Eydtkuhnen

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  1. Erstmal vielen Dank für den saloppen Text, das konnte ich gerade echt gebrauchen, besser als dieses wissenschaftlich eloquente Gelaber. Die Religion habe ich eigentlich für mich abgehakt, ich habe es erwähnt, um ein bisschen zu verdeutlichen, welcher ideologische und moralische Bruch auf mich eingeprügelt hat. Dieses Purity-Denken ist in meinem Mindset nicht vorhanden, ich denke auch nicht unbedingt, dass alle Leute, bei denen ich das mitkriege, Schlampen oder weniger wert sind. Ich nehme eigentlich auch keine Selbstbewusstseinsprobleme bei mir war, in der Regel fühle ich mich ziemlich geil :D Aufgrund von viel Uni-Arbeit und Hobbys (Musik, Schreiben...), hatte ich in letzter Zeit nicht die Gelegenheit, da etwas zu starten in Richtung Frauen. Aber das ist für mich nicht schlimm, ich hatte davor auch genug CS und Bestätigung gekriegt. Es ist wirklich nur dieses eine Scheißdetail, mit dem fremden Gestöhne, was mich emotional triggert und das will ich loswerden, und das hatte ich auch schon, als ich mit 19 (bin jetzt 22) in meiner letzten LTR war, also Sex en masse. :( Du hast schon damit Recht, dass ich in dem Moment auch Sex will, aber es liegt wirklich nur an der Akustik. Wenn mir jemand mitteilt, er habe Sex gehabt, geh ich damit gechillt um und es gibt keine Probleme. Deswegen, will ich einfach nur erfahren, ob man diese Phobie irgendwie loswerden kann. Abgesehen mit selbst Sex haben, weil ich glaube, dass ist echt nicht das Problem :( Beste Grüße
  2. Aber was ist, wenn eine Presse permanent Informationen unter den Teppich kehrt, die wichtig zur Meinungsbildung sind? Und was ist, wenn die politischen Fakten oder allgemein einfach nur Fakten konträr zum ideologischen Selbstverständnis sind? Dem Lügenpressen-Begriff bin ich das erste Mal um 2014 begegnet, wo es um die Berichterstattung bezüglich der Krim-Sache ging. Da hieß es, dass die Mehrheit Bewohner der Insel angeblich gegen eine Vereinigung mit Russland seien, obwohl es durchaus eine nicht minder große Gruppe gab, die das wollten (wenn ich das alles noch richtig in Erinnerung habe). Dazu gab es in dem Zeitraum noch diverse Berichte von angeblichen Sichtungen russischer Panzer dort, wo sie nicht sein sollten. Als Bild hat man dann das irgendeines Panzers von einem anderen Land genommen und die Quelle nicht angegeben. Und im Internet fällt schlampige Arbeit nun mal am schnellsten auf. Von daher scheint mir der Vorwurf der "Lügenpresse" gar nicht mal so ungerechtfertigt. Aber korrigier mich, wenn ich falsch liege, die ganzen Dinge die ich erwähnt habe, sind ja jetzt schon lange her und ich habe nicht alles im Kopf behalten
  3. Hallo Forum, Ich hoffe ich poste diesen Beitrag im richtigen Unterforum, für mein Anliegen schien mir das hier das naheliegendste. Also es ist so: Ich scheine ein ziemlich großes Problem damit zu haben, mitzukriegen wie andere Sex haben. Jüngstes Beispiel ist meine Mitbewohnerin, die sich vorhin einen jungen Mann mit nach Hause genommen hat und dann die halbe Nacht ziemlich laut stöhnte. Es stört mich nicht einfach nur, dass sie laut ist, nein, es scheint mich wirklich ernsthaft emotional zu triggern. Da kommen dann, ganz irrational, Gefühle wie Eifersucht, Neid, Verärgerung, Hass, Trauer und Selbstzweifel hoch, also ein ziemlich dicker Klumpen. Nun ist es aber so, dass ich von den meisten Personen dann überhaupt nichts will, sowohl auf sexueller als auch emotionaler Ebene, meine Mitbewohnerin ist nämlich sowas von voll mit Red Flags, dass ich im Alltag eigentlich und normalerweise auch sonst keine Gefühle für sie habe (um ganz ehrlich zu sein: Ich finde sie nicht unattraktiv, aber da steht kein Zwang hinter). Der Gefühlsklumpen verschwindet dann auch immer recht plötzlich, auch wenn er eine quälend lange Zeit anhält. Nun, das Problem habe ich eigentlich schon immer gehabt und ich glaube, es gibt dafür auch eine plausible Erklärung: Der Ursprung liegt wie immer in der Kindheit. Ich bin als Kind stark religiös sozialisiert worden, Sex wurde immer als etwas vollkommen Heiliges stilisiert. Ich wurde mit 6 Jahren schon, also sehr früh aufgeklärt, aber mir wurde auch immer gesagt, dass Sex vor oder außerhalb von Ehen etwas stark verwerfliches sei und einen großen moralischen Bruch mit Gott darstellt. Das erste Mal in meinem Leben, wo ich mitbekam, dass jemand Sex gehabt hatte, war bei meinem Vater und seiner neuen Freundin. Meine Eltern waren noch nicht mal geschieden und schon war die Neue schwanger. So kam es dann, dass mein eigener Vater ein moralisches Fundament über den Haufen geworfen hatte, zusammen mit der Beziehung zu meiner Mutter. Der Details halber muss ich noch erwähnen, dass mein Vater nicht religiös war, er hatte etwas dagegen, dass meine Mutter sich taufen ließ und ihr Leben den christlichen Regeln anpasste. Ab dem Zeitpunkt, wo mein Vater mit der Neuen schlief, ging es in meiner Kindheit bergab: Meine kleine Halbschwester wurde geboren, die mir die Rolle als Nesthäkchen nahm, die Frau fing an mich und meinen Bruder scheiße zu behandeln, doch wir mussten trotzdem jedes 2. Wochenende dahin, mein Vater fehlte im Alltag, sprich, meine Persönlichkeitsentwicklung litt auch stark darunter und irgendwie war man wertlos. Vielleicht signalisiert mein Kopf mir genau die Empfindungen und will mich damit warnen, dass sowas wieder passieren könnte, das wieder alles den Bach runtergeht, wenn ich die Leute nicht beim Sex störe. Ich bin aber nunmal kein Psychologe oder ein Experte und möchte diesbezüglich eure Meinung und Empfindungen hören. Auch in dem Bewusstsein, was dahinterstecken kann, werden diese Gefühle trotzdem immer wieder getriggert und beunruhigen mich so weit, dass ich Nächte durchmache und nicht zur Ruhe komme. Also wären meine abschließenden Fragen folgende: Kennt ihr das auch? Was kann man dagegen tun? Sollte ich mir einen Psychiater rufen? Ich hoffe, mein Schreibstil ist nicht zu schlecht, denn es fällt mir gerade sehr schwer, darüber zu schreiben, weil auch wieder einiges an Erinnerungen hochkocht. Danke für's Lesen Eydtkuhnen
  4. Hi, ich bin Eydtkuhnen. Bin hier reingekommen um auf ein paar elementare Fragen Antworten und Erfahrungsberichte zu sammeln. Bin sehr rational denkend, weswegen ich glaube, dass ich dahingehend eher selten eure Hilfe in Anspruch nehmen werde. Mich interessiert auch nicht so der manipulative Kram, sondern eher die Selbstfindungssachen, wie das Bekämpfen negativer Glaubenssätze und das Optimieren des Selbsts. Viele Grüße