Herzdame

Kurze Frage: Könntest du mal dein "Riesen Problem" beschreiben?

Das größte Ding ist, dass du dich so abhängig von ihr machst und ihr das auch noch ständig zeigst. Die EIfersucht ist da nur ein winziges Symptom. Du gibst ihr nicht mal Luft zum Atmen. Stell dir die Beziehung wie ein Gummiband vor. Das muss immer gespannt bleiben. wenn du jetzt mit Schwung immer auf die Zuläufst, dann geht sie weiter weg um das Band gespannt zu halten. Und daraufhin rennst du ihr noch weiter hinterher und sie geht noch weiter weg. Das ist die Dynamik, mit der du gerade ihre Lust tötest. Ihr braucht eine gewisse Distanz um Spannung zu haben. Außerdem für dich spannend der Thread über Hirnfick von @Doc Dingo (findest du in seiner Signatur) EDIT: Oh Gott. Sind ja wirklich fast 10 Jahre. Hatte ich noch gar nicht wahrgenommen. TE: Dann wiegen deine Fehler und deine Needyness doppelt und dreifach schwer. Sie erwartet nämlich von deinem Alter her schon, dass du ihr da voraus bist. Du bist gerade nicht mal auf Augenhöhe. Viel Arbeit für dich :)

Herzlich Willkommen im Forum! Das sind Techniken für die Verführungsphase. In ner Beziehung geht das schnell nach Hinten los. Da gelten ganz andere Regeln. Vergiss diese Einteilung. Sie verleitet dazu zu denken es gäbe nur 2 Zustände LD und HD. Das ist Quatsch. Das Ganze ist ein Kontinuum. Stell dir vor jemand hat 1x am Tag Lust, ein anderer hat 1x die Woche Lust und einer nur 1x im Monat. Schon merkst du, dass zwei Zustände zu wenig sind um alle Ausprägungen zu beschreiben. Sienhat also einen Sexdrive und du hast einen. Dass die identisch groß sind ist praktisch nie der Fall. Das ist aber erstmal gar kein Problem. Nun tust du aber auch noch alles dafür ihren Sexdrive abzutöten. Das was du machst im Moment lässt jede Pussy staubtrocken werden. Warum? Erkläre ich dir. Insgesamt ist der Kern aller deiner Probleme: Du bist viel, viel, viel zu abhängig von ihr! Ihr seid in der Kennenlernphase. 4 Monate ist nichts. Du solltest sie gerade jeden Abend durch die Laken scheuchen und Tagsüber sie besser kennenlernen und kritisch beurteilen, ob sie zu dir passt. Im PU taucht ganz oft der Satz auf "Du muss bereit sein sie zu verlieren (wenn ihr nicht zusammenpasst)." Das bist du nicht. Und daraus ergeben sich all diese Probleme, die du oben ansprichst. Punkt 1: Du liest mal folgendes. Punkt 2: Du stöberst weiter in der Schatztruhe der Beziehungskiste. http://www.pickupforum.de/forum/323-best-of-beziehungen/ Punkt 3: Du bewegst dich mal in die Schatzkiste vom Inner Game und in der Forenbereich Persönlichkeitsentwicklung. Es hat einen Grund, warum du dich so früh so verzweifelt auf eine Frau versteifst und dich so unglaublich abhängig machst. Daran solltest du arbeiten. Grobe These: Sie soll dir Aufmerksamkeit und "geliebt werden" liefern. So funktionieren Beziehungen aber nicht.

Kann ich sehr gut verstehen. Ich sortiere solche Männer auch sofort aus. Zeig mir einen Hauch von Reizbarkeit und Agression und ich werde niemals auf die Idee kommen dich auch nur in meinem Freundeskreis haben zu wollen. Ist mir zu gefährlich. Im Zweifel bist du da als Frau eben ganz schnell das Opfer. Ich versteh sie da gut. Das ist übrigens needy. Ihr Distanzierung akzeptieren und ihren Invest spiegeln. Hier also: Freeze. Und nicht davon ausgehen, dass sie sich jemals meldet. Weißt du... Alkohol enthemmt. Alkohol verändert nicht die Persönlichkeit (solange man kein hochgradiger Alkoholiker ist und dann tut es das dauerhaft). Alkohol zeigt dir also Aspekte von dir, die du sonst im Zaum hältst oder unterdrückst. Ich würde an deiner Stelle mal in die Schatztruhe Persönlichkeitsentwicklung / Inner Game gehen und mir mal Zeit nehmen das zu reflektieren.

