Grinschus

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  1. Ich: 30 Sie: 28 Dauer: 20 Monate / LTR Hallo, das ist mein erster Eintrag und ich bin auch sonst nicht so vertraut mit euren Abkürzungen/Grundwissen, noch weiß ich, wo ich genau ansetzen soll. Daher sorry, falls der Text vielleicht ein bisschen zu lang ist. ich hatte mit meiner Ex eine sehr intensive Anfangszeit, die sich bis zum Schluss durchzog, z.T. On-Off von aber max. ein paar Tagen Auszeit. 90% der Zeit war geil, die anderen 10 % Hölle. WIr haben ähnliche Lebensvorstellungen gehabt, waren sehr gute Freunde, best sex so far und der der Rest passte auch...fast. Wir beide brauchen viel Aufmerksamkeit, ich war/(bin) eher nicht so der selbstbewusste Typ, sie kann nicht wirklich alleine sein, braucht viel Bestätigung, ist sich dessen aber bewusst und auch grundsätzlich ein sehr reflektierter und ehrlicher Mensch, was sich leider zu spät realisierte. Unser Problem waren 2 vertrauenverletzende Aktionen Ihrerseits zu Begin unserer Beziehung, die mein Selbstwertgefühl zerrüttelt haben und sich während der Beziehung hinzogen, sowie gegenseitige Verletzungen und die Inkonsequenz aus den Gesprächen etwas zu in die Praxis umzusetzen. Von Ihrer Seite aufgrund von einigen unschönen, für mich als heftig empfundenen Situationen, in denen sie das egoistische Einzelkind spielte und von mir aufgrund meiner Unfähigkeit damit erwachsen umzugehen und heftigen unreflektierten emotionalen sprachlichen Ausrastern. Innerhalb unserer Beziehung hab ich versucht mich 3-4 mal von ihr nach solchen Aktionen zu trennen, was immer sehr schmerzlich war. Sie kämpfte dann um die Beziehung und ich fand darin scheinbar wieder Bestätigung. Unbeabsichtig, aber trotzdem armseelig, ich weiß. Irgendwie schaffte ich dann nicht,das Ganze zu beenden. Alles in allem war irgendwann das Gleichgewicht im Eimer und ich hatte das Gefühl, dass sie zu viel von mir abverlangte und zu weneig zurückgab. WIr beide waren uns dessen bewusst. Nun ja...vor 9 Monaten ist es dann wirklich passiert. Scheiß Aktion, Scheiß Reaktion. Das ganze ist ziemlich böse zu Ende gegangen und ich hab sie dann im schlimmsten Jargon fertiggemacht. Während der Anfangszeit der Trennung hatten wir dann trotzdem weiterhin Kontakt. Ihr ging es um einiges beschissener als mir. Zudem haben wir uns ca. alle 1 1/2 Monate getroffen. Dabei kam es zu Gesprächen über unsere Beziehung (was oft in mit Tränen einherging) und anschließend zu "normalen" Situationen mit viel Lachen, Spass, respektvollen Umgang und anschließendem Sex. Leider fragte ich jedesmal im Anschluss nach einem erneuten Treffen, dass sie nicht wollte, weil sie zu dem Zeitpunkt nicht "könne". In der Zeit hatte sie mal kurz etwas mit einem anderen Typen aus Ihrem Bekanntenkreis, was sie mir verriet und den sie nun seit kurzem regelmäßig trifft. Bevor ich das von Ihm erfuhr, hatte ich ihr vor 2 Monaten eine EMail geschrieben und versucht keine Forderungen zu stellen, sondern einfach nur zu sagen, dass ich sie und die gemeinsame Zeit vermisse. 