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Am 31.3.2018 um 14:28 , Sean87 schrieb:Hallo Dreamcatcher,
Schön wieder von dir zu hören. Deine Beiträge sind seid Jahren große Inspiration für mich.
Vielleicht kannst du mir nochmal mit einem Thema weiterhelfen, dass sich für mich noch nicht ganz erschlossen hat.
Wie kann ich etwas akzeptieren und es dann trotzdem verändern? Wenn ich etwas akzeptieren, dann gebe ich mich dem hin, wie es gerade ist. Aber sobald ich es dann ändern will, dann ist es doch mit dem akzeptieren wieder vorbei.
Zum Beispiel, wenn ich auf einer Party bin und gerne Mädels ansprechen würde. Aber in meinem Kopf ist wieder Gedankenchaos und ich traue mich nicht. Ich werde sauer auf mich selber und kämpfe dagegen an. Wenn mir das bewusst wird, Versuche ich diesen negativen Zustand zu akzeptieren und mich dem hinzugeben. Aber irgendwie Schiele ich mit einem Auge auch schon immer darauf, dass meine Ängste verschwinden und dass ich mich dann traue irgendwelche Mädels anzusprechen. Demzufolge klappt es mit dem akzeptieren nie so richtig.
Ich hab das Gefühl, wenn ich einfach nur akzeptiere komme ich meinem Ziel, meine Ansprechangst hat zu überwinden nicht näher. Von nur akzeptieren (passiv) spreche ich ja keine Mädels an (aktiv). Das ist für mich ein Paradoxon.
Liebe Grüße
Hi Sean87,
ich danke dir! Immer wieder schön zu lesen dass ich jemanden inspirieren darf.
Du stellst eine großartige Frage!
Die Antwort darauf ist im Kern sehr einfach zu verstehen, es zu leben ist natürlich die eigentliche Aufgabe und Bedarf einiger Übung.Zuerst etwas Grundlegendes:
Der Verstand ist ein schöpferisches Werkzeug, welches dazu dient die Dinge zu erschaffen die du dir wünschst.
Und das tun wir auch tagtäglich: Wie holst du dir einen Kaffee? Beobachte mal den Prozess. Bevor du ihn in der Hand hälst ist im Verstand etwas abgelaufen, vielleicht machst du dir vorher ein Bild davon oder deine innere Stimme formuliert es in einen Satz, "z.B. ich brauche jetzt erstmal einen Kaffee". Vielleicht auch beides. Und dann TUST du es einfach, anstatt ewig darüber nachzudenken, dass du noch keinen Kaffe hast.Dieser Prozess läuft mit ALLEN Dingen ab, die wir tun. Es gibt nichts was du tust oder sagst, was nicht zunächst seinen Ursprung im Verstand findet.
Soweit so gut, so weit so einfach mit den Dingen die greifbar sind, die wir wollen und mit welchen wir bereits Erfahrungen haben.
Nächste Stufe - Dinge die wir wollen, an die wir aber noch nicht so wirklich glauben können z.B. weil wir noch nicht den Weg dorthin sehen können.
Ein Hobbysänger will z.B. in die Charts. Er formuliert innerlich seinen Wunsch, doch verhält es sich hier vielleicht nicht ganz so einfach wie mit dem Kaffee.
Schließlich gibt es tausende Hobbysänger, und er fängt an solche DInge zu denken wie "das dürfte schwierig werden", "warum sollte ausgerechnet ich derjenige sein, der es von Tausenden schafft etc.".Was in manchen Fällen eine durchaus rationale Hilfe sein mag, welche zu neuen Lösungen führen kann,
sind dann doch oft nur ausbremsende Gedanken die uns vieles gar nicht erst versuchen oder von vornerein scheitern lassen.Und zwar immer dann, wenn wir am Problem weiter festhalten, anstatt es loszulassen und uns der Lösung zu widmen.
Und dann die letzte Stufe, die Dinge die wir eindeutig NICHT WOLLEN.
Das permanente Nachdenken über diese ist genau das was "Nicht Akzeptieren" bedeutet. Es hält dich im Prolem-State gefangen, anstatt das Problem einmalig zu erkennen, es zu akzeptieren und dann der Lösung zu folgen. Nichts anderes ist Akzeptieren und loslassen: Nicht mehr gedanklich im Problem befangen sein, sondern im Kopf Platz machen für die Lösungsansätze, welche anschließend gelebt werden wollen.Beobachte dich also wie du über Probleme nachdenkst und wie du es schaffst in deinen Lösungsmodus zu kommen.
Zunächst einmal bei Dingen die dir leichter fallen. Du willst Kaffee? Also denkst du einmalig drüber nach, und beschäftigst dich fortan nur noch damit dir welchen zu holen.
Offensichtlich hast du hier nicht das Verhalten nur über das Kaffee-Wollen nachzudenken, sondern kannst das Problem des Kaffeemangels loslassen und dich sofort mit der Lösung beschäftigen.Das Festhalten an dem Gedanken dass du Kaffee willst und dass du nicht akzeptieren willst dass du noch keinen Kaffee hast bis du ihn in der Hand hälst, bringt dich dem Kaffe nicht wirklich näher, oder?
DIe Antwort lautet also:
Das Nicht-Akzeptieren ist ein Akt des Festhaltens am Problem(state).
Akzepieren ist dagegen ein Akt des Loslassens.Alles was wir in Gedanken festhalten, erschaffen wir, bewusst oder unbewusst. Wir bringen es in die Realität.
Daher ist es sinnvoll sich nicht allzulange gedanklich mit dem Problem aufzuhalten, sondern dieses nachdem es formuliert wurde loszulassen um Platz für die Lösung zu machen.Schwieriger ist das mit Dingen, bei denen der Wunsch noch nicht mit der Realität übereinstimmt.
Hier kommt das Vertrauen ins Spiel, dass ich auch einen Weg gehen kann den ich noch nicht sehe oder noch nicht kenne.
Hier ist das Loslassen jedoch umso wichtiger, um Platz für die Wegsuche zu machen. Vertrauen ist also das Bindeglied was dich zwischen deinem Wunsch und deinem Ziel begleitet,
und welches dich nicht in einem inneren Mangelzustand (=gedankliches Festhalten am Problem) verweilen lässt, welcher das Gegenteil bewirken würde von dem was du dir wünscht.
Vertrauen und Loslassen gehen deshalb Hand in Hand.Wer vertraut, der denkt auch nicht viel darüber nach was möglich oder unmöglich ist. Was heute noch unmöglich ist, kann schon morgen passieren. Oder sogar schon im nächsten Moment.
Es ist nicht dein Job darüber nachzudenken was möglich oder unmöglich ist, es ist der Job des Lebens es dir zu zeigen. Und du darfst das zulassen.Dein Job ist nur zu formulieren was du dir wünschst, dich zu fokussieren, danach zu handeln und unterwegs zu vertrauen.
Und so löst du auch dein Beispiel:
Zu Akzeptieren bedeutet nicht, deine Ansprechängste zu beobachten und dabei stillzustehen. Damit bleibst du im Problem.
Stattdessen beobachte was in dir vorgeht, erkenne es an, und dann vertraue dass du MIT deiner Ansprechangst handlungsfähig bist,
fange an dir im Kopf ein Bild von dir zu machen, wie du bereits erfolgreich tust was du tun willst, und dann tue es. Nehme die Ansprechangst mit, wenn du sie spürst, du musst nicht darauf warten bis das Problem verschwindet um es zu akzeptieren. Stattdessen akzeptierst du es ja gerade dadurch, indem du es wahrnimmst, und dich dadurch nicht steuern lässt sondern dich mit der Lösung beschäftigst. Das ist wahres Akzepieren und Loslassen.Akzeptieren heißt also: 1. Problem Beobachten 2. Loslassen 3. Dem folgen was du willst.
Veränderung ist eine bewusste Entscheidung, und nur dann möglich wenn man nicht das eine festhält. sondern es anerkennt und sich dem widmet, was JETZT dein nächster Schritt ist.
So erkennst du dann, dass du MIT Ansprechangst Frauen ansprechen kannst. Und das ist nicht nur möglich, sondern sogar spannender als ohne AnsprechangstGib Bescheid was du dazu denkst!
LG
DC
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Am 2.12.2017 um 16:15 , doyourdance schrieb:Hi,
ich habe Probleme mit Teamarbeit oder in grösseren gruppen. ich möchte/kann mich nicht eingliedern. wenn ich mal länger irgendwo arbeite mag er mich nicht oder ich mag ihn nicht je nachdem wenn neue leute kommen. mag er mich nicht ist nicht so das Problem zum Beispiel wenn ich seine arbeit nicht übernehme. ich mag ihn nicht ist das Problem wenn er mich andauernd ignoriert zum Beispiel oder auf nicht hören macht im beruf oder er/sie gibt mir ratschläge/Anweisungen wie zum Beispiel ich soll schnell machen und das andauernd. privat wenn ich in einer gruppe bin werde ich auch manchmal ignoriert, oder ich habe keine lust und will einfach wieder nach hause. ich dachte vielleicht finde ich mal ne Lektüre drüber oder ich frage erst mal hier...
Hey doyourdance,
danke dir, doch leider verstehe ich deinen Betrag nicht ganz. Was ist genau deine Frage?
