luki94

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  1. luki94

    beruflicher Weg

    Hallo, vor etwas mehr als einem halben Jahr habe ich ein Thema erstellt, das beendet wurde. Ich sollte dann wieder schreiben, wenn ich weiter gekommen bin. Das ist nun der Fall. Über eure Meinungen, Tipps, Anregungen usw. wäre ich sehr dankbar. Ich habe Abitur (gut Bereich) gemacht, ein Orientierungsjahr, dann Energiewirtschaft studiert (3. Semester abgebrochen), anschließend Wiwi (1. Semester abgebrochen). Danach fiel ich in ein Loch und ließ mir von den Eltern eine kaufmännische Ausbildung (Industriekaufmann) einreden. Ich merkte schnell, dass ich mich nicht wohlfühle, es mich nicht weiterbringt, habe die Ausbildung aus Angst vor dem Loch und Orientierungslosigkeit trotzdem beendet. Jeden Tag etwas gefühlt fremdbestimmt tun, was man eigentlich nicht wirklich will und bei dem man klar merkt, man fühlt sich null wohl, hat nun aber psychisch Spuren hinterlassen. Stand jetzt: - Ausbildung mit knapp über 90 Punkte über ein halbes Jahr verkürzt beendet und Übernahme - Problem: massiver Stellenabbau und Arbeitslosigkeit steht an Ich bin mir sehr sehr sicher, dass ich studieren möchte. Leider habe ich nur viele Interessen und weiß nicht wohin. Dazu hat mich die Ausbildung wie gesagt belastet und ich merke wie viel Ballast ich mit mir herumtrage bzw. mit wie viel Gewicht ich ins Studium starten würde. Vom Selbstvertrauen wurde es besser, wobei ich auf die Ausbildung nicht stolz bin und sicher bin, dass der eigentliche Erfolg der Ausbildung im mutig gewählten Abbruch gelegen wäre. Dazu kommt auch das familiäre Thema, würde gerne ausziehen, das hängt für mich aber am weiteren Weg und auch an der beruflichen Situation. In der Phase jetzt überstürzt irgendwo hin auszuziehen macht für mich keinen Sinn. Selbstvertrauen kostet außerdem, dass einige angekommen sind, sehr gut verdienen und ich irgendwie wieder am falschen Ort, zur falschen Zeit usw. bin. Meine Geschwister verdienen sehr gut, beide studiert, sitzen im Homeoffice, erhalten Lohnerhöhungen und ich arbeite deutlich mehr, liege paar hundert netto darunter, habe kein Homeoffice und erhalte on top die Kündigung. Das ist gar nicht gut für mein Selbstvertrauen. Auch, dass sich die meisten etablierten und ich immer noch suche, und eigentlich etwas ankommen möchte, macht mir zu schaffen. Auch beim Thema Konsum, Auto usw. kann ich absolut nicht mithalten. Wenn man dann noch neben der Ausbildung einen Nebenjob hatte und viel gearbeitet hat, wird man in der Familie noch verhöhnt, da man ja so viel arbeitet, sich aber nicht beschweren soll, da man nur zur Berufsschule ginge... Für die Tatsache, dass meine jüngeren Geschwister auch nie wussten, wohin sie mal wollen, haben sie es sehr gut erwischt. Beide auch noch in Unternehmen, die aufgrund von Corona gewachsen sind. Ich habe das Gefühl, sie schlendern komplett leicht durchs Leben und immer irgendwie passt es. Ich war auch derjenige, der in der Kindheit einen Tumor hatte, bei ihnen passt immer alles. Bei der psychologischen Beratung war ich und auch eine Psychotherapie kann ich beginnen. Die Diagnose ist fraglich (es gibt keine klare Diagnose) und die Beratungen halfen etwas. Insgesamt hänge ich aber in der Luft, ich will und auch die nächsten Ziele sind allgemein klar. - beruflichen Weg finden, Studienabschluss, ausziehen (selbstständig werden) Habt ihr dazu vielleicht nochmals Tipps oder Anregungen? Ich will wirklich, irgendwie finde ich aber nicht den Weg heraus...