Ich hab gerade irgendwie im Kopf, dass ihr beide um die 20 seid, habs auf die Schnelle aber nicht verifizieren können. Passt das etwa? Es wäre schlimm, wenn ein Mann, der mal eben 15 Jahre älter ist als du und diese Zeit sinnvoll genutzt hat und Erfahrungen gesammelt hat, wenn der genauso gut und sicher führen könnte wie du. Dann würde was schieflaufen. Ein Baustein des Ganzen ist "Fels in der Brandung sein". Und klar kann jemand mit 20 dieses Prinzip verstehen und es bestmöglich umsetzen. Jemand der doppelt so alt ist hat da aber Lebenserfahrung hinter und wird das natürlich authentischer verkörpern. Und in sofern als jemand, der eben bei 20 Jahre älteren wildert und den Vergleich hat: Klar wirkst du auf mich unglaublich wackelig. Einerseits kannst du gar nicht anders. Andererseits - und daran könntest du arbeiten - du hast zumindest sexuell und vielleicht zieht das auch noch viel weitere Kreise noch absolut nicht zu dir gefunden. Du kennst dich nicht mal selbst. Du kennst selbst keine Richtung. Wie sollst du dann andere führen. Sie zum Beispiel mal in deine Welt mitnehmen? Das kannst du nicht, wenn du deine Welt selbst nicht kennst. Oder wenn du ne Idee hast wie sie aussieht aber keine Landkarte, keine Route, die du ihr zeigen kannst.

Ich glaube da spielen gerade mehrere Faktoren mit rein. Vielleicht hat sie einen nen niedrigeren Drive als du (den kann wer anders wiederum als hoch Empfinden. gibt ja viele Abstufungen). Sie ist sehr jung. Frauen brauchen lange Zeit um ihre Sexualität wirklich zu entwickeln. Um da reinzuwachsen und im Kopf reif genug zu werden. Bis sie da wirklich zu sich finden geht das meist bis weit in die Dreißiger hinein. Heißt sie ist von 15, 20 Jahren Entwicklung gerade bei 4, 5 Jahren. Ich war immer sehr offen und experimentierfreudig. Ichhab mit 20 schon die meisten Männer schwer beeindruckt. Trotzdem ist zwiscchen 20 und 25 nochmal ne riesige Entwicklung passiert. Und für schüchternere Frauen gilt das mindestens genauso, wenn nicht noch mehr. Was ich da mit reif werden meine: Viele Sachen, die heute total anturnennd sind, die warens vor 5 Jahren nicht. Ich war einfach noch nicht bereit dazu. Sexualität braucht wie die Persönlichkeit Zeit zum Wachsen. Sie ist sehr unsicher. Und du schaffst es nicht zu führen und Sicherheit reinzubringen. Und ihr habt noch nichts gefunden, was ihr innerstes so richtig zum Klingen bringt. Und damit landet Frau bei Sex der Qualität "Naja. Machen alle. Gehört dazu. Könnte ich drauf verzichten." Kenne ich von mir selbst. Ich hatte nen tierisch niedrigen Sexdrive. Hat mir einfach wenig gebracht der Kram. Sie haben es geschafft mich mit ihrer ganzen Art mit ihrem Auftreten, das sich dann auch im Bett weiter fortgesetzt hat, im Kopf zu kicken. Mich in den Zustand zu versetzen, den BDSMler "Fliegen" nennen. Der Endorphinrausch, bei dem du völlig weggetreten und fokussiert zugleich bist. Ich hätte es vorher nicht benennen können, was mir da fehlte. Als ich es erlebte wusste ich "das ist es. Das ist das, was du immer gesucht hast. Warum du immer unzufrieden warst. Was dir immer gefehlt hat.". Und das kann für alle etwas unterschiedliches sein. Vielleicht ist es für viele Frauen der Faktor authentische Dominanz zu erleben. Für andere ist es jemand, der sich ihnen hingibt und ihnen die Freiheit lässt sich auszuleben. Für andere sinds bestimmte Praktiken. Bestimmte Rollenspiele. Bestimmte Settings. Ich habe übrigens noch nie einen Mann erlebt, der sich in ner Beziehung von "hat selbst keinen Plan beim Sex" zu "toller Verführer und Liebhaber" entwickelt hat. Das ist immer in den Singlephasen, beim Üben mit vielen Frauen, beim Thema Selbsterfahrung passiert. Ab und zu haben da FBs sicher geholfen. Aber du bekommst in ner Beziehung Dynamiken und Frames einfach schwer verändert. Noch dazu, wenn du selbst keinen Plan vom Ziel hast.

