srslynow

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Alle erstellten Inhalte von srslynow

  1. Liebe Community, Ich bin hässlich. Meine Gesichtsform ist unmännlich, mein Kinn fliehend und asymmetrisch. Seit Beginn der Pubertät (mittlerweile bin ich 26) denke ich nahezu jeden Tag daran, vor allem in der Öffentlichkeit. Es gibt eine fiese Operation, mit der die schlimmsten Punkte stark verbessert werden könnten. Ich habe jahrelang überlegt, ob ich sie machen möchte, Gründe die für mich dagegen sprachen: Angst, 2 Jahre Zahnspange (ein Jahr danach, und noch viel schlimmer: ein Jahr davor, in dem man doppelt scheiße aussieht), und eine zusätzlich nötige (4-)Weisheitszahn-OP. Weitere Gründe: Bis vor kurzem hatte ich eine Freundin (nicht wundern -- sie ist asexuell und somit spielte meine Attraktivität kaum eine Rolle); außerdem wurde mir im Leben bisher immer alles auf dem Tablett serviert und irgendwo in mir drin steckte (und steckt immer noch) die Hoffnung, dass trotz Gesicht plötzlich Models auf meinen Schoß fallen. Warum dieser Thread? Ich brauche Feedback. Mein winziger Freundeskreis ist keine große Hilfe, das Thema ist in gewisser Weise totdiskutiert, von "du bist doch gar nicht wirklich hässlich" über "ja, lass dich halt operieren, wenn du denkst das macht dich glücklicher" und "du musst eben deine Standards senken!" zu "wie, dich hat noch nie eine Frau angelächelt? Ich seh doch auch nicht so gut aus und mir passiert das ständig!" kann ich mir wöchentlich eine neue Einstellung aussuchen. Objektiv gesehen bin ich mir sicher, dass ich keine Chance bei schlanken Frauen mit IQ>70 habe. Was ich von euch möchte, ist eine Bestätigung oder Widerlegen meines Selbstbildes und eine Empfehlung, ob ein Weiterleben ohne OP Sinn macht (Weiterleben heißt hier: Respektiert werden, selbstsicher durchs Leben gehen, von ausreichend vielen Frauen begehrt werden). Ich würde mich freuen, wenn sich jemand finden würde, der mir dabei (z.B. via Skype-Videochat o.ä.) behilflich sein kann. Bitte per PN melden! Hier im Thread diskutiere ich natürlich auch gerne über das Thema :) LG srslynow PS: Ich war mir nicht ganz sicher, wo ich diesen Thread erstellen soll. Vielleicht wäre die Kreativecke besser, weil ja doch PU-Bezug besteht. Hier ist aber mehr los ;) Wenn das ein Problem ist, bitte ich um Entschuldigung und Threadverschiebung.
  2. Und konkret? Hast du Literatur zum Gefahrenpotential nicht spontan binnen Sekunden sistierender Herzrhythmusstörungen bei jungen Personen unter 50?
  3. @pMaximus danke nochmal hier für dein Feedback! Um Fotos öffentlich hier zu posten, bin ich wohl zu paranoid, Wer bereit wäre, mich zu bewerten, braucht sich aber nur zu melden, PN kommt sofort ;) @Individualchaotin Das ist leider keine Option. Die Zahnspange wäre dazu da, die Zahnbögen auf die OP vorzubereiten und während der OP abzustimmen, da haben die Kieferchirurgen und -orthopäden keine Alternative zu normalen Brackets. Animation zur OP: Klick @ChefTony Lingualtechnik fällt aus den selben Gründen flach. Die sind da streng.
  4. Erstmal Danke für die Antworten! Meine Ernährung ist 1a. Sport: Jeden 2. Tag im Fitnessstudio, da ich zu wenig esse bin ich allerdings seit Jahren ein Lauch. Dank geringem Körperfettanteil ist aber gesichtsästhetisch mit mehr Sport nicht mehr rauszuholen. @pMaximus: Melde mich morgen per PN wegen einem Foto! @MrPepper: Ich weiß, Angst, Risiken und die 2 Jahre wegen Zahnspange ausgelacht werden beiseite gelassen gibt es am Ende absolut nichts was gegen die OP spricht (schlechter sieht man danach garantiert nicht aus). Ich wüsste nur gerne ob es auch ohne möglich wäre, oder ich wirklich dazu verdammt bin.
