Lodan

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  1. auch hier gilt: Klassischer Limiting Belief.
  2. Du kannst dich sogar zu Frauen auf ihre Picknick-Decke setzen und mit denen reden. Fieldtested.
  3. Ärgerst du dich denn nicht, wenn du überall hübsche Frauen siehst und die sofort wieder aus deinem Leben verschwinden? Stell dir vor, du hast dir gerade ein Eis gekauft und machst einen Spaziergang durch den Park, und da sitzt eine attraktive Frau im Blümchenkleid auf einer Bank und liest ein Buch. Jetzt gehst du dran vorbei, isst dein Eis fertig und ärgerst dich. Oder du ignorierst sie sogar, weil du es gewohnt bist, deine Mitmenschen von dir fern zu halten. Stattdessen könntest du hingehen, Hallo sagen, fragen, ob der Platz neben ihr besetzt ist, und dann fragst du: "Was liest du da eigentlich?" Nebenbei lächeln und charmant sein, vielleicht über das schöne Wetter reden, weil es ist ja so schön sonnig, und dann machst du ihr ein Kompliment zu ihrem Blümchenkleid, das ihr ja sogut steht. Sag mir mal, was daran creepy und needy sein soll.
  4. Du traust dich also nicht, Frauen anzusprechen, weil sie vergeben sein könnten. Klassischer Limiting Belief. Und da betonst du noch, es liegt nicht an deinem Mindset.
  5. Magst du das "asozial" näher erläutern? Irgendwie erklärt sich das für mich aus dem Kontext und dem Bedeutungshorizont des Wortes heraus nicht von selbst.
  6. Erinnert mich an einen alten Beitrag von mir, wo ich ein Plädoyer für Pick Up als verhaltenstherapeutisches Instrument gegeben habe: Ich stimme dem immer noch zu. Pick Up entspricht im Wesentlichen einer kognitiven Verhaltenstherapie durch Aufforderung zur Selbstreflexion und einem Angestbewältigungstraining durch Exposition gegenüber angstauslösenden Situationen. Es fordert zur kritischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Selbstbild auf, um dieses dann in sozialen Situationen einzuüben.
  7. Mir gefällt der Thread, den @Buenavista000 ausgegraben hat. Hast dort diesselben Ratschläge gekriegt wie hier: Auf die Tips bist du aber alle nicht eingegangen, sondern auf Tauchstation. Jetzt ist ein Jahr vergangen, und alles ist beim Alten. Ist es jetzt nicht Zeit, mal aktiv zu werden?
  8. Nein, er will wissen, was unsere Erfahrungen damit sind, dass man als 40jähriger nur mehr fette Frauen Ü30 abbekommt und warum das so ist. Hier der Eingangspost:
  9. Irgendwer war mal Brunch essen, und das ist deine Conclusion? Das ist eine sehr bequeme Art, sich selbst Bestätigung zu verschaffen. Hast wohl sehr niedrige Standards in Bezug auf Informationsquellen. Suchst du zwangshaft nach Meinungen, die deine Weltsicht unterstreichen? Vielleicht hast du ja Recht, und die Mehrheit der skinny Frauen ist tatsächlich vergeben. Der Punkt ist doch der, und das wurde dir schon einmal gesagt, dass du hier eine Opfer-Rolle einnimmst. Und auch wenn du explizit keine Mindset-Tips haben willst, hast du ein Mindset-Problem. Wenn du skinny Frauen über 30 suchst, gibt es Lösungen dafür. Ich würde also an deiner Stelle aufhören zu versuchen, das Problem zu beweisen, sondern lieber an Lösungen arbeiten. Und da hat dir Helmut schon aufgezeigt, wie dir deine eigenen "Fakten" im Weg sind. Weniger Verneinung, mehr Bejahung.
  10. Das! Absolut! Tinder ist ein Marktplatz, auf dem dir "passende" Frauen angeboten werden, wobei du grundsätzlich nach unten datest, und keine Ahnung hast, wie die Frau wirklich ist, bevor du sie triffst. Online Dating ist scheiße. Lieber TE, du hast dich vorher beschwert, dass wir in einem Pickup Forum über innere Werte reden. Dann mach mal das, wofür Pick Up eigentlich steht: Nämlich, dass man interessante Frauen in allen Lebenslagen kennenlernt, ganz gewiss aber nicht am Klo vor dem Smartphone. Geh mal zu einer AfterWork Party, die sind hervorragend, um Menschen in geselliger Atmosphäre kennenzulernen.
  11. Absolut nicht. Habe oben schon geschrieben, wo man die findet: " im Supermarkt, an der Bushaltestelle, im Zug, im Park, im Schwimmbad, auf der AfterWork Party, in der Bar, im Cafe... " Weil dir auf Tinder nur fette Frauen gezeigt werden? Dass du alle Nachteile von Online Dating hast. Du gehst ja sicher ab und zu mal einkaufen. Hast du dabei schonmal jemanden angesprochen?
  12. Da haben wir ja schon einen Fehler von dir. Du suchst Single-Frauen. Und deshalb fokussierst du dich auch so auf Online Dating. Wenn du eine Frau irgendwo (im Supermarkt, an der Bushaltestelle, im Zug, im Park, im Schwimmbad, auf der AfterWork Party, in der Bar, im Cafe...) ansprichst, dann weißt du vorher nicht, ob sie Single ist. Es ist normal, vorher nicht zu wissen, ob eine Frau Single ist. Das gehört zum Spiel dazu, und daran solltest du dich gewöhnen. Zuerst suchst du eine Frau aus, und erst danach findest du raus, ob sie Single ist. Da gibt es keine sinnvolle Abkürzung.