Nahilaa hat schon fast alles gesagt. Zusätzlich glaube ich, dass du viel zu Sex-fixiert bist. Du sagst zwar: Du kommunizierst damit aber: Ich will dich auf jeden Fall ficken. Wenn du mitmachst bin ich glücklich, wenn nicht, muss ich damit leben. Das Ganze wäre viel abwechslungsreicher, wenn du eben nicht ficken wollen würdest. Wenn du mit ihr Nähe hättest, ohne dass es sexuell wird. Oder sie sexuell anteast und es dann dabei belässt. Nicht in dem Gedanken, dass sie dann über dich herfallen müsste. Sondern in dem Gedanken, dass du das teasen einfach genießt. Es ist ein Spiel. Und das Ziel ist nicht der Orgasmus oder Körperteile ineinander zu stecken. Es geht um viel mehr. Ergänzend dazu möchte ich auch auf folgenden Beitrag hinweisen: Ich glaube nicht, dass sie mitmacht, weil du sie dann doch geil machst. Ich glaube sie macht mit, damit du die Klappe hälst und sie nicht weiter nervst. Das klingt für mich absolut nach Pflichterfüllung. Nicht nach lustvollem Sex. Wäre das ein "sie liebt es" würde sie dann massiv drauf reagieren mit Geilheit und gierig werden. Sie wäre im Kopf bei dir und am Fliegen / im Subspace (das ist im Prinzip n Rauschzustand, wo man einerseits ganz weit weg ist, andererseits die Situation sehr fokussiert wahrnimmt - echtes fallenlassen eben). Davon lese ich da aber überhaupt nichts. ich lese "naja, soll er eben schnell machen, dann gibt er wieder Ruhe." Weil du da eben auch im völlig falschen Mindset rangehst (siehe oben). Weil du der sabbernde Hund bist, der sexneedy ist. Und ich glaube das ist bei euch ne Mischung aus unnterschiedlichen Sexdrive, beide unerfahren und ner blöden Dynamik, die ihr da immer weiter aufbaut. Ich glaube bei der Lage eher weniger, dass sie die Frau ist, mit der du emotionalen Sex lernen kannst oder überhaupt Kopf ficken und passendes, spielerisches Mindset. Ihr blockiert euch da an so vielen Stellen gegenseitig. Schwierig. Zum Thema Stellungen: Man besuche google und klicke die Tausenden Stellungs-Sammlungen durch. Man kaufe ein kamasutra oder vergleichbares. Man sei einfach experimentierfreudig und kreativ. Ehrlich. Es gibt ne Menge Sammlungen auf diversesten Homepages. Bebildert. Ich mach dir jetzt keine Liste mit 100 Optionen. Ich finde zum Beispiel alle Stellungen, bei denen sie um 90° gedreht auf der Seite ist sehr gut. Aber nur in eine Richtung und auch eher später beim Sex. Und spezifisch mit gennau einer bestimmten Person. Aber genau sowas muss man eben ausprobieren. Und das ist auch mit jedem Mann (und damit wohl auch mit jeder Frau für dich) wieder total anders. Die Passung der Anatomie ist so ein großer Faktor, dass man mit jedem neuen Partner nochmal komplett alles probieren muss.

Klärt das doch bitte per PN. Wenn sich daraus Erkenntnisse ergeben, die für alle interessant sind, dürft ihr die gern wieder hier posten.

@Neice, sag mal was dazu ;)

Und in der FAQ:

Hast du richtig gemacht. Für mich wäre sie dauerhaft raus. Könnte auch nackt vor der Tür stehen und ich hätte keine Lust mehr.

