fossilno1

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  1. Naja für mich könnte das ein neues Licht auf so manche Entwicklung in Beziehungen werfen und in der Konsequenz auf Attractionverlust und Betablocker usw...
  2. Was haltet ihr von folgender Theorie? "In der Liebe und beim Sex hat unser rationales Denken erstaunlich wenig mitzureden. Unser Verhalten in Liebesdingen wird vielmehr über einen sehr alten Teil unseres Gehirns, dem limbischen System, über Neurochemikalien gesteuert. Im Laufe der Evolution haben sich bei uns Menschen zwei Programme entwickelt, die sich teilweise entgegenstehen: “Paarungsverhalten” für die genetische Vielfalt und “Paarbindung” für die erfolgversprechendste Betreuung des Nachwuchses. Forschungen der letzten Jahre legen nahe, das orgasmusfixierter Sex der Gendiversifikation dient und zur emotionalen Entfremdung bei Paaren führt. Forscher haben in den letzten Jahren herausgefunden, dass beim herkömmlischen Sex mit einem Gipfelorgasmus ein spezieller neurochemischer Prozess stattfindet, der anschließend zu einer gewissen Katerstimmung und Stimmungsschwankungen führt. Weil wir es gewohnt sind, den Orgasmus als Ziel von sexuellen Handlungen zu sehen, gibt es eine ständige Wiederholung dieses post-orgasmischen Syndroms, was auf lange Sicht die Beziehung gefährdet. Die wichtigsten Mitspieler in diesem Prozess sind die Hormone Dopamin, Prolaktin und Oxytocin, die jeder für sich unterschiedliche Einflüsse auf unsere Gefühlswelt nehmen. Beim Sex steigt der Dopaminlevel stark an und erreicht beim Orgasmus seinen höchsten Stand - nur um dann rapide abzufallen. Er geht danach allerdings nicht in den ausbalancierten Normalbereich zurück sondern springt, ausgelöst durch neurochemische Reaktionen und Gegenreaktionen, zwischen Mangel und Überschuss hin und her. Und das 14 bis 17 Tage lang! Das bedeutet für etwa zwei Wochen eine Achterbahn der Gefühle und Stimmungen - die nach-orgasmische Katerstimmung. Beim Dopamintief fühlen wir uns freudlos, alleingelassen, können unser Herz nicht öffnen und haben keine Lust zu Nähe oder gar Sex. Zu viel Dopamin hingegen führt zu ängstlicher innerer Unruhe, zwanghaftem Verhalten und Bedürftigkeit. Prolaktin führt zum Libidoverlust Als Gegenspieler zum Dopamin steigt der Prolaktin-Level nach dem Orgasmus stark an und hinterlässt ein sexuelles Sättigungsgefühl - beim Mann geht die Erektion weg, bei der Frau wird die Scheide trocken. Es markiert quasi den Ende des Sex. Wie das Dopamin braucht das Prolaktin ebenfalls etwa zwei Wochen, bis es auf ein normales Maß abfällt. In dieser Zeit können Symptome auftreten, die mit einem Prolaktin-Überschuss in Verbindung stehen wie Libidoverlust, Kopfschmerz, depressive Stimmung, Gewichtzunahme, Impotenz und Scheidentrockenheit. Hinsichtlich des Bindungshormons Oxytocin gibt es viele Fehlinterpretationen in populärwissenschaftlichen Artikeln, die hervorheben, dass der Oxytocin-Level beim Sex steigt und dadurch für die Vertrautheits- und Wohlfühleffekte beim Sex sorgen würde. Nach unseren Recherchen ist es tatsächlich so, dass der Oxytocin-Level beim Vorspiel und beim Sex ansteigt, wodurch die sexuelle Bereitschaft erhöht wird, die Kontrolle sinkt und die Partner sich verbunden fühlen. Deshalb wird oft behauptet, dass häufiger Sex die Verbundenheit in einer Partnerschaft stärkt. Das ist auch richtig, sofern es nicht zum Orgasmus kommt. Der Oxytocin-Level sinkt nämlich