Bondig

Ich studiere zufällig WIng im Bachelor-Studium und habe stehe kurz vor den letzten Prüfungen. Vor dem Studium habe ich in einem mittelständischen Unternehmen, das weltweit tätig war, eine Ausbildung zum Industriekaufmann gemacht. ALSO: studiere das Fach nicht wegen Gehaltsaussichten oder ähnliches. Es muss dir Spaß machen. Ich will dir keine Angst einfangen, aber ich habe sicherlich schon einige 60h Wochen hinter mir. Und die aktuelle Klausurenphase läuft auch schon seit gefühlt 2,5 Monaten. Hinzu kommen der abartige Leistungsdruck durch das Bachelor/Master System über das ich mich nicht oft genug aufführen kann. (JEDE Note zählt in dein Bachelor-Zeugnis mit rein. An unserer HS brauchst du einen Schnitt von 2,5 oder besser, damit du die Zulassung bekommst. Die Unis Bayreuth will aktuell einen Schnitt von 1,9!!! Im Bachelor... Nur so als Info) Ich studiere an einer HS, ehemals FH. Ich bin auch seit zwei Semestern HiWi bei meinem Professor und bekomme schon recht gute Einblicke in das System. Der Studiengang ist wirklich happig, aber mit genügend Ehrgeiz machbar. Meine Zulassung zum Master habe ich eigentlich in der Tasche, das habe ich aber auch nur geschafft, weil ich wirklich viel viel Zeit und Nerven investiert habe. Ich muss auch sagen, dass ich mich zeitweise zu einem arg leistungsorientierten Arschloch entwickelt hatte, naja, auch die Erfahrung sollte man machen. Wenn du es wirklich willst, ist alles machbar. Ich habe mein Abi mit 2,7 gemacht und jetzt im Studium einen 1, Schnitt - ich will nicht prahlen, sondern dir nur Mut machen. Such dir eine gute Hochschule (mittlerweile ist es egal, ob nun Unit oder HS oder BA, Hauptsache du bist gut und die Uni sagt dir zu) Bei Fragen kannst du mir gerne eine PN schicken. bondig

DANKE - endlich mal ein Bruder im Geiste. Ja, mach ich ja auch. Aber wenn wirklich gute, eingängige tanzbare Musik läuft geht so viel mehr. Ich muss ja nicht jedes Mal Vögeln wenn ich feiern gehe, aber der Elektro ist so unsagbar öde (meistens) dass ich darüber noch verrückt werde. Es ist schon witzig. Die Kommilitonen aus dem Süden und Nordwesten der Republik können damit auch nichts anfangen. Also die gehen schon hin und geben ihr Bestes, aber das macht doch auf Dauer keinen Spaß... und wie gesagt, ich weiß nicht wie ich da Gaumen soll. Vielleicht liegt es auch daran, dass meine Stimmung entsprechend schlecht ist? Ich also nicht wirklich euphorisch bzw. gepusht bin?!

Ja, da geht das Dilemma wieder los... Freundeskreis und die ganze Stadt hören ja nur diesen Wahnsinn... Studentenstadt im Osten - die Clublandschaft (wenn man das so nennen möchte) ist ein Witz. Ich heulen jetzt nicht mehr deswegen rum. Die Umstände sind bescheiden, aber ich will das Beste daraus machen. Also: Eine Idee für mich? Jeder Tipp ist willkommen ?

Ich würde es ihr sagen, wobei ich bei solchen Dingen immer sehr nach meinem Bauchgefühl gehe. Vielleicht verliebt ihr euch ja? Soll schon mal vorgekommen sein. Du wirst ja merken, ob sie noch Interesse hat...