Ich esse von einem Gericht meist 3 Tage, das spart schon mal ne Menge Zeit. Meist gibts bei mir Nudeln mit verschiedenen Soßen (dauert maximal so 30 Minuten) oder Aufläufe (kurz zusammenwerfen, Ofen macht den Rest - muss nicht beaufsichtig werden). Suppen eignen sich da auch ganz gut. Braucht beim Kochen etwas länger, aber da kann man noch länger von Essen.

Ich schwöre dir, es gibt bestimmt Leute. Da das in deinem Umfeld aber offenbar verpönt ist, wird es einfach nur niemand zugeben. Es gibt für dich auch keinen Grund das zu kommunizieren. Du erzählst doch auch nicht deinem Umfeld im Detail, dass du zum Arzt gegangen bist wegen deiner Hämorriden oder Erektionsprobleme. Ist deine Privatsphäre.

Verteil das mal auf 3, 4, 5 gute Freunde + Familie + ggf. einen Partner und dann hast du da erstmal ne solide Basis. Schafft mans nicht stabile Freundschaften aufzubauen ist das n Thema woran man eben arbeiten muss. Da gibt PU zum Beispiel Ansätze. Nö, das bringt so nichts. Man kann aber reflektieren, was dahinter steht. Erstmal immernoch die Frage "Welche Art von Nähe?" und dann eben mal genau zerlegen, was da für ein Bedürfnis dahinter steht. Das ist halt meistens nicht nur Nähe. Sondern etwas damit assoziiertes. Anerkennung, "dazugehören", gewollt werden (ist im Detail meistens auch Bestätigung/ Anerkennung) .... da gibts halt 1000 Sachen. Und Anerkennung oder Aufmerksamkeit kann man sich auch bei nem Hobby oder bei der Arbeit holen zum Beispiel. Das meine ich mit: Oder wenns wirklich Menschen sein sollen, dann kann man zum Beispiel auch ehrenamtlich arbeiten. Sich um Menschen kümmern. Die Oma, der du deine Zeit schenkst, die ist tierisch dankbar darüber, freut sich wahnsinnig wenn du vorbeikommst und denkt ganz bestimmt an dich. Es gibt für jedes Bedürfnis super viele Möglichkeiten. Man muss nur erstmal wissen was man genau sucht. Und da dann mal dran bleiben und kreativ werden. Teuer: Bezahlt bei ner vernünftigen Begrüündung die Krankenkasse. Also für dich nicht teuer. Zeitaufwändig: Dinge aufzuarbeiten / Persönlichkeitsentwicklung ist immer auch etwas, wofür man sich Zeit nehmen muss. Ich bin mir aber sicher, dass das mit professioneller Unterstützung effizienter ist. Du machst weniger Umwege und hast eben jemanden, der die Richtung vorgibt. Ich glaube tatsächlich, dass ein Therapeut, der zu einem selbst passt jedem noch so gesunden Menschen weiterhelfen kann. Wir alle haben unsere Baustellen. Und oft genug reicht da jemand, der einen mal kurz auf den richtigen Gedanken bringt. Die Aussage "Bringt mir null" heißt für mich immer A) Therapieform / Therapeut passen nicht zu der Person mit dem Problem (und da die richtige Passung zu finden bedarf manchmal Geduld. Deshalb gibts am Anfang auch "Probesitzungen" um zu schauen ob die Chemie stimmt) B) Derjenige steht nicht wirklich dahinter / arbeitet nicht mit oder nur oberflächlich mit. Dann kann auch der Beste Therapeut nichts ausrichten. (Achtung: Man verarscht sich da manchmal selbst. Man redet sich ein man würde ja ganz viel tun, sabotiert sich in Wahrheit aber. Siehe Ex-Back Thread Thema "Ich bin schon totaaaaaal über sie hinweg") Zeichen von Schwäche: Ist es ein Zeichen von Schwäche dein Auto zur Werkstatt zu bringen, anstatt es selbst zu reparieren? Ist es ein Zeichen von Schwäche den Klempner zu rufen, anstatt die Rohre selbst zu reparieren? Ist es ein Zeichen von Schwäche die Elektroplanung und Verkabelung dem Elektriker zu überlassen? Ist es ein Zeichen von Schwäche das gebrochene Bein vom Arzt behandeln zu lassen, anstatt selbst dran rumzudoktorn? Warum sollte es dann ein Zeichen von Schwäche sein einen Arzt für die Seele zu konsultieren? Ist es wirklich ein Zeichen von Stärke Probleme zu leugnen? An Dingen ein Leben lang zu leiden? Ich finde es ziemlich erwachsen zu sagen: Ich habe ein Problem. Ich bekomme es alleine nicht gelöst. Ich suche mir einen Profi, der mir hilft. Macht man an so vielen anderen Stellen im Leben doch auch.

