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Zeigt Inhalte mit der höchsten Reputation seit 11/28/11 in Blogeinträge an

  1. 12 Punkte
    Hi Leute! Heute gibt’s mal eine Kleinigkeit zum Club-Game beziehungsweise generell zum erweitertem Eskalationsverhalten. Ich hab um ehrlich zu sein keine Ahnung ob das für viele von euch ein Problem ist, aber draußen im Feld beobachte ich es immer und immer und immer wieder und kriege es auch von fast jeder Frau zurück gemeldet wie nervig diese Scheiße ist. Es geht vereinfacht gesagt darum, dass viele Kerle meinen, nachdem sie einmal mit einem Mädel rumgeknutscht haben, ihr am Arsch hängen müssen wie eine Klette. Ich könnte diesen Text jetzt wesentlich abkürzen in dem ich einfach sage: Tut das nicht. Aber damit hätte hier wohl kaum jemand was gelernt :D Beziehungsweise wenn es für dich so simpel ist das zu lassen wirst du es wohl ohnehin nicht tun, wenn du diesen Fehler aber bisher auch öfter mal gemacht hast dann kann ich dir vielleicht helfen. Okay, Hands up, uns allen ist es schon mal passiert. Es ist 2 Uhr Nachts oder später und auf einmal klappt das Game bei der einen ein klein wenig besser als vorher und eine halbe Stunde später knutschen wir mit ihr rum. Mittlerweile ist es aber schon 3 Uhr und wir wissen: Einen weiteren Aufriss trauen wir uns auf gar keinen Fall zu. Unsere Freunde sind schon alle heim gegangen, falls sie überhaupt erst mitgekommen sind und wenn wir dieses Mädel jetzt nicht mit Heim nehmen wird dieser Abend ein kompletter Fail sein. An dieser Stelle ignorieren wir geflissentlich den aufkommenden Jammerchor im Hintergrund dass sie für gewöhnlich nicht mal an diesen Punkt kommen, auch für euch ist das geschrieben, damit ihr wenn ihr mal da hin kommt es nicht gleich wieder verkackt. Wie auch immer, diese Konstellation führt nur allzu oft zu einer einzigen Sache: Needyness. Wir selbst erkennen sie in dem Moment vielleicht nicht mal als solche und ich gestehe das natürlich auch mir dieser Kram schon mehr als einmal passiert ist. Und ich will euch auch keine Scheiße erzählen: In der Einschätzung, dass ihr, wenn ihr es mit diesem Mädel in den Sand setzt höchstwahrscheinlich nur mit der „Erfahrung wie man es nicht macht“ (Einer weiteren. Yay!) heimgeht habt ihr völlig Recht. Genau so ist es. Aber das Problem ist, dass man sich von dieser Situation nicht geistig ficken lassen darf. Was ich immer wieder beobachte, ist, dass die Kerle die gerade mit irgendwem rumgeknutscht haben an dieser Frau dann insbesondere dran bleiben. Dafür gibt es natürlich auch noch alle möglichen anderen Gründe, wie tatsächliche Begeisterung, die Angst dass wenn ihr noch andere Mädels nebenbei anbaggert ihr bei diesem Mädel nicht mehr landet oder die Idee dass sofort ein anderer sie sich schnappen wird weil sie gerade ohnehin schon sehr alkoholisiert ist und offen gestanden nicht mehr arg wählerisch erscheint. All diese Dinge sind in der Regel vor allem eine Ausrede für eines: Ihr habt Schiss dass was ihr gerade gewonnen habt gleich wieder zu verlieren. Das Problem ist aber einfach, dass die Frauen von all dieser Scheiße in aller Regel überhaupt keine Ahnung haben. Warum sollten sie auch? Ich kann euch aber sagen wie es bei ihnen ankommt. Nachdem sie sich bis um 3 Uhr (3 UHR!!!) Nachts in einem Club mit mäßiger Musik rumgeschlagen haben, ihre zunehmend nerviger werdenden Freundinnen und Orbiter ertragen hat oder mit ihren Freundinnen einfach nur eine gute Zeit hatte kam nach all den betrunkenen Idioten endlich mal jemand an, der ganz passabel aussah, keine groben Fehler gemacht hat und frech genug war. Okay vielleicht ist sie noch nicht hundert Prozent von diesem Kerl überzeugt, aber immerhin ist es der erste an diesem Abend der nicht durch ihr grobes Raster fällt. Küssen konnte er auch ganz gut, aber halt was ist das? Er weicht irgendwie gar nicht mehr von ihrer Seite. Sämtliche Versuche von ihr sich nochmal mit ihren Freundinnen zu unterhalten um kurz die Logistik abzuklären oder ein Paar entsprechende Andeutungen zu machen, dass sie heute nicht mit in die WG kommt scheitern daran dass er schon wieder mit einem rumlecken will. Tanzen wird zur Unmöglichkeit, weil es zu egal welcher Power-Track gerade läuft auf eine langsame knutsch-Tanz Sache hinaus laufen soll. Was soll dieser Mist? Okay dann geht sie eben doch wieder alleine heim. Das ist der Punkt an dem ihr rausfliegt. Dadurch dass viele von euch einfach viel zu needy nach dem ersten Make-Out oder KC sind, weil ihr viel zu viel Schiss habt dass irgendjemand sie euch wegschnappt oder sie euch wegläuft, macht ihr eine Selbst erfüllte Prophezeiung. Natürlich existiert diese Möglichkeit, dass jemand anders sie sich schnappt sehr wohl. Damit muss man leben können, man sollte nicht zu gleichgültig sein. Aber das heißt nicht, dass ihr nicht zwischendrin mal was anderes machen solltet. Geht zwischendrin mal weg, holt euch was zu trinken, redet über irgendwas, tanzt, flirtet ein anderes Mädchen an und kommt danach immer wieder zurück. Wenn es am schönsten war mit der Rumknutscherei dann verschwindet ihr als nächstes wieder für ein paar Minuten. Gebt ihr Raum sich nicht bedrängt zu fühlen. Wenn ihr diesen eigentlich total simplen Scheiß beherzigt, verschwinden ziemlich viele der Flakes und „plötzlich auf Klo und weg“ Geschichten ziemlich komplett aus eurem Leben. Ihr braucht euch auch keine Sorgen machen, wenn es dann an diesem Abend nicht auf den SNL hinaus läuft – generell eher eine All in or nothing Sache – sondern könnt euch einfach ganz locker den Kontakt holen und ein ander mal weiter flirten. Gerade bei den Damen wo ichs irgendwann auch einfach mal gut sein lies, wenn es nicht sofort funktionierte entwickelten sich im Nachhinein daraus oft länger anhaltende FBs. Manche Mädels brauchen halt neben der Non-Needyness auch noch ein bisschen längere Zeit Invest oder anders gesagt, sie glauben euch immer noch nicht richtig dass ihr sie zwar „wollt“ aber nicht wirklich „braucht“ und die vergrault ihr euch wenn ihr jedes mal gleich All-in geht. Wenn ihr diesen Balance-Akt schafft, ihr einerseits sehr eindeutig zu zeigen dass ihr sie wollt, andererseits aber euch eben auch von den ganzen über romantisierten Trotteln da draußen, die sie auf ein Podest stellen und dementsprechend niemals einfach als vollwertigen Mensch bis zum schreiendem Orgasmus bumsen werden, abzugrenzen dann bleibt es nicht nur beim KC. Ach ja, eine letzte Sache noch: Wenn ihr diesen Kram hier nur anwendet ohne ihn zu verinnerlichen könnt ihr ziemlich sicher sein dass ihr Flux wieder in der nächsten Beziehung landet. Keine schlimme Sache an sich, aber eigentlich sollte man sich etwas mehr Zeit und Frauen nehmen, bevor man sich entscheidet mit wem man eine Beziehung eingehen möchte ;) Haut rein! Antidote
  2. 9 Punkte
    Servus Es ist 28 grad warm, ich liege am Strand in Cancun und tippe euch was, was euch mal die Augen öffnen soll. In letzter zeit ging es mir sehr schlecht, ich hatte private probleme die mich sehr belastet haben. ich hab gemerkt das ich eine Pause brauch, hab alles in Deutschland gelassen, mein Sparschwein geplündert und mir vorgenommen solange zu reisen bis mir die Kohle ausgeht. Ich habe heute morgen mein Laptop angemacht und dieses wunderbare Forum nach 1 Woche besucht. Ich lese ein paar Threads und bemerke wie die meisten hier am verzweifeln sind. Sie machen sich sorgen wenn EINE Frau mal nicht zurück schreibt oder sich etwas komisch verhält, dabei wollen sie, sie nur Ficken. Ich frage euch, ist euch ein Fick wirklich so viel zeit und Mühe Wert ? NEIN EURE ZEIT IST VIEL MEHR WERT!!! Wenn ihr euch was ernstes mit einem Mädchen vorstellen könnt, dann aber wirklich auch nur dann ist sie eure kostbare zeit Wert. Ihr könnt doch nicht den ganzen Tag vorm Handy warten und sie in Whatsapp stalken wann sie zuletzt online war und euch fragen warum sie euch nicht zurück schreibt " sie war doch vor 10min noch on wieso schreibt sie nicht". FUCK IT. Du bist das Target, sie muss auf deine Nachricht warten, sie muss dich stalken und sich fragen warum du nicht zurück schreibst. Geht raus lernt neue Menschen kenn, spreche die Frauen an die dir gefallen, bei den du das Gefühl hast die will ich ficken man. Ihr seid zu needy, werdet ein bad boy, ein kein fick geber, dich sollte nicht interessieren was die Frauen über dich denken. Solange du spaß hast ist alles Easy, genieß dein leben, hab spaß in dem was du tust und wie du es tust. Nutze deine zeit nicht einen Fick hinterher zu rennen man, es gibt Frauen hier draußen die sind viel besser und lass dir die Chance nicht entgehen. Ich hab gestern das Zimmer Mädchen gevögelt, und heute hat mir ihre Kollegin ein geblasen und sie hat dabei zugeguckt und sich gefingert. Man damit will ich sagen das die Frauen auch nur Sex haben wollen. Ihr macht euch das Game viel zu schwer. Ihr schreibt mit ihr tagelang ihr denkt woa es läuft gut und nach paar Tagen hat sie kein Bock mehr und schreibt euch nicht mehr. Warum ? Weil sie einen Typen will der sie fickt und nicht mit ihr den ganzen Tag lang schreibt. "Und wenn sie aber blockt ?" Man eskalier doch einfach,mach ein treffen aus und versuch es nur dann kannst du gewinnen. Und wenn sie blockt aber trotzdem auf dich geil ist, wissen die meisten nicht wie sie darauf reagieren sollen. Ganz einfach, versuch es nochmal denn genau das will sie, sie will nicht das du von ihr denkst was für eine versaute schlampe sie ist die gerne von hinten gefickt werden will. Sie will nicht beim ersten Versuch schon deine Beute sein, nein sie will mehr sein als nur " ach ich habe letztens eine Frau an der Bar klar gemacht und nach 10 min hatten wir wilden Sex auf der Damen Toilette". Ich hab ja echt spaß dran euch Tipps zur gegebenen Situation zu geben, aber mir würde es viel mehr Spaß machen zu lesen wie ihr eine Frau layd und euch keine Kopfschmerzen dabei macht. Erfindet euer eigenes Game, probiert Sachen die zu euch passen und nehmt nicht jede Technik an. Es gibt tatsächlich Leute die sich hier komplett durchlesen (macht das bloß nicht) und dann beim ansprechen eine Frau, soviele Techniken im Kopf haben das sie verkacken. Lest nur das was ihr grad wirklich braucht, werdet keine Theoretiker werdet Leute die wir hier brauchen die ausgezeichnete Geschichten hier rein schreiben wie sie eine Frau verführt haben. So das musste ich einfach loswerden, ich widme mich wieder meinen Pinacolada Cocktail hin und genieße mein leben. Ich werde jetzt wöchentlich hier reinschreiben, wo ich grad bin und was mir so Wildes passiert ist. Guten Tag euch noch.
  3. 9 Punkte
    A new masculinity - Eine neue Männlichkeit übersetzt aus dem Englischen von two-tree Der Originaltext wurde auf Englisch von Mark Manson hier veröffentlicht -> http://postmasculine...new-masculinity (Anm. two-tree: Ich habe versucht den Text inhaltlich korrekt wiederzugeben. Es gibt jedoch viele Ausdrücke mit mehrfacher oder speziefischer Bedeutung, die so nicht direkt ins Deutsche zu übersetzen sind und mit einer Umschreibung verfälscht sich die Bedeutung zu weit, daher sind diese wörtlich übersetzt. Das beste Beispiel ist "masculinity", je nach Kontext steht es für Männlichkeit als Charaktermerkmal, im anderen als Bezeichnung für die Männer einer Gesellschaft. Ihr werdet euch also verstärkt auf den Kontext achten müssen. Wer sowohl den englischen als auch diesen Text gelesen hat und Korrekturen anbringen will, meldet euch bitte per PN) Vor etwa einem Jahr ergriff die Frage, ob es eine "universelle Männlichkeit" gibt oder nicht, Besitz von meinem Denken. Sind die Charakterzüge, die wir als männlich erachten, in unserer Spezies einprogrammiert? Oder sind sie ein gesellschaftliches Konstrukt das einem bestimmten Zweck dient? Oder vielleicht eine Kombination aus beidem? Und wie hängt dies mit der Anziehungskraft auf Frauen und der psychologischen Gesundheit als Männer zusammen? Du magst denken, es sei witzig von solch einer Frage besessen zu sein. Aber andererseits war das nicht wirklich verwunderlich. Als Beipsiel, viele meiner sozialen Erfahrungen der letzten fünf Jahre und auch diese Webseite wurzeln in meinen Erfahrungen in der pick up artist-Bewegung (PUA). Einfach gesagt, ist es in der PUA-Bewegung ein wichtiges, wenn nicht das zentrale Thema, Männern zu helfen, ihre Männlichkeit zu entdecken und zu leben, um mehr Frauen kennen zu lernen, zu daten und mit ihnen zu schlafen. Diese Bewegung konzentriert sich darauf konventionelles männliches Verhalten zu kultivieren: sozial dominant zu sein, zu führen, starke Werte und Grenzen zu entwickeln, anderen seinen Willen aufzudrücken, zu objektivieren und Fortschritte zu machen. Wie geplant führt das annehmen dieser neuen Verhaltensmuster die Männer zu mehr Erfolg mit Frauen. Aus diesem Grund herrscht innerhalb der PUA-Bewegung stillschweigende Akzeptanz dafür, dass sich Männer auf die eine Weise zu verhalten haben und Frauen auf die Andere. Wenn Männer von dieser vorgeplanten verhaltensweise abweichen werden sie dafür als Pussies oder "AFCs" bezeichnet. Wenn Frauen abweichen werden sie als Bitches oder Feministinen abgestempelt. (Nur Spass, nur Spass... OK, eingentlich doch.) Die PUAs belegen diese Geschlechterrollen, indem sie eine evolutionspsychologische Theorie nach der Anderen ausschlachten. Nun, ich will die Idee nicht ausschlagen, dass eine Art biologische Basis für geschlechterspeziefisches Verhalten besteht. Ich will nur sagen, dass PUAs diese Theorien bis ins "Geht-nicht-mehr." ausschlachten. Aber auch ich nahm diese Geschlechterrollen als unumstössliche, vorbestimmte Fakten an. Alles in Allem, als ich noch ärmlich, passiv-aggressiv und weinerlich war, fühlten sich Frauen abgestossen von mir. Als ich dann anfing mich dominant, bestimmend und aufdringlich zu verhalten, fingen die Frauen an mit mir zu schlafen, die Leute hörten auf mich und tief in mir drinn fühlte sich dieses Verhalten richtig an. Ende 2009 fing ich an um die Erde zu reisen und innerhalb weniger Monate wurde es unmöglich zu ignorieren: die Auffassung von Männlichkeit und Dominanz sind kulturabhängig. In Amerika sahen mich die meisten Frauen als frech und offensiv, in einigen asiatischen Kulturen hingegen, zählte ich als unzivilisiert und einschüchternd. Doch in vielen Ländern, wie Argentinien oder der Ukraine, wirkte ich auf Frauen einfühlsam und respektvoll. Verdammt nochmal, in Brasilien sind die Frauen sexuell dominanter als ich es bin und in Russland ging ich mit einem Mädchen aus, das micht auslachte, als ich ihr sagte, dass ich in Amerika auf Frauen oft zu offensiv wirke. "Du? Meinst du das ernst? Ich mag dich so, weil du so einfühlsam und aufmerksam bist, verglichen mit russischen Männern." Tja, Scheisse. Nicht nur, dass meine Vorstellung von Männlichkeit in vielen Teilen der Welt gar nicht so männlich waren, ich zog die Frauen sogar deshalb an, weil ich nicht als besonders männlich wahrgenommen wurde. In Lateinamerika sagte mir ein Mädchen mit dem ich ausging, dass sie mich für meinen Mangel an "Machismo" liebt und dafür, dass ich so gut zuhören könne. Grossartig... Doch zu Hause wollten die Frauen mit mir ausgehen, weil sie mich als krass und offensiv wahrnahmen. Was ist hier los? Ein schöner und zugleich beängstigender Aspekt beim Reisen ist, dass du dich, indem du aus dem Flugzeug steigst, in die Situation begibst, dass deine vorgefertigte Meinung aufgerieben wird. Es passiert regelmässig und das war eine davon. Die erste Lektion dieser Erfahrungen war das, was die Gesellschaftspsychologie als Selektionstheorie kennt und was ich in meinem Buch als "Demographie" bezeichne. Das Konzept ist ein wissenschaftlich untersuchtes Phänomen, das besagt, dass das Verhalten einer Person auf natürliche Weise die Personen mit gleichem Verhalten aussiebt und anzieht. Zum Beispiel, eine kürzlich veröffentlichte Studie bestätigte, dass Männer mit frauenfeindlichen Ansichten (Frauen gehören in die Küche, sie dürfen nicht widersprechen usw.) natürlicherweise Frauen anziehen mit den selben frauenfeindlichen Ansichten (Als Frau gehör ich in die Küche und darf nicht widersprechen usw.), die meisten anderen Frauen hingegen wendeten sich ab von ihnen (aus ersichtlichen Gründen). Die Selektionstheorie kann fein und schwer zu bemerken sein, doch beim Reisen ist sie unmöglich zu ignorieren. Wenn du in einen Raum läufst und nur 10% der Frauen Englisch sprechen hast du bei den 90%, dies nicht können, sofort einen grossen Nachteil, dafür hast du bei den 10% die Englisch sprechen einen grossen Vorteil (sie finden dich exotisch, interessant, etc.). Zu Hause spielt sich das Ganze weniger offensichtlich ab: benimm dich wie ein ausgeflippter Party-Hengst und du wirst ausgeflippte Party-Hüner anziehen, verhältst du dich wie ein intellektueller Snob ziehst du intellektuelle, versnobte Frauen an, zieh dich beschissen an und hör auf zu duschen und du ziehst nur noch Frauen an, die darüber hinwegsehen können, weil sie selbst nicht duschen und zerlumpt herumlaufen. In meinem Fall, als ich noch ärmlich, passiv-aggressiv und weinerlich war, zog ich natürlich nur Frauen an die zu diesen Charakterzügen passten, nicht wirklich attraktive Frauen also. Als ich damit begann mich dominant und bestimmend zu verhalten, zog ich in den USA automatisch Frauen an, die auf diese dominanten und bestimmenden Charakterzüge ansprangen - welche die heissen, femininen Frauen waren, die genug davon hatten immer mit diesen Waschlappen zurecht kommen zu müssen. Als ich dann aber in Russland war und plötzlich als passiv und einfühlsam galt, zog ich Frauen an, die sich von jenen passiv-einfühlsamen Charakterzügen angezogen fühlten - die zufälligerweise ebenso heisse, gut gebildete Frauen waren, die genug von den russischen Männern hatten, die sich wie betrunkene Ferkel verhielten. Die Selektionstheorie sagt aus, dass es keine (oder nur sehr wenige) Konstanten gibt, es kommt nicht darauf an, wie du dein Verhalten änderst, du wirst immer natürlicherweise nur einen bestimmten Personenkreis damit anziehen, die Mehrheit hingegen stösst du ab oder wirst von ihr ignoriert. (Randnotiz: Ich würde sagen, dass die vielleicht einzige Konstante beim daten jene ist, dass erwartet wird, dass Männer den ersten Schritt tun. Ob du nun passiv oder offensiv bist, intelligent oder lustig, gemütlich oder ein geflippter Partyhengst, du wirst fast immer dafür verantwortlich sein, den ersten Schritt zu tun.) Als ich in die USA zurückkehrte habe ich mit der Selektionstheorie ein wenig rumgespielt und mich dazu entschieden in der Gegenwart von Frauen einfühlsamer und verletzlicher zu sein und siehe da, ich begann jene süssen, einfühlsamen Frauen anzuziehen, die genau diese Qualitäten an mir schätzten. Verrückt. Und obwohl meine PUA-Instinkte meinten ich würde durch dieses Verhalten weit weniger Frauen anziehen, war das nicht der Fall. Es schien als würde ich genau die gleichen Frauen anziehen wie früher, nur verhielten sie sich in meiner Umgebung nicht mehr wie verrückte Party-Hühner, sondern viel süsser und verletzlicher. (Randnotiz: Dies war nicht nur ein soziales Experiment meinerseits sondern ebenso eine bewusste Entscheidung. Ich war dieser offensiven, übersexualisierten, one-night-stand-artigen Interaktionen überdrüssig und schaute mich nach etwas intimerem und substantiellerem um.) Durch alle dieser Erfahrungen wurde klar, dass nicht nur keine universelle Männlichkeit existiert, sondern dass auch konventionelle Männlickeit nicht universell attraktiv ist, etwas das Feministinnen über Jahrzehnte hinweg gepredigt hatten. Wirklich, als ich diese Frage vor einer Weile einem feministischen Autor gestellt habe, antwortete er genau damit: "Es fühlt sich an als ob typisch männliche Charakterzüge universell attraktiv wirken, denn jede Frau mit der ich zusammen war wurde von meinen männlichen Charakterzügen angezogen. Das heisst aber nicht, dass Frauen nicht auch aus anderen Gründen von mir angezogen werden. Kurzum: Selektionstheorie." Wenn aber nun Männlichkeit kulturabhängig ist, wieso jammern dann so viele Leute (Männer wie Frauen!) über den scheinbaren Verlust eben jener Männlichkeit in unserer Kultur? Wieso bringen Soziologen Bücher raus darüber, wie wir Generationen von Männern an die "Typ-Kultur" verlieren? - Männer, die sich zu nichts mehr verpflichten wollen, ausser dem Spielen von Video-Spielen und Bier zu trinken? Wie erklärt das das Desaster auf dem US-Dating- und Heiratsmarkt? Und nur kultureller Relativismus kanns nicht vollständig erklären. Wenn es so wäre, würden sich die Männer den neuen Normen anpassen und weiterziehen. Zu einem gewissen Grad ist dies geschehen, doch entwicklungstechnisch blieb es aus. Wir können nicht ignorieren, dass wir biologisch verschieden sind. Männern pumpt zehnmal mehr Testosteron durch den Kreislauf, was uns grösser und stärker werden lässt, es treibt uns an mehr zu riskieren, gewalttätiger zu sein, weniger empathisch, es steigert unser Verlangen nach Sex und wir erreichen grössere Leistungen. Das ganze im Schnitt, versteht sich, denn es gibt auch Ausnahmen, doch das Thema bleibt bestehen. Alle scheinen es so zu sehen, dass die westlichen Männer etwas verloren haben über die letzten Generationen. Ich sah und sehe noch, wie viele Männer-Trends aufkeimen (alles von PUA über Maxim-artige Magazine bis hin zu Serien wie Mad Men) als angestrengten Versuch einen Teil der über die letzten 50 Jahre verloren gegangenen Männlichkeit zurückzuholen. Was aber ist die Natur dieses Kampfs? Hängt das Wiedererlangen einer männlichen Identität von Veränderungen