  5. Hallo Leute, Dieses Forum war mir in passiver Art und Weise schon häufig nützlich, deswegen melde ich mich nun mit einem Anliegen, das mit einer konkreten, individuellen Fragestellung endet. Es geht um die Beziehung zu meiner Freundin. Wir (beide Studenten, um Mitte 20) sind etwa 6 Jahren zusammen, 5 davon wohnen wir zusammen. In den letzten Jahren sind wir nur noch aufeinander gesessen. In den letzten Monaten hatte sie große Probleme mit ihren Freundinnen, sie wurde regelrecht gemobbt. Das hat unsere Beziehung zusätzlich bis ans äußerste belastet. Es war zunehmends schwieriger bzw. unmöglich, sie abzulenken oder zu trösten. Durch permanentes Haushalts-Gemeckere meinerseits (das ist normalerweise schon schlimm, hat sich durch meinen Frust über die Situation noch verstärkt) war die Stimmung zwischen uns wirklich bei 0. Anfangs hieß es noch, wir würden uns nach Ende dieses Freundschafts-Dramas wieder mehr um uns kümmern können. Nun ist das Freundschafts-Drama "gelöst": Den alten Freundeskreis konnte sie durch Beginn des neuen Semesters hinter sich lassen. Leider sieht sie die Leute noch regelmäßig an der Uni, was sie belastet. Sie hat einige nette Leute kennengelernt, mit denen sie regelmäßig etwas unternimmt. Mental gestresst war und ist sie durch die veränderte Situation trotzdem massiv. Dadurch, dass sie jetzt ständig mit Freunden weg ist, sahen wir uns die letzten 2-3 Wochen nicht häufig. Sie hat sogar ein paar Mal bei ihnen übernachtet. Seitdem ist sie zunehmends abweisend mir gegenüber. Zärtlichkeiten waren in den letzten Tagen unmöglich. Ich habe sie gestern darauf angesprochen. Sie meinte dann, sie sucht seit einiger Zeit nach einer Wohnung. Sie will ausziehen. Weil sie sich jetzt weiterentwickeln will und erwachsen werden. Selbstbewusstsein aufbauen, das ihr im früheren Freundeskreis gefehlt hat. Sie fühlt sich unselbstständig, keinen eigenen Haushalt zu führen. Außerdem würde eine räumliche Trennung sogar gut sein, weil wir uns nicht mehr permanent mit Kleinigkeiten nerven würden. Ich habe das ganze gar nicht gut aufgenommen und ihr gesagt, dass ich einen Auszug zum Zweck der Selbstfindung so empfinde, dass sie hier wissentlich die Beziehung aufs Spiel stellt, wo wir doch eigentlich jetzt daran arbeiten müssten, sie wieder zu reparieren.Dass Alleine wohnen einer Beziehung förderlich ist, aber in der Situation nur destruktiv. Es gibt auch keine Anzeichen dass sie sich Mühe gibt, das Fortbestehen der Beziehung zu gewährleisten, sie ist weiterhin distanziert und bezieht sich darauf, dass wir seit gestern Abend ja "Streit" haben -- was in gewisser Weise ja auch stimmt, denn seitdem bin ich extrem fertig mit den Nerven und konnte den Auszug nicht akzeptieren. Auf den direkten Hinweis, dass solche Ausziehaktionen in den meisten Beziehungen doch nur passieren, weil man sich trennen will ohne es klar zu sagen, sagt sie, das wolle sie nicht. Mein Ablehnen der Idee empfindet sie als egoistisch (ich würde mich nur für mich und die Beziehung interessieren, wie es ihr geht, sei egal). Die meisten vermuten jetzt wahrscheinlich schon längst einen anderen Typen. Sie ist allerdings asexuell. Ich nicht, und ja, das gab einige Probleme. Ich würde euch bitten, es einfach auszublenden und die "Kein Sex - Keine Beziehung"-Schiene für diesen einen Thread auszublenden. Warum ich das dann schreibe? Naja, ohne Sexualtrieb ist die Wahrscheinlichkeit gering, fremdzugehen. Nichtsdestotrotz bin ich trotzdem sehr skeptisch und halte für möglich, dass sie jemanden kennengelernt hat. Was will ich? Den Thread habe ich ja erstellt, um zu fragen, was ich jetzt tun soll. Ich will noch eine Chance. Ich möchte nicht, dass es so endet, mit einer Auszugsankündigung, und der falschen Antwort darauf meinerseits. Als Ende einer Verkettung von