  13. Das Interessante an dem Thread ist halt, dass die Frage nicht lautet: "Wie finde ich schlanke Frauen Ü30?" Sondern es wird darüber darüber lamentiert, dass es solche Frauen nicht mehr gibt und dass die Auswahl an Frauen weniger wird. -> Das ist kein allgemeines Männer-Problem, sondern eines der eigenen Einstellung. Diese Umwälzung von einem Problem des eigenen Mindsets in ein allgemeines Männer-Problem widert mich an, und das ist auch die Reaktion in diesem Thread. Ich würde mal prinzipiell raten, das Tindern sein zu lassen oder zu reduzieren. Dann spricht man die Frauen eben an!! Hingehen, hallo sagen. Meinetwegen ist sie eben verheiratet - dann führt man eben ein nettes Gespräch mit einer verheirateten Frau. Ein bisschen mehr das Schicksal in die eigenen Hände nehmen.
  14. @Noodle Meine Ausgangslage ist die, dass depressive Menschen eher eine Rückzugstendenz haben und Hilfe eher ablehnen, weil sie ihre Situation als aussichtslos empfinden. Borderlinerinnen arbeiten da aber sehr viel (quasi) mit operanter Konditionierung: Sie steigern sich in Emotionen hinein, weil sie sich dadurch zum Beispiel Zuwendung erhoffen. Die Achterbahn der Gefühle hat bei diesen Menschen einen sogenannten "sekundären Krankheitsgewinn", das heißt, sie profitieren davon, wenn sie Symptome herzeigen. Anders formuliert: Bei "nur" Depressiven weiß man gar nicht, dass sie depressiv sind, weil sie ihr Handy weglegen und in Ruhe gelassen werden wollen. Bei Borderline ist das hingegen oft ein Ruf nach Aufmerksamkeit, vielleicht auch erst im Anschluss an die Phase; und wenn es nicht läuft, wie es soll, werden sie wieder "depressiv". Wenn du also von "ich brauche n Tröster/Aufbauer/Retter" schreibst, geht das für mich in Richtung Borderline. Wenn BorderlinerInnen eine "Depression" haben, bekommen sie auch nicht automatisch eine solche Diagnose, weil das bei ihnen meist bloß Ausdruck ihrer Persönlichkeitsstörung ist.
  15. Und dann fragt der TE explizit danach, wie man eine Frau mit einer psychiatrischen Diagnose ins Bett bekommt. Mit der vorangestellten Frage, ob die Frau zu crazy ist. -> Da relativiert sich ja dein gesamter Anspruch auf Leichtigkeit wieder. Aber im Endeffekt war er sowieso schon auf einem Date mit ihr, von dem wir nichts wissen. Sie ist momentan anscheinend nicht in einem stabilen psychischen Zustand. Da ist eine gewisse Rücksicht geboten.
  16. Abgesehen davon, dass wir rein gar nichs über die Frau wissen, müssen wir das wohl der Menschenkenntnis des TE überlassen. Er hat auch nichts darüber geschrieben, wie das Date lief. Wir interpretieren da selbst gerade extrem viel in eine Situation hinein, von der wir nur das Stichwort "Depression" kennen; und sofort denken alle an Borderline und Red Flag... Also um die Frage des TE zu beantworten: " Wie verführe ich am besten eine mit DepressionenP Worauf muss ich achten? " Diese Frage sollte nicht mit einer Antwort gewürdigt werden, aber ich mache es trotzdem: Fühle dich in die Situation hinein und mache das, was du für richtig hälst. Wenn du Angst hast, sie zu verletzen, mache lieber weniger, als mehr. Und wenn du dir unsicher bist, verschiebe das Ganze auf eine Zeit, wo es ihr besser geht. Niemand zwingt dich, ihr Retter zu sein. Falls es nur um Sex gehen sollte, hilft der allgemeine Ratschlag: Sei kein Arschloch. Falls es um eine Partnerschaft gehen soll, ist eine Depression vielleicht nicht der beste Beginn. Und wer weiß, vielleicht beendet sie das Ganze auch von ihrer Seite aus.
  17. All diese Beiträge gehen eher in Richtung "Emotional-instabil - Borderline", wo die Frauen über ihre Emotionalität ihr Umfeld manipulieren. Hier geht es aber "nur" um eine Depression, und eine soche ist zunächst kein Manipulationsinstrument.
  18. Wenn sie sagt, dass sie momentan wegen Depressionen krank geschrieben ist, dann kann man das auch einfach als Mitteilung der Befindlichkeit werten. Wir fragen andere Leute immer aus Höflichkeit, wie es ihnen geht, und bekommen ein ebenso höfliches "Gut, danke" zurück. Oft geht es Menschen aber nicht gut und auch nicht so gut wie einem selbst. Sie sagt dir eben, dass es ihr momentan seelisch nicht gut geht. Das kann man einfach als Stellungnahme werten, ohne dass man da viel hinein interpretiert. Die Mitteilung, dass sie eine Depression hat, sagt aber viel aus: Es kann bedeuten, dass sie momentan schwerer Freude empfinden kann, dass sie schwer aus dem Bett kommt und sich zu nichts motivieren kann. Ich werte es als positiv, dass sie auf Tinder ist, weil sie dadurch etwas unternimmt. Sie arbeitet aktiv daran, aus der Depression raus zu kommen. Problematisch kann es werden, wenn sie ihren eigenen Selbstwert vom Dating abhängig macht. Depressionen sind mitunter schwierig als Partner zu handhaben, weil sie auch eine Belastung für das soziale Umfeld sind - solange sich dieses nicht vorher verflüchtigt. Das sollte man wissen, gerade weil Depression auch immer wieder kommen können. Eine red flag ist das aber bei Weitem nicht. Sie ist dadurch nicht automatisch "crazy". Jeder von uns hat so seine Arschkarten, eine Depression ist eine davon. Man kann aber Menschen auch durch Depressionen begleiten und glücklich mit Menschen sein, die zu solchen neigen. Außerdem muss sie nicht gleich "instabil" sein. Und darüber hinaus kann es auch eine einmalige, kurze oder seltene Sache sein.
  19. Hier übrigens eine gute Beschreibung vom Dancefloor Game.