Das mag für ne oberflächliche Betrachtung so sein. In der Praxis hats damit wenig zu tun. Es gibt einfach Problemstellungen, für die sich das eine oder das andere besser eignet. Und es gibt auch Persönlichkeiten für die sich das eine oder das andere besser eignet. Ist es jeweils die passende Therapieform sind beide ähnlich nachhaltig. Die kognitive Verhaltenstherapie beleuchtet zum Beispiel auch die Ursachen. Zum einen gibts es nicht "die Needyness", wie du sie gerade bescheibst Needyness ist ein (sehr unwissenschaftlicher) Sammelbegriff für eine große Menge an Verhaltensweisen. Was du oben beschrieben hast sind Ängste (die durchaus Ursache von Needyness sein können). Und zwar Ängste in einem Ausmaß, dass schon pathologisch anmutet. Und auf diese beziehe ich mich. Auf den konkreten Fall. Nicht auf den Sammelbegriff Needyness. Ja es ist schlimm. Zumindest als gesunder, erwachsener Mensch, der in der Lage wäre selbstständig zu sein. Abhängigkeit macht alle beteiligten unfrei und es zerstört zwischenmenschliche Dynamiken. Und klar sind wir alle Im Grunde von etwas Abhängig. Der Zufuhr von Wasser und Nährstoffen. Alles andere ist erstmal nicht lebenswichtig. Unterschied zwischen Zuneigung und needyness (auch hier betrachtest du übrigens einen Sonderfall. Beziehungsneedyness): Ich will dich. vs. Ich brauche dich. Ich bin bereit dich gehen zu lassen, wenn Gründe dafür sprechen vs. Ich klammere mich an dich, koste es was es wolle. Problem dort auch wieder: Du formulierst nicht exakt, deshalb kann man dir kaum klare Antworten geben. Was ist gemeint mit Nähe? Das Wissen, dass jemand da ist und an sie denkt? Dass immer ein Gesprächspartner da ist? Dass man viel Berührungen braucht? Was ganz anderes? Das müsstest du erstmal klären, dass man da sinnvoll weiter reden kann. Insgesamt: Ich glaube nicht daran, dass wir völlig ohne Bedürfnisse sein können. Ich glaube aber, dass man reflektiert damit umgehen kann und dass das das Ziel sein sollte. Das heißt zum Einen: Bewusstsein darüber, dass das nicht erfüllen eines Bedürfnisses nicht das Ende der Welt ist. Und dass man trotzdem glücklich sein kann und unerfüllte Bedürfnisse haben kann. Und zum Anderen: Flexibilität in der Erfüllung von Bedürfnissen. Für praktisch alle Bedürfnisse gibts alternative Wege, diese zu erfüllen. Man muss nur bereit sein mal weiter zu denken. Und gleichzeitig sollte man Bedürfnisse über verschiedene Quellen stillen. Dann ist man nämlich nicht von einem Standbein abhängig. Dieser Vergleich ist Blödsinn. Wir sind nicht genetisch vorbestimmt needy oder nicht needy. Wir können alle beliebig zwischen diesen Zuständen wechseln. Mit allen Graustufen dazwischen. Es ist eine Frage dessen, was wir aus unserem Leben machen. Und für den einzelnen ist es sicher besser un angenehmer nicht needy zu sein. Es ist viel angenehmer zufrieden zu sein, als immer um etwas zu kämpfen und hinterherzulaufen. Der psychologische Kern von Persönlichkeitsstörungen ist, dass Menschen verlernen flexibel zu sein. Wir haben alle eigentlich das große Geschenk uns flexibel an Situationen anpassen zu können. In unterschiedlichen Situationen anders zu reagieren. Das ist aber eine Fähigkeit, die man verlernen kann. Und gerade bei tendenziell ängstlichen Menschen ist der normale flexible Alltag praktisch immer eine Verhaltenstherapie. Man übt und lernt, dass das Alltag okay ist und einem dort nichts passiert. Ziehen wir uns immer mehr in die Komfortzone zurück, dann konditionierenn wir uns praktisch selbst. Wir üben gewisse Dinge nicht mehr. Damit erscheinen sie bedrohlicher. Wir denken daran, bekommen Angst und tun es dann nicht. Damit verschwindet das Angstgefühl. Das Gehirn verknüpft: Wenn mans lässt, dann gehts einem besser. Und diese Verknüfung wird mit jeder Wiederholung stärker. Bis der Mensch nicht mehr in der Lage ist die Wohnung zu verlassen (als Beispiel). Dieser Effekt ist bei den BDSMlern bei ungüstig geführten TPE-Beziehungen gut zu beobachten. TPE heißt total Power Exchange. Das heißt von der Idee her der dominante Part entscheidet alles, was das Leben des submissiven Parts betrifft. Im ganz ungünstigen Fall sieht das so aus, dass sub nicht mehr aus dem Haus geht, keinerlei Entschiedungen mehr trifft, keine Sozialkontakte außer dem Partner hat, sich nicht um Geld oder Behördengänge kümmert. Diese Menschen sind nach einer Trennung nicht kaum alleine Lebensfähig. Selbst die Entscheidung welche Eissorte man heute essen möchte wird zur Unmöglichkeit. Man verlernt Entscheidungen zu treffen. Man verlernt die eigenen Bedürfnisse überhaupt wahrzunehmen (sieht man hier in der Beziehungskiste auch öfter bei toxischen Beziehungen). Das heißt also Leben und Alltag muss geübt werden. Sonst verlernt man das. Und auch verlassen der Comfortzone muss geübt werden. Jeder von uns stößt im Leben regelmäßig auf Momente, wo man die Comfortzone verlassen muss. Ob das jetzt n unangenehmer Anruf ist, obs eine Reise irgendwo hin ist oder ob es Interaktion mit fremden Leuten ist. Was auch immer für jeden persönlich außerhalb der Comfortzone ist - wir sind damit konfrontiert. Oder wir schließen uns komplett vom sozialen Leben aus auf Dauer. Die Comfortzone wird nämlich immer kleiner, wenn man sich zu selten an den Rändern bewegt. Deshalb ist es wichtig, das Verlassen der Komfortzone regelmäßig zu üben. Um weiterhin in der Lage zu sein es zu tun. Um Handlungsfreiheit zu haben. Was ist denn die Comfortzone? Bekannte Orte, bekannte Menschen, bekannte Handlungsabläufe. So im Groben. Verlassen der Comfortzone heißt am Ende Dinge tun, mit denen man sich unwohl fühlt. Weil sie neu sind, weil sie unbekannt sind, weil sie Angst machen. Neuer Ort, neue Menschen, neue Handlungsmuster ausprobieren. Es hat nur am Rande etwas mit flirten zu tun. Es kann ein kleiner Bereich davon sein. Es geht darum die eigenen Grenzen zu testen, sie überhaupt erstmal zu erfahren und sie vielleicht sogar zu erweitern. Den eigenen Handlungsspielraum zu vergrößern. Solche Situationen zu meistern pusht übrigens auch die Selbstwirksamkeit ("Ich kann auch Dinge schaffen, die mir unangenehm scheinen.") und damit am Ende das Selbstwertgefühl. Nathaniel Branden sagt in den 6 Säulen des Selbstwertgefühls etwas sehr wichtiges. Selbstwertgefühl besteht aus vielen Einzelteilen (Selbstbewusstein, Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeit.....) Und Selbstwertgefühl ist am Ende etwas, das geübt werden kann. Jede Handlung an jedem Tag in deinem Leben wirkt sich auf das Selbstwertgefühl aus. Und immer in der Comfortzone bleiben heißt auch sich selbst nichts zuzutrauen und keinerlei Chance zu haben sich selbst zu beeindrucken. Die Erfahrung zu sammeln, dass man was verändern kann und zu erleben, wie stark man ist.