der gesellschaftlichen Normen ab? Oder ist es biologisch vorbestimmt? Wie sich herausstellt ist die Antwort etwas von beidem (wie üblich) und ich bin nicht der Erste, der diese Fragen stellt. Anthropologen und Psychologen haben an diesem Punkt während Jahrzehnten herumgegraben. Rituale des Übergangs Camille Paglia schrieb einst: "Eine Frau ist einfach, ein Mann muss werden. Männlichkeit ist risikoreich und schwer zu fassen. Sie wird durch Abnabelung von Frauen erlangt und kann nur durch andere Männer bestätigt werden." Sag was du willst, aber sowohl Freud'sche Psychologen als auch viele Anthropologen greifen diesen Punkt wieder auf. Während die Weiblichkeit einer Frau in ihrem Sein und dem Gebären inbegriffen ist, ist für den Mann die Männlichkeit nur durch Handlung zu erlangen. (Weitere Randnotiz: Ich merke, dass Frauen mit ihren eigenen weiblichen Identitätsproblemen kämpfen. Ich will sie hier nicht herabwürdigen. Aber sie sind anders und wir sprechen hier von Männlichkeit, also zurück zum Thema.) Moderne Freudianer glauben, dass die zentrale, emotionale Problematik bei Männern jene ist, sich emotional aus der Sicherheit und der Fürsorge der emotionalen (sexuellen?) Bindung zur Mutter zu lösen. Dieses Ablösen spielt bei vielen Erfahrungen, die emotionale und sexuelle Unabhängigkeit belegen, eine Rolle. Männer die ihre Unabhängigkeit erfolgreich belegen sind frei um vollständig als Mann zu funktionieren, während Männer, die sich nie ganz vom Rockzipfel der Mutter lösten, endlos durch ihr Leben treiben, nichts auf die Reihe kriegen, damit kämpfen unabhängig zu handeln und dabei Erfolgen ausweichen. Auch scheitern sie oft dabei, darauf zuzugehen, eine eigenen Familie zu gründen. Beispiele für diesen Ablösungsprozess sind der männliche Hang zu wettkämpferischen Errungenschaften, sexuelle Eroberungen, beruflicher Erfolg und Wohlstand, politische Macht usw. Alles vom Scheiss den ein Mann seinen Jungs in der Bowling-Liga verzapft, über zwei Freunde beim prahlen mit den Motoren ihrer Autos, den Manager im mittleren Kader, der seine Familie vernachlässigt um 90 Stunden die Woche zu arbeiten, bis hin zum Club-Promoter, der mit 5 Frauen im Monat schläft, dies sind alles gewöhnliche, gesellschaftlich akzeptierte Wege, auf denen Männer in der Vergangenheit ihre emotionale Unabhängigkeit und Männlichkeit ausdrückten. Anthropologen haben herausgefunden, dass dieser Ablösungsprozess in allen Kulturen stattfindet. Der Unterschied ist, wie diese Rituale aussehen und wie weit diese gehen. Während ein heranwachsender Junge, beispielsweise in otsafrikanischen Ureinwohnerstämmen, in der Öffentlichkeit gefoltert und verstümmelt wird um seine Männlichkeit zu beweisen, werden spanische Jugendliche in jungen Jahren aus dem Haus gezwungen und man erwartet von ihnen, dass sie sehr früh schon zu Versorgern werden. Japaner hingegen werden exzessiv durch Schulen gezwungen und sie müssen einen gewissen akademischen Rang erreichen. Männlichkeit ist nicht mehr so verdammt hart wie auch schon. Was allerdings interessant ist, ist dass keine der typischen Ausdrucksformen von Männlichkeit universell ist. Tahitianischen Männern fehlt jeglicher Sinn für das Machotum und sie werden als relativ faul betrachtet, verglichen mit anderen Kulturen, doch sie drücken ihre emotionale Unabhänigkeit einfach in anderen Formen aus. Primär tun sie dies in sozialen Gruppen und durch deren Organisation. In der türkischen Kultur wird es akzeptiert, dass Männer anfangs 20 saufen und extrem gewalttätig miteinander umgehen. Viele Jäger-Sammler-Gesellschaften verbinden Männlichkeit mit der Fähigkeit zur Jagd und Essen zu fangen. Unsere Gesellschaft verband Männlichkeit bis vor kurzem noch mit der Fähigkeit Wohlstand und Güter anzusammeln und zu bieten. (Anm. two-tree: Ernährer als Grundgedanke, nur dass ein gewisser Luxus noch einbegriffen war) Die Schlussfolgerung ist also, dass die psychologische Entwicklung der Männlichkeit universell ist, doch die Art, wie sich diese manifestiert ist von Kultur zu Kultur unterschiedlich. Nachdem er dutzende Kulturen auf ihre Ansichten und Praktiken zur Mannwerdung untersucht hatte, kam der Anthropologe David Gilmore zu vielen der oben genannten Schlüsse, wie dem, dass die Männer weltweit einen Drang zur Autonomie verspüren, doch wie sie diese Autonomie ausdrücken unterscheidet sich von einer Kultur zur Nächsten. Auch scheint diese Autonomie dauernd zur Debatte zu stehen und sie muss von den anderen Männern der selben Kultur bestätigt werden. Doch Gilmore ging noch weiter, denn er wollte wissen, wieso Mannwerdung an einigen Orten dermassen hart und schmerzhaft ist, während sie an anderen regelrecht zahm erscheint. Wieso peitschen und schneiden einige afrikanische Stämme ihre Jungen öffentlich um ihre Männlichkeit zu testen, während andere Gesellschaften in Malaysia Männlichkeit danach beurteilen, wer den coolsten Stock schnitzen kann? Gilmores Theorie, veröffentlicht in seinem Buch Manhood in the Making , ist die, dass die Härte der Mannwerdung in einer Kultur - und ebenso die Kluft zwischen den Geschlechterrollen - davon abhängt, wie gefährlich die Umwelt ist, in der die jeweilige Gesellschaft lebt. Kulturen, die in ständiger Sorge um ihr Territorium sind, wenige Ressourcen besitzen und beständig gegen die Elemente und die Natur ankämpfen müssen haben extrem harte Vorstellungen von Männlichkeit und Mannwerdung entwickelt und dies zurecht, denn wenn du ständig deine einzigen Nahrungsquellen gegen Eindringlinge und wilde Tiere beschützt, brauchst du Männer die sich der Rolle des Kriegers und Beschützers stellen. Männer sind rein biologisch schon besser geeignet, diese Rolle zu bekleiden, daher wurden die Geschlechterrollen entsprechend verteilt. Währenddessen sind die Männer in Kulturen, die isoliert Leben, jede Menge Ressourcen haben und keine Bedrohungen kennen, vergleichsweise passiv und entspannt. In solchen Kulturen fehlt die Notwendigkeit zu unterschiedlichen Geschlechterrollen und deshalb passt sich die Gesellschaft an. Die Idee, dass soziale Normen und die Kultur direkt von Umweltbedingungen und ökonomischen Gegebenheiten beeinflusst oder gar dadurch gebildet werden, ist weder neu noch ist sie kontrovers. Diese Idee wurde durch den Wissenschaftler Jared Diamond jüngst in seinen hoch gelobten Büchern Guns, Germs and Steel und Collapse: How Societies Choose to Fail or Succeed verbreitet. Wir basteln uns unseren Lebensstil nicht in einem Vakuum zusammen, er entwickelt sich aus wirtschaftlicher Notwendigkeit. Die Kriese des westlichen Mannes Hirnloser Mist wie dieser zählt heutzutage als männlich... Wenn du diese Seite liest oder mich im entferntesten Ernst nimmst, bist du wohl einer von vielen, die das Gefühl haben, dass etwas mit dem westlichen Mann nicht stimmt. Soziologen haben sich bereits ein Jahrzehnt lang den Kopf darüber zerbrochen. Ganze Selbsthilfeindustrien für Männer sind entstanden. Die Nachfrage nach Flirtschulungen und Dating-Hilfe für Männer hat die Selbe für Frauen längst überholt. Communities wie die PUA-Bewegung haben sich gebildet und florieren bis heute. In einer Promi-Reihe wie der von Justin Bieber, Kanye West und "The Situation" sind keine brauchbaren, männlichen Rollenvorbilder zu finden. Verdammt, sogar die Feministinnen haben vor bereits 10 Jahren damit begonnen sich den Kopf zu zerbrechen, daruter Autorinnen wie Christina Hoff Sommers und sogar Naomi Wolf, die beklagen, dass die Jungen angefangen haben in allen Schulstufen zurückzufallen. Die US-Universitäten haben zur Zeit 55% weibliche Studenten. Die Mädchen übertrumpfen die Jungs in fast allen Fächern und selbst in Mathematik und den Wissenschaften haben sie aufgeholt. Im Jahr 2010 gab es erstmals in der amerikanischen Geschichte mehr weibliche Arbeitskräfte. Der Feminismus wurde oft für diesen Wandel verantwortlich gemacht. Sicherlich, in einer Gesellschaft in der die Männer sich gewohnt waren ihren Selbstwert darüber zu definieren, Geld zu verdienen und solide Karrieren auf die Beine zu stellen, kann die plötzliche Konkurrenz von Frauen (oder gar Frauen als Vorgesetzte) diese Suche nach einem Sinn sabotieren. Im Endefekt streben Männer derart stark nach Errungenschaften und Erfolg, um ihre Unabhängigkeit von Frauen zu belegen - doch nun, da Frauen mehr und mehr zu ihren Anlaufstellen werden, wird dieser entwicklungsfördernde Effekt untergraben. Nun, ich denke nicht, dass der Feminismus der eigentliche Grund für den Aufruhr in der modernen Männlichkeit sind, in Wirklichkeit denke ich, dass es nur eine Auswirkung einer tiefer liegenden Ursache ist. Denkt daran, Gilmore hat bewiesen, dass die Geschlechterrollen entfallen, sobald eine Gesellschaft ein höheres Mass an Sicherheit und eine gesicherte Grundversorgung geniessen, denn dies macht sie überflüssig. Viele feministische Triumphe können dem zugeschrieben werden. Die Anfänge nahm es Mitte 20.-Jahrhundert, als Technologie den Grossteil der Rolle des Haushalts übernahm. Das Haus zu putzen, die Kleider zu waschen und Abendessen zu kochen nahm nur noch 1-2 Stunden in Anspruch, während es in der Vergangenheit einen Tag voll harter Arbeit bedeutet hatte. Frauen bekamen Zugang zu vorgeheitzten Öfen, elektrischen Herden, Geschirrspülern, Toastern, Staubsaugern usw. Sie hatten keinen Grund mehr den ganzen Tag zu Hause zu bleiben. Ehrlich gesagt könnte man sagen, dass die modernen Frauen die selbe Identitätskrise durchgemacht haben, bereits Generationen vor uns Männern. Was sie früher für Jahrhunderte als Geschlecht definiert hat war plötzlich unnötig geworden. Dank technologischen Fortschritten im Haushalt und Geburtenkontrolle war es den Frauen erstmals in der Geschichte möglich, komplette Kontrolle über ihren Körper und ihre Zeit auszuüben. Die selben ökonomischen Gegebenheiten treffen nun auch die Männer. In der Vergangenheit haben Männer ihre ganzen Identitäten mit ihren Karrieren und Berufen verknüpft. Das war, wer sie waren, wovon sie ihren Selbstwert bezogen. Und es war ihr Weg, ihre emotionale Unabhängigkeit zu belegen. Aber in den letzten Jahrzehnten wurde der Karrierenmann beinahe zum Mythos. Die Leute blieben oft nur wenige Jahre im gleichen Beruf, viele Stellen wurden ausgelagert oder automatisiert. Die Wirtschaft rutschte einige Male ab und nun arbeiten Frauen (oder die Ehefrau) genau so hart wie du (wenn nicht härter). Das ist kein gesichertes Identitätsgefühl mehr und ebenso ist es kein verlässlicher Weg mehr seine emotionale Unabhängigkeit auszudrücken. Nimm einen Mann mit einem Standard Job in einer Firma, der ein anständiges Leben führt. Sagen wir mal, der Mann verhält sich komplett reaktiv gegenüber seinem Umfeld und den Leuten in seinem Leben. Er erbrachte gute Leistungen in der Schule, weil andere im das empfohlen haben, er hat einen guten Job, weil seine Eltern es so wollten. Er tat was seine Vorgesetzten sagen, um befördert zu werden, damit er mehr Geld verdienen konnte um seine Frau und Kinder zu versorgen. Um 1950 herum würde man so einem Mann ausserordentlichen Erfolg zuschreiben, er würde sogar gefeiert werden, als ein herausragendes Beispiel eines Mannes wie er sein soll. Dabei ist es unwichtig, dass er seinen Job nicht mag, auch dass er der Laufbursche seines Cheffs ist zählt nicht. Er brachte die Brötchen nach Hause und hatte eine anständige, respektable Identität. Wogegen es heutzutage eine starke und mächtige, kulturelle Unterströmung gibt, die diesen Mann als gefangenen Versager betrachtet. Er blieb in einem Job hängen, den er hasst, arbeitet für Leute die er nicht mag und verdient dabei Geld, dass er nicht braucht, nur um es einer Frau zu geben, die nicht darauf angewiesen ist und die eh gerade mit dem Gedanken spielt sich von ihm scheiden zu lassen. Wo es früher genügte einen Lohncheck nach Hause zu bringen, reicht dies heute nicht mehr aus, es ist nicht mehr gut genug. Jetzt kann das jeder, es ist kein brauchbarer Weg mehr um sich als Mann abzunabeln und sich als unabhängig und stark zu behaupten. Das Gegenteil ist der Fall, er nimmt die sichere Route. Die Route, die ihn nicht länger seine Männlichkeit beweisen lässt und die ihm nicht mehr hilft seine Autonomie zu belegen. Wohin führt das Ganze nun? Generationen von gut verdienenden Schwächlingen entstanden, die sich nicht mehr beweisen, die keine Dates mehr kriegen können und die in Sexbesessenheit und/oder in ihre Muttersöhnchen-Probleme verstrickt sind. Erkennst du das wieder? Unsere Gesellschaft hat sich zu einem sichereren, luxuriöseren Umfeld entwickelt. Deshalb wurden auch die früheren Übergangsriten, mit welchen sich die Männer sich als solche behaupteten, weggespült und haben eine matschige, schwammige Männlichkeit zurückgelassen. Eine neue Männlichkeit Etwas das mit immer wieder auffiel, während ich mich dieses Jahr durch viele feministische Schriften gewühlt habe, ist wie oft sich Feministinnen wünschen, dass die Männer endlich aufstehen, die Fesseln ihrer gescheiterten Geschlechterrolle abschütteln und sich neue Identitäten zulegen. Ich muss zugeben, das überbrückte einige offensichtliche Lücken die ich sah. Ich denke, dass die Feministinnen vergessen, dass wir es bereits versuchen, nur tun wir es nicht auf die Art, wie sie es erwarten oder gerne hätten. Aber sie haben recht, wir Männer müssen uns selbst erheben und eine neue Form der Männlichkeit schaffen. Wir müssen damit aufhören, uns ziellos durchs Leben treiben zu lassen und verhindern, dass wir nur noch reaktiv gegenüber unserer Welt und den Geschehnissen darin werden. Den Grossteil der letzten fünf Jahre verbrachte ich damit, mich in einer Männerbewegung zu bewegen, die voll von Männern ist, die davon besessen sind ihre emotionale Unabhängigkeit zu beweisen. Sicher, die Motivation und Inspiration dahinter sind Sex und Frauen, aber mir ist sehr früh schon klar geworden, dass der Kern dieser Bewegung, die PUA-Bewegung, eine Methode ist, die den Männern dazu dient indirekt ihre emotionale Unabhängigkeit und Bestätigung von anderen Männern zu erlangen, die sie während des Heranwachsens verpasst haben - sei dies nun weil sie ohne Vater aufgewachsen sind, weil sich ihr Karriereweg als erstickend und unbefriedigend herausstellte, weil ihre Beziehungen regelmässig wegen ihrer Bedürftigkeit (Anm. two-tree: neediness) auseinanderfielen, oder wegen sonstwas. Feministinnen wurden oft (und werden noch immer) als "der Feind" gesehen, zum Sündenbock für den verlotterten Zustand der modernen Männlichkeit gemacht. Wenn du dir nun aber die Zeit nimmst und einen Schritt zurück machst, heraus aus der Vergewaltiger-Kultur-Paranoia, dem Patriarchats-Wahnsinn und den vielen unnötigen Volksreden, dann dringst du zum Kern dieser Bewegung durch: Wirtschaftliche und soziale Gegeben zwangen die Frauen dazu, sich den alten Rollenbildern zu stellen und darüber hinauszuwachsen, was sie bisher als Frauen definiert hatte. Jetzt ist es an uns Männern das selbe zu tun, doch im Moment stinken wir dabei ab. Die meisten aller gegenwärtig existierenden Selbsthilfe-Bewegungen für Männer sind voll von "Wehe mir."-Selbstmitleids-Zurschaustellungen und bizarren, erzwungenen Ritualen (Trommel-Zirkel, Schwitzhütten, etc.) die schmerzhaftestens unzeitgemäss und nutzlos sind. Die Pick Up- und Dating- Industrie hilft zwar vielen Männern eine starke, unabhängige Identität zu entwickeln, doch wird diese wiederum durch Frauenfeidlichkeit und die Fixierung vieler Männer auf oberflächliche Sexualkontakte überschattet. Magazine wie Maxim, GQ, FHM und viele andere nutzen die niedersten Impulse der Männer, in dem sie die Seiten mit halbnackten, mit Airbrushes geschmückten Frauen füllen, nur um ihre überteuerte Scheisse verticken zu können, mit Behauptungen von wegen sie versuchen den gescheiterten Zustand der vergangenen Männlichkeit wieder einzuführen, von wegen ein richtiger Mann kauft teuren Mist und vögelt heisse Frauen. Nimm es an oder lass bleiben.... mein Freund. Sowohl Fernsehserien, als auch Kinofilme, haben zeitwilige Rückkehr der Männlichkeit erlebt, mit starken männlichen Charakteren in beliebten Produktionen, wie Californication und Mad Men. Doch Männer wie Hank Moody und Don Draper sind Karikaturen - gespielte Idealbilder mit grossen Mängeln auf einer Leinwand. Draper zeigt eine Unabhängigkeit und Stärke, die Männer in Ehrfurcht erstarren lässt und Frauen lustvolle Schauer über den Rücken jagt, doch im Endeffekt ist er einfach nur rücksichtslos und frei von jeglicher Empathie. Das sexuelle Chaos und der Witz, von dem Hank Moodys Leben durchdrungen ist könnte so manchen Mann für einen Moment neidisch werden lassen (mich selbst eingeschlossen). Für einen Mann ist es unmöglich Hank zu sehen, ohne sich gleich die selbe Art jungenhafter Freiheit zu wünschen, die er rund um die Frauen Hollywoods auslebt. Doch auch Hank ist ein emotionaler Totalschaden: Drogenmissbrauch, eine Ex-Frau, die andauernd weiterbetrügt, eine Tochter, deren Erziehung er fahren lässt und eine Karriere, die von Leistungsmangel gezeichnet ist. Bringt mich jetzt auf keinen Fall dazu mit Jack Bauer anzufangen. Die Sache ist, dass dort wo in unserer Kultur unsere Männlichkeit zu finden war nun Leere herrscht, entstanden durch die Abwesenheit unserer Väter, die Sinnlosigkeit konventioneller Karrierepfade und die Überflutung durch eine verweiblichte Popkultur. Diese Generation Männer ist am Schwimmen und sie sinds schon eine Weile. Es ist kein Wunder, dass wir arbeitslos und Single bleiben, meist nur noch Gelegenheitssex haben und mehr Videospiele spielen als alle Generationen von Männern vor uns. Es ist auch kein Wunder, dass Feministinnen 20-seitige Artikel an Orten wie The Atlantic veröffentlichen, in denen sie ausflippen, alle Singlemänner als Versager oder Player darstellen und erzählen, dass viele Frauen ganz bewusst entscheiden, jede Hoffnung auf eine Ehe fahren zu lassen. Was müssen wir nun also tun? Erinnert euch, der Schlüssel ist immer das Definieren emotionaler Unabhängigkeit, gefolgt von der Validierung durch die anderen Männer der Gesellschaft. Einfach nur Geld verdienen reicht nicht mehr, einfach nur schöne Dinge kaufen reicht nicht mehr, Errungenschaften und Eroberungen sind sich auch nicht mehr genug. Vielleicht hast du vieles davon bereits getan und es gespürt, Geld und tolle Dinge zu haben ist schön, aber du fühlst dich deswegen nicht mehr wie ein Mann. Irgendwas fehlt da noch. Wir leben in einer derart kulturabhängigen, post-modernen Welt, dass all diese Dinge nur so wertvoll und anerkannt sind, wie es die Leute um uns tun. Was ich nun anbiete ist die Idee von einer Art Post-Männlichkeit, eine Idee, die konventionelle Männlichkeit (Dominanz, Errungenschaften und sexuelle Eroberung) weiterhin einbezieht, jedoch unbeschränkt von sozialen Rollen oder Erwartungen. Während des einen Übergangsritus der Bau eines Bootes, mit dem er über den Lake Michigan segelt sein mag, schreibt und veröffentlicht der Nächste einen Roman, der Dritte hingegen zieht an einen Strand Kubas und unterstützt hungernde Kinder. Der gemeinsame Nenner dabei ist es, das wir ausziehen um durch unsere Taten die emotionale Unabhängigkeit zu erlangen. Der gemeinsame Nenner ist es aktiv zu werden als Individuen. Da es keine universellen Normen für Männlichkeit mehr gibt, sind wir die erste Generation von Männer die diese selbst schaffen müssen. Und was ist unabhängiger oder emotional befreiender als das? Es ist ein echter Ausdruck deiner individuellen Kräfte und deiner Männlichkeit. Aber dies ist nicht einfach, denn wir sind in vielerlei Hinsicht falsch ausgerüstet dafür. Genauso wie die Frauen dafür falsch ausgerüstet waren, ihre Rollen in der Gesellschaft zu überarbeiten, so ist dies auch bei uns der Fall, nur in anderer Form. Deinen eigenen Weg zu bestreiten, deinen eigenen Übergansritus zu kreieren und zu bestehen fordert Courage, Ambition, technische Fertigkeiten und alle konventionellen männlichen Charakterzüge. Aber es fordert ebenso sich selbst zu beobachten, emotionales Selbstbewusstsein, Verletzlichkeit und die Bereitschaft zu Versagen - Züge, die den meisten Männern heutzutage nicht mehr vertraut sind. Der Unternehmer und Wirtschaftsautor Gary Vaynerchuck spricht dabei oft von der Idee der persönlichen Marke. Er behauptet, dass im kommenden social-media-Zeitalter, die persönliche Marke, die wir der Welt präsentieren, das wichtigste Kapital eines Jeden sein wird. Das Konzept der Post-Männlichkeit sehe ich ähnlich ausgestaltet, denn es reicht nicht der Versorger, der Ernährer oder der Lohncheck zu sein. Es ist wie Tyler Durden in Fight Club (der Dauerbrenner der Post-Männlichkeit, wenns sowas gibt) sagt: "Du bist nicht dein Job, nicht was du auf der Bank hast und nicht der Inhalt deines Geldbeutels. Du bist nicht deine verdammte Khaki-Hose." Unsere Leinwand sind wir selbst und wir sind die Künstler. Die Blaupause für unsere Entwicklung ist die, dass es keine gibt. Wir geniessen eine Individualität und Exzentrik, die wir kultivieren und der Gesellschaft zurückgeben müssen. Durch die ganze Menschheitsgeschichte hindurch hatten Männer einen klar und präzis vorgezeichneten Weg zu beschreiten, wir aber gehören zu den ersten Generationen, bei denen dies nicht so ist. Du kannst alles tun oder sein, was du willst, in jeder Grössenordnung die du willst. Also los, bilde deinen eigenen Standard und überbiete ihn, psychologisch gesehen beziehen wir genau dadurch unseren Selbstwert. Heute ist es nicht mehr möglich einfach nur in die Fussstapfen unserer Väter und Grossväter zu treten. Es ist Zeit, dass wir unsere eigenen Wege gehen.
