Herzdame

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Alle erstellten Inhalte von Herzdame

  1. Seh ich nicht so dramatisch. Als Frau wirkt das eh ganz anders, als als Mann. Und wenn man bei jedem 3. Mal mal wen spannendes sieht, dann ist das ne mega gute Quote. In sofern wirds nie "ständig" sein. Frauen snipern halt eher, als auf Masse zu gehen.
  2. Ich kann mir auch sehr gut eine Beziehung mit Liebe vorstellen, die eher über die Freundschaftsebene läuft. Eben nicht dieses aufgeregt- unbekannte Kribbeln, sondern ein gesetztes "Bei diesem Menschen ist meine Heimat und genau hier fühle ich mich wohl. Hier möchte ich alt werden.". Das ist dann mehr ein "man hat das Gefühl sich ewig zu kennen und ist einfach glücklich". Das Kribbeln gibts in meiner Erfahrung eher in Verbindung mit Unsicherheit und "kaum kennen". Das ist mehr so ein oberflächliches "verguckt sein". Das hat meiner Erfahrung nach eh wenig Aussagekraft und ist schneller wieder vorbei als man gucken kann. Die sexuelle Komponente ist irre wichtig. Aber die hat für mich nix mit Kribbeln und Verliebtheit zu tun.
  3. Hab Spaß. Mach dir einen schönen Abend alleine. Versteif dich nicht aufs Mädels kennenlernen. Bei dir klingt das gerade einfach nur total gestresst und verspannt. Und so wird das eher weniger was. Vielleicht übst du auch erstmal alleine Dinge zu tun (Kino, Konzert, Bar)? Also so ohne Leute anzusprechen. "Man hat mich alleine gelassen" ist halt n blöder Eindruck. "Ich habe gerade alleine einen schönen Abend und tue worauf ich Lust habe" sieht ganz anders aus.
  4. Ich glaube nicht, dass es das klassische Bauchkribbeln braucht. Aber dann braucht es etwas in Richtung "Das ist der Mensch, mit dem ich mein Leben gestalten möchte." Deine Beschreibung klingt nach "Ist ganz okay und gerade greifbar." Und das ist nie gut.
  5. Ja, aufgrund deiner diversen anderen Probleme in Threads wäre das vielleicht besser (ohne das angreifend zu meinen). Ich glaube du brauchst deine Ressourcen für dich selbst, und kannst sie nicht in andere investieren. Nur so viel: In deinen Beispielen kommst du mir sehr missionierend vor. Und du fragst halt nach Sachbegründungen an einer Stelle, wo Gefühle die Ursache sind. Das kann so nicht funktionieren.
  6. Und eben da ist meine Erfahrung eine ganz andere. Aber das kann eben auch extrem davon abhängig sein, wer da mit welcher Haltung versucht das zu diskutieren. Wer hier länger im Forum mitliest, weiß, dass ich sehr Vorurteilsfrei bin und viele Dinge völlig wertfrei betrachte. Ich verurteile Menschen nicht. Und mit dieser Haltung ist es mir halt sehr gut möglich, mit solchen Menschen zu diskutieren. Eben auch, weil ich eben nicht sage "Du hast Unrecht!!!!!", sondern weil ich versuche mich auf den Standpunkt des anderen einzulassen. Den zu verstehen. Und von der gemeinsamen Basis mit ihm dann eben alternative Denkweisen vorschlage. Oder einfach nur die richtigen Fragen stelle. Greift man genjenigen an, macht er zu. Das machen wir alle. Das ist normal. Deshalb muss das schon in Form eines verständnisvollen, geduldigen Dialogs passieren. Ergebnisoffen. Vielleicht bringt er mir auch neue Aspekte und meine Sichtweise ändert sich ein Stück. Aber dafür muss man erstmal verstehen wollen. Also so wirklich und ehrlich. Und das können vermutlich nicht alle Menschen. Das ist völlig okay. Das erfordert auch eine ganze Menge. Nur mal als Denkanstoß: Du wertest also eine Gruppe von Menschen pauschal ab, weil sie in deinen Augen die falsche Meinung über eine andere Gruppe von Menschen haben. Und damit tust du übrigens exakt das, was du bei den anderen kritisierst. Nur mal so als Gedanken... Diese Denkweise wird der Grund sein, warum deine Diskussionsversuche nur scheitern können. Würdest du mit jemandem wirklich reden wollen, der so über dich denkt? Ich hätte keinen Bock auf so jemanden und würde einen Teufel tun meine Meinung zu überdenken.