Die Psychotheapie hat im groben 2 Ansätze: Entweder geht man den Sache auf den Grund und man erforscht die Ursachen (psychodynamische Verfahren) oder man arbeitet an den konkreten Symptomen (Verhaltenstheraupeutische Ansätze). Der Gedanke beim Erforschen der Ursachen ist, dass sich viele Probleme selbst lösen, wenn man die Ursachen versteht. Außerdem kann man selbst aktiv besser damit umgehen. Also so der Gedanke "Ich bekomme jetzt Angst, weil Oma Erna früher immer so aufdringlich war. Das hat mit der aktuellen Situation absolut nichts zu tun und ist irrational." Das hilft tatsächlich vielen Vergangenheit & aktuelle Situation zu trennen. Außerdem ist es zum Teil möglich diese alten Situationen zu klären. Beispielsweise die Aussprache mit Oma Erna zu suchen und damit dann abschließen zu können. Die Verhaltenstherapie beschäftigt sich mit der Angst im hier und jetzt. Es geht durchaus auch darum sie zu verstehen, aber der Fokus liegt darauf sie jetzt aufzulösen. Wir trainieren uns unser Verhalten ganz massiv an. Jemand der seit Jahrzehnten kreischend vor ner Spinne wegläuft, der denkt gar nicht mehr darüber nach, ob er anders handeln könnte. Da gehts dann um konkrontation mit der Situation. Aushalten, erleben und immer wieder üben. Manchmal werden auch alternative Verhaltensweisen eingeführt. Und Stück für Stük begreift man, dass gar nichts dramatisch schlimmes passiert, wenn man die Situation immer wieder erlebt. Und damit bekommt man ebenfalls die alten Angst-Muster aufgebrochen. Das ist praktisch das System, das die Bootcamps hier im Forum auch nutzen. Bei Angstzuständen werden durchaus auch Medikamente im Zuge der Therapie eingesetzt. Das ist nicht Akzeptanz. Das ist feiges Drücken vor Problemen und in der Komfortzone bleiben. Das ist Leugnen. Das ist Selbstsabotage. Es ist praktisch dir Frage, ob ein Kranker eine Krankheit zum Anlass nimmt zu sagen: "Super ich bin krank, ich kann / muss jetzt gar nichts mehr." Oder ob der Kranke sagt: "Blöd dass ich krank bin, aber ich tue das was ich kann so gut wies halt geht und mache das Beste draus." Also nein: Mann muss nicht akzeptieren das ganze Leben unglücklich zu sein und immer Angst zu haben. Die Ausprägung, die du hier gerade zeigst? Such dir nen Psychotherapeuten. Das klingt als bräuchtest du da Unterstützunng und jemanden, der dich an die Hand nimmt. Schau dir mal deinen Text an. Wenn es dich nicht beschäftigen würde und du mit der Situation glücklich wärest, dann hättest du ihn nicht geschrieben. Du suchst hier Menschen, die dir sagen, dass es okay ist in der Comfortzone zu bleiben, das zu verdrängen. Denn tief in deinem Inneren sagt eine Stimme "So kann das nicht bleiben" und die möchtest du gerne überstimmen. Mit Texten aus dem Internet, mit Texten von klugen Köpfen hier, "die es ja wissen müssen". Von mir bekommst du das aber nicht. Nimm diese Stimme ernst. Sprich mit einer Beratungsstelle, sprich mit deinem Hausarzt, kümmere dich um psychotherapeutische Hilfe. Im Grunde deines Herzens weißt du, dass das der richtige Weg wäre. Auch wenn er unbequem wird. Aber es begleitet dich ja jemand.