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Am 24.11.2017 um 01:20 , RandomPlace schrieb:Hallo lieber Dreamcatcher,
auch ich freu mich wie meine Vorposter tierisch darüber, dass du wieder aktiv bist - und nutze die Gelegenheit für ein paar Fragen :)
Ich hatte mich in diesem Thread früher schonmal als einen schwierigen Fall geoutet (https://www.pickupforum.de/topic/57295-lieber-dreamcatcher/?page=13&tab=comments#comment-1023288). Deine Antwort hat mir ausdrücklich klar gemacht, dass die Selbstliebe die eigentliche Baustelle ist und auch immer sein wird. Je mehr ich mich selbst liebe, desto mehr kann ich das auch nach außen tragen und entsprechend attraktiv sein. Ganz abgesehen davon, dass es meiner Lebensqualität - eigentlich gar meinem Lebenssinn - erst so richtig Tiefe gibt. In den letzten 6 Jahren bin ich seitdem auf immer "tiefere Abgründe" gestoßen. Doch auch hier habe ich gelernt, durch Akzeptanz und Loslassen immer mehr "unterdrückte Teile" anzunehmen. Zwischenzeitlich musste ich mich in Therapie begeben, da ich nach einem Trigger (Beziehungsende) zu traumatisiert war, was mir in gewisser Weise einen Boost Richtung Selbstannahme gegeben hat. Ich habe mir dabei EFT beibringen lassen und führe das nach Wohnungswechsel weiterhin selbst weiter. Es ist immer noch ein "gewaltiger Berg" der seit den allerfrühesten Kindheitstagen in mir schlummert. Hilfloses Ausgesetztsein der Todesangst - Abgetrennt sein; Überlebenskampf; Angstarre; Ablehnung der eigenen Existenz; Schmerz (sich wie aufgespießt fühlen) - ausgelöst durch die Ablehnung von der Mutter seit Geburt. All dies ist immer noch alles da und nehme es so gut es geht an. Ich führe das gerade etwas aus, damit du meine folgenden Anliegen besser einordnen kannst ;)
Mein eigentliches Anliegen ist der folgende Punkt: hast du Tipps/Ratschläge, wie man das "Spielerische" in sich freisetzen kann?
Wenn man sich hier einliest, dann fällt auf, dass Attraction insbesondere von dem "spielerischem" Teil erzeugt wird. Nicht umsonst heißt es ja auch "the game" ;). Humor, locker sein, nicht umsonst hast du auch mehrmals erwähnt, dass "Lockerheit die wichtigste Eigenschaft des Verführers ist". Mir ist im Laufe dieses Jahres klar geworden, dass es diese Komponente ist, die mir "fehlt" - die sich in mir nicht wirklich entwickeln konnte. Dies wurde mir erst wirklich bewusst, als ich über den Satz " Spiel und Freude sind nicht mehr verfügbar dort, wo das Leben anbietet frei und vergnügt zu sein, stattdessen regieren auch dort Ernst und Vernunft. " gestolpert bin (Quelle: http://www.traumatherapie-ruhr.de/trauma_kinder.htm ). Zumindest schließt sich so für mich schonmal ein Teil des Kreises - ich verstehe endlich ein Stück mehr, warum ich mich mit dem Thema Frauen/Flirten insbesondere, aber auch im Umgang mit Menschen, allgemein immer schwerer tat, als "all die anderen". Weißt du, so bin ich eigentlich auch indirekt hier in dieses Forum gelandet: schon lange war ich auf der Suche nach einem Leitpfaden, wie das mit den Frauen funktioniert. Dabei wollte ich allerdings den Leitpfaden, der mir sprichwörtlich Wort für Wort sagt, was ich machen soll. Also was ich genau wann zu sagen habe. Die FRs waren damals wahre Schatztruhen für mich (zumindest zu Beginn). So konnte ich etwas Erfahrung gewinnen, "was man denn so zu sagen hat".
Allerdings ist es noch bis heute so: ich fühle mich immer noch wie auf einer glatten Eisfläche, auf der gefühlt jeder sich frei und elegant bewegen kann, während ich auf sehr zittrigen Beinen stehe. Jeder versteht diese Welt des spielerischen Umgangs - weiß wie man sich darin bewegt. Während ich diese Welt "nicht wirklich verstehe". Ich suche irgendwie immer noch die "Handlungsanweisungen", den Rahmen, in dem man sich zu bewegen hat. Es fühlt sich so an, als gebe es da "Gesetze" in dieser Welt (also dem spielerischen Umgang miteinander), die ich aber irgendwie nicht wirklich checke, durchschauen kann.
Es ist schon zig Jahre her, aber vor ca. 6 Jahre meinte mal ein Kumpel zu mir, nachdem ich 2 Mädels im Club approached und mit denen ein wenig gesprochen hatte: "du wirkst irgendwie wie so ein Informatik Nerd während der Vorlesung". Mittlerweile kann ich mir vorstellen was er damit gemeint hat. Damals hat mich die Aussage eher gekränkt - war ich doch bedacht mit meinem Style "normal cool" zu sein. Doch mittlerweile check ich, dass es ein Ausdruck davon ist, dass mir in diesen Momenten das "Spielerische, Lockere" einfach abwesend war. Wodurch eine Versteiftheit und Unsicherheit durchdrang, trotz dem Versuch cool zu wirken. Das wirkt sich natürlich auch auf den Inhalt aus, was ich bei den Gesprächen wähle. Das sind dann tendenziell eher so Fragen "a la Interview". Meine Ausweichstrategie bestand damals darin, mir einfach lustigere Sachen zu Beginn nach dem Approach auszudenken. Das war auch ganz witzig, hat auch zeitweilig Spaß gemacht. Aber jetzt nach Jahren, müsste ich mich da erst mal wieder einlesen und irgendwie hab ich da keinen Bock darauf - auf Canned Material (wie man hier so schön sagt). Ich habe keine Lust mehr darauf, mir gefühlt ewig canned material anzulesen, um mal wieder approachen gehen zu können. Ich will daran arbeiten, dass ich langsam selbst lerne, auf dem (für mich) glatten Parkett der Spielwiese zu tänzeln.
Ich weiß, dass da natürlich auch Unsicherheit - mangelndes Selbstvertrauen (also mangelnde Selbstliebe) mit drin steckt. Gerade die oben aufgezählten Gefühle (Ängste), machen es mir auch nicht gerade einfacher, weil ich gerne diese in mir gespürte Ablehnung auch unbewusst auf Frauen projiziere. Hinzu kommt, dass ich auch sehr klein bin (1.62m) - was mich zusätzlich in dem Gefühl bestärkt hat, nicht attraktiv genug zu sein für Frauen. Ich würde aber gerne wieder daran arbeiten! Auch wenn diese (oben genannten) Ängste in mir hochkommen, alleine wenn ich schon daran denke, Frauen insbesondere im "normalen Alltag" anzusprechen, so spüre ich gerade eine Entschlossenheit in mir, gerade wo ich diese Zeilen schreibe! Ich möchte wieder daran arbeiten, auf Frauen zugehen zu können - als attraktiver Mann. Und mit dem Ziel, auch Attraction erzeugen zu können. Dazu denke ich, brauche ich auch die Schritte, wie ich das Spielerische in mir freisetzen kann. Ist es denn nicht auch so, dass wenn das Ganze (also das Ansprechen von Frauen) spielerisch in einem von statten geht, Ablehnungen dann auch "egal" sind? Gar teil des Spiels? Da würde ich gerne hin, denn Ablehnungen/Körbe triggern in mir halt unbewusst noch die oben erwähnte "tiefgreifende Ablehnung", was dann leider noch allzu gerne zu Excuses führt, erst gar nicht zu approachen :D.
Man könnte jetzt natürlich auch sagen: "sieh mal RandomPlace. Das sind alles Themen, die musst du halt therapeutisch erst mal auflösen und dann kann sich erst das Spielerische in dir entwickeln."
Ich werde natürlich weiterhin wie zu Beginn erwähnt an der Hauptbaustelle arbeiten: mich selbst anzunehmen. Aber ich dachte mir, vielleicht hast du trotzdem wenn du das hier liest Ideen und Ratschläge, die dir einfallen?
Für eine Antwort danke ich dir schonmal herzlichst.
Liebe Grüße, RandomPlace
Lieber RandomPlace,
vielen Dank für deinen Beitrag hier und für deine offene Art dich mitzuteilen.
Du hast sehr gut erkannt dass Selbstliebe der zentrale Baustein für Lockerheit und den spielerischen Umgang mit dem Flirten ist.
Warum ist das so?
Weil jemand der mit seinen eigenen inneren Baustellen beschäftigt ist, nicht wirklich frei mit dem Außen und mit den Anderen interagiert.
Die Kommunikation mit anderen Menschen ist dann deshalb nicht spielerisch und locker, weil du synchron mit deinem eigenen inneren Dialog beschäftigt bist.
Und dieser Dialog ist ernst, schließlich hast du "ernste Themen" mit dir selbst zu klären. Vielleicht hast du es schon beobachtet:
Während du mit anderen locker und spielerisch sein willst, findet zeitgleich ein ernstes inneres Selbstgespräch statt.Du willst nach außen hin locker kommunizieren, Späße machen oder einfach nur ein nettes offenes Gespräch führen, bist nach innen hin aber völlig ernst und hinterfragst in deinem Kopf permanent dich selbst, die Reaktionen der anderen oder die Situation.
Und wie kannst du da auch locker nach außen hin sein, während du innerlich mit deiner ernsten Selbstreflexion beschäftigt bist? Es ist unmöglich nach außen hin locker zu sein, während man innerlich unlocker ist. Man kann es versuchen, doch es kostet schon bald viel Energie. Dadurch teilst du dich in zwei, der innerlich Ernste, und der äußerlich Lockere, es ist sehr anstrengend zwei so unterschiedliche Teile von dir in Einklang zu bringen.
Du fragst wie du locker und spielerisch sein kannst, da dich ja so viele innere Baustellen beschäftigen. Hier liegt genau der Punkt: beides zeitgleich ist unmöglich. Du kannst dich entweder mit deinen Baustellen beschäftigen oder du kannst locker sein. Aber du kannst dich nur auf eines zugleich konzentrieren.