  2. Habt ihr vielleicht weitere konstruktive Tipps für die Situation?
  3. @realduckman Ja, es ist nicht optimal und ich bin wieder zu ihnen gezogen, um Kohle zu sparen und weil es auf die Schnelle die einzige Option war. Irgendwo musste ich ja erstmal unterkommen. Auf die Traumwohnung warte ich nicht und es wird sie auch nicht geben. @LastActionHero Ok, danke dir für die Info und echt cool wie du das dann durchgezogen hast 🙂 @Pershing- Auch echt cool wie du das durchgezogen hast 🙂 Du hast auch absolut Recht, dass man durchziehen muss und kämpfen. Das geht aber nicht immer. Die Ausbildung wollte ich nie und habe sie durchgezogen. Die Abbrüche waren leider krankheitsbedingt. Ich habe sicher nicht nach jedem Druck einfach aufgegeben. Leider war die Ausbildung falsch und ich wurde dadurch ernsthaft psychisch krank. Jetzt suche ich konstruktive Tipps. Um es kurz zu machen ist deine Meinung: Berufsbegleitend ein Studium durchziehen und ausziehen? Und durchziehen?
  4. Danke für eure Antworten. @realduckman Zwischenzeitlich bin ich ausgezogen und habe in einer WG gewohnt. Es hat aber nicht gepasst und ich bin nach ein paar Monaten wieder nach Hause gezogen. Gerne würde ich alleine wohnen, aber es ist nicht so einfach eine passende 1 Zimmer Wohnung zu finden. Anzeigen schaue ich regelmäßig durch. Ich bin wirklich daran interessiert irgendwie weitere zu kommen, aber vielleicht mache ich mir auch manchmal zu viel Druck und stehe mir selbst im Weg. @LastActionHero Ja, absolut klar, dass man Durchhaltevermögen braucht. Ich möchte allgemein an der Situation weiter etwas verändern, aber auch nichts überstürzen. Wie kam es bei dir zum nebenberuflichen Studium? Fiel dir die Entscheidung für das Abendstudium leicht?
  5. Guten Abend zusammen, es ist etwas Zeit vergangen und ich bin irgendwie weiter gekommen, auch wenn es weiterhin zäh ist. Ich habe viel geschafft, es gibt aber noch viel zu tun. Vielen Dank nochmals für euren Input! @realduckman Ich gebe euch einfach mal ein wenig Feedback und würde mich auch erneut über Input freuen. 1) Psychotherapie Ich hatte mich für eine Therapie entschieden. Es wurde eine sehr ordentliche Depression diagnostiziert, die wohl auch schon vor der Ausbildung immer wieder leichter aufgetreten war. Die Ausbildung war dann aber für mich der absolut totale Crash. Die Ausbildung war eingeredet, ich war wie fremdgesteuert und manipuliert. Wie und warum ich sie abgeschlossen habe, weiß ich bis heute nicht. 2) Studium oder Job Während der Arbeitslosigkeit habe ich überlegt erneut ins Studium zu starten oder Arbeit zu suchen. Ich habe mich beworben und mich dann für die Praxis, also den Job in der Wirtschaft entschieden. Der Verdienst ist logischerweise nicht auf Akademikerniveau, aber akzeptabel und ich komme über die Runden. Zukünftig brauche ich aber ein höheres Gehalt, die Lebenshaltungskosten sind einfach sehr hoch. Kurz: Der Job war die richtige Entscheidung und ich war froh, dass ich während Corona etwas gefunden habe und die Probezeit überstanden habe. Ich konnte einiges lernen und die geregelte Praxis brachte in Kombination mit der Therapie Stabilität. 