Die verarscht dich. Das ist ein Shit-Test gewesen, sie will mit dir spielen. Das mindert nur dein Selbstwertgefühl und verstärkt dein negatives Selbstbild. Ich war auch immer unsportlich. Dann habe ich trainiert wie blöd. Hat es mir mehr Frauen gebracht? Nope. Den Sport machst du ausschließlich für dich. Er wird dir bei deinem Selbstwertgefühl helfen und somit indirekt bei den Mädels. Aber denk nicht, dass es einen kausalen Zusammenhang zwischen SixPack und Frauen gibt ? Texte ihr einfach zurück: "Viel Spaß noch" mach das winke winke Smiley daneben und lösch die Nummer.

Jetzt lässt mich nicht hängen...

Den Joke kapier ich nicht Wie gesagt, Branden war für mich der Einstieg.

Tja ich bin da eben recht unbeleckt. Ich sage mal so: Ich kann sehr gut mit Menschen und habe auch eine hohes Maß an sozialer Intelligenz, wenn ich nicht gerade arg mit mir selbst beschäftigt bin (was ich jetzt auch im Studium/Semester wieder gemerkt habe). Also was interessiert mich? Einmal das Verhalten anderer besser zu deuten. Nicht nur Frauen, grundsätzlich. Und dann auch eigene Baustellen vielleicht besser anzugehen. Denkmuster aufbrechen, Perspektiven wechseln etc. Die mächtigste Waffe, die wir haben, sitzt nun mal zwischen unserern Augen Und wenn ich es schaffe, mich da zu fokusieren, ist sehr viel mehr möglich. Die Frage ist, wie sich das Fachgebiet nennt... Verhaltenspsychologie?! Ich habe mir jetzt erstmal ein Buch bestellt, dass mich grob in die Thematik einführt. Mein Ziel: Ich will begreifen, warum die Menschen die Dinge tuen, die sie tuen. Und nicht mehr hilflos oder ohnmächtig daneben stehen, wenn ich mit der Situation nicht umgehen kann. Und vor allem möchte ich auch eigene Probleme "beheben".

Danke für die Antwort! Branden schreibt schon ganz gut - also man merkt auf jeden Fall den wissenschaftlichen Background und das Buch ist ja auch eher an Laien gerichtet und als Ratgeber gedacht.

ich persönlich halte davon nicht sonderlich viel. Ein guter Therapeut hat eine wissenschaftliche Ausbildung. Diese Motivationsgurus erinnern mich stark an die fanatisch-religiösen Prediger in den Staaten. Oberflächliche Menschen, die zwar Erfolg haben aber nicht wissen warum. Ich finde sowas abartig. Einzige Ausnahme ist da vielleicht der gute Peter Frahm. Aber er hat ja auch Psychologie studiert und macht einen integeren Eindruck auf mich. Mach lieber Abi und schreib dich in einer guten Uni für Psychologie ein. Da hast du mehr gekonnt, alleine schon weil du dann auch mal deine Ergebnisse zu hinterfragen lernst.

@spassamleben Würdest du mein These bezüglich mehr Freizeit unterstützen wollen? Ich denke ja, dass es gerade in Geisteswissenschaften essenziell ist, dass die Leute Raum zum denken haben. Nur glaube ich auch, dass viele die zeit anders nutzen als sie sollten. Philosophie ist übrigens ein spitzen Thema.

ich studiere Wirt.Ing. und da ist vor allem was dabei. Informatik hat wirklich gute Perspektiven. Die Rechentechnik entwickelt sich exponentiell weiter, in wenigen Jahren werden wir alle einen WATSON zuhause stehen haben - und gute, anwendungsorientierte Programme schreiben zu können ist dein Golden Ticket, also ich würde es tun. Leider kann ich dich nicht einschätzen, aber der Bachelor/Master ist doch arg leistungsorientiert und jede Note zählt. Wäre ich zu Studienbeginn Single gewesen, in dem Studiengang, wäre es finster geworden. Da bleibt ab und an schon mal die Persönlichkeitsentwicklung auf der Strecke. Andererseits weiß ich auch, wofür ich es mache. Und die Gehaltsaussichten und jobmöglichkeiten sind eben auch genial, das trifft auch auf Informatik zu. Wenn du Vögeln und Party machen willst, studiere etwas weiches (ich betreibe hier kein bashing, ich sehe jeden Studiengang als gleichwertig an). Nur lassen dir manche Studiengänge mehr Zeit für dich selbst. Das Leben ist mit 30 aber nicht vorbei ?