Stelle dir vor: Ein Mann hat Probleme mit dem Frauen ansprechen. Er wartet seit Monaten auf einen Termin bei seiner Psychologin. Sie ist völlig ausgebucht, deshalb muss er so lange auf einen Termin warten um sich seinem Problemen zu stellen. Endlich bekommt er einen Termin und sitzt auf dem Behandlungsstuhl.
Sie sagt zu ihm "Danke dass sie solange gewartet haben, es ist derzeit sehr viel los, viele Menschen haben ganz viele Probleme und deshalb kann ich Ihnen nur eine Stunde widmen.
Versuchen wir die Zeit gut zu nutzen, Sie haben eine Stunde Zeit um mir Ihre Baustellen mitzuteilen, die sie davon abhalten Frauen offen anzusprechen. Legen Sie los".
Der Mann überlegt kurz und sagt: "Dann müssen wir das wohl verschieben, ich habe viel zu viele Baustellen um sie alle in einer Stunde zu behandeln. Aber sagen Sie mal, wollen wir heute Abend zusammen Essen gehen?"Du weißt es selbst am besten: Innere Baustellen kosten Zeit und wollen entsprechend angegangen werden. Letztendlich sind sie es ja auch das was dich von deiner Lockerheit abhalten und in diesem inneren Dialog gefangen halten. Was ich dir deshalb vorschlage ist Folgendes: Räume ihnen die Zeit ein die sie brauchen, und zwar dann wenn du gerade in Behandlung bist, zu Hause alleine bist und meditierst oder ein lehrreiches Buch über Persönlichkeitsentwicklung liest usw.
Erkenne aber ganz wie der Mann oben bei der Psychologin, wenn gerade nicht die richtige Zeit für Selbstreflexion und Analyse ist. Wenn du etwa abends weg bist und inmitten von Menschen, die sich alle am liebsten offen und frei mit dir unterhalten möchten. Spende ihnen die Aufmerksamkeit, anstatt innerlich in Gedanken herumzudoktorn. Nehme dir die Zeit für Unbefangenheit.Einfacher gesagt als getan? Mag sein, tatsächlich wirst du aber sehen dass es dir viel leichter fallen wird wenn du den inneren Baustellen genügend Zeit einräumst, anstatt alles hier und jetzt lösen zu wollen, während du doch eigentlich einfach mal unbefangen Spaß haben willst in der Unterhaltung mit anderen.
Es ist paradox: Loszulassen und locker zu sein ist überhaupt keine Anstrengung. Was aber anstrengend ist ist der innere Dialog der dich davon abhält. Und er findet deshalb statt, weil dein Verstand sehr aktiv ist und es so gewohnt ist dich selbst und das Leben zu analysieren anstatt einfach unbefangen daran teilzunehmen.
Daher wird es natürlich auch etwas Eigewöhnung brauchen, um die Dinge von einander zu trennen. Wenn du locker sein willst, sei locker. Wenn du mit deinen inneren Fragen beschäftigt bist, dann sei es. Doch finde für alles die richtige Situation und Zeit. Mache es nicht zeitgleich.
Hier sind einige Übungen die du machen kannst:
1.Spüre in deinen Körper rein. Fühle für einige Minuten die Lebendigkeit in deinen Händen, dann in deinen Armen und Beinen, und dann im gesamten Körper. Spüre einfach rein ohne darüber nachzudenken. Das kannst du für 10-20 Minuten zu Hause tun bevor du unter Menschen gehst. Oder auch währenddessen, wenn du merkst dass dein innerer Dialog wieder die Oberhand gewinnt, dann fange wieder an deine Hände zu spüren, deine Beine usw. Das wird deine Verstandesaktivität mindern und dich lockern. Mit zunehmender Übung wirst du in der Lage sein deinen Körper zu spüren während du dich mit anderen unterhält. Wenn deine Aufmerksamkeit raus aus dem Kopf und hinein in den Körper wandert, dann wirst du dich frischer und lockerer fühlen, und dir allgemein weniger Gedanken machen.
2. Beobachte deinen inneren Dialog wenn er gerade stattfindet und erkenne ihn als solchen. Höre deiner inneren Stimme lächelnd zu während du dich daran erinnerst dass gerade doch eigentlich nicht die richtige Zeit zum nachdenken und Analysieren ist. Durch das Beobachten wird der innere Selbst-Dialog leiser.
3. Mache und sage verrückte Dinge. Ich meine das völlig ernst: Wenn du mit anderen interagierst, sei einfach mal etwas verrückt. Schnappe jemandem aus Spaß kurz sein Getränk weg, tippe Fremden auf die Schulter, oder hüpfe mal einfach mal wild auf der Tanzfläche rum. Lächle grundlos. Sage "Hi" zu Fremden. Mache was immer dir in der jeweiligen Situation in den Sinn kommt und dir lustig vorkommt. Denke nicht darüber nach wie es ankommt, oder wer wie reagieren wird, mache einfach, sage es einfach. Denn darum geht es schließlich: Raus aus der inneren Analyse und hinein ins Leben, hinein ins Jetzt.
Was hat dies alles nun mit Selbstliebe zu tun? Ich glaube du hast Selbstliebe auch "Selbstanname" genannt, und das ist tatsächlich ein passendes Synonym dafür.
Du bist ein Mensch mit einigen inneren Baustellen, na und? Nehme dich als solchen an und erlaube dir diese auch mal beiseite zu lassen, mal einen Abend lang Spaß zu haben ohne dich mit ihnen zu beschäftigen. Glaube mir, all die anderen die so locker und selbstbewusst rüberkommen haben auch mehr als genug Baustellen, viele von ihnen mehr als du. Nur beschäftigen sie sich in diesem Moment gerade nicht damit und reflektieren nicht ständig alles was sie sagen und tun. Und wieder andere haben sie, merken es aber nicht. Diesen bist du schon einen deutlichen Schritt voraus, da du dich ihnen stellst.Kurzer Kommentar zum Thema Körbe und Ablehnungen:
Menschen die sich viel mit sich selbst beschäftigen, die mit sich unsicher sind, beziehen nun mal alles auf sich. Sobald du das Muster des inneren Selbstdialogs durchbrichst wirst du merken, dass du den einen oder anderen Korb eher lustig findest, anstatt dich angegriffen zu fühlen. Du denkst dann schlichtweg nicht permanent darüber nach was an dir nicht stimmt. Selbstannahme geht eben auch damit einer sich selbst nicht permanent in Frage zu stellen.Noch etwas zu deiner Ausgangssituation: Menschen die viel gelitten und reflektiert haben, haben oft eine gewisse Tiefe, und diese wird sich in deiner Ausstrahlung bemerkbar machen sobald du deine Aufmerksamkeit aus dem Kopf raus und nach außen kehrst. Das kann auf Andere sehr anziehend wirken. Alles im Leben hat einen Nutzen.
Berichte doch mal nach einer Weile hier über deine Erfahrungen mit den drei Übungen.
Alles Gute!
DC
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vor 18 Stunden, Ceasario_ schrieb:Lieber DC,
Deinen Beitrag "Das unsichtbare Band" finde ich stark.
Wenn ich diesen nun auf meinen konkreten Fall anwenden möchte, ein konkretes Date, das gestern stattgefunden hat, dann ist mir Folgendes noch unklar:
Auf der einen Seite soll man unnahbar sein und das Girl muss sich meine Aufmerksamkeit verdienen. Auf der anderen Seite lehrt PU, dass man mit dem Eskalieren nicht zögern soll und sie bei erstbester Gelegenheit küssen soll. Beim Date gestern war von ihrer Seite gestern aus viel Kino da sowie selbstbewusste sexuelle Anspielungen. Als ich sie allerdings versucht habe zu küssen, wich sie zurück und sagte was von wegen: " man sollte Dinge nicht zu schnell angehen" - nach dem Motto, "Gut Ding will Weile haben". Das Band hat also kurz an Spannung verloren. Investiere ich trotzdem weiter (Arm um die Schulter legen, Dinge von sich preisgeben) oder fahre ich den Invest zurück und übe mich in Geduld? Wie kann ich unnahbar sein, wenn ich sie gleichzeitig schnellstmöglich eskalieren will?
Danke dir schon mal!!
Beste Grüße,
Caesar
Lieber Caesar,
danke für deinen Beitrag!
Das unsichtbare Band ist vor allem eine Metapher für eines: Spannung.
Es bedeutet also: Erhalte die Spannung aufrecht!Was bedeutet das also im Einzelnen? Unnahbarkeit - ja, vielleicht auch manchmal das. Das kann spannend wirken, übertreibst du es aber, wirkt es aufgesetzt oder unterkühlt. Eskalieren - gewiss! Ein Kussversuch ist grundsätzlich immer spannend, ganz egal ob er sofort gelingt oder nicht. Du kannst eine Frau 10 mal vesuchen zu küssen und beim 11ten Mal klappt es vielleicht. Bedeuten blockierte KCs einen Spannungsverlust? Nicht unbedingt. Es kommt ganz darauf an wie genau es vor sich geht. Grundsätzlich ist es immer besser zu eskalieren als nicht zu eskalieren. Damit zeigst du dass du zu deiner Männlichkeit stehst und baust sexuelle Spannung auf. Ist also ein Block gleichzeitig ein Spannungsverlust? Ganz und gar nicht. Es ist nur dann einer, wenn du nicht locker damit umgehst, needy oder unsicher wirst. Es gilt also ein Bauchgefühl für Spannung aufzubauen, eine Intuition, die dir zeigt was das Band gespannt hält und was nicht. Lockerheit ist die wichtigste Eigenschaft des Verführers, wer locker bleibt verliert niemals zuviel an Spannung, ungeachtet aller Umstände.
