Herzdame

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Alle erstellten Inhalte von Herzdame

  1. Erster Eindruck: Sie will mehr, du nicht. Sie versucht dich zu binden und merkt, dass das aber nicht klappt. Sie schafft es aber nicht einen Schlussstrich zu ziehen und fühlt sich deswegen jedes Mal wieder von dir verletzt und ist dann entsprechend wütend. Klingt nicht nach einer Frau / Situation, in der man eine FB entspannt führen kann. Lass sie gehen und brich jeden Kontakt ab. Du tust ihr gerade nicht gut und sie schaffts offenbar nicht, sich selbst zu schützem.
  2. Herzdame

    SC für offene Beziehung

    Meiner Erfahrung nach gibt es keine Szene für offene Beziehungen. Es gibt aber andere Szenen, in denen diese und andere alternative Beziehungsmodelle halt verstärkt auftreten. Poly-Stammtische sind n guter Ansatz. Bei den BDSMlern ist das auch recht normal. Ansonsten ists eigentlich einfach, denn es gibt ne Menge offene Leute. Du erzählst recht früh im Kennenlernprozess mit potentiellen Freunden davon und screenst danach, wer damit entspannt ist. Sei so, leb das offen und du ziehst die passenden Leute an.
  3. Bitte halte dich an die Forenregeln und editiere deinen Beitrag: 1. Mein Alter 2. Alter der Frau 3. Anzahl der Dates, die bereits stattgefunden haben 4. Etappe der Verführung (siehe "Welche Etappen gibt es?") 5. Beschreibung des Problems 6. Frage/n Welche Etappen gibt es? - Leichte / Unabsichtliche Berührungen (Zufällige Berührungen am Arm, Bein; Händchen halten u.s.w.) - Absichtliche Berührungen (Hals streicheln; Bein streicheln; an der Hüfte halten u.s.w.) - Küssen - Sexuelle Berührungen (Arm auf dem Po, Busen, unter der Bluse oder Hosen u.s.w.) - Sex Beispiel: siehe HIER!
  4. Offene Beziehung = Liebesbeziehung mit allen Privilegien, die so dazugehören. Gemeinsame Wohnung / Zukunft / Ehe u.ä. Dazu aber externe Sexpartner. Klassisch gibts zwei Varianten: Einmal muss jeder Sexpartner einzeln genehmigt werden, einmal sind alle Partner erstmal freigegeben und es gibt ein Veto-Recht. Heißt es wird vorher darüber gesprochen, wenn etwas geplant ist. Meist tauscht man sich auch danach aus, wies denn nun lief. Zu den externen Partnern werden jedoch keine Liebesbeziehungen aufgebaut und die Kernbeziehung hat Priorität über alle anderen Optionen. Im Detail wird das natürlich immer individuell abgesprochen (gewisse Praktiken bleiben dem Kernpärchen vorbehalten z.B.) - da kanns also durchaus Abweichungen geben. Aber das ist das typische Kernkonzept "Offene Beziehung".
  5. Was für ein Dummfug. Ich habe bei mir und in meinem Umfeld noch keine einzige offene Beziehung erlebt, in der nicht offen kommuniziert wurde. Sonst isst ja auch sowas wie Veto-Recht gar nicht möglich. Und ich würde sagen, ich habe jetzt über die Jahre bestimmt Einblick in 30, 40 offene Beziehungen bekommen. Der Fall, den du da nennst, der ist die absolute Ausnahme. Und fällt eigentlich nicht unter die klassische Definition von offener Beziehung.
  6. Das ist nicht der Punkt. Ich halte das auch durchaus für einen Grund eine Beziehung zu beenden. Aber in meiner Welt tut man das, indem man das offen kommuniziert. Entweder gleich das Ganze beendet, oder vorher noch einen Versuch startet mit einem klärenden Gespräch, wie man sich dieses Thema innerhalb einer Beziehung vorstellt. Streitpunkt ist hier nicht, ob das ein Grund ist, sich zu trennen. Streitpunkt ist, ob man klar kommuniziert, dass man das so nicht möchte oder ob man stillschweigend rumvögelt und meint der andere würde es schon merken, dass es gar keine Beziehung sei.
  7. Okay, ich gebs auf. Was du alles so meinst im Subtext kommunizieren zu können, sodass das Gegenüber sicher weiß, was man meint - meinen Respekt. Vielleicht möchtest du mal einen Guide dazu schreiben? "Wie man dem Gegenüber Gedanken lesen beibringt" - oder so...