  7. Finde ich dünn. Dann sollte man also auch rechte Propaganda einfach ignorieren, weil sie es nicht wert ist, sich damit zu beschäftigen? Fakenews einfach ignorieren, weil sie dann schon von selbst verschwinden? Hast du ernsthaft den Eindruck, Auslängerfeindlickeit würde zurückgehen, wenn nur niemand mehr die Parolen kommentieren würde? Wäre schon. Funktioniert aber nicht. Meine Erfahrungen sind vor allem aus sexuellen Themenbereichen. Und dort bringt meiner Erfahrung nach darüber sachlich zu reden etwas. Und das ist doch das beste was ich erreichen kann: Derjenige kommt in Zukunft nicht mehr auf die Idee, solche Sprüche zu bringen und verändert seine Einstellung. Das ist in meinen Augen nachhaltig. Das kostet Zeit und Nerven. Und man muss da sachlich bleiben. Aber es funktioniert. Und jeder einzelne, der weniger pöbelt, der ist es wert. Abstempeln und Mund verbieten ist einfach. Und glaub mir, ich hab den Impuls auch oft. Aber durch Dialog und Aufklärung verändert man die Gesellschaft langfristig. Es ist möglich, dass das in Hinblick auf Flüchtlinge nicht so einfach geht. Aber bei meinen sexuellen Themen geht das. Ich bin sogar froh, über jeden, der sich so outet. Das sind nämlich die Leute, die sich nie damit beschäftigt haben. Die sich nie von selbst informieren würden. Die man über andere Kanäle nicht erreichen kann, mit denen man eben persönlich reden muss. Und wenn ich das kann, dann tue ich das auch. Mein Beitrag zu einer besseren Gesellschaft.
  8. Mithilfe des Personals ist das echt lachhaft easy. Witzig, dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin. Ich bin oft allein da, also kein Mädel, dass ich schicken könnte - und irgendwie passt das auch nicht zu mir. Da geh ich lieber selbst rüber. Ich rauche nicht und es ist ne Raucherbar Dort nicht. Aber die Bar ist auch nicht mit Live DJ oder so. Das ist mehr High-Class-Cocktail in edler Atmosphäre und mit hübscher Abendgarderobe. Also ganz anderer Ansatz vom Konzept her. Witzig. Ich dachte als vorhin der "Was ausgeben"-Vorschlag kam direkt daran, dass ich ja bei nem Laphroaig sofort sehen kann, ob er denn auch Geschmack hat
  9. Bin ich bisher nicht genug, aber ich berichte gerne. Naja, vom Setting her würden für diese Art von Game genau 2 Tische in Frage kommen, mit denen so strategischer Blickkontakt möglich wäre. Davon natürlich nur die Plätze, die in die richtige Richtung schauen ... Sind wir etwa bei 6 Plätzen mit denen ich dieses Spiel spielen könnte. Das ist nicht viel. Zusätzlich hatte ich bisher nicht den Eindruck, dass da wirklich bewusst durch den Raum geschaut wird. Man bleibt eben in seiner Gruppe und ist auf diese voll konzentriert. Es ist eben kein klassisches Jagdgebiet. Ja, schon. Der Anteil an Männern, die ich interessant finde ist extrem gering. Da wäre es schon gut, die dann auch zu finden. Aber dein Einwand ist schon nicht falsch. Vielleicht muss ich damit leben nicht alles abzudecken. Zusätzlich sehe ich die Leute ja beim reinkommen. Aber wer dann an die hinteren Tische verschwindet, der ist halt "weg". Und direkt beim reinkommen der Kellnerin in den Weg zu springen und anzusprechen ist halt auch nicht gut...
  10. Kommt immer ein bisschen darauf an, wie ich zu der Person stehe und in welcher Situation das passiert. Meistens frage ich nach und versuche die Meinung zu ergründen und dann dagegen zu argumentieren. Aber BDSMler werden eben auch sehr häufig angegriffen abgewertet (genauso wie bi-/homosexuelle) Männer. Und da sehe ich das als wichtigen Beitrag zu einer besseren Gesellschaft. Oft steht hinter solchen Aussagen einfach Unwissen und unbedachtes Nachplappern anderer Meinungen.
  11. Und weil sie keinen Ausweg sieht. Weil sie keine Ahnung hat, wie sie es alleine schaffen sollte. Alternativlosigkeit zu diesem Leben, zu dem Mann, von dem sie so abhängig ist. Hölle auf Erden - gefühlt ohne Ausweg.
  12. Aber hallo. Wie eine Transfrau in meinem Umfeld mal sagte "Als Mann hat man keine Ahnung, warum Frauen Stimmungsschwankungen haben. Seit ich Hormone nehme verstehe ich das endlich. Das ist unendlich krass. Dieses völlige Ausgeliefertsein gegenüber den verschiedenen Stimmungen." Kommt auf die Frau an. Will sie jammern? Will sie ne Lösung? Will sie Mitleid? Also mich kann man das klar fragen.