Ich habe gerade den Eindruck, dass du wenig Bezug zu deiner Weiblichkeit hast. ich habe nicht den Eindruck, dass du dich als sexuelles Wesen siehst. Als begehrenswertes Wesen. Das fällt besonders an dem Punkt auf, dass du deine Brüste verstecken willst. Es gibt ja nun viele Formen von Weiblichkeit. Vielleicht überlegst du dir mal, wie deine Weiblichkeit gerade aussieht und ob du das vielleicht weiter ausbauen oder verändern magst. Um dir zu illustrieren was ich meine. Mädchenhaft mich vielen Röcken und Kleidern, eher schützenswert, vielleicht von der Denkweise Richtung Lolita ist eine ganz andere Ausprägung von Weiblichkeit als eine gestandene Business-Frau, die trotzdem ihre Weiblichkeit bewahrt hat. Und der sexy Vamp ist wieder etwas ganz anderes. Sie alle sind weiblich und auf ihre Art verführerisch. Und wollen definitiv nichts von sich verstecken. Und es gibt sicherlich noch viele andere Ansätze. Such dir deinen aus. Du strahlst halt einfach aus, ob du in Einklang mit deiner Weiblichkeit bist. Ob du dich selbst als Begehrenswerte Frau siehst. Ich kenne ne Sexualtheapeutin, die Frauen, denen das schwerfällt gerne mal zu Burlesque / Lap Dance / Sexy Dance / Striptease Kursen schickt. Weil die Frauen dort ne menge über sich selbst lernen. Beigebracht bekommen, wie man sich (stilvoll) präsentieren kann und die Frauen selbst merken, dass sie verführerisch sein können. Der Gedanke ist da nicht auf "man könnte irgendwem vorführen, dass man etwas gelernt hat", sondern es geht um Selbsterfahrung. Sich als Frau selbst kennenzulernen und zu sich zu stehen. Weiblichkeit und Sexualität, die mit sich im Reinen ist - das schlägt sich unbewusst in deinem Auftreten nieder. Und das macht dich attraktiv.

