JUICEX

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  1. Hallo Zusammen, Ich bin ein 22-Jähriger Student aus Bayern und bin wortwörtlich am ausbrennen. Mein Problem ist folgendes: Ich bin mit meinem Leben überfordert, und die Probleme sind klar: Studium VORWEG: Das Fach ist geil, es erfüllt mich in aller Hinsicht, es macht mir Spaß und es genau das was ich wollte. Der Weg war lang, denn nur die besten wurden zugelassen (100 Plätze). Das ist aber auch das Einzig gute. Ich studiere, nur um BESTMÖGLICH zu bestehen. Ich habe maximalen Druck. Der Bachelor ist heutzutage nichts mehr wert, also muss der Master gemacht werden. MUSS. Es führt kein Weg daran vorbei. Das Problem ist nur, es gibt EXTREM wenige Masterplätze. Es gibt glaube ich ca 20 Plätze, davon geht ein Großteil an die Menschen, die von anderen Universitäten kommen. Das heißt ich muss minimum einen Schnitt von 1,x haben, um ne Chance zu haben. Das bereitet mir großen Druck. Ich muss immer auf der Höhe sein, top vorbereitet für jede Klausur. Vorlesungen vorarbeiten, nacharbeiten. Alles braucht Zeit. Das nehme ich ein Kauf, Studium ist ein Vollzeitjob. Das Problem ist nur, es ist nicht meine einzige Aufgabe im Leben. Mein Nebenjob Um mein Auto und meine Hobbys (Bodybuilding) zu finanzieren, gehe ich nebenbei arbeiten. Der Job ist scheiße. Arbeite in so nem Laden, wo ich ständig irgendwas rumschleppen muss. Ich zwinge mich jedesmal zur Arbeit, es macht mir keinen Spaß. Meine Mitarbeiter sind alle in meinem Alter, viele sind gefeuert worden. Ich arbeite immer Abends. Da ich ständig von 18-22 Uhr arbeite, ist mein Abend meistens dann auch schon gelaufen. Ich arbeite minimum 2x die Woche. D.h ich muss bereits Vorlesungen sausen lassen, die nicht wichtig sind um überhautp arbeiten zu können. Ich habe 3x die Woche Uni und 2x die Woche arbeiten. Ich bin ein abendlicher-Typ. Ich mache viele Dinge oft Abends. Das raubt mir oft Zeit zum Lernen. Vorteil ist jedoch, ich habe eine kurze Anfahrtszeit. Man muss dazu sagen, dass wenn ich nicht arbeiten würde, ich trotzdem über die Rudnen kommen würde. Es wäre aber schade, weil ich dann sehr knapp am Limit leben würde. Habe etwa 200€ Fixkosten. Bekomme vom Stipendium Geld. Bleiben dann ca. 100€ für mich selbst, sprich Kleidung, Proteinpulver, Essen gehen. Damit komme ich nicht sehr weit. Meine Freundin Nebenbei habe ich noch eine Freundin. Seit mein Studium angefangen hat, sehe ich sie nur 1x die Woche, obwohl wir etwa 10km voneinander entfernt werden. Ihre Arbeit ist sogar nur 2km von meinem Haus entfernt. Ein großer Vorteil ist, ist der Punkt, dass sie meine Lage versteht. Sie hindert mich an nichts, versteht wenn ich lernen muss. Innerlich weiß ich aber, dass sie mich gerne öfters sehen würde. Mein Hobby Vor meinem Studium war ich 3-4x in der Woche im Fitnessstudio. Ich hatte eine TOP Form, sah sehr gut aus. Jetzt gehe ich viel seltener, i.d.R nur 1-2x die Woche. Das Problem ist auch, dass ich oft nach der Arbeit gehe. Wenn ich also um 22 Uhr Feierabend habe, gehe ich dann von 22 Uhr bis 24 Uhr trainieren. Meistens bin ich dann sehr erschöpft, an meine alten Leistungen kann ich dann nicht mehr anknüpfen. Das macht mich zu schaffen, denn ich kann mich nicht selbst verwirklichen. Ich hatte auch andere Hobbys, die mich vollkommen erfüllt haben. Aber ich schaffe es nicht mal ansatzweise, ihnen nachzukommen. Ich kann mich selten erholen. Von MO-FR bin ich täglich unterwegs. Entweder SA oder SO brauche ich für meien Freundin. Bleibt 1 Tag zum vollständiger Erholung, geht meistens fürs Lernen drauf. Pendeln Ein weiteres Problem ist das Pendeln. Muss zur Uni ständig 1h-1,5 h fahren. Hin und zurück werden es dann 2h-2,5h Stunden nur für die Fahrt. Für Vorlesungen die nur 1,5 h dauern komme ich dann manchmal nicht, weil es in keiner Relation zum Nutzen steht. Im Zug zu lernen undenkbar. Ist auch nicht möglich. Das Pendeln an sich ist nicht so schlimm. Es ist nur das Zusamenspiel aller Faktoren. So das sind meine Probleme. Alles nagt an mir. Die Probleme ALLEINE sind nicht schlimm. Das Zusammenspiel macht es zum Teufelskreis. Nehme ich an einer Stelle was weg, fehlt es mir an einer anderen Stelle. Was kann ich tun, um meine Situation zu verbessern? Liebe Grüße JUICEX