  8. Er hat mit ihr gesprochen und offenbar folgendes kommuniziert: Zusammengefasst: Er würde das bei seinen Exen anders machen und keinen Kontakt mehr haben Es wäre aber okay, wenn sie sich mit ihrem Ex trifft (und also selbst ihren Umgang mit Exen anders gestaltet) Und es macht ihm auch überhaupt nichts aus, wenn sie mit ihm Kontakt hat. PU lehrt: Achte darauf, was der Mensch tut, nicht was er sagt. Vermutlich hat sie keine Ahnung, wie sehr es ihn stört - weil er eben nicht kommuniziert. Ich würde dir vielleicht Recht geben, wenn er klar gesagt hätte, dass er keinen Kontakt wünscht und das für ihn ein Trennungsgrund wäre (wobei er selbst da nochmal klar sagen sollte, dass die Beziehung für ihn beendet ist). Aber er hat es ja nie klar kommuniziert. Er kommuniziert jeden Tag mit seinem Verhalten, dass es voll okay sei. Die arme Frau kann doch keine Gedanken lesen? Wenn ich mich nichtmal mehr auf das Wort und die Taten meines Partners verlassen kann und ein "ist okay" was ganz anderes heißen kann - dann ist derjenige einfach nur Beziehungsunfähig.
  9. Das sehen wir dann einfach anders. Dann gibts nach deiner Definition auch keine Polyamoren Beziehungen. Sehe ich anders, lass ich mal so stehen. Option 1: Du hast Recht. Option 2: Sie sieht das eher wie ich, ist völlig entspannt und hat keine Ahnung, dass es Menschen gibt, die solche Gedanken hegen. Weils ihr einfach völlig fernliegt. Er entscheidet sich für ein Next, weil er darauf keine Lust hat. Wo ist da das Problem, ihr das klar mitzuteilen? Im Fall 1 weiß sie das schon. Schadet keinem und er hat seinen Standpunkt klargemacht (was im PU immer wieder empfohlen wird und auch in Sachen Selbstbewusstsein sehr wichtig ist). In Fall 2 weiß sie es nicht, weiß dann aber Bescheid und kann damit arbeiten. Kommentarloses aus der Beziehung verpissen, weil man meint, dass jemand anders meinen könnte, dass etwas so sein sollte - das ist die Variante für inkongruente Meschen, dienicht die Eier haben ihren Standpunkt darzustellen. Die 2 Minuten für ein Gespräch könnte man sich nehmen. Allein aus Respekt sich selbst gegenüber. Klar kann man andere Leute gedankenlos scheiße behandeln, weil man der Ansicht ist, sie seien nicht besser. Alpha ist es an seine eigenen Werte zu glauben, dazu zu stehen und eben einmal reinen Tisch zu machen.
  10. Warum nicht? Und ist das auch so, wenn du mit irgendeiner Random Freundin oder sonst einem Mensch mehr Zeit verbringst als mit deiner aktuellen Freundin? Was ändert der Part, dass man mal die Geschlechtsteile ineinander gesteckt hat? Und wie gesagt, wenn man das so sieht wäre es sinnvoll und fair klar zu kommunizieren, dass man die gemeinsamen Regeln verletzt sieht und deshalb das Verhältnis beendet sieht. Heißt hier dann Next. Ich empfinde es deutlich mehr als Krieg als als Teamarbeit, wenn einer plötzlich entscheidet, dass er tut was er will ohne es dem anderen mitzuteilen. Teamarbeit heißt für mich drüber reden und dann entsprechend fair Konsequenzen zu ziehen. Sonst spielst du da doch gerade das Spiel "Wenn ich glaube, dass er mich betrügt, dann darf ich ja auch betrügen." Nachher gehen dann beide fremd und alles ist super. Oder Person 1 geht gar nicht fremd und Person 2 hat sich das nur eingebildet und geht dann fremd, weil sie meint es zu dürfen. Wie auch immer. Das alles hat dann von der Denkweise nichts mit einer Beziehung zu tun. Wenn man Probleme hat, dann löst man die auch gemeinsam. Mit Kommunikation. Und nicht mit "jeder macht einfach, wie er meint". Miteinander. Nicht gegeneinander, wie du das vorschlägst. Gegeneinander bekommt man Beziehungen, die bei der ersten Kleinigkeit zerbrechen. Nicht stabiler als irgendeine Liebelei. Kann man machen. Ich gehe aber davon aus, die meisten wünschen sich hier eine Beziehung, die mehr als ein paar Monate hält.