    1. magick

      magick

      Zitat

      Das ist auch der Punkt, wo gutes Game sehr von Vorteil ist. 

      Pauschal kann man gar nichts sagen 😉
      Und Ich habe nie behauptet, Game sei unwichtig, gutes Game ist absolut immer von Vorteil. 😉

      Aber bevor man die Chance hat zu gamen, muss man irgendwie erstmal Attraction erzeugen, das geht auf dem Dancefloor ohne verbalen Approach oft nur übers Aussehen (oder über Status, wenn man zB DJ ist) und wer damit entsprechend Anziehung erzeugt und schnell eskaliert, kann bei guter Logistik auch schnell auf ONS gehen, komplett ohne Comfort/Rapport(vor kurzem erst wieder #fieldtested, wobei sie mich dann auf dem Weg in meine Höhle mit Shittests bombardiert hat 😄).

      Und Aussehen ist natürlich höchst subjektiv. Ich rede da oft mit den Mädels in Clubs drüber und die Typen, die sie heiß finden, sind oft welche, denen ich das Attribut nicht zusprechen würde. Oft sind das eben nicht die coolsten, durchtrainiertesten Kerle, sondern eher Normalos, aber meistens ganz gut gekleidet und mit  einer gewissen Ausstrahlung. Es sind aber nie irgendwelche Tanz-Kasper oder Pseudocool-Typen mit Rasierklingen unter den Armen.