In deinem konkreten Fall kann ich nur vermuten dass ein gewisses Level an Comfort/Rapport gefehlt hat. Attraction war offensichtlich vorhanden. Es geht also nicht nur um Spannung, sondern auch um ein Vertrauensgefühl, das es aufzubauen gilt. Manchmal will gut Ding eben tatsächlich Weile haben, und sie sagt dir damit doch auch nur dass es "on" ist, es ihr aber zu schnell geht. Warum geht es ihr wohl zu schnell? Weil ihr wahrscheinlich noch mehr Comfort fehlt, sie will dich etwas mehr kennenlernen, sich damit noch wohlerfühlen. Wie gesagt, nur eine Vermutung meinerseits.
Daher gilt es solche Blocks locker zu nehmen, antworte mit C&F, z.B. "ich war als Kind schon so ungeduldig.. Wenn Süßigkeiten vor mir liegen, muss ich eben danach greifen". Stehe dazu! Und dann mache weiter als ob nichts gewesen wäre. Entwickle ein Bauchgefühl, auch für den richtigen Moment für Versuch Nummer 2, Nummer 3, .... 10... 11. etc.;-) Je besser deine Intuition und dein Game, desto schneller klappt es eben.
Du fragst:
"Wie kann ich unnahbar sein, wenn ich sie gleichzeitig schnellstmöglich eskalieren will?"Du musst also nicht unnahbar sein, Unnahbarkeit ist eher etwas für die erste Attractionphase. Du bist bereits ein-zwei Schritte weiter mit der Dame. Es reicht wenn du nicht needy bist und locker bleibst. Blockt sie deinen KC, dann zeige ihr dass es dir nichts ausmacht und game weiter. Gehe körperlich vielleicht kurz ein klein wenig auf Distanz, nur um dann die Eskalationskurve im passenden Moment (Bauchgefühl!) wieder steigen zu lassen.
Je weniger du darauf reagierst, desto mehr signalisierst du ihr dass du ein selbstbewusster Typ bist der nicht so leicht einknickt. Richte deinen Fokus etwas mehr auf die Emotions- und Vertrauensebene, lasse es weiter fließen.Viel Erfolg!
DC- 6
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Ich schließe mich an, gehe raus und zeige dich der echten Welt.
Und wenn du schon online die Handynummer kriegst, warum danach Whatsapp? Was ist der Unterschied zwischen Schreiben und Schreiben? Rufe an!
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Hi zusammen,
ich möchte eine Runde in Karlsruhe ins Leben rufen, die dazu dient dass wir uns zusammen austauschen zu Themen wie:
-Persönlichkeitsentwicklung
-Selbstfindung
-Game / Verführung
-Lifestyle
-Ideen und Zusammenarbeit
Es wird kurze Vorträge meiner- und eurerseits geben, gegenseitiges Coaching uvm. Gemeinsames Sargen im Anschluss findet statt wenn es sich ergibt.
Ich werde die Runde leiten und organisieren. Die Idee ist erstmal das Ganze 1-2 mal im Monat jeweils freitags stattfinden zu lassen. Den ersten Termin und den Ort (in KA) gebe ich bekannt sobald sich genug Interessenten gemeldet haben. Ab 3 Teilnehmern bin ich am Start. Dieser Thread dient zum Verabreden. Alles kostenlos.
Wer hat Interesse?
Bitte hier eintragen.
Cheers,
DC
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Neediness
vor 13 Stunden, Crossroads schrieb:Hallo Zusammen,
wollte fragen, warum manche Menschen mehr und andere weniger needy sind. Und falls man zu der Sorte der needy
Personen gehört, wie man sich dahingehend maßregelt, dass man viel weniger needy wird.
Mein grundlegendes Problem ist, dass es mit den Mädels am Anfang gut läuft, aber ich mich
unattraktiv mache, weil ich eben auf whatsapp zu viel schreibe.
Was kann ich gegen meine Needyness tun?
Manche Menschen sind weniger needy, weil sie sich bereits genügend Alternativen im Leben geschaffen haben.
Sie haben genügend Ziele im Leben und Beschäftigungen, die sie zu jeder Zeit erfüllen und denen sie ihre Zeit widmen.
Sie haben genügend Menschen, Frauen oder auch großartige männliche Freunde, mit denen sie sich jeder Zeit treffen und mit denen sie kommunizieren können, die sich für sie ineressieren, sie inspirieren und bereichern.
Vor allem aber interessieren sie sich für sich selbst. Sie wissen und spüren zu jeder Zeit, dass es niemanden da draußen gibt,
der dieses Mangelgefühl beseitigen kann außer sie selbst. Suche nicht draußen nach einer Lösung für deine Needyness,
werde das feste und unverrückbare Zentrum deines Lebens. Besser noch: Erkenne dass du es bereits bist und schon immer warst.
Du bist am Leben und hast alle Möglichkeiten, ist das nicht großartig? Was willst du damit anfangen? Schreibe dir Ziele auf,
sei kreativ. Welche Interessen hast du, wie kannst du ihnen nachgehen, halte dir jeden Tag vor Augen: Du kannst nahezu alles verwirklichen was du willst.
Es gibt hunderttausend Möglichkeiten da draußen, außer in dein Whatsapp zu starren. Bescheiße dich nicht selbst um dein größtes Geschenk - dich selbst.Im Ergebnis wirst du dich anschließend wundern, wie du nur früher dermaßen sehnsüchtig auf die Antwort einer einzigen Person auf dem Handy gewartet hast und dich deswegen auch nur annähernd schlechter fühlen konntest.
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Am 31.8.2017 um 01:44 , Shangtsung schrieb:Hallo Dreamcatcher,
Ich stelle diese Frage lieber öffentlich damit vielleicht andere davon profitieren können.
Ich lese deine Beiträge seit Jahren still mit , da sie mir ernorm geholfen haben eine andere Sichtweise über mein Leben zu bekommen.
Das hat mir wirklich sehr geholfen , vielen Dank an dieser Stelle.
Ich habe jedoch ein Problem bei dem ich öfters ein schlechtes Gefühl bekomme.
Da ist dieser eine Freund mit dem ich seit ca. 6 Jahren befreundet bin. In den letzten Jahren wohnen wir jedoch nicht mehr in der gleichen Stadt und er war schon immer , sag ich mal dreist.
Er bezeichnet sich selbst als narzissten, wobei er noch nie eine Diagnose hatte. Wir hatten uns das letzte mal als in der Stadt war sehr gestritten da er es als unrechtmäßig empfand , dass ich ihn nicht zu anderen Freunden mitgenommen habe.
Zu dem hatte er streit mit mir bekannten Personen gehabt.
Danach hatten wir uns während eines ziemlich alkoholreichen Abends gestritten, wo er meiner Meinung nach auch die Wut über den Streit mit anderen an mir rausgelassen hat. Wir sind auf dem Weg zu einem Freund getrennte Wege gegangen, da ich keine Lust hatte mich weiter mit ihm zu streiten.
Er sieht das als unloyal an und hatte keine lust mehr was mit mir zu unternehmen.
Seit dem gab es eine Diskussion über Whatsapp, aber das wars dann auch.
Das Problem ist ich fühle mich manchmal schlecht damit auf der anderen Seite hat er ein verdammt großes Ego und sieht nie seine Fehler sondern nur die von Anderen.
Ich hab ein riesiges Problem damit Freundschaften loszulassen, aber irgendwo ist da mein vielleicht auch falscher Stolz der nicht kleinbei geben will.
Meine Frage ist: Wie gehe ich damit um? Sollte ich nochmal das Gespräch suchen? Es ist für mich seit meinem Umzug schwierig mit solchen Streits umzugehen , da ich kaum vor Ort die Dinge klären kann. Bin ich der bessere Mensch wenn ich über den Schatten springe und es einfach tue?
Hallo Shagtsung,
danke für deinen Beitrag.
Ich freue mich dass meine Texte dir bereits weitergeholfen haben.Für mich wäre es hilfreich wenn du ein paar Beispiel-Dialoge mit deinem Freund liefern könntest, damit wir konkreter darauf eingehen können. Vielleicht willst du das ja noch nachtragen.
So aber beschreibst du es recht allgemein, so dass ich auch nur allgemein darauf antworten kann.Zunächst etwas Grundsätzliches: Jeder Mensch beinhaltet mehrere Persönlichkeitsanteile, die sich im Laufe des Lebens ausbilden.
Jeder von uns hat ein Kindheits-Ich und ein Erwachsenen-Ich.
Das Kindheits-Ich in dir beinhaltet deine emotionalen Prägungen und frühen Kindheitserfahrungen.
Das Erwachsenen-Ich beinhaltet deine freien Gedanken, deine eigenen Entscheidungen die du im Jetzt triffst, selbst erschaffene Wertesysteme etc.
Sieh mal: Immer wenn du dich von deinen Emotionen leiten lässt, bei anderen Menschen nach Bestätigung suchst oder auf Teufel-komm-raus eine Einigung suchst,
lässt du dich im Grunde von deinem inneren Kind leiten. Dieses will metaphorisch gesprochen, "gestreichelt werden" und ist auf der Suche nach Harmonie und Bestätigung.
Jeder reagiert dabei auf verschiedene Auslöser, meistens sind es frühe Kindheitserfahrungen die dahinter stecken und die im Laufe des Lebens immer wieder hochkommen.Beobachte dich dabei wenn du in Emotionen verfällst und dich in Diskussionen verstrickst, die im Grunde kein anderes Ziel haben als von außen akzeptiert und gemocht zu werden.