ich studiere Wirt.Ing. und da ist vor allem was dabei. Informatik hat wirklich gute Perspektiven. Die Rechentechnik entwickelt sich exponentiell weiter, in wenigen Jahren werden wir alle einen WATSON zuhause stehen haben - und gute, anwendungsorientierte Programme schreiben zu können ist dein Golden Ticket, also ich würde es tun. Leider kann ich dich nicht einschätzen, aber der Bachelor/Master ist doch arg leistungsorientiert und jede Note zählt. Wäre ich zu Studienbeginn Single gewes

Das sehe ich ähnlich. Ich habe jetzt auch zwei extrem widerlich Jahre hinter mir - die prägen und formen auf jeden Fall den Charakter. Irgendwann kommt der Punkt, an dem du merkst, dass es besser wird. An dem den Selbstwert wieder steigt und du dich nicht mehr von äußeren Faktoren bzw. Erfolgserlebnisse abhängig machst. Das ist der Dualismus im Leben, wobei die Ausschläge in die positive und die negative Richtung stark von deiner Person abhängen. Es ist eben ein Prozess.

Kann es sein, dass du dich vielleicht, möglicherweise unter Umständen, verliebt hast? ? Ich verstehe immer nicht, wo das Problem ist, das Gefühl zu zulassen. Ich habe das nach meiner Trennung auch gemacht - aber es gibt halt doch nichts schöneres als verliebt zu sein. Oneitis wurde von mir auch ewig falsch ausgelegt. Das Kunststück ist es, ein eigenständiger Mensch zu sein, der unabhängig von anderen ist, weil er in der Lage ist, sich selbst die Aufmerksamkeit und Liebe zu geben, die er glaubt von anderen erhalten zu müssen. Gruß B

Sehe ich genauso. Tu was dir gut tut. Und lass dir keinen Scheiss erzählen... Eigentlich ist das Forum ne spitzen Selbsthilfegruppe ? also mir persönlich bringt das echt viel, wirklich

Na ist doch schon mal eine Einsicht. Würde mich für dich freuen, wenn du mal ein Mädel kennen lernst, bei der es einfach mal kribbelt, also du dich wirklich verschießt. Und Scheins auf den Rest. Wer sich mal für einen krassen Gegenentwurf interessiert kann ja mal den Film "Shake" schauen oder von Bert Easton Ellis "Unter Null", "Einfach unwiderstehlich" oder DER Klassiker "American Psycho". Ist aber nichts, wirklich nichts für schwache Nerven. Wer die Bücher kennt, weiß was ich meine, vor allem letzteres... Sollte eigentlich jeder, der PU betreibt, mal gelesen haben...