      Aussehen würde ich auch eher mit Gepflegtheit und Style  definieren, als mit  dem subjektiven Aspekt von Schönheit. Wobei man mit einem symmetrischen Gesicht wahrscheinlich immer mehr Treffer hat, als mit einer Hackfresse.

      Einer meiner Freunde zB ist ein dominanter, lauter, kleiner Südländer mit dicker Wampe, der mehr fickt als andere pissen. Schön ist der auf keinen Fall, aber immer gut gekleidet und lustig drauf. Aber auf dem Dancefloor reißt der überhaupt gar nix.
       

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  20. Ich schlage folgende Regeländerungen für die Zukunft vor: Approach: 0,5 Punkt Hooked: +1,5 Punkte NumberClose (jeder Austausch von Kontaktdaten): +5 Punkte Instant Date: +5 Punkte Day 2 findet statt (= Date): +10 Punkte KissClose, inklusive Makeout: +10 Punkte FullClose oder Blowjob: +30 Punkte Zusatz für Dreier: +50 Punkte Im Detail: - Es wird nicht zwischen Burned und Hooked Approach unterschieden, das ist eine doofe Unterscheidung, sondern das "hooked" ist eine Ergänzung. - Kein Unterschied zwischen facebook und Nummer... Jeder Austausch von Kontaktdaten sollte als #Close gelten. - Abwertung des Instant-Dates, aber gleichbleibend beim Day2. Es ist eine der Meilensteine in der Verführung, eine Frau auf ein Date zu bekommen. Das bedeutet, die Attraction war hoch genug. Das Date sollte als solches gewürdigt werden. - KissClose und Makeout sollten eigentlich als das gleiche gelten. Die Punkte wurden von mir reduziert. - FullClose und Blowjob sollten auch gleichwertig gelten bzw. reicht eines davon. Küssen bekommt weniger Punkte, dafür der FC mehr. - keine doofe Unterscheidung zwischen Day- und Nightgame bei den Kisscloses. - Es fallen weg: Extras für SNL, Day2 Lay, Makeout und BJ. Das sind einfach nur Sachen, die überproportional viele Punkte bringen. So zählt die einzelne Frau extrem viel, und die Bestandteile sind nichts mehr Wert. Der FullClose sollte mehr gelten, weil er das stärkste Ziel ist und der KissClose weniger. Aber so, dass derjenige, der viel küsst, aber wenig fickt, immer noch Punkte machen kann. Meine Empfehlung für Bonuspunkte: - Abwertung von Süchtig von 30 auf 15 Punkte. - Streichen des "Love in this Club Part II"!!! Ein Same Night Lay ist sowieso Standard im Clubgame und muss nicht extra belohnt werden. - Umändern von "Love in this Club Part I" auf 3 Makeouts statt einem. Ich finde, das sind sinnvolle Änderungen. Ein bisschen entschlackt und präziser.
  21. Lodan