  11. Was hat denn das Eine mit dem Anderen zu tun? Das könnte man so halten, wenn man bei der Definition der Beziehung als Vereinbarung schließt, dass Kontakt zu Ex-Freunden verboten ist. Lese ich da aber nicht. Und selbst wenn: Dann wäre es nett es dem Partner mitzuteilen, das man das so sieht. Das wäre dann praktisch ein Next. GIbt ne Menge Menschen, die Ex-Partner und Ex-Affären sogar weiter im engen Freundeskreis haben und das ist gar kein Problem. Aber das ist eben eine Sache von Erwartungen und individuellen Regeln. Muss man drüber sprechen und schauen, ob man eine gemeinsame Lösung findet. Das was du Vorschlägst hat nichts mit reifer Beziehungsführung zu tun. Beziehung funktioniert als Team gemeinsam. Nicht als Krieg gegeneinander.
  12. Ja, absolut. Dinge implizit zu erwarten ist ne schwierige Sache. Da sind Enttäuschungen einfach total vorprogrammiert. Wie soll dich denn dein Gegenüber an Erwartungen anpassen, die er nicht kennt? Und nachher gibts dann ganz großes Drama, alle sind tierisch verletzt und man hätte das ganz einfach verhindern können, wenn man mal kurz drüber gesprochen hätte. Ich bespreche inzwischen selbst vor Gruppenveranstaltungen kurz die Erwartungen. Also: Willst du da als Pärchen sein? Sollen beide eher einzeln Socializen? Was ist da die individuelle Zielsetzung? Und plötzlich taucht das Problem "Sie war ständig unterwegs und hat sich null um mich gekümmert. Das finde ich total doof" nicht mehr auf. Weil beide wissen, was sie zu erwarten haben.
  13. Gar nicht. Ihre Entscheidung. Ihr Leben. Du hast ihr schon mitgeteilt, dass es dich stört. Mehr kannst und solltest du nicht tun. Jetzt kannst du dir anschauen, wie sie damit umgeht und wie sie handelt. Und entweder passt diese Frau dann im Gesamtpaket für dich - oder eben nicht. Love it or leave it.
  14. Da bin ich absolut bei dir. Ich lebe eben auch in einem SC, wo streng monogame Beziehungen die absolute Ausnahme sind. In sofern: Klar, entscheidet jeder selbst. Mich würde es abschrecken, wenn jemand mit exklusivem Kennenlernen ankäme. Meine Affären sind gute Freunde, das läuft alles schon über Jahre. Das setze ich nicht für n Kennenlernen, aus dem vielleicht gar nichts wird, einfach aus. Über diesen Satz bin ich total gestolpert. Du weißt also nach wenigen Stunden kennenlernen und einem Mal Sex schon zuverlässig, dass das ne Beziehung wird (oder auch nicht). Was spricht dagegen den Sex zu wiederholen, wenn er gut war? Kostet doch auch viel weniger Energie als neue Mädels für 1x vögeln zu gewinnen.
  15. Herzlich Willkommen im Forum, @kisad! Für dein Problem gibts keine einfache Lösung im Sinne von "mach A und dann B und dann klappt das". Du bist einer von diesen Fällen: Dir fehlen genau diese Basics. Und das heißt hier einlesen, auf die Straße gehen und an 100 anderen Damen üben. An dir selbst arbeiten, um eben nicht mehr needy zu sein, sondern mit deinem Leben auch alleine glücklich. Du musst dich verändern, damit das für dich funktioniert. Die Basics müssen erstmal da sein. Heißt für dich erstmal einlesen. Erst im folgenden Thread, dann in der Schatztruhe. Und rausgehen und üben. Währenddessen aufpassen bei deiner Freundin möglichst wenig needy zu sein. Und sonst erstmal alles so lassen. Wenn du in ein paar Monaten die Basics sicher beherrscht, DANN kannst du dich da dran wagen. Jetzt wären deine Chancen einfach nur extrem gering.