3) Freizeit Ich habe wieder mit Sport, Urlaub und Unternehmungen begonnen. Mit Freunden habe ich mich auch ab und zu wieder wieder getroffen, leider hat es mein Freundeskreis nicht überstanden bzw. ich bin raus und somit ziemlich einsam. Während und nach der Ausbildungszeit war das alles komplett auf null. Insgesamt waren es aber zwei sehr positive Jahre und es geht mir viel besser. Plan: 2) Studium Nach zwei Jahren bin ich im Job am Limit angekommen und andere, sowie für mich interessantere Tätigkeiten sind nur mit Studium möglich. Ich möchte weiterhin studieren, aber ein Vollzeitstudium empfinde ich tendenziell problematisch. Zur Auswahl stehen: - Fernstudium online/berufsbegleitend (Wirtschaftsinformatik oder BWL) an einer staatlichen Hochschule (keine Fernuniversität) Kosten im Rahmen, da staatliche Hochschule (ca. 100 EUR pro Monat) Studium sehr flexibel gestaltbar Ausprobieren wäre leicht und ohne großen Schaden möglich Prüfungen wären vor Ort und mit einer weiteren Anreise verbunden - Vollzeitstudium (Wirtschaftsinformatik oder BWL) in Präsenz mit stark reduzierter Arbeitszeit sehr günstig bzw. kostenlos eventuell Problem: Vorlesungsplan vs. Arbeitszeiten Praxissemester wäre im Job grundsätzlich möglich (mit Hochschule abgeklärt) - Studium BWL berufsbegleitend am Wochenende in Präsenz an einer Hochschule Kosten sehr hoch (gesamt: ca. 15-20k) Ein Kredit oder eine ähnliche Abhängigkeit müsste sein und ich bin mir nicht sicher, ob es positiv oder kontraproduktiv wäre 5 grundlegende Module (wie Mathe, Statistik,...) würden direkt angerechnet werden, da ich an der gleichen Hochschule bereits studiert habe und diese Prüfungen damals bestanden hatte - Vollzeitstudium oder duales Studium Persönlich tendiere ich zu allgemein zu Wirtschaftsinformatik, aber bei BWL werde ich auch Neues lernen. Ich bin jetzt wieder am Punkt etwas zu tun und ausprobieren zu wollen. Angst, dass es wieder nicht klappt, ist da. Habt ihr diesbezüglich eventuell einen Input oder Meinungen? Oder seid ihr schon mal vor einer ähnlichen Überlegung/Situation gestanden? Viele Grüße
  6. Hallo zusammen, ich bin sehr unzufrieden und die Unzufriedenheit erstreckt sich auf mehrere Lebensbereiche. Allerdings denke ich, dass die Unzufriedenheit vor allem aus der beruflichen Situation resultiert. Folgende Probleme möchte ich aufzählen: - Freundschaften: leider bin ich fast immer am Wochenende alleine und sehe meine sehr wenigen Freunde so gut wie nie. Wir unternehmen zwar Dinge, aber es ist sehr selten geworden und liegt auch daran, dass wir mittlerweile alle in unterschiedlichen Städten wohnen - Frauen: eine Freundin hatte ich leider noch nie und Erfolg mit Frauen auch nicht, liegt wohl an der Schüchternheit - Beruf: unzufrieden mit der beruflichen Tätigkeit, sehr viele Interessen und Entscheidungsprobleme Ich hatte schon immer sehr viele Interessen und wusste nach dem Abitur nicht was ich machen möchte. Dann habe ich zwei Studiengänge abgebrochen. Meine Eltern haben dann gemeint, dass ich eine kaufmännische Ausbildung machen soll. Ich habe die kaufmännische Ausbildung gemacht, da ich nach den Studienabbrüchen total verunsichert war und ich auch nichts anderes wusste. Leider war die Ausbildungszeit eine der schlimmsten Zeiten in meinem Leben. Nach dem Abschluss der Ausbildung wurde ich betriebsbedingt mit vielen