  4. 8 Punkte
    Hi Leute! Eigentlich wollte ich hier einen Text schreiben in dem es um knuddeln, Ego und Klischee geht, aber beim schreiben wurde mir auf einmal klar, dass ich den Text wieder mal nur für euch geschrieben hätte und nicht für mich. Daher hab ich einfach alles wieder gelöscht und fang nochmal von vorne an. Das hat den Vorteil, dass der natürliche Schreibstil erhalten bleibt und den Nachteil dass ihr keine schöne Gliederung bekommt. Ist mir aber egal, fickt euch ;) Okay um was gehts? Vereinfacht gesagt geht es darum wie schön es ist zu kuscheln nach dem Sex. Das ist an sich erstmal ne ziemlich banale Aussage eigentlich, aber irgendwie hör ich das von Mädels immer wieder wie toll das wär dass ich das mache. Also sag ich euch Jungs da draussen mal: Kuschelt nach dem Sex. Das ist toll. Pennen könnt ihr hinterher immer noch. Und wo wir schon dabei sind: Rücken kraulen. Noch keine Frau erlebt die da nicht zum Schmuse-Kätzchen geworden ist. Okay aber das ist eigentlich nicht alles was ich hier schreiben wollte sondern auch noch über ein Paar andere Sachen. Habt ihr euch mal überlegt, was für Frauen eigentlich das weibliche Ego-Äquivalent zu dem männlichem Ego-Ding ist der "geilste Stecher zu sein"? Nein? Ich schon, weil ich vermutlich zu viel Zeit habe oder so. Auf jeden Fall bin ich zu einem recht simplen Schluss gekommen: Während Männer es geil finden der geilste Stecher zu sein, finden es Frauen einfach geil hübsch und begehrenswert zu sein. Vor allem letzteres. Klar finden es Frauen auch geil wenn man sie für ihre Sex-Künste lobt und ich find es als Kerl auch toll wenn man mich hübsch und begehrenswert findet – aber dieses Gefühl das man kreigt wo man sich denkt: "Shit das ist grad wie aus einem schlechtem Film... und ich steh drauf?" das hat man bei der gerade genannten Verteilung. Woran liegt das? Sind Frauen und Männer so unterschiedlich? Nun nicht wirklich, aber sie kriegen sehr unterschiedliche Ideale in den Kopf gehämmert von der ganzen westlichen Kultur. Für eine Frau ist es mehr oder weniger oberstes Gebot hübsch und begehrenswert zu sein, während es für einen Mann eben das oberste Gebot ist erfolgreich und ein bisschen ein Player zu sein. Daher funktionieren diese Dinge auch so gut, weil jeder sich frei von gesellschaftlicher Beeinflussung und sozialen Normen glaubt – aber glaubt mir der Scheiß wirkt trotzdem. Und genauso funktionieren auch Klischees ob ihrs wollt oder nicht. Ich weiß nicht in wen von euch allen noch ein kleiner Troll steckt, aber wenn es so ist, dann wisst ihr dass euch die Leute den größten Mist abnehmen, je mehr ihr dabei auf scheinbar völlig überzogene Klischees zurück greift. Ich kann selbst eine Imitation von einem pseudo-aggressivem Türken, die mir aus irgend einem Grund jeder abnimmt. Ich hab keinen einzigen türkischen Kumpel der so drauf ist wie ich da tue, aber jeder denkt sofort: "Jo der ist Türke." Einmal habe ich behauptet ich dürfte keinen Alkohol trinken, weil das meine Bewährungsauflage sei und als man mich fragte warum ich denn im Knast war warf ich nur lässig hin: "Ach Drogen... Paar Leute geboxt... nicht so cooles Zeug man..." Als ob die meisten Leute im Gefägniss wären wegen Drogen und Körperverletzung, aber das ist eben das Klischee eines Knacki. Mit einer Freundin habe ich ein Spiel, in dem wir versuchen uns gegenseitig zu nerven indem wir "super anhänglicher verliebter Partner" sind und das ist eine einzige Klischee Schlacht sag ich euch. ("Oh Schatz... ich schaue dir so gerne zu wenn du SCHLÄFST... und ATMEST...!!") Verloren hat übrigens derjenige der als erstes das Gruseln bekommt. (Diese Battels dauern im Schnitt 10 Sekunden.) Worauf will ich mit dem Kram hinaus? Darauf, dass Klischees nicht nur etwas sind, was euch das Game versaut weil ihr wieder mal als Player rüber gekommen seid, sondern sich auch wunderbar eigenen um gewisse Rollen einzunehmen einerseits und sogar neue Dinge zu lernen andererseits. Ich denke ein Paar von euch wissen wie seltsam und geil man sich in dem Moment fühlt wenn eine Frau einem sagt wie gut man vögeln kann oder ernsthaft bewundernd positiv dass man so ein Player ist. "Du bist so ein unglaublich geiler Ficker. So ein geiler Schwanz. Du hast mich so richtig gut durchgevögelt." Das ist es was ich meine. Stellt euch vor euer Mädel sagt das zu euch nach dem Sex. Stellt euch mal äquivalent vor wie geil sich eine Frau fühlt, wenn ihr es schafft dass sie sich hübsch und sexy und vor allem begehrt fühlt. Hier ist das oft als AFC Verhalten verschrien, aber es gibt einen Grund warum Frauen sich Orbiter halten und quasi auf dieses Gefühl manchmal so sehr abgehen dass sie dabei den Sex vergessen. Tut euren Mädels einfach den Gefallen und sagt oder zeigt ihnen wie geil ihr auf sie seid und wie scharf sie euch machen und freut euch darüber wie die unaufhaltsame Macht des Ego und Klischees ihre Gesichtszüge erhellen und sie nicht wissen ob sie euch sofort anknutschen oder sich irgendwo verstecken sollen. Aber ich hatte auch gesagt dass ihr mit Klischees neue Dinge lernen könnt. Wie zur Hölle soll das denn gehen? Okay jetzt wirds ein bisschen seltsam und wenn ihr zu den Leuten gehört die sofort die Homophobie packt wenn irgendwer Glitzer auspackt hört ihr an dieser Stelle besser auf zu lesen. Zu aller erstmal, euch selbst in gewisse Klischees reinversetzen verstehen die ganzen NLP Vögel da draussen im weitesten Sinne unter "Frame". (Nochmal zum mitschreiben wer die sublime Message nicht mitbekommen hat: Ich finde NLP scheiße. Vor allem in Verbindung mit PU.) Das schöne an Klischees ist aber eben, dass es Frames sind die ihr ganz automatisch könnt und die ihr auch überhaupt nicht mehr lernen müsst oder sie euch einprägen oder sonst irgendwas, sondern sie sind einfach da. Ihr werdet euch vielleicht etwas seltsam vorkommen dabei ein Klischee so auszuleben und denken jeder muss das doch merken: Aber keiner wird es merken. Die Leute glauben an ihre Klischees und wenn ihr sie bedient glauben sie an euch, wie oben bereits erläutert. Da ihr diesen Text hier lest gehört ihr vermutlich zu den Leuten die vom Bildungsgrad her etwas höher angesiedelt sind und daher könnt ihr die folgende Sache auch problemlos ausprobieren: Stellt euch mal einen echten Proll vor. So wie ihr selber einen so richtigen schmierigen Assi-Proll euch denken würdet. Und wenn ihr euch dieses Bild vergenwärtigt habt, probiert es mal aus. Zieht euch eine verranzte Lederjacke an, zieht euch übertrieben viele Goldketten an die von schlechtem Geschmack zeugen, zieht euch eine Sonnenbrille an die ihr den ganzen Abend auflasst und schmiert euch eine Tonne Gel in die Haare. Whatever it takes nur damit dieses Proll Bild möglichst lebhaft ausgeschmückt ist. Dann geht ihr los. Ihr werdet am Anfang merken wie ihr euch dämlich vor kommt und denkt: "Das muss doch jemand merken! Das ist doch hier wie Fasching." Aber abgesehen davon dass es keiner merkt: Je mehr ihr in die Rolle reinwachst, desto mehr kommen euch auf einmal Gedanken und Ideen die ihr vorher nie gehabt hättet. Dieser alte Witz von wegen: "Wie bring ich sie am schnellstem zum Orgasmus? Mir doch egal!" ist auf einmal kein Witz mehr, ihr SEID so. Ihr auf den Arsch hauen und ihr sagen sie soll mal n Bier ranbringen? Nicht nur dass es total selbstverständlich rüber kommt, auf einmal bringt die wirklich n Bier?! Das ist sogar noch ein eher harmloses Beispiel wie ihr Klischees für euch ausnutzen könnt um eure eigenen Ängste zu überwinden, jetzt kommt etwas, weswegen am Anfang der Disclaimer war: Versetzt euch mal beim Sex gedanklich in die Rolle der Frau. Okay WEEEEIRRRD Antidote. Nein ernsthaft, stellt euch mal beim Sex einfach vor: Okay ich bin jetzt die Frau und ich bin derjenige der gefickt wird. (Nein, das bedeutet keine Analpenetration mit Strapon ihr Spiesser, das geht auch einfach nur im Kopf.) Das könnt ihr natürlich nur mit nem Mädel machen die für solche Experimente zu haben ist und euch deswegen nicht gleich anschaut wie ein Lampenschirm, aber probiert das einfach mal aus. Um euch da besser reinzuversetzen spielt das typisches KLISCHEE einer Frau, wie es jeder kennt, mit all den kleinen Macken und Vorurteilen die man mit typischen Weibern und Tussis so in Verbindung bringt. Parallel dazu spielt euer Mädel natürlich das totale Klischees eines MACKERS mit allen Eigenschaften und Plumpheiten die dieses Klischee eben wieder mit sich bringt. Auch hier muss man am Anfang vermutlich noch relativ oft lachen und findet es total lustig, doch spätestens ab dem Punkt wo ihr (gegen anfangs leichten Wiederstand versteht sich) geküsst werdet und euer Mädel anfängt an euren "Brüsten" rumzumachen habt ihr auf einmal dieses extrem Freakige Gefühl das hier gerade was abgeht mit dem ihr so absolut nicht gerechnet hattet. Ach und für die Mädels: Ihr könnt das genauso machen. Probiert mal den total übertriebenen Sterotyp eines tollpatschigen girly-Tussi Mädchens aus. Ihr werdet merken wie ihr damit völlig unkontrollierbare aggressive Attraction bei allen Kerlen um euch rum auslöst, selbst wenn sie wissen dass es gespielt ist. Ist echt ganz cool, kann man sich kaum gegen wehren, einer der wenigen echten Real Life Cheat-Codes. Genauso funktioniert das ganze übrigens mit einem Klischee-mäßigem dominanten oder devotem Verhalten, aber darauf gehe ich jetzt nicht weiter ein, ausser dass ich euch sage dass es sich auch hier extrem lohnen kann das ganze mal auszuprobieren, auch wenn ihr dachtet ihr wäret in dem Gebiet bisher schon ganz aufgeschlossen gewesen. Zum Schluss kommen wir nochmal auf den Ausganspunkt zurück: Wenn ihr all diese Dinge ausprobiert habt, ein wenig damit rumgespielt habt und dabei vielleicht die ein oder andere Überrschung erlebt habt – probiert den ganzen shit aus! Es lohnt sich!! - dann kommt ihr an einen Punkt, an dem ihr euch in andere Menschen und eben auch in Frauen viel viel besser hinein versetzen könnt als vorher. Und dann merkt ihr auf einmal auch was ein "ehrliches Kompliment" von einem "rumgeschleime" unterscheidet und wie ihr selbst die schleimigste Schleimscheiß Schleimigkeit so formulieren und zeigen könnt, dass das Mädel dahinschmilzt. Und alle anderen euch hassen weil euer Geschleime aus irgend einem Grund funktioniert und ihres nicht. ;) Haut rein, ich freu mich über Berichte, im Gegenzug könnt ihr mir wenn ihr wirklich alles ausprobiert dann demnächst dafür danken euer Sexleben zum explodieren gebracht zu haben und eure Empathie auf das nächste Level katapultiert zu haben ;) Antidote ( :P )
  5. 8 Punkte
    Warum F und G so wichtig waren, um von A nach B zu kommen. Es ist nun schon fünf jahre her, dass ich mich hier angemeldet habe. Grund genug mal kurz über die eigene Entwicklung nachzudenken. Nein nein, ich bin auch heute noch kein PUA. Aber ich komme ganz gut zurecht und das verdanke ich sehr wohl PU. Dabei fing es so harmlos an. Mit einem unscheinbaren Büchlein. Ganz schlicht in Weiss und mit einem großen, griechischen Buchstaben darauf. Darin erklärte mir jemand, wie das Spiel von Mann und Frau tatsächlich funktioniert. Ich war sprachlos. Nie hab ich es so detailliert betrachtet, doch plötzlich gab es Strukturen und Muster. Ich hatte sie nur nicht wahrgenommen. Es war so einfach und so logisch und auf einmal konnte ich so vieles aus meiner Vergangenheit verstehen. Ja, ich hatte die Matrix gesehen. Kurz darauf kam ich hierher. Hab mich angemeldet und gleich weiter gelesen. Oder genauer: alles verschlungen. Wilde Sachen wurden da besprochen. Caveman-Style, 101-Stragie, Ex-Back, Harem und ich wollte das auch. Wollte Alles. Also hab ich weiter alles aufgesaugt, alle Posts von Fastlane, von Dreamcatcher, von Esperame und LH und so vielen anderen. Natürlich war ich am Ende verwirrter war als jemals zuvor. Es war schlicht zuviel Theorie. Soviele unterschiedliche Blickwinkel. Ich musste herauszufinden, welches Mindset - welcher Frame - welche Strategie wirklich zu mir passt. Also hab ich das Bootcamp und Onlinegame gemacht. Hatte Dates mit so einigen Frauen und ganz langsam hab ich meinen eigenen Weg gefunden. Durch Versuche und Fehlschläge und weiterem Lesen im Forum. Deshalb danke ich euch allen: den Kritikern und Meckerköpfen, den Klugen und den Theoretikern, den Jammerlappen und den Träumern und natürlich auch IC: Danke für eure Probleme, eure Ratschläge, eure Ideen, eure Theorien und die Inspiration! Nur um es mal aufgeschrieben zu haben, hier meine eigene Theorie: 1.: Was wollen Frauen? Frauen möchten von einem Mann ausgewählt werden, der auch Wahlmöglichkeiten hat. Und sie möchte, dass er sie Begehrt. 2.: Wie werde ich ein Mann, der wählen kann? - bring Dein Aussehen auf Vordermann. Haare, Zähne, Fingernägel, Kleidung, Schuhe. Ist nicht viel aber wichtig. - sei sozial, lerne Dich mit Menschen zu unterhalten. Lerne Zuhören und Erzählen. Du brauchst auch nicht besonders humorvoll zu sein, Frauen werden Dich als Humorvoll empfinden sobald Du ihnen gefällst. Glaubst Du nicht? Schau hier: http://www.jenshealth.de/blog/jenshealth/witziges-aussehen. - erweitere Deinen SC. Knüpfe Kontakte und pflege sie. Schaffe Gelegenheiten. 3.: Und das ist alles? Nicht ganz, ein ganz wichtiger Punkt fehlt noch: Eskalation. Wenn sie Dir gefällt, dann küsse sie. Versuche nicht Deine Begierde zu unterdrücken - denke an Punkt 1! Sex und Partnerschaft sind die natürlichsten Dinge der Welt. Die Menschheit wäre sonst längst ausgestorben. Deshalb: vertrau Deinen Instinkten und steh dazu. Immer! Da ist jetzt nichts wirklich Neues bei? Alles nur alter Kram? Ja sorry, was hast Du erwartet? Es ist halt so einfach - wenn Du es machst. LG vom Hexer
  6. 8 Punkte
    Nachdem ich vor einiger Zeit gebeten wurde, meine Erlebnisse bei der Nutzung von Friendscout nicht untergehen zu lassen, habe ich heute die Zeit gefunden, diese in einem Blog auszulagern. Die ursprünglichen Posts finden sich hier. Ich habe die Inhalte für den Blog nur noch einmal zusammengefasst, bzw. umstrukturiert. Entsprechend hier kein Fließtext im literarischen Erguss, sondern zusammenkopiertes. Ich war im Herbst eine Weile auf FS im Online Game unterwegs und hatte die prägendsten Erfahrungen mal nieder geschrieben. Ich gebe hier keine allgemein gültigen Weisungen oder Empfehlung - das hier sind alles meine Eindrücke, meine Vorlieben oder Abneigungen. Das kann auf andere Frauen anwendbar sein, muss aber nicht. Also ich bin ja momentan auch auf FS unterwegs, mit dem Mindset "wenn ich erkennen lerne, was man nicht will, ist das schon einmal viel wert", ergo tiefenentspannt und eher Fokus auf Selektion schärfen. Was ich gut finde: Am angenehmsten finde ich die Nachrichten, die sich auf etwas in meinem Profil beziehen, irgendeine Nachfrage, auf die ich etwas gescheites antworten kann. Dann sieht man auch gleich, dass ich keine Massennachrichte wie 50 andere Frauen auch erhalten habe. Das ist bei mir relativ leicht, da ich die komischen 25 Fragen von FS relativ, sagen wir mal, kritisch & nonkonform beantwortet und eben keine Standardantwort wie "ich nehme ein Buch, Wasser und DICH mit auf die einsame Insel" gegeben habe. Komplimente müssen nicht sein. Ich weiß, dass ich gut aussehe und ich weiß, dass das auch meine Fotos tun. Schließlich wurden die professionel gemacht (hab früher neben dem Studium als Model.. na ja.) und wenn sie mir nicht selber gefallen würden, hätte ich sie nicht eingestellt. Der Bringer hinsichtlich Fotos wäre vermutlich, wenn du dich auf den Hintergrund beziehst und dabei auch noch Recht hast (bspw.: "hey, sag mal, die Bodenstruktur auf dem einen Foto sieht aus wie auf den Kanaren - wo warst du da?") - das überrascht, beginnt ein Gespräch optimal, zeigt, dass du was von der Welt kennst und dass du die Details im Blick hast. Weswegen Männer sich schon vorab ins Aus kicken: - schlechtes Profilbild: - Ich für meinen Teil schaue wirklich nur ganz grob auf die Profiltexte. Was mich angeht, ist die Chance deutlich größer, einen Minuspunkt für seinen Profiltext zu bekommen als ein Plus.Ich screene eher so die Menge des Textes: hat da einer zuviel Zeit und ganze Romane geschrieben? - Weg mit ihm. Kaum ein nichtberuflicher Autor schreibt so gut, dass mich der Text fesseln könnte. Hat er gar nichts geschrieben? Wie lange ist er dabei? X Jahre und macht sich nicht mal die Mühe? - Na ja, schauen wir mal, was er so erzählt. - schwülstige Texte im Profil (bei verbalen Ergüssen zum Thema Liebe, Partnerschaft, Treue und das alles auch noch für immer, Gedanken zu der "Richtigen", der "Einen"! usw. usf. klingelt bei mir die Needyness- / fern-ab-der-Realität-Glocke) - genormte Nachrichten (und damit meine ich nicht die Flirtkontatknachrichten) - Nachrichten, die mir keine leichte Möglichkeit bieten, etwas dazu zu sagen (also bspw. ohne Nachfrage oder ähnliches, oft erhalten "ja, das sehe ich auch so" und mehr nicht) Womit sie sich im Chat ins Aus kicken (+andere lustige Dinge, die einem so passieren): - Sätze, die auf Eifersucht schließen lassen "wenn ich dich jetzt nicht angechattet hätte, was hättest du sonst auf FS gemacht?" oder "na, noch allen anderne Chatpartner gute Nacht gesagt?" oder direkt "mit wie vielen chattest du sonst noch?" [was geht die das eigentlich an?] - angesagte Bindungsversuche "du hast ja einen taffen Zeitplan, da muss man ja schnell sein, um dir eine Leine umzulegen" (mein Nickname beinhaltet ein heimisches Wildtier) - mein Verweis darauf wird mit "ja, deshalb muss man dich langsam an die Leine gewöhnen) gekontert (WTF?) - herumgedruckse, nicht in der Lage klar zu sagen, dass man sich treffen will, obwohl ich schon den Zaunpfahl deutlich geschwenkt habe - hektisches Gespamme, wenn man mal nicht innerhalb von 2min antwortet - auf die Begrüßung folgt die Frage nach Beschaffenheit und Farbe meiner Intimbehaarung - auf die Begrüßung folgt der Wunsch, mich zu bedienen, mir die Wohnung zu putzen und auch die Bereitschaft von meiner Mitbewohnerin "mitbenutzt" werden zu können - Männer, die 30 Jahre älter sind als ich und mich "verwöhnen" wollen - wenn die mir wenigstens Schuhe schenken wollten! Nein, die glauben wirklich, ich lasse so alte Kerle an mich ran! - Kerle, die förmlich um ein Date betteln, obwohl man ihnen schon klar gesagt hat, dass man nicht will - Typen, die nur mit Saufbildern unterwegs sind, und einen auch auf Partymanier anschreiben, um ein Date bitten, es aber nicht hinkriegen Ort&Zeit zu benennen (eyyy... joooo.. lass ma treffen!) - Typen, die nicht mehr als so sinnhafte Sätze wie "hei", "na", "und" und ähnliches hervorbringen (und dann beleidigt sind, wenn man nicht antwortet) - die Frage "was suchst du hier" - hinterlässt bei mir einen komischen Eindruck - Schubladendenken & Unwissenheit / Dummheit ("wenn du als xy arbeitest, verdienst du sicher yz. Stell dich doch nicht so an, wenn du dafür deiner Firma hunderte Überstunden jährlich schenkst" - davon ab, dass die genannte Jahresbruttosumme utopisch und fernab jeder Realtität war, steht hier einfach fehlende Empathie auf der Tagesordnung) - Typ ist rausgeflogen, weil er keinen normalen Satz hinbekommt. Hatte innovativ mit einer ziemlich ulikgen Nachricht angefangen, ich war wirklich positiv überrascht und habe gelacht. Allerdings kriegte er die Kurve nicht und macht den Klassenclown, statt mal auf eine vernünftige Unterhaltung einzugehen. Seine immer noch genauso lustigen Nachrichten nerven nur noch. Inzwischen wiederholt er auch Witze. "Mango unchained" mag als Veralberung von Django beim ersten mal witzig sind, wird aber nicht besser. - Typ, dem ich eigentlich schon klar gesagt habe, dass es nichts wird, läßt auf eine coole Art nicht locker. Ich zolle ihm dafür Respekt und gehe mit ihm nächste Woche allein deshalb 'nen Kaffee trinken, aber auch nur, weil ich nicht mehr als 10km fahren muss und er an dem Tag da arbeitet. Disqualifiziert wegen Nerdiness. Ja, ich spiele gern PC. Nein, ich möchte mich nicht mehr als 2 Nachrichten darüber unterhalten. Auch nicht über Mangas. [Anmerkung: War zu genervt, hab ihn nicht getroffen. Er hat rumgejammert, ich hab mich zu meiner Entscheidung beglückwünscht] - Typ, der mir erklärt, 600km wären ja nicht so weit auseinander. Wünscht mir einen "fluffigen Abend". Und ignoriert, dass ich ihm gesagt habe, dass er nicht mein Typ ist. :/ Ich selektiere schon extrem, ich will keinem Spinner meine Telefonnummer geben, aber auch keine stundenlangen Chats führen. Ich telefoniere im übrigen auch nicht bis wenig. Die Zeit habe ich dafür einfach nicht, ich habe auch kein privates Handy. Ich treffe mich lieber direkt - da ich relativ viel beruflich unterwegs bin, läßt sich ein After-Work-Drink aber auch gut in verschiedensten Städten im Umkreis realisieren, ohne dass ich zuviel Invest fahren müsste (gilt für den männlichen Teil dann auch, ist mir wichtig. Ich schicke keinen Typen länger als 30min für nen Kaffee durch die Gegend). Allerdings ist es mir auch ziemlich latte, ob ich jetzt jede Nacht Sex habe oder alle paar Monate mal. Nicht, dass ich es nicht gerne täte. Aber wenn, dann muss es eben passen.
  7. 7 Punkte
    Hey Leute! Im zweitem Meilenstein geht es einfach um ein Paar Gedanken. Sozusagen ein Kontrast zum ersten, der sich wie eine Propaganda-Glosse liest. Dementsprechend wird euch dieser Eintrag hier vermutlich wenig weiterhelfen. Ist mir aber scheißegal weil ich das hier nur schreibe weil ich Bock dazu habe. :* Und los geht’s! Mein Game ist gar nicht schlecht – ich will einfach nur oft nicht. Tja wo soll ich anfangen? Erst mal vielleicht eine kleine Offenbarung, die viele von euch überraschen wird und mindestens genauso viele von euch überhaupt nicht überraschen wird. Ich bin die meiste Zeit echt unzufrieden mit meinem Game und mit meinen Ergebnissen. Warum ist das so schwer zu glauben? Weil ich früher von den Leuten, denen ich zugeschrieben habe, dass sie „Ahnung“ habe warum auch immer keine menschlichen Schwächen zugestanden habe. Für mich waren die Leute die besser als ich war einfach nur abstrakte Lehrer, mich hat weder interessiert was sie für Fehler haben noch hätte ich daran geglaubt. Vielleicht ist das nur meine eigene Naivität gewesen, aber wenn ich mich an einem normalen Tag im Forum so umschaue glaube ich dass es vielen von euch genauso geht. Und warum ist es so völlig zu erwarten gewesen und eigentlich überhaupt keine Überraschung? Weil es total logisch ist. Jeder der irgendwie ein gewisses Level erreicht hat zeichnet sich dadurch aus, dass er immer wieder unzufrieden ist und sich weiter entwickeln will. Vielleicht ist unzufrieden auch nicht ganz das richtige Wort, denn es bedeutet nicht unbedingt dass man nicht zufrieden ist, sondern nur. dass man den Drang verspürt es noch besser zu können – das man den Status Quo nicht akzeptiert. Jeder der wirklich gut ist in etwas hat ab einem gewissem Punkt diesen nagenden Zweifel ob er nicht vielleicht ein Scharlatan ist. Zur Hölle Leute eigentlich kann ich überhaupt nichts, ich verstehe nicht mal warum du das hier überhaupt liest. Du hast vielleicht sogar mir mehr Menschen Sex gehabt als ich und das einzige was ich dir voraus habe, ist dass ich mich ein bisschen besser in Schrift ausdrücken kann und meinen Respekt vor den ganzen selbsternannten Gurus, Coaches und Meistern verloren habe – und sie einfach nur noch als Menschen sehe. Aber ich schweife ab, denn das ist nicht worauf ich hinaus wollte und ist eigentlich Text für einen weiteren Meilenstein-Artikel. Worauf ich hinaus will ist folgendes: Neulich dachte ich wieder mal dass mein scheiß Game nicht funktioniert, ich absolut nichts gelernt habe und eigentlich immer noch alles Zufall ist. Aber ich hatte neulich eine kleine Offenbarung. Nachdem ich nämlich neulich das erste mal im Leben von mir aus einige Sex-Freundschaften beendet hatte – zumindest den Sex Teil – habe ich danach nochmal mit jemandem geschlafen den ich eigentlich nicht wirklich körperlich anziehend fand. Auch hier bedarf es vielleicht einer kurzer Erklärung. Ich bin das was man sapiosexuell nennt. Ich stehe drauf wenn Frauen intelligent sind. Und es gab einen Zeitraum der länger als ein Jahr war, in dem das auch das einzige war was für mich wichtig war. Es war mir ziemlich egal wie jemand aussieht – hauptsache ich mochte ihn. Das hat sich mit diesem letztem Erlebnis geändert. Ich habe gemerkt dass ich zwar weiterhin mit solchen Frauen Sex haben kann – aber wenn ich dann danach mit meinen Partnerinnen Sex hatte, kam es mir irgendwie sinnlos vor. Es hat mir einfach nicht mehr so viel gegeben. Tja und so kam es dass ich den Entschluss fasste das in Zukunft nicht mehr zu machen. Keine chemische Reaktion – keine Eskalation mehr. So einfach. Nur führte das zu etwas, was ich nicht ganz einkalkuliert hatte, nämlich das ich in letzter Zeit einige Dates hatte, bei denen ich einfach nicht eskalierte. Das hatte gar nichts damit zu tun dass die Frauen irgendwie nicht hübsch gewesen wären, im Gegenteil das waren sie, aber ich habe einfach den Funken nicht gespürt – und es gelassen. Und das hat dazu geführt dass ich mal wieder ins Zweifeln kam, ob ich vielleicht nicht doch einfach nur ein scheiß Betrüger bin, eigentlich überhaupt kein Game habe und mir die ganze Zeit nur selbst etwas vormache. Ein anderer Gedanke war – weil mich meine eine Partnerin MLTR vor kurzem verlassen hat, dass ich vielleicht gerade in einer Trauerphase bin oder sowas. Aber siehe da, ich gab nicht auf und das nächste Mädel kam am Horizont – und sie hatte was im Kopf und ich fand sie anziehend und auf einmal lief wieder alles wie von selbst. Also ja ich habe mir selbst etwas vorgemacht – ich habe mir vorgemacht meine Ansprüche wären geringer als sie de facto sind. Sie sind hoch und obwohl es mir nicht viel vorkommt, ist es scheinbar echt viel verlangt dass jemand kein komplettes Brot ist und die Chemie stimmt. Die einzige Ausnahme die es dazu gibt, ist wenn jemand sehr leicht verfügbar ist. In Swinger-Clubs zum Beispiel wo du eigentlich nur einen Meter nach links oder rechts greifen musst um mit irgendjemanden Sex zu haben. Dort ist es mir relativ egal wie die Leute aussehen oder wie viel sie im Kopf haben – aber selbst dort war meine Intuition bisher erstaunlich zuverlässig. Also was will ich damit sagen? Dass ich geil bin so? Ne eigentlich nicht. Eigentlich will ich damit sagen dass schlechtes Game nicht immer eure schuld sein muss. Manchmal ist man auch einfach nicht bereit sich für das was man bekommen kann in dem Maße anzustrengen wird wie es gefordert wird. Und wenn man es sich leisten kann, hey warum nicht? Als Mann hat man immer diesen Drang zu beweisen, dass man etwas kann, dass man in der Lage ist jede zu vögeln – und vergisst darüber dass man manchmal gar nicht alles vögeln will. Viele von euch checken das im Anfang nur aufs Aussehen bezogen und meine Besonderheit ist nur dass es bei mir andersrum lief und der Faktor Aussehen viel später dazu kam. Aber auch ihr werdet an irgend einem Punkt feststellen dass eure Ansprüche ERHÖHEN statt sie zu erniedrigen zu MEHR Lebensqualität führt. Ernsthaft Leute, ich hab neulich mal kurz gedanklich Revue passiert mit wem ich schon so alles was hatte. Und Leute erinnert euch daran was ich am Anfang geschrieben habe: Ich bin oft unsicher. Ich bin tief in mir drin immer wieder davon überzeugt dass ich eigentlich kein Game habe und jeder der glaubt das ich es habe Opfer meiner Selbsttäuschung geworden ist. Aber als ich objektiv überlegt habe mit wem ich so was hatte – das waren immer Mädels bei denen alle gesagt haben mein lieber Schwan. Selbst ich hab das gesagt und es war genau die Sorte von Mädel die hier generell liebevoll als „LTR Material“ bezeichnet wird. Das sind wenn ich es objektiv betrachtet die Mädels bei denen ich überhaupt genügend Ausdauer hatte um eine Sex-Freundschaft herzustellen. Waren nicht auch ein Paar Ausrutscher dabei? Hm keine Ahnung. Ich meine eigentlich nicht irgendwas zu erinnern aber außer ein paar bei denen das Aussehen nicht dem allgemeinen Standard-Schönheits-Ideal entsprach fällt mir echt nix ein. Und selbst die waren alle so höllisch schlau oder versaut und verfügbar, dass sie das locker ausgeglichen haben. Und das ist eigentlich ziemlich krasser scheiß. Also ja, ich bin ziemlich faul, ich mache zu wenig, ich habe oft keinen Erfolg – aber mittlerweile bin ich mir sicher dass das zumindest mittlerweile eigentlich nichts mehr mit meinem Game zu tun hat, sondern schlicht damit dass ich einfach oft kein Interesse habe. Erhöht eure Ansprüche wenn ihr es irgendwie aushalten könnt ein etwas weniger krasser Alpha-Ficker zu sein und ihr werdet es nicht bereuen. Haut rein!
