Stabilo_Boss

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Alle erstellten Inhalte von Stabilo_Boss

  1. Es hat nun etwas länger gedauert als gedacht, aber seit einigen Tagen ist der Blog nun offiziell zugänglich. Da wir schon unterwegs sind, gab es einige Probleme einen Host zu finden der eine indische IP akzeptiert. Nichts desto trotz sind wir live. Ich poste hier mal den Link, ich hoffe das geht für die Admins klar. Würde mich freuen wenn jemand mal ab und zu vorbei schaut. Wer Fragen zum blog away hat oder an mich, der kann mir gerne eine PM schicken. Genug gelabbert, hier ist der Link http://www.blogaway.at ? PS: Es ist eine englischsprachige Version des Blog geplant und ein weiteres Kernthema "Persönlichkeitsentwicklung und Erfolg"
  2. Ich würde euch gerne eine Geschichte über mich erzählen. Warum ausgerechnet hier, weiß ich leider auch nicht. Ich war schon lange nicht mehr aktiv hier. Vielleicht liegt es daran das man alte Lasten wohl nie ablegt. Meine Geschichte ist nichts besonderes. Wahrscheinlich schreibe ich sie auch nur um mich selbst zu bemitleiden, ich weiß es nicht. Unter Umständen hilft es ja jemanden und er/sie krempelt sich die Ärmel hoch und beginnt damit seine Ziele zu verfolgen. Vielleicht verfolgt ja wirklich alles einen tieferen Sinn. Es ist Herbst 2005, ich bin 17 Jahre und habe die Schule abgebrochen. Grund dafür dafür gab es keinen. Ich beginne als Bäcker für 300 Euro im monat zu arbeiten und hasse meinen Job vom ersten Tag an. 3 Jahre später bin ich kurz davor auch meine Ausbildung zu werfen. Ich hab Probleme mit einem Chef, er mobbt mich, ich bin nervlich am Ende. In diesem Jahr war ich rund 15 Woche krank geschrieben. Mein Vater motiviert mich, ich mache meine Ausbildung fertig und kündige. Nach knapp 1 Jahr Arbeitslose eröffnen meine Eltern ein Restaurant und ich helfe als Kellner aus. Schnell werden daraus 40 Stunden/Woche. Bock habe ich nicht wirklich. Ich entschließe mich mein Abi nach zu machen - Abendschule. Meine Familie wettet größten teils gegen mich, ich sei zu faul, ich breche ab. Sie sollten recht behalten. 1 Jahr später probiere ich es wieder. Meine Anwesenheit ist praktisch nicht vorhanden, aber ich lerne leicht und bekomme im Alter von 22 Jahren endlich mein Abi. Und eine neue Freundin. Ich ziehe mit einem Freund ins Ausland und beginne zu studieren. Meine Freundin ist nicht begeistert, ich solle hier bleiben, ich zieh die Uni eh nicht durch. 6 Monate später artet der Streit aus. Ich kündige meinen Job und ziehe zurück zu meiner Freundin. 1 Woche später macht sie schluss, si hat sich in einen anderen verliebt. Ich war am arsch. Uni in meiner alten Stadt wird mir nicht angerechnet, ich muss noch einmal im 1 Semester starten. Das Fach interessiert mich, ich reise viel und bekomme die Uni dennoch gebacken. Meine Familie glaubt wieder nicht so recht an mich. Durch eine dumme Entscheidung verliere ich meinen Job und gehe pleite, mein Bruder borgt mir Geld. Ich bekomme einen neuen Job als Kellner und arbeite nun in der 5 Sterne Gastronomie. Nach 2 Wochen werde ich befördert. Auf die Uni gehe ich nur zu pflichtveranstaltungen, für Prüfungen lerne ich nur noch zu Hause. Im November fallen meine jetzige Freundin und ich die Entscheidung eine Weltreise zu machen. Wissen aber nicht wie man das finanzieren soll. Im Dezember schreibe ich meine letzte Prüfung auf der Uni. Der Prof will mir die Note (bis zum heutigen Tag) nicht geben. Der Fall landet bei der Volks- und Staatsanwaltschaft, meine Note werde ich wohl bekommen, auch wenn nicht sofort. Vor einer Woche ging unser blog online. Er handelt um Reisen und Motivation. Darüber das man alles erreichen kann, wenn man bereit ist alles zu geben. Im Moment bin ich am weg zu meiner Mutter. Ich werde sie heute das letzte mal für 2 Jahre sehen. In 7tagen geht das Flugzeug nach Delhi. -------- Ich wollte schon früher viel Reisen, habe mich aber nie getraut zu diesem Bedürfnis zu stehen. Finanzielles Risiko, Familie, Pension. Man kennt diese Probleme. Ich gebe zu, dass mir immer wieder die richtigen Leute den Rücken gestärkt haben, sonst wäre ich wohl immer noch Bäcker. Klar habe ich Angst davor irgendwann mal auf der Straße zu landen, überfallen zu werden oder einfach wegen Malaria behandelt werde zu müssen. Genauso wie ich damals Angst hatte die Uni nicht zu schaffen oder die Erwartungen meiner Eltern nicht zu erfüllen. Jetzt bin ich quasi obdachlos, ich surfe seit ein paar Tagen Couch, weil meine Freundin und ich die Wohnung aufgegeben haben. Und diese Gefühl hat nichts mit mir gemacht. Meine Freunde mögen mich, meine Eltern auch noch. Angst ist irrational und damit kann man gegen sie ankämpfen. Ich sehe immer wieder wie Leute in ihrem langweiligen Leben fest hängen und Erwartungen von anderen erfüllen. Auch wenn sie davon nicht erfüllt werden. Und das tut mir im Herzen weh. Am liebsten würde ich sie am Kragen zu ihren Träumen schleifen und ihnen sagen sie sollen es endlich machen. Aber so funktioniert das leider nicht. Auch eine Frau die mir sehr nahe steht steckt in diesem Teufelskreis und bekommt Möglichkeit nach Möglichkeit, aber nutzt sie nicht. Vielleicht schreibe ich deswege diesen Beitrag. Weil ich sehe, wie sie trotz angebotener Hilfe, nichts daraus macht. Zu bequem sind Haus und auto. Alles was du besitzt, besitzt irgendwann dich. Falls jemand gerade versucht Risiken für seine Lebensgestaltung abzuwägen, vergiss nicht: vielleicht gehst du pleite, vielleicht bist du allein. Aber nichts ist beschissener als mit einem überfüllten Leben zu sterben. Stay positiv
  3. Es war diese Art von Videos und Memes die mich immer wieder motiviert haben. Meine Stiefmutter fragt auch immer wieder ob ich nicht vor irgendwas weg laufe. Ich antworte dir das gleiche was ich ihr immer erzahle: ich werde wohl nie zu 100% ob ich laufe oder nicht, so wenig wie du wissen wirst ob du dich vor irgendwas versteckst. Aber das spielt auch keine Rolle, wenn man sich in seiner Haut wohl fühlt.
  4. Nach längerem hin und her habe ich mich dazu entschieden von Wien nach Berlin zu ziehen. Endlich mal ins blühende Leben. Das ist mein erster "großer" Umzug, wie stelle ich das an? Umzugsunternehmen, LKW ausborgen, Freunde anhauen, Flugfracht oder einfach alles neu kaufen? Hat wer Erfahrung?