  2. Danke für den Beitrag, idioteque. Das was du schreibst, habe ich kurz nach Beziehungsende auch gedacht. Doch ich musste nach einiger Zeit feststellen, dass das nicht sein kann. Etwa 1 Woche nachdem meine "klausurphase" angefangen hatte, war sie bereits mit ihm zusammen. D.h. unser Verhältnis war noch in Ordnung. Das bedeutet für mich, dass sie ihn bereits viel früher kannte und mit ihm durchgebrannt ist, selbst als alles noch gut war und ich ihr viel Zeit gewidmet hatte. Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich ihr für die Arbeit Brote geschmiert habe bei dem letzten Treffen als sie bei mir war. Da war noch alles gut. 2 Wochen später dagegen nicht. Das ich nicht in meiner Klausurphase noch mehr investiert hatte, war demnach ein Segen. Meine fehlende Aufmerksamkeit ihr gegenüber in dieser Phase hatte also nichts mit dem Beziehungsende zutun gehabt. Vielleicht habe ich sie in ihrer Meinung verstärkt. Das kann sein. Viel eher denke ich aber, dass unsere Lebensweisen sich immer weiter unterschieden haben. Sie war von ihrer Einstellung das komplette Gegenteil von mir. Wie das dann so aussah, kannst du dir da ja bestimmt ausmalen. Auch meine sozialen Kontakte pflege ich. Ich hatte auch nie großen Probleme mit Frauen, viel mehr nervt mich das plötzliche "ich muss jetzt im Winter eine Beziehung anfangen" in meinem Freundeskreis. Plötzlich haben meine engsten Kumpels eine am Sack hängen. Das verstärkt mein Empfinden, ist aber natürlich nicht die Ursache für meinen aktuellen Gemütszustand. Über weitere Anregungen würde ich mich freuen. LG
  3. hab ich in der falschen Rubrik gepostet? Dann bitte verschieben.
  4. Glaube du hast nur den Anfangspost gelesen, oder? Ich hatte im letzten Beitrag geschrieben, dass ich sehr viel mehr Zeit als früher habe. Neben dem Studium gehe ich trainieren, das engt mich jetzt nicht wirklich ein.
  5. Danke für den Post. Nach einem halben Jahr melde ich mich hier noch mal zurück. Ich brenne nicht mehr, doch jetzt qualme ich. Viele DInge haben sich von alleine gelöst, diese haben wiederrum neue Probleme ausgelöst. Und nun geht es mir nur ein bisschen besser. 1) Job gekündigt -> das beste was mir in der damaligen Situation passieren konnte. In dem Unternehmen gab es Umstrukturierungen, sodass ich und meine Kollegen den Job nicht mehr haben. Ich habe endlich viel Zeit gewonnen. 2) keine Geldprobleme mehr. Ich habe durch kluges Wirtschaften und Finanzmanagement meine Einnahmen und Ausgaben reguliert. Des Weiteren habe ich ein reguläres passives Einkommen. Ich muss nicht mehr arbeiten gehen. Ich habe genug Geld um mir mein Hobby zu finanzieren, Kleidung zu kaufen, ständig essen oder trinken zu gehen. 3) viel Zeit durch sorgfältiges analysieren meines Studiums habe ich viel Zeit gewonnen. Ich habe die richtigen Module gewählt und alles überdacht, wie ich an mein Ziel komme. Darauf komme ich gleich zu sprechen (Punkt5). Auch durch den wegfallenden Job bekam ich viel Freizeit dazu. 4) Sport Dadurch, dass ich mehr Zeit habe, feiere ich bei jedem Training neue Erfolge. Körperlich bin ich wieder auf dem Weg, meine Topform zu erreichen und sie zu übertreffen. Realisitisch gesehen sollte ich in 1-2 Jahren dorthin kommen, wo ich immer sein wollte. 