anderen Mitarbeitern entlassen und habe einen Job gesucht. Zum Glück habe ich in der Corona Krise nach der Ausbildung und ohne Berufserfahrung eine neue Anstellung gefunden. Natürlich möchte ich meinen Job nicht einfach kündigen und werde meiner Meinung nach auch ok bezahlt, allerdings bin ich unzufrieden. Ich wollte schon immer studieren und die Möglichkeiten ohne Studium sind begrenzt. Dazu kommt das Gefühl aus einer Mischung von Scheitern und einer eingeredeten Ausbildung, die absoluter Horror war. Während der Ausbildung wurde ich auch von meinen Eltern stark unter Druck gesetzt und habe mich nicht getraut sie abzubrechen. Nun möchte ich studieren, etwas dazu lernen und vielleicht später auch mehr Auswahloptionen haben. Einfach so meinen Job hinzuwerfen mag ich aber nicht. Die Ausbildung bereue ich zu tiefst. Dazu fühle ich mich minderwertiger, weil wirklich alle in meinem Umfeld studiert haben und ich mich mit meinem beruflichen Weg null identifizieren kann. Zur Auswahl stehen die folgenden Fächer: - Informatik, Wirtschaftsinformatik, BWL, Wirtschaftspsychologie und (Wirtschaftsingenieurwesen) Habt ihr diesbezüglich vielleicht Tipps oder Anregungen für mich? Würde mich freuen. Viele Grüße
  7. Guten Abend, danke für eure Antworten und Anregungen! Habt ihr Tipps was man tun kann, wenn man seinen beruflichen Weg bereut und auch die absolvierte Ausbildung sehr bereut? Man aber nun irgendwie nicht weiter weiß, sondern nur weiß, dass man sehr unzufrieden ist. Viele Grüße
  8. Danke für eure Reaktionen. Ja, das stimmt und ergänze ich gerne. Ich habe 3 Semester Energiewirtschaft (FH) und 1 Semester Wirtschaftswissenschaften (Uni) studiert. Das erste Studium habe ich abgebrochen, weil ich eine absolute Krise hatte und ich habe es nicht bewusst ausgewählt, wusste nicht wohin usw. und habe dann wohl Depressionen bekommen. Ich bin dann nicht zu Prüfungen angetreten und musste abbrechen bzw. wurde zwangsexmatrikuliert. Das zweite Studium habe ich bewusst ausgewählt und wurde im 1. Semester raus geprüft. Das war zu schwer für mich. Dazu kam, dass ich kein Zimmer gefunden hatte und Couchsurfing gemacht habe. Im ersten Studium wäre ein Wechsel innerhalb der Hochschule und ein Semester Pause wahrscheinlich für mich richtig gewesen. Danach wurde ich in die Ausbildung gequatscht und war so verunsichert, dass ich mich nicht wehren konnte. Allerdings wusste ich schon vor dem Start es ist falsch und hatte auch ein komplett schlechtes Bauchgefühl. Während der ganzen Ausbildungszeit hat es mich dann sehr fertig gemacht, worunter ich noch heute leide. Die Ausbildung war Industriekaufmann und bin Sachbearbeiter im Service/Vertrieb.
  9. Alles klar, dann macht es wohl Sinn das auszuprobieren...
  10. Danke! @Helmut Nächste Woche. @Hannax Alles klar, habe verstanden wie du es meintest. Ein Grund könnte ja sein bessere und selbst Entscheidungen zu treffen? @Sam Stage Finde deine Geschichte interessant und ja, habe meines noch nicht gefunden. Deswegen weiter suchen und wohl ausprobieren.
  11. Ja, das stimmt mit den Entscheidungen. Deswegen wohl weiter mutig Entscheidungen treffen. Wie kommst du darauf, dass eine Psychotherapie nicht helfen würde? Bedanke mich sehr für die vielen Ratschläge!