  5. Hi Leute, durch mehrere Zufälle hat es sich ergeben, dass meine Freundin und ich auswandern wollen. Das Land ist eigentlich schon bekannt, es geht jetzt nur noch um die Stadt. Und dazu möchte ich einige Meinungen von euch hören. Einerseits zu den Städten und das Land selber, andererseits ob es Dinge gibt die ich nicht beachtet habe oder eurer Meinung anders laufen sollten. Der Grund warum wir nach Spanien gehen wollen ist, da sie absolut flüssiges spanisch spricht und schon mal bei ihr keine Sprachbarriere statt findet. Anders wäre es in Rom, Athen oder Südafrika. Wie zu erkennen ist, wollen wir in ein warmes Land. Wirtschaftlich wurde es aber vielleicht mehr Sinn machen nach Kroatien (?) zu gehen, oder irgendwo hin wo keine Wirtschaftskrise war/ist. Skandinavischen Länder fallen komplett weg, weil die Sprachen zu kompliziert sind. Haben wir aber auch überlegt. Spanien also. Ich habe einen Uni Abschluss (Soziologie) und arbeite seit jahren in der Gastronomie. Mein Englisch ist irgendwas zwischen b2 und c1. Ich wurde schon gerne in meinem Bereich arbeiten (Personalwesen) hatte aber auch kein Problem in der Gastronomie weiter zu machen bis ich spanisch kann. Denn ich spreche kein Wort spanisch. Die große Frage ist, ob ich bis 2016 spanisch Kurse auf der Volkshochschule besuchen soll, oder mein Englisch verbessern. Business Englisch mit zumindest c1 zertifikat (oder interessiert sich eh niemand dafür). Spanisch wurde ich Bus dahin nur aus Büchern lernen und mit meiner Freundin.kann man 2 sprachen gleichzeitig lernen, oder soll ich mich auf eine konzentrieren? Eine Wohnung wurden wir uns eine möglichst große Wg suchen und gemeinsam in einem Zimmer wohnen. Das machen wir im Moment auch und geht easy. Wir würden schauen das in der Wohnung keine deutschsprachigen Menschen wohnen, da wir so Leute und Kulturen kennen lernen. Wir sollten und aber (bis Anfang November, weil da beginne ich mit jobsuche) zwischen den Städten einigen. Ich kenne beide nicht. Die beiden großen Favoriten sind barce und madrid, wobei wir auch wo anders hin ziehen würden. Im Endeffekt wird es daran liegen, wo ich einen Job bekomme. Ein dickes fettes plus von barce ist das verdammte Meer. Fuck yeah, wer möchte nicht gerne am Meer wohnen. Nachteil ist, dass sie katalanisch sprechen. Der nächste Punkt ist, dass das kein Umzug für immer sein soll. Vielleicht bleiben wir "ewig" dort, vielleicht ziehen wir in 2 Jahren in die nächste Stadt. Es gibt noch einige geile Städte in denen ich gerne leben würde. Vielleicht hat der ein oder andere Ideen oder Städte (Länder) welche wir nicht auf dem Radar haben. Danke und Grüße
  6. Wie viele Menschen können sich schon realistisch selbst einschätzen. Und erst dann wenn es um die "schlechten" Seiten der Persönlichkeit geht. Es spielt im Endeffekt keine Rolle ob es nun unterm Strich gut ist mit einem Choleriker zusammen zu sein, oder nicht. Hast du da Bock drauf? Dann passt das schon. Wenn nicht dann liegt es aber an dir was zu ändern. Ganz simpel lassen sich eigene Verhaltensmuster ändern in denen man sie sich bewusst wird und anders hand habt. Wenn du also die Frau bist die nach jedem Streit das Handtuch schmeißt und zum nächsten läuft, dann musst du, ganz simpel gesprochen, damit aufhören.
  7. Ich melde mich mit Neuigkeiten und weil ich Rat bei der Jobsuche brauche. In meinem Studium fehlen mir noch 3 Prüfungen, in 2 davon bin ich im Juni durch gefallen. Anfang Oktober sollte ich fertig sein, aber bis dahin habe ich meinen Abschluss nicht. Nichtsdestotrotz hatte ich ein Vorstellungsgespräch bei einer renommierten Lebensmittelfirma, in der gleichen Position wie ich mich bei Aldi bewerben möchte. Einstiegsgehalt war okay, Arbeitsbereich etc. war alles klar. Ich hatte mit dem Vertriebsleiter nur einige Probleme weil ich nach meinem Bachelorabschluss noch meinen MA machen möchte. Dafür müsste ich Abends auf die FH. Weiteres war ich nicht bereit in den nächsten 18 Monaten umzuziehen, vor allem dann nicht wenn mir der Ort erst 2-3 Monate vor dem Umzug bekannt gegeben wird. Wie dem auch sei, ich wurde nicht in eine weitere Bewerbungsrunde eingeladen. Ich bin jetzt nicht all zu traurig drüber, muss mich aber natürlich nach Alternativen umsehen. Jobziel ist klar und wie weiterhin. Ich möchte in eine Führungsposition, dabei möchte ich Verantwortung über den Bereich Mitarbeiter als auch den finanziellen Zweig übernehmen. Regionalverkaufsleiter eben, auch wenn das manche Firmen anders betiteln. Ich war dafür heute wieder auf Jobsuche und mir fiel ein weiteres mal auf, dass viele Firmen nur MA Absolventen einstellen, was mich noch mehr motiviert hat meinen FH Abschluss auf die Reihe zu bekommen. Start ist, wie erwähnt, 2016, Abschluss dann 2018. Ich wäre dann ganz genau 30 Jahre alt. Ich habe jetzt noch einige (wenige) Bewerbungen als Regionalverkaufsleiter offen, rechne aber nicht zwingend mit einer Zusage, sondern überlege mir eben was ich machen kann. Die Idee war einen Kurs für Lohnverrechnung zu besuchen, ist aber nicht zwingend mein Ding, muss ich einfach gestehen. Heute bin ich auf einige Stellenausschreibungen gestoßen, wo verschiedene Firmen Filialleiter suchen. Aldi, Deichmann und wie sie nicht all heißen. Meine Idee ist jetzt, auf die Dauer von 3 Jahren so eine Filiale zu schmeißen. Danach sollte ich meinen MA haben und dann könnte ich in der Firma, falls gegenseitiges Interesse besteht, als Regionalverkaufsleiter anfangen. Vom Gehalt her würde es mir gut rein spielen, da als Filialleiter oft das ähnliche gezahlt wird wie bei Trainee-Programmen. Meine Befürchtung dabei ist nur, dass ich einerseits mit 30 zu alt bin um ein Trainee-Programm zu starten und andererseits das es hier wieder Probleme mit meinem MA geben könnte, so das diese nach hinten gezogen wird und ich noch später weiter mache bzw. die gewünschte Position übernehme. Wenn ich mich bei Firmen bewerben sollte, würde ich das ganz offen kommunizieren. Ich habe in meinem Anschreiben einen Absatz wo Zukunftspläne drinnen stehen, da würde ich das so dazu schreiben. Jetzt würde ich gerne Meinung dazu hören, vielleicht hat ja jemand Einfälle von Dingen die ich nicht bedacht habe. Danke für die Zeit
  8. Hey, mein Problem ist, so denke ich, ganz klassisch. Ich komme aus einer Arbeiterfamilie, meine Geschwister arbeiten, meine Eltern mehr oder weniger auch und ich bin in 2 Monaten mit der Uni fertig. Und das führt zu Spannungen bei denen ich und mein Erfolg darunter leiden. In allen Belangen, in meinem Aufwand für die Uni, bei meiner Jobsuche oder wenn ich neue Menschen kennen lerne. Es hat lange gedauert bis ich an den Punkt kam um mir das selbst einzugestehen und auch zu sehen, welche Menschen mich wie beeinflussen. Ich habe, so wie der Rest meiner Familie, die Schule abgebrochen und eine Lehre begonnen. Nach der Lehrzeit ein wenig gejobt und mit 21/22 mein Abi nachgeholt. Schon damals hieß es in meiner Familie das ich das nicht durch ziehe und warum ich denn nicht gutes Geld mit guter Arbeit verdienen gehe. Mein Onkel und mein Cosain haben sogar Wetten darauf abgeschlossen wann ich es abbreche. Die einzige Person die wirklich hinter mir stand und steht ist mein Vater. Er hat mit mir geredet wenn ich nicht zur Schule bin, meinte ich soll meinen Arsch hoch bekommen und bot mir immer wieder finanzielle Unterstützung an. Das erste Semester auf der Uni habe ich wegen einem Umzug abgebrochen und in einer anderen Stadt wieder von neu begonnen. Wieder hieß es, ich bring das nicht, scheiß Studenten sind eh nur faul, nach der Uni kann ich nichts, alles unnötig. Auch meine damalige Freundin meinte ich bring das nicht. Das ganze erreichte im 4. Semester seine Spitze, ich machte in dem Semster nur 2 Prüfungen und war kurz davor das Studium zu schmeißen, Gründe dafür log ich mir selbst vor. Ich ging zu meinem Vater, der sagte das dass quatsch