Spüre dein Gefühl dabei mal von außen, gehe ein wenig auf Distanz und frage dich selbst innerlich: "Was hat diese Reaktion in mir ausgelöst?"
Was war der ursprüngliche Kommentar, der mich von meinem Erwachsenen-Ich in mein Kindheits-Ich gedrängt hat, welches nun auf seinen Emotionen reitet und anfängt eine Bestätigung zu suchen?
(Und wenn du noch tiefer gehen willst: An welche Kindheitserfahrung erinnert mich das?)
Je mehr solcher Situationen du für dich identifizierst und beobachtest, desto weniger Macht werden sie im Laufe der Zeit über dich haben. Du wirst im Laufe der Zeit deine "Knöpfe" kennen, die dich innerlich unbemerkt wieder Kind werden lassen und und sie anderen nicht mehr so leichtfertig anbieten.Beispiel:
Freund x sagt "Du rufst mich nie an, immer bin ich es der sich bei dir meldet".
Hier spricht sein Kind-Ich mit dir. Er sucht nach Aufmerksamkeit und Bestätigung, Er hat ein Mangel-Gefühl an Zuwendung, ein Verhalten das typisch für ein Kind ist.Du antwortest: "Das stimmt doch überhaupt nicht, du rufst mich genauso selten an".
Hier bist du ebenfalls in dein inneres Kind reingegangen und erwiderst den Vorwurf, verstärkst damit nur sein Mangelgefühl, sowie dein Eigenes.Überlege mal: Was wäre eine mögliche erwachsene Antwort darauf?
z.B. etwa "Das sehe ich nicht so. Ich freue mich aber dass du dich gerade meldest, lass uns etwas unternehmen!"
Oder vielleicht "Ich habe dich ein paar Mal nicht erreicht. Zu welchen Uhrzeiten kann ich dich am besten anrufen, damit ich dich besser erreichen kann?"
oder einfach: "Wann genau habe ich dich das letzte mal angerufen?"
In diesem Fall würdest du nicht in dieselbe Emotion fallen, die er dir anbietet. Dahinter steckt nämlich nichts anderes als wenn ein Kind zu einem anderen Kind sagen würde "Du spielst nicht genug mit mir! Du spielst immer nur mit anderen". Anstatt darauf ebenso kindisch zu reagieren, bleibst du bei dir und deiner eigenen Ansicht auf die Dinge, antwortest auf eine erwachsene, selbst-denkende Art und Weise. Indem du mehr Information einholst mit einer Gegenfrage, oder deine eigene Ansicht äußerst bzw. das Thema in eine erwachsene Richtung lenkst.
Das will geübt werden. Beobachte die Situationen, in denen das Kind in dir wach wird und die Kontrolle übernimmt. Übe es, bei dir zu bleiben und jederzeit "dein eigenes Drehbuch zu schreiben", dich emotional nicht fremdbestimmen zu lassen, in dem du in das selbe Mangelgefühl verfällst das jemand anderes gerade zeigt. Verliere dich nicht in dem Drehbuch, das die anderen dir anbieten, entscheide dich bewusst und für dich. Damit trainierst du dein Erwachsenen-Ich. Beobachte gleichzeitig die Kind-Seite in dir, die sich manchmal "nicht in Ordnung" fühlt und versucht dieses Loch durch Zuwendung von Anderen zu stopfen.
Das lässt sich in jeder Situation und in jedem Gespräch trainieren, sei aufmerksam für dein Inneres.
Ein erwachsener Mensch hat sein eigenes Wertesystem, akzeptiert aber auch andere Ansichten. Er ist bereit dazu sich sachlich auszutauschen zu Themen, bei denen er andere Meinung ist,
und lässt anderen den Raum sich zu äußern ohne zwanghaft eine Einigung erzielen zu wollen. Dabei verfällt er nicht in seine emotionale Bedürftigkeit, sondern er bleibt entscheidungsfrei und dirigiert sein eigenes Ich. Menschen, die sein Wertesystem kennen und dennoch permanent verletzen, wird er mittel- oder langfristig nicht viel Platz in seinem Leben einräumen. Die eigene innere Bedürftigkeit nach Bestätigung mag vorhanden sein, in seinen innerem Kind, doch er macht alleine sich dafür verantwortlich es zufrieden zu stellen und wieder gut fühlen zu lassen. Er übergibt ihm nicht die Kontrolle über sich, seine Handlungen und Äußerungen. Und schon gar nicht Anderen. Es sei denn er entscheidet sich bewusst dazu, wenn er z.B. scherzt, spielt oder einfach mal albern sein will.Wir alle haben diese zwei Ebenen in uns, und viele Menschen lassen sich in vielen Situationen eigentlich von ihrem inneren bedürftigen kleinen Kind leiten.
Reagiere nicht auf das bedürftige Kind in Anderen, sei dein eigener Dirigent.
Beobachte permanent diese Ebenen in dir und in Anderen. Du wirst den Unterschied selbst herausfinden, du wirst sie gut trennen können und schlussendlich immer mehr Kontrolle über deine Interaktionen mit anderen haben, sowie innerlich über dich selbst.Liebe Grüße,
DC- 1
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vor 18 Stunden, The-Rock schrieb:Ist Jack Nasher wirklich so gut?
Dachte der wurde nur von einschlägigen Bücherläden etwas gehyped.
Die Bücher enthalten u.a. einfach zu verstehenende Verhaltensmuster für Verhandlungssituationen.
Er schreibt praxisorientiert und hat einen guten Blick für die Manipulationen, die häufig auch im Alltag angewendet werden. Ich finde es recht nützlich darüber Bescheid zu wissen.- 1
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Ich danke euch Jungs! Euer Feedback gibt mir das sehr gute Gefühl dass es sich lohnt meine Erkenntnisse und Erfahrungen hier wiederzugeben.
Ich freue mich über jeden Einzelnen, dem ich vielleicht die eine oder andere Abkürzung zeigen darf um einen Schritt weiterzukommen.
Jede Erfahrung ist komplett individuell und doch beschäftigen viele von uns ähnliche Fragen oder Zweifel. Gemeinsam sind wir noch stärker.
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vor 13 Stunden, pMaximus schrieb:Shit, freue mich gerade wie so nen kleiner Insider Fanboy. Hast mir vor ca. 10 Jahren wahnsinnig mit deinen Texten und Guides die Augen geöffnet und geholfen. Krass wie schnell die Zeit vergeht und krass dass wieder gute alte Member teilweise wieder zurück kehren!
*Virtueller Handschag*
Ich danke dir vielmals und fühle mich sehr geehrt!
War ich wirklich so lange hier weg? Crazy.
Ich freue mich auch weiterhin hier inspirieren zu dürfen und selbst inspiriert zu werden.- 2
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ZitatHallo Dreamcatcher,
Willkommen zurück im Forum.
Ich hätte mal eine etwas andere Frage:
- Was sind deine Bücher für die einsame Insel bzw. welche Literatur hat dir in deiner persönlichen Entwicklung am meisten gebracht?
Beste Grüße
Dur
Hallo Dur,
die Wahl der passenden Bücher ist natürlich abhängig von der jeweiligen (Entwicklungs)Phase, in der du dich befindest,
nicht zuletzt ist es auch Typ-Sache.In meinem Gepäck würden wahrscheinlich aktuell landen:
Ein Kurs in Wundern - (Textbuch + Übungsbuch)
Das Buch des Mirdad -Mikhail Naimy
+ ein-zwei Bücher von Osho, die ich noch nicht gelesen habeVor allem die ersten zwei genannten sind absolut keine "leichte Kost" und ich würde sie auch nicht direkt jedem empfehlen, der im spirituellen Sinne nicht bereits ohnehin zwischen den Zeilen liest.
Wenn du aber mich fragst: Das wäre wohl aktuell meine Antwort.Hier sind ein paar allgemeine Buchempfehlungen. Das sind allesamt Bücher, die mich in der einen oder anderen Phase vorangebracht haben.
Ganz ohne eine bestimmte Sortierung wären das:Der Weg des wahren Mannes - David Deida
Willst du normal sein oder glücklich? - Robert Betz
The Work - Byron Katie
Simplify your life
Wie man Freunde gewinnt - Dale Carnegie
Mut - Osho
Das Buch vom Ego - Osho
Angst - Osho
Jetzt! Die Kraft der Gegenwart - E. Tolle
Eine neue Erde - E.Tolle
Einbruch in die Freiheit - Jiddu Krishnamurti
Der Alchimist - Paolo Coelho
Das Handbuch des Kriegers des Lichts - Paolo Coelho
Der Prophet - Khalil Gibran
Gespräche mit Gott - Neale Donald Walsh
Lob des Sexismus
Sorge dich nicht - lebe! - Dale Carnegie
Deal! Du gibst mir, was ich will - Jack Nasher
Überzeugt! - Jack Nasher
Der Zauberlehrling - Alexa Mohl
Ich bin o.k. du bist o.k. - Thomas Anthony Harris
Der Diamant in deiner Tasche -GangajiDa ich bestimmt gerade auch einiges vergessen habe, werde ich die Liste nochmal ergänzen.
Vielleicht ist ja was dabei für dich!Grüße,
DC
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PDM ist an sich eines der wichtigsten Themen überhaupt, weil es so Vieles in sich vereint.
- Needyness geht mit dem PDM Hand in Hand. Wer im Interpretationsmodus steckt ist permanent needy. Wer stattdessen einfach bei sich bleibt und sein Ding macht kann nicht gleichzeitig needy sein. Denn dann ist dein Verhalten nicht gesteuert durch deine Gedanken an ihre angeblichen Gedanken (was genau so wahnsinnig ist wie es sich liest).