haha, krass - kommt mir bekannt vor. Am liebsten würde ich dich mal mit meinem WG Kollegen bekannt machen. Der hat 12 Jahre Judo als Leistungssport gemacht (war auch mal bei der Olympia Auswahl) und wenn er in Form ist wird glaube jeder Typ neidisch. Dann steht er halt da mit seinen 1,93m und lächelt auch noch wie ein Schalk. Also er könnte jede haben. Oder zumindest viele, wenn er wollte. Aber er bezieht seinen Selbstwert nicht daraus. Seine Prinzessin ist zur Zeit in Australien und er lebt seit dem Abstinent. Hat sich sogar mal der Zeit den Arm gebrochen, konnte also nicht mal Sport machen - und Sport ist seine Welt. Und er ist einfach zufrieden. Also er strahlt eine gutmütige Ruhe aus, das ist beachtenswert. Er scheisst auf den Rest, auch wenn er das so nie sagen würde und macht sein Ding. Er ist in seiner Welt das, was wir alle sein wollen: glücklich. Ich selbst kenne den Druck - von wegen siehst gut aus usw. Dann denkt man sich selbst, ok, mach was draus. Und schon beginnt der Teufelskreis... ich sehe das Forum hier eher als Persönlichkeitsentwicklung an - denn wer sich über über die Anzahl der Frauen definiert, die man im Leben gehabt hat, geht einem Irrweg nach. Wenn dir PU Spaß macht, dann tu es. Wenn dir Buch lesen mehr Spaß macht, dann tu es. Die Leute in meinem Bekanntenkreis, die wie blöd Vögeln sind keine charismatischen Persönlichkeiten. Im Gegenteil. Les mal "[DPE Werbung - bitte melden]", das Ende war einleuchtend und absehbar. Stichwort: Tom Cruise Also, mach DEIN Ding. Ich selbst bin auch auf dem Weg dorthin. Und gute Idee, hier zu posten. Es gibt genügend Leute, die dir mit Rat und Tat zur Seite stehen, so zumindest meine Erfahrung Gruß Bondig

Servus mitanand, LEUTE ich dreh noch am Rad ... ich bin immer so verkrampft beim Umgang mit Frauen, also ich versteh es nervt ... Ich habe kein Problem im Club die Frau anzusprechen, aber wie zum Henker schaffe ich es, einfach mal entspannt - ohne Hintergedanken - einfach mal mit den Damen zu shakern? Einfach rumalbern ohne iwas im Hinterkopf zu haben? Klar, Alk macht locker, aber ich will das immer können... ich muss hinzusagen, dass, ich oft schlecht gelaunt bin wenn Sachen nicht so laufen, wie ich es mir vorstelle ... also ich arbeite daran, aber da bin ich echt schlimm ... ist vllt mein schlimmster Charakterzug und ich will da wirklich an mir arbeiten ... Letztlich ist es sicherlich ein inner Game Problem... aber ich hatte schon ewig keinen ONS mehr oder überhaupt mal ein Date - die letzten zwei Monate waren im Studium echt hart ... Also, ich heul, nicht rum, möchte mir jetzt aber die zeit nehmen, mich dahingehend zu verbessern. Bin für Tipps von den Pros dankbar ...