5) Studium Mein Studium ist hart. Ich habe im ersten Semester leider zu wenig Module belegt, weil ich wie im Anfangspost erwähnt, große Probleme mit meinem Zeitmanagement hatte. Nun laufe ich etwa 15 Credit Points hinterher. Das bereitet mir großen Druck. Ich muss jedes Semester ein zusätzliches Fach nehmen. Puffer habe ich keinen. Ich muss unbedingt in Regelstudienzeit studieren, weil dort mein Stipendium dann enden würde und ich 1 Jahr länger studieren müsste wegen 1-2 Fächern. Das wäre bitter. Und bitte jetzt nicht mit Praktika etc kommen. Das wird alles noch gemacht, aber ich würde gerne meinen Bachelor in 6 Semester studieren um es nicht noch länger zu ziehen bis ich den Master antreten kann. Zudem würde meine Clique wegfallen. Sie ergänz mich so ungemein gut, dass ich viel Arbeit erspart bekomme. Es pusht mich zu Höchstleistungen. 6) Ich bin Solo! Ja, ich habe die Beziehung zu meiner Freundin beendet. Das ist der Punkt, der am meisten an mir zerrt. Jedoch hatte ich leider keine Wahl. In meiner Klausurphase konnten wir uns nur 1x die Woche sehen. Das habe ich ihr auch so gesagt. Das hat sie akzeptiert. Doch sie beschwerte sich über zu wenig Kontakt per Whatsapp. Was ein Bullshit. Außerdem flakte sie einen kompletten Monat meine Dateanfragen, meist kurz vorher. Ich wusste das etwas im Busch war. Eines Tages sagte sie dann, sie habe jemanden kennengelernt und sie wollte eine Beziehungspause. Dafür gab ich ihr den Laufpass. Es stellte sich heraus, dass sie bereits viele Wochen in einer neuen Beziehung war. Trotzalldem gierte sie, obwohl sie bereits mit mir abgeschlossen hatte, nach Bestätigung und forderte mich auf, ihr zu zeigen, wie sehr ich sie Liebe um der Beziehung eine Chance zu geben. Soso, nicht nur zweitgleisig fahren, sondern auch noch wie ein Vampir das Blut aussaugen. Von mir erhielt sie nen feuchten Dreck für diesen Fauxpas. Selbstverständlich bekam sie von mir kein Wort für diesen heuchlerischen Zug. Jedoch blicke ich auf 2 Jahre wertvolle Erfahrung und auf eine insgesamt schöne Zeit. Allerdings habe ich für sie nichts mehr übrig und möchte sie nicht mehr sehen. Diese Kapitel ist vorbei. Zunächst fühlte ich mich überraschend gut und frei. Doch der Schein trügt. Ich muss ehrlich zugeben ,dass ich bis heute dabei bin, das ganze zu verarbeiten. Ich denke nicht so oft an sie, noch will ich sie jemals zurück haben, doch 2 Jahre Beziehung zu einer Person mit der ich extrem viele Erfahrung gemacht habe, gehen nicht an mir spurlos vorbei. Sie war meine Jugendliebe. Besonders schwer fällt es mir, weil in meinem Freundeskreis plötzlich WIRKLICH JEDER in dieser Zeit eine Beziehung eingehen und mir von ihrem romantischen Quark auf dem Weihnachtsmarkt erzählen. Ich kann das nicht mehr hören, das habe ich natürlich offen kommuniziert. Ich habe kurz nach der Trennung ein paar Dates gehabt, jedoch auch paar Flakes. Liefen alle Scheiße, weil ich noch das Ganze verdaue und ich eine Zeit für mich brauchte. Diese Phase hält bis heute noch an. Ich hatte auch die Möglichkeit genug zu vögeln, doch ich brach den Kontakt zu meinen Alternativen ab. Ich brauchte Zeit für mich. Ein guter Mann sagte mir damals, dass ich jetzt durch einer der wichtigsten Phase in meinem Leben gehen muss: Die Phase nach einer Trennung und der Weg zu mir selbst. Ich müsse mich erstmal selbst finden, bevor ich von jemand anderes finden lasse. Das ist der Weg jedes Mannes. Da müsse ich nunmal durch. Damit hat der gute Mann recht gehabt. Ich habe das Gefühl, dass mein Selbstbewusstsein doch zu sehr an der Beziehung geklebt hat. Nun ist ein Teil weggefallen. Ich müsse lernen, alleine zu sein. Das fällt mir schwer. Falls jemand in einer ähnlichen Situation war und mir von seinen Erfahrungen berichten könnte, so bitte ich um Hilfestellung jeglicher Art. Macht es gut JUICEX