ist, ich bin fast fertig, ich solle es durchziehen. Wenn ich Geld brauche gibt er mir es, wenn ich "viel" Geld brauche gibt er mir einen Zinsenfreien Kredit. In der ZEit hatte ich viele Gespräche mit meiner Mutter und meinem Stiefvater. Statistiken taugen nichts, ob ich nicht endlich mal für ein Auto und ein Haus sparen will und ob mir eine sichere Zukunft nicht wichtig ist?! Auch suchte ich den Kontakt zu meiner Großmutter zu der ich seit 8 Jahren keinen Kontakt mehr hatte, nur um es nicht zu bereuen wenn sie stirbt. Die schwärmte mir immer vor wie toll meine Cosaine nicht ist und was die Uni mir eigentlich bringt?! Ich hab dann aufgrund der miesen Stimmung den Kontakt wieder relativ schnell abgebrochen. Der Plan ist, mit Oktober, wenn ich also meinen Unititel habe, zu Aldi in Regionalmanagment zu gehen, da ich schon mal bei Aldi gearbeitet habe und die durchaus Interesse daran haben. Jahresgehalt knapp 70.000 Euro Brutto. Meine Schwester kauft sich um ein wenig mehr als ein halbes Jahresgehalt ein neues Auto und finanziert ihren arbeitslosen Freund. Meine Mutter und mein Stiefvater finden das toll, ich soll mir doch ein Beispiel nehmen. Darauf habe ich keinen Bock, echt nicht. Ich wohne mit meiner jetztigen Freundin in einer WG und will dort bleiben. Geld welches ich verdiene würde ich in Aktien, Rohstoffe und Immobilien investieren. Auto würde ich nur durch Carsharing haben. In meiner Freizeit möchte ich einen Tauchschein, einen Angelschein, einen Waffenschein, einen Fallschirmführerschein, einen Motorradschein, einen NLP-Kurs, einen Trainerkurs und meinen Master. Ein wenig urban-climbing betreiben, dass kostet immer mal Probleme mit der Polizei und mit meiner Freundin in die USA, nach Asien oder nach Australien reisen. Mein Vater findet das okay, ihm ist es wichtig das ich Dinge tu die mir wichtig sind und dabei meinen Kopf einschalte. Als sie mich beim Sprayen erwischt haben meinte er nur ich soll mal darüber nachdenken ob das alles Sinn macht und mir den Stress wert ist. Wenn ja, dann soll ich mir nen guten Anwalt suchen. Er findet es nicht gut was ich mache, aber aktzeptiert es. Er akzeptiert mich als Mensch, auch wenn wir stark unterschiedliche Meinungen haben. Meine Mutter weiß von all dem nichts. Das würde nur Stress geben, mach dies, tu das, ich bin kriminell, einen unmensch, die Drogen und meine Freunde sind alles viel zu "ausländisch". (Nicht falsch verstehen, ich liebe meine Mutter, aber menschlich komme ich einfach nicht klar mit ihr. Gar nicht. Nicht ein bisschen). Ich erzähle das ganze weil ich ehrlich zu euch und zu mir sein wollte. Etwas zu schreiben ist immer etwas anderes, als es nur zu denken. Die ganzen Probleme mit meiner Mutter, meinem Stiefvater, meiner Ex-Freundin und Ex-Mitbewohner, also allen die mir jemals gesagt haben ich tauge nicht oder Studenten im allgemeinen taugen nichts, führen dazu bei, dass ich mich kleiner mache als ich bin. Wenn mich jemand fragt was ich studiere erzähl ich in erster Linie das ich fast in Mindestzeit fertig wurde und eh nicht mehr lange habe und viel arbeiten war nebenbei. Ja damit er mich nicht abstempelt. Mit meiner Mutter versuche ich das Thema gar nicht erst zu bereden, ich seh sie ohnehin nur alle 2 Monate. Ist mir auch immer ein wenig unangenehm wenn sie mit meiner Freundin über ihre Unikarriere redet. Ich hab auf die ganze Scheiße keinen Bock mehr, ich sage es wie es ist. Ich habe mein Studium fast in Mindestzeit durch, arbeite in 2-Haubenlokalen und bin gestern in meinem jetztigen Job befördert worden. Ich reiss mir echt den Arsch auf und ernte dafür auch die Lorbeeren. Vor allem, und das möchte ich noch einmal ganz deutlich sagen, weil mir mein Vater immer den Rücken stärkt und hinter mir steht. Ich habe immer ein wenig Schiss von Nicht-Akademikern in ein unangenehmes Gespräch verwickelt zu werden. Mein bester Freund hat eine ziemlich hohe Ausbildung, arbeitet jetzt als Automechaniker, einfach weil er es geil findet. Er ist auch immer so einer, der meint Aktien sind nicht zwischen-menschlich, alles kalter Kapitalismus. Auch wenn er sich etwas gewagter ausdrückt, so kommt es rüber. Ich würde gerne vor Menschen stehen und sagen: "Alter, ich habe Soziologie studiert, arbeite regelmäßig im Ritz und im Grand-Hotel, wohne mit meiner Freundin in einer abgeranzten, geilen Studentenbude und habe gestern Gazprom-Aktien mit 8% Rendite verkauft. Morgen flieg ich nach Kiew und schau mir die Stadt von oben an. Ich kann leider nicht auf die Party weil ich Samstag in der Früh Kletter und damit trainieren für Kiew gehe, aber komm doch am Montag auf ein Bier vorbei". Aber nein, ich tu immer so als wäre ich der übelste Kiffer, voll verplant und steck dafür eigene Interessen zurück. Auch weil ich aus einem Assi-Freundeskreis komme (was ja irgendwie geil ist, aber nicht mehr restlos mein Ding. Ich interessiere mich jetzt eben für Wirtschaft und Arbeit). Ich kiffe noch gerne, dreh gerne noch auf (ausgewählten) Partys durch und arbeite daneben regelmäßig und mache echt viel für die Uni und weiterbildungen. Das würde ich aber nie zugeben, lieber spiel ich eben den Assi der es hasst mit Anzug auf Arbeit zu erscheinen. Obwohl es eigentlich richtig geil ist. Ich glaube in der Psychologie sagt man kognitive Disonanz dazu. Auf jedenfall ist das gerade meine großes Limiting Beliefe und ich möchte den ändern und anpassen. Ich bin erfolgreich und möchte auch dazu stehen können. Ohne Wenn und Aber. Danke für euren Input. PS: Natürlich fuckt mich nicht jeder in meinem Freundeskreis ab. Ich versuche den Kontakt zu meiner Mutter und meinem Cosain bewusst möglichst gering und mit großen Abständen zu halten. Ich wohne mit jemanden zusammen der aktuell in AKtien investeirt und Wirtschaft studiert. Bei solchen Leuten finde ich es ganz okay, habe auch kein Problem über meinen Erfolg, meine Wünsche und meine Träume zu sprechen. Aber es gibt noch ein paar "alte Freunde" die mich runter ziehen, die mich noch immer so wie vor 5 Jahren sehen. Als ich noch kein Englisch konnte und nur am saufen war. Ich möchte den Kontakt mit diesen Menschen nicht abbrechen, weil ich immer noch was mit ihnen verbindet. Ich möchte aber auch nicht nervös werden wenn ich meine "zukünftige Schwiegermutter" kennenlerne, weil ich "nur" Student bin. Ich möchte, falls das mit Aldi klappt, bei teureren Modegeschäften EInkaufen gehen, Anzug tragen und den Punks in meiner Gegend jede Woche einen Einkaufswagen essen spendieren. Ich stecke viel Kritik ein weil "zu" sozial bin, aber dennoch an wirtschaftlichen Eroflg orientiert bin und mir der wichtig ist. PPS: Wenn das alles ein wenig zu verwirrend ist, bitte nachfragen. Danke
  9. Nur sagt uns die Neurowissenschaft, dass unser Gehirn alle Entscheidungen emotional trifft - und unsere rationalen Überzeugungen daraus resultieren. Genauso wie, dass -wenn man Männern und Frauen als Gruppen anguckt- es weniger Unterschiede zwischen den beiden Gruppen gibt, als zwischen Individuen der jeweiligen Gruppen. In der Neurowissenschaft kenne ich mich nicht aus, es gibt aber einen unterschied wie die Männer/Frauen ihre Gefühle ausleben. Zumindest geht die Gendertheorie davon aus. Womit man ja wieder bei dem Unterschied zwischen Mann und Frau wäre.
  10. Dieses Verhalten führt genau dazu, dass die Leute Mindestlöhne bekommen und unmenschliche Arbeitsbedingungen hin nehmen. Aber egal. Unterschiedlichen Volkswirtschaftlichen Zugang, unterschiedliche Erfahrungen, unterschiedliche Lebenseinstellungen. Ich hau mich ins Schwimmbad und mache erstmal nichts :) Das habe ich erstmal überlesen. Ich möchte einfach nicht glauben das es Menschen gibt die so eine Eindimensionale Sicht auf die Welt haben.
  11. Meiner Erfahrung nach bekommt man dort Easy einen Job. Die Fluktuation ist so hoch, die nehmen wenn sie bekommen können. Aber wie immer in der Gastro: First in first out.