  12. Ok, danke. Ja, werde ich machen. Bezüglich dem Thema Beruf wird wohl ausprobieren helfen? Also einfach einen Job suchen und wenns klappt ausprobieren? Und mir deutlich weniger Druck machen, was ihr ja bereits auch angesprochen habt, auch wenn mir das sehr schwer fällt. @Neo1 Die Wahl des Eis wäre wohl vom Tag abhängig. @realduckman Alles klar, danke für die Info. Werde überlegen.
  13. Ok, bedanke mich. Ich werde so vorgehen! Die Diagnose schwankt zwischen zwei Sachen. Warum kann ich dann keine eigenen Entscheidungen treffen? Wie kann ich das lernen?
  14. Danke für deine Antwort. Denkst du oder ihr, dass eine Psychotherapie sinnvoll sein könnte? Ja, ich fixiere alles auf den Beruf und dem folgend auf das Studium, da ich das als Basis für den Beruf ansehe. Deswegen ist mir das sehr wichtig, leider klappt aber die Entscheidung wie gesagt nicht. Das lockerer nehmen und einfach auszuprobieren ist wohl der Schlüssel, um es zu entspannen. Leichter gesagt als getan. Natürlich kann es sein, dass ich in der aktuellen persönlichen Lage und unter den "Coronaumständen" im Studium wieder eine ziemlich Krise bekomme. Ja, kann mir ein duales Studium vorstellen. Bei den drei genannten würde ich zu BWL oder irgendeiner BWL Mischung tendieren, damit sollte ich zur Not eben auch im öffentlichen Dienst arbeiten können. Denkt ihr die Lösung ist eigentlich leichter wie ich denke? Warum kommt mir das Ganze so komplex vor?
  15. Danke, denke ist zu speziell. Kann man den Forumseintrag bitte löschen?
  16. 1. Meine Mutter gibt mir die Schuld, dass sie damals Krebs bekommen hat. Seit der 6. Klasse habe ich das Gefühl in mir ich bin nicht ok oder schlecht, glaube es wurde immer unterschwellig mir kommuniziert. Das Gefühl ist einfach immer da. All das macht mich natürlich auch dann von Außen sehr beeinflussbar. - Werde also weiter zur psychologischen Beratung gehen und beim nächsten Termin (Probesitzung) mit dem Psychologen eine Therapie ausloten (ob es sinnvoll wäre usw.). Einen Platz gäbe es sofort, wenn ich ja sage 2. Studium. Ich habe alles durch, mehrmalige Studienberatung (je Arbeitsamt und an Hochschulen), Orientierungsberatung, psychologische Beratung (auch in der Hochschule),...das Problem ist meine starke Verunsicherung, die vielen Interessen, von denen ich nicht sagen kann, was mich eher interessiert. Die Entscheidung klappt nicht, rein informativ ist alles klar. - Alles tun, was die Entscheidungsfreude unterstützt? Selbstwirksamkeit wieder lernen, einfach aktiv Neues ausprobieren, im Alltag Entscheidungen trainieren, positivere Grundstimmung - mittlerweile denke ich, dass ein duales Studium vielleicht am besten wäre oder eben nebenberuflich selbst eines basteln. Struktur, Praxis/Erfahrungen und Perspektiven im Beruf brauche ich. Terminorganisation und Postablage bringt mir als Arbeit für meine Problematik einfach nichts. Nur Vollzeit könnte wieder totale Negativspirale bedeuten, sofern anderes nicht gelöst. Wo ist ein nebenberufliches Studium günstig und machbar? - Unterlagen Studiengänge ansehen und Interesse ausloten 3. Positivere Grundstimmung: - mit Sport beginnen, aufräumen, mehr Dinge tun, die mir gut tun, starke Selbstfürsorge usw. 4. Job: - Bewerbungsunterlagen überarbeiten und einfach mal bewerben, wenn ich eine Stelle interessant finde und falls passend zur Ausbildung 5. Plan Zukunft: - Plan mit Zielen für die Zukunft erstellen, immer wieder überarbeiten, damit beschäftigen, versuchen irgendwie gefühlstechnisch zwischen Optionen unterscheiden lernen Die drei zentralen Begriffe sind: Beruf/Berufswahl, Minderwertigkeitskomplexe/-gefühle, Selbstfindung Ich stagniere und komme einfach nicht weiter. Andere machen etwas fertig arbeiten und fertig. Ich will, es geht aber nicht und warum weiß ich nicht. Die Ausbildung habe ich ja sehr gut gemacht, unverschuldet arbeitslos bin ich trotzdem und die ganze Unsicherheit usw. hat sich dadurch noch verschärft. Auch durch das Gefühl, dass die Ausbildung eingeredet wurde.