  16. Herzlich Willkommen im Forum, @Ceasario_! Für solche Grundlagen-Themen gibts meist große Sammelthreads daher möchte ich dich bitten in Zukunft die Suchfunktion zu nutzen, bevor du eine Frage stellst. Egal wie viele Leute hier antworten, an eine strukturierte Sammlung, die über Jahre gewachsen ist kann das niemals heranreichen. Der für dich relevante Sammelthread taucht gleich als erstes in der Suche auf: Außerdem mal strukturiert einlesen. Die ersten Basics findest du hier verlinkt:
  17. Schreib das das nächste Mal hin. Das ist ne völlig andere Situation. Hab den Thread auch verschoben. Dann kann sie die jederzeit eingehen. Sie kann auch jederzeit mit ihm vögeln wenn sie will. Keine Beziehung heißt keine Exklusivität. Sie hat genau wie du das gute Recht so viele Partner nebeneinander zu haben wie sie will. Dein Ansatz ist halt falsch. Die Frage ist nicht, wie du sie beeinflusst, dass sie tut, was du willst. Du beobachtest und bist bereit sie gehen zu lassen, wenn sie nicht zu dir passt. Ist besser für alle Beteiligten. Ich finds tatsächlich eher negativ, dass sie ihre Affäre direkt beendet hat. Aber das ist nur meine Vorgehensweise. Mir würde das zu viel Druck auf die neue Sache machen. Ich finde es viel besser und sinnvoller Affären zunächst weiterlaufen zu lassen, bis man tatsächlich ne Beziehung definiert. Wie siehts denn bei dir mit Alternativen aus? Wie sahs in der Zeit bevor du sie kennengelernt hast aus?
  18. Halte ich für den Normalfall und erstmal völlig okay. Viel kritischer sehe ich das: Ihr seid also sofort zusammengekommen. Und jetzt hast du dich an eine Frau gebunden, von der du keine Ahnung hast, wie sie mit solch stressigen Situationen umgeht. Von der du nicht weißt, ob sie Männer, die aufdringlich werden selbstständig in die Schranken weist. Die Kennenlernphase ist dafür da, genau sowas herauszufinden. Ganz in Ruhe ohne Ansprüche und Bindung im Nacken. In sofern: Vollkommen selbst schuld. Könnte. Ist dann aber ihr Problem. Deine Aufgabe ist nur, das zu beobachten und aufgrund der Beobachtungen zu entscheiden, ob diese Frau überhaupt zu dir passt oder nicht. Vorsichtig sein kannst du eh nicht mehr. In sinnvollem Maße vorsichtig zu sein hieße einen Menschen ein paar Monate kennenzulernen, bevor man sich für eine Beziehung entscheidet.
  19. Auch wenns doof klingt: Einlesen. Du bittest gerade darum, dir mal eben das ganze Forum zusammenzufassen.
  20. Herzlich Willkommen, @RexRomae! Du bist sehr jung, da passiert sowas schon mal. An Lektüre kann ich dir empfehlen: Und grundsätzlich einlesen dort und in der Schatztruhe.
  21. Vor 5 Seiten oder so hat darüber einer berichtet - solltest du drüber gestolpert sein.
  22. 1. Der Partner ist vertraut. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Trennung hieße verlassen der Komfortzone. Das ist unbequem. 2. Verliebtheit funktioniert im Gehirn wie Drogenabhängigkeit. Die Frau ist deine Droge. Dein Hirn schüttet in ihrer Nähe Glückshormone aus. Überleg mal, wie ein Drogenjunkie reagiert, wenn man ihm seinen Stoff wegnehmen will. Und diese beiden Faktoren zusammen (Unbequemlichkeit / Angst beim Verlassen der Komfortzone + Hirnchemischer Entzug) scheinen dir unangenehmer als dein Leben lang ihre Launen zu ertragen. Deshalb rationalisierst du dir das zurecht. In deinem Fall vor allem damit, dass du dir einredest, das sei ja gerade alles gar nicht so schlimm und würde bestimmt bald aufhören. Du redest dir deine Beziehung schön. Das ist viel einfacher als sich mit der Realität auseinanderzusetzen (wir erinnern uns: Das ist unbequem.). Unterstützt wird das Ganze durch den Mechanismus, dass Menschen gerne an Dingen festhalten, in die sie schon viel investiert haben - egal wie die Zukunft aussieht (sunk cost). Zusätzlich hieße die Beziehung zu beenden dir einzugestehen, dass das was du die letzten Jahre getan und geglaubt hast "falsch" war. Das ist eine Kognitive Dissonanz. Diese löst man entweder durch Veränderung (unbequem!), oder durch Scheinlösungen. Bei dir sowas wie: "Sie hat nur so viel Stress, das wird bald besser" "So schlimm ist das Ganze ja auch gar nicht" "Ich muss bei ihr bleiben, weil sies alleine ja gar nicht schafft. Ich habe keine Wahl." "Das ist ja alles gar nicht so. Sie ist gar nicht auffällig. Alle Frauen sind so." und so weiter. Joa. Das ist psychologisch erklärt der Baukasten, mit dem du dich selbst von der Trennung abhälst. Besser gestern als heute.
  23. @Doc Dingo: Hirnfick und Oneitis. Beides in seiner Signatur.