verkomplizierenden Zuständen (Schlechte Beziehungsstimmung; Stress mit Freunden an der Uni; Selbstfindung, die sie glaubt nur in einer eigenen Wohnung zu schaffen). Ich will verhindern, jetzt falsch zu handeln und mir damit eine Restchance, die man anders noch gehabt hätte, zu verspielen. Die 0815-Antwort auf "Was tun?" ist hier wohl Kontaktabbruch. In meinem konkreten Fall bin ich mir nicht sicher, ob das angebracht ist. Einerseits hat sie die Beziehung nicht beendet. Sie will nur ausziehen und sieht keinen Grund sich zu trennen. Momentan gehe ich ihr ein bisschen aus dem Weg, das alleine findet sie schon übertrieben. Sie will nett mit mir reden können. Wenn ich hier mit Kontaktabbruch (bzw. auf das Mindeste, da wir ja noch zusammenwohnen) komme, dann ist es doch gleich aus, weil sie "sieht", dass ich der Böse bin, der nicht will, dass sie glücklich wird und ihre Entscheidung nicht akzeptiert. Sollte es tatsächlich einen anderen Typen geben, verstärkt das den Kontrast noch weiter, er steht ohne Fehlleistung da, während ich nur für schlechte Stimmung gut bin. Außerdem falle ich mit einem Kontaktabbruch in eine Reihe von Enttäuschungen: Ihr früherer Freundeskreis hat sie auch nie in dem unterstützt, was sie getan hat. Also hat sie sich davon getrennt. Das fiel ihr sehr schwer, aber im Endeffekt war es eine gute Entscheidung, mit den neuen Freunden ist sie viel besser dran. Eventuell wäre es ja eine Option, das Gegenteil zu tun. Ihr zeigen, dass ich sie noch liebe und bereit bin für sie zu kämpfen. Dass sie mir viel wert ist und ich nicht nur "Angst vor dem Alleine wohnen" habe, wie sie gestern beiläufig meinte. Sie fühlte sich jetzt monatelang von ihren Freunden (und auch von mir, da ich sie irgendwann nicht mehr trösten konnte) vernachlässigt und nicht wertgeschätzt. Das wäre das absolute Gegenteil davon. Dagegen spricht, dass sie sich in ihrem "Distanzier-Momentum" eventuell davon nur belästigt fühlt, weil sie ganz und gar nicht dafür zu haben ist und gedanklich schon längst weg ist. Aber warum dann nicht gleich richtig trennen? Oder soll ich das ganze neutral beobachten, sie vorerst freundschaftlich behandeln, und hoffen, dass sie mich vermisst, wenn sie erstmal alleine wohnt? Hier muss ich natürlich "so tun" bzw. davon überzeugt sein, dass es noch was werden kann, und sie dementsprechend in ihrer Umzugsidee ermutigen und gut zureden, dass das schon wird. Das könnte sie aber wieder so auffassen, dass sie alles richtig gemacht hat, ich die bevorstehende Trennung gut hinnehme, sie sich keine Gedanken mehr machen muss und voll auf ihr neues Leben konzentrieren kann. Allen, die es so weit geschafft haben, möchte ich recht herzlich fürs Lesen danken! Liebe Grüße srslynow
  6. Hallo Leute! Kurzes Update -- vielleicht lesen das ja einige von damals noch, würde mich jedenfalls freuen. Vor 2 1/2 Wochen ist meine nun Ex ausgezogen, an dem Tag war ich nicht da. Verabschiedung gab es keine. Sie hat wie vereinbart meinen Staubsauger mitgenommen, um ihre neue Wohnung nach dem Aufbauen der Möbel durchsaugen zu können. Den Staubsauger hätte ich die Tage darauf zurückbekommen sollen, was nicht passiert ist. Es gab keinerlei Kommunikation und ich musste sie mehrfach anschreiben, wann sie denn jetzt Zeit hat, den Staubsauger und Wohnungsschlüssel zurückzubringen. Heute war es endlich soweit. Sie war genauso schnell wieder weg wie sie gekommen ist, den Schlüssel hatte sie nicht dabei. Ich bekomme ihn, wenn sie das nächste Mal "in der Gegend" ist. Nun zu dem, was mich eigentlich beschäftigt: Schon seit Wochen schwirrt mir die Frage durch den Kopf, ob ihr denn die Beziehung und Erinnerung daran wirklich so wenig wert ist, wie sie es mir jetzt vermittelt. Ich glaube, es würde mir sehr helfen, wenn ich darauf eine Antwort hätte. Sowohl, wenn