kelko

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Über kelko

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  1. Hallo. Ich habe gerade wieder einen kleinen Tiefpunkt und versuche mal meine Lage und Gefühle aufzuschreiben. Ich bin 26 und hatte einen recht schweren Weg bis heute, soziale Phobie bis ins Studium hinein, Depressive Phasen, Therapie usw. Aber es ging immer bergauf und ich habe für mich viel erreicht. Eigentlich ist zur Zeit alles ganz okay: Wochenenden verplant mit Freunden, viele Aktivitäten in der Woche, Studium geht auch gut vorran. Ein Knackpunkt ist meine LTR zur Zeit. Wir sind ein Jahr zusammen und es ist komplizierter und routinierter geworden in letzter Zeit. Ich schlage Unternehmungen vor und sie hat aber oft keinen richtigen Bock. Sex gibts noch bei fast jedem Treffen außer wir sind wirklich kaputt. Diese Beziehung ist die längste die ich bisher hatte und ja es liegt mir etwas an ihr. Deshalb schlagen ihre Launen und ihre öfter auftretende Unlust was zu machen sehr auf mein Gemüt, vermutlich viel mehr als es sollte. Ich kann mich teils sogar nicht mehr so bei meinen Hobbies freuen, weil ich im Hinterkopf habe dass es bei uns gerad nicht mehr so richtig läuft. Ich würde gerne wissen warum mich das so angreift und ich plötzlich diese Verlustangst habe. Es gibt sogar 2-3 andere Frauen in meinem Umfeld die ich mit guter Aussicht auf ein Date bekommen würde. Wie bekomme ich diese geistige Abhängigkeit weg? Was wenn der Rest des Lebens läuft aber trotzdem diese Verlustangst auftritt? Was kann ich dagegen tun? Ich habe immer noch das Gefühl ein großes Loch in mir zu haben, dass ich mit Selbstliebe füllen muss, aber ich weiss nicht wo ich diese hernehmen soll. Dann kommen wir zu Problem Nummer zwei, was sich bestimmt auch auf Problem Nummer eins auswirkt. Ich habe anscheinend immer noch Defizite im sozialen Umgang. Die bisherigen Freundschaften sind aus Hobbies und Mitbewohnern entstanden. Seit zwei Jahren schaffe ich es aber nicht mehr diesen zu erweitern, obwohl ich eine Menge neuer Leute kennengelernt habe. Das sind aber immer sehr oberflächliche Bekanntschaften geblieben, man grüßt sich halt. Ich habe das Gefühl, dass meine Ausstrahlung einfach negativ ist und das verhindert, dass Menschen mich näher kennenlernen möchten. Ich weiß nicht wie ich diese Spirale durchbrechen kann und eine Positivität auf andere Ausstrahle und einen guten Vibe zu schaffen. Ich weiß auch nicht genau, ob es vielleicht einfach mangelnde Übung im sozialen Umgang ist und ich ein Social-Bootcamp machen sollte, dass sich positiv auf mein Innergame auswirkt oder ob ich meine inneren Probleme lösen muss und erst dann wirds sozial besser. Vielleicht wart ihr ja mal in einer ähnlichen Situation und habt euch herausgewunden bin für alle Beiträge dankbar
  2. Hallo zusammen. Schön dass es hier eine Karriere-Rubrik gibt und ich hoffe ich finde hier ein paar Anregungen was meine Zukunft betrifft. Ich muss zur Zeit Bewerbungen für ein 5 monatiges Pflichtpraktikum schreiben, um mein Studium beenden zu können. Vielleicht erstmal ein paar Eckdaten: Ich bin jetzt 26 (in Kürze 27) befinde mich im 14. Semester meines Wirschaft-Ing.-Studiums. In meinem Leben und damit auch meinem Lebenslauf gabs es einige auf und abs und ich bin vom Musterlebenslauf ein gutes Stück entfernt. Mein Abi habe ich recht spät mit 20 auf Grund einiger Schuldwechsel gemacht. Danach habe ich direkt das Studium begonnen. Ich war damals ein Vollnerd wie er im Buche steht mit null sozialer Kompetenz und eben allem anderen was so dazu gehört inklusive sozialer Phobie. Es hat mich 5 Jahre, etliche Tränen und Angstzustände, depressive Phasen aber auch Erfolgserlebenisse, Beziehungen und tolle Erlebnisse mit neuen Freunden gekostet, mich in einen halbwegs normalen Menschen zu verwandeln, der Hobby, Interesse und Frauen nicht nur vom Hörensagen kennt. Durch all diese Einschränkungen und Probleme bin ich nun eben nach 7 Jahren Studium noch immer nicht ganz fertig. Erwähnen kann ich noch, dass ich 2 Semester Biotechnologie studiert habe, weil ich auf mein Hauptstudium keine Lust mehr hatte. Hier habe ich einige CPs gesammelt, die mir natürlich jetzt wenig nützen. Die Klausuren sind fast alle geschafft, es fehlt noch ein großes semesterbegleitendes Labor (Umfang einer Bachelorarbeit) sowie 2 Prüfungen. Mein Schnitt ist durchschnittlich bei ca. 2,6. Mit einer guten Diplomarbeit und dem Labor kann ich bei ca. 2,3 landen. Mein Vertiefungen sind eher von schwerer Natur und ich habe wenige Fäche gewählt, die einfach waren. Ich habe Kenntnisse in Matlab, Ansys und SolidEdge gesammelt während verschiedener Projekte an der Uni und hatte einen Hiwi-Job. Ansonsten hält sich meine Praxiserfahrung in Grenzen. Mein letztes Praktikum war am Anfang des Studiums. Mein Endziel ist tatsächlich nicht eine große Karriere sondern ich möchte eine Kombination aus etwas Verantwortung einer guten Work-Life-Balance. Das Gehalt ist dabei nicht so wichtig. Außerdem plane ich lange schon mich mal selbstständig zu machen, wo es auch einen Versuch gab den ich aber nach einigen Monaten wieder aufgegeben habe. Zur Zeit bin ich in der Macherphase und arbeite wirklich viel um den Kram zum Abschluss zu bringen. Ich kann meine Arbeitsmarktchancen bzw. die Chancen auf einen vernünftigen Praktikumsplatz nur schwer einschätzen. Lohnt es sich überhaupt was an die Konzerne zu schicken oder sollte ich direkt nur an KMU schreiben? Wie verpacke ich meinen Lebenslauf am besten, wie erkläre ich das ganze? Allerbeste Grüße Micha