  12. Denn habe ich mir unberechtigt Sorgen gemacht, dann kann ich ja die 30 Seiten verbrennen. @RealGentleman Alter, ernsthaft? Was interessiert mich mein Lebenslauf. Ich war lang genug ein gut funktionierendes Zahnrad der Gesellschaft. Darf man nicht mal für ein paar Wochen aussteigen? Ist das so unrealistisch in deiner Welt, dass ein Mensch einfach das tun kann, was er möchte?Ich hoffe irgendwann wird es eine Welt geben, in der jeder das machen kann was er will, ohne von irgendjemanden oder irgendwas(Institut)diskriminiert zu werden und keine Sorge arbeiten zu gehen, ist ein natürliches Bedürfnis des Menschen. Darauf wollte ich hinaus. Du willst 6 Wochen chillen. Ist dein gutes Recht. Ich würde dir aber den Tipp geben was vernünftiges mit der Zeit anzufangen. Klar kann man reisen, aber im ernst, du willst Abi machen. Lern. Fang an. Ich habe nen Kumpel der ne Ausbildung fertig hat und nun 6 Monate auf Maschinenbau Studium wartet. Wir sagen ihm, dass er mit Mathe anfangen soll. Der Typ ist, auf gut Deutsch gesagt, dumm und faul. Nur am zocken, kann höchsten 1+1. Er meint er hat sich das Chillen und das Hartz4 Geld nach der Ausbildung verdient. Jedem das seine. Der wird aber, und darauf haben wir schon gewettet, das Studium keine 6 Monate erfolgreich durchziehen. Auch Abi ist nicht so easy. Deshalb, fang an, nutze die 6 Wochen. Mathe, Englisch, 2. Fremdsprache, Chemie, Physik. Im ernst, ich kenne aus 2 Studiengänge Sprüche wie "ich bin 10 Jahre raus aus der Schule, habe seit dem nicht mehr gerechnet und keinen Satz Englisch mehr gesprochen". Interessiert leider niemanden in der Uni oder in der Schule. Wie gesagt, ich will dir nur den Tipp geben. 6 Wochen chillen und am Strand liegen klingt gut. Aber tue dir selber einen gefallen und fang an, denn dann hast du weniger Stress im Abi und kannst da zur Not mal chillen. P.S. ich kenne Arbeitgeber die sagen "ich nehme niemanden, der nach dem Abi erst mal nen Jahr im Ausland gechillt hat". Finde ich auch nicht gut, aber so ist es nun einmal. Und ganz ehrlich, wenn da 1 oder 6 oder 12 Monate im Lebenslauf leer sind kann sich jeder denken, was der Typ da gemacht hat. Ist okay, wenn euch das egal ist, aber ich würde die Zeit sinnvoll nutzen. Und ich weiß wovon ich rede, denn ich habe die Zeit die man hat (100 Wochen Ferien pro Jahr) nicht genutzt und deshalb kein Abitur gemacht/bekommen. Da kommen wir schon zum Punkt, du hast deine eigene Möglichkeit verpasst und rätst dem TE nun nicht deinen Fehler noch mal zu wiederholen. Ist nicht ganz fair ihm gegenüber, nicht? Das was du hier betreibst ist simple angstmache, ob gewollt oder ungewollt. Ein Verhalten das Eltern oft bei ihren Kindern anwenden. Was dabei raus kommt ist bekannt, Kinder übernehmen die Ängste ihrer Eltern und schaffen es im Leben nicht auf den eigenen Beinen zu stehen. Wenn ein Arbeitgeber kommt und dich nicht nimmt "weil du mal ein Jahr gechillt hast" dann zeig ihm den Mittelfinger und geh zum nächsten. Es ist wie mir Beziehungen, es ist für jeden was dabei. Ich habe mein Abi auch am 2 Bildungsweg gemacht und bin diese Woche mit der Uni fertig geworden. Ich habe es in nem anderen Thread schon mal geschrieben, aber ich schreib es hier gerne noch einmal, einfach weil ich es für wichtig empfinde das Leute sich nicht vor Arbeitgebern in die Hose kacken. Mir wurde von meiner damaligen Freundin sogar geraten gar nicht erst damit zu beginnen, weil ich es eh nicht durchzieh und das ist alls viel zu anstrengend und ich sei zu faul. Faul war ich und bin ich immer noch. Ich hab öfters mehr als 6 Wochen gechillt, war nie Thema. Meine Unterarmtattoos interessieren niemanden, mein Hang zur Party und es hat mich noch nie jemand gefragt warum ich so kaputte Schuhe habe. Wenn es den Leuten nicht passt, dann gehe ich. Drauf geschissen, ich bin auf den Job nicht angewiesen. Ich weiß nicht wie zufrieden du mit deiner Ausbildung bist, aber du klingst ein wenig verbittert. Reflektiere mal darüber ob du die Ratschläge nicht dir selbst gegeben hast, statt dem TE
  13. Erstmal Lebenslauf ist nicht alles. Wenn Leute nur darauf bedacht wäre einen guten Lebenslauf zu haben, wäre die Welt ein langweiliger Ort. Keiner würde mehr Rucksacktouren machen, keiner würde mal ein Jahr Abstand von dem ganzen Scheiß nehmen. Immer nur darauf zu achten was beim arbeitgeber gut ankommt macht dich zum Sklaven genau dieser. Sklaven haben das Problem das sie Umstände hin nehmen müssen, welche ihnen nicht passen, da sie abhängig sind. Das heißt im konkreten Fall das Leute nicht kündigen obwohl sie mies/gar nicht bezahlt werden, dass sie sich mobbing gefallen lassen oder das sie ihren Anspruch auf Pause/Urlaub nicht wahr nehmen können. Klingt zwar alles drastisch, aber alles beginnt irgendwann mit dem ersten Schritt. Weiteres musst du in Lebensläufe nicht zwangsweise ein genaues Datum schreiben. Der Lebenslauf ist meist eine formale Sache und im Endeffekt kommt es oft drauf an was die Leute drauf haben. Man kann, wenn man es richtig anstellt, in den 6 Wochen mehr zu Hause/auf Urlaub lernen als irgendwo in der Arbeit. Noch dazu kommt das er in wenigen Wochen mit seinem Abitur anfängt. Ich nehme also an 2 Bildungsweg. Da spielt das dann alles noch viel weniger eine Rolle.
  14. Ich bin bei meiner Prokrastination auf ein Video gekommen, welche es zu tausenden gibt: http://9gag.com/tv/p/aKkg00/stop-scrolling-take-5-minutes-to-watch-move Dabei musste ich wieder daran denken, was mein absolut größter Traum in meinem Leben ist, so wie ich das Leben leben möchte. Ich habe bis jetzt noch nie mit jemanden darüber gesprochen und ich denke es gibt einige Jungs die sich nicht von ihren größten Träumen sprechen wollen. Weil sie Angst vor Ablehnung haben, vielleicht weil ihre Vorhaben anderen unrealistisch erscheinen. Oder vielleicht sogar ihnen selbst unrealistisch erscheint. Hier bekommen diese Jungs die Chance ihren Traum zu erklären und beschreiben. Gleichzeitig dient es auch als schriftliche Festhaltung der Sehnsüchte und Wünsche, da es so leichter fällt seine Träume zu verfolgen. Wäre cool wenn der Thread Urteilsfrei ablaufen würde, niemand hat das Recht über die Träume oder Wünsche Andere zu urteilen. Und vielleicht entstehen ja so sogar Kontakte und manche Leute kommen ihren Träumen einen Schritt näher. Ich beginn mal: Mein absolutes Lebensziel ist es Base-Jumpen zu gehen. Davor schön den Fallschirmschein machen, dann einen Fallschirm kaufen und mir große Städte von oben an zu sehen. Und dann los zu lassen und zu fallen. Ich glaube die Freiheit welche man dabei erfährt, ist schier grenzenlos. Dabei ein wenig um die Welt touren und bei schönen und bekannten Städten auf ein Gebäude zu klettern und zu springen. Einmal um die Welt springen, könnte man wohl sagen. Was sind Eure Wünsche, Träume und Leidenschaften?
  15. Wer einen Hammer hat, sieht jedes Problem als einen Nagel. Wer PU kennt sieht in jedem Menschen einen LSE.
  16. Stabilo_Boss

    Ehebrecher?

    Warum ist auf einmal das Mädel kompliziert? Für mich hört sich das genau andersrum an.