  8. 7 Punkte
    Hallo! Dies ist mein erster Blog hier, ich hoffe, der eine oder andere findet ich interessant. Für mich jedenfalls bedeutet das Schreiben, das finale Ende von etwas, das über 30 Jahre in meinem Kopf festsaß. Ich bin 46 Jahre alt. Als ich 16 war, habe ich mich unsterblich in die Freundin meines damaligen besten Freundes verliebt, die ich selbstverständlich nie bekommen habe. In typischer AFC-Manier habe ich gelitten, geheult, schwülstige Gedichte und Geschichten geschrieben und sogar die Freundschaft zu meinem Kumpel zerstört. Über Jahre hinweg, war ich nur auf dieses Mädel fixiert und es hat, auch deswegen, Jahre gedauert bist ich eine andere, meine erste Freundin hatte. Da war ich 23, ich bin also ein totaler Spätzünder. Trotz neuer und zahlreicher Freundinnen, Affären und Sexgeschichten habe ich diese ERSTE FRAU nie ganz aus dem Kopf bekommen. Auch als sie ins Ausland ging und Jahrelang aus meinem Gesichtsfeld verschwunden war, war da an und ab der Gedanke an sie, wie es ihr wohl gehen möge. Auch als ich mir letztes Jahr einen Facebook-Account eingerichtet habe, kam sie mir in den Kopf und mit wenigen Klicks hatte ich sie gefunden und befreundet. Sie hat sich sehr gefreut und wollte auch sofort ein Wiedersehenstreffen mit mir vereinbaren. Als Freunde hatten wir uns ja auch in der Vergangenheit des Öfteren kontaktiert. Irgendwie hat es aber nicht geklappt und ich wurde jetzt mit ihren Posts überschwemmt. Aus einer kleinen, Abenteuer-suchenden Rebellin (die ich so geliebt hatte), war im Laufe der Jahre eine frustrierte, desillusionierte Männerfeindin und Single-Mutter mit ca. 6-jährigen Anhang geworden. Sie war in unsere Heimatstadt zurückgekehrt und zog jetzt allein und auch ein wenig einsam ihren kleinen Sohn alleine groß. Dies wie mir scheint auch aus dem Grund, dass alle ihre anderen Aktivitäten (u.a. anderen Heirat mit einem Rockerboss in Neuseeland) gescheitert waren. Anhand der Facebook-Postings konnte ich mitverfolgen wie langweilig ihr war. Sie postete halb fertige Puzzles, kindliche Teenagersprüche über die Liebe und immer wieder Dinge von ihrem Sohn, zB wenn sie auf dem Spielplatz waren oder im Streichelzoo. Mein Interesse sie erneut zu treffen, schwand von Tag zu Tag. Endgültig schoss sie den Vogel mit 2 Postings in der vergangenen Woche ab. Post 1: Ohje, mein armer Sohn X, jetzt geht die Schule wieder für ihn an, eine frauendominierende Organisation Post 2 (einen Tag später): Ahja, ein Tag Schule und schon ist X krank, hat Halsweh, ist ja logisch, der Körper lehnt sich einfach gegen so etwas auf Abgesehen davon, dass der Realitätsverlust, der hinter diese Einträgen steht, in vielerlei Hinsicht äußerst diskutierbar ist (Das arme Kind!!), habe ich daraus gelernt, dass dies nicht mehr die Frau ist (oder nie war) die ich einmal so toll und begehrenswert fand, dass ich sie mein ganzes Leben nicht wirklich vergessen konnte. Diese Woche ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen und ich bin endlich frei. Diese Frau war nie "für mich gedacht", sie befand und befindet sich nicht in einer für mich akzeptablen oder gesunden Gedankenwelt. Sie ist nicht mit sich im reinen, ihre Ideen und Vorstellungen sind so wirr und abstrus, dass sie andere Menschen mit sich reißt und ihnen das Leben schwerer macht als es eigentlich sein muss. Ich könnte jetzt stundenlang über das Thema diskutieren, werde es aber dem Leser ersparen, ich denke, jeder kann sich seine eigenen Gedanken darüber machen, wenn er es will. Mir geht es nur um EINE SACHE: Wir sind alle vernünftige Menschen, aber wenn uns die Oneitis am Schlawittchen packt, können wir noch so schlau und clever sein, egal wie viel wir wissen, erfahren und gelernt haben, keiner von uns ist gegen sie gefeit. Aber irgendwann, früher oder später, platzt der Knoten und DANN findet Lernen und Fortschritt statt. Ob Man/n diesen Zeitpunkt sucht oder ob er zufällig kommt, sicher ist, DASS er kommt. Ich will damit sagen: Männer! Gebt euch nicht der Oneits geschlagen, sie ist ein falsches Konstrukt eures (liebeskranken) Gehirns. Die Realität sieht anders aus, meistens weniger rosarot als ihr denkt. Hört nicht auf nach eurem Knackpunkterlebnis zu suchen! Es ist da und es wird kommen und wenn es 30 Jahre dauert! Es lohnt sich, denn dann seid ihr frei! Ich jedenfalls fühle mich so gut wie schon lange nicht mehr und bin heilfroh KEINEN erneuten Kontakt aufgebaut zu haben. Mein Leben soll einfach bleiben! Danke für die Aufmerksamkeit, Cowboy
  9. 7 Punkte
    Ich habe keine Ziele. Jedenfalls keine Materiellen. Ich brauch keine Yacht, kein Auto und keinen Putzroboter. Die Idee irgendwelchen vergänglichen Dingen nachzujagen war mir immer fremd. "Ziele haben" ist eine Seuche. Wahrscheinlich wurde ich in der zehnten Klasse angesteckt. [Rückblick_ON] Die letzten 3 Minuten des Sportunterrichts laufen. Die meisten Jungs & Mädels haben ihren Test im Hochsprung bereits hinter sich. Ich bin noch dabei. Über 2 Stunden lang hab ich mich an meine eigene Körpergröße heran gearbeitet - sprich: 183cm. Niemand geht in die Umkleide. Alle stehen im Kreis um die Sprunganlage herum und warten - auf mich. Ich komme mir vor wie Uli Hoeneß im Gerichtssaal: Jeder erwartet, dass ich es nicht schaffe. Das Universum muss schließlich im Gleichgewicht bleiben. Der Anlauf kommt mir vor wie Stunden. Ich springe und warte im Flug auf die harte Stange, deren Riss meine Niederlage bedeutet. Statt dessen falle ich sanft auf die Gummimatte. Im gleichen Augenblick umgibt mich ein WOOOHHHHH. [Rückblick_OFF]. Seitdem bin ich süchtig. Süchtig nach diesem WOOOOHHHH. WOOOOOOHHH, er hat ein 1.0 Diplom, WWOOOOOOHH er arbeitet bei XXXXXXXX. Fuck it!! Das war Gehirnwäsche, nichts weiter. Im folgenden will ich einfach nur für mich festhalten, wie mein Leben ohne Ziele aussehen soll: Ich möchte physisch in der besten nur möglichen Verfassung sein. Ich will keine Magenschmerzen vom stressigen Job oder zum fucking Physiotherapeuten, weil ich 16 Stunden am Tag vor Excel-Tabellen sitze. Ich möchte emotional im Gleichgewicht sein. Wenn irgendjemand in mein Leben eindringt, der crappy ist (Huhu Standard-Berliner), dann schmeiße ich ihn wieder raus. Ich möchte mein Leben nur mit Menschen verbringen, die ich mag. Ich möchte mental fit sein. Kein Komasaufen/kiffen und Dauerverblöden vor TV / Playstation / XBOX / Facebook. Ich möchte immer dazu in der Lage sein (semi)gute Ideen zu entwickeln. Ich möchte helfen. Anderen helfen bringt mich immer in eine positive Stimmung. Geben und so.
  10. 7 Punkte
    Es treffen sich die reichsten und mächtigsten Personen um zu beraten, wie man das einfache Volk besser kontrollieren und ausbeuten kann. Der mächtigste Teilnehmer eröffnete die Runde:“Meine Damen und Herren, es geht heute um ein neues Programm, mit dem Ziel die Arbeitsleistung der Masse zu unseren Gunsten zu steigern und gleichzeitig Widerstand zu minimieren. Der Grundsatz wird sein: Wenn man Hamster motivieren möchte, dürfen Sie nicht merken, dass sie im Hamsterrad laufen. Deshalb muss man sie daran hindern über ihr Dasein näher nachzudenken. Dazu dienen alle Arten von Unterhaltung und Konsum. Doch das Wichtigste: Wir werden das einfache Volk in viele untereinander verfeindete Gruppen zerteilen. Die große Masse wird aus unseren Arbeitstieren bestehen. Diese werden für einen geringen Lohn in unseren Unternehmen produktiv arbeiten. Der Lohn wird gerade so hoch sein, dass er für die Existenz reicht, jedoch keinesfalls es erlauben Ersparnisse anzusammeln um damit Freiheit zu erlangen. Damit den Hamstern das Geld auch wirklich nie reicht und sie nicht im Traum daran denken, das Hamsterrad zu verlassen, werden wir ihnen einreden, dass man nur leben könne, wenn man allen möglichen teuren Modeschnickschnack habe. Da deren Einkommen für so etwas jedoch nicht reicht, werden wir sie dazu animieren, sich zu verschulden und sie dadurch zwingen, noch schneller im Hamsterrad zu laufen. Auch werden wir immer einen Teil der Mittellosen arbeitslos lassen. Dann müssen die Arbeitenden ständig Angst haben ihren Job zu verlieren und zu den Arbeitslosen abzurutschen. Lohnforderungen werden allein dadurch unterdrückt. Wenn wir das noch weltweit praktizieren und alle möglichen Arbeiter aus den unterschiedlichsten Ländern gegeneinander ausspielen, können auch Arbeitergruppierungen wie Gewerkschaften nichts mehr ausrichten. Daneben treiben wir durch eine solche Spaltung einen Keil durch die Masse. Die eine arbeitslose Gruppe wird die andere arbeitende argwöhnisch und mit Hass und Neid betrachten. Während sich die beiden Gruppen streiten wird niemand mehr sehen, dass wir die eigentlichen Gewinner im Hintergrund sind. Eine andere, kleineren Gruppe wird die Aufgabe haben, die Masse lückenlos zu überwachen, zu schikanieren, zu bedrohen, und sofort niederzumachen, sobald einige der Arbeitstiere versuchen, sich an unseren Vermögen zu vergreifen, oder Stimmung gegen uns zu machen. Außerdem werden wir die Gruppe der Arbeitstiere, wegen ihrer bedrohlichen Größe, noch weiter aufspalten, um eine Solidarität unter ihnen zu untergraben. Wir teilen sie in die Stammbelegschaft, die Leiharbeiter und die Arbeitslosen. Wir sorgen durch deutlich unterschiedliche Behandlung und Lebensbedingungen für Neid und gegenseitige Abneigung unter ihnen.” “Oh ja, das klingt gut !” sagte einer in der Gruppe. „Wie machen wir das?” “Wir bauen uns einen schlagkräftigen Staatsapparat, der die Masse durch immer mehr Steuern und undurchschaubare Vorschriften in Atem hält. Unsere weitere Gruppe der Habenichtse wird also aus Beamten, Richtern, Polizisten, Gefängniswärtern, Geheimdienstlern, Schnüfflern aller Art, Bodyguards, Spezialeinheiten, und aus sonstigen Ordnungskräften bestehen. Natürlich werden wir die Gruppe der Bewacher etwas besser bezahlen als die Gruppe der Arbeitstiere. Auch können wir ihnen etwas sicherere Arbeitsplätze geben – das schafft die nötige Distanz und Abneigung zwischen den beiden. Die Bewacher werden sich ganz sicher davor hüten, ihre Besserstellung durch unpässliches Verhalten zu gefährden.” „Und was, wenn sich trotzdem Widerstand regt?“ „Wir schaffen immer mehr Gesetze und Vorschriften, so viele, dass sie niemand mehr kennen oder einhalten kann. Dann ist jeder zu jeder Zeit kriminell und kann von uns belangt werden. Die Angst wird die meisten von jedem Widerstand abhalten und sie im Hamsterrad laufen lassen. Zusätzlich schaffen wir einen Überwachungsstaat mit ausgefeilter Technik in dem jeder zu jeder Zeit lückenlos kontrolliert wird.“ “Aber was machen wir, wenn die Masse sich in das eigene Heim zurückzieht und in der Familie Rückhalt und Stärkung sucht?” fragt ein Teilnehmer beängstigt. “Das ist ein ganz zentraler Punkt. Wir müssen dazu einen Keil zwischen Mann und Frau treiben. Wir erzählen den Frauen, dass die Männer ihre Gegner seien und sie seit Urzeiten unterdrückten. Nur indem sie die harte Männerarbeit verrichten, so sagen wir ihnen, können sie Anerkennung finden und Karriere machen. Damit haben wir wieder neue Hamster, die sogar freiwillig im Rad laufen und den anderen neue Konkurrenz machen. Durch diese scheinbare Unabhängigkeit trennen wir die Frauen von ihren natürlichen Beschützern, den Männern. Daneben sorgen wir dafür, dass es immer einen Frauenmangel gibt. Dann sind die Männer dazu gezwungen härter zu arbeiten, um überhaupt bei den Frauen Interesse zu wecken. Gleichzeitig wird damit jeder Widerstand gegen diesen Zustand im Keim erstickt – wer will schon als scheinbarer „Frauenfeind“ dastehen? Ein übriges tut eine immer größere Privilegierung der Frauen und ein neues Scheidungsrecht, welches den Mann einseitig zu hohen Unterhaltszahlungen und damit Mehrarbeit zwingt.” “Hervorragend !“, konstatierten gleich mehrere der Anwesenden hellauf begeistert. „Ja, aber ein solcher Sicherheitsapparat, einschließlich der Politiker, das wird uns doch eine Stange Geld kosten – ist es nicht viel zu teuer ?” meldete einer Bedenken an. “Nein, es kostet uns fast nichts, sagte der Vorsitzende.” “Wie soll das denn gehen?”, fragten einige ganz erstaunt. “Ganz einfach. Wir lassen die Arbeitstiere selbst ihre Bewacher und die Politiker finanzieren – und zwar durch hohe Steuern und Abgaben. Dann müssen sie auch immer mehr arbeiten und haben gar keine Zeit mehr nachzudenken.” “Genial !”, riefen alle entzückt. “Danke, meine Damen und Herren. Ich wusste, dass ich Ihre Zustimmung zu diesem Plan bekommen werde.” (aus dem Buch “Der Marionettenstaat” von Günter Hannich)
  11. 6 Punkte
    So einen Tag später stellt man dann doch schon fest, dass die Idee ganz schön bescheuert war. Wenn du das mal wirklich versuchst stellst du fest, Pickup ist Hochleistungssport. Kondition wird dringend empfohlen. Am Ende haben die Füße gebrannt, kennt ihr das wenn schon die kleinste Bewegung am Gaspedal Schmerzen verursacht? Fußbad war dringend erforderlich. An dieser Stelle erstmal einen ganz besonderen Dank an meinen Wing WhitePhoenix, der alles protokolliert hat ( ja es gibt für euch sogar eine Grafik der Aktion ) und an Eminenz. Ich glaube ohne deinen Hinweis auf ein Bootcamp, wäre ich nie auf eine so bescheuerte Vorbereitungsidee gekommen. Warum 101 Directs, warum an einem Tag? 101 ganz einfach. Stellt euch mal vor, wir hätten uns verzählt und ich säße hier und hätte nur 99. Ganz schön mies oder? Warum an einem Tag? Naja...ich wollte einfach sehen ob es machbar ist. Zum einen um zu sehen was ich in meinem Bootcamp so leisten kann, wo meine Grenzen liegen und da ich das besondere liebe, ich glaube die wenigsten hier im Forum haben das mal gemacht. Davon ab, das ich mal sowas mache, hätte ich selbst nie für möglich gehalten. Es gibt hier ein Review wo ich damals meine Silver Edition gemacht habe, hier: http://www.pickupfor...617-april-2011/ nunja, das ist aus mir geworden. Lustig heute zu lesen. Die Spielregeln - oder warum das so lange dauerte... Sicherlich ist es möglich innerhalb von einer Stunde nahe dahin zu kommen wo ich beendet habe, wenn man alles anspricht was nur irgendwie zwei Möpse hat und man die Sets nach gefühlten 30 Sekunden verlässt und direkt zum nächsten springt. Meine Regeln waren: - mindestens HB 6 aufwärts - vernünftiges normales Gespräch - natürlich der Close - verschiedene Subquests Ich habe mich bis zum Schluss daran gehalten, okay, zwei oder drei als uns am ende die Frauen ausgingen - ( ja uns gingen wirklich die Frauen aus ! ) für die Quote aber ansonsten alles bildschöne Frauen. Die Grafik ( Alternativlink ) Hier ist es, für euch meine gesamte Aktion nachverfolgbar - 100% fieldtestet! Die Grafik ist recht einfach. Die horizontale Achse ist die Zeit in Minuten und die vertikale der Approach. ZB. Approach Nr. 30 nach 36 Minuten. Es gibt zwei Lücken in der Grafik. Lücke eins war für das erste Subquest, nur Single Target Sets ( STS ) - versucht das mal auf nem Samstag wo meist entweder nur 2er + Sets unterwegs sind oder Frauen mit Kerlen. Zugegeben bescheuerte Aufgabe für einen Samstag über die ersten 25 Sets, aber durchgehalten! Die zweite Lücke ist, ja richtig - Mittagspause. Kalorienaufnahme. Bei der Aktion dürften wir um die 3.000 Kalorien verbrannt haben - jeder! Weitere Pausen gab es nicht groß, wir blieben in einer Location, obwohl ich zwischendrin manchmal dachte gleich kommt eine Durchsage "Achtung, werte Kunden, bitte beachten Sie, es ist mindestens ein Pickup Artist in unserem Einkaufszentrum. Bitte lassen Sie Ihre Töchter nicht unbeaufsichtigt." -. Die Ansprechfrequenz lag bei etwa 4,7 Minuten im Schnitt. Wenn man Gespräche mit berücksichtigt und einige Pausen find ich das ziemlich gut. Zum Ende hin ging es sogar schneller wobei ich unbewußt dachte, dass ich langsamer wurde. Bis ich die Marke 50 erreichte, wußte ich nicht ob ich es schaffe, aber danach packte mich der Ehrgeiz - und meine Trophäe. Wie ging es mir? Gab es Momente an denen ich demotiviert war? Die ganze Zeit über ging es mir hervorragend, mental war das nie ein Problem. Anfangs dachte ich mir, die Aufgabe ist unter meinen Bedingungen nicht lösbar. Das Hirn wollte, das Fleisch kämpfte am Ende hart. Es gab aber niemals, bei keinem Approach, dass Gefühl mir geht es schlecht. Sondern einfach nur - geil! Welche Art von Sets habe ich gemacht? Wie oben beschrieben, HB 6 oder besser, einer und zweier, keine Südländerinnen oder Türkinnen ( nein, die mag ich einfach nicht ) und keine Frauen welche eine mega schlechte Fresse zogen. Sorry Mädels sowas is nicht. Was habe ich gesagt? Wonach mir spontan war. Immer direct, das sie mir gefällt, hübsch, attraktiv oder geil ist. Keine Umschweife, kein nach dem Weg gefrage und dann den SOI gesetze. Wo ? Der Ort war eine Einkaufszone, draußen oder im Laden ( 40% der Approaches waren in einem Geschäft ). Wie war meine Performance ? Besser als erwartet. Ich dachte so ab der Hälfte breche ich weg aber die Körpersprache hielt bis etwa 70, danach war diese Mist ( kennt ihr das Bild aus der Evolution wo der Urmensch die Keule hintersich herschleift? - ungefährt so ) "Alte, gib mir nen Korb oder deine Nummer..." Aber Set 101 war trotzdem geil, nur die habe ich gekorbt. Zwei Mädels die sagten sie wären nur im Doppelpack zu haben. Meine Antwort "Mädels eigentlich gerne aber heute nicht." Am Ende konnte ich keine Frau mehr sehen. Die Reaktionen der Frauen 90% der Reaktionen waren positiv, etwa 9% neutral, 1% negativ. Ja - wirklich! Die Reaktion der Anderen Natürlich haben einige die Approaches mitbekommen, im Laden lässt sich das nicht vermeiden. Es haben immer alle erstaunt mitgehört, vorallem Männer, die meist nicht glaubten was da passierte. Respekt und Annerkennung wurde geerntet. Einige Frauen die das mitbekamen, schauten mich nur an, grinsten und sagten nur "Topp!!!" Bei den meißten Approaches hats aber ( auch im Laden ) keiner gecheckt. Die besten Sets Leute...so viele tolle Frauen und tolle Gespräche...eine kleine Auswahl der bewegensten Momente gibt es hier. - Eine Bildhübsche dunkel gekleidete, zierliche Frau direkt aus m Hussel Scholaden abgepasst, deren Mutter gestorben war ( und ich hätte geschworen ich krieg den Mega Korb ) und deren Tag ich wohl unvergessen gemacht habe, die mich in den Arm genommen hat für die gelungene Aktion. - Eine Lesbe die völlig fertig mit der Welt war, sich leider nicht closen lies bei NewYorker. - Eine hammergeile 18 Jährige mit Close! - Ein Spontanset vorm Aufzug, gefühlte 3 Sekunden Zeit bevor sie weg war, einfach hin mit "Hey, du bist sonst in drei Sekunden weg, ich finde dich total attraktiv." Sie lief rot an und sagte mir sie hole gerade ihren Freund ab. - In H&M eine niedliche Blonde die mir sagte da drüben stehe ihr Freund. Der mich mit seinen Blicken tötete bis ich außer Reichweite war. So n kleiner Milchbubie...haha aber seinen Tag habe ich versaut. - Eine Schweizerin die heute auf dem Heimweg ist. - Eine große dunkelhaarige Schönheit. "Hey ich konnte einfach nicht vorbei gehen an dir ohne dir zusagen, dass ich dich total heiß finde." Sie ( zeigt Ehering ) "Mein Mann auch." - Eine rothaarige Schönheit die so dahin schmolz vorm Karstadt und mir ihre Nummer gab. Closerate Etwa 15%, ein paar Nummern habe ich leider falsch mitgeschrieben...verdammter Zeitdruck. Die meißten Closes passierten innerhalb der ersten 30. Danach nahm auch meine Performance ab. Aber, wie ihr euch bestimmt denken könnt, es ging hier um die Sache. Die Trophäe Herzallerliebst oder? Verdient für 101 Sets gesponsert von meinem Wing. Fazit Bis ich sowas nochmal mache 101 Frauen an einem Tag ansprechen, vergeht sehr viel Zeit. Wenn du sowas auch vorhast, Respekt und Anerkennung. Du brauchst mindestens 2 Liter Relentless Energy Drink, Gute Schuhe, Motivation, Kondition (!) und eine gute Location. Gernlernt habe ich unheimlich viel. Mein Daygame wird das in einer Art beeinflussen, die ich heute selbst noch nicht weiß. Aber ich weiß, es ist schaffbar. Wie geht es mir heute? Ich habe die Nacht kaum geschlafen, geträumt habe ich jede Menge Scheisse, viel von Appproaches. Mein Hirn arbeitet. Nochmals, Danke an meinem Wing für seine akribische Aufschlüsselung der Aktion die euch diese wohl einmalige Grafik beschert hat und an Eminenz für seinen Einfluss . Euer Mentalray
  12. 6 Punkte
    Der Mensch ist stolz auf seinen freien Willen. Doch frei ist er nicht. Im Hirn gibts eine Instanz, die ihm bei jeder Entscheidung dreinfunkt: Das Unbewusste. Von Reto U. Schneider Kurz nach seinem ersten Einsatz hatte James Vicarys «Projektor für unterschwellige Botschaften» bereits einen Übernamen: Die Atombombe der Psychologie. Marketingexperte Vicary testete seine Erfindung 1957 in einem Kino in Fort Lee, New Jersey. Während der Film lief, warf der Spezialprojektor alle fünf Sekunden den Befehl «Iss Popcorn» und «Trink Coke» auf die Leinwand. Die Projektionen waren so kurz, dass die Zuschauer sie nicht bewusst wahrnehmen konnten. Vicary behauptete, der Verkauf von Coca-Cola an der Kinokasse sei während des Tests um 18 Prozent, jener von Popcorn um 58 Prozent gestiegen. Die Öffentlichkeit reagierte entsetzt, als sie vom Experiment erfuhr. Wer Kinobesuchern ohne Wissen den Befehl zum Popcornkauf ins Hirn pflanzte, konnte der nicht auch einen Mord auslösen? Ein Heer willenloser Zombies in den Krieg schicken? Hatte Vicary wirklich das Tor zum Unbewussten gefunden? Universität Bern, 42 Jahre nach Vicarys Experiment: Im Raum D124 sitzt ein Student vor einem Computerbildschirm und folgt den einfältigen Weisungen, die ihm zuvor gegeben wurden: Wenn das Wort «traurig» auf dem Bildschirm erscheint, so schnell wie möglich die linke Taste drücken, wenn das Wort «freudig» auftaucht, die rechte. Das ist alles. Zweieinhalb Stunden und 2000 Durchgänge später ist wissenschaftlich bewiesen, dass es das Unbewusste gibt, das Vicary mit dem Befehl zum Popcornkauf gefüllt haben will. Was die Versuchsperson nicht bemerkt: Vor jedem gezeigten Wort erscheint kurzzeitig die Zeichnung eines fröhlichen oder traurigen Gesichts. Wenn es zum Wort passt (fröhliches Gesicht «freudig», trauriges Gesicht «traurig»), ist die Reaktionszeit durchschnittlich eineinhalb Millisekunden kürzer als bei unpassender Paarung (fröhliches Gesicht «traurig», trauriges Gesicht «freudig»). «Das beweist, dass die Versuchsperson das Gesicht gesehen hat, obwohl sie nichts davon weiss», sagt der Psychologe Rolf Reber, der sich dasExperiment ausgedacht hat. Reber gehört zu einer wachsenden Gruppe von Psychologen, die sich der Erforschung des Unbewussten verschrieben haben. Lange Zeit wollte die akademische Forschung damit nichts zu tun haben. Das Unbewusste war ihr zu flüchtig, mit keinem Werkzeug der Experimentalpsychologie zu packen. Weder kann eine Versuchsperson darüber sprechen, noch lässt sich das Unbewusste direkt beobachten. Doch mit aussergewöhnlichen Versuchen haben die Forscher jetzt seine Spur aufgenommen. Die eineinhalb Millisekunden in Rebers Experiment sind ein Indiz. Offenbar wurde das fröhliche Gesicht am Bewusstsein vorbei ins Gehirn geschmuggelt und verlangsamte dort die Reaktionsgeschwindigkeit, wenn darauf das unpassende Wort «traurig» folgte. Die Frage ist nicht mehr, ob es das Unbewusste wirklich gibt, sondern wie viel Macht es hat. «Die Existenz des Unbewussten lässt sich jederzeit mit Experimenten belegen», sagt Walter Perrig von der Universität Bern. Der Psychologe befasst sich seit Jahren mit dem Unbewussten und ist sicher, dass «Bewusstsein und Verhalten immer auch Ergebnis der unbewussten Prozesse sind». Selbst die Intuition , bisher jenseits des wissenschaftlichen Zugriffs geglaubt , wird vermessen und mit Experimenten bis ins Unbewusste verfolgt. Es gibt sogar Forscher, die behaupten, unser Bewusstsein sei nichts als ein vom Unbewussten inszeniertes Schmierenstück, das uns glauben machen soll, wir hätten einen freien Willen. Nicht das Bewusstsein pilotiere uns durchs Leben, sondern die Erfahrungsrückstände im dritten Kellergeschoss, von denen wir nichts wissen. Unser Jahrhundert hat die verschiedensten Versionen des Unbewussten gesehen. Freuds Unbewusstes als Ort unterdrückter sexueller Wünsche, die nur getarnt ins Bewusstsein gelangen. Das Unbewusste von Freaks und Esoterikern, wo überbordende Kreativität sitzt, die mit Meditation, langen Haaren und etwas LSD herausgelockt werden kann. Das Unbewusste von halbseidenen Geschäftemachern, die es als riesigen Speicher präsentieren, den ihre Methode in dreissig Tagen mit einer Fremdsprache füllt , 239 Franken inklusive Mehrwertsteuer. Das