4 Wochen später kam eine sehr durchmischte Antowrt, in der sie mir mal sagt, dass sie mich vermisst, fast jeden Tag an mich denken muss, weiterhin Gefühle für mich "aufbewahrt", aber gerade in einer Übergangsphase sei und sich wie zwischen zwei "Paralleluniversen" fühlt. Bei ihr herrsche absolutes Gefühlchaos und sie hätte gerade keine Kraft mehr, sich noch weiter mit unserer Beziehung auseinanderzusetzen. Ich schrieb ihr nur kurz per sms zurück, um mich für die Antwort zu bedanken (schließlich kam 4 Wochen nichts, was dann doch eher einen Miesen bei mir hinterließ). Sie antowrtete prommt und wir schrieben uns für ca 2 Stunden fast durchgehend hin und zurück. Sie sieht nun diesen Typen kontinuierlich, wie sie mir dann irgendwann zwischen dem ganzen lockeren "normalen Gespräch" verriet, allerdings wäre ich "nicht ersetzt" oder das ganze "gleich gewichtigt"...das wäre ihr wichtig, weil es transparent bleiben soll. ..und wollte dieses Mal kein von mir vorgeschlagenes Treffen, weil sie Angst davor hatte, dass bei ihr das Gefühlschaos wieder ausbricht, weil der Typ darauf wartet, dass "sie unsere Beziehung endlich prozessiert" und ich wütend werde und sie in den Wind schieße. Am Ende dieser Chatterei sagte sie dann noch, etwas Positives über das Gespräch (was vor allem wohl daran lag, dass wir nicht über alte Probleme sprachen). Ein paar Tage später ging dann leider doch eine sms mit starkem Hauch von "eifersucht" durch, worauf ich mich kurz danach entschuldigte. Das war ein Rückschlag, weil eben wieder emotional reagiert, aberirgendwie hatte sie es verstanden. Letzte Woche trafen wir uns dann doch (auf meinen Vorschlag) für eine Stunde und ich versuchte keine "alten Themen" anzusprechen, was auch gut verlief. Es gab ein paar Situation mit starken Augenkontakt und viel Lachen. Ich fragte sie ein paar Tage später nach einem wiederholtem Treffen ohne Stress, worauf sie mit dem Wunsch einging, dass "die gegenseitigen Gefühle respektiert und keine Erwartungen gestellt werden". Alles in Allem: Das Vertrauen zwischen uns ist im Arsch. Sie ist noch stark in der Verarbeitungsphase, hat mir noch nicht ganz verziehen, hatte zum Ende der Bezihung sehr viel eigene Energie reingesteckt (Viel Gedanken und Gespräche, aber leider keine Taten) , wofür sie nun keine Energie mehr aufbringen möchte und hat - soweit ich das beurteilen kann - seitdem nicht viel an sich gearbeitet + befindet sich auf dem Weg(?) in eine andere Beziehung. Andererseits schreibt sie, das sie mich vermisst, mich am liebsten sehen will usw. Die Frage ist 1. ob der Zug hier schon abgefahren ist und sie mich auf dem Weg in eine Beziehung mit dem anderen (unbewusst) instrumentalisiert oder nicht verletzen will oder tatsächlich erstmal schauen möchte, ob da noch etwas ist und/oder eine Veränderung stattgefunden hat. 2. wie ich es angehen soll mit ihr und dieser Situation. "Karten aufn Tisch, lass uns über den alten Shit reden und endlich was daraus machen" kann es nicht geben, weil sie dann sofort abblockt. Ich habe hier die Vermutung, dass ich ihr Vertrauen nur zurückgewinnen kann, wenn wir uns ganz unvoreingenommen treffen, was gerade schwierig ist, da sie ganz klar in der stärkeren Position ist. Andererseits ziehen lassen kommt gerade(!) für mich auch nicht in Frage, da mir unsere Sache zu wichtig ist und ich befürchte, dass es dann endgültig vorbei ist. Ansonsten habe ich die letzten Monate viel Zeit und Kraft darin investiert, meine Probleme (mama-issues) in den Griff zu bekommen, an mir zu arbeiten (neu entdecktes Selbstwertgefühl, Psychotherapie, viele Gespräche mit Freunden, Selbstbewusstsein ist definiv gewachsen, neue Leute kennengelernt, neuen Umgang mit mir und meinem Alltag usw.) und grundsätzlich viel über die Beziehung reflektiert. Mir sind letztendlich alle Probleme bewusst und ich tue aktiv etwas gegen diese Charakterzüge meinerseits und weiß, dass sie nicht nur mir gut tun, sondern auch viele Probleme aus der Vergangeheit beseitigt hätte. So far...cheers