  13. Das Problem ist: Du musst dich jetzt nicht mal mehr dran erinnern. Deshalb macht Ursachenforschung / Behandlung auch in der Psychotherapie nicht immer Sinn. Manchmal ist es einfacher die Symptome anzugehen.
  14. Ich versuch das gerade zu verstehen. Also - für mich persönlich ist diese Anbahnung, die du rein als Aufwand betrachtest, schon Sinn genug. Ich finde die schön, angenehm, aufregend. Ebenso hier: Das am Ende für X Jahre wunderbare Zeit? Ich versteh halt gerade dein Beziehungskonzept nicht. Beziehung anbahnen ist anstrengend. Beziehung führen ist auch nix wert. Entscheidend ist nur, dass man nachher gemeinsam zeitgleich stirbt, damit keiner von beiden eine Trennungssituation hat? Und auf der Basis ist für dich dann eine Beziehung "lohnenswert"? Völlig unabhängig davon, wies vor diesem letzten Moment im Leben läuft? Ich führe eine Beziehung, weil ich gerne eine Beziehung führe. Weil mir das mit dem passenden Partner ne Menge gibt. Jeden Tag wieder. Und ich versuche zu verstehen, aus welcher Motivation du überhaupt eine Beziehung führen willst, wenns dir nur um "keine Trennung = Erfolg" geht?
  15. Ich hatte mal nen FB, der das hatte. Ist schon einige Jahre her. War für mich nie ein Thema, über das ich mir Gedanken gemacht hätte. Auch in der Anfangszeit nicht. Als ich ihn damals fragte gabs ein "Ist halt so bei mir". Und fertig wars. Der Gute war damals übrigens 16. Und hatte dir voraus, dass ers eben nie zu einem Problem gemacht hat. Du machst es zu einem Problem. Du schiebst deswegen Hirnfick. Die Menschen um dich herum interessiert das gar nicht.
  16. Natürlich. Das ist sie. Und zu deinen ganzen Fragen: Klar kann das sein. Aber um das für dich selbst zu ergründen musst du einfach weiter in dich gehen. Und das dauert. Wochen. Monate. Die Fragen kannst du dir nur alle selbst beantworten. Das können wir nicht. Wir sind nicht du. Das ist übrigens Reflexion was du da gerade beginnst.
  17. Erfahrungsgemäß: Extem Schlechtes Selbstbewusstsein + keinerlei eigenes Leben oder soziales Netz.
  18. Bitte die Regeln nicht nur akzeptieren und wegklicken, sondern auch dran halten. Bitte trage oben nach:
  19. Lass es mich kurz zusammenfassen: Nein. Und für sowas banales würdest du "die Eine", wo du jetzt seit Monaten und Jahre arbeitest sie zu finden, wegwerfen? Klingt für mich einfach, als solltest du noch ein bisschen vögeln und Spaß haben. Bereit für ne Beziehung sieht anders aus.
  20. Ja, absolut. Ich bin sogar überzeugt davon, dass niemand ein 100% schlüssiges Weltbild hat.
  21. Wie hat sich denn dein Charakter verändert? Ich glaube Alba, das Problem in deinem Kopf ist, dass du Männer und Frauen hier gleichsetzt. Ich hatte das Thema vor einiger Zeit mal mit @Helmut. In der Pubertät kommen Männer offenbar an einen Punkt, an dem sie sich fragen "Wie komme ich denn jetzt überhaupt an diesen verdammten Sex dran?". Für eine Frau stellt sich das anders dar. Sobald sie auch nur ansatzweise Durchschnitt ist (und solche Frauen willst du wohl für die Beziehung mindestens) bekommt sie Sex hinterhergeschmissen. Eine Frau lernt in der Pubertät, dass sie unendlich viel Macht hat. Weil fast alle Männer Sex wollen und bereit sind dafür fast alles zu tun. Jungs mit 15-20 sabbern halt in der Regel allem Weiblichen hinterher. Warum? Siehe oben. Das Problem ist für die Frau nicht an Sex zu kommen. Das Problem ist die Angebote auszuschlagen. Und das Problem ist die "guten" Männer herauszufinden (=Screening). Das heißt: Klar, als Mann mit chronischem Notstand mag sich für dich was verändern, sobald du weißt "Ich kann Sex bekommen, wenn ich denn will." Weil du damit eben ein männliches Grundproblem gelöst hat. Als Frau weißt du von klein auf, dass du Sex bekommen kannst. Ohne Skills. Ohne Aufwand. Und in sofern ändert sich für eine Frau nichts, wenn sie viel vögelt. Dass sie Sex nach Bedarf haben kann - das wusste sie eben auch schon vorher.