Unbewusste gehört heute zum Volksgut, steht Pate, um Genie und Verbrechen zu erklären, Impotenz und verlorene Hausschlüssel. Die Wissenschaft hat ein anderes Unbewusstes gefunden. Weder ist sie auf Freuds feucht-heisse Geheimkammer gestossen noch auf den Picasso, der in jedem stecken soll. Was sie fand, ist eine geheime Lagerhalle von Erfahrungen, die unser Handeln zwar beeinflussen, dabei aber unerkannt bleiben. Sie agieren so unauffällig, dass sich die Wissenschaft heute noch nicht damit beschäftigen würde, wäre ihnen ihre Existenz nicht in dramatischen Einzelfällen vor Augen geführt worden. In den Siebzigerjahren stiessen Ärzte auf ein Phänomen, das sie Blindsehen nannten: die Fähigkeit von Blinden zu sehen. Davon waren Leute mit intakten Augen betroffen, deren Gehirnregion für die Verarbeitung visueller Information ausgefallen war. Wenn einigen dieser Patienten in einem Versuch eine Taschenlampe vor dem Gesicht aufblitzte, sagten sie, nichts gesehen zu haben. Aufgefordert zu raten, aus welcher Richtung das Licht gekommen sei, lagen sie allerdings oft richtig. Es gab sogar einen Blinden, der ein X und ein O auseinander halten konnte. Nach seiner Strategie befragt, beteuerte er, nichts gesehen und nur geraten zu haben. Auch an Amnesiepatienten führte das Unbewusste den Forschern seine Macht vor. Wer wegen einer Schädigung des Gehirns an Amnesie leidet, kann sich nicht mehr an eben gemachte Erfahrungen erinnern. Beim zwanzigsten Besuch desselben Arztes sind die Leute überzeugt, einer fremden Person gegenüberzustehen. Seltsamerweise können Amnesie-Patienten trotzdem lernen. In einem Fall, den der amerikanische Psychologe Daniel Schacter von der Universität Harvard (USA) beschreibt, lernte eine Frau am Computer zu arbeiten. Trotzdem behauptete sie jedes Mal, wenn sie sich davor setzte, ein solches Gerät noch nie gesehen zu haben. Schacter schloss daraus, dass es in unserem Hirn «eine unterirdische Welt unbewusster Erinnerung» geben muss, die dem Bewusstsein nicht zugänglich ist. Er nannte sie implizites Gedächtnis. Im Gegensatz zum expliziten Gedächtnis, das die Telefonnummer der Freundin und den Nachhauseweg speichert. Nach weiteren Experimenten wurde klar, dass auch in Menschen ohne Hirnstörung die Vergangenheit in zwei völlig verschiedenen Formen überlebt: Einer bewussten und einer unbewussten. «Wir fühlten uns wie Astronomen, die einen neuen Stern oder eine neue Galaxie entdeckt hatten: Eine völlig neue Welt war zur Erkundung offen», sagt Schacter, der als Erstes feststellte, dass das implizite Gedächtnis viel weniger vergesslich ist als das Explizite. Die Leute mochten sich vielleicht nicht mehr bewusst daran erinnern, ein Wort gesehen zu haben, doch Schacters Tests zeigten, dass sie es unbewusst noch gespeichert hatten. Das Unbewusste ist eine Welt voller Rätsel. Bis heute ist unklar, was es alles kann. Es gibt Skeptiker, die behaupten, das implizite Gedächtnis archiviere unverarbeitet, was Augen und Ohren liefern. Bloss das Schriftbild «Iss Popcorn», nicht aber seine Bedeutung. Das könne zwar später beim Wiedererkennen der Wörter «Iss Popcorn» helfen, niemals aber den Verkauf ankurbeln oder andere Verhalten beeinflussen. Walter Perrig ist anderer Meinung: «Ich glaube nicht, dass man direkt Befehle geben kann, aber es gibt keinen Zweifel, dass Verhalten, aber auch Gefühle und Motivation unbewusst gesteuert werden können.» Auch Laborexperimente zeigen, dass die Fähigkeiten des Unbewussten weit über jene eines blinden Archivars im Hirn hinausgehen. Das Unbewusste hat zum Beispiel in Rebers Experiment nicht nur das Gesicht als Zeichnung gespeichert, sondern auch das Gefühl dazu aktiviert: hängender Mund gleich traurig. Ein kürzlich durchgeführter Versuch am französischen Spital Frédéric Joliot bei Paris zeigt, wie gekonnt das Unbewusste hinter den Kulissen agiert. Beim Versuch des Mathematikers Stanislas Dehaene sassen die Versuchspersonen ähnlich wie bei Reber vor einem Bildschirm und mussten zwei Tasten drücken. Wenn die eingeblendete einstellige Zahl grösser als fünf war die linke Taste, wenn sie kleiner war die rechte. Kurz vor den sichtbaren Zahlen blitzte nicht wahrnehmbar eine weitere einstellige Zahl auf. Waren beide Zahlen grösser oder kleiner als fünf, war die Reaktionszeit 24 Millisekunden kürzer, als wenn die eine unter fünf und die andere über fünf lag. Ein Beweis dafür, dass die kurz aufblitzenden Zahlen den Weg ins Unbewusste fanden. Dehaene wollte wissen, woher der Unterschied in der Reaktionszeit stammt. Die aufgezeichneten Gehirnströme seiner Versuchspersonen verrieten, dass die unbewusst wahrgenommene Zahl eine ganze Kaskade von Hirnaktivitäten in Gang setzt. Das Hirn nimmt das Bild der Ziffer auf, erkennt die Zahl, prüft, ob sie grösser oder kleiner als fünf ist, und bereitet das Drücken der Taste vor. Wenn dann eine Zahl folgt, die nach der gleichen Taste verlangt, wird die Reaktionszeit verkürzt. Die Versuchsperson merkt nichts von der wilden Betriebsamkeit in ihrem Hirn. Kann damit an der Kinokasse mehr Popcorn verkauft werden? Dehaene winkt ab. «Der Effekt ist zu schwach, um einen praktischen Nutzen zu haben. Wir haben mehrere hundert Versuche machen müssen, um ihn zu finden.» Es sieht schlecht aus für die Wirksamkeit von Vicarys «Projektor für unterschwellige Botschaften». Nicht nur weil Dehaene daran zweifelt. Eine kanadische Fernsehstation versuchte das Popcorn-Experiment 1958 zu wiederholen. Die Fernsehleute bauten in ihre Samstagabendshow 352-mal die Nachricht «telefonieren Sie jetzt» ein. Ohne Erfolg: Weder wurde mehr telefoniert, noch errieten befragte Zuschauer die Botschaft. Die meisten glaubten, sie seien unterschwellig zum Essen und Trinken aufgefordert worden. Vicary gab später zu, dass er bei der Bekanntgabe seines Popcorn-Experiments übertrieben habe. Die Aufregung war umsonst: Mit unterschwelliger Werbung lassen sich Verkaufszahlen nicht um sechzig Prozent steigern. Die Verschwörungstheorien, die regelmässig auftauchen, sind Hirngespinste von Wirrköpfen. Weder kann eine unterschwellige Nachricht in einer Plattenaufnahme den Selbstmord befehlen, wie es der Rockgruppe Judas Priest 1985 vorgeworfen wurde, noch steht in Disneys Trickfilm «Lion King» Sex in den Wolken geschrieben, wie es eine christliche Sekte behauptet. Und selbst wenn es da stünde, käme es zu keiner Orgie im Kino. Selbsthilfe-Kassetten mit Botschaften ans Unbewusste versprechen Hilfe gegen Übergewicht, Krebs und für erfolgreiches Kegeln. Die Benutzer hoffen, dass ihr Unbewusstes die unhörbaren Botschaften («ich habe keinen Hunger, ich habe keinen Hunger») speichert und sie später an Eis- Stand und McDonaldís vorbeisteuert. Wissenschaftliche Belege dafür gibt es keine, doch ist es kein Zufall, dass windige Geschäftemacher auf das Unbewusste stiessen. Denn die Eigenschaften des impliziten Gedächtnisses sind der Traum von jedem, dem es an Fleiss und Selbstdisziplin mangelt, also von allen. Das Unbewusste vergisst nicht, es ist immer zugänglich und kann riesige Mengen Information beiläufig und ohne Anstrengung aufnehmen. Die Frage ist bloss: Wozu das Ganze, wenn es nicht beim Abnehmen hilft und nicht zum Kauf von Popcorn animiert? Ein Experiment hilft weiter: Den Versuchspersonen wurden nicht bewusst wahrnehmbar unregelmässige Achtecke gezeigt. Später legte man ihnen paarweise Achtecke vor: Jeweils ein gezeigtes und ein neues. Befragt nach dem Achteck, das ihnen am besten gefällt, wählten die Versuchspersonen häufig das vorher «versteckt» gezeigte. Was wir unbewusst speichern, wirkt später vertraut, angenehm, schön , selbst wenn es nur ein unregelmässiges Achteck ist. Heute vermuten Forscher, dass das Unbewusste bei allen intuitiven Entscheiden die Fäden in den Händen hält: Ob wir raten, schätzen oder eine Ahnung haben. Das hat manchmal Vorteile. In einem Experiment waren jene Leute, die spontan ein Wandposter für ihre Wohnung auswählten, zufriedener als jene, die man dazu angehalten hatte, ihre Entscheidung zu begründen. Die Intuition hat guten Geschmack. Ganz anders, wenn es um die Wahrheit geht. Das Unbewusste ist nicht der Ort höherer Einsicht, sondern ein Allesfresser der Information, die Augen und Ohren liefern. Die Intuition wiederum hält für wahr, was vertraut scheint. Und vertraut scheint, was schon gehört oder gesehen wurde und deshalb im impliziten Gedächtnis liegt ,auch wenn es falsch ist. Das hat Folgen. «Bei der heutigen Informationsüberflutung können sich die Leute nicht mehr daran erinnern, ob eine Nachricht falsch oder richtig war, nur noch, dass sie irgendwo gestanden hat», sagt Reber. Die Mechanik der Intuition führt in die Irre.Es gelang Forschern implizites und explizites Gedächtnis so gegeneinander auszuspielen, dass unbekannte Leute innerhalb von 24 Stunden zu Berühmtheiten avancierten. Den Versuchspersonen wurden eine Reihe von Namen vorgelegt mit dem Hinweis, dass niemand davon prominent sei. Am nächsten Tag erhielten sie eine gemischte Liste mit am Vortag gezeigten und neuen Namen. Die Aufgabe: Schätzen Sie die Berühmtheit dieser Leute ein. Das Resultat: Die am Vortag gezeigten Namen wurden überdurchschnittlich oft als berühmt eingeschätzt. Weil die bewusste Erinnerung verloren gegangen war, kramte die Intuition im impliziten Gedächtnis und fand die Namen dort, allerdings ohne den Hinweis, dass sie nicht berühmt sind. Die Namen klangen vertraut, und Vertrautheit riecht für die Intuition nach Wahrheit. Der Einfluss des Unbewussten geht weit über die Intuition hinaus. Das Unbewusste übertölpelt das Bewusstsein bei jeder Bewegung, ohne dass der Mensch etwas davon merkt. Der Psychologe Mel Goodale von der University von Western Ontario (Kanada) machte einen Versuch mit einer bekannten optischen Täuschung. Auf dem Tisch liegen runde Scheiben so angeordnet, dass zwei in Wirklichkeit gleich grosse Scheiben den Versuchspersonen unterschiedlich gross erscheinen. Aufgefordert, nach den Scheiben zu greifen, öffnen sie ihre Hand jedoch bei beiden Scheiben gleich weit. Das Unbewusste hat das Kommando übernommen und übergeht die bewusste Wahrnehmung. Noch dramatischer fiel ein Versuch des Hirnforschers Benjamin Libet aus. Das Experiment: Eine Testperson wird aufgefordert, zu einem selbstgewählten Zeitpunkt den Arm zu bewegen. Dabei blickt sie auf eine schnell laufende Uhr und merkt sich den Zeitpunkt ihrer Entscheidung, die Bewegung auszuführen. Gleichzeitig werden ihre Hirnströme überwacht. Das unheimliche Resultat: Das Hirn wurde eine Drittelsekunde vor dem bewussten Entschluss zur Bewegung aktiv. Obwohl die Person das Gefühl hat, den Zeitpunkt der Bewegung frei zu wählen, wusste das Hirn vorher Bescheid. Wir scheinen nicht Herr der Lage zu sein. Das Bewusstsein wird als Strohmann vorgeschickt, um uns vorzugaukeln, wir hätten die freie Wahl, dabei hat das Unbewusste längst alles arrangiert. «Dass der Mensch keinen freien Willen habe, ist heute unter Wissenschaftlern eine gängige Meinung», sagt Libet. Er selbst mag nicht so weit gehen, doch viele seiner Kollegen wie zum Beispiel Wolfgang Prinz vom Max-Planck-Institut für psychologische Forschung in München sind überzeugt, dass unser Bewusstsein bloss die Marionette des Unbewussten ist: «Wir tun nicht, was wir wollen, wir wollen, was wir tun.»
  13. 6 Punkte
    Erfahrungsgemäß haben Männer in (gutsitzenden) Anzügen und Uniformen schon einmal bessere Chancen bei mir als alle anderen. Keine Ahnung, woran das liegt, aber einen Mann im Anzug würde ich gut und gerne zwei Optikstufen besser bewerten als denselben Mann ohne Anzug. Lustig, wie simple ich manchmal gestrikt bin! Eigentümliche Style haben meistens auch noch einmal einen dicken Optikbonus, das kann es allerdings auch schnell schief gehen. Glücklicherweise bewege ich mich berufsbedingt in einem Umfeld mit vielen Anzugträgern; also optisch komme ich tagtäglich auf meine Kosten. Ich bin auch oft in Hotels untergebracht, daher habe ich oft die Möglichkeit, auf typisch weibliche aktiv-passive Art zu spielen. Das beginnt schon mit dem Betreten des Hotels. Ich checke überlicherweise nach Feierabend ein; zu der Zeit ist die Lobby meist gut gefüllt. Geschäftsmänner sitzen an der Bar und gönnen sich ihren Afterwork-Drink, parlieren und beobachten. Wie inszeniert sich also ein Kätzchen auf Spieltrieb? Ich knöpfe bereits meinen Mantel kurz vor Betreten des Hotels auf, das gibt einen kleinen Blick auf mein Businesskleid darunter frei. Aber allein schon der Kontrast Wollmantel plus Strumpfhosen und Heels würde reichen. Die Mütze muss aber definitiv weg. Elegante Handschuhe können bleiben. Man könnte jetzt zielstrebig auf die Rezeption zulaufen und einfach einchecken, das wäre aber halb so spaßig. Das Kätzchen bewegt sich als erstmal in langsamen Gang (verführerischen Hüftschwung nicht vergessen) durch die Eingangstür. Man steht dann immer mitten in der Lobby. Hier kann man ruhig mal anhalten, die Lage peilen und das Fell ausschütteln. Dann ebenso langsam, aber gezielt und nicht schleichend oder schlurfend in weichem Gang zur Rezeption. Katzengang nenne ich das, weil es einfach an eine Katze erinnert, die hochzufrieden mit sich und der Welt und erhobenem Schwanz durch ihr Revier schreitet. Ist dann noch zur selben Zeit eine (IT-) Kongress im Hotel und alle Teilnehmer desselben in der Lobby, sind einem alle Blicke sicher. (Vielleicht auch, weil man planlos und Fell schüttelnd in der Lobby steht :D) Damit hat man am ersten Abend schon einmal gut vorgebaut. Das merkt man dann auch am nächsten Morgen beim Frühstück, dorthin begibt man sich natürlich auch im eleganten Katzengang und man kann hier schon die ersten Ansprech- oder Anflirtversuche ernten. Ich bevorzuge es allerdings inzwischen, in einer ruhigen Ecke zu frühstücken, da ich mich gerne auf den Tag vorbereite. Wie kann man eine spielunwillge Katze zum spielen animieren? Hier ein Beispiel meines letzten Hotelbesuchs: Ich hatte mich ins Hotelrestaurant begeben und wollte dort nebst leckerem Abendessen eigentlich in Frieden meine Zeitung lesen. Ich setze mich mit dem Rücken zum Raum, Sicht zum Fenster hinaus. Das ist für mich sehr ungewöhnlich, denn eigentlich bin ich etwas paraniod und sitze immer mit Rücken zur Wand, Blick zum Raume / der Tür. Heute möchte ich aber wirklich meine Zeitung lesen! Es ist dunkel draußen, aber dafür, stelle ich fest, kann ich über die Zeitung hinweg alle Bewegungen im Raum wahrnehmen. Der Oberkellner kommt, nimmt meine Bestellung auf, ich vertiefe mich in meine Zeitung. Ca. 20min später nehme ich eine Bewegung in meine Richtung wahr - mein Essen kommt. Ich nehme die Zeitung vom Tisch, lese aber weiter. Kellner: "Entschuldigen Sie bitte, dass es so lange gedauert hat" ich: "Kein Problem" (und bin verwirrt, kam mir nicht über Gebühr lange vor. Den Blick habe ich immer noch in der Zeitung) Kellner: "Ist das wirklich kein Problem für Sie?" ich: "Nein, wirklich nicht. Alles ok" und lese weiter. Kellner: "Sind Sie denn gerne hier?" Jetzt hat der Kellner meine Aufmerksamkeit, weil ich mich langsam über seine komischen Fragen wundere - und v.a. die letzte verwirrt mich. ich: "äh.. ja, ich bin gerne hier. ich fühle mich wohl" den Blick immer noch in der Zeitung und mich langsam fragend, wieso der Kellner so komisch ist. Kellner: "Fühlen Sie sich wohl, weil ich hier bin?" und stellt mein Essen ab. In meinem Kopf formt sich ein dickes "WHAT???". Irritiert lasse ich die Zeitung etwas sinken, kneife die Augen zusammen und schaue zum ersten Mal den Kellner an. Erst jetzt stelle ich fest, dass das nicht der ältliche Oberkellner ist, sondern ein junges Leckerchen, Anfang-Mitte 20 vielleicht. Ich mustere ihn über den Rand meiner Zeitung hinweg gründlich von oben bis unten, lächele ihn eiskalt an und erkläre: "Das bliebe noch zu eruieren!" Zack - den dreisten Jungen aus seinem Frame gekickt. Er schnappt nach Luft, läuft tatsächlich leicht rot an (Gott, wie niedlich!), hebt abwehrend die Hände und stammelt: "Ok, dann essen Sie doch erst einmal!" Ich esse und zolle ihm insgeheim Respekt für seinen Mut. Er räumt dann auch ab und fragt mich, ob ich noch ein Dessert wünsche. Für seine Dreistigkeit von vorhin beschließe ich, ihn herauszufordern. Ich fixiere ihn mit meinem Blick und sage: "Ja, da könnte ich mich verführen lassen." und lächele höchst unschuldig. Und er schnappt wieder nach Luft, wird rot und stammelt "da könnten Sie sich...?" Sein Rettungsanker ist, dass er ja jetzt sowieso gehen muss, um mir die Karte zu bringen. Das tut er auch. Als er das Dessert bringt, fällt er fast über meine Beine. Ich sitze an einem kleinen Loungetisch und hatte die Beine schön neben den Tisch am Tischbein vorbei ausgestreckt. Er entschuldigt sich. Ich sage ihm, dass das kein Problem ist und entschuldige mich, dass meine Beine so viel Platz einnehmen. "Ja, aber meine Güte, die sind so lang!" pflichtet er bei und ich muss wieder lächeln, weil er so jugendlich-ungestüm ist, aber einfach ehrlich sagt, was er denkt. Ich esse das Dessert und als er abräumt, gehe ich. Er lässt mich vor, folgt mir mit Abstand und muss hinter mir hergehen. Ich weiß, dass er mich abcheckt und schwinge meine Hüfte vielleicht etwas mehr als nötig wäre. Ich bin schon boshaft :) Anscheinend gefällt ihm, was er sieht, denn ehe ich zu den Fahrstühlen abbiege, schließt er neben mir auf und fragt mich, wie lange ich noch in X bin. Es ist mein letzter Abend und ich sage ihm das. Er fasst sich ein Herz und sagt "Schade, sonst hätte ich Sie gefragt, ob Sie mit mir noch einen Cocktail trinken gehen". Ich grinse ihn an und erwidere "Ja, das ist sehr schade, ich hätte nämlich nicht abgelehnt." Er schnappt wieder nach Luft und drückt mir seine Nummer in die Hand. Dabei kommt er mir sehr nahe ohne mich wirklich zu berühren, ich rieche seinen Duft und jetzt bin ich tatsächlich mal wirklich on. Schade, dass er noch arbeiten muss, ich würde tatsächlich in Erwägung ziehen, ihn für einen speziellen Zimmerservice bestellen. Meine Nummer ist sein Preis, ebenso die Blicke der anwesenden Geschäftsmänner. Und das, obwohl ich sonst durch und durch selbstsichere und vor allem ältere Männer bevorzuge. Sehr gut hat mir gefallen, wie er sich mit unaufdringlicher, aber irgendwie dreister Hartnäckigkeit meine Aufmerksamkeit gesichert hat (von der Zeitung weg zu ihm hin), dass er trotz Aufgeregtheit und offensichtlicher Nervosität mutig drangeblieben ist (er hat sich des öfteren aus der Situation gerettet, in dem er sie verlassen hat, wenn ihm nichts einfiel) und sich etwas getraut hat (und ist dann wieder zurückgekommen, als er neuen Mut gefasst hat). Ganz hinreißend fand ich dabei seine jugendliche Unschuld, man hat ihm einfach angemerkt, dass er das nicht ständig macht und dass er Dinge einfach mal ganz ehrlich gesagt hat, ohne herumzutaktieren oder ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Alles in allem war das wirklich ein sehr anregender Abend. Mein Fazit / Lessons learned: - Stil und gutes Benehmen (sogar Siezen) kann ein echter Türöffner sein - kein durchgängier selbstsicherer Frame muss kein Genickbruch sein, sofern man(n) sich aufrappelt und am Ball bleibt - niveauvolle Dreistigkeit siegt - das Vorspiel beginnt bereits beim ersten Kontakt (!!!) - auch als Kellner hat man Chancen, man muss also kein reicher Geschäftsmann sein PS: Rausgekickt hat er sich im übrigen dann dadurch, dass er in der typischen Mundart der Region SMS schreibt. Da ist er dann leider, leider aus dem Frame gefallen, der mir an dem Abend so gut gefallen hat. Dialekt sprechen (v.a. wenn es starker Dialekt ist) ist für mich oft schon ein turn-off. Dialekt schreiben umso mehr.
  14. 6 Punkte
    Hey Leute! :) Wer mich kennt, weiß dass meine Entwicklung meistens nicht gerade linear verläuft, sondern es oft gewisse Punkte gibt die mich auf einen Schlag ein ganzes Stück weiter bringen. Diese Meilensteine teile ich hier aus eine reinen Laune herraus mit euch :) Und hier kommt der erste! Game simplified. Schon lange hatte ich den dringenden Verdacht, das wir Pickuper uns die ganze Sache vielleicht viel zu schwer machen. Ich hatte diese ständige Ahnung dass die ganze Sache eigentlich nicht so schwer ist und unsere ganzen Erfolge eigentlich sind TROTZ unseres teils lächerlichen auftretens und überflüssiger Routinen - und nicht wegen dieser. Und zu diesem Ergebnis bin ich gekommen nachdem ich es mir lange Zeit überlegt habe: Game besteht nur aus ein bisschen (!) screening und konsequentem eskalieren. Der ganze Rest? Herrzlich egal. Wenn ich mir überlege wie oft ich einfach nur weil mir nichts mehr eingefallen ist eskaliert habe. Und wie viele Storys ich kenne wo man hinterher sich Feedback geholt hat was denn eigentlich der Knackpunkt war warum sie mit heim ist und Sie hat irgendwas gesagt was eigentlich überhaupt nicht als Bestandteil des Games geplant war sondern sogar eher als eigener Fehler verbucht geworden wäre. Klar wir PU-Menschen sagen uns dann immer großkotzig was soll eine Gazelle denn auch schon vom jagen verstehen - aber wundert es keinen das die Wahrnehmungen da so konsequent völlig auseinander geht? Wenn wir mal ganz ehrlich sind, wie oft hat durch unsere "mad pickup skills" schon etwas funktioniert was nicht eigenltich ohnehin irgendwie funktioniert hätte? Die Legende dass man jede Frau haben kann wenn man nur genügend Game hat? Marketing. Kommt halt geiler als zu sagen: "Hey wir geben dir eigentlich nur nen Arschtritt damit du überhaupt was machst und am Ende bleiben die hängen die du ohnehin bekommen hättest hättest du mal den Mut gefunden sie anzuquatschen." Das kann man halt einfach nicht so gut verkaufen. Weil das auch nicht so einfach annehmbar ist. Stell dir mal vor das all die Zeit und fast alles was du hier gelesen hast komplett überflüssig ist. Wieviel Zeit du hier verschwendest hättest, wenn es tatsächlich so wäre wie ich sage. Wenn du tatsächlich einfach dir die Mädels vorher nur anschauen musst ob ein Grundinteresse von dir und von ihr da ist und dann das eskalieren nicht vergessen. Das wär erstmal ein richtiges scheiß Gefühl oder? Das ist wie wenn du 5 Jahre Homeopathie gelernt hast und auf einmal gibst du Leuten den Scheiß als test zufällig und es funktoniert genauso. Das fickt einen erstmal und man sucht alle möglichen Gründe warum es doch nicht so einfach sein kann. Aber ich verrate dir was: Probier es doch einfach mal aus. Geh das nächste mal genau mit diesem Mindset raus. Das Mindset: Absolut alles was ich mache wird ÜBERHAUPT keinen Einfluss aufs Game haben, ausser ob ich eskaliere und ein bisschen (!) screene. Alles andere, mein Opener, mein State, meine Konversationsfähigkeiten, mein Rapport, ob ich isoliere, ob ich tanzen kann, ob ich ihr einen Drink kaufe oder nicht, all das wird im Endeffekt keinen Einfluss auf meinen Erfolg haben. Ich wette mir dir, dass du mit diesem Mindset ein überraschendes Ergebniss erzielen wirst. Es wäre gelogen wenn ich dir sage, dass du damit gleich deinen 3er FFM Sex schaffen wirst - aber du wirst weiter kommen als du bisher gekommen bist, weiter fühlen und lernen als du bisher gelernt hast. Die einzige Chance wie du es noch vermasseln kannst, ist wenn du zwischendrin auf einmal anfängst zu zweifeln und zu denken: "Nein das kann nicht sein. Das ist zu einfach." Ich könnte hier noch weiter hohle Phrasen dreschen, aber eigentlich wars das schon. Probier den shit aus. Du wirst überrascht sein und glaub mir, es wird dir eine Menge Arbeit und Lektüre sparen. Los raus mit dir! Deines neues geiles Leben beginnt jetzt.
  15. 6 Punkte
    Zwei Beiträge, die keinesfalls in den Tiefen des Forums verschwinden sollten :) Glaub mal weiter dran. Keine meiner Frauen (ausser eine streng katholische Polin) hat jemals Widerstand geleistet, nichtmal so süsses Mädchenzieren. Das Phänomen LMR kenne ich erst durchs Forum. Ich weiss dass ich mich wiederhole, aber wenn man nicht irgendwann mal schnallt, dass mit einer kalibrierten Verführung solche Sachen nicht auftauchen müssen, dann verharrt man eben. Eine LMR "aufzulösen" gehört nicht in eine Standardverführung. Die kommt nur vor, wenn der "Casanova" was im Vorfeld falsch gemacht hat. Da sollte man dran arbeiten. Und nicht so Blödsinn diskutieren ob man nun emails checken soll (Mitten in der Nacht? Muahaha) oder sich lieber was zu Essen holen, auch wenn man keinen Hunger hat. Es sollte niemals nie das Ziel sein, einer Frau subtil Schuldgefühle "einzureden", nur weil sie aufgrund schlechter Verführung nicht gleich die Beine öffnet.