Zu bis der TE sich bequemt sich an die Forenregeln (und vor allem die Formatierung hier) zu halten.

Finde ich auch wichtig zu wissen. Wenn du sie null gegamet hast und dann während des Treffens (!) so ne Nachricht loslässt, dann sieht das aus wie "Ich bin total hilflos und trau mich nichts. Bitte Bitte mach du doch was!"

Herzlich Willkommen hier im Forum, @Bastler. Betaisierung wäre auch meine erste Idee gewesen. Ein Versuch wäre der Beta-Blocker. Problem dabei: Du wirst offenbar nicht mal mehr als sexuelle Option wahrgenommen. Das ist also eigentlich zu spät für den Beta-Blocker. Klar kannst dus trotzdem versuchen. Ich glaub aber das Ding ist durch und du wirst die Attraction wohl nicht so gepusht bekommen, wies nötig wäre. Probier den Beta-Blocker ruhig aus. Aber frag dich mal, ob du mit der Situation auf Dauer glücklich bist. Ehrlich? Ist es das wert? Willst du so die nächsten 20 Jahre deines Lebens leben? Möchtest du deinem Kind beibringen, dass das was du da führst die Art von Beziehung ist, die es später auch führen soll? Trennungen sind selten leicht. Aber Beziehungen sind Teamsport. Und wenn sie nicht mehr mitspielt, wirds halt schwer. Ich möchte dir auch nochmal das zum Lesen auf den Weg geben:

Hm, ich hätte wohl irgendwie ein Schild hoch halten sollen, auf dem steht, dass ich mich grade lustig mache... Naja, Humor ist halt was Gutartiges, aber ich versteh schon, dass damit nicht jeder dienen kann Ach Nahilaa, die richtige Antwort darauf ist: Temporäre Zuwächse in genau den Situationen, in denen sie wirklich nützlich sind.

Bitte an die Forenregeln halten und den Anfangspost auf folgendes Format anpassen: 1. Mein Alter 2. Alter der Frau 3. Anzahl der Dates, die bereits stattgefunden haben 4. Etappe der Verführung (siehe "Welche Etappen gibt es?") 5. Beschreibung des Problems 6. Frage/n Welche Etappen gibt es? - Leichte / Unabsichtliche Berührungen (Zufällige Berührungen am Arm, Bein; Händchen halten u.s.w.) - Absichtliche Berührungen (Hals streicheln; Bein streicheln; an der Hüfte halten u.s.w.) - Küssen - Sexuelle Berührungen (Arm auf dem Po, Busen, unter der Bluse oder Hosen u.s.w.) - Sex Beispiel: siehe HIER!

Interessanter Ansatz. Könntest du das weiter ausführen und vor allem begründen?

Bitte beachte die Forenregeln und editiere deinen Beitrag entsprechend:

Ach ja, ich hab mich gestern mit ner ehemaligen Prostituierten unterhalten, die meinte die Krux sei vor allem, je länger der Penis, desto härter müsse er auch sein. Und hab einer gewissen Größe wird das auch immer schwieriger. Und dann kann man kaum noch was damit machen weil halbsteif + lang total instabil ist und leicht abknickt. Also vielleicht ergänzen mit Übungen zu .. ähm ... Hartröhrigkeit :D