- ein sehr häufiger Grund dafür warum viele nicht eskalieren ist ebenfalls PDM. "Ist jetzt der richtige Zeitpunkt?" "Sie hat gesagt sie macht sowas normalerweise nicht.." "Sie wird bestimmt blocken wenn ich das jetzt tue" etc. Ohne deine gedanklichen Verhaltensanalysen aber eskalierst du einfach weil dir gerade danach ist.
- Ansprechangst? Achte mal darauf was sich da in deinen Gedanken so abspielt, wenn du dich nicht traust. Wohl oft genug nichts anderes als eine frühe Form des PDM.
"Kopf aus" und ab dafür, und plötzlich ist es ganz einfach.
Die Liste ließe sich endlos fortsetzen und letztenendes ist alleine schon das Beseitigen des PDM m.M.n. ausreichend um den Erfolg in der Frauenwelt massiv zu erhöhen.Toller Beitrag!
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Du hattest zwei Tage lang keinen Kontakt zu ihr. Der Tip hier lautet: Mache dir keinen Kopf deswegen.
Lasse ein paar Tage verstreichen und mache dein Ding. Sie wird sich wahrscheinlich melden. Oder du rufst eben nochmal an.
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Solche Anleitungen können ganz sicher motivieren und ein Zielbewusstsein schaffen.
Auch hinderliche Konditionierungen lassen sich hiermit abtrainieren, neue Verhaltensmuster und Mindsets antrainieren. Auch sehr hilfreich im (kämpferischen) Umgang mit inneren Widerständen. Warum auch nicht!Richtig ist aber auch was Helmut immer wieder andeutet: Wer zunächst innerlich aufräumt, den Fokus nicht nur nach außen richtet, der wird vielleicht irgendwann feststellen dass gar nicht mehr so viele Widerstände übrig sind, gegen die es a la Rocky Balboa oder Schwarznegger anzukämpfen gilt. Klarer Fokus und hohe Motivation werden dann zu natürlichen Zuständen, ohne ständiges "Zähne-Zusammenbeißen".
Immer wieder flammt auch die Diskussion "Ziele" vs. "Akzeptiere dich selbst" auf.
Führt Akzeptanz nicht zu Stillstand?
Sind Ziele und Akzeptanz ein Widerspruch?Im Kern liegt diesem angeblichen Widerspruch die Illusion der Zeit zu Grunde. Während ein Ziel immer in der Zukunft liegt, kann Akzeptanz nur im Jetzt stattfinden. Aber gibt es denn überhaupt in Wirklichkeit sowas wie eine Zukunft oder befindet sich diese nicht immer nur in unserem Kopf? Im Jetzt gehen Ziele und Akzeptanz Hand in Hand. Ziele können immer nur im Jetzt verwirklicht werden, und wer sich das in aller Tiefe vergegenwärtigt wird keinen Widerspruch mehr finden können zu einer Akzeptanz des jetzigen Zustandes.
Also: Völlig locker und entspannt Ziele erreichen - und dabei auch noch Spaß, Motivation und Enthusiasmus verspüren? Gibts doch gar nicht, oder etwa doch?
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vor einer Stunde, AppellAnJungeMänner schrieb:Ja, man kann wegen äußeren Einflüssen denken, dass man etwas will, und dann erkennen, dass man es eigentlich nicht will
Und was macht dich so sicher, dass das was du gerade willst nicht äußeren Einflüssen entstammt? Was macht dich außerdem so sicher, dass du es einige Zeit später noch immer willst?
Du bedienst dich Wertungen wie "richtig" oder "falsch", "krank" oder "gesund". Dies setzt aus meiner Sicht den Glauben an eine objektive Realität voraus, die für alle Menschen Gültigkeit hat. Du machst dich außerdem zu demjenigen, der über sie werten darf. Dabei macht jeder einzelne Mensch seine eigenen Erfahrungen und hat eine eigene Wahrnehmung.
Dein Scientology-Vergleich ist im übrigen auch zu deiner eigenen Argumentationsweise recht passend, denn gerade Sekten propagieren ein geschlossenes Glaubessystem, innerhalb dessen alles "richtig" und "gesund" ist, außerhalb dessen jedoch alles "falsch" und "krank" ist. Der Nachteil ist, dass dies keine wirklich gute Grundlage für eine Kommunikation ist, da du dich schon im vorhinein im Recht siehst.
Wie ich schon schrieb: Inhaltlich hätte das eine interessante Diskussion geben können (auch deine Aussagen sind nicht nur objektiv "falsch" oder "richtig"), allerdings lieferst du dafür bisher leider keine Grundlage.
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Schade, das hätte ein wertvoller Beitrag werden können - besonders der Absatz "bei sich sein" hat wirklich etwas zu bieten.
Deine kritische Sicht auf Pick Up bringt dich jedoch leider auch dazu Menschen zu verurteilen oder gar "psychisch krank" zu nennen, von denen sich ermuten lässt dass du sie nicht mal persönlich kennst.
Ich nehme an der Beitrag wird deshalb gelöscht, was ich wie gesagt durchaus schade finde da es hier eine interessante Diskussion geben könnte. Wie wäre es wenn du ihn im Hinblick auf Sachlichkeit vorher überarbeitest?Einerseits schreibst du von der Freiheit einen eigenen Willen zu haben, andererseits erzählst du den jungen Männern an mehreren Stellen "was sie wirklich wollen".
Denke darüber doch nochmal nach.Du scheinst negative Erfahrungen gemacht zu haben, durch welche du deine Rückschlüsse über Pick Up gezogen hast.
Mit manchen deiner Aussagen magst du sogar recht haben - für manche Menschen. Vergesse jedoch nicht dass es Menschen geben kann die andere, positive Erfahrungen machen,
die von dir genannten Bücher und Inhalte anders interpretieren als du oder - und ich nehme an es wird dir besonders schwer fallen dir das Folgende vorzustellen: Mit Hilfe von Pick Up sogar ihre große Liebe getroffen haben.- 3
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Needyness ist aus meiner Sicht zunächst mal kein Verhalten sondern ein innerer Zustand.
Aus diesem Zustand ergeben sich nicht nur bestimmte Verhaltensweisen (ich mache dir Komplimente bis du nackt bist), sondern vor allem bestimmte Einstellungen (du stehst über mir, ich muss mich um dich besonders bemühen etc.) sowie Erwartungen.Wenn du nicht needy bist, kannst du so viel investieren und roofblasten wie viel du willst, deine Subkommunikation gleicht es aus. Ich nehme an dadurch funktioniert es für dich so gut.
Auf der Kehrseite wird ein nicht bedürftiger Mensch wohl kaum ständig nur Geschenke und Komplimente machen, denn er will genauso verführt und überzeugt werden.Abgesehen von Needyness, es ist im frühen Verführungsstadium aus meiner Sicht auch zweifelhaft sofort die Harfe mit Rosenstrauß rauszuholen - wie willst du bereits wissen ob sie das verdient hat?
Was das Forum angeht:
Innere Einstellungen, Körpersprache und Kalibrierung sind schriftlich oft schwerer zu beschreiben, sind aber wesentlich zum Thema Needyness.
Jedenfalls schwerer zu bescheiben im Vergleich zu einer Verhaltensanweisung im Stile von "tue x und lasse y".Tatsächlich heißt es hier aber völlig zurecht oft "dein Invest ist needy", denn viele Jungs sind einfach needy. Es ist dennoch immer nur eine Vermutung anhand von niedergeschriebenen Hinweisen.
Invest ist deshalb ja nicht grundsätzlich needy - es kommt einfach darauf ob du es tust "weil du es nötig hast".
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@Trollol:
Tatsächlich geht es bei dieser Maxime um Klarheit. Dass manche Dinge von dir dennoch nicht umgesetzt werden kann verschiedene Gründe haben und diese Gründe darfst du für dich gerne analysieren.
Mit diesem Commitment im Bewusstsein wirst du aber einen ganz anderen Trieb dazu verspüren deine Hindernisse aufzudecken und zu transformieren. Hierzu gibt es wiederum andere Methoden.Es ist ein Versprechen an sich selbst, nicht mehr und nicht weniger. Eine bewusste Entscheidung. Damit bringst du Klarheit in deine Handlungen und verzichtest auf das eine oder andere "vielleicht, irgendwann mal" und "könnte, hätte, sollte".
Was ich beobachte ist dass viele Menschen Probleme damit haben ihre Entscheidungen in die Tat umzusetzen. Der Gap zwischen gedanklichen Schleifen rund um ihre Wünsche und zwischen einer Handlung ist zu groß. Das hier ist die Idee diesen Gap so weit wie möglich aufzuheben. Und es will, wie alles andere auch, trainiert werden. Ich bin mir sicher, dass selbst Barney sich dennoch manchmal sick fühlt und nicht ausschließlich awesome. Derjenige aber, der sich seinen eigenen Willen nicht einmal bewusst macht, lässt eben andere über sich bestimmen. Beides ist ok, und liegt letztendlich auch nur in der eigenen Entscheidung.
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well done! Erhalte die lockere Stimmung und esklaliere. Anstatt von DHVs empfehle ich dir dich ein wenig zum Thema Qualification einzulesen.
Lasse sie sich hin- und wieder qualifizieren, das mach DHVs aus meiner Sicht unnötig.Und richtig: Lege einen Fokus auf Eskalation. Lasse es einen fließenden Prozess sein, der mit lockerem, natürlichen Kino beginnt und sich steigert.