ihre Coolness nur gespielt ist, sie tatsächlich traurig darüber ist, dass es zu Ende ist und die Erinnerungen gerne behält; als auch wenn sie mir klar macht, dass sie unsere Vergangenheit tatsächlich für so leicht entbehrlich empfindet und keinen Gedanken mehr daran verschwendet. In letzterem Fall könnte ich immerhin klipp und klar mein "Prinzessinnen-Bild" von ihr mit dieser Realität überschreiben. Wenn unsere weiteren Begegnungen aber wieder so verlaufen wie heute (sprich, dass sie fluchtartig die Situation verlässt), wäre es aber sehr schwierig, ein beziehungsreflektierendes Gespräch zu führen. Ich müsste sie schon zur Seite nehmen und sie außer Kontext mit der konkreten Frage konfrontieren, dementsprechend aussagearm wäre wohl auch ihre Antwort. Was sagt ihr? Ist es empfehlenswert, zu versuchen, nochmal mit ihr darüber zu reden, für den eigenen Seelenfrieden? Oder ist das kontraproduktiv? Generell komme ich mental aber eher nicht gut klar mit offenen Fragen.
  7. Sie will ausziehen. Die Wohnung kann ich weiter bewohnen, ist ja unsere. Dass ich hier offiziell nicht wohne, ist nur Formsache. Eigentlich läuft die Wohnung sogar auf ihren Vater. Den würde ich als integer und gutmütig einschätzen, so weit, dass es wahrscheinlich nichtmal Probleme gäbe wenn sie und ich uns jetzt zerstreiten. Leisten kann ich mir die Wohnung. Nein, das sicher nicht. Ich hätte auch momentan nicht den geringsten Anhaltspunkt zu glauben, die Beziehung könnte wieder werden. Hier finden sich schwer Wohnungen die in mein Beuteschema passen. Ich kann nur jeden Tag die Immobilienseiten abgrasen und warten bis was kommt. Das mache ich auch. Selbst wenn ich meine Ansprüche bis aufs Äußerste herunterschraube (das inkludiert höhere Kosten!), ist es nicht realistisch dass ich früher ausziehe als sie. Der Vorteil ist also gleich 0. Das klingt ziemlich richtig! Das wird mir schwer fallen, ich bin ein ziemlicher "Sozialautist" und unattraktiv obendrein, wie bereits oben erwähnt. Ich werde mir die nächsten Tage mal die Threads hier im Forum zu Gemüte führen, in denen Leute ähnliche "Handicaps" haben. Danke für eure Antworten!
  8. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit, das ist unsere gemeinsame Wohnung. Schlimmer noch, offiziell bin ich hier gar nicht gemeldet.
  9. Sauberer Cut... das klingt so einfach. Hatte eben einen kurzen Streit mit ihr. Sie war die letzten 1-2 Tage fast permanent woanders. In den 2 Stunden, in denen sie jetzt zuhause war, dachte ich eigentlich permanent darüber nach auf Basis welcher Ausrede ich rüber in ihr Zimmer gehen und ein Gespräch beginnen kann. Warum eigentlich, könnte man sich fragen. Keine Ahnung, ich glaube ich will einfach hören dass sie leidet und über unsere schönen Zeiten nachdenkt. Nicht, weil ich sie leiden sehen will, sondern als Bestätigung dafür, dass sie traurig ist und die Zeit für sie auch so toll war wie für mich. Gefühlsduselei beiseite -- anstatt rüberzugehen saß ich gedankenversunken hier, und als sie dann wieder los wollte, kam sie kurz zu mir und hat mich freundschaftlich-distanziert gefragt, wie denn mein Tag war. Ich habe kurz angebunden geantwortet, weil es mich wütend gemacht hat, dass sie einfach mit mir wie mit einem Fremden reden kann und will. Resultat: Sie will sich meine schnippischen Antworten der letzten Tage nicht gefallen lassen, ich muss sie doch trotz meines Zustands mit Respekt behandeln können. Ich solle mich doch bitte entscheiden ob ich jetzt respektvoll-freundschaftlich mit ihr zusammenleben will oder gar nicht mehr reden will. In letzterem Falle soll dann aber auch bitte, wie in einer schlechten WG, ein Regelwerk und Plan entstehen, damit niemand (sprich: ich) die Küche nach dem Kochen verdreckt hinterlässt, putzen etc. Wie reagiere ich darauf denn bitte?