Hey noodles, Ich kenne das c'n'f texten/Stichen usw. Hatte früher immer meine spass mit den Mädels und es hat - wie du richtig sagst - immer dann am besten geklappt, wenn es einfach, naja, passiert ist. Pure Magie, just Magic ? Ich glaube, dass meine negativen Denkmuster und dieser Druck/Zwang etwas erreichen zu müssen, den ich mir selbst auferlege, mit das größte Hindernis sind. Hinzu kommt noch die Ressource Zeit. Ich will jetzt niemals nicht irgendein Bashing betreiben, aber es gibt nun mal Studiengänge xyz, die geben einem einfach mehr die Möglichkeit, dass man sich mit sich selbst auseinander setzen kann. Was mir aktuell fehlt, ist einfach mal die Zeit für mich. Ich befinde mich gefühlt seit drei Monaten im Prüfungsstress - und da studiere ich noch nicht mal Medizin. Die Leute bekommen von mir die größte Hochachtung. Ich habe in meinem aktuellen Matrikel einen Ex-Mediums und was die lernen mussten (stupides auswendig lernen) grenzt schon an seelischer Folter. Mir macht meine Studiengang wie bereits tierisch Spaß und ab einem gewissen Punkt habe ich eben nur noch studiert (was auch genial war, denn auf einmal merkt man, dass man ja gar nicht so blöd ist, wie man es immer erzählt bekommen hat). Nun ist es eben so, dass ich WAHRSCHEINLICH die Sache mit der Trennung noch immer nicht zu 100% durch habe und ich merke, dass meine Persönlichkeit iwie stecken geblieben ist. Schwer zu beschreiben. Man wünscht sich einfach mal mehr Zeit für sich selbst, andererseits sind die Studieninhalte a) anspruchsvoll und b) extrem interessant. Mal ganz von den späteren Verdienstaussichten abgesehen... Ich könnte nur eben manchmal heulen, wenn ich andere Studis sehe, die einfach so unglaublich viel Zeit haben. Nicht nur wegen Feiern, sondern auch für sich selbst... Man kann nun mal nicht in allem glänzen... Ich könnte jetzt noch einige Beispiele hochziehen, aber ich will nicht rumheulen. Ich stell mir nur die Frage, wie ich es in mein Zeit Management am besten einarbeiten kann. Nur als (selbstreflektierendes) Beispiel: Ich hatte ja wie bereits erwähnt ca. 5Monate eine FB, sehr praktisch. Kopf war halbwegs frei, Studium lief wieder besser. Jetzt macht die Schluss und Vögeln einen anderen - das traf mich und mein Ego härter als erwartet, was sich auch aufs lernen ausgewirkt hat. Wenn ich wirklich einen Wunsch frei habe, dann den, dass ich regelmäßig Sex habe, mir dabei keinen Druck mache, im Gegenteil, endlich wieder Spaß am Flirten und Körbe bekommen (das war mal mein Hobby) bekomme und wieder zu mir selbst finde. Ja, ich denke, das war so ziemlich das wichtigste... Da fällt mir ein: Man könnte ja bezogen auf PU ein Tool mit Keys Performance Indicators entwickeln, um seine Erfolge quantitativ und qualitativ zu bewerten... So mit Leistungskurven, und verschiedenen Kategorien... Kennt jemand die "Haifisch-Zahn-Strategie"? Ich hab das mal angefangen zu lesen und habe mich dabei recht wohl gefühlt. Der Autor ist zufällig auch WIng (wusste ich davor nicht) und bringt das ganze recht gut auf den Punkt. Es ist eben sehr analytisch, nur sind Frauen eben nur bis zu einem gewissen Grad "kategorisierbar"...

Ja das stimmt. Nur muss ich mich einfach an den Gedanken gewöhnen. Z.B. habe ich neulich auf einer Parkbank ein Mädel angesprochen. Es stellte sich heraus, dass es eine Polin ist, dem whatsapp foto nach eine 9/10. Um die 1,75m, blond, sehr osteuropäische. Ich gebe IHR meine Nummer und sie meldet sich zwei Stunden später bei mir. Ich wollte dann was mit ihr machen, immerzu kamen ausreden, Familienbesuche usw. Also ein drittes mal hake ich da nicht nach - bin doch nicht behindert. Normalerweise hätte ich mich früher mehr bemüht, aber seit der Trennung ist es mir egal. Ich wüsste nicht, wann ich einer Frau das letzte Mal ein (auf)richtiges Kompliment gemacht habe. Vielleicht habe ich tatsächlich Angst, mich zu verlieben. Es müsste sich bei mir nur wieder die Einstellung manifestieren, dass es ja Spaß macht mit den Mädels...

Das Bootcamp lese ich mir gleich mal durch. Ich hab mich selbst sehr zum "Leistungsträger" umerzogen. Also Fehlschläge und der Erfolg anderer wecken meinen inneren Kritiker. Ich bin nicht neidisch- ich schiebe mir einfach die Schuld zu wenn es nicht klappt. Teufelskreis ist perfekt. Daran arbeite ich auch zur Zeit. Es fehlt mir einfach noch das berühmte "Klick". Wie in Mathe. Jahrelang nur vieren geschrieben und dann hat's klick gemacht. Jetzt klappt es mit Mathe, aber dafür nicht mit den Frauen - da weiß ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll ? Danke erstmal für die Ratschläge. Vielleicht muss ich mich ja doch zwingen, mit den Mädels zu quatschen... Es gibt ja Abende, da läuft das prima, da habe ich den Kopf frei... vielleicht muss ich mich einfach an die 10000h regel halten ? Aber dann mach ich die nächsten 5 Jahre nichts anderes mehr...

