thereislight

Danke euch. Nächster Schritt sollte wohl wirklich eine psychologische Betreuung sein, auch wenn ich keinen Bock auf das übliche bla bla und Perspektivenwechsel habe. Meine LTR entfernt sich übrigens weiter von mir, auch wenn sie von der Diagnose noch gar nichts weiß. Ist ja Long Distance. Naja, im Endeffekt ist man im Leben halt doch alleine. Edit: eigentlich war abgemacht, dass sie mich nächste Woche besuchen kommt. Tickets sind wohl immer noch nicht gebucht. Wenn sie absagt, beende ich die Beziehung. Alle Scheiße bis auf Mami und Papi. Mein persönliches Highlight ein sehr enger Kumpel, dem ich kurz davon erzähl wie s mir geht, dass ein Hirnschaden im Raum steht, dass ich gerade wenig Lebensqualität verspüre (5min), wir 20 Min über sein WG Problem reden und er mich dann noch fragt ob ich Wortfindungsstörungen habe, da mein Redefluss früher flüssiger und sehr eloquent gewesen sei. Danke.

Beschäftige mich gezwungenermaßen sehr mit Neuroplastizität. Ist sehr umstritten (wenn dann nur Microdosing von Lsd und Psilocybin) aber Evidenz fehlt da komplett.

Über eine Blutuntersuchung wurde der axonale Hirnschaden nun bestätigt. Der prediktive Wert ist so, dass eine starke Besserung unwahrscheinlich ist. Der einzige Grund vorwärts zu gehen war die Aussicht darauf, dass ich wieder gesund werde. Mein altes Leben wiederhaben kann. Die letzten 4 Monaten waren zu sehr großen Teilen nur anstrengend. Ich habe geistig immer wieder komplette Aussetzer, vergesse Namen von Freunden. Aber das ist alles nichts gegen dieses Gefühl geistiger und physischer Erschöpfung. (Nein keine Depression, die kickt erst jetzt rein).

Sorry a lot of Bullshit. „Schwäche“ zeigen. Wirklich, ich leg beide Hände dafür in s Feuer, dass du ne starke Selbstwertproblematik Im Rahmen einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung hast.

Ich merke, wie mir andere Leute einfach nur auf den Geist gehen. Weil mich Gespräche einfach schon anstrengen… und meine LTR geht mir auch auf den Geist. Verhaltensweisen die ich kenne, die mich aber schon immer störten nerven mich gerade gewaltig (Umgang mit Konflikten, ihre Reflektionsfähigkeit). Weiß nicht, ob ich gerade einen Grund suche Schluss zu machen, weil mich die Beziehung nervt oder weil ich einfach angestrengt bin generell. Meine Toleranz ist deswegen auch einfach gering.

Wenn deine LTR es nicht schafft sich von dir zu trennen, trenn dich bitte von ihr. Purer Opportunismus weil sie einfach da ist. Und oben is es wieder genauso ne Ego Scheiße. Auch wenn in unserem Zeitgeist schnell eine narzisstische Störung attestiert wird, bei dir glaube ich tatsächlich sehr stark dran.

Wie ein Junkie, der eine Droge finden möchte, die genauso knallt wie sein bestes High. Problem ist, das gibt es nicht…

Ich weiß, was du meinst. Ich seh da vor allem ein Selbstwertproblem. Wie schon alle gesagt haben. Du willst dir beweisen, dass du genug wert hast für Jana. Und das andere Problem ist, dass du die Achterbahnfahrt der Gefühle brauchst. Vllt weil deine Beziehungen immer so waren, vllt weil du den Kick brauchst. Du legst mMn zu viel Wert auf die Beziehung und willst die geilste/beste haben (um bei anderen gut dazustehen -> Selbstwert). Ziel wäre es doch eine LTR zu haben, die entspannt ist und dich fordert und in deinen Lebensentwurf passt.

Ich hab keine Post Exertions Malaise. Aber ja, es fühlt sich wie die Beschreibung eines CFS an. Nur, dass ich zusätzlich Probleme mit den Augen habe. Und gut schlafe.

Finde dich gutaussehend. Attraktive Gesichtszüge.

Ich kann beide Seiten verstehen, und denke der Kommentar von jona.vark trifft es ganz gut. TE weiß nicht, wo das Problem liegt, er wollte nur lernen und ist sowieso gestresst, es gab schonmal Stress weil TE sich abweisend ggü der Mutter der LTR verhalten hat. Die LTR ist nicht bekannt für solche "Drama" Ausbrüche (laut TE) und TE gibt zu, dass er oft sowieso noch abgelenkt ist von seinem Lernstress (ergo wohl auch weniger Zuneigung zeigt als sonst.) Der LTR ist das auch aufgefallen und dazu kommt noch, dass der TE eine Konkurrentin mit nach Hause nimmt. Da würde ich als Mann auch hellhörig werden. Glaube auch, dass "durchnehmen" tatsächlich gut gewesen wäre, aber nicht weil man das so macht, sondern weil das in dem Kontext Zuneigung gezeigt hätte - die sie wohl vermisst. Das Ganze heizt sich jetzt natürlich dadurch auf, dass der TE jetzt auch keinen Schritt auf sie zu macht, weil er jetzt auch die Ruhe zum Lernen genießen kann und sie (Vermutung) wohl denkt, dass sie ihm scheißegal ist. Finde man kann da schon einmal auf die Freundin zu gehen, ihr sagen was Sache ist, dass man die Sache überhaupt so nicht wahrnimmt pi pa po. Denke das würde da schon Fahrt rausnehmen.

Kann Beta Blocker auch empfehlen. Zwei mal vor Dates genommen, war sozusagen wie ein Plateau das durchbrochen wurde.

Kurzer Monolog - ein absoluter Scheißtag. Augenmäßig kam ein Haufen Scheiße raus, der sich aber kaum behandeln lässt. Dann noch paar Aufmerksamkeitstests wo ich beschissen abgeschnitten habe. Nach knapp 30-40 Minuten Tests war ichfertig, ausgelaugt. Der Typ meinte er hätte dass auch noch nie so schnell erlebt, dass der Akku leer wäre. Sei kein gutes prognostisches Zeichen. Ab nächste Woche geht meine Arbeitsstelle los. Hab schon einmal verschoben. Nichts tun tut mir überhaupt nicht gut. Aber regelmäßig die Defizite aufgezeigt bekommen ist auch sehr frustrierend. Ich isolier mich von alten Kommilitonen, geniere mich. Hatte im Studium immer nen guten Ruf, smart zu sein, meinen Weg zu gehen. Uni fiel mir leicht. Hatte mehrere Job Angebote. Alle fangen in coolen Stellen an. Habe keinen Bock auf Kontakt. Werde in ne WG ziehen. ne coole WG. Stresst mich aber schon, weil ich da auch nur wie n nasser Sack rumhängen werde. Um ehrlich zu sein, will ich mich aber nicht an die Situation adaptieren. Akzeptieren, dass ich jetzt in der einzigen Sache die ich an mir geschätzt habe wie nichts anderes - meinen Kopf - auch noch Defizite habe. Von unfair im Leben will ich gar nicht anfangen. Aber so ist gerade jeder Tag ne Qual, weil einfach alles anstrengt. Gespräche sind anstrengend, der Kauf im Supermarkt ist der absolute Endgegner (mit Sonnenbrille), einfach alles ist anstrengend. Ganz zu schweigen davon, dass man das meinem Gesicht auch schon ansieht. PS: Therapie wird im neuen Ort abgecheckt. Sehe aber keinen neuen Blickwinkel (den ich akzeptieren kann).

Fernbeziehung jetzt nach 2 Jahren normal vor Ort, befristet. Hab für mich ne Berufschance ergriffen. Prinzipiell war s so, dass ich sie länger aus dem Freundeskreis kannte, wir uns angenähert hatten, ich ganz kurz parallel gedated habe, mich dann in die andere verguckt habe, und die Sache mit ihr (meiner jetzigen LTR) auslaufen lassen habe. Ich wurde dann aber im Verlauf gekorbt, was mich sehr mitgenommen hat, 6 Monate später sind meine jetzige LTR und ich dann nach nem Bar Abend im Bett gelandet, haben uns 3 Monate gedated bis wir dann zusammen waren. Ihre Affäre hatte sie 2 Monate davor gedumped. Wenn, dannhabe ich mich da nicht so sauber verhalten. Nur zum Hintergrund. Beim Rest stimme ich überein. Fokus liegt auf mir und Sex hatte sie vorgestern Abend dann auch selber wieder initiiert und sich in s Zeug gelegt. Organisiert hatte sie für die 5 Tage aber sowieso viele Aktivitäten, auch Essen vorgekocht etc. Gespräch hab ich da unterbrochen - war kurz bevor wir zu nem Event reinmussten, habens am nächsten Tag aufgegriffen (weiß nicht mehr wer sinitiiert hat, ich glaube sie.) Inhaltlich: sie ist gerade unzufrieden mit Körper und Aussehen von sich, unzufrieden damit dass ich jetzt nicht da bin und es berufsmäßig für sie jetzt los geht. Und hat dann von sich aus (hatte das da noch nicht angesprochen) gemeint, dass sie gerade kein Bock auf Sex hat weiß sie auch nicht wieso. Sei halt so. Was mich denn stören würde, oder warum ich distanziert sei? Ich meinte hauptsächlich ihr Umgang mit der Sache mit dem Ex und dass sie laut eigener Aussage weniger Lust auf Intimität hat nachdem wir uns 3 Wochen nicht gesehen haben fällt für mich zu Beginn der Fernbeziehung schon blöd zusammen. Da kam dann inhaltich wenig gehaltvolles rüber - danach hatten wir das nicht mehr angesprochen. Ja sorry, das ist auch das, was mich da vom Glauben abfallen lässt. Wenn, dann hat sie sich das gestern mit nem wirklich belanglosen Streit inklusive schneller Versöhnung + Sex geholt. Aber tendenziell war das deutlich weniger in den letzten 2 Monaten - war viel mit mir selber beschäftigt und habe mich bei drohendem Drama schnell rausgezogen, viel viel konsequenter als früher (weils mir einfach zu viel war). Mein Sex Drive ist auch gesunken - haben aber auch echt viel Zeit miteinander verbracht in Sommer. Sexuell wahrscheinlich auch zu eingespielt mittlerweile. mit ihrem ersten Freund, aber weil sie betrogen wurde, Hättest du mich vor 3 Monaten gefragt - dann nein. Zurzeit schon mehr - da ich gerade isolierter bin als üblich. Danke. Um mal auf den ursprünglichen Inhalt zurückzukommen - körperlich geht s mir nicht besser, aber mental hat es geholfen zu sehen, dass ich immernoch schöne Begegnung mit neuen Menschen haben kann. Auch wenn ich meine Durchhanger trotzdem hatte. Am Freitag habe ich bei nem Spezialisten für meine visuellen Probleme nen Termin und habe da Hoffnung. Auch wenn ab und zu Gedanken durchkommen wie - alle Studienkumpels starten beruflich gerade durch (geniere mich da auch den Kontakt zu halten) oder - du wirst vllt nie wieder annähernd der Alte. Und meine Kontaktsportarten fehlen mir sehr.

Kurzes Update: Bisher von den Veranstaltungen her konnte ich echt viel machen, vor allem hat es mental gut getan, dass ich in Gesprächen noch genau der alte bin (charm/witztechnisch). Gleichzeitig klingeln aber meine Alarmglocken, weil mir meine LTR erzählt hat, dass ihre EX-Affäre, die sie vor unserer LTR gekorbt hat (und sie war am Boden zerstört damals, selber mitbekommen) sie kontaktiert hat, ob sie mal spazieren möchte, aber dass er in einer Beziehung sei. Meine Freundin wollte mir das erzählen, und wüsste nich bla bli blub was tun. Habe hier gesagt, dass ich das nicht nachvollziehen könnte, und mich ihr Verhalten da zu Beginn einer Fernbeziehung verunsichert. Auf Nachfrage ob sie ihm denn geschrieben hätte, dass sie einen Freund hätte, meinte sie nein (bla bla aber waren nur 3 Nachrichten, wollte nichts von mir erzählen pi pa po.) Das hat mir echt schon sauer aufgestoßen, wurde dann auch bisschen distanzierter, was sie auch angesprochen hat. Dahingehend auch der zweite Punkt, dass wir quasi keinen Sex haben (am ersten Abend Sex und 2 HJ (aber das war gefühlt ne Zwangsaufgabe, bzw. als sie gemerkt hat, dass ich dann schon selber an mir rumgespielt habe) und sie meinte von sich aus auch - gerade nicht so viel Lust, aber das wär ja auch gegenseitig (Verneinte ich) und dann ne wilde Batterie an ausreden - habe nur kurz gefragt ob sie das Gefühl hat, dass ihr was fehlt. Kam nichts bei raus, dann hab ich s belassen. Bringt ja nichts. Ach ja, am ersten gemeinsamen Morgen hatten wir Sex, aber sie schien auch nicht super into it, und trotz Gleitgel war sie zu trocken, so dass ich auch aufgehört habe zu penetrieren. Sie fragte warum - ich meinte bisschen plump, dass sie nicht feucht genug sei, und hab mich rangekuschelt. Das hat sie gerade auch noch erwähnt. Finde die Kombo von beiden Dingen schon blöd. Gleichzeitig hat sie aber erwähnt, dass sie mit ihrem Körper sehr unzufrieden ist (sie hatte eine Essstörung) und letztes Jahr um ne ähnliche Zeit gabs auch mal ne kurze Phase mit viel Abgeblocke von ihr (wo ich auch zwei dreimal eine BMI Rechner Seite erspäht habe, die schnell weggeklickt wurde). Naja, vor allem gehts mir mental schonmal besser, da ich mich zumindest in größeren Gruppen nicht mehr so overwhelmed wie noch vor 4 Wochen gefühlt habe. Outlook auf S Leben ist besser. Beziehung wird man sehen.

Der Neurologe hat eine Diagnose, der Neuroophtalmologe auch Defizite gefunden. Beides typisch für ein Schädel-Hirn Trauma. Die rein neurologischen Beschwerden könnte man sicher vom Symptombild her bei psychosomatischen Erkrankungen finden, die ophtalmologischen nicht. Mein Umfeld, meine Kumpels akzeptieren das einfach. Haben da jetzt keine Meinung dazu.

Danke dir erstmal. ja, natürlich ist das ne Belastung. Aber dass paradoxe ist ja, dass wir sogar relativ viel gemacht haben, ich dabei aber halt „limitiert“ war. Aber so Aktionen wie Sex am Strand nachts gab es auch noch. Einen Wellness Urlaub zusammen gemacht. (Da konnte ich ja viel rumhängen, das war perfekt :D). Psychisch dekompensiere ich aber auf jedenfall weiter. Ich kann auch verstehen, dass die andere Person iwann die Schnauze voll hat, aber wenn ich mir sicher wäre, das ist die Person, mit der ich wirklich Potential für die Zukunft sehe, würde ich das anders handhaben. Unterstützend. Selber Lösungsvorschläge. Ihr Problem ist auch, dass man das halt nicht quantifizieren kann. Dass die Personen die dabei waren, das Trauma als nicht so schlimm wahrgenommen haben (naja, war halt ne kleine Beule und hat bisschen geblutet) nimmt sie sogar als Argument, warum es gar nicht sein kann, dass ich was habe. Edit: und ich muss auch mal eine Lanze für meine Eltern brechen. Die einzigen, die mir gerade einen Rückhalt bieten. Und was für einen. Und ein Prellbock für meine Verzweiflung sind. So ne Liebe darf man halt auch von niemand erwarten.

Das sagt sich von außen sehr einfach. War auch das, was mir meine Gesprächspartner in vivo geraten haben. So ne langsame Abkoppelungsphase löst in mir nicht das konsequenteste Verhalten aus (fieldtested) @jona.vark+ @Playtex danke für eure Bemühungen hier. Gibt mir gerade sehr viel!

Ja, ich hab da Frame mäßig sicherlich nicht super gehandelt, auch heute nicht. Erinnert mich so bisschen an nen wackeligen Frame den ich mal vor nem Jahr hatte, und es auch anfing zu kriseln. Paradoxerweise betrifft das nur meinen Zustand. Bei allen anderen Sachen bin ich in letzter Zeit deutlich konsequenter, weil ich nicht die Kraft dazu habe, mir noch ordentlich Gedanken dazu zu machen. Beispiel a) - ich habe ihr erzählt, dass ich nochmal beim Neurologen war, und der mir jetzt ein neues Medikament verschrieben hat. Sie fragt welches - ich antworte - sie rastet völlig aus, warum ich das nehmen will bla bla bla. Wirklich eine Wuttirade, woraufhin ich meinte: XY, das ist kompletter Quatsch, und ich hab mir keine Lust das jetzt anzuhören, entweder wir wechseln das Thema oder ich lege auf. Wuttirade geht weiter, kann sich nicht bremsen. Ich verabschiede mich und lege auf. - es kommt noch ne böse Nachricht und 2 Stunden später der Rückruf mit Entschuldigung. (die aber sehr rational klang, und auch mit Einschränkungen - sie kann sich da schwer reinversetzen, sie hat das Gefühl ich verstärke das noch etc. Hab ihr auch tlw. recht gegeben, sich viel da mit zu beschäftigem gibt einem sicherlich keinen Seelenfrieden. Und ich bin jemand, der sich in Themen verbeißt. Beispiel b) heute - wie erklärt, nur dass ich mich wieder melde. Und versuche nen Kompromiss zu finden. Nachdem ich nach dem ersten Telefonat erstmal das Handy an die Wand geklatscht hatte, weil ich von der Gesamtsituation so frustriert war. (geht noch, zum Glück - gute Hülle). War inkonsequent. Kurzer Einwand - sie kann aber mit sowas auch extrem schlecht umgehen. Ihr Vater hatte mal ne OP und da meinte sie auch, dass er so rumjammern würde, und daraus so einen Akt machen würde, und sie fast froh is, jetzt nicht zu Hause zu sein.

Das stimmt. Das ist sicherlich auch richtig. Wie dicht machen ? Kein "Ich bin sehr müde, wollen wir nach der Bar nach Hause, sondern ein "Ich würde gerne nach der Bar nach Hause". Tatsächlich habe ich den Eindruck, dass das der Fall ist.

So seh ich das tatsächlich auch. Ich seh aber auch ein, dass ich das sicherlich oft betont habe, weil ich eben das Gefühl habe, das sie das nicht ernst nimmt. Gibt sie auch zu - du steigerst dich rein, les dir nicht so viel online durch. Ja gott, wir haben beide Medizin studiert, natürlich lese ich mir jeden Scheiß dazu durch. Und ja, das is jetzt halt seit 3 Monaten so, und wir haben in dem Zeitraum viel zusammen unternommen, ich hab mich echt zusammen gerissen. Wir waren im Urlaub, wir sind in den davor gebuchten Surf Urlaub, wo ich dann nicht mit gesurft habe, sondern mir den Tag mit Lesen vertrieben habe, und halt Abends trotzdem nicht mitkommen konnte. Und da hatten wir halt auch schon deshalb 1-2x Streit, weil ich mich nicht verstanden gefühlt habe. Ja, ich hab auch schon mal deutlicher Grenzen aufgezeigt. Fällt mir gerade vllt schwerer, aber wenn ich das gemacht habe, war ihre Reaktion aber nicht, dass sie mich in der Situation mehr supportet, sondern bisschen mehr Initiative zeigt bzgl. Beziehung. Ich ziehe stark in Erwägung die Beziehung am WE zu beenden, aus mehreren Gründen - sie zeigt nicht zum ersten Mal solche Empathielosigkeiten bei Erkrankungen (da is sie auch bei anderen einfach empathielos) und das Leben hält mal immer einen Stein bereit, dem es einen gegen den Kopf knallt. Mich stresst das ganze zusätzlich enorm - das ist aber auch einem Teil mir zuzuschreiben - dass ich mich da zusätzlich stressen lasse und das ich ein bisschen das "ich muss auch was leisten für die Beziehung/ um angenommen zu werden" leider in mir drinhabe. Ist es blöd zu sagen, ich schau mir das für 5 Tage an, spreche meinen Gesundheitszustand gar nicht mehr an, und ziehe danach für mich ein Fazit Ich bin ehrlich, ich bin mental gerade nicht in einem guten Zustand. Gleichzeitig zerreist es mir auch das Herz, wenn ich Schluss mache, mit all diesen schönen Erinnerungen und weiß, dass ich die Person nicht mehr, nie wieder sehe. Sie ist meine erste Freundin. OT dazu - ich hatte schon immer das Gefühl, dass sie tatsächlich auf klassisches Pickup sehr gut anspringt - deswegen wahrscheinlich auch die smoothe Kennenlernphase. Oder es teilt sich in Studienort und nicht Studienort auf, das waren auch wie zwei verschiedene Welten.

Was wäre so schlimm zu akzeptieren, dass ich wenn ich 6 Tage da bin, nicht feiern gehen will ? Wir machen ja genug anderes Zeug (Theater, Konzert, Kneipenabend). Dazu bin ich bei ihr in der Stadt zu Besuch...(da jetzt frische Fernbeziehung) Aber ja, der erste Gedanke triggert mich, weil ich den befürchte.

Wahrscheinlich eine Mischung, das Diskutieren laugt mich aus, ich habe Angst, dass die Beziehung den Bach runter geht und ja, wahrscheinlich die Angst, dass ich verzweifelt kämpfe und sie sich distanziert. Und ich mir natürlich mehr Rückhalt erhoffe. Nein, sie meinte wir müssen dann da auch nicht hin. Aber gab mir ein schlechtes Gefühl dabei - als Kompromiss hatte ich vorgeschlagen, dass ich sonst kurz mitkomme und sie dann weiterfeiern kann. Man muss dazu sagen, dass wir seit 3 Wochen eine einjährige Fernbeziehung haben und ich sie geplant für 6 Tage besuche. Also ne andere Konstellation als ein normaler Club Besuch. Sie kann mit dieser "Schwäche" von mir gerade überhaupt nicht umgehen.

Ich schreibe mal hier, einfach weil es auch gut tut es runterzuschreiben. Einerseits sehr frustriert, da ich immer mehr meine Limitierungen erkenne. Andererseits habe ich auch das Gefühl, dass ich mich von meiner LTR trennen sollte. Auf ihren Vorschlag, dass wir am Samstag nachdem wir auf einem Konzert sind, noch mit X+Y in einen Club gehen, meinte ich, dass ich nicht glaube, dass ich das schaffe und ich immernoch sehr fertig bin, mir es einfach nicht gut geht. Daraufhin war sie sehr kurz angebunden, meinte auf s Konzert könnte ich ja auch gehen, wo ich denn dann die Grenze ziehen würde von dem was ich schaffe ? Ich war dann auch so frustriert, dass wir das Gespräch beendeten. Ich hab dann später nochmal zurückgerufen - wo dann Hammer kamen wie "das Ganze belastet die Beziehung sehr, sie kann damit schwer umgehen, vllt ist es auch egoistisch von ihr, aber so fühlt sie halt. Ich würde daras zu arg ein Thema machen (am Anfang sicherlich richtig, versuche mich aber zurückzuhalten, da ich weiß, dass das nervig ist). Sie meinte in jedem Gespräch sei das mittlerweile ein Thema (was überhaupt nicht so ist ). Ich war da auch sehr frustriert, konnte dazu auch nicht viel sagen, im Gespräch haben wir beide dann noch die Kurve bekommen, und das eigentlich noch ganz nett beendet.

#OT: Ich versuch mir gerade seit 2 Minuten den Sinn zu erschließen. Kurze Hilfe ?