Das Gegenübersitzen beim Essen kann bzgl. Kino tatsächlich ein wenig in Weg stehen, hier kannst du aber u.a. folgende Dinge tun: In einem passenden Moment die Hände berühren z.B. Handlesen, oder "zeige mir mal deinen Nagellack" oder "hast du kleine Hände? zeig mal her", kombiniert mit C&F. Schau einfach was dir passend erscheint. Und das Folgende klingt zwar vielleicht ein wenig creepy: Unter dem Tisch auch mal ein wenig Beinkontakt - schau einfach ob sie hier mitspielt. Ansonsten immer wieder mal tiefer Augenkontakt - das baut die Spannung auf und ist beim gemeinsamen Essen besonders einfach, sie sitzt dir schließlich direkt gegenüber.
Bleibe hier aber einfach locker bzgl. Kino: Der Locationwechsel kommt bestimmt.Ob sie mit in deine Wohnung kommt wird sich schlichtweg zeigen, und es lässt sich nicht sagen ob ein KC vorher oder erst dort grundsätzlich besser ist. Es hängt auch stark vom Comfort ab, also davon wie verbunden sie sich dir fühlt und inwiefern sie dir vertraut. Baue einen gemeinsamen Vibe auf, erhalte die lockere Stimmung aufrecht und später in deine Wohnung zu gehen wird für euch beide zur Selbstverständlichkeit. Genauso wie der KC, je natürlicher du alles gestaltest, desto weniger Überwindung wirst du für den jeweils nächsten Schritt spüren.
Viel Erfolg
DC
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Rufe sie doch einfach an und mache weiter. Lockeres Telefonat, C&F, nächstes Treffen and so on.
Du machst dir vermutlich zuviele Gedanken über verpasste Gelegenheiten und über Details. Es ist gut wenn du hin und wieder ein wenig analysierst um daraus zu lernen, um es nächstes Mal anders oder besser zu machen.
Aber das Ganze sollte dir Spaß machen, das ist ein sehr wichtiger Punkt. Wenn du keinen Spaß daran hast, dann haben es die Mädels auch nicht. Und indem du nur zurückblickst und stagnierst, nimmst du dir selbst den Spaß. Das ist nur natürlich nur eine Vermutung von mir, aber es klingt so durch deine Zeilen durch.Sehe alles als eine Erfahrung! Lerne alle Erfahrungen mizunehmen und zu genießen, auch verpasste Gelegenheiten. Lerne auch über dich selbst zu lachen!
Wenn du das nächste mal ein Set so richtig verkackst, und womöglich sogar Menschen um dich rumstehen und über dich lachen - dann lache mit ihnen! Ist es nicht herrlich, einfach auch mal zu scheitern?Keiner kann dir sagen ob du zwei Tage warten solltest mit dem Schreiben, einen Tag, oder eine Woche.
Es wird Frauen geben bei denen das eine oder andere funktioniert oder eben nicht funktioniert. Vielleicht schreibst du ihr zum angebtlich perfekten zeitpunkt die perfekte Line,
aber ihr Hund ist gerade gestorben und sie deshalb nicht in Stimmung. Du kannst es nie wissen. Daher: Just try, mache einfach dein Ding und mache weiter. Und wenn sie nicht mitzieht, dann hast du wieder Zeit gewonnen für ein anderes Date, für die nächste Erfahrung.Auch das mit dem KC ist doch überhaupt nicht tragisch. Ich habe schon Frauen getroffen, wo es erst bei dritten Date den KC gab, warum auch immer (toter Hund? you never know!). Du hast sie diesmal nicht geküsst - na und? Dann machst du es eben nächstes mal, und wenn nicht bei ihr dann bei einer anderen.
Nur durch Erfahrungen lernt man und wird besser - hole dir so viele davon wie möglich, genieße den Weg und denke nicht fortwährend nur an das Ziel. -
Auf der Tanzfläche kann situationsabhängig sehr vieles funktionieren, hier sind Pauschalisierungen besonders schwierig.
Ein paar Generelle Dinge gibt es aber trotzdem:
- sei zentriert und bei dir, habe unbedingt selbst Spaß am Tanzen und der Musik
- sei nicht offensichtlich "auf der Suche", halte deinen Aufmerksamkeitsradius relativ eng bei dir selbst
- sei trotzdem sehr aufmerksam für Gelegenheiten die sich im Prinzip fortwährend ergeben, sei verspielt
- Fühle dich wohl. Nutze das Tanzen, um dich in einen energischen, guten State zu versetzen
- Verbreite Stimmung! Sei nicht derjenige der nach einem Spot sucht, an dem die gute Stimmung herrscht. Sei selbst dieser Spot stecke alle deine Begleiter mit Energie und guter Stimmung an.
Klatsche mit deinen Freunden ab, stoße an, mache auch mal Quatsch (wenn du der Typ dafür bist) - dich aber nicht permanent zum Clown
- Lächle! Wer mit enster Miene tanzt, wirkt auf so mach einen sehr suspekt (Ausnahme: bei düsterer Musik)
- Nehme deinen Platz bzw. Raum ein
- Offene KörperspracheAnsprechen ist eher kontraproduktiv, keiner will mitten auf der Tanzfläche stehenbleiben und quatschen. Es läuft alles über Körpersprache, gut kalibriertes Kino, Augenkontakt, Subkommunikation allgemein.
Wenn es eher am Rand der Tanzfläche ist, ist Ansprechen aber auch mal ok. Sei aufmerksam! Wenn sie schon lächelt sobald du dich näherst, wird sie es wohl auch mögen wenn du ein paar Worte in ihr Ohr sagst und dabei die ersten Berührungen entehen.Hier mal etwas Konkretes zum Üben und ausprobieren, nur mal eine Variante die sehr easy anzuwenden ist:
Pacing und Leading auf der Tanzfläche
Spiegele sie beim Tanzen, ahme kurz ihre Bewegungen nach und lächele dabei. Nicht unbedingt blöd nachäffen (kannst du aber auch mal machen, ist dann eine Art kleiner Neg, immer mit einem Lächeln kombinieren!), einfach spiegeln und sie dabei deutlich anschauen, so dass sie weiß dass das jetzt kein Zufall ist.
Das ist das Pacing, wiederhole dann dieselbe Tanzbewegung und schau ob sie mitmacht und ihr gerade in eure "eigene Choreographie" eingestiegen seid. Gehe dann ins Leading über und schau ob sie jetzt deinen Bewegungen folgt und sich dir dabei zuwendet.
Wenn das der Fall ist, bis du quasi drin und kannst mit Körperkontakt weitermachen. Hier ist Kalibrierung das A und O.Ist bereits tiefer Augenkontakt vorhanden, strahlt sie dich an? Oder sagt dir einfach dein Bauchgefühl dass du sie dir jetzt mal schnappen kannst? Dann ziehe sie ruhig an dich ran. Drehe sie dabei z.B. mit dem Rücken zu dir, tanze, Hände an die Hüften oder nehme sie an der Hand.
Achte immer darauf ob sie sich wohl fühlt, wenn zu viele ihrer Freunde drumherum sind, sie unsicher rüberschaut, bzw manches abblockt, ist eher isolieren angesagt, sollte aber sowieso das Ziel sein.Zwischendrin mal einen Schritt zurück kann auch nie schaden, sie darf ruhig auch mal investieren und deine Nähe suchen, sonst bist du natürlich von deinen gutgelaunten Freunden und anderen Tanzpartnerinnen abgelenkt.
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Mache einfach genauso weiter. Rufe sie an, mache einen konkreten Vorschlag für ein zweites Treffen.
Es lässt sich nicht rauslesen inwiefern du weiter eskaliert hast, belasse es jedenfalls nicht beim Reden.Mit zum Parkhaus zu gehen ist nicht needy. Was allerdings needy ist, sind alle deine Gedanken an "mehr" und an eine Beziehung. Bleibe im Jetzt.
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@werer Liest sich gut!
Mal "schlecht drauf zu sein" ist völlig ok und wenn ich von inneren Zielen schreibe meine ich damit nicht dass es darum geht soetwas zu unterdrücken.
Jegliche Art von inneren Mangel kannst du aber durch nichts Äußeres beseitigen. Liest sich ja auch bereits ziemlich unlogisch, oder?Es geht um die Grundhaltung "ich habe genug, ich habe alles was ich brauche", welche nicht von äußeren Faktoren abhängig ist. Eine Grundzufriedenheit und ein Grundvertrauen in das Leben.
Du darfst dann auch gerne kongruent sein zu der Person, die du sein willst oder werden möchtest. Aus einer solchen Haltung heraus wird dir das sogar viel leichter fallen. Denn je weniger inneren Magel oder Widerstände du in dir hast, desto mehr Raum gibst du deiner Entfaltung.- 3
Lieber Dreamcatcher, ...
in Experten
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Lieber Jeadony,
danke für deinen Beitrag!
Frauen spiegeln tatsächlich unseren Selbstwert, und der Erfolg in der Liebe spiegelt auch deinen Erfolg mit der Selbstliebe.
Daher lass uns über dieses Thema sprechen: Selbstliebe.
Das ist das was dich attraktiv oder unattraktiv macht, nicht nur für Frauen sondern vor allem natürlich für dich selbst.
Die gesamten PU Techniken simulieren oftmals im Kern auch einfach nur einen sich selbst liebenden Menschen, der sich von Natur aus so verhalten würde wenn das Ganze von innen kommt.
Bis man aber diesen Weg gegangen ist ist es in Ordnung sich ihrer zu bedienen.
Doch lass uns über das Wesentliche sprechen, über wahre Veränderung. Denn genau mit den Frauen für die du Gefühle entwickelst wird es schwierig eine Maske zu tragen,
die Atttraktivität muss von innen kommen um hier nicht needy zu werden. Dein wahres Selbst scheint nun mal durch.