  16. 6 Punkte
    Die letzten Tage waren bei mir in meiner PU Karriere etwas anders. EQS erfolgreich durchgeführt, wieder sehr geile Sachen gesehen und die nächsten Tage hatte ich für Arbeiten und ein Bootcamp geplant. Aber es lief anders, ich hatte keinen Bock. Es war nicht die Ansprechangst sondern einfach nur, ich will keine Frau anquatschen, das erste Mal ever! Dazu kam noch ein creepy approach von einem "PUA" bei mir und nem Mädel und ich hab mich dann wirklich gefragt ob das so alles richtig ist was ich mache. Heute weiß ich - ja. Und ich weis auch was gefehlt hat. In meiner PU Entwicklung gibt es bei mir Schübe, es geht eine ganze Zeit sehr langsam voran, aber immer besser ( nicht mit den Mädels, sondern mit der Entwicklung von mir ) und dann gibt es so gravierende einschneidende Dinge, in denen ich einfach nur verdammt viel riskiere und sich quasi alles ändert - bis hin zum Game. Auf der Silver war es zB. bei der Rede - diese massive Übertretung der Comfortzone - oder beim ersten Direct. Dieses Gefühl, dieses Unwohlsein, das Gefühl, zu leben, die Dinge zu tun von denen du denkst, du könntest das nie. Oft sind es deine Mitmenschen, die dir wegen deiner Art dann Dinge ermöglichen und du einfach nur dich trauen musst zuzugreifen. Ja es ist wie im Game, du machst nichts, du bekommst nichts, du machst was, du kannst ein negatives Resultat erzielen, aber die Dinge mit großem Risiko, können dich von heute auf morgen verändern - und wenn es nur die Anmeldung zu einem Workshop ist. Die massivste Übertretung meiner Comfortzone - ich hatte sie heute unvorbereitet. Eine Frau kann dich zurückweisen ? Jemand kann bemerken was du machst? Vergiss es, das ist nichts, gar nichts. Stell dir vor man gibt dir die Möglichkeit etwas zu tun was du in der Form noch nie gemacht hast, wofür du eigentlich lange trainieren musst und du hast 3 Sekunden - du kannst so massiv failen und alle bekommen es mit, aber es kann auch einer dieser unbezahlbaren Momente in deinem Leben werden. Und du entscheidest dich für das Risiko und es klappt. Und mit einem mal wird dir klar, dein Weg ist richtig, du bist richtig genau so wie du bist. Und du stehst dann da und denkst daran das die Basics alle hier liegen, dass das PUF die Base ist für all das was du erreicht hast. Diesen Moment, ich werde ihn so in der Form nie wieder so intensiv spüren und ne Frau ansprechen, freundlich so dass sie sich freut, das ist so einfach. Ich kann euch nicht genau sagen, was ich heute so getrieben habe, aber wenn ihr mal in diese Lage kommt, geht das Risiko ein. Morgen wache ich auf und alles wird anders sein. Sicherlich, ich erzähle dir nichts neues, aber ich hab es heute erlebt und gebe es euch weiter. Und wenn nur ein Leser aktiv was an seinem Leben ändert, das war es wert. PU zu nutzen um Frauen zu ficken - Leute das ist so wenig, da geht so viel mehr. Es war übrigens eine Frau, die mir das heute ermöglicht hat. Ladies, danke :* Und wer immer noch glaubt mein Profilbild ist Pickachu - geht ins Alexa, dort hängt es in DIN A 0. Und ich habe kein Hausverbot. Geil, mir fällt kein anderes Wort ein. Es gibt wirklich unbezahlbare Momente, der heute war einer genauso wie der in der U6 beim EQS. HAHAHA! Du rockst. Mentalray
  17. 6 Punkte
    Wenn du nicht gerade Eminenz oder Ra heißt, dann kennst du sicherlich auch diese Tage, wo kaum was funktioniert. Wenn dir ein Pickuper entgegen kommt, der dir sagt es ist bei ihm nie so, lügt er sehr wahrscheinlich. Solche Tage sind einfach gut dafür um zu lernen und dein Innergame zu testen und zu schulen. Wie stabil ist es? Was reißt dich runter? Egal wie schlecht es auch läuft, wie mies das Wetter oder die HBs/ UGs sind, du entscheidest selbst ob du gutes oder schlechtes mitnimmst. Der Weg ist lang von dem Punkt dir vorzugaugeln dein Innergame ist okay bis zum Punkt das es das wirklich ist. Letztens ging es mir so. Unterwegs gewesen, mit Schnupfen, geschlossener Nase, angeschlagener Stimme und diesem dumpfen Gefühl im Kopf. Tonalität schwer kontrollieren zu können ist ziemlich hart. Du merkst recht schnell wie wichtig es ist wie du es sagst. Klar weißt du sowas, das hast du schon tausendmal gehört. Aber probiere es mal aus mit Handycap. Dir wird die Wichtigkeit deiner Stimme hinterher noch viel mehr bewußt. Das ist wieder dieses Ding von dem was man dir erzählt und was du selbst erlebst. Feedback der Damen war denoch positiv, Nummern wurden getauscht, aber es gab auch vielmehr neutrales und negatives Feedback. Wie erwähnt, Stimme konnte ich schlecht kalibrieren. Und dann kommt es auf dich und deinen Umgang mit dir an nach einem soliden Korb, wo du etwas reinpacken kannst. Was nimmst du mit ? Nimm immer das mit, was positiv war. Zwinge dich das zu machen und wenn es nur das "jaaaaa ich hab es gemacht Gefühl ist". Hingehen, anquatschen, nicht zögern. Auch nicht nach nem Korb, nicht einmal nicht zweimal...mach es zehn mal oder zwanzig. Hol dir verschiedenes Feedback. Jedes ist anders. Du gewinnst dabei. Das macht dich hart und bringt dich voran. Wenn du merkst das es dich runterreißt, dann weißt du dass du dein Innergame noch wackelt und du dich von Feedback außenstehender abhängig machst. Der Prozess das wirklich in den Griff zu kriegen, der dauert. Aber es geht, wenn du dich permanent zwingst positives zu sehen und du dich dann einfach über oskure Körbe kaputtlachst. Wenn du es im Griff hast, wird alles so einfach... Und dann fährst du Heim mit einem guten Gefühl, hast noch n Date, kassierst n BJ - Welt was willst du eigentlich mehr? Probierts aus, euer Innergame ist das was ihr braucht, überall. Setzt euch mal bewußt geschwächt der Damenwelt aus und seit überrascht wie diese dennoch reagiert. Cheers, Euer Mental
  18. 6 Punkte
    Das Wort Oneitis liest man hier immer wieder. In letzter Zeit gehäuft. Ich setze mich mit dem Thema "Pick Up" erst seit Anfang 2012 auseinander, eigentlich aus reiner Neugier und um mich selbst weiterzuentwickeln. Ich las hier sehr viele gute und originelle Texte von völlig Fremden, jetzt möchte ich auch eine Kleinigkeit aus dem Fundus meiner eigenen Erfahrungen beisteuern. Die letzte und eigentlich einzige Frau bei der ich gedacht habe, sie sei "the one" ist nun fast 10 Jahre her. Wir haben fast alles zusammen gemacht, sie war so eine Art Mischung zwischen bester Freundin und, in Ermangelung eines anderen Wortes sage ich einfach mal "Muse" für mich. Weil sie mich antrieb, weil sie mich inspirierte. Oh, sie war so intelligent, hatte Charme, Stil und Lebensfreude ohne Ende und auch für den Rest der Welt der ohne Antennen für sowas durch das Leben kommen muss hielt sie einiges zum Gaffen bereit. Ich brachte sie eines Abends spät von einer Party nach Hause, eine schwüle Nachsommerhitze lag über der Stadt, da kamen wir auf die Idee ins Freibad einzubrechen. Spontan taten wir das und mangels Badekleidung gingen wir nackt ins Becken. Ich hatte bei sowas noch nie Schamgefühl, zog blank und schwamm erstmal ein paar Bahnen während sie sich ziemlich umständlich ins Wasser liess. Ich wunderte mich ein bisschen darüber, dass sie eher durch das Wasser planschte und versuchte, den Kopf krampfhaft oben zu halten, aber als ich näher schwamm sah ich warum: sie hatte ziemliche Sorgen dass ihr Makeup verläuft und diese Sorge war nicht unberechtigt. Sie sah wirklich aus wie eine dieser Tropfkerzen, ich musste spontan lachen. Sie wischte sich in ihrem Gesicht herum und machte alles nur noch schlimmer - aber zusätzlich sah sie so unglaublich gut aus, dass sie mir fast unheimlich wurde, mit ihren langen, kupferroten Haaren und ihrer perlweissen Haut. Mit ihren hellblauen, klugen Augen und diesem Mund, dem ein spöttisches Lächeln stets gut stand. Und wenn ich ehrlich bin hatte ich auch für den Rest mehr als nur ein Auge übrig. Ich schwamm zu ihr ins flache Wasser, die komplette Bemalung lief ihr durch das Gesicht, der schwarze Vorhang war ziemlich gefallen. Ich überspielte meine Unsicherheit und machte ein paar dumme Witze, wie das Typen immer machen die versuchen ihre Unsicherheit zu überspielen. Wir standen voreinander, mit meinem Daumen begann ich, ihr vorsichtig das Schwarz von der Wange zu streichen. Meine Hand berührte ihre Wange und obwohl wir nass waren, war ihre Haut samtig weich. Es war nicht, als würde ich über Haut streichen, ich dachte so müssten sich die Wolken auf denen Engel sitzen anfühlen wenn man die Hand nur weit genug zu ihnen ausstrecken könnte. Mir wurde klar dass ich sie heute das erste Mal bewusst berührte, einfach nur um sie zu berühren, nicht wie eine Freundin. Sie war still und ich lachte auch nicht mehr, es war totenstill, nur das Wasser klatschte leise an den Schwimmbeckenrand. Ich strich ihr mit einer Hand die Tinte aus den Augen und von den Wangen, meine andere Hand baumelte ziemlich nutzlos an der Seite bis ich mich überwand, sie umarmte und wir uns küssten. Gott, war das gut, sie war gut. Wir hatten beide Beziehungen mit anderen gehabt, gemeinsam darüber geredet, gelacht usw., aber das hier war anders. Wir berührten uns mit den Lippen und es war als würde flüssiges Metall nach langem Sieden endlich in eine Form gegossen. Ich wusste sofort dass mir alle anderen Frauen egal sein würden, solange ich sie haben konnte und ich wollte nur sie allein und keine andere mehr. Alles darüber hinaus war mir scheissegal, solange sie nur bei mir bliebe und ich sie nicht verlieren würde. Ich wollte sie nie mehr hergeben. Und dieses Gefühl wäre nichts gewesen wenn ich nicht gespürt hätte dass es bei ihr genauso war. Wir wollten uns so sehr, dass wir alles andere darüber vergaßen. Danach lagen wir zusammen im Gras und sie sagte wie lange sie darauf gewartet hätte, wie glücklich sie sei. Ich sagte ihr dass ich sie liebe und sie fing gleichzeitig an zu weinen und zu lachen und sagte dass es ihr genauso ging, schon seit Monaten. Wir lagen einander in den Armen, versprachen uns törichte Dinge und konnten die Nacht nicht voneinander lassen, nicht schlafen. Es war ein intensives emotionales und körperliches Verlangen zugleich. Als die Sonne aufging brachte ich sie nach Hause. Am selben Tag musste sie nach Berlin, für eine Woche. Sie wollte ein paar Dinge dort erledigt haben, weil sie vorhatte dort zu studieren. Nach diesem Abend wollte sie das nicht mehr. Sie wollte ihre Pläne ändern und bei mir bleiben, hatte aber ein paar Freunden und Verwandten zugesagt sie zu besuchen. Ich liess sie wie selbstverständlich ziehen, ich konnte nicht mit, mein eigenes Studium lief weiter. Nachdem wir ihre Sachen gepackt und etwas gegessen haben lagen wir noch stundenlang in ihrem Bett und haben auf den Moment gewartet, in dem ich sie dann zum Bahnhof brachte und verabschiedete. Ich habe die Sache danach nicht an die große Glocke gehängt; wir wollten unseren Eltern und Freunden gemeinsam sagen, dass wir "zusammen" sind. Damals war das irgendwie eine hochoffizielle Sache, juhu wir sind zusammen. Gefühlt waren wir das schon. Wir haben täglich telefoniert, jeden Abend, am 3. Tag hat sie sich nicht gemeldet aber ich habe mir nichts Großes dabei gedacht. Am nächsten Morgen rief ein gemeinsamer Freund an: sie war eine Treppe hinuntergefallen. Sie hatte bereits einmal vor Jahren einen Ohnmachtsanfall gehabt, verlor da einfach das Bewusstsein, als hätte jemand den Stecker herausgezogen. Die Ursache wurde nie festgestellt, die Sache wurde vergessen und irgendwann dachte niemand mehr daran dass es wieder passieren könnte. Jetzt war sie an einem Schädelbasisbruch gestorben. Man hatte sie leblos in einem Treppenhaus aufgefunden. Mir war als hätte mir jemand den Teppich unter den Füßen weggezogen. Ich dachte man müsste bei sowas anfangen zu heulen, ohnmächtig werden oder sonstwie körperlich stark reagieren, aber mir wurde einfach nur der Mund staubtrocken. Ihre Beerdigung war eine Woche später, es wurden viele Tränen vergossen, ich hatte nur das Bedürfnis etwas starkes zu trinken. Ich musste oft daran denken wie ich ihr den Maskara aus den Augenwinkeln gestrichen habe, im kalten Wasser, erinnerte mich noch an das Zittern unter ihrer Haut das langsam ruhiger wurde. Wo waren meine Tränen geblieben? Waren seitdem wirklich nur wenige Tage vergangen? Waren es nicht in Wirklichkeit Jahre? Da lag sie nun in diesem Kasten aus Holz, in einer großen Kirche. Das alles kam mir so merkwürdig vor, so falsch. Auf dem Weg zum Friedhof wurde es regnerisch. Wir schoben uns durch den Wind und den Niesel hinter dem Sarg her und Schirme wurden aufgespannt. Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern wie ich eigentlich am Friedhof angekommen bin, wo dieses Loch im Boden war, kann mich nicht an die Worte des Priesters erinnern, kann mich nicht erinnern wer nah beim Grab stand. Aber ich kann mich daran erinnern, dass ich in einen Himmel blickte der keinen Regen mehr spuckte und sah, wie die Wolken über uns hinweggezogen wurden, als würde dort ein Film mit einer Zeitrafferaufnahme laufen. So kontraststark sah ich die Wolken nie zuvor, sie wälzten sich über uns hinweg, in einer unglaublichen Geschwindigkeit. Ich stand irgendwo weiter hinten und musste lächeln, denn diese Auftritte haben zu ihr gepasst wie nichts anderes. Sie liebte das große Publikum, genoss es wenn sie in einen Raum trat und die Köpfe sich in ihre Richtung drehten. Das mag jede Frau, aber sie konnte das haben wann immer sie wollte. Ich empfand es als so passend, die ganze Kulisse. Ich würde so gerne sagen dass ich diesem Tag mein Mädchen beerdigt habe. Aber das habe ich nicht, und war sie überhaupt mein Mädchen? Wir hatten diese Nacht, wir hatten uns und unsere Freundschaft und unsere sehr kurze aber intensive Liebe. Ich stand irgendwann vor diesem Loch in das man den Kasten aus Holz in dem sie lag versenkt hatte, nahm eine Handschaufel und streute Erdreich hinein, wie schon etliche Menschen vor mir. Ich tat es wie jeder andere auch, nicht länger, nicht kürzer. Ich schaute in den Himmel, ich weinte nicht, ich hatte keinen Kloß im Hals und alles war irgendwie surreal. Wir fuhren nach Hause und redeten über die Zeit mit ihr, über unsere Erlebnisse, über all das. Aber ich redete nie über diese Nacht, ich sagte nie jemandem ein Wort, wollte das alles einfach vergessen. Jahre zogen vorbei und es verging kein Tag an dem ich nicht an sie gedacht hätte, immer nur kurze Erinnerungen, aber mein Leben ging weiter. Frauen kamen und gingen, ich verliebte mich neu, wieder und wieder. Manchmal dachte ich tagelang nicht an sie. Irgendwann dachte ich, ich hätte sie auch für mich beerdigt. Aber das war nicht so, ich konnte sie nicht vergessen, sie nicht wirklich loslassen. Es vergiftete mein Leben, es vergiftete meine Einstellung zu Frauen und zur Liebe allgemein. Liebe ist nichts rationales und sie endet auch nicht mit logischen Unmöglichkeiten. Ich musste das Loslassen mühsam erlernen, es war ein langsamer und quälender Prozess der über viele Zwischenstationen und emotionale Leichen geführt hat. Und heute schaue ich auf all das zurück und fühle mich reich. Ich begann die Erinnerung wertzuschätzen und zu bewahren, den Schmerz zu umarmen und zu ersticken. Nach langer Zeit nun blicke ich ruhig auf all dies, auf mein Leben und das was noch kommen mag und ich bin wirklich entspannt, ich habe keine Angst und bin glücklich. Ich begann, Liebe als etwas zeitlich begrenztes wahrzunehmen, das man jeden Tag neu geben kann und das sich nie erschöpft. In meinem Herzen sind viele Kammern gefüllt mit den Dingen, die mir geschenkt wurden - jedes einzelne hat seinen besonderen Wert. Natürlich haben manche versucht, mir all das wieder wegzunehmen, Essig in meinen Wein zu kippen, mich emotional zu verletzen weil sie glaubten ich verdiene es. Aber das geht nicht. Sobald die guten Erinnerungen einmal dort angekommen sind, kann sie mir keiner mehr nehmen. Jede Beziehung hat ein natürliches Ende, jede Liebe ist begrenzt, spätestens am Grab endet sie. An ein Jenseits zu glauben in dem wir all das fortführen können würde mein Leben zur Qual machen, daher glaube ich nicht daran. Ich glaube an das Reale, an das Göttliche in jedem, das wir uns gegenseitig schreiend, lächelnd, weinend, einander in den Armen liegend vor die Füße werfen und das man nur aufheben muss um es für immer behalten zu können. Es ist nicht grundlegend falsch eine Frau ewig zu lieben - auf eine gewisse Weise. Ich denke jeden Tag an die ein oder andere Frau, viele von ihnen haben mir wichtige Lektionen über das Leben erteilt. Ich bin fest davon überzeugt, dass ich die wirklich entscheidenden Dinge über die ich mich definiere von Frauen gelernt habe. Da ist dieses kleine Museum in meinem Kopf, das all dies enthält. Es ist allerdings falsch, sich im Schmerz zu erinnern. Jemanden nicht loslassen zu können, sich mit aller Macht an eine verlorene Sache zu klammern. Sich in bester Moby Dick Manier an seinen weißen Wal zu binden, der einem so viel Gutes aber auch Schreckliches angetan hat und mit ihm unterzugehen. Ich denke jeder hat so etwas. Aber es ist ein wichtiger Schritt, sich in Frieden von seinen verlorenen Träumen und Wünschen verabschieden zu können, zu wachsen, sich neu zu erkennen und zu akzeptieren und das Rad weiter zu drehen. Und immer weiter. Je früher man lernt, dankbar für all die gegenwärtigen Dinge zu sein, desto früher kann man sie loslassen wie man schlussendlich alles irgendwann loslassen muss. Wir sollten unendlich dankbar für die Momente sein die wir haben und sie intensiv leben so lange es nur geht. Denn dann müssen wir nichts bereuen, wenn wir zurücksehen sehen wir stets das, was wir gewonnen haben. So, genug für heute. Das nächste Mal erzähle ich euch davon, wie mich meine psychopathische Ex-Freundin einmal fast mit einem Küchenmesser abgestochen hätte und werde darüber philosophieren, warum viele Männer auf Frauen mit großen psychischen Problemen stehen.
  19. 5 Punkte
    Wer kennt das nicht? Man entdeckt die PUA Szene, und fängt an sich einmal Informationen anzueignen. Doch siehe da, es gibt unzählige Bücher, Ebooks, DVDs, Youtube-Videos, Forumsbeiträge. Hypnose, NLP, Routinen, Zaubertricks, etc. OMG! Wie soll man sich da denn zurechtfinden? Noch dazu scheint es, dass sich vieles widerspricht. Der eine sagt: „Indirect Game ist das einzig wahre“. Ein anderer wiederum „Bullshit Direct Game! Nur das funktioniert!“ Ein Dritter wiederum: „Natural Game! RSD! RSD!“ Mystery, der Meister des Indirect Game hat Frauen verführt. BadBoy bekommt Frauen mit Direct Game. Tyler Durden ist erfolgreich. Ross Jeffries macht es mit NLP/Hypnose, der bekommt auch seine tägliche Ration Pussy. Obwohl sich deren Methoden so sehr voneinander unterscheiden, haben doch alle Erfolg bei Frauen … Wer hat denn nun Recht!? Soll ich das Target neggen? Soll ich die "Ring-Routine" bringen? Oder "Erdbeerwiese"? Soll ich Zaubertricks oder NLP machen? Soll ich Eckhart Tolle lesen und 24/7 meditieren? Es wird in unzähligen Threads immer diskutiert, was denn nun funktioniert, und was nicht. Ob es nur Bullshit ist, was Guru XYZ von sich gibt. Meiner Beobachtung nach, werden aber nur die Unterschiede der Methoden aufgelistet und besprochen. Aus meiner Sicht sind das eher kleine Details, die nicht so stark in das Gewicht fallen. So ziemlich niemand geht auf die PARALLELEN der verschiedenen Methoden ein. Wenn man sich auf die Gemeinsamkeiten der unterschiedlichen Methoden konzentriert, müssten das doch die Basics sein oder? Meiner Meinung nach sind die Basics: Open: Sprich sie an! Wichtig ist nicht was oder wie du es sagst, sondern dass du etwas sagst. Es gibt unzählige Arten ein Gespräch zu eröffnen: Direct Opener: "hi du gefällst mir, wie heißt du?" Opinion Opener: "hey kurze Frage, wisst ihr wie Patrick Swayze in Dirty Dancing heißt?" Situational Opener: "Scheiße hier ist es ja total voll, da kannst ja die Leute übereinander stapeln." Task Opener: "Wo ist das WC?" "Wie komme ich zum nächsten Starbucks?" … Scheißegal such dir was aus. Attraction: Sie muss an dir interessiert sein! Kannst du zB mit folgenden Tools Mystery Method: A2 Phase: Stichwörter: Pre-Selection, Peacocking, DHV Stories, Zaubertricks, Cold Reading, Negs etc. RSD: Assume Attraction (also gehe davon aus, dass sie ohnehin interessiert ist) David DeAngelo: Cocky&Funny, uvm. Scheißegal such dir was aus. BradP: „Blow me or blow me out!“ Wenn sie dich nicht attraktiv findet, kann man nichts machen. Comfort: Sie muss dir vertrauen können. Zeig ihr zumindest, dass du kein Massenvergewaltiger/Serienkiller bist. Comfort ist alles was nicht unkomfortabel ist. Don't be a creep. Intent: Du musst Interesse an ihr zeigen. Ob du es gleich tust, oder erst später ist … genau! Scheißegal! Wichtig ist, dass du es tust. Bei der MM wäre das die A3-Phase. "Male to Female Interest" Stichwort „Qualification.“ Bei Juggler: „Statement of Interest“, also zB „Du bist nicht nur sympathisch, sondern auch SEXY.“ Also sie einfach „sexy“ nennen. Bei einem Direct Opener zeigst du ja schon ohnehin gleich zu Beginn dein Interesse an ihr. Zu Intent muss man noch sagen, dass man auch genau kommunizieren muss, was man denn nun genau will. Verbal als auch nonverbal. Stichwort: „Kongruenz“ Was willst du? Nur Small Talk? Date? Beziehung? One Night Stand? Sexual Escalation PULL THE TRIGGER! Eye-Contact, Mach KINO, berühre sie! Küss sie! Turn her on! Dirty Talk! F… sie! Tu es! Sch … egal was, egal wie. Tipp: Lieber den Moment ruinieren, als gar nichts getan zu haben. Wichtig ist: DU musst es machen. (Nein sie gibt dir von sich aus keinen Blowjob, du musst ihr schon die Erlaubnis dafür geben. korrigiere mich, wenn ich falsch liege) Logistics ISOLATION: Du musst die Logistik pushen. Ich sehe es immer wieder beim Sargen, fast NIEMAND isoliert das Target. Falls du sexuell eskalieren willst musst du sie von den Cockblocks wegbringen. Ob nun die Gruppe zuerst befreundet wird, wie in der MM vorgeschlagen, oder nicht spielt keine große Rolle. ISOLIERE! Egal wie. Mach einen Locationwechsel in eine andere Bar oder zum Würstlstand oder zu dir nach Hause für ne After Party. GET HER OUT OF THE CLUB. Egal wie. Fährst du mit dem Auto oder Öffis? Fahrplan? Wo wohnt sie? Wie kommt sie heim? Muss sie ihre Freundinnen heimbringen? Wann muss sie am nächsten Morgen aufstehen? Hast du Alkohol daheim? Kondome? Musik Playlist für die Afterparty? Ist bei dir überhaupt aufgeräumt? Oder hol dir ihre Nummer und mach ein Date aus und bring die Logistik so voran. Zusammenfassung in vier Sätzen Du musst die Frau ansprechen. (Egal ob direkt oder indirekt.) => OPEN Du und sie müsst aneinander interessiert sein. => ATTRACTION Du musst dein sexuelles Interesse an ihr zeigen und sie anmachen. => INTENT + SEXUAL ESCALATION Du musst sie an einem Ort bringen an dem ihr Sex haben könnt. => LOGISTIK Was sind eurer Meinung nach die Basics von PUA? Bitte schreibt eure Meinung dazu.