  10. Wir haben jetzt geredet. Sie ist sich die letzten Monate darüber klar geworden, dass sie keinen Sex mehr haben will, gar nicht. Die Beziehung war ja sehr angeschlagen und sie sieht keinen Sinn darin, das noch fortzuführen. Vor etwa einem Monat war sie auf einem Treffen von Asexuellen, dort wurde ihr das nochmal klar, denn alle haben dort ähnliches zu berichten. Sie hat dort auch einen anderen Typen kennengelernt. Um hier noch forentreu ein bisschen "wie verhält man sich richtig"-Aspekte einzubringen: Ich war relativ passiv, hab mir das angehört, habe ihr von meiner Enttäuschung, dass es ganz ohne Rettungsversuch endet, erzählt. Sie hat sich beklagt, dass ich nicht über meine Gefühle reden kann, angeblich hätte sie im Laufe der Beziehung über Jahre hinweg versucht mit mir über meine Jugend und Eltern zu reden, weil mich das ja sehr belaste (an Gesprächsversuche kann ich mich absolut nicht erinnern, das kam erst in den letzten 2-3 Monaten. Meine Jugend und die Beziehung meiner Eltern war nicht ideal, aber nichts, was man besprechen müsste). Ich glaube, sie wollte auch hören, dass ich nur deshalb an der Beziehung hänge, weil ich es schwer hätte jemanden neuen zu finden. Am Ende hat sie mich noch umarmt, mit den Worten "Ich hab dich doch noch lieb, nur eben anders". Die Realisation, dass wir uns nie wieder liebevoll umarmen werden, hat mich fertig gemacht, ich bin dann ins andere Zimmer, sie ist jetzt bei einer Freundin. Eigentlich hab ich doch jetzt "Narrenfreiheit" was demonstrieren von Mir-egal-Haltung vs. Trauer/Nimm-mich-zurück angeht, selbst aus analytischer PUA-Sicht. Selbst Monate späteres Ex-Back wäre doch ein Ding der Unmöglichkeit. Hat keinerlei Interesse mehr an mir, ist frisch in die Welt des Asexuellen-Datings eingetaucht und hat sogar schon einen an der Angel, mit diesem Vorteil (bzw. Ausschlusskriterium) kann ich ja gar nicht mithalten. Würde sie gerne noch fragen, ob sie ab und zu noch an die schönen gemeinsamen Erinnerungen denkt. Momentan hab ich das Gefühl, selbst das ist ihr egal. Sorry, wenn dieses Posting eher Tagebuchcharakter hat. Könnte wahrscheinlich 1:1 auch auf brigitte.de stehen.
  11. howhot.io spuckt (mit meinem sicherlich nicht besten Foto) "Ok" aus, also die zweitschlechteste Variante. Profilansichten werden dort aber nicht berücksichtigt, und mein #1-Problem (fliehendes Kinn, schwache Kiefer) wird dann am besten sichtbar. Außerdem: http://images.singaporeseen.stomp.com.sg/featured/2016/01/datingmain.png Training läuft übrigens schon seit Jahren, schleppend aber doch, aber mit dem Körper lässt sich sowas auch nicht ausgleichen. Hinzu kommt, dass ich vom Knochenbau her bereits ein sehr schmaler Typ bin, viel Männlichkeit kommt da auch nicht dazu (d.h. Diskobräute, die auch mit hässlichen Pumpern nach Hause gehen, kämen nichtmal gut gestofft in Frage). Klamotten sind bereits am Limit, wobei Limit für mich bedeutet, dass ich stilvoll "casual" rumlaufe und kein "Overdress-Potential" nutze, das wirkt mit meinem Gesicht wohl einfach nur übertrieben. Bezüglich Asexualität: Das wäre dann ja eh durch... (es sei denn, sie kommt wieder zurück.. eher unwahrscheinlich).