parallel zum Dopamin direkt nach einem Gipfel-Orgasmus stark ab und benötigt mindestens sieben Tage, um wieder zum Normalwert zurück zu kehren. Der hohe Ausschüttung von Oxytocin bis zu fünf Minuten nach dem Orgasmus hat weniger mit emotionaler Bindung zu tun als viel mehr mit der Auslösung der Kontraktionen in Penis und Vagina. Ein Oxytocin-Mangel hat genau die gegenteilige Wirkung wie ein hoher Level: statt Verbundenheit und liebevollen Berührungen möchte man lieber in seinem eigenen Raum bleiben und vermeidet Berührungen. Die emotionale Entfremdung nach dem Gipfelorgasmus ist von unserer genetischen Programmierung her genau so gewollt: Im Sinne der genetischen Vielfalt sollen wir mit dem vorhandenen Partner unglücklich sein und nach einem anderen Ausschau halten, um unsere Gene weit möglichst zu streuen. Nach dem Dopaminabfall bei einem Orgasmus sind wir besonders anfällig für alles, das den Level wieder anhebt, um die körpereigene Belohnung zu reaktivieren. Das kann mittels kalorienreicher Nahrung, Alkohol, Shopping oder der Jagd nach dem nächsten Orgasmus geschehen. Noch effektiver ist aber, der Attraktion von etwas Neuem zu erliegen. Ein neuer Sexualpartner lässt den Dopaminlevel viel stärker ansteigen, als der vorhandene Partner. Wie wirkt sich die “Katerstimmung” nach dem Gipfelorgasmus auf die Beziehung aus? Unser Unterbewusstsein verknüpft das Gefühl der Unzufriedenheit, des nicht synchron seins und des eigenen Stimmungstief mit unserem Partner. Es versteht nicht, dass hier einfach nur verschiedene Bedürfnisse bestanden, die durch eine aus dem Lot geratene Gehirnchemie aktiviert wurden. Statt dessen sucht der analysierende Teil unseres Gehirns nach anderen Erklärungen und wir fangen an, unseren Partner mit all jenen Schwächen zu sehen, die der hohe Oxytocin-Pegel vorher in der Verliebtheitsphase verdeckt hatte. Die 14-tägliche nach-orgasmischen Katerstimmung erschafft ein Wirrwarr der Gefühle wie Reizbarkeit, Nörgelei, Ärger, Frustration, deren Ursache wir dann oft im Verhalten des Partners sehen. Die Verknüpfung der Stimmungsschwankungen mit dem Partner bewirkt, dass der Teil unseres primitiven Gehirns von ihm aktiviert wird, der dazu da ist, auf Gefahren wie Schlangen oder Beutetiere zu reagieren. Der Sex wird dann nicht mehr mit Liebe verknüpft, sondern mit Angriff. Statt Entspannung und Wohlgefühl erleben wir Verspannung und Fluchtgefühle. Das Unwohlsein nach orgasmusfixiertem Sex führt dazu, dass Paare immer weniger Zärtlichkeiten austauschen, dass sie immer weniger Zeit miteinander verbringen, dass sie das Interesse an gemeinsamen Sex verlieren und sich emotional voneinander zurückziehen. Je weniger körperliche Nähe da ist, desto weniger Interesse hat man daran, was zu noch weniger Zärtlichkeiten führt usw. Bei etwa 50 Prozent aller Paare führt das mittel- und langfristig zum Verlust der Liebe und zur Trennung. In diesem Fall hat unsere evolutionäre Programmierung hinsichtlich der genetischen Vielfalt die Oberhand gewonnen gegenüber unserem Bestreben nach Paarbildung." Gekürzte Quelle: http://himmlisch-lieben.de/warum-orgasmusfixierter-sex-zur-emotionalen-entfremdung-fuehrt.html
  3. fossilno1

    Umfrage Beta Blocker

    Hallo Leute, mich würde mal interessieren, wer mit Beta Blocker seine Beziehung wirklich noch für längere Zeit retten konnte bzw. zufriedenstellend fortgeführt hat? Kurze Erfolgsgeschichten wären auch gut. VG Fossil M,35