  17. Es bleibt immer beim Produkt hängen, weil ich nicht weiß wie ich es promoten und damit verkaufen soll. Die Idee war nicht nur Klamotten, da waren auch andere Dinge dabei. Unter anderem war da auch eine eigene Marke dabei, aber auch hier ist wieder die Frage des promotens. Ich möchte unbedingt bei einem Produkt bleiben, bei dem ich mich auskenne. Mir nützt es nicht Schmuck zu verkaufen und mich dabei über den Tisch ziehen zu lassen. Dadurch wird der Markt für mich stark eingeschränkt. Die Idee dahinter war, mit einem eher kleinen Einsatz von Geld, prozentuell hohe Rendite raus zu holen. Als Student ist es schwer im Moment im Aktienmarkt zu investieren. Allein die Tradegebühren von 5-10 Euro schlucken da Quasi die Rendite von 400 Euro. Also habe ich nach einer Alternative gesucht und bin auf Kleidung gekommen. Mir jetzt eine Webseite aufzubauen wo ich hochwertiges Computerzubehör verkaufe kann ich mir nicht leisten weil ich das Startkapital nicht habe. Das Ziel sollte kurzfristig sein ein paar Euro dazu zu verdienen, wenn es läuft investieren da ich gerade mit meinem Studium fertig bin und daher Zeit hätte, eine neue berufliche Richtung einzuschlagen.
  18. Über welches Produkt sprechen wir hier? Ich kenne nur CNC Maschinen die 100.000 Euro in der Anschaffung kosten und sich erst nach Jahren refinanzieren. Aber die Geschichte dahinter gefällt mir. Die Freundin meines besten Freundes kommt ebenfalls aus so einer Familie. Der Vater hatte eine Büffelfarm in Romänien, hat eine Zeit lang Seife her gestellt und was weiß ich nicht alles. Die Tochter verkauft im Moment einen bestimmten Nagellack in die USA, was mehr als gut funktionieren dürfte, so hat sich die Tochter nebenbei eine Webseite für Designerkleidung erstellt, welche sie günstig aus Asien importiert und dann hier verkauft wird. Weiß nicht wie das gerade läuft, aber ist eben die einfach machen Mentalität. Die gefällt mir, ich habe das auch schon eingie Male versucht, bin aber nie über die Planungsphase hinaus gekommen (Wir sprechen hier nicht mehr von grundsätzlich passivem Einkommen). Einige dieser Ideen war, Kleidung in Aktion zu kaufen (Pullover und Jeans um 5-7 Euro) und diese dann über Kleiderkreisel weiter zu verkaufen, um 12-15 Euro. Auf KK fehlt leider der Absatz für sowas, da die Dinge sehr schleppend weg gehen. Dann die Idee die Sachen am Flohmarkt zu verkaufen, was mit einem Risiko verbunden ist. Du musst mehr Kleidung kaufen, Standgebühr bezahlen etc. Meine Idee gibt es also, ich glaube das sie auch funktionieren könnte. Aber die entscheidente Frage ist, wo bekommt man die Abnehmer her? Wie hast du das am Anfang gemacht, woher wussten die Leute von deinem Produkt?
  19. Ich habe Gerhard Höhran schon vor etlichen Jahren kennen gelernt. Damals machte ich nur meinen Eltern vorwürfen das ich nicht mit Geld umgehen kann und verschob mein Investment auf "später". Vor etlichen Monaten war ich von Grundauf pleite, schuld daran war das ich ein wenig faul geworden bin, lieber soff als zockte und kaum was für die Uni machte. Ich wartete auf einer Einkaufsstraße auf einen Freund und ging dafür in die Buchhandlung und schaute einfach mal so durch. Da fiel mir wieder das Buch von Gerhard Höhrhan in die Hände. Weil ich damals pleite war, ging ich 2 oder 3 mal in die Buchhandlung und las es (fast) komplett durch, kaufen konnte ich zu diesem Zeitpunkt nicht. Er hatte auch vollkommen recht, bei allem was er sagt. Ich beschäftigte mich mit Aktien und Immobilien, schaute mir Start Ups an, lernte was Rendite sind und las Bilanzen. Bis der Kreislauf sich schloss und ich mich wieder über Gerhard Höhran informierte, und das bringt mich zu dem Video. Gerhard Höhran hat eine Wirtschaftsausbildung in Harvard und hat etliche Jahre auf der Wall Street gearbeitet. Natürlich hat er Geld, natürlich kann es sich Immobilien kaufen und diese vermieten, natürlich geht seine Strategie Aktien zu kaufen auf (welche ich im übrigen für extrem Risikoarm, faul und feige halte) und natürlich kann er sich ein neues Auto leisten. Aber die Welt in der er lebt, ist einfach "surreal". Die Welt mag so für einige Leute tatsächlich existieren, aber nicht für den Normalsterblichen. Er meint ein 3 Tage Urlaub auf der Cote Azur um 800 Euro sind ein Schnäpchen. Und da ist ja noch nicht mal die An- und Abreise dabei. Auch wenn ich jetzt wieder das Video von ihm sehe, er steht nicht aufrecht, hat sogar für einen "Punk" einen beschissenen Modegeschmack und kann Menschen, wenn er mit ihnen redet, nicht in die Augen sehen. Sein IQ ist vielleicht überdurchschnittlich. Seinen EQ halte ich dafür im gleichen Maße unterdurchschnittlich. Mal ganz davon abgesehen das er die ethische Seite bei bestimmten Problemen einfach ausklammert. Das Buch ist unglaublich motivierend wenn es darum geht in der Wirtschaft was zu erreichen, das gebe ich zu. Aber Geld stinkt und das fällt mir immer wieder auf wenn ich dieses Buch lese. Er kann viele Probleme lösen welche ein Normalsterblicher hat und zwar mit Geld. Und dabei geht er davon aus, dass alle Anderen auch Geld haben. Seine privilegierte Lage bekommt er dabei gar nicht mit. So taff wie er im Buch immer tut, kommt er live nicht rüber.
  20. Sehe ich anders. Bewerbungscoach und Studenten mit denen du sowas üben kannst, ist nur ein weiterer Hokuspokus der dir was kostet, aber nicht wirklich was bringen wird. Spar dir das Geld und besuch dafür lieber einen Kurs auf einer Volkshochschule, da kannst du wieder was in dein Bewerbungsschreiben dazu schreiben. Weiß nicht ob es gesagt wurde, aber ein gutes Bewerbungsportfolio (!) besteht aus folgenden Dingen. Lebenslauf inkl. FotoBewerbungsschreiben in dem du dein Interesse an dem Job kund tust. Ausdrucken, unterschreiben wieder einscannenMotivationsschreiben, der Grund warum sie dich nehmen wollen. Am Ende schreibst du deine Gehaltsvorstellungen Brutto/JahrDienstzeugnisse und DienstnachweiseUrkunden von Seminaren die du belegt hastDas ganze wird als PDF Datei verschickt! So wie ich das mitbekommen habe, hast du 2 große Probleme. 1. Du weißt nicht was du willst. Du stammelst irgendwas von "weg von Berlin", "rhetorisch nicht so gut", "leitende Position". Warum sollte eine Firma dich einstellen, wenn du nicht mal selber weißt was du möchtest? Überlege dir mal eine ganz genau Position die du machen möchtest, dann suchst du dir Firmen raus die deine Arbeitsphilosophie vertreten und dann schreibst du ein Bewerbungsschreiben genau für diese Firma. Nimmt dich die Firma nicht, dann Arbeite genau an diesem Punkt und bewirb dich nochmal und nochmal und nochmal. Die einzigen zwei Dinge die du brauchst um erfolgreich zu sein sind: Ausdauer und ein Ziel. Bei dir sehe ich leider keines der beiden Dinge. Sei ehrlich, schreib rein was du verdienen möchtest. Wenn du nicht umziehen möchtest, dann sag "Nein!". Wenn du es tun möchtest, dann schreib das in dein Motivationsschreiben. 2. Du versuchst den Mount Everest zu besteigen obwohl du noch nicht mal laufen kannst. Was spricht dagegen bei einem Start up zu arbeiten, zumindest geringfügig?! Warum erklärst du Leuten am Telefon das du mal eine Führungsposition inne haben möchtest? Fühlst du dich bereit dazu? Wie wäre es mal mit Arbeitserfahrung? Viele Menschen mit viel Potential scheitern daran, dass sie nicht "ganz unten" zu arbeiten beginnen wollen. Den Fehler machst du in meinen Augen gerade auch.
