, was man festhält." - Die Kraft der Liebe "Wenn die gleichen Menschen Robotern gleichen, wird es gewiss kein Problem mehr sein, Robotern zu bauen, die Menschen gleichen." - Die Kraft der Liebe "Wenn wir heute zwischen zwei Übeln zu wählen haben, neigen wir gewöhnlich dazu, das kleinere Übel zu wählen und vergessen meistens, dass wir mit der Wahl des kleineren Übels nur die Zeit hinausschieben, bis das größere Übel schließlich mit um so größerer Sicherheit eintritt." - Humanismus als reale Utopie "Wer Sicherheit statt Erkenntnis will, braucht ein Dogma, welches das Denken erspart." - Die Kraft der Liebe "Wer dualistisch denkt, neigt dazu, einseitig den beweglichen oder den sichtbaren körperlichen Aspekt der Wirklichkeit zu betonen oder ihm die größte Bedeutung beizumussen, da er alles andere nicht kennt." - Zen-Buddhismus und Psychoanalyse "Wer glaubt, seine Gefühle unbedingt mit Worten des Entzückens wie »Ist es nicht himmlisch!« oder »Ich sterbe vor Sehnsucht, es wieder zu sehen!« beschreiben zu müssen, dessen Empfindung taugen vermutlich nicht viel. Wer einen Baum so betrachten kann, dass dieser zurückschauen kann wird wahrscheinlich gar nicht danach sein, etwas sagen zu wollen." - Die Kraft der Liebe "Wir bewegen uns auf eine völlig neue Form der Gesellschaft zu, in der der Mensch zu einem Teil der Maschine wird und nach diesem Prinzip programmiert wird: (1) Man muss alles tun, was technisch möglich ist; (2) die höchsten Werte sind größtmögliche Produkteffizienz und größtmöglicher Konsum bei minimaler menschlicher Reibung - und das heißt, bei minimaler Individualität." - Ethik und Politik "Wir sind nicht länger Herren der Technik, sondern werden zu ihren Sklaven - und die Technik, einst ein wichtiger schöpferisches Element, zeigt ihr anderes Gesicht als Göttin der Zerstörung." - Die Kraft der Liebe "Wo Individualismus betont wird, herrscht das gegenseitige hemmende Gefühl der Spannung vor. Es gibt hier keine Freiheit oder Spontanität, sondern eine lastende Atmosphäre, oder man wird von Hemmungen, Verdrängung und Bedrückung überwältigt, und das Ergebnis sind psychologische Störungen in vielen Varianten." - Zen-Buddhismus und Psychoanalyse "Wollen die Menschen die Wahrheit wirklich wissen, oder ist auch dies eine große Illusion?" - Die Kraft der Liebe "Während im Allgemeinen als selbstverständlich angenommen wird, dass die Eltern ihre Kinder lieben, ist dies in Wirklichkeit eher die Ausnahme als die Regel." - Die Antwort der Liebe "Zu viele Menschen haben Angst vor der Freiheit und ziehen die Illusion vor." - Die Kraft der Liebe "Zuerst kommt die Psychologie, dann erst Logik und die Analyse, nicht umgekehrt." - Zen-Buddhismus und Psychoanalyse "Zwanghafter Konsum ist eine Kompensation für Angst. Das Bedürfnis nach dieser Art von Konsum entspringt dem Gefühl der inneren Leere, der Hoffnungslosigkeit, der Verwirrung und dem Stress." - Revolution der Hoffnung "Chaos ist ein Name für den Bereich, der sich nicht mit den gewöhnlichen Regeln der Vernunft messen lässt." - Zen-Buddhismus und Psychoanalyse "Glücklich sein heißt immer neuere und bessere Waren konsumieren, sich Musik, Filme, Vergnügen, Sex, Alkohol und Zigaretten einverleiben. Jedermann ist »glücklich« nur fühlt er nichts, kann er nicht mehr vernünftig denken und kann er nicht mehr lieben." - Wege aus einer kranken Gesellschaft "Marx geht es wie der Bibel: Er wird viel zitiert und kaum verstanden" - Humanismus als reale Utopie "Narzisstische Menschen verwenden viel Energie und Zeit, anderen zu helfen, ja sie bringen sogar Opfer für sie, sind freundlich zu ihnen usw., und das alles mit dem (meist unbewussten) Ziel, ihren Narzissmus zu verleugnen." - Die Kraft der Liebe "»Seelenstärke« ist die Fähigkeit, »nein« sagen zu können, wenn die Welt ein »ja« hören will." - Die Kraft der Liebe "Auch sich selbst hören zu können, ist eine Vorbedingung dafür, dass man auf andere hören kann; bei sich selbst zu Hause zu sein ist die notwendige Voraussetzung, damit man sich zu anderen in Beziehung setzen kann." "Das Leben hat nur den einen Sinn: den Vollzug des Lebens selbst." "Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das sich langweilt, unzufrieden ist und sich aus dem Paradies ausgeschlossen glaubt." "Die Normalsten sind die Kränksten. Und die Kranken sind die Gesunden." "Es gibt wohl kaum eine Grausamkeit oder Gleichgültigkeit gegen andere oder sich selbst, die nicht als Gebot des Gewissens rationalisiert wurde." "Es stimmt zwar, daß selbstsüchtige Menschen unfähig sind, andere zu lieben, aber sie sind auch nicht fähig, sich selbst zu lieben." "Gefragt sind heute Menschen, die ohne Gewalt gelenkt, ohne Führer geführt, ohne Ziele angetrieben werden können - mit der einen Ausnahme: nie untätig zu sein, immer zu funktionieren und weiterzustreben." "Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht einer inneren Einstellung." "Glücklich zu sein ist nicht das wichtigste im Leben, sondern lebendig zu sein." "Glücklichsein heißt Fülle erleben und nicht Leere, die gefüllt werden muss." "Ich glaube, dass niemand seine Mitmenschen 'retten' kann, indem er die Entscheidung für ihn trifft." "Jeder Geburtsakt erfordert den Mut, etwas loszulassen. Freude ist das Ergebnis intensiven Lebens." "Körperliche Intimität schafft noch lange keine seelische Intimität." "Liebe ist Erkennen; aber eben weil sie Erkennen ist, ist sie auch Respekt vor dem anderen." "Man kann nur objektiv sein und sich seiner Vernunft bedienen, wenn man demütig geworden ist und seine Kindheitsträume von Allwissenheit und Allmacht überwunden hat." "Man spricht von Freizeitaktivität, treffender könnte man sagen Freizeitpassivität." "Nicht wer viel besitzt, ist reich, sondern wer viel gibt." "Sind wir wie ein Mensch, der Auto fährt und die schwache Ahnung hat, dass er den Weg verloren hat? Fahren wir »nirgendwohin« mit immer schnellerer Geschwindigkeit?" "Um die Liebe erleben zu können, muss man das Voneinandergetrenntsein erleben." "Unsere Konsum- und Marktwirtschaft beruht auf der Idee, dass man Glück kaufen kann, wie man alles kaufen kann. Und wenn man kein Geld bezahlen muss für etwas, dann kann es einen auch nicht glücklich machen. Dass Glück aber etwas ganz anderes ist, was nur aus der eigenen Anstrengung, aus dem Innern kommt und überhaupt kein Geld kostet, dass Glück das 'Billigste' ist, was es auf der Welt gibt, das ist den Menschen noch nicht aufgegangen." "Wirkliche Liebe ist ein Ausdruck der inneren Produktivität und umfasst Fürsorge, Respekt, Verantwortlichkeit und Wissen."
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