  22. Zum einen sehe ich in einer Verführung mal eine Woche keinen Kontakt zu haben als völlig unkritisch - passiert bei mir öfter mal. Zum anderen: Leute mit denen mal was lief zu reaktivieren dauert nicht lang. Also entweder ist Interesse da, dann ist das sehr offensichtlich und schnell klar. Oder es existiert kein Interesse und dann braucht man auch nicht kompliziert gamen.
  23. Du suchst hier Rat für deine Probleme, weil ein Fünkchen von dir doch denkt, dass es anders sein könnte. Und dir versuchen hier Leute Tips zu geben. Mit dem, was man auf die Distanz vielleicht tun kann. Was wirklich nicht viel ist. Gerade weil du eben ein Problem hast, das ja dein ganzes Leben massiv beeinflusst. Kleine, gut abgegrenzte Bereiche - das können wir hier durchaus leisten. Die Größenordnung, die du da brauchst leider nicht. Genau diesen Rat findest du bei einem Psychotherapeuten. Genau dafür ist der da. Ja, das dauert. Ja, du musst mitarbeiten. Ja, es gibt nicht nur supertolle, perfekte Psychotherapeuten (ist ja bei Ärzten auch nicht anders). Was ich nur sagen will: Offenbar glaubst du an Ratschläge. Und nichts anderes macht ein Psychotherapeut. Nicht umsonst stecken da mindestens 8 Jahre Ausbildung hinter. Manchmal hilft er dir auch einfach nur, dir selbst Ratschläge zu geben. Ja, du musst die für dich passende Therapieform bei einem für dich passenden Menschen finden - sonst klappt das nicht. Und ja, das ist nicht leicht und oft braucht man da mehrere Versuche. Nicht umsonst gibt es dort am Anfang immer "Probestunden", wo man schaut, ob man sich versteht. Und ein Psychotherapeut kann dir eben die richtige Richtung vorgeben. Alleine probierst du jetzt 10 Dinge. Davon sind vielleicht 2 für dich wirklich sinnvoll. Und in der Zeit, wo du die 8 unpassenden ausprobierst, würdest du dich in der Therapie schon weiterentwickeln, weil du eben nicht so viele Umwege gehst. Und damit wirst du sehr viel schneller vorankommen. Und wenn die Therapie zu dir passt, dann gehts dir bald besser. Du versuchst gerade ein gebrochenes Bein mit Schonung und Kräuter auflegen selbst zuhause zu behandeln. Das kann funktionieren. musst nur hoffen, dass es sich nicht entzündet und gerade zusammenwächst. Würdest du in ein Krankenhaus gehen und dein gebrochenes Bein vom Fachmann operieren lassen, dann wärest du viel schneller wieder fit und das Ergebnis wäre besser. Klar musst du auch dort mitarbeiten (Wunde sauber halten, nach Anweisung belasten). "Seelenärzte" = Psychologische Psychotherapeuten sind für genau sowas da. Die Wirksamkeit der meisten Theapiemethoden ist wissenschaftlich besser belegt als in der Medizin (da arbeitet man oft noch mit "Haben wir immer so gemacht"). Ja, der Gedanke an Psychotherapie erfüllt noch immer viele Menschen mit Angst. Aber in einem Forum für die Beste Hausapotheke zu deinem gebrochenen Bein etwas zu fragen - wir können vielleicht Tips für Ersthilfe geben. Aber "dein Bein heilt von alleine, wenn du nur Kräuter drauflegst" wäre unseriös. Deshalb der Hinweis zum Arzt zu gehen, der das professionell behandelt.
  24. Ähm - okay, du hast offenbar eine extrem verschobene Wahrnehmung. Die Aussage "Dein Probleme sind so komplex, dass wir es uns als Laien nicht zutrauen, dir passend zu helfen und bevor wir dir falsche Tips geben, verweisen wir lieber auf jedemanden, der das gelernt hat" ist also eine Anfeindung? Also ein "Du, ich weiß nicht weiter, du könntest dir an folgender Stelle kompetenten Rat holen. Der dir hilft, das ganze effizient anzugehen." ist für mich eher ein Einngeständnis der eigenen Grenzen. Also eine Selbstaussage des Postenden. Hilft dir auf Sachebene doch auch eher als blödsinnige Ratschläge, die dein Problem verschlimmern oder dich Jahre deines Lebens kosten. Vielleicht hilft dir im alltäglichen Leben dieses Modell. Ich glaube, dass du viel zu viele Dinge auf der Beziehungsebene in Richtung "Du bist doof /minderwertig o.ä." interpretierst - obwohl es absolut nicht so gemeint wird. https://de.wikipedia.org/wiki/Vier-Seiten-Modell
  25. "Du hast dich von mir getrennt. Ich kümmere mich jetzt um mich selbst und mein eigenes Leben und dazu gehört mit dir keinen Kontakt mehr zu haben."