Die gute Nachricht lautet: Du bist im Grunde bereits am Ziel. Du musst nur noch aufhören dich glauben zu lassen dass du es nicht bist.
Lies den letzten Satz am besten mehrmals
Wir alle kommen neutral auf die Welt, als geliebtes, behütetes Wesen aus dem Mutterbauch.
Nichts ist an uns in diesem Moment verkehrt. Wir sind geliebt und angenommen, die Welt heißt uns willkommen.
Als Baby denkst du nicht über deinen Selbstwert nach. Du weißt noch nicht einmal was das ist, richtig? Du bist wertvoll alleine schon durch deine Existenz.
Es gibt kein anderes Wesen das ganz genauso ist wie du, du bist einmalig. Die Existenz weiß nichts von Wertunterschieden, sie wertschätzt alles was sie hervorbringt.
Was ist also im Laufe der Zeit passiert? Wir kommt es dass dir manche Menschen wertvoller vorkommen als andere, oder du dir selbst im Vergleich zu ihnen?
Es ist angelernt. Als Kind bist du wie ein ungefilterter Schwamm, der das ganze Vergleichsdenken aufsaugt und nicht in Frage stellt, du eignest dir einfach an was andere dir vorleben,
du fängst an daran zu glauben dass es soetwas wie einen Selbstwert gibt, der sich über die Bestätigung von außen definiert.
Das Problem an diesem Konzept ist: Du kommst nie an. Immer wenn du Bestätigung bekommst, ist sie auch schon wieder vorbei. Also brauchst du die nächste Bestätigung.
Dann ist der nächste Augenblick, der nächste Mensch dafür zuständig dich zu bestätigen.
Es ist ein Strukturproblem: Wenn dein Grundzustand der des Mangels ist, dann wirst du niemals ankommen, da der Mangel sich nur vermehrt und sich nur noch mehr Bestätigung wünscht.
Zurück zur guten Nachricht: Es ist nicht wahr.
Dir wurde eine Lüge aufgetischt und du hast sie geglaubt, so wie die meisten von uns. So lange, bis du angefangen hast sie dir selbst zu erzählen.
Sie lautet, dass du noch nicht vollkommen wärst wie du bist, dass du dir Liebe uns Selbstwert verdienen und von außen holen müsstest.
Dein Grundzustand, also der in dem du dich die meiste Zeit befinden solltest (und innerlich bereits befindest ohne es zu bermerken),
ist jedoch der der Selbstliebe, des Bestätigt-Seins und der Fülle.
Deine Frage lautet also: Wie kehre ich zu diesem Grundzustand zurück und bleibe dauerhaft dort?
Während die Frage aus dem Mangel kommt, also aus der Annahme, dass du noch nicht dort wärst - will sie trotzdem beantwortet werden.
Zuerst musst du das Problem verstehen. Das Problem ist zunächst einmal dass du glaubst was dir beigebracht wurde,
von anderen Menschen, von den Medien, von der Kirche, vielleicht auch von deinen Eltern. Du glaubst, dass du dich anstrengen musst und etwas erreichen musst um geliebt und bestätigt zu sein.
Es ist ein Paradoxon: Denn genau dieser Glaube erschafft ja den Mangelzustand, der dich davon ablenkt dich bereits im Grundzustand in Selbstliebe zu befinden.
Dein Grundzustand ist Selbstliebe, allerdings hast du sehr lange unwahre Gedanken und damit einhergehende Gefühle entwickelt, die dich davon ablenken ihn zu erkennen.
Ich gehe davon aus dass das Problem verstanden wurde, widmen wir uns also der Lösung.
Du bist wie jeder Mensch im Grunde so aufgebaut:
Dein Unterbewusstsein erschafft deine Gedanken (und deine Gedanken prägen das Unterbewusstsein), deine Gedanken erschaffen deine Gefühle, und die Gefühle erschaffen in den meisten Fällen deine Handlungen.
Abgekürzt in Buchstaben ist die Formel in etwa so:
U <-> G-> G-> H
Du musst das Problem auf allen Ebenen lösen, um nachhaltig einen neuen Glauben, neue Gedanken und Gefühle über dich selbst anzunehmen, welche dann zu neuen Handlungen führen. Logisch, oder?
Während es da draußen viele tolle Techniken, Therapien und Übungen gibt, derer du dich jederzeit bedienen kannst, mache ich dir auch ein paar eigene Empfehlungen.
Unterbewusstsein:
Hier sitzen deine Glaubenssätze und diese gilt es zu ändern. Spüre auf, was genau du über dich selbst glaubst. Schreibe es auf, führe eine Art Tagebuch darüber und gehe jeden Glaubenssatz nacheinander an. Da können solche Annahmen schlummern wie "ich mag mich nicht", "ich bin unattraktiv", "ich bin dies und das nicht wert" etc.
Alles von außen eingeflößter Müll, den du jetzt loslassen darfst.
Erlerne eine Technik um Glaubenssätze zu ändern - es gibt einen Haufen da draußen, je nachdem was du für ein Typ bist, Hauptsache ist du lernst deinen Glauben selbst neu zu gestalten.
NLP, Theta Healing oder Ähnliches. Oder solche Übungen wie "The Work" von Byron Katie. Informiere dich und gehe es an!
Glaubensätze können auch im meditativen Zustand von alleine hochkommen, als Lüge entlarvt werden und sich in purem Bewusstsein auflösen. Regelmäßige Meditation hilft hier also auch.
Gefühle:
Das ist eine der wichtigsten Ebenen die häufig übersehen wird, eine Art Bindeglied im deinem gesamten System.
Wir halten viele negative Gefühle in uns fest die durch unsere Gedanken erschaffen wurden und diese verursachen immer weitere davon.
Wenn du negative Gefühle auflöst dann werden sich viele Probleme von alleine erledigen, du wirst dich insgesamt viel wohler in deiner Haut und mit dir selbst fühlen.
Auch hier gibt es passende Techniken wie z.B. EFT oder diverse Atemübungen. Hier ist eine davon:
Eine einfache Übung die im Grunde schon ausreicht wenn du sie regelmäßig machst:
Setze oder lege dich hin und atme langsam ein während du gedanklich bis 6 zählst. Dann Atem anhalten während du bis 3 zählst und ausatmen während du bis 6 zählst. Nach dem Ausatmen wieder den Atem drei Sekunden lang anhalten.
Stelle dir dabei vor dass du in den unteren Rücken hinein atmest.
Mache dies insgesamt 3 mal, das wird dich mit deinen Gefühlen verbinden. Anschließend spüre in deinen Körper hinein, spüre rein ob es irgendwo ein Unwohlsein gibt oder ein Festhalten an irgendwas. Liege oder sitze einfach nur da und spüre in diesen Bereich rein, atme und spüre in den Körper rein, mehr musst du nicht tun.
Lasse deine Gefühle hochkommen, heiße sie willkommen und tauche in sie hinein.Mehr als reinspüren musst du dabei nicht tun.
Lasse dir hier 10-15 min Zeit und spüre einfach nur rein ohne zu denken oder zu bewerten, und sie werden hochkommen.
Dann, wenn du tief in das Gefühl eingetaucht bist, wiederhole 3 Mal die oben beschriebene Atmung. Atme dabei in das hochgekommene Gefühl rein, stelle dir vor wie du es beim Ausatmen loslässt.
Wenn negative Gefühle hochkommen sollten, dann kann es manchmal unangenehm sein, Doch bedenke dass du sie noch einmal spüren musst damit sie gehen können,
damit du sie mit Hilfe der Atemtechnik loslassen kannst. Sie waren sowieso schon in dir drin und haben doch unbewusst gesteuert, daher ist es besser sich ihnen zu stellen und sie loszulassen, als sie weiterhin zu unterdrücken.
Mache das regelmäßig und du wirst die negativen Gefühle los, an denen du festhälst. Nach und nach.
Gedanken:
Beobachte im Alltag deine Gedanken und spüre deinen Körper, so oft es geht, egal wo du bist und was du gerade tust.
Ich habe hier schon oft darüber geschrieben.
Wenn du dein Bewusstsein auf deinen Körper verteilst und nicht nur im Kopf gefangen bist, dann klärt sich dein Geist auf und die problembehafteten Gedankenmuster verschwinden nach und nach von alleine. Spüre im Alltag also z.B. deine Hände, oder deine Füße, halte einen Teil deiner Aufmerksamkeit dort während du Dinge erledigt.
Es wird dir anfangs schwer fallen, du wirst es immer wieder vergessen. Kehre in diesem Fall einfach immer wieder in das Reinspüren zurück, sobald es dir auffällt, ohne dich zu verurteilen.
EIie andere einfache Technik ist den eigenen Atem zu beobachten. Auch jederzeit und überall machbar.
Mache es dir zur Gewohnheit und du wirst dich wundern wie schnell du klar im Kopf wirst. Es ist reine Übungssache.
Affirmationen können an dieser Ebene auch helfen, um deine Art des Denkens neu zu trainieren.
Insgesamt gilt: Packe es an! Es gibt ja z.B. auf Youtube viele Meditationen und Trancen, die kostenlos sind und die du nutzen kannst. Finde etwas was dir zusagt.
Du bist der Schöpfer deines eigenen Selbst und hast es in der Hand, niemand sonst.
Treffe also eine Entschedung und bleibe dran, genieße die Veränderung.
Nicht nur Frauen sind der Spiegel deines Inneren, sondern die gesamte Welt.
Finde Klarheit in dir, arbeite regelmäßig an dir, höre auf die Verantwortung abzuschieben und gehe es an. Mache einfach immer einen Schritt nach dem nächsten.
Du hast deine eigene Veränderung in der Hand und diese Macht kann dir niemand nehmen, nur du selbt.
LG
DC