  6. Ich bedanke mich für die vielen Ratschläge. Vorweg: Ich erhalte Bafög, korrigiere mich deshalb im Hinblick auf den 1. Post. Es ist soviel, dass es reicht um über die Runden zu kommen. Ich bezahle kein Auto ab. Ich brauche aber ein Auto um zur Arbeit zu fahren, ins Gym, etc. Es ist essentiell und kostet sehr wenig. Mein Gym zu wechseln macht dato keinen Sinn solange ich nicht dort wohne, wo ich studiere. Es gibt ein Problem, welches mir zurzeit nicht ermöglicht, umzuziehen. Es ist kein kleines Problem, was ich aber nicht beeinflussen kann. Darauf möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen. Ich muss vorab die Gesetzeslage abchecken um zu wissen, ob ich dieses Problem umgehen kann oder mir ein Umzug verwehrt bleibt. Ich verdiene monatlich ca 250 Euro. Ein zusätzlicher Kredit neben Bafög werde ich nicht aufnehmen. Das Risiko ist mir zu hoch und ein negativen Schufa Eintrag spare ich mir auch dadurch. Aber ein Studienkredit ist nicht essentiell für mich. Ich arbeite praktisch nur dafür um meine Hobbys+Lifestyle zu finanzieren. Es ist praktisch das "Kirschgeld". Ich habe aber bereits einige Änderungen vorgenommen, die ich in naher Zukunft ändern werde: 1) Ich änder meine Arbeitszeiten auf die Tage, an denen ich zur Uni muss. Da ich i.d.R. bis zum frühen Abend zur Uni gehe, und ich danach nicht mehr für die Uni lerne, kann ich mechanische, leichte Arbeit verrichten. Dadurch maximiere ich meine Arbeitszeit für die Uni. Im Endeffekt gewinne ich einen zusätzlichen Lern+Erholungstag= Freitag. Sodass ich das komplette Wochenende im Grunde genommen komplett frei habe und frei nutzen kann: Freitag+Samstag+Sonntag. 2) Ich habe ein bisschen an meinem Studenplan gebastelt. Dadurch werde ich ab Mitte Mai einen zusätzlichen freien Tag haben, da der Besuch zur Vorlesung unnötig sein wird. D.h ich werde zusätzlich bis zum Ende des Semesters auch den Mittwoch frei haben. Ich werde also die Tage Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag komplett frei haben. Außerdem steht mir der komplette Montag und Dienstag bis zum Abend 18 Uhr zur Verfügung. Der Donnerstag ist dafür komplett voll mit Uni+Arbeit. Da ich nach der Universität aufgrund meinen späten Veranstaltungen nicht mehr effizient arbeiten kann, ergänz sich dies optimal. 3) Es bestünde die Möglichkeit die Arbeit zu wechseln und als studentische Hilfskraft zu arbeiten für mehr Geld. Leider habe ich noch keinen Arbeitsplatz gefunden, der mir es ermöglicht nur 1x wöchentlich zu Arbeiten. Zurzeit würde es aber keinen Sinn machen zu wechseln, wenn Fall 2 komplett eintrifft. Denn durch das Umgestalten meiner Arbeitszeit würde ich viel Zeit sparen und nicht verlieren. 4) Ab Mitte Mai hätte ich also effektiv MO+DI bis 18 Uhr frei, MI+FR+SA+SO komplett Zeit für Lernen,Uni und Freundin. Ich denke ich sollte mich bei dieser Lage nicht beschweren. Da ist alles möglich. Ich werde meine Kurse auch in Zukunft so legen, dass ich keinen überfüllten Stundenplan (wie jetzt) haben werde. Ich werde demnach auch in 7 oder im allerschlimsten Notfall 8 Semester studieren. Solange ich dann ein 1 vor dem Komma habe, wird mich das nicht stören. 1 Jahr hin oder her, viele wechseln erst ihren Studiengang nach dieser Dauer. Mein Ziel ist geile Note, dafür muss ich nunmal viel investieren. 5) Auf die Studentenwohnheimliste einzutragen habe ich nun auch auf den Schirm. Jedoch muss vorher noch paar Dinge vorher geklärt werden. Ein Umzug mitten im Semester wäre sowieso zurzeit kontraproduktiv. Da ich bald voerst nur 2x wöchentlich in die Uni fahre, würde es auch wenig Sinn ergeben. Ich akzeptiere Leute die anders denken als ich und die sich mit weniger zufriedene geben als mit dem Besten. Aber ich habe ganz konkrete Ziele in meinem Leben. Ich weiß ganz genau, wie ich in 5 Jahren aussehen will, welche Dinge ich dann besitze, was ich dann erreicht haben will und welches Gefühl ich dabei verspüren will. Das ist mein Ziel. Es gibt für mich keine Alternative. Ich will stolz auf mich sein können. Die Frage mit der Freundin zu haben, habe ich aber nicht verstanden. Das ist nicht möglich. Gruß JUICEX