Ich habe "Sorge dich nicht - lebe gelesen" und fand es nicht wirklich gut, viel Bauernweisheiten aber nichts wissenschaftliches. Carnegie beschäftigt sich mit den Symptomen, aber nicht mit den Ursachen. Tatsächlich ist die Psyche wahrscheinlich noch weniger erforscht zu sein als die Weltmeere. Ich habe auch "wie man Freunde gewinnt gelesen" was ich wesentlich besser fand, wenn auch nicht wirklich der Weisheit letzter Schluss. Ich las auch "Die 6 Säulen...", "LdS" (in meinen Augen ziemlicher Schrott mit viel Küchenpsychologie), dann noch Knigge, Marc Aurel, Maximal P., Epiktet , Nietzsche, Shakespeare uvm. Ich könnte noch weiter machen, aber ich will nicht aufschneiderisch wirken. Wie gesagt, es sind auch viele exogene Faktoren, die einfach nicht passen und daran will ich was ändern. Nichtsdestotrotz vielen Dank für die aufbauenden Worte.

Das like funktioniert leider nicht, aber ich habe mich über das Thema ebenfalls mal belesen und herausgefunden, dass das Zauberwort "Serotonin" lautet. Durch Depressionen oder entsprechende Verstimmungen geschieht genau diese Veränderung im neurologischen Bereichs und es entsteht einen Serotoninmangel. Was will man machen? Man kann sich nicht zwingen, einfach mal gut drauf zu sein usw. Wenn du dir klar wirst, was dir wirklich gut tut und was dich hemmt solltest du genau da ansetzen. Das erfordert aber auch, sich zeit zu nehmen, also für sich selbst Zeit nehmen. Jeder Mensch hat das Recht, glücklich zu sein - jeder auf seine individuelle Art. Letztlich hat auch die Gesellschaft am meisten davon etwas, denn wer glücklich ist, ist auch kreativer und leistungsfähiger. Bei den Antidepressiva bin ich zwiegespalten. Ich sehe die Medikamente als nicht wirklich positiv an, es kommt natürlich auf die Umständen und den Schweregrad der "Verstimmung" an. Man könnte jetzt argumentieren: "ich will nur ein bisschen härter Feiern als sonst, also koks ich halt mal..." schafft man es aber, nüchtern gute Laune zu verbreiten, kann man die Menschen zu jedem beliebigen Zeitpunkt für sich begeistern. Das ist für mich auch der größte Kritikpunkt an PU und den ganzen Ratgebern: Die Autoren wenden Techniken an, die sie nicht verstehen, die aber funktionieren. Und das ist gefährlich, weil sie nicht wissen, was sie da eigentlich sich selbst und den Frauen antun. Das ist viel Küchenpsychologie und hat nichts mir sauberer Wissenschaft zu tun. Es ist also wie bei allem im Leben: wenn es dir Spaß macht, dich glücklich macht UND kein anderer Mensch dabei Schaden nimmt, tu es.