  21. Hab ich fast durch, es fehlen mir 20 Seiten oder so. Es gibt viele Dinge bei der in Frau Konrad zustimme, aber auch viele Dinge bei denen ich sagen muss: "Ne, dass ist auf keinen Fall so". Es hat mich auf jeden Fall für einige Verhaltensweisen sensibilisiert und extrem zum nachdenken angeregt. An einigen wenigen Stellen musste ich das Buch weg legen und mich selbst reflektieren. Ich habe mir schon seit einigen Tagen vorgenommen hier zu schreiben, habe es aber immer wieder nach hinten verschoben, da ich erst das Buch fertig bekommen wollte. Mir ist dabei ein wichtiger Punkt klar geworden. Das Anerkennung nicht zwingend was mit einem (negativen) Defizit zu tun hat, sondern durchaus ein natürliches menschliches Gefühl ist. An dem Tag als das Buch ankam hatte ich riesigen Zoff mit meiner Freundin. Dabei ging es unter anderem auch darum, dass sie sich nicht für meinen Alltag interessiert. Dazu stehe ich immer noch. Ich habe mich dann ein Tag später mit meinem Vater getroffen, einfach um ihm zu erzählen was gerade bei mir im Leben ansteht. Ich wollte Anerkennung für das haben was ich geleistet habe in letzter Zeit. Das ich in einer 2 Hauben-Küche al a carte mit arbeite, das ich die ganzen Statistikprüfungen bestanden habe etc. Er blieb dann auch länger als geplant, nahm sich ein Taxi heim weil keine U-Bahnen mehr fuhren. Ich habe ihm dabei auch klar gemacht welchen Einfluss er auf mich hat. Sowohl im negativen als auch im positiven. Auch das ich in Beziehungen wie er bin und auch im Arbeitsleben. Das ich gerne Dinge mache. Ein typischer Macher eben. Und das darunter auch Beziehungen leiden können, so wie die jetzt. Oder auch so wie die zwischen meinem 13 jährigen Ich und meinem Vater, da er oft lange in der Arbeit war. Auch mein kleiner Bruder wurde in Internat abgeschoben als meine Eltern keine Zeit wegen der Arbeit für ihn hatten. Um noch einmal auf das Buch zurück zu kommen, durch meinen Vater kenne ich einige "Geheimnisse" aus der Familie die andere nicht wissen. Geheimnisse über meine Mutter die meine Schwester nicht weiß. Über meinen Opa, welche von der Familie verdrängt und verdreht wurden. Aber auch über meinen Onkel, welche vertuscht und verharmlost wurden. In meiner Familie war es, solange ich das zurück verfolgen kann, immer schon so das die Männer arbeiten oder im Wirtshaus waren. Ich setze dieses Muster nur fort. Das Problem ist, dass es für mich keinen Sinn hat, es nicht zu tun. Das führt uns zu dem Streit mit meiner Freundin. Um es auf den Punkt zu bringen, ich arbeite im Moment extrem viel und muss auch was für die Uni machen. Dazu kommt noch, das ich oft bis Mitternacht arbeite und am nächsten Tag in der früh auf der Uni sein muss. Meine Freundin ist jetzt bei ihrer Familie (was ein weiterer Reibungspunkt in unserer Beziehung ist) und fordert von mir ständige Verfügbarkeit per SMS (ich habe kein Internet am Handy) und telefon. Als sie Freitag verreist ist, waren die Stichelein von ihrer Seite nur klein, bis sie heute am Vormittag eskaliert sind, weil mir der Geduldsfaden riss. Ich nehme das ganze auch gerne auf meine Kappe. Ich war über den Facebook-Chat ziemlich harsch zu ihr, entschuldigte mich dann aber wenige Sekunden danach bei ihr. Bis dann wieder kam, mir ist immer alles wichtiger als die Beziehung. Das ist der Punkt wo ich sage: "Scheiße ja, genau das ist im Moment der Fall". Ich kam gestern um 1 in der Früh von der Arbeit heim und musste heute um 9 auf der Uni sein. Sie kommt dann wieder mit passiv aggresiven Verhalten und macht mir Schuldgefühle. Ein Gefühl welches ich sehr gut kenne. So hat meine Mutter schon reagiert als ich noch klein war. Dann hat sie zum weinen begonnen, so wie das meine Freundin wieder tut. Genauso wie meine Mutter steht sie hinter mir wenn die Lage gut ist, wenn es keine Probleme gibt, wenn sie die Freundin des Typen ist der im Ritz arbeitet. Wenn ihr Onkel dann scherzhaft meint, dass ich keine Zeit für sie habe, dann meinte sie nur, sie versteht das und ich habe ja Zeit für sie. In Wahrheit fällt sie mir gerade übertrieben in den Rücken, fordert Zeit auch wenn ich diese nicht habe. Wirft mir an den Kopf das meine Ausbildung wichtiger ist als die Beziehung. Das es mir wichtiger ist arbeite zu gehen, als sich mit ihr über Instant-messangers auseinander zu setzen. Ein Konflikt den ich ganz gut von meiner Jugend kenne. Damals wollte ich den Kontakt zu meiner Mutter abbrechen, heute die Beziehung beenden. Ich wollte nie der Typ werden der den ganzen Tag in der arbeit sitzt und sich dadruch vor seiner Beziehung drückt. Ich wollte immer der Typ sein der um 17 Uhr Feierabend hat und dann seine Freizeit frei gestalten kann. Aber im Moment bin ich der Typ, der um 17 Uhr in die Arbeit geht. Das hat einerseits die Ursache das ich Kellner bin und die Arbeitszeiten so beschissen fallen und andererseits brauche ich den Job um mich noch bis Ende Juli selbst zu finanzieren. Durch meine WG-Kollegen weiß ich das viele die gleichen Probleme in der Beziehung haben. Je intensiver ich mich damit beschäftige warum ich "gegen Erfolg bin", auf desto mehr Barrieren stoße ich. In mir und bei meiner Umwelt. Ich sabotiere mich in meinen Augen selbst. Auch wenn mir das alles klar ist, auch wenn ich das Ursachen-Wirkungsprinzip versuche zu druchschauen und mir das gelingt, bin ich nicht fähig Lösungen für diese Probleme zu finden. Gerade durch das Buch ist mir bewusst geworden, dass diese Probleme immer schon in "unserer Familie" waren. Die weiblichen Teile meiner Familie haben die männlichen immer "durchgefüttert". Dabei ist es so, dass meine Großmutter meinen Onkel noch als Kind behandelt, finanzierungspläne aufstellt etc. Der natürlich seinen Sohn genauso. Dabei liegt das Hauptaugenmerk immer darauf das "die Familie zusammenhält", dass man immer für einander da ist, dass man jeden Tag telefoniert. Das ist alles falsche Fassade, natürlich werden diese Verhältnisse durch lug und trug am Leben gehalten, unangenehme Dinge werden nicht erzählt. Meinem Vater gelang es mit der Scheidung von meiner Mutter aus diesem Kreislauf auszubrechen. Dafür waren viele Faktoren verantwortlich, unterschiedliche Beteiligte haben unterschiedlich reagiert. Ich knöpfe aber am jetztigen Zeitpunkt an der ersten Ehe meines Vaters an: Meine Freundin ist arbeitslos, hat ihr Studium abgebrochen und weiß gerade nicht wohin sie möchte im Leben (was mit 21 Jahren auch okay ist, wie ich finde). Sie hat einen extrem engen Kontakt zu ihrer Familie, der in meinen Augen schädlich für sie ist, ich versuche mich da nicht einzumischen (Parallelen zu meiner Mutter). Mir wird die ganze Zeit erklärt Geld ist nicht alles, ich/wir brauchen mal ein Haus und in Beziehungen ist es normal das man immer aufeinander klebt. Dadurch das meine Freundin keinen Job hat, macht sie die Wäsche, geht einkaufen, kicht etc. Wie meine Mutter damals. Verdammt, wir haben sogar die gleichen Streitpunke wie mein Eltern damals. Mir sind beim schreiben einige wichtige Dinge bewusst geworden. Mir nervt es gerade extrem das die ganzen Erfolgs-Leecher immer an meiner Backe kleben wenn es bergauf geht. Sie wussten ja eh immer das ich das alles schaffen werde. Und sie sind so stolz auf mich das ich bald einen akademischen Grad habe. Aber als der ganze Scheiß vor 6 Jahren begann rieben sich alle die Hände und meinten ich schaffe das nicht, ich breche das ab, ich bringe es nicht. Mein Vater hat mich am Wochenende daran erinnert, dass meine Volkschullehrerin meine Eltern gebeten hat, nicht aufs Gymnasium zu gehen, da ich das geistige Potential nicht habe. Mein Vater hat Welten in Bewegung gesetzt damit ich das schaffe, für meine Mutter wäre die Hauptschule okay. "Geld ist ja nicht alles". Fuck, wie meine