  17. Danke! @Neo1 Was wird denn vom Markt gesucht? BWL, (Psychologie), Wirtschaftspsychologie? Ja, vermutlich ist berufsbegleitend wirklich am besten, da ich im Vollzeitstudium evtl. wieder relativ leicht die Krise bekommen könnte. Leider grüble ich zu viel und bringt mir nichts. Wenn ich das Umfeld betrachte, kommen sie mit deutlich weniger überlegen und einfach mal machen viel weiter.
  18. @Waterbird Danke, heißt das psychologische Beratung oder auch über eine Kurzzeittherapie nachdenken? Das Problem ist eben, dass ich sehr viele offene Baustellen und Fragen haben, bei denen ich mir absolut nicht sicher bin und nicht weiter komme. Beispielsweise falls ich studieren sollte...wie damit umgehen, dass alle viel Geld verdienen, während ich so gut wie keine Einnahmen habe und auch null sicher bin wo ich überhaupt hin möchte? Leider finde ich darauf einfach keine Antwort oder wie soll man mit so einer Frage und auch Gefühl (Minderwertigkeitsgefühl) umgehen? Nicht vergleichen schon klar, aber das Gefühl ist eben da. @Kikijiki Danke, klar kann nicht jeder ein Gewinner sein. Ich rege mich nur täglich darüber auf, dass ich mir das habe einreden lassen. Ich wollte schon immer studieren. Andere machen ein duales Studium und ich die Ausbildung. Hätte auch genauso gut ein duales Studium machen können...da ist primär die Entscheidung der Unterschied. Alles andere hat sich auch bei den anderen einfach ergeben. Ja, ich weiß...leider weiß ich nicht, wie ich das hin und her endlich abstellen kann...?! Das wäre vielleicht die beste Kombination...arbeiten und nebenher studieren. Ich brauche eben einen Abschluss, der mehr Türen öffnet.
  19. Ja, bin Mitte 20. Denkt ihr ich sollte eine Therapie wahrnehmen, wenn es die Option gäbe? Das Problem Grübeln, neutrale Stimmung, kein Plan wohin, kein Spaß, irgendwie sich nicht durchsetzen können bzw. leicht fremdbestimmt und das Gefühl ich bin nicht ok oder irgendwie falsch. Kann da eine Therapie helfen? Und was? Ich möchte gerne weiter kommen, arbeiten usw., bin jedoch tatsächlich mittlerweile der Meinung, dass sehr vieles in der Vergangenheit null passte und auch in der Jugend ich immer das Gefühl von außen bekommen habe, ich bin nicht ok wie ich bin. Daher wohl auch die Unsicherheit. Möchte weiter kommen und Lösungen finden, schaffe es aber einfach nicht.