  20. 5 Punkte
    Samstag war wieder einer dieser Tage. Einer dieser Tage, an dem meine Gehirnwindungen eine saftige Mütze Schlaf von mir verlangten, um die nüchtern erlebten Geschehnisse ordnungsgemäß in meinem Schädel sortieren zu können, damit ich die nächsten Tage nicht vollkommen verwirrt durch die Weltgeschichte irre und mich frage, was ich denn da gerade für einen Scheiß erlebt habe. Aber eins nach dem anderen... Täglich rausgehen. Das ist die Last, die ich mir offiziell auferlegt habe, um mein Leben auf die höhere Stufe zu katapultieren. Sei es Daygame, Clubgame oder einfach nur ein Date - jeden Tag möchte ich weitere Erfahrungen sammeln und meine Skills verbessern. Mache zurzeit meine eigene 30-Days-Challenge, führe Pro- und Contra-Listen meiner Tage und arbeite Schritt für Schritt an meinen Schwächen. Gute Wings zu finden ist immer so eine Sache. Viele sind gerade erst Anfänger wie ich und schaffen es nicht einmal zu approachen, was dazu führt, dass ich mich ebenso verhalte und in ein Loch der Tatenlosigkeit falle. Andere haben einfach negative Glaubenssätze und gehen ohne auch nur ein bisschen Spaß an die Sache ran - ohne Spaß, ohne mich. Doch dann gibt es noch diejenigen Wings, die so gut sind, dass sie einen damit ungewollt einschüchtern. Am Samstag traf ich mich mit zweien dieser Sorte. Einer hatte an dem Abend keine große Motivation Resultate zu sehen. Er hatte schon 4 Lays diese Woche. Sein Fokus lag auf Spaß. Der andere sagte er habe gestern mit 3 Frauen geschlafen. Es seien fast 4 geworden. Meine Art mich vorzustellen war ein bisschen weniger beeindruckend... „Hey, I‘m in this shit for about 3 weeks now. Still a virgin and I get extremely stifled when it gets sexual, so don‘t expect too much.“ Wer erfahrene Verführer kennt, der weiß, dass es sich bei diesen Draufgänger einfach um nette und herzliche Menschen handelt, mit denen man offen reden kann. Würde ich mit meinen früheren Freunden über meine Empfindungen reden, wäre das „voll gay Alter xDD“. Diese beiden jedoch sagten mir, dass es völlig in Ordnung wäre und es keinen Grund zu Sorge gäbe. Sie wollten mir helfen, meine Ängste zu überwinden. Und los ging‘s zum nahegelegenen Club im Zentrum der Stadt. Während die beiden Profis die ersten Weiber anquatschten, schaute ich ihnen erst einmal nur zu, total eingeschüchtert von ihrer draufgängerischen Art fürchtete ich mich vor peinlichen Versuchen, mich aufzuwärmen. Das änderte sich jedoch als wir den Club betraten und uns im etwas ruhigeren Barbereich niederließen. Dort machten sie mir klar, dass sie am Anfang nur Mist bauen und sich gegenseitig amüsieren: „Just fuck aroung mate.“ Um es ein wenig spannender zu machen, musste jeder abwechselnd eine Aufgabe in 3 Minuten erledigen. Wer es nicht schafft, muss allen zusammen einen 2 Liter Bierkrug ausgeben. Ich als armer Backpacker kann mir das natürlich nicht leisten. Also auf geht‘s! Wer ist erster? Ich. Was muss ich machen? Einer Frau am Kopf lecken. Toll. Ich zücke meinen Goldbeutel und hole das Geld für das Bier heraus. „Dude, you don‘t even want to try it? Just ask her if you can lick her head and explain her your situation. Or just talk to her and do it while she‘s talking.“ Darauf folgte noch eine 1-minütige, sehr motivierende Rede im Herr-der-Ringe-Aragorn-Style, dass man nur einmal lebt und ich mich noch Jahre später an die verrückten Erlebnisse erinnern werde, die ich in meinen derzeitigen, jungen Jahren geschehen lassen muss. 2 Minuten hatte ich noch. Ich drehte mich um und fragte die Dame hinter mir, ob ich sie am Kopf lecken könnte. Sie fühlte sich sehr verarscht und wurde ziemlich zickig. Ich konnte es ihr nicht übel nehmen. Ich erklärte ihr meine Situation und als die Freundin ins Gespräch einstieg und ihren Senf dazu spritzte leckte ich hier im Ohrbereich das Haar. Kurz bedankt, High-Fives verteilt und stolz an meinen Platz zurückgegangen. Den Arsch abgelacht, die Stimmung war blendend. Die Challenges der anderen waren unter anderem eine Dame, umgeben von 3 Typen, dazu zu bringen, aufzustehen und sie zu umarmen, einem Mädchen 30 Sekunden lang wortlos in die Augen zu starren und Knurrgeräusche von sich zu geben, eine Frau direkt nach einem Blowjob zu fragen oder sich als ein Stripper auszugeben, der es heute für sie umsonst machen würde. Diesen Scheiß kann ich nur jedem empfehlen. Das bringt einen in gute Laune, macht einen immun vor Abweisung. Fuck, der Text wird zu lange und ich habe keine Zeit. Ich tue uns allen einen Gefallen und halte mich kurz... Ich tatenlos rumgestanden. Die beiden eine nach der anderen approacht. Ich einen KC abgestaubt. Wir auf die Tanzfläche. Und dann kam diese blonde Dame auf die Tanzfläche, machte sofort mit dem einen Wing rum und wechselte dann zum anderen. Sie schienen sich bereits zu kennen. Die Leute um uns schauten uns verstört an und bombardierten das Mädel mit abwertenden Blicken. Ich lachte mich schlapp. Sie packte mich an der Schulter, zog mich an sie ran und machte mit mir rum. Auch wenn sie ziemlich süß war, beendete ich das Rumgemache nach kurzer Zeit und fragte meine Wings erstmal, wer sie sei und ob es überhaupt in Ordnung ist, wenn ich mit ihr rummache. Einer erklärte mir dann, dass er sie vor zwei Wochen zum Liebesspiel mit nach Hause genommen hatte und sie jetzt „sein Mädel“ sei. „Sein Mädel“ bedeutet, dass sie macht was er will. Was er heute wollte, war ein Dreier mit einer Asiatin. „Okay, interesting.“ Die Suche nach einer Asiatin, die sich für einen Dreier zur Verfügung stellte war jedoch schwerer als gedacht, auch wenn Sydney voll von Asiaten ist. Wahrscheinlich lag‘s auch daran, dass „sein Mädel“ erst seit zwei Wochen von der ominösen Pick-up-Community wusste und sie noch nicht so geübt darin ist, Frauen für einen Dreier zu finden. „We‘re leaving now.“, erklärte mir mein Wing. Als ich mich verabschieden wollte machte er mir jedoch klar, dass ich mit den Dreien mitkommen sollte. Einfach nur um zu gucken, was passiert und geilen Scheiß zu erleben. Das ganze verstörte mich sehr. Verlassen sie jetzt den Club und versuchen eine Frau von der Straße zu einem Dreier zu bringen? Oder haben meine beiden Wings jetzt einen Dreier mit der blonden Dame? „Naja, ich guck‘ mir das ganze mal an. Ist bestimmt ein witziges Erlebnis.“, dacht‘ ich mir. Also begaben wir uns zu viert auf den Weg zu der „Pull-Location“ meines Wings. Na, was ist denn die „Pull-Location“? Das Büro meines Wings, keine 300 Meter entfernt vom Club. Eigentlich ist es das Unternehmen seines Vaters, jedoch ist er nun dabei den Laden zu übernehmen. Wir also mit dem Mädel an der Hand in den riesigen Wolkenkratzer rein, den Aufzug betreten, durch den Flur bis zur Tür, an der stehenblieben. Nun, und was jetzt? Ich stand wie ein Fragezeichen da. Haben die jetzt einen Dreier vor meinen Augen? Jo. Sie ging auf die Knie. Die beiden öffneten ihre Hose. Ich stand noch immer dämlich da und wollte einfach nur noch fliehen. Fliehen aus dieser extrem unangenehmen und unbekannten Situation. Bis sie dann plötzlich auf mich zukrabbelte. „I want him...“ Oh mann. Kennt ihr das, wenn ihr euch einer Frau total verschließt oder Desinteresse zeigt und sie deswegen dann voll auf euch abfährt? Das war hier der Fall. Ich war die ganze Zeit über total verschlossen ihr gegenüber, wollte nicht zu viel mit ihr rummachen und hatte ihren Blickkontakt immer vermieden. Das hatte ich nun davon. „No... no. I can‘t sorry... I...“, stotterte ich vor mich hin. In meinem Kopf war es völlig klar - Das wird nicht passieren. Es geht nicht. Ich bin viel zu nervös und überhaupt nicht darauf vorbereitet. Die beiden anderen mit offenem Hosenstall und heraushängenden Schwänzen schauten mich erwartungsvoll an. „Just do it man. We won‘t judge you or anything. Just do it.“ Mein Herz raste, ich atmete tief durch und ließ sie meinen Hosenstall öffnen. Sie sah meinen Gesichtsausdruck und merkte wie unangenehm es für mich war. Also zog sie mich einmal um die Ecke des Flures, sodass die beiden mich nicht mehr sehen konnte. Und dann lutschte sie meinen Schwanz. Sie war anscheinend sehr geübt darin, die Nervosität verflog. Ab und zu sah ich die beiden um die Ecke gucken, hörte das Klatschen von High-Fives. Nach Wochen der No-Fap-Challenge gab ich ihr die volle Ladung in den Mund. Sie schluckte und umarmte mich danach. Macht man das so? Keine Ahnung. Ich bedankte mich. Macht man das so? Keine Ahnung. Egal. Danach waren die anderen beiden dran. Und das ist die Geschichte meines ersten Blowjobs. In dem Flur eines Bürgokomplexes mit zwei anderen Typen und einer 22 jährigen Schwedin. Auf der anderen Seite der Welt. Was meine alten Freunde wohl denken, was ich hier mache... Wie auch immer. Dieser Abend war ein riesiger Schritt. Ich fühle mich nun viel weiter als vorher und die Angst vor dem ersten Mal ist bei weitem nicht mehr so groß, wie sie zuvor einmal war. Und alles was ich brauchte waren zwei extrem geile Wings, die mich dazu bringen, mich zu überwinden. Und die Schwedin. Bald folgt ein Blogeintrag des gestrigen Abends, an dem ich mit einem dieser Wings beinahe einen Dreier in demselben Flur hatte. Das wäre doch mal ein interessantes erstes Mal.
  21. 5 Punkte
    Scheiße war das krass! Ich war Gestern wiedermal draußen. Unterwürfige Asiatin Ein kurzes Intro. Bevor ich in den Club gegangen bin, hab ich noch was in meinem Studentenwohnheim gekocht. Wir haben so eine Gemeinschaftsküche, deswegen kommt man da manchmal mit Leuten ins Gespräch. Unser Wohnheim ist Geschlechtergetrennt und die Küche von den Frauen war Gestern kaputt. Als ich am kochen war kam eine richtig heiße Asiatin in meine Küche. Ich opene sie mit: "alles klar" und zieh den ganz normalen Small Talk durch. Dann lenk ich aufs Thema Sex und frag sie ob sie Bock hätte mal was neues auszuprobieren. Sie hatte mir gesagt, dass sie Jungfrau ist. Sie war nicht abgeneigt, also schlug ich vor jetzt direkt bei ihr eine DVD zu gucken und sie stimmte zu. In ihrer Wohnung angekommen lass ich sie mich voll quatschen, bis ich merke, dass sie sich komfortabel genug fühlt, dann mach ich mit ihr rum und sie war Bereit sich von mir ficken zu lassen! Ich hätte damit aber nie gerechnet, hatte keine Gummis mit, hatte aber auch kein Bock die zu Entjungfern. Voll der Stresser. Dann hol ich einfach meinen Schwanz raus und sie ist richtig erstaunt. Sie hat so etwas noch nie gesehen und hatte richtig Angst vor dem Ding. Ich zeige ihr, wie man einen wixt und sie gibt sich so extrem viel Mühe, dass ich in kürzester Zeit komme. Danach mach ich noch ein bisschen rum, bis es Zeit wurde in den Club zu gehen, also 3 Uhr und verabschiede mich von ihr. Outfit Mein Outfit war richtig krass. Ich hab mir noch nie soviel Mühe gegeben. Ich war am Tag vorher beim Friseur, um etwas älter zu wirken. Ich hatte schwarze hohe fake Leder Chucks, eine richtig (!) enge schwarze Hose, ein richtig enges schwarzes T shirt, ein grauen stylischen Schal und eine richtig enge schwarze Jacke. Ich sah unglaublich gut aus. Alles von H und M. ClubX Ich hatte das Haus um 3:30 verlassen. Ich hatte am Tag zuvor gelernt, dass es sehr wichtig ist, wann man in den Club geht. Der Zeitpunkt ist meiner Meinung nach fast das wichtigste. Deswegen bin ich so Spät wie möglich, damit die Party schon voll im Gange ist und ich direkt rumgehen kann und die Mädchen in der besten Stimmung des Abends abholen kann. Im Club angekommen, gebe ich meine Jacke ab und geh auf die erste Tanzfläche. Rockgirl Ich sehe ein heißes Rockgirl an mir vorbeigehen und denk mir die wär doch was. Ich gucke ihr hinterher und sehe ihre Monster High heels, ihre enge strumpfhose und ihren extrem knackigen Arsch in einem Lederminirock eingepackt und ich bin hin und weg. Ich geh ihr einfach hinterher bis zur anderen Tanzfläche. Dort sehe ich sie dann am stehen und ich gehe zu ihr hin, tip ihr auf die Schulter und frage: "whats up?" Sie reagiert gut drauf, ich stelle mich vor und meinte lass mal tanzen, nehme ihre Hand und zieh sie auf die Tanzfläche. Sie fängt richtig versaut an zu tanzen. Sie versucht die ganze Zeit meinen Tanzstyle zu korrigieren, weil ich ihr anscheinend nicht gut genug tanze und sie meinte: "more passion!!" Nach ungefähr 2 Minuten tanzen packe ich ihren Hinterkopf und versuche mit ihr rum zu machen. Sie blockt aber. Nach 10 sekunden probiere ich es nochmal und sie macht mit. Ich motier wieder zum rambo. Ich fresse sie auf, beiß ihr in den Hals und in die Lippen und knete ihren Arsch. Nach einem Moment rummachen, ziehe ich sie zur Wand und press sie dagegen. Ich mach weiter rum und schieb mein Bein zwischen ihre muschi. Dann nehm ich ihre Hand und ziehe sie auf die Toilette. Sie flippt aus. "No sex on the toilett!" Ich sag einfach ziemlich emotionslos: Ok. Ich nehme ihre Hand und zieh sie auf die Couch. Dann mach ich mit ihr rum und streichel an ihren Beinen und versuche sie zu fingern. Sie blockt aber. Also lass ich es erstmal langsam angehen und wir fangen an uns zu unterhalten. Wir reden 10 minuten und nachdem sie alle meine sexuellen versuche geblocktt hatte, wollte ich eine stufe runterfahren. Wir gehen auf die Tanzfläche und tanzen weiter. Nochmal 10 minuten mit rum machen und küssen. Dann nehm ich ihre Hand und versuche sie noch ein letztes mal aufs Klo zu ziehen und sie rastet wieder aus. Ich reagiere wieder mit einem trockenem: ok. Ich konnte es einfach nicht sein lassen. Diesmal wollte ich aber wirklich eine Stufe runter fahren Dann gehen wir auf die andere Tanzfläche, und machen unseren standard kram. Irgendwann gucke ich mir ihre Tattos an und sie fragt, ob ich auch welche habe. "Yeah i have one on my cock" Sag ich ihr und sie rastet aus. Sie wollte es unbedingt sehen und ich meinte ich kann es ihr auf der Toilette zeigen. Sie nimmt meine Hand und zieht mich neben die Toiletten und sagt ich solle ein Foto machen und es ihr zeigen. Ich sag ihr, dass ich es ihr nur in echt zeigen kann, ansonsten sieht sie es nicht. Nach einem kurzem hin und her ist sie einverstanden. Ich nehme ihre Hand und zieh sie auf die Toilette. Ich konnte es echt einfach nicht sein lassen. Paar Mädels sehen wie ich sie dahin ziehe und sie meinen: " ey da sind Kameras". Offensichtlich Eifersüchtig. In der Toilette versuche ich sie zu küssen aber sie blockt. Sie meinte, sie will nur meinen Schwanz sehen und wenn ich kein Tatto habe, dann hab ich verkackt und sie ist weg. Ich sage ihr, dass man das Tatto nur sieht, wenn der Schwanz so richtig hart ist. Sie glaubt mir nicht, macht meine Hose auf und holt meinen Schwanz raus, guckt den sich an und merkt, dass ich sie verarscht habe. Sie ist angepisst, macht die Tür auf und geht. Ich geh ihr hinterher auf die Tanzfläche und tanze wieder mit ihr. Sie lächelt mich trotzdem an und wir machen rum. Sie war trotzdem extrem interessert. Dann zieh ich sie wieder auf die Couch und lass sie mich voll labern. Ich sag ihr, dass ich ihr eine coole Bar um die Ecke zeigen will und sie hat Lust mitzukommen. Sie will sich von ihren Freunden verabschieden, wir finden sie aber erst an der Garderobe und sie sagt ihren Freunden, 4 italiener, 3 typen, 1 frau, dass ich ihnen eine coole Bar um die Ecke zeigen werde. Fuck! Bis hierhin ging die Interaktion ungefähr 1 Stunde. Wir holen unsere Jacke ab gehen raus und erstmal inspiziert mich die Gruppe. Sie hatten vor ins Water Gate zu gehen und ich sag ihnen, dass da nur Touris reingehen die keine Ahnung haben und die Leute werden extrem aggressiv und fordern mich auf ihnen was besseres zu zeigen. Ich sage okay und sie folgen mir. Auf dem Weg zu dem coolem Ort, lass ich mich wieder von meinem Mädchen voll quatschen und muss ab und zu auch ein Wort mit der Gruppe wechseln, aber insgesamt sage ich kaum was. Dann als wir in dem Laden waren fangen die Leute an mich zu lieben. Das war genau ihr Laden, ist auch einer der besten in Town, für Touris ;) ich finde ihn scheiße. Mein Mädchen ist von mir beeindruckt. Sie sagt: "wouh, im happy to have you" Nachdem wir die Jacke abgegeben haben setze ich mich an den Rand mit meinem Mädchen und sie sagt mir, dass lustigste Kompliment seit langem: "you know, in the beginning i didnt like you, because you only wanted to fuck me for my beauty, but now i got to know you and your real person and i feel like if im not just making out with some guy, but with your as a real person." Ich hatte über den ganzen Abend fast nix gesagt! Sie kannte mich nicht, sie wusste nix von mir. Ich war immernoch nur der fremde Schwanz! Aber sie brauchte das anscheinend, damit sie sich nicht wie eine Schlampe fühlt. Ich liebe es, wenn Frauen ihr ASD selbst in den Griff kriegen. Wir machen noch etwas rum und reden ein bisschen und dann schlage ich vor zu mir zu gehen und nach 4 - 5 versuchen sagt sie okay. Wir verabschieden uns von ihren Freunden und gehen zur Haltestelle. Ich wohne zum Glück direkt in der Nähe. Angekommen bei mir mache ich Kerzen und Selah Sue an. Ich setze mich neben ihr auf meinem Bett und merke, dass sie bereits ihre Titten rausgeholt hat. Ich lege sie auf den Rücken und mach mit ihr rum und sie macht meine Hose auf, zieht mich sofort aus und zieht sich selbst auch gleich mit aus. Sie wollte sofort zur Sache kommen. Ich gehe über ihren Oberkörper und versuche ihr mein Schwanz in den Mund zu schieben. Sie blockt und meint, sie macht das nur mit Leuten die sie gut kennt. Das ist ein gutes Zeichen im Hinblick auf Sex Krankheiten. Sie fragt ob ich Gummis hab und ich hole sie aus meiner Hintertasche: "So you are going alone and sober into a club with a bunch of condoms und just try to fuck chicks on the toilette?" klingt ganz nach mir. "yeah, when i feel like it" Wir liegen nun beide nackt da. Ich lasse sie mir erstmal einen runterholen, damit ich richtig hart werde und spiele an ihrer Mumu. Dann als ich monsterhart war, pack ich das Gummi drauf und schieb meinen Schwanz in sie und merke, dass sie so krass eng ist, mein Schwanz hat sich angefühlt als würde ich platzen. Sie fängt an wie verrückt zu schreien. "fuck me, fuck me" Sie mutiert zur obernutte. Sie bewegt ihren Oberkörper richtig krass und versucht mich anzuleiten damit ich mich so schnell wie möglich bewege. Dann gehe ich raus, lege mich auf den Rücken und sie setzt sich auf mich und fickt mich sowas von hart und brüllt wie eine verrückte: "you are so hard, i love your cock! Fuck me harder!" Sie rotzt sich auf den Finger und macht ihr Arschloch nass, nimmt meinen Finger und rammt sich ihn in den Arsch. "Put your finger deep in my ass please" Ich komm nicht drauf klar. Was für ein Glückstreffer, so eine krasse hatte ich noch nie. Ich schieb meinen Finger so tief in ihr Arschloch wie es nur geht und sie fickt mich so schnell und meint sie kommt gleich. Sie fängt lauter und lauter an zu schreien bewegt sich immer schneller und kommt dann. Ich werde so rattig, lege sie auf den Rücken und ficke sie wie rambo. Dann drehe ich sie um, rotz ihr auf das Arschloch und auf meinen Schwanz und drück ihr meinen Schwanz in den Arsch. Sie schreit auf, drückt mich raus und meinte: "Next time please, i have blabla" Hatte ich nicht verstanden, aber ich hasse es beim sex "wie bitte" zu sagen. Ich setzte sie wieder auch mich, weil ich das extrem geil fand und sie meint ich soll ihr eine dreckige Fantasy erzählen. Ich bin total verwirrt. Ich weiß nicht was ich sagen soll und vögel sie einfach Kommentarlos. Dann fängt sie an: "So you like to fuck chicks on the Toilette. You like it when the people are watching you how you fuck a pussy and see you while sex"..... Wat? Sie nahm es richtig ernst. Sie wollte unbedingt, dass ich sie in irgendso eine Traumwelt entführe während des vögelns. Ich merke, dass das Mädchen 100 mal weiter ist in Sachen sex als ich. Ich fühlte mich wie ein Anfänger. Ich drehe sie wieder auf den Rücken und versuche sie so brutal missionairy zu vögeln wie es nur geht um ihr zu zeigen, dass ich es drauf hab. Sie macht weiter mit ihren Spielchen: "Say something dirty in german. You like to fuck wet pussy? You like to get watched by people? I would like to fuck you in front of ten people!" Es hat mich tatsächlich noch geiler gemacht, was sie gesagt hat und dann bin ich gekommen. Wir hatten mindestens 50 Minuten gevögelt. Ich stehe auf nach dem kommen und lauf erstmal durch mein Zimmer hin und her um wieder runter zu kommen. Ich fühlte mich als ob ich entjungfert wurde. So krassen Sex hatte ich noch nie. Ich nehm das Kondom runter und setz mich neben sie und sie fängt an mich zu kritisieren: "You have to tell me more dirty phantasys, while having sex. I think its fucking hot" Ich reagiere wieder mit meinem Kommentarlosem: Ok. Ich sag ihr ich komm gleich wieder und gehe erstmal Duschen. Sie kommt mit und wir duschen zusammen. Dann gehen wir in mein Bett und ich versuche mir zu überlegen, wie ich sie raus schmeißen kann. Es war zu schwer. Sie wollte unbedingt bleiben und ich hatte Angst, dass wenn ich sie raus schmeiße, dass sie mich dann verkloppt. Sie meinte aber sie muss um 10 uhr gehen. Es war zum Glück bereits kurz vor 8. Um 10 stand sie dann auf, schreibt mir ihren namen, nummer, email auf einen Zettel und geht ohne mich zu krass zu wecken. Das war der krasseste Abend überhaupt. Der Lay direkt beim ersten Approach. Mal gucken ob ich sie nochmal anrufe. Eher schon. Jetzt gleich hab ich ein Date mit meiner Freundin und ich hab garkein Bock dadrauf. Im Vergleich zu dem Aufreissen Gestern, ist das chillen mit meiner Freundin ein haufen Scheiße! Das kommt mir jetzt wie überlangweilig vor. Vielleicht kann ich ja irgendwie absagen oder ich mach einfach direkt Schluss. Peace, der Banger.