Freundin. Wenn ich nicht gerade in der Uni sitzen würde, würde ich vermutlich in Tränen ausbrechen. Er meinte man könnte ihr einen Brief schreiben, dass ich jetzt trotz aller Schwierigkeiten die Uni fertig habe, aber das mag ich nicht. Die Frau interessiert mich nicht mehr, wenn er ihr etwas beiweisen möchte, dann soll er das tun. Ich möchte meine Energie wo anders sinnvoll einsetzen. Ich weiß das ich hier keine objektive Meinung bekommen werde, weil die Sachlage nur sehr begrenzt dargestellt wurde. Aber ich möchte hören das ich im Recht bin. Oder das ich ein verdammter Sauidiot bin, der das Leben nicht begriffen hat. Vor einigen Jahren hat mir mal ein Freund gesagt: "Sieh es so, du hast einen Neuanfang im Leben, du startest bei 0". Ich habe mir das damals einige Male selber eingeredet, weil ich es glauben wollte. Ich habe es aber nie so empfunden. Jetzt, wo der Uniabschluss vor der Tür steht sehe ich es tatsächlich so. Ab September kann ich machen was ich möchte. Ich kann eine Rucksacktour durch Asien machen, kann nach Australien ziehen oder mich in Boston prostituieren. Es spielt keine Rolle, ich bin am vorläufigen Ende meiner Reise, mein größtes Ziel ist erfüllt. Das einzige was mich zurück hält sind die Hater, Neider und Leecher, die ihr eigenes Leben nicht auf die Reihe bekommen haben und mich nun dafür auf die ein oder andere weiße verantwortlich machen. Und ich mich verantwortlich machen lasse. Bei all dem Wissen welches ich habe, habe ich niemals gelernt mich als wichtigste Person zu sehen. Bei der Scheidung meiner Eltern habe ich mich verpflichtet gefühlt meinen Eltern bei zu stehen und diese nicht zu verletzen. Als meine Schwester einen gewalttätigen Ex hatte, habe ich mich als ihren Beschützer gesehen. Als mein Bruder im Internat war, habe ich die Vaterrolle übernommen. Und als meine Ex meinte ich sabotiere die Beziehung mit meinem Verhalten, habe ich einen extrem großen Rückschritt gemacht und ein damals großes Lebensziel aufgegeben. Dabei bin ich selbst unfähig meine Mutter nach finanzieller Unterstützung zu fragen, das Geld hat mir mein Bruder geborgt. Mir wird seit jeher eingeredet das Verhalten XY schlecht für mich sei. Die Wahrheit war immer, dass das Verhalten schlecht für die Anderen war und sie mich auf ihre Seite ziehen wollten. Auch wenn mir diese Loslösung in den letzten Jahren gelungen ist, so schlägt sie gerade heftiger als je zuvor um sich. Jetzt sind die Zeiten schwierig unddie See rau. Jetzt erzählen mir wieder alle was gut für dies und das wäre, dass ich egoistisch bin wenn ich es nicht/schon mache. Da ich mir jetzt einige Male die Tränen weg wischen musste werde ich jetzt aufhören. Danke fürs lesen. War gut das mal los zu werden. Auch wenn nur Anonym im Internet.
  22. Ich könnte lügen um mich besser dar zu stellen. Und auch wenn ich das nicht tue, würdest du Warren Buffett fragen wie man Frauen aufreisst? Nein? Ist er also nun erfolgreich oder nicht? Das Leben ist eine Aneinanderreihung von Ereignissen. Manche davon prägen uns mehr als andere, welche entscheiden wir selbst. Nicht zu letzt durch persönliche und subjektive Selektion. Ein Tipp von einem Obdachlosen, von einem Milliardär oder von mir hat immer das gleiche Gewicht. Das du aber einen Tipp von einem Milliardär wichtiger nimmst als meinen, liegt an deiner eigenen, persönlichen Gewichtung. Das ist auch okay so. Aber sei dir im klaren darüber das auch "diese" Welt mehr aus Glitzer als aus Realität besteht. Alles hat seine vor- und nachteile, du wirst dein ganzes verdammtes Leben nicht wissen wem du trauen kannst. Im Endeffekt kannst du nur dir selber trauen. Wenn du Glück hast. Die Wahrheit wirst du wahrscheinlich nie erfahren. Lerne damit um zu gehen. Die Wahrheit ist viel zu komplex um sie über schriftliche Kommunikation zu übermitteln. Wahrscheinlich ist sie zu komplex um sie in einer normalen Kommunikation zu übermitteln. Damit müsse wir dealen. Jeder Einzelne von uns.
  23. Vollkommen irrelevant, weil:
  24. Das hier ist in meinen Augen der Hauptfehler. Wenn du damit beschäftigt bist einen guten Eindruck hinterlassen zu wollen, dann hast du keine Zeit mehr du selbst zu sein. Ich glaube bei beruflichen Erfolg kommt es viel auf die Mischung zwischen sozialer Kompetenz und Können/Wissenskompetenz an. Sich damit zu befassen was einen guten Eindruck hinterlässt, ist somit Zeitverschwendung. Das funktioniert vielleicht auf der Uni, da geht es auch darum Leuten in den Arsch zu kriechen. In der Wirtschaft wird aber Leistung verlangt, nicht das du eine bestimmte Wörteranzahl erfüllst. Meinen größten Erfolg hatte ich, als ich aufgehört habe einen guten Eindruck hinterlassen zu wollen. Warum auch? Alle Führungspositionen welche ich jemals kennen lernen durfte hatten eines gemeinsam: Sie hatten Ecken und Kanten und andere Personen haben sich daran gestoßen. Verwechsel das nicht mit rebellischen "Ich mach nicht was du mir sagst", sondern mit einem "Ich bringe ein Unternehmen voran und tue das auf meine Weise!". Es gibt kein optimales Verhalten im Arbeitsumfeld, weil dein Verhalten immer im Kontext zu der Firma stehen wird. Wen du in einer IT-Firma bist wo alle Nerds mit crazy Haaren auf Arbeit erscheinen, dann kannst du das auch tun. Arbeitest du als Kellner und tust das gleiche, bist du deinen Job unter Umständen los. Hier mal eine kleine Liste welche mich unglaublich voran gebracht hat. Steck die Ziele. Die Katze in Alice im Wunderland hat mal gesagt "wenn du nicht weißt wo du hin möchtest, spielt es auch keine Rolle ob du links oder rechts gehst. Setz dir Ziele und verfolge diese mit allen nötigen Konsequenzen. Du bist niemanden etwas schuldig. Dein Chef möchte haben das du keine Pause machst weil so viel zu tun ist? Fordere dein Recht auf Pause ein! Du möchtest die Firma wechseln weil deine Möglichkeiten in der aktuellen Firma begrenzt sind, aber du traust dich nicht weil du erst ein Seminar auf Firmenkosten besucht hast? Wechsel, du bist deinem Arbeitgeber nichts schuldig. Such dir Menschen die dich unterstützen. Erfolg zu haben ist anstrengend, du wirst oft an dir und deinem Weg zweifeln, wirst dich oft fragen ob es all das wert ist und warum gerade du so etwas durch machst. Such dir Menschen die an dich glauben und dich wieder aufbauen. Kenne deine Grenzen. Aber überschreite diese auch ab und zu. Nur so kannst du sicher gehen das sie immer noch an der gleichen Stelle ist. Wenn nicht, passe dein Verhalten an. Gehe mit der Zeit. In einer Großstadt ein Auto zu besitzen und regelmäßig zu benutzen ist Heute nicht mehr wirtschaftlich. E-Mails schreibst du ja auch nicht mit der Schreibmaschine. Am Puls der Zeit zu sein und sein Verhalten immer wieder zu überdenken und anzupassen ist der einzige Weg um sich mit der Wirtschaft mit zu entwickeln. Rede mit Menschen die du nicht kennst und tu Dinge alleine, nur so lernst du Menschen kennen welche dir interessante Geschichten zu erzählen haben. Schenke Menschen deine Aufmerksamkeit welche dich weiter bringen. Hör dir immer alles Fassungen einer Geschichte an. Die Welt ist subjektiv und nichts kann das ändern, ein subjektives Lebewesen schon gar nicht. Lerne damit umzugehen indem du dir darüber klar wirst, es gibt immer noch eine andere Fassung von einer Geschichte. Baue Empathie auf um Menschen zu verstehen, welche du vielleicht nicht ausstehen kannst. Und behandle diese Menschen fair. Lege deine Vorurteile ab. Erfolgreiche Menschen haben keine Zeit um sich um Hautfarbe, sexuelle Orientierung oder Geschlecht zu kümmern. Lies keine Zeitung, verkauf deinen Fernseher. Nichts zerstört dein Hirn mehr, als gefilterte Informationen welche zur Meinungsmache publiziert werden. Erfolg ist teuer. Menschen mit viel Geld haben meistens auch