  20. @Yolo Ja, möchte aktiv werden und wurde auch schon etwas aktiv. Wahrscheinlich wäre das direkt wieder ins Studium gehen eher wieder eine Art Flucht und würde die Erfahrungen in der Praxis aufschieben. Genug Informationen habe ich schon, an der Entscheidungskompetenz mangelt es. Absolut richtig...die Frage ist nur wie lösen? Am ehesten wohl durch Entscheidungen, Erfahrungen und Fokussierung. @SchnatterNatter Ja, habe mich schon beworben. Werde mich auch noch im öffentlichen Dienst bewerben. Leider ist die Vergütung nicht sehr hoch, müsste dann eben noch ein Studium abschließen um da an bessere Positionen zu kommen. Ich denke man kann auch vom öffentlichen Dienst wieder in die Wirtschaft wechseln. Werde mich eben auf die Stellen bewerben, bei denen ich denke klingt ok und bringt mich weiter. Sekretariat, Assistent, also Termine ausmachen oder Post aufmachen ist einfach nix für mich...damit habe ich schon in der Ausbildung die Krise bekommen. Möchte da viel zu sehr inhaltlich mitmachen. Ich gehe auch regelmäßig zur psychologischen Beratung um eben Impulse von Außen von einem neutralen Gesprächspartner zu bekommen. Ein Studium abschließen möchte ich aber unbedingt noch immer.
  21. Ich weiß eben nicht was besser ist, direkt wieder studieren oder lieber erstmal arbeiten und Erfahrungen sammeln bzw. erstmal bewerben? Mich verunsichert die ganze Situation sehr stark...
  22. Danke, keine Ahnung wie es damit aussieht. Kann diesbezüglich mal meinen Hausarzt fragen. Ich bin einfach enorm unzufrieden, weiß nicht wo hin beruflich und wie und was tun. Die Situation insgesamt überfordert mich. Dazu regt es mich auf, da ich so nicht bin und arbeiten mag usw. Habt ihr vielleicht noch weitere Ideen?
  23. @Waterbird Danke! Irgendwie bin ich in einer dauerhaften Krise und finde nicht raus. Dazu kommt Pech. Ja, vergleiche mich viel zu sehr im Außen. Für mich selbst sehe ich keine Entwicklungsoptionen, habe viele verstreute Interessen und bekomme das nicht in einen Weg umgesetzt. Oder vielleicht sollte ich eben auch einfach irgendwas machen. Nicht mal eine grundsätzliche Zufriedenheit habe ich die letzten Jahre hinbekommen, dazu eine Ausbildung gemacht, die ich nie mochte und eingeredet war. Werde mir das Buch ansehen. Die Frage ist, kann auch Therapie helfen oder doch weiterhin psychologische Beratung, um das zu ordnen? Eigentlich weiß ich ja, was ich falsch mache und falsch gemacht habe. Ebenfalls rätsel ich was besser ist, in ein neues Studium stürzen oder lieber erstmal bewerben und vielleicht mit einem Job, bei dem ich mich wohlfühle, neue Erfahrungen zu sammeln und dann mit der Zeit das Thema Studium präzisieren. Ein persönliches Ziel ist und bleibt einfach das Studium, habe zweimal abgebrochen und will es beenden. Nur welches...
  24. Danke! Ich suche immer noch nach Lösungen und leide unter der Situation. Leider gibt es viele Stellen, die ein abgeschlossenes Studium verlangen. Warum kommen manche Menschen so scheinbar leicht durchs Leben? Sind fast immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort, während andere es immer schwerer haben? Natürlich möchte ich den Input aufnehmen und möchte mich mit mir beschäftigen. Richtig ist auch, dass ich mich nicht festlegen kann. Ich habe ein absolut unsicheres Gefühl und durch die Angst wieder falsch zu sein, will ich mich nicht festlegen. Wie kann ich aus dem Tief heraus kommen und mich abgrenzen? Wie auf mich fokussieren? Durch Meditation? Für mich fühlt es sich auch wie in der Luft hängen an...oder ich konzentriere mich zu sehr auf den Beruf und den Vergleich? Sodass ich verlernt habe mich selbst zu sehen...