Also ich bin 26, seit zwei Jahren single, immer mal wieder unterbrochen von Affären, ONS.. sowas halt... Es ist nur, dass ich nicht weiß, wo ich so richtig anfangen soll. Es kotzt mich seit der Trennung etliches an (ich hoffe, ihr verzeiht mir, aber ich muss mich jetzt mal auskotzen ) - mein Studium (Wirt.- Ing.) macht mir zwar tierisch Spaß, aber es frisst mich noch auf - eigentlich hatte ich nie wirklich zeit, die Trennung so richtig zu verarbeiten, das erste halbe Jahr nach der Trennung bin ich wie ein Zombie rumgelaufen - die Trennung hat mein komplettes Selbstwertgefühl ruiniert - mein kompletter Freundeskreis hat sich danach für die Ex entschieden und die Demütigung war eben recht heftig - die Stadt, in der ich studiere liegt im Osten und wimmelt von hippstern die eigentlich nur bekifft elektro hören und n bisschen ficken wohingegen ich eher auf house, RnB, HipHop stehe... was entspanntes abwechslungsreiches eben - mein neuer Freundeskreis zieht auch komplett die alternativ öko dubstep weed downhill schiene durch - aber ich muss wirklich sagen, dass die Leute Herz haben und mir immer zur Seite standen, es ist eben nur so, dass es total konträre Ansichten sind, die da aufeinander prallen. - ich kann mich hier also nicht wirklich verwirklichen- die Kommilitonen aus meinem Matrikel wohnen entweder nicht in der City, haben eine Prinzessin oder sind einfach "nicht tragbar" - ich war mit den Leuten weg, aber sowas... - die Stadt hat eher Dorf Flair und sobald man sich mal etwas anders kleidet (Hemd - omg) wird man schon beäugt und kommt sich regelrecht blöd vor Ich habe jetzt Leute kennen gelernt, die nicht aus dem Osten stammen (BaWü, Bremen usw.) und die teilen übrigens meine Meinung bzgl dem Studienort, also die Musik, die Leute die dort hingehen - es langweilt sie eben und ich bin echt glücklich endlich mal jemanden kennen zu lernen, der einfach mal gleicher Meinung ist. Natürlich ist die Musik nicht immer schlecht, aber es ist nicht mein Stil, ich erkenne mich in der Umgebung einfach nicht, ich bin einfach nicht so aufgewachsen... Ich wollte auch schon die Studienstadt wechseln, nur finde ich den WIng, die Profs und die Tatsache, dass ich HiWi bei einem Prof bin wirklich klasse, also der Abschluss von der Hochschule wird in mir in wenigen Jahren Tür und Ort öffnen und dass will ich mir nicht verbauen. Außerdem lebt man hier ziemlich günstig und man hat es nicht weit zur Landeshauptstadt (die mit E anfängt ?) Potential ist also da, nur die Umständen sind einfach zum heulen. Außerdem setze ich mich auch tierisch unter Druck, dass es endlich vorwärts gehen muss, also bzgl Frauen, Studium usw. Ich möchte so gern endlich wieder mein Leben genießen - auch weil ich es einfach verdient habe und bereit bin, hart dafür zu arbeiten. Und an kohle fehlt es natürlich auch - aber das bekomm ich schon hin. Ich hab auch ein Faible für Kunst (egal ob Film, Musik, Literatur (lese gerade mal wieder "American Psycho" und "wegen zu sich selbst" ) aber mein Studium hindert mich einfach aktuell in meiner Persönlichkeitsentwicklung, es ist eben sehr zeitaufwändig. Sport treibe ich seit der Trennung auch sehr intensiv und finde die Ergebnisse nicht schlecht, also es ist krass was man erreichen kann, wenn man wirklich will. Und aktuell bin ich extrem needy.. ich sehe es aber echt nicht ein, wegen ein bisschen Vögeln mich zu binden. Also, ihr wisst was ich meine - wenn es passt, ok, wenn nicht auch gut... ich hatte jetzt auch ca. 5 Monate was mit einer Dame laufen (echt spitze die frau, nicht ganz dicht, aber ansonsten...) und dann macht die in der Prüfungszeit Schluss. Also das hat mich fix und fertig gemacht. Kein Sex, keine Kontrolle, kein Sport und Stress Stress Stress. Life is a bitch - sagt mein Prof But you have to deal with it - sagt mein Prof Zwei Jahre sollten langen - sry für den Post, aber hier, in dem Forum, fühle ich mich zumindest verstanden. Danke schon mal bondig PS: ich setze mich auch bzgl alter unter druck und habe Angst, wirklich Angst, die vllt beste Zeit meines Lebens mit Selbstmitleid, schlechter Laune und ab und zu einem zufallsfick zu verbringen. Wie gesagt: ich will mein leben genießen und der Welt auch ein bisschen meinen Stempel aufdrücken ?