    Wien Club-Guide

    Wenn Leute an die Pratersauna denken, dann meinen sie oft die "alte" Sauna, also von Juli 2009 bis Anfang 2016. Seit dieser Zeit existiert die Pratersauna als Techno-Club. Sie war sehr beliebt, und Leute gingen gerne hin. Es war eine angesagte Location mit nahmhaften DJs. Im Jahr 2016 wurde sie dann geschlossen, umgebaut und Ende April 2016 unter neuem Management wiedereröffnet. Die Umbauten waren teilweise recht extrem. Diese kreisrunde neon-grüne Bar gabs vorher zum Beispiel nicht. Die Wege wurden andere, das ganze Raum-Konzept wurde neu überarbeitet. Ich muss gestehen, dass ich die alte Pratersauna mochte, die hatte für mich auch ein echtes Underground-Feeling. In der neuen war ich nicht oft, und die Stimmen bzw. Rezensionen gehen auseinander. Sie wird weiterhin gelobt für die Vernetztheit der Szene, es wird aber auch geschrieben, dass sie ihren Kult-Status verloren habe und das Szene-Publikum sich dem Mainstream annähern würde. Ich finde es verständlich, wenn das Marketing-Konzept eine größere Zielgruppe anpeilt; und vermutlich ist es auch die Trauer der Fans, dass ihre geliebte Sauna umgebaut wurde. Im Endeffekt ist die Technoclub-Szene in Wien aber überschaubar, und zum Beispiel überhaupt kein Vergleich mit Berlin. Wer elektronische und Techno-Musik mag, wird nicht drum herum kommen, der Sauna einen Besuch abzustatten. War übrigens mal - weil wir gerade bei den heißen Sommermonaten sind - im BeachClub Sansibar auf der Donauinsel (bei U-Bahn Donauinsel). Hatte für mich Praterdom-Atmosphäre.
  22. Aufgrund von Erfahrung mit dem enstprechenden Personenkreis bin ich anderer Meinung. Die merken meist gar nicht - also wenn sie richtig irre sind, dass sie angestarrt werden. Bei ihnen ist der Realitätsabgleich und die Verarbeitung von Informationen in hohem Maße gestört. Daran merkt man ja gerade, dass jemand psychotisch ist. Weil es nicht gelingt, einen persönlichen und empathischen Kontakt mit der Person herzustellen.
  23. Sag mal, wenn du ins Ausland gehst, was passiert dann mit der Beziehung? Willst du eine Fernbeziehung draus machen?
  24. Die erste Story vom TE könnte tatsächlich eine schizophrene Psychose sein. Mit diesen Menschen richtig umzugehen ist aber schwierig, denn I) Eine schizophrene Psychose ist für einen Laien schwer zu erkennen und zu diagnostizieren. Da besteht also eine große Hürde, professionelle Hilfe zu holen. Im obigen Fall war die Reaktion "WTF?" und der TE ging davon. II) Eigen- und Fremdgefährdung liegt meistens keine richtige vor. Eine Person, die im Restaurant Menschen belästigt, ist nicht fremdgefährdend, sondern einfach nur "lästig". Es wird immer angenommen, dass Psychosen hochgefährlich sind, aber oft sind sie das nicht. Sie sind hochgefährlich für die eigene Gesundheit, das stimmt, aber eher in einer chronischen Perspektive, nicht in einer akuten. Wie heißt es so schön? Jeder hat das Recht auf seine Erkrankung. Das ist deshalb wichtig, weil man Menschen wegen Eigen- und Fremdgefährdung auch ohne deren Einverständnis in die Klinik bringen könnte bzw der Notarzt kann das. III) Krankheitseinsicht. Es ist typisch für eine Psychose, dass kein Krankheitsgefühl vorliegt und deshalb auch keine Einsicht. Für die Praxis: Eine Erstmanifestation einer Schizophrenie hat eine wahnsinnig gute Ansprechrate auf Medikamente und die Dauer von der ersten Episode bis zur zweiten, die größtenteils von einer durchgehenden Medikation für einige Jahre abhängig ist, ist der größte Prädiktor für den weiteren Verlauf. Hinzu kommt, dass Psychosen nicht lange unmediziert bleiben sollten. Bei Ersterkrankten ist oftmals aber ein guter Zugang zur Behandlung möglich, auch wenn zunächst nur ein mangelndes Krankheitsgefühl vorliegt. Man will Ersterkrankte also möglichst rasch einer Diagnostik und Behandlung zuführen. Heißt insgesamt: Bei einem jungen Menschen, der psychotisch wirkt, sollte ein Notarzt kommen und die Lage einschätzen, sowie ihn gegebenfalls unter gutem Zureden in eine Klinik bringen. Wenn er oder sie nicht mitkommen will, sind sie vielleicht sowieso schon psychiatrieerfahren und keiner freiwiligen Behandlung zugänglich. Bei längeren, chronischen Verläufen fängt dann diese Trenngrenze zwischen psychotischem Ich und realem Ich an zu verschwimmen. Die Psychose wird damit, je länger eine Erkrankung andauert, und je schlechter sie behandelt wurde, Teil der Identität von einem. Wenn man bedenkt, dass die Prävalenz von der Schizophrenie 1% in der Bevölkerung ist, kann man sagen: Ja, es rennen Verrückte rum - aber sie sind es nicht "mit Absicht", und es sind Menschen mit einem mitunter schweren Schicksal, die versuchen, sich in ihrer Welt zurechtzufinden. Sie brauchen zwar kein Mitleid von uns, aber sie wollen Mitgefühl und Menschlichkeit, die sie in der harten Realität vielfach nicht finden.
  25. Ist es denn nicht mehr die soziale Norm, dass der Mann das Bier respektive den Wein mitbringt?