  22. 5 Punkte
    "Alle Formen der Angst entstehen aus der Tatsache, dass wir irgendwo in unserem Bewusstsein das Gefühl haben, die Situation nicht vollständig zu kennen, und diesen Mangel an Wissen bewirkt Unsicherheit und Angst aller Intensitätsgerade." - Zen-Buddhismus und Psychoanalyse "Bei der psychoanalytischen Therapie ist der wesentliche therapeutische Faktor die belebende Qualität des Therapeuten. Die ausführlichsten Deutungen werden wirkungslos sein, wenn die therapeutische Atmosphäre schwer, unlebendig und langweilig ist." - Die Kraft der Liebe "Bei diesen Untersuchungen haben Ronald D. Laing, aber auch andere, herausgefunden, dass die schizophrenogene Familie gerade keine besonders bösartige Familie ist, in der das Kind besonderer Weise misshandelt wird, sondern eine Familie, in der absolute Langeweile herrscht, in der es nur Leere und Leblosigkeit gibt und in der man keine echten Beziehungen zueinander findet, so dass das Kind in seinem Bedürfnis nach persönlichem Kontakt verhungert." - Von der Künst des Zuhörens "Das Beste, was die Kunst zu bieten hat, ist in einem Konsumartikel verwandelt worden. Der Beweis dafür ist, dass häufig dieselben Leute, die in Konzerne gehen, klassische Musik hören und Plato als Taschenbuch kaufen, sich geschmacklose und vulgäre Fernsehserien ansehen, ohne sich davon abgestoßen zu fühlen." - Die Kraft der Liebe "Das Hier und Jetzt ist Ewigkeit." - Haben oder Sein "Das Leben selbst ist eine Kunst - in Wirklichkeit die wichtigste und zugleich schwierigste und vielfältigste Kunst, die der Mensch ausüben kann. Ihr Gegenstand ist nicht diese oder jene spezielle Verrichtung, sondern die »Verrichtung« des Lebens selbst, der Entwicklungsprozess auf das hin, was der Mensch potenziell ist." - Psychoanalyse und Ethik. Bausteine zu einer humanischen Charakterologie "Das Prinzip maximaler Effizienz hat das Prinzip minimaler Individualität zur Folge." - Die Kraft der Liebe "Das neue Heidentum versteckt sich nur allzugern unter dem Schutzmantel der großen Kirchen und vertritt im Kern eine antichristliche, antijüdische, antimuslimische, antibuddhistische Religion." - Die Kraft der Liebe "Der Konsumideologie liegt der Wunsch zugrunde, die ganze Welt zu verschlingen, der Konsument ist der ewige Säugling, der nach der Flasche schreit." - Haben oder Sein "Der Mensch ist weder gut noch böse. Glaubt man an seine ausschließliche Gutheit, so wird man unausweichlich die Tatsachen in einem rosigen Licht sehen und schließlich bitter enttäuscht sein. Glaubt man an das andere Extrem, so wird man als Zyniker enden und für die vielen Möglichkeiten zum Guten in sich und anderen blind werden." - Die Kraft der Liebe "Der Mensch ist zu einem Säugling geworden, ewig voller Erwartungen - und ewig enttäuscht." - Die Antwort der Liebe "Der Westen bemüht sich, einen Kreis in ein Quadrat zu verwandeln." "Der Westen entwickelt sich schnell in Richtung auf Huxleys »Brave New World«, der Osten ist bereits Orwells »1984«. Aber beide Systeme tendieren dazu, zu konvergieren." - Wege aus einer kranken Gesellschaft "Der Sowjetkommunismus hat ganze Arbeit geleiset, um die Ideen von Marx zu entstellen und zu korrumpieren. Leider ist es ihm auch gelungen, den Westen davon zu überzeugen, dass der »sowjetische Marxismus« die wahre Interpretation von Marx sei. Darum ist es schwer, von diesem entstellten Bild freizukommen." - Humanismus als reale Utopie "Der Narzissmus liegt allen schweren psychischen Erkrankungen zugrunde." - Die Kraft der Liebe "Der Narzissmus trägt viele Masken: Heiligkeit, Pflichtbewusstheit, Freundlichkeit und Liebe, Bescheidenheit und Stolz. Er reicht damit von der Haltung eines hochmütigen und arroganten Menschen bis zu der einer bescheidenen und unaufdringlichen Person." - Die Antwort der Liebe "Der Narzisst kann die Welt zwar intellektuell, aber nicht emotional als eigenständige Welt wahrnehmen." - Die Kraft der Liebe "Der narzisstische Mensch verkörpert das, was der Durchschnittsmensch gerne wäre: Er ist selbstsicher, kennt keine Zweifel, fühlt sich jeder Situation gewachsen." - Die Kraft der Liebe "Der einzige Weg zu ganzer Erkenntnis ist der Akt der Liebe." - Die Kraft der Liebe "Der folgende Punkt hat eine enge Beziehung zum vorgenannten: Die ältere Generation hat noch einen Charakter, der sehr stark von überbrachten Verhaltensmustern und der Notwendigkeit, sich erfolgreich anzupassen, geprägt ist. Viele Menschen der jüngeren Generation neigen dazu, überhaupt keinen Charakter mehr zu haben". - Humanismus als reale Utopie "Der gut angepasste Mensch ist im Hinblick auf die menschlichen Werte oft weniger gesund als neurotische." - Die Kraft der Liebe "Der heutige Mensch glaubt, ein Christ zu sein, ein Jude oder was immer seine Religion ist. In Wirklichkeit ist er ein Heide, weil er Götzen anbetet: das Geld, den Profit, die eigene Größenvorstellung." - Die Kraft der Liebe "Der moderne Mensch ist allein und ängstlich. Er ist frei, aber er fürchtet sich zugleich vor dieser Freiheit. Er lebt - wie der französische Soziologe Émile Durkheim formulierte - in der Anomie." - Humanismus als reale Utopie "Die Intelligenztests messen unsere Fähigkeit, etwas auswendig zu lernen und Gedankenverbindungen rasch herzustellen - sie messen jedoch nicht unsere Vernunft." - Die Kraft der Liebe "Die Frage ist heute in Wirklichkeit nicht, ob Gott tot ist, sondern ob der Mensch tot ist. Ob der Mensch zu einem solch passiven, leeren, entfremdeten homo consumens reduziert wird, dass er all seine Lebendigkeit verloren hat." - Die Kraft der Liebe "Die Gier ist immer das Ergebnis einer inneren Leere." - Die Kraft der Liebe "Die Kranken, das sind die Gesunden. Und die Gesunden, das sind in Wirklichkeit die Kranken." - Die Pathologie der Normalität "Die Lüge bewegt nichts." - Die Kraft der Liebe "Die Predigt des Evangeliums führten zur Katholischen Kirche; die Lehren der Aufklärung des achtzehnten Jahrhunderts zu Robespieere und zu Napoleon; die Doktrinen von Marx führten zu Stalin." - Die Kraft der Liebe "Die Religion ist weitgehend zu einer Leeren Hülse geworden; sie wurde in eine Selbsthilfe-Einrichtung zur Steigerung der Erfolgsaussichten verwandelt. Gott wird zum Geschäftspartner." - Die Kraft der Liebe "Die Wahrheit muss nicht bedeutsam und ganz sein, sie muss auch radikal sein, nicht geschönt, gesüsst, mit Zuckerguss überzogen." - Die Kraft der Liebe "Die Zerstörung ist die Kreativität der Hoffnungslosen und Verkrüppelten, sie ist die Rache, die das ungelebte Leben an sich selber nimmt." - Psychologe und Soziologe "Die Industriegesellschaft erzeugt viele nutzvolle Dinge und im gleichen Ausmaß viele nutzlose Menschen. Der Mensch ist nur noch ein Zahnrad in der Produktionsmaschinerie; er wird zu einem Ding und hört auf, ein Mensch zu sein." - Ethik und Politik "Die Psychoanalyse ist ein charakteristischer Ausdruck der geistigen Krise des westlichen Menschen und ein Versuch, eine Lösung zu finden." - Zen-Buddhismus und Psychoanalyse "Die Psychoanalyse ist eine Therapie für Geisteskrankheiten; das Zen ein Weg zur geistigen Erlösung." - Zen-Buddhismus und Psychoanalyse "Die Psychologie ist zu einem wichtigen Instrument für die Manipulation von anderen Menschen und der eigenen Person geworden." - Die Kraft der Liebe "Die Psychologie kann uns zeigen, was der Mensch nicht ist. Sie kann uns nicht erklären, was der Mensch ist. Die Seele des Menschen, der einmalige Wesenskern eines Individuums kann niemals erfasst und zureichend beschrieben werden. Sie ist nur soweit erkennbar, wie sie nicht falsch verstanden wird. So ist das legitime Ziel der Psychologie ein negatives: die Beseitigung von Entstellungen und Illusionen, nicht ein positives, nämlich die volle und ganze Erfaltung des menschlichen Wesens." - Die Antwort der Liebe "Die Religion ist zur leeren Hülle geworden; sie hat sich in eine Selbsthilfevorrichtung zur Steigerung des Erfolgs verwandelt. Gott wird zum Geschäftspartner." - Die Antwort der Liebe "Die meisten Menschen haben Angst, dass sie ihre Freiheit verlieren, wenn sie lieben, und können nicht glauben, dass die Liebe gleichzeitig die größte Entwicklung der Freiheit bedeutet." - Die Antwort der Liebe "Die moderne Industrie und die Wirtschaft haben sich faktisch so entwickelt, dass sie als Erfordernis zu ihrem Funktionieren den Menschen brauchen, der zum Verbraucher wird, der möglichst wenig Individualität besitzt und der bereit ist, einer anonymen Autorität zu gehorchen, wobei er der Illusion erliegt, frei zu sein und keiner Autorität zu unterliegen." - Humanismus als reale Utopie "Die sexuelle Anziehung erzeugt für den Augenblick die Illusion der Einheit, aber ohne Liebe lässt diese »Vereinigung« Fremde einander ebenso fremd bleiben, wie sie es vorher waren." - Die Kraft der Liebe "Die »Identitätskrise« der modernen Gesellschaft ist darauf zurückzuführen, dass ihre Mitglieder zu selbst-losen Werkzeugen geworden sind, deren Identität auf ihrer Zugehörigkeit zu Großkonzernen (oder anderen aufgeblähten Bürokratien) beruht." - Die Kraft der Liebe "Durch die Maschine ist die Zeit zur Beherrscherin des Menschen geworden." - Haben oder Sein "Ein weiterer Widerspruch zeigt sich darin, dass die Industriegesellschaften auf der ganzen Welt die Fähigkeit anstreben, lesen und schreiben zu können und eine höhere Bildung fördern, ihr tatsächlicher pädagogischer Fortschritt dazu aber in scharfen Kontrast steht: die Fähigkeit zu aktiven, kritischen Denken wird immer geringer." - Humanismus als reale Utopie "Eine gesunde Wirtschaft ist gegenwärtig nur um den Preis kranker Menschen möglich. Unsere Aufgabe ist es, eine gesunde Wirtschaft für gesunde Menschen zu schaffen." - Die Kraft der Liebe "Es gibt nicht Menschliches, das mir fremd wäre. Alles gibt es mir. [...] Der Patient wird nicht das Gefühl haben, dass ich über ihn rede oder zu ihm herabspreche. Vielmehr wird er spüren, dass ich von etwas spreche, das wir beide teilen." - Von der Kunst des Zuhörens "Es gibt weitverbreiteten Glauben auf dieser Erde, dass alle wichtigen menschlichen Bedürfnisse befriedigt würden, wenn sich die industrielle Produktionsweise noch verbessern ließe - zuerst in den Vereinigten Staaten und in Europa, dann schließlich auch in Lateiamerika, Asien und Afrika. Man nimmt an, wenn der Mensch nur ausreichend zu essen und genügend Freizeit hat und seine Möglichkeit zu konsumieren sich steigern, dass er dann glücklich und psychisch gesund wäre." - Humanismus als reale Utopie "Es stimmt schon, dass die Eltern für vieles verantwortlich sind, aber nicht für alles." - Die Kraft der Liebe "Es wäre allerdings ein fataler Irrtum, wollte man das Gewaltpotenzial durch schärfere Bestrafung von Verbrechen und durch mehr »Gesetz und Ordnung« reduzieren. Irrationale Gewalt als Ausgeburt von Langeweile und Hoffnungslosigkeit lässt sich durch Bestrafung nicht aus der Welt schaffen oder vermindern. Wenn das Leben aufhört, attraktiv und interessant zu sein, gerät der Mensch in Verzweiflung und ist gerade nicht bereit, auf die Befriedigung durch Zerstörung zu verzichten, selbst dann nicht, wenn es um sein eigenes Leben geht." - Humanismus als reale Utopie "Gerade weil Marx keine konkreten Vorstellungen formulierte, wie die kommunistische Gesellschaft aussehen wird, hielt er an der Reinheit seiner Vision fest und musste sie nicht durch konkrete Beschreibungen verwässern, mit denen er Entwicklungen vorausgesehen hätte, die in der alten Gesellschaft und ohne Änderung des Menschen gar nicht vorausgesehen werden konnten. Marx beschrieb nur, was der Kommunismus nicht ist." - Humanismus als reale Utopie "Gut und Böse gibt es nur bei der Freiheit zum Ungehorsam." - Die Kunst des Liebens" "Ich glaube nicht, dass bei Personen, die unter einem diffusen Unbehaben leiden und deren Charakter verändert werden soll, eine dauerhafte Besserung erzielt werden kann, falls die angestrebte Charakteränderung nicht von einer entsprechenden Änderung ihrer Lebenspraxis begleitet wird." - Die Kraft der Liebe "Ich glaube, dass die Erkenntnis der Wahrheit nicht in erster Linie eine Sache der Intelligenz, sonder des Charakters ist." - Die Kraft der Liebe "Im 19. Jahrhundert konnte man sagen: Gott ist tot. Im 20. Jahrhundert muss man sagen, der Mensch ist tot." - Humanismus als reale Utopie "Im psychologischen Sinn wurzelt die Machtgier nicht in Stärke, sondern in der Schwäche." - Die Kraft der Liebe "Je scharfsinniger die von der Vernunft nicht kontrollierte manipulative Intelligenz ist, desto gefährlicher ist sie." - Die Kraft der Liebe "Jemand kann furchtlos sein, weil ihm nichts am Leben liegt. Häufig befindet er sich geradezu auf der Suche nach gefährlichen Situationen, um seiner Furch vor dem Leben, vor sich selbst, vor anderen Menschen zu entrinnen." - Die Kraft der Liebe "Leider nur wissen die meisten Eltern und Lehrer über das, was für den Menschen gut ist, weit weniger, als ein Gärtner über seine Pflanzen weiß." - Die Antwort der Liebe "Lächeln hat das Lachen ersetzt; bedeutungsloses Geschwätz eine mitteilsame Unterhaltung; und stumpfe Verzweiflung ist die Stelle echter Trauer getreten." - Die Kraft der Liebe "Man kann einen narzisstischen Menschen daran erkennen, dass er äußerst empfindlich auf jede Kritik reagiert." - Seele des Menschen "Müssen wir kranke Menschen produzieren um eine gesunde Wirtschaft zu haben?" - Die Kraft der Liebe "Nichts fördert das Kreative mehr als die Liebe, vorausgesetzt, sie ist echt." - Pathologie der Normalität "Obwohl die Menschen keine Individuen mehr sind, haben sie viel »Individualität«." - Die Kraft der Liebe "Trauer ist das Gegenteil von Depression." - Die Kraft der Liebe "Unsere Gesellschaft produziert viele nutzlose Dinge im gleichen Maße wie auch nutzlose Menschen." - Die Kraft der Liebe "Vernunft entwickelt sich nur in der Freiheit, und zwar nicht nur in der Freiheit von äußeren Zwängen, sondern auch in der von inneren Zwängen des Verhaftetseins in all seinen Erscheinungsformen." - Augenblicke der Freiheit "Wahrheit wird niemals durch Gewalt widerlegt." - Die Kraft der Liebe "Was für den Selbstsüchtigen gilt, gilt auch für den narzisstischen Menschen. Dessen allgegenwärtiges Interesse ist es weniger, sich Dinge anzueignen, als vielmehr sich selbst zu bewundern. Oberflächlich betrachtet scheinen diese Menschen in sich selbst verliebt zu sein; in Wirklichkeit aber können sie sich nicht leiden, und mite ihrem Narzissmus wie mit der Selbstsucht kompensieren sie einen grundlegenden Mangel an Selstliebe. Freud hat betont, dass der Narzisst seine Liebe vom anderen zurückzieht und auf die eigene Person richtet. Der erste Teil dieser Behauptung ist richtig, der zweite ist ein Trugschluss. Er liebt weder die anderen noch sich selbst." - Die Antwort der Liebe "Was man gibt, verliert man nicht, sondern im Gegenteil, man verliert, was man festhält." - Die Kraft der Liebe "Wenn die gleichen Menschen Robotern gleichen, wird es gewiss kein Problem mehr sein, Robotern zu bauen, die Menschen gleichen." - Die Kraft der Liebe "Wenn wir heute zwischen zwei Übeln zu wählen haben, neigen wir gewöhnlich dazu, das kleinere Übel zu wählen und vergessen meistens, dass wir mit der Wahl des kleineren Übels nur die Zeit hinausschieben, bis das größere Übel schließlich mit um so größerer Sicherheit eintritt." - Humanismus als reale Utopie "Wer Sicherheit statt Erkenntnis will, braucht ein Dogma, welches das Denken erspart." - Die Kraft der Liebe "Wer dualistisch denkt, neigt dazu, einseitig den beweglichen oder den sichtbaren körperlichen Aspekt der Wirklichkeit zu betonen oder ihm die größte Bedeutung beizumussen, da er alles andere nicht kennt." - Zen-Buddhismus und Psychoanalyse "Wer glaubt, seine Gefühle unbedingt mit Worten des Entzückens wie »Ist es nicht himmlisch!« oder »Ich sterbe vor Sehnsucht, es wieder zu sehen!« beschreiben zu müssen, dessen Empfindung taugen vermutlich nicht viel. Wer einen Baum so betrachten kann, dass dieser zurückschauen kann wird wahrscheinlich gar nicht danach sein, etwas sagen zu wollen." - Die Kraft der Liebe "Wir bewegen uns auf eine völlig neue Form der Gesellschaft zu, in der der Mensch zu einem Teil der Maschine wird und nach diesem Prinzip programmiert wird: (1) Man muss alles tun, was technisch möglich ist; (2) die höchsten Werte sind größtmögliche Produkteffizienz und größtmöglicher Konsum bei minimaler menschlicher Reibung - und das heißt, bei minimaler Individualität." - Ethik und Politik "Wir sind nicht länger Herren der Technik, sondern werden zu ihren Sklaven - und die Technik, einst ein wichtiger schöpferisches Element, zeigt ihr anderes Gesicht als Göttin der Zerstörung." - Die Kraft der Liebe "Wo Individualismus betont wird, herrscht das gegenseitige hemmende Gefühl der Spannung vor. Es gibt hier keine Freiheit oder Spontanität, sondern eine lastende Atmosphäre, oder man wird von Hemmungen, Verdrängung und Bedrückung überwältigt, und das Ergebnis sind psychologische Störungen in vielen Varianten." - Zen-Buddhismus und Psychoanalyse "Wollen die Menschen die Wahrheit wirklich wissen, oder ist auch dies eine große Illusion?" - Die Kraft der Liebe "Während im Allgemeinen als selbstverständlich angenommen wird, dass die Eltern ihre Kinder lieben, ist dies in Wirklichkeit eher die Ausnahme als die Regel." - Die Antwort der Liebe "Zu viele Menschen haben Angst vor der Freiheit und ziehen die Illusion vor." - Die Kraft der Liebe "Zuerst kommt die Psychologie, dann erst Logik und die Analyse, nicht umgekehrt." - Zen-Buddhismus und Psychoanalyse "Zwanghafter Konsum ist eine Kompensation für Angst. Das Bedürfnis nach dieser Art von Konsum entspringt dem Gefühl der inneren Leere, der Hoffnungslosigkeit, der Verwirrung und dem Stress." - Revolution der Hoffnung "Chaos ist ein Name für den Bereich, der sich nicht mit den gewöhnlichen Regeln der Vernunft messen lässt." - Zen-Buddhismus und Psychoanalyse "Glücklich sein heißt immer neuere und bessere Waren konsumieren, sich Musik, Filme, Vergnügen, Sex, Alkohol und Zigaretten einverleiben. Jedermann ist »glücklich« nur fühlt er nichts, kann er nicht mehr vernünftig denken und kann er nicht mehr lieben." - Wege aus einer kranken Gesellschaft "Marx geht es wie der Bibel: Er wird viel zitiert und kaum verstanden" - Humanismus als reale Utopie "Narzisstische Menschen verwenden viel Energie und Zeit, anderen zu helfen, ja sie bringen sogar Opfer für sie, sind freundlich zu ihnen usw., und das alles mit dem (meist unbewussten) Ziel, ihren Narzissmus zu verleugnen." - Die Kraft der Liebe "»Seelenstärke« ist die Fähigkeit, »nein« sagen zu können, wenn die Welt ein »ja« hören will." - Die Kraft der Liebe "Auch sich selbst hören zu können, ist eine Vorbedingung dafür, dass man auf andere hören kann; bei sich selbst zu Hause zu sein ist die notwendige Voraussetzung, damit man sich zu anderen in Beziehung setzen kann." "Das Leben hat nur den einen Sinn: den Vollzug des Lebens selbst." "Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das sich langweilt, unzufrieden ist und sich aus dem Paradies ausgeschlossen glaubt." "Die Normalsten sind die Kränksten. Und die Kranken sind die Gesunden." "Es gibt wohl kaum eine Grausamkeit oder Gleichgültigkeit gegen andere oder sich selbst, die nicht als Gebot des Gewissens rationalisiert wurde." "Es stimmt zwar, daß selbstsüchtige Menschen unfähig sind, andere zu lieben, aber sie sind auch nicht fähig, sich selbst zu lieben." "Gefragt sind heute Menschen, die ohne Gewalt gelenkt, ohne Führer geführt, ohne Ziele angetrieben werden können - mit der einen Ausnahme: nie untätig zu sein, immer zu funktionieren und weiterzustreben." "Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht einer inneren Einstellung." "Glücklich zu sein ist nicht das wichtigste im Leben, sondern lebendig zu sein." "Glücklichsein heißt Fülle erleben und nicht Leere, die gefüllt werden muss." "Ich glaube, dass niemand seine Mitmenschen 'retten' kann, indem er die Entscheidung für ihn trifft." "Jeder Geburtsakt erfordert den Mut, etwas loszulassen. Freude ist das Ergebnis intensiven Lebens." "Körperliche Intimität schafft noch lange keine seelische Intimität." "Liebe ist Erkennen; aber eben weil sie Erkennen ist, ist sie auch Respekt vor dem anderen." "Man kann nur objektiv sein und sich seiner Vernunft bedienen, wenn man demütig geworden ist und seine Kindheitsträume von Allwissenheit und Allmacht überwunden hat." "Man spricht von Freizeitaktivität, treffender könnte man sagen Freizeitpassivität." "Nicht wer viel besitzt, ist reich, sondern wer viel gibt." "Sind wir wie ein Mensch, der Auto fährt und die schwache Ahnung hat, dass er den Weg verloren hat? Fahren wir »nirgendwohin« mit immer schnellerer Geschwindigkeit?" "Um die Liebe erleben zu können, muss man das Voneinandergetrenntsein erleben." "Unsere Konsum- und Marktwirtschaft beruht auf der Idee, dass man Glück kaufen kann, wie man alles kaufen kann. Und wenn man kein Geld bezahlen muss für etwas, dann kann es einen auch nicht glücklich machen. Dass Glück aber etwas ganz anderes ist, was nur aus der eigenen Anstrengung, aus dem Innern kommt und überhaupt kein Geld kostet, dass Glück das 'Billigste' ist, was es auf der Welt gibt, das ist den Menschen noch nicht aufgegangen." "Wirkliche Liebe ist ein Ausdruck der inneren Produktivität und umfasst Fürsorge, Respekt, Verantwortlichkeit und Wissen."
  23. 5 Punkte
    I am perplexed that so many of my friends are against a mosque being built near Ground Zero. I think it should be the goal of every society to be tolerant. The mosque should be allowed, in an effort to promote tolerance. That is why I also propose, that two gay nightclubs be opened nextdoor to the mosque thereby promoting tolerance within the mosque. We could call the clubs "The Turban Cowboy" and "You Mecca Me So Hot". Next door should be a butcher shop that specializes in pork and have an open barbeque with spare ribs as its daily special. Across the street avery daring lingerie store called "Victoria Keeps Nothing Secret" with sexy mannequins in the window modeling the goods. Next door to the lingerie shop, there would be room for an Adult ToyShop (Koranal Lovegun), its name in flashing neon lights, and on the other side a liquor store, maybe call it "Morehammered"? If you agree in promoting tolerance and you think this is a good plan, pass it on.
  24. 4 Punkte
    Quelle: TEST: ANALYSIERE DEINEN LIFESTYLE!
  25. 4 Punkte
    Wenn du ein hübsches Fräulein siehst, das dir gefällt, solltest du sie ansprechen und schauen, wie sie reagiert und wie sie überhaupt drauf ist. Oder halt nicht. Manchmal ist es vollkommen ok, unbekannte Schönheiten als eine gelungene Straßendekoration zu betrachten. Wenn du jedoch zuerst 20 Minuten brauchst, um sie nach hochkomlizierten Formeln in eine notariell aufgestelle, den aktuellsten EU-Normen entsprechende und TÜV-geprüfte HB-Skala auf sieben Nachkommastellen genau einzuordnen, bevor du es dir selbst erlaubst hinzugehen... Dann haben wir eine hervorragende Vermeidungsstrategie. Schließlich ist es viel "cooler" NICHT in Aktion zu treten, weil sie deinen Anforderungen nicht zu 100% entspricht und du sie nicht mal vögeln würdest, wenn sie dich darum anflehen würde, als wegen der blamablen Ansprechangst. Man kann sich 929992 Gründe fürs Zögern in diesen Situationen ausdenken. Sie ist nicht gut genug für mich, klasse, Scheiß drauf. Aber wenn ein Mords-Geschoss aus der Kategorie HB19948AXu5+ urplötzlich vor einem steht, dann ist mann nicht im State, das Licht fällt gerade ungünstig oder die Gute ist zu bitchig drauf und auf sowas hat man ja bekanntlich keinen Bock. Aber hey, heute sind sowieso nur irgendwelche "Komischen" unterwegs! Weit verbreitetes Phänomän. Schließlich erfordert das Bewerten von Frauen nicht soviel Überwindung wie das Ansprechen von ebensolchen. Du hast auf sie als Frau (im sächsuällen Sinne) reagiert, irgendwas an ihr hat dich spontan gehooked. Adrenalin, Testosteron, geil. Geh und spiel ein bisschen mit ihr und wer weiß, vielleicht hast du Glück und sie geht nach einem freundlichen aber bestimmten (und fast ein bisschen stolzen) "Ich habe einen Freund!.." unbeeindruckt weiter, so dass du sie gar nicht vögeln musst, wenn du wirklich nicht willst. Vielleicht ist ihre Schwester total scharf, wer weiß. Aber wenn in diesem Prozess der Körper einfriert und der IQ sich spontan halbiert, dann neigt man dazu, erstmal tief in sich zu gehen und GAR NICHTS zu machen, außer sich zu Überlegen, welcher ihrer Körperteile GENAU nicht den gängigen HB-EU-Normen entspricht. Man fängt an zu denken wie ein Weltmeister, fragt zur Sicherheit den Jamba-Nacktscanner um Rat... und macht es bei der nächsten genauso. 99,9% der Zeit verschwenden angehende PUAs eben mit sochen Brainfucks, und zwar ohne, dass die aus sicherer Entfernung gründlichst durchgemusterten HBs die existenz des wählerischen Pickuppers auch nur erahnen. Solche megawichtigen Überlegungen und Abwägungen sorgen dafür, dass man das ganze Spiel ernst nimmt. Anstatt nach eigenem Willen und Emotionen zu handeln orientiert man sich an Regeln, Postulate und Formeln. Gewöhnt man sich an diese obligatorischen Brainfucks, geht die ganze Lust sowie die Motivation flöten. Und wenn man in diesem verkrampften und verkopften Zustand und "jetzt-oder-nie"-Modus dann doch eine anspricht, die sich als würdig erweist, hat man das Gefühl, sich zwingen zu müssen, um nicht komplett abzuloosen. Auf die Weise macht Pickup doch gar keinen Spaß, von miesen Erfolgsquoten ganz zu schweigen. Je weniger du vor dem Approach über irgendeinen Müll nachdenkst, desto entspannter bist du. Sehen, als "zur Fortpflanzung geeignetes Objekt" identifizieren, erschrecken, Lächeln und so schnell wie möglich ansprechen. 3 Sekunden-Regel, 3-2-1-Go, Tschakka oder was auch immer. Mach einen Contest mit dir selbst oder mit deinem Buddy, wer schneller approachen kann. Belohne dich mit einem Stück Zucker, wenn du die 2-Sekunden-Grenze 7 Mal hintereinander knackst. Sprich Ü-80 Frauen an oder 200 kg-Boliden, just for fun. Niemand wird deinen Eltern erzählen, dass du eine HB-6,2 angesprochen hast. Niemand wird dich enterben. Die PUF-Mods werden dich nicht verwarnen. Aber du wirst nach und nach immer mehr Spaß an der Sache haben und irgendwann merken, dass es überall um dich herum von Top-Frauen nur so wimmelt, sofern du nicht gerade nachts irgendwo tief im Wald gamest. Sie gehören alle dir. Such dir einfach diejenigen aus, die dir gefallen and go for it. Vorm PC sitzen und über die verschiedenen HB-Skala-Ansätze zu philosophieren ist meiner bescheidenen Meinung nach pure Zeitverschwendung und Fluchtstrategie. Nicht zuletzt, weil sich Frauen optisch verändern im Laufe ihres Alltags. Ein Mädel marschiert todmüde nach der Arbeit heim und du nimmst es nicht einmal wahr. Dasselbe Mädel sorgt für einen Funken sprühenden Kurzsschluss in deinem Gehirn, wenn du ihr am nächsten Abend im Club begegnest, wenn sie sich so richtig in Schale schmeißt. Oder sie ist ein Model und geht ungeschminkt zu einem Shooting, und wenn du später ihre Bilder irgendwo in FHM siehst, geht dir einer ab - obwohl du sie davor als minderwertiges HB5 abgestempelt und verschont hast. Frauen sehen im Club oder auf einem Ball anders aus, als zwischen dem Aufwachen und dem Zähneputzen. In meinem Yoga-Kurs trainieren Frauen ungeschminkt und in lockeren Klamotten, aber das, was sie dort mit ihren Körpern veranstalten macht auf mich wesentlich mehr Eindruck, als die übelsten Chicks im Club mit ihren einstudierten Posen. Deshalb auch noch mal kurz der Link zu den US-Pornostars, geschminkt & ungeschminkt. Professionelle Kriegsbemalung, geeignetes Licht, die richtigen Einstellungen und aus der UG -3 wird mal eben schnell eine HB 8++ mit einer Kirsche auf der Sahnehaube. Und die meisten von den Millionen Männer, die (fast) jedes beliebige Körperteil hergeben würden, um sie zu vögeln würden sie ungeschminkt im Supermarkt nicht einmal wahrnehmen. Insofern halte ich solch eine ernsthafte, fast schon wissenschaftliche Auseinanderseinander mit HB-Skalen für genauso produktiv, wie in geilen Heftchen nach einer ausgeklügelten Methodik stundenlang zwei Miezen miteinander zu vergleichen und anschließend einen 70-Seitigen Aufsatz darüber zu schreiben, welche von den beiden man vögeln würde und warum. Deshalb ist dieses Thema im <70 Bereich m.M.n. mehr als gut aufgehoben. Was absolut nicht gegen den Threadersteller oder gegen die an der Diskussion beteiligten gerichtet ist, sondern NUR das Thema der Diskussion an sich betrifft. Es ist sinnlos und witzig zugleich und sollte nicht ernst genommen werden. Weltbewegende Klarstellungen was die HB-Skala betrifft wird es eh nicht geben, lediglich die Botschaften "Ich lege nur Prinzessinen flach" oder "WTF soll die Diskussion?!" Das Thema ist nicht geschlossen und alle, die ihren Senf dazu geben wollen (ohne sich in endlosem, ganz flachen Geflame zu verlieren) sind eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Peace Quelle: Die HB-Skala von Tucker Max
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