viele Schulden. Sei dir klar darüber das es sein kann, dass du Jahre investieren musst, bevor du etwas ernsten kannst. Lerne gehen bevor du Marathon laufen willst. Die besten Lebensläufe beginnen als Tellerwäscher. Warum? Weil sich diese Menschen rauf arbeiten mussten. Bring Geduld mit, du bekommst nicht von heute auf morgen die Position welche du vielleicht haben möchtest. Das ist okay so, dass ist Erfahrungsschatz für dich. If you want to live a happy life, tie it to a goal, not to people or objects - Einstein Jeder macht einen Fehler. Manche machen einen Fehler zwei mal. Aber nur die dummen wiederholen diesen ein drittes mal. Mach Pausen, tu Dinge die dir spaß bereiten. Aber versumpf nicht vor der Glotze. Sei der Beste und tu die Dinge auf deine Art und weise, passe dich nicht an. Firmen sind wie Beziehungen, wer sich verstellt damit der Chef ihn mag, oder damit er gut ins Bild passt, wird auf Dauer nicht glücklich. Sei immer du selbst, dann klappt das auch. Kenne deine Denkfehler. Achte auf diese. Achte auf dein Denken, dein Denken bestimmt die Richtung. Lüg dich nicht an. Du musst niemanden die Wahrheit erzählen, nur dir selbst. Auch wenn die Wahrheit manchmal weh tut, mach die Augen nicht davor zu. Nicht bei dir selbst. Triff Entscheidungen und stehe dazu. Auch zu Fehlern. Das gehört dazu, niemand wurde perfekt geboren. Wiege die Aussagen von anderen ab. Auch wenn du ihn/sie nicht leiden kannst, vielleicht hat er/sie recht damit. Denk darüber nach und handle entsprechend. Vergiss niemals wo du her kommst. Nur so weißt du den Grund für dein Zeil. Träume so viel du kannst, aber handle wenn du musst. Lass dir von niemanden einreden das du Dinge nicht kannst. Erfolg ist lernbar. Du wirst mit der Zeit geduldiger, ruhiger, dein Verstand wird schärfer und deine Interessen werden sich ändern. Das ist gut so, du bist auf dem besten Weg. Gehe niemals mit der Masse! Entscheide immer selbst ob du Dinge für gut oder schlecht empfindest. Gerade politisch und wirtschaftlich ist das wichtig. Nur weil deine Partei ein bestimmtes Konzept vor schlägt, musst du es nicht gut finden. Nutze deinen Kopf zum denken. Nimm dir Zeit für dich. Reise viel, mach dir Gedanken um Erlebtes. When was the last time, you did something for the first time? Habe keine Angst vor dem Gesetz. Man wird dir mit Anwälten drohen, du wirst Zahlscheine bekommen. Neider werden immer einen Stück vom Kuchen haben wollen, manchmal eben auch über den Rechtsweg. Such dir einen guten Anwalt, lies dir deine Rechte durch. Handle in solchen Situationen niemals unüberlegt, dass kann teuer werden. Es muss dir egal sein was Andere denken. Befasse dich ernsthaft damit und du wirst sehen, wie frei du tatsächlich werden kannst. Tu Dinge für dich, nicht für Andere. Musik macht das Leben leichter. Wenn du etwas nicht weißt, frag nach. Kommunikation ist oft ein Brennpunkt. Du kannst nicht alles wissen, also frag wenn du etwas nicht verstehst. Sei dabei so neugierig wie möglich, nur so erweiterst du deine comfort-zone. Interesse für andere Menschen/Dinge wird dich extrem weiter bringen. Trenne dich von Dingen/Arbeitgebern welche dich nicht mehr weiter bringen. Stillstand ist Rückschritt. Wenn du das vernünftig und sachlich dar legst, nimmt dir das niemand übel. Sei dir darüber im klaren das du alles was du tust, irgendwie mit deinen Eltern zu tun hat. Sie haben dich geboren, sie haben dich erzogen. Du hast ihre Sprache, ihren Habitus und ihre Lebensweisheiten übernommen. Limiting Beliefs kannst du erst ändern, wenn du sie dir bewusst machst. Diese Tatsache zu ignorieren hemmt deinen Lerneffekt extrem. Und zum Abschluss, lass dir nicht einreden wie du Dinge tun sollst. Siehe Punkt 15. Es ist dein Weg, setze deinen Kopf durch.Am Ende vielleicht noch ein paar Buchtitel welche mir extrem weiter geholfen haben. Einige sind etwas unkonventionell: Kunst des Krieges Kunst des klaren Denkens Kunst des klugen Handelns Fuck it! Investmentpunk Überflieger Macht ist machbar
  25. Danke euch allen für euren Input. Ich habe gerade Mördermäßig viel zu tun und kann darum nicht jedem einzeln antworten, auch wenn ich eure Antworten sehr schätze. Ich schreib euch kurz ein kleines Szenario welches sich vor wenigen Tagen so zugetragen hat und was mein eigentliches Problem beschreibt. Ich bin ja, wie ich beschrieben habe, in meinem aktuellen Job befördert worden. Also trage ich jetzt eine Führungsposition und bin verantwortlich für einige Mitarbeiter. Am Donnerstag war AC/DC Konzert in Österreich und meine Firma wurde mit 70 Mitarbeitern dort hin bestellt. 4 Mitarbeiter, davon war ich einer, bekamen ein Funkgerät in die Hand gedrückt und musste 26 Mitarbeiter direkt delegieren. Ich hatte einen Stand kurz nach dem Wavebreaker, 100.000 Leute um mich herum, ich war also quasi auf mich gestellt. Wie ihr euch das vorstellen könnt ist Kommunikation ziemlich schwer wenn neben dir eine Rocklegende spielt. Ich stellte mich also auf ein paar Kisten während einer Bandprobe und versuchte eine Ansprache zu halten. Wer ich bin, was wir machen etc. etc. Wie das eben so ist. Als ich da stand und auf einen leisen Moment wartete zog mir die Sequenz von Scrubs durch den Kopf, ich muss mich entscheiden ob ich netter Chef sein möchte, oder ein Böser. Und die Entscheidung muss jetzt fallen. Die Standleiter haben Top Arbeit verrichtet und meine Chefin steht hinter mir. Meine Karriereleiter geht in dieser Firma steil nach oben. Dadurch treten aber Probleme auf. Ein Mädchen ist seit 3 Jahren in der Firma und machte keine Standleitung, ich habe ihre übernommen. Jetzt geht mir durch den Kopf, dass sie es mir hoffentlich nicht übel nimmt. Leute mit denen ich letzte Woche zusammen gearbeitet habe, müssen sich heute von mir sagen lassen das sie den Tisch putzen müssen. Leute die viel länger in der Firma sind müssen zu mir kommen wenn sie eine rauchen wollen. Ich habe meine Entscheidung beim Konzert getroffen, ich will ein harter aber herzlicher Chef sein. Wenn was zum arbeiten ist, dann haben sich alle den Arsch aufzureissen. Wenn nichts zu tun ist, können sie eine rauchen gehen ohne mich zu fragen. Aber die Umsetzung funktioniert nicht so. Ich schleppe lieber selbst bevor ich delegiere. Becher zu sortieren ist eine richtige scheiß-arbeit. Man muss mit den ganzen Arm in ein Gemisch von Wein, Bier, Spucke und Cola. Aber irgendwer muss das machen. Also habe ich das gemacht. Weil ich diese reudige Arbeit nicht delegieren wollte, ich muss ja als Chef selbst auch mitarbeiten. Zeitweise ist das okay, aber beim Konzert hätte ich viele andere Dinge zum tun gehabt, aber ich habe es gemacht weil ich es nicht delegieren wollte. Mir ist beim Konzert auch ein Fehler unterlaufen. Ich habe gesagt sie sollen sie das Trinkgeld nicht einstecken, sondern in die Kassa geben. Die Kassen wurden nach dem Konzert abgeholt und ich habe das Geld nicht mehr gesehen. Somit auch kein Trinkgeld für meine Mitarbeiter. Richtig scheiße, ich nehme da die Verantwortung auf mich. Ungefähr geht es da um 15-20 Euro pro Mitarbeiter, also 2h Arbeit. Und auch hier wieder geht mir durch den Kopf, hoffentlich akzeptieren sie mich als Chef noch etc. obwohl einige mit mehr Erfahrung länger dabei sind. Vielleicht wäre das wem anderen nicht passiert, jemanden der schon mal bei einem anderem Konzert gearbeitet hat. Aber mir ist es passiert, scheiße. So, ich hoffe ich könnt nun besser nachvollziehen was ich gemeint habe. Der ganze Scheiß den mir andere Leute teilweise seit Jahren einreden, schlägt sich auf meine Führungsqualität nieder. Beim Konzert war das erst ein kleines Problem, aber wenn ich 70-100 Mitarbeiter unter mir habe, dann MUSS ich administrative Sachen machen und kann nicht einfach alles selbst machen.