  12. Das mit der Asexualität war immer schon ein Thema (selbst mit ihrem Ex-Freund), in der Anfangsphase aber durch Verliebtheit maskiert, am Ende durch ihre persönlichen Probleme verstärkt (sprich, es war kein Kompromiss mehr möglich). Ich verstehe nicht ganz, wie ein Psychologe nützlich sein könnte. Ich bin rotgepillt und mir relativ sicher, mein Äußeres objektiv einschätzen zu können. Wenn dem nicht so wäre: Ein Psychologe hätte kaum Kenntnisse im Bereich Attraktivität und kann mir, sollte ich richtig liegen, wohl kaum sagen "sie haben recht, sie sind hässlich! Da hilft auch keine Psychotherapie". Wirklich helfen könnte mir das nur, wenn ich in Wahrheit ziemlich attraktiv wäre und der Psychologe meine irrationale Dysmorphophobie behandelt.
  13. Kurzes Update. Sie ist jetzt bis morgen zu einer Freundin gefahren die 300km weg wohnt (im Halbschlaf um 8 Uhr offiziell erfahren). Das dürfte stimmen, hat gestern auch ein Freund gesagt. Vielleicht sammelt sie ja Mut, um dann Schluss zu machen, keine Ahnung. Ich glaube trotzdem immer mehr, dass ein anderer Typ involviert ist. Das ganze ging zu abrupt und die Freunde haben auch nicht so recht mit der Sprache rausrücken wollen, habe ihnen die direkte Frage aber "erspart". Wie angekündigt hier noch ein paar Antworten auf eure Postings: Hast ja Recht. Bin da so hineingeraten, das mit der Asexualität war am Anfang durch die erste Beziehungsphase nicht so präsent. Mittlerweile hänge ich doch sehr an ihr als lieben Menschen, nicht nur als Freund. Das habe ich dann so gemacht. Dass es eine Chance ist mich weiter zu entwickeln, habe ich nicht erwähnt, weil ich in der Situation einfach nicht stark genug gewirkt habe um es glaubhaft zu vermitteln. Ihre Reaktion war etwas skeptisch und traurig. Versetz dich mal in meine Lage. Da hat deine Freundin keinen Bock auf Sex, die Lösung des Problems ist aufgrund von Stress mit Freunden auf unbestimmte Zeit ohne Rücksicht auf dich auf Eis gelegt, die Asexualität wird sogar diagnostiziert... und dann, in einer Zeit, in der es ihr besonders schlecht geht, trifft sie plötzlich jemanden und findet raus wie geil sie es findet, sich alle Löcher stopfen zu lassen, nur nicht von dem treudoofen Typen der zuhause sitzt. Das wäre ein ziemliches Katastrophenszenario für mich. Dazu kommt, dass ich wirklich scheiße aussehe (quasi deformiert) und wer weiß, vielleicht lag die Asexualität auch daran. Richtig glücklich war sie mit meinem Aussehen ohnehin nie (das hat sie mir auch so gesagt, ist aber keine Überraschung, wie gesagt, ich bin wirklich hässlich). Ich versteh nicht wie du hier differenzierst. Ich habe ihr stets Ratschläge gegeben, würde aber nicht sagen, dass ich damit ihre Probleme zu den meinen gemacht habe. Ich hätte aktiv ja gar nichts tun können. Etwas anderes wäre z.B. Überforderung bei Behördengängen oder so, wo man konkret helfen und die Probleme zu den eigenen machen kann. Noch weniger als Ratschläge geben hätte ich wirklich nicht tun können, es wurde ja so schon als "Ist dir sowieso egal wie es mir geht" ausgelegt, obwohl jeder meiner anfänglichen Trostversuche mit "Du kannst mir da nicht helfen, ich brauch Zeit für mich alleine" quittiert wurde. Ist meine erste Trennung, fällt mir wohl noch schwer das einzusehen. Das macht schon einen Unterschied. Über die Zeit hat sich da schon eine tiefe Verbindung aufgebaut.
  14. Ja, es durch die Leute zu hören, denen sie ihre Gefühlslage offenbart hat, ist natürlich trotzdem noch was anderes. Das wird schwierig, da wir ja noch zusammenleben. Ich schätze mal, zwei Wochen werden das sicher noch sein. Nein, auch nicht. Ich glaube, es gibt einfach viele Leute, die in sowas landen. Bei 1% Asexuellen gibt es in Deutschland alleine 400k Frauen an die Mann fälschlicherweise "geraten" kann.
  15. Hi Leute, Danke nochmal für alle Antworten. Ich finde es nur fair, auf alle einzugehen, das hole ich noch nach! Ich kann euch aber "beruhigen" (bzw. eigentlich nicht, denn das bedeutet dass es mehr von "meiner" Sorte geben muss als nur den Typen aus dem Artikel), ich bin nicht der Freund von Anna ;) Es gibt neue Erkenntnisse: Ich habe mit zwei gemeinsamen Freunden gesprochen. Beide wollten nicht wirklich mit der Sprache rausrücken, haben mir aber durch die Blume zu verstehen gegeben dass sie fast keine Chance mehr sehen: Sie wohl einfach Schuldgefühle und noch nicht den Mut gefasst, zu sagen "ich mache Schluss". Jetzt ist die Frage: Anstatt jetzt noch tagelang zu warten bis sie sich dazu überwunden hat, es mir mitzuteilen, soll ich es einfach selbst tun?
  16. Hallo nochmal! Heiasafari: Ich kann dich ja verstehen. Würde das selbe auch einem anderen raten. Aber trotz der Sex-Problematik liebe ich sie nunmal, und kann eine so lange Beziehung nicht einfach aufgeben. Wurde ihr durch eine Sexualtherapeutin diagnostiziert. Außerdem kenne ich sie sehr gut, der geringste sexuelle Impuls (v.a. auch nach außen) wäre mir aufgefallen. Nichtsdestotrotz halte ich es für sehr gut möglich, dass sie jemanden kennengelernt hat, weil ihr Verhalten sehr drastisch war die letzten Tage. Wenn dem so ist, glaube ich aber nicht, dass da schon was gelaufen ist. Das habe ich versucht! Resultat, bezogen auf das Drama mit ihrer Freundin: "Du immer mit deinen blöden Ratschlägen", sie fühlte sich emotional nicht mehr ausreichend unterstützt. Denke aber, dein Ansatz ist trotzdem der Goldstandard, wenn das Drama lange anhält kann man machen was man will, es wird Probleme geben. Bzgl. Ausziehen lassen/akzeptieren: Okay, mach ich. Bzgl. den Befürchtungen: Verlieben kann man sich auch ohne Sex. Selbstinvestment: Okay, ich tue mein bestes. Aufmerksamkeit reduzieren: Wie gehe ich mit ihren Kommentaren um, ob ich denn jetzt ewig beleidigt sein oder nicht mehr mit ihr reden möchte? Soll ich ihr sagen, ich hätte mich entschieden, ihre Entscheidung zwar nicht gut zu finden, aber zu akzeptieren, und versuchen es zu nutzen? Sprich, sie darin zu bestärken und darin eine Chance für die Beziehung zu sehen, nachdem wir den Kontakt erstmal minimiert haben?
  17. Hey, danke erstmal für eure Antworten! Okay... würdest du das auch so deutlich sehen, vor dem Hintergrund, dass der Invest eigentlich die letzten Monate bei 0 war? Im Grunde kennt sie die No-Invest-Situation also schon... deshalb auch meine Idee mit dem um-sie-kämpfen. (Self-Invest war übrigens auch bei 0, bei dem Teil kann man also so oder so auf jeden Fall optimieren, selbst wenn ich ihr "hinterherlaufe"!) Hey, ja, sie ist sicher asexuell. Ich finde auch, ich muss momentan davon ausgehen, denn wenn sie NICHT asexuell wäre, dann wüsste sie das erst seit wenigen Wochen (davor keinen einzigen Typen "sexy" gefunden etc.) und die diese Erkenntnis wäre Teil der aktuellen Situation, dann gäbe es sowieso keine Chance die Beziehung zu retten. Um auf den Rest einzugehen: Die sexuelle Komponente ist schon ein Problem. Aber eines, an dem wir (in guten Zeiten) arbeiten konnten. Das Thema war noch nicht durch. Davon abgesehen ist in der aktuellen Lage mein Schwanz sowieso nur auf Standby.