benedicker

Rookie
  • Inhalte

    4
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     0

Alle erstellten Inhalte von benedicker

  1. Hallo, es soll Menschen geben, die sich von der Mehrheit der Menschen abheben z.B. durch Äußeres oder durch eigenartiges Verhalten. Ich (24 übrigens) möchte zuallererst klarstellen, dass ich ein freundlicher und höflicher Mensch bin, der erstmal keinem etwas böses will und das auch nicht (bewusst) zeigt. Ich bin auch nicht still. Ich gehöre aber nicht zu den Leuten einer Gruppe, die am geschwätzigsten sind. Ich provoziere auch nicht durch irgendwelche Aussagen oder bin mürrisch. Gut ist, dass ich mit vielen mit dieser meiner Art klar komme, oft auch besonders gut (Studium, Beruf). Es ist aber leider schon oft passiert, dass ich ohne jeglichen Grund für irgendetwas kritisiert werde. Z.B. machen manche Menschen negativ Bemerkungen darüber, dass ich still sei. Andere äußern sich negativ über gewisse Eigenschaften an meinem körperlichen Erscheinungsbild/Motorik. Immer ohne jeglichen Zusammenhang, ohne dass ich einen Grund gegeben habe, dass man sauer sein müsste auf mich oder so. Das zieht natürlich runter auf Dauer. Unschön ist auch, dass es mit der Zeit schwierig wird, für Menschen freundschaftliche Gefühle zu entwickeln, weil ich schon oft erlebt habe, dass solche Menschen erst sehr sympathisch sind, aber dann eben in Gruppen meine "Eigenarten" thematisieren, was jegliche Sympathie verschwinden und Platz für Enttäuschung machen lässt. Ich möchte ja auch nicht als Einzelgänger durch das Leben gehen, der jegliche Sympathie und Hoffnung auf ein freundliches Miteinander unterdrückt. Das wäre das eigentliche Problem. Merkwürdig ist jedoch außerdem, dass es in meinem Umfeld auch viele noch stillere Typen gibt. Die werden aber einfach in Ruhe gelassen, keinen Interessiert es, dass sie still sind aber sie werden auch nicht bloßgestellt, indem offen über ihre Eigenarten gesprochen wird. Ich selbst bin offen, habe nur oft genug keine Lust etwas zu sagen, weil teilweise ohnehin viel Unsinn gesprochen wird oder ich einfach mal zuhören will. Diese Zurückhaltung fällt dann evtl. deutlich auf, wenn man sie mit Momenten vergleicht, wo ich gerne rede. Mir fällt es schwer, das Problem nur bei mir selbst festzumachen, weil ich ja auch in vielen Bereichen gut klar komme. Eine Vermutung meinerseits ist, dass andere durch mein Verhalten verunsichert sind, es als Ablehnung erfahren, mit der sie nicht klarkommen, sich indirekt provoziert fühlen und daher mich niedermachen, um sich wieder überlegen zu fühlen. Oder alternativ: Menschen erwarten, dass ich aufgrund meiner Eigenarten ja gefälligst schüchtern sein muss und wenig Selbstbewusstsein haben muss (bin aber auch nicht überselbstbewusst, sonst käme es wahrscheinlich garnicht zu diesem Thread). Stattdessen gehöre ich bei vielen Dingen dazu und werde geschätzt, was andere dann wieder verunsichern könnte und zu oben beschriebenen Verhalten führen könnte. Von den meisten hätte ich so eine Denkweise allerdings nicht erwartet und ich will auch nicht wahr haben, dass manche Menschen so schlecht zu anderen sind. Diese Enttäuschung darüber, dass manche Menschen es einfach für nötig halten, jemanden auf negativ empfundene, aber eigentlich irrelevante Eigenschaften ungeschönt auf eine "bloßstellende Art und Weise" hinzuweisen, ist jedenfalls so deutlich, dass ich diesen Post verfasse. Hat vielleicht jemand Denkanstöße, wie man mit solchen Situationen klarkommt? Sowohl präventiv als auch vom Mindset her. Sind wie gesagt oft Leute, mit denen ich öfter zu tun habe und ich stelle es mir schwer vor, vorsichtshalber auf jede Person nen Fick zu geben und keine Verbindung aufzubauen, nur um nachher nicht enttäuscht zu sein wenn sich rausstellt, dass der/diejenige doch ein Arsch ist. Danke und Gruß
  2. Ich finde diese Übung mit dem laut Lesen sehr interessant und praktikabel, wenn sie denn wirkt. Das werde ich bald ausprobieren. Wie kam es zu dieser Idee? Hast du einfach den Gedanken "Mensch, laut Vorlesen ist bestimmt ne gute Übung" bekommen? Würde mich sehr interessieren, wie du die Wirksamkeit der Übung begründest.
  3. So eine negative Grundeinstellung meinen Mitmenschen ggü. habe ich nicht. Ich kann auch gut über mich selbst lachen und merke, ob jemand sich nur einen kleinen Spaß mit mir erlaubt oder mich einfach nur zum Mitmachen animieren möchte. Das wäre ja im Gegenteil sogar etwas gutes. Ich merke aber auch, wenn eine Grenze überschritten wird und Menschen einen Kommentar eindeutig negativ meinen. Und genau da liegt das Problem.
  4. Nochmal detaillierter was ich schon geschrieben habe: still sein (ich halte mich manchmal einfach zurück, empfinde es selbst nicht als negativ oder überhaupt auffällig. Und selbst wenn, wäre es nichts worüber sich andere auslassen müssen.). Gerne wird das auch erwähnt in Kombination damit, dass ich ernst/emotionslos gucke. Körperlich bedingt (wissen die wenigsten) habe ich ein Problem, was mich dazu zwingt besonders vorsichtig/behutsam zu gehen, was für manche wohl auffällig ist, die es dann für nötig